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Der Hammer - 300 wesentliche Veränderungen im NT in den verschiedenen


Medizinmann

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Die Katholische Soziallehre bspw. wurde nie dogmatisch festgelegt, dennoch gehört sie zur zu verkündenden Lehre der Kirche.

Die Sozial"lehre" ist keine Lehre der Kirche. Sie ist die Meinungsäußerung einer Gemeinschaft der ich angehöre. Ich kann sie aber für völlig unsinnig halten (was ich nicht tue.

Im Gegensatz dazu unterliegt alles, auch Dogmen meiner Gewissensentscheidung. Wobei man bei Dogemn auch eine Rangordnung anzuerkennen hat. Wenn ich die Gottheit Jesu leugne werde ich mich nicht mehr Christ nennen können, während die Leugnung der lebenslangen Jungfrauenschaft - also auch während und nach der Geburt - eher unter verwirrte Gynäkologie als unter sinnvolle Mariologie einzuordnen ist.

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Lieber Mecky,

 

 

 

...

Peinlich aber wäre es, wenn ihr nicht sagen könnt, was Euch an der immerwährenden Jungfräulichkeit wichtig ist.

Wichtig am Dogma der immerwährenden Jungfräulichkeit Mariens ist, daß sie Wahrheit ist die der HEILIGE GEIST GOTTES bestätigt.

 

 

 

Gruß

josef

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Für mich ist die ganze Mariologie eher nen beiläufiges Randthema, obwohl die biblische Figur Maria schon faszinierend ist. Ihr bedingungsloses "Ja", das dann zur Weihnacht führt hat schon was beeindruckendes. Sie spricht es ohne über die Konsequenzen nachzudenken. Was wäre wenn Josef gesagt hätt: "Du bist Schwanger... vom Heiligen Geist... Alles klar... wie heist denn der heilige Geist? Werner? Hans-Hubert? (mir fallen grad keine jüdischen Namen ein) Pack deine Sachen und geh!" Es wäre der gesellschaftliche Absturz pur. Und trotzdem spricht sie ihr "Ja".

Ob jetzt Maria Jungfrau war als sie Jesus empfing, ob sie es bei Jesu Geburt war... Udals Einwurf von dem zeichenhaften Neuanfang hat... Gott hätte es, in seiner Allmacht, geschafft Jesus aus nem Hühnerei schlüpfen zu lassen. Aber er wollte ganz Mensch werden, drum musste er von einer Frau entbunden werden wie ein Mensch. Und mit Jesus tritt die Heilsgeschichte in ein neues Kapitel ein. Deshalb hat Udal wahrscheinlich recht, wenn er von der jungfrauengeburt als "zeichenhaften Neuanfang" spricht... aber für meinen Glauben ist das... naja nicht egal... aber von untergeordneter Bedeutung. Jesu sterben und wiederauferstehen ist da schon wesentlich bedeutender.

Ob Maria Jungfrau blieb? Ja mei, wenn nicht hatte sie hoffentlich Spass dabei. Ehrlich gesagt kann ich es mir nicht vorstellen. Das Mann und Frau sich erkennen (ums mal biblisch zu umschreiben) ist ganz normal in einer Ehe, genauso wie das dabei Kinder entstehen. Ja und? Okay, hatte Jesus Geschwister (genau genommen Halbgeschwister). Ich bin Einzelkind... nicht das ich was vermiss... aber ich würde ihm Geschwister gönnen.

 

Maria ist schon ne eindrucksvolle Persönlichkeit und für die Heilsgeschichte nicht unerheblich. Die Frage ob sie in ihrem Leben Sex hatte oder nicht ist es sehr wohl.

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Lieber Geist,

 

 

...

Was die Kirche als endgültig verkündet ist nicht unfehlbar.

Was aber die Kirche als unfehlbar verkundet, ist endgültig.

In keinem der als unfehlbar verkündeten Dokumente der Päpste steht das Wort "unfehlbar" - in allen das Wort "endgültig".

Mein Guter, es gibt davon nur zwei: Das Unfehlbarkeitsdogma selbst und die leibliche Aufnahme Marias in den Himmel

Das stimmt nicht.

 

In der Verlautbarungen des Apostolischen Stuhls 117

"Apostolisches Schreiben von Papst Johannes Paul II. über die nur Männern vorbehaltene Priesterweihe"

vom 22. Mai 1994 steht unübersehbar: "endgültig":

 

Zitat:

Damit also jeder Zweifel bezüglich der bedeutenden Angelegenheit, die die

göttliche Verfassung der Kirche selbst betrifft, beseitigt wird, erkläre

ich kraft meines Amtes, die Brüder zu stärken (vgl. Lk 22,32), daß die Kirche

keinerlei Vollmacht hat, Frauen die Priesterweihe zu spenden, und

daß sich alle Gläubigen der Kirche
endgültig
an diese Entscheidung zu

halten haben.

Zitat Ende.

 

 

Gruß

josef

 

Dass Du das von Ratzinger erfundene und von JP II willig exekutierte "ettikettenschwindelige Pseudodogma" nachbetest ist völlig klar. Dass Du es glaubst bestärkt mich allerdings stark in meiner negativen Meinung.

bearbeitet von Der Geist
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Wenn ich die Gottheit Jesu leugne werde ich mich nicht mehr Christ nennen können, während die Leugnung der lebenslangen Jungfrauenschaft - also auch während und nach der Geburt - eher unter verwirrte Gynäkologie als unter sinnvolle Mariologie einzuordnen ist.

Mir ist kein Fall bekannt, bei dem die bloße Aussage, persönlich nicht an ein Dogma zu glauben, zur Exkommunikation geführt hätte. Konsequenzen hat es meines Wissens nur, wenn man bei der Verkündigung eine Glaubenswahrheit leugnet. Die Dogmentexte formulieren ja auch "wer sagt, ... sei nicht ..., der sei ausgeschlossen" und nicht "wer nicht an ... glaubt, der sei ausgeschlossen".

bearbeitet von OneAndOnlySon
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Was ist daran wichtig?

 

Ich verstehe den utilitaristischen Ansatz für diese Frage nicht.

Udal steht auf dem Standpunkt, es sei wichtig - ich stehe auf dem Standpunkt, es ist Beiwerk, das nichts Entscheidendes ändert; nur darum geht es.

 

Wenn jeder selbst entscheidet, was wichtig ist und was nicht - wie kann man dann eine Glaubensgemeinschaft sein?

Ich verstehe Dein Problem nicht ganz.

Warum sollen (in den Fall) Udal und ich nicht in einer Glaubensgemeinschaft sein können, wenn ich sage: es macht für mich keinen Unterschied, ob Maria nun Jungfrau war oder nicht, es ist mir schlicht egal. Er das hingegen für so ungeheuer wichtig hält.

(Von meiner Seite aus. Ob Udal damit ein Problem hat, muss er beantworten.)

Für mich hat der katholische Glaube Kernelemente und Beiwerk, Letzteres näher oder ferner am Kern. Die Mariendogmen sind ganz hübsch, aber fallen ebenso unter "Beiwerk", wie die Frage, ob Taufe und Firmung nun ein Sakrament sind oder deren zwei.

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Wenn ich die Gottheit Jesu leugne werde ich mich nicht mehr Christ nennen können, während die Leugnung der lebenslangen Jungfrauenschaft - also auch während und nach der Geburt - eher unter verwirrte Gynäkologie als unter sinnvolle Mariologie einzuordnen ist.

Mir ist kein Fall bekannt, bei dem die bloße Aussage, persönlich nicht an ein Dogma zu glauben, zur Exkommunikation geführt hätte. Konsequenzen hat es meines Wissens nur, wenn man bei der Verkündigung eine Glaubenswahrheit leugnet. Die Dogmentexte formulieren ja auch "wer sagt, ... sei nicht ..., der sei ausgeschlossen" und nicht "wer nicht an ... glaubt, der sei ausgeschlossen".

Was heißt "zur Exkommunikation geführt" - es gibt die ipso-facto Exkommunikation. Das erfährt idR niemand, und es weiß es nur der Betreffende - wenn er es weiß.

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Also dritte Möglichkeit kann man natürlich so tun, als wäre man eine Glaubensgemeinschaft, obowhl die Schnittmenge an Überzeugungen vollkommen wirrkürlich ist.

Es ist ein Problem mit jemandem zu diskutieren der zwischen Gewissensfreiheit als Grundlage der Entscheidungsfreiheit und Willkür nicht unterscheiden kann oder will.

 

Wie kommst Du darauf, daß ich das nicht unterscheiden kann oder will?

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Peinlich aber wäre es, wenn ihr nicht sagen könnt, was Euch an der immerwährenden Jungfräulichkeit wichtig ist.

Wichtig am Dogma der immerwährenden Jungfräulichkeit Mariens ist, daß sie Wahrheit ist die der HEILIGE GEIST GOTTES bestätigt.

Also ist das einzelne Dogma (hier: die iJM) gar nicht das Entscheidende, sondern die Bestätigung des heiligen Geistes.

 

Ist das bei anderen Glaubensaussagen auch so?

Zum Beispiel: "Die Auferstehung Jesu ist nicht wichtig, die eigene Auferstehung auch nicht. Wichtig ist, dass so etwas vom Heiligen Geist bestätigt wird."

 

Ich vermute etwas anderes: Dass nämlich die iJM durchaus einigen Leuten was gibt. Was dies genau ist, können viele aber nicht reflektieren und ins Wort bringen. Und könnten sie das, würden sie es erst recht nicht tun, denn dies würde einiges aufzeigen, was ihnen gar nicht so lieb ist.

 

Zum Beispiel wird mit der iJM eine Art Ideal aufgestellt. So hat eine gute Frau zu sein. Sie lebenslang unbefleckt zu halten - sexuell, wie auch sonst. Immer die selbstlos Empfangende, niemals selbst Lust und Trieb zu spüren. Das Leben auf den Bereich außerhalb des Schoßes verbannend. Die einzigen Gefühle bleiben auf den transzendenten Gott gerichtet oder sind mütterlich. Und so bleibt es ein Leben lang.

 

Zur Explikation und zur Durchsetzung (jaja, da sind wir schon wieder beim Thema Macht, in diesem Falle bei einer sehr subtilen Variante) dieses Ideals ist die iJM bestens geeignet.

 

Ich finde dieses Ideal höchst fragwürdig. Da wird das Ideal einer Frau hochgepriesen, die immer in gewisser Weise Kind bleibt. Teile des Erwachsenendaseins werden einfach ausblendet. Und das Ganze ist dann noch sexuell konnotiert: Jungfräulichkeit als sexuelle Qualifikation: Hat noch nicht mit einem Mann geschlafen.

 

Ich sage jetzt besser nicht, welche Assoziationen mir bei diesem Ideal, das die Kindlichkeit so hochpreist und sexuell konnotiert ist, herruft. Aber es kann sich wohl jeder selbst denken.

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Was heißt "zur Exkommunikation geführt" - es gibt die ipso-facto Exkommunikation. Das erfährt idR niemand, und es weiß es nur der Betreffende - wenn er es weiß.

Dann formuliere ich meine Frage um: Wo droht die Kirche jemandem die Exkommunikation an, der nicht an ein bestimmtes Dogma glaubt (und nicht nur dem, der es leugnet)?

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Was heißt "zur Exkommunikation geführt" - es gibt die ipso-facto Exkommunikation. Das erfährt idR niemand, und es weiß es nur der Betreffende - wenn er es weiß.

Dann formuliere ich meine Frage um: Wo droht die Kirche jemandem die Exkommunikation an, der nicht an ein bestimmtes Dogma glaubt (und nicht nur dem, der es leugnet)?

Das braucht sie nicht. Sie droht es allgemein für "Häresie" an - und was das dann im Einzelfall ist, darüber kann man ziemlich nette juristische Dispute führen. Ich würde den Begriff "leugnen" jedenfalls nicht darauf einschränken, ob einer es in die Landschaft brüllt.

bearbeitet von Edith1
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Die Dogmen betreffen die Lehre. Sie legen fest, was im Namen der Kirche gelehrt werden darf. Sie treffen aber keine Aussage darüber, was man glauben muss.
Ich nehme an, daß Dir da u.a. Chryso widersprechen würde.
Weit aus dem Fensterlehnend würde ich erwarten, daß Chryso an dieser Stelle sicher nicht widerspräche.

 

Warum auch?

 

Die Katholische Soziallehre bspw. wurde nie dogmatisch festgelegt, dennoch gehört sie zur zu verkündenden Lehre der Kirche. Ein Dogma zeigt göttlich geoffenbartes Glaubensgut an, nicht nur eine Lehrerlaubnis. Natürlich sind die Inhalte der Dogmen für den Glauben verbindlich.
Du überhöhst das "Dogma" und das in einer schon fast unzulässigen Weise.

 

Ein Dogma ist per Def. "göttlich geoffenbartes Glaubensgut", welches als solches der Kirche zur Aufbewahrung und zur Interpretation anvertraut ist. Daher soll im Namen der Kirche nichts gelehrt werden, was diesem Glaubensgut essentiell widerspricht.

 

Das hat allerdings für den gläubigen Laien ohne Lehrauftrag eher Randbedeutung. Diesem ist das Dogma vorgelegt als Hilfe zur Vertiefung in das Geheimnis, was Gott ausmacht (und wenn das Publikum eine Jungfrauengeburt braucht um zu wissen, daß es um einen Gott geht, soll das Publikum seine Jungfrauengeburt bekommen...) und es ist ihm empfohlen die Dogmen in der Pflege seiner Gottesbeziehung als Anker zu nutzen und aus ihnen einen geistlichen Nutzen zu ziehen, aber wenn einer an einem Dogma (ver)zweifelt ist das letztlich allein eine Sache zwischen ihm und Gott und eventuell dem geistlichen Begleiter. Aber nicht einmal der beharrlichste Zweifel entfernt den Getauften aus der Kirche (und selbst der Widerspruch, die Häresie oder die Apostasie tun das nicht vollkommen).

 

Die Katholische Kirche ist KEINE Bekenntniskirche in dem Sinne, daß der Gläubige einen Katalog von Antworten (auf Fragen, die er sich wohlmöglich noch nie gestellt hat) vorgelegt bekommt, seinen Hans-Wilhelm daruntersetzt und diese Dinge nun auf einmal "für wahr hält" und "glaubt".

 

Katholisch sein ist die Pflege einer Beziehung zum auferstandenen Christus, und mit ihm zum dreifaltigen Gott, dessen menschgewordener Sohn er ist, in der geistigen Verbindung mit allen, die gleichfalls auf Christi Namen getauft sind und sich von ihm ansprechen lassen.

 

Und kein Nachplappern von vorgeschriebenen Sätzen.

 

Darum nochmal die Frage: Warum würde sich der christliche Glaube in Luft auflösen, wenn die Jungfräulichkeitsdogmen nur symbolische oder gar keine Bedeutung hätten?

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Ja, sixte - der Antwort auf Deine letzte Frage harre ich immer noch. :rolleyes:

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Ein Dogma ist per Def. "göttlich geoffenbartes Glaubensgut", welches als solches der Kirche zur Aufbewahrung und zur Interpretation anvertraut ist. Daher soll im Namen der Kirche nichts gelehrt werden, was diesem Glaubensgut essentiell widerspricht.

 

Das hat allerdings für den gläubigen Laien ohne Lehrauftrag eher Randbedeutung.

 

Habe ich meinen Kindern gegenüber keinen Lehrauftrag? Ist es nicht Teil des allgemeinen Priestertums und Frucht der Firmung, den Glauben weiterzutragen?

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Darum nochmal die Frage: Warum würde sich der christliche Glaube in Luft auflösen, wenn die Jungfräulichkeitsdogmen nur symbolische oder gar keine Bedeutung hätten?

 

Wieso fragst Du mich das?

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Historisches muss sich nachweisen lassen.

 

Für was? Um wahr zu sein?

Um es als Tatsache behaupten zu können.

 

Werner

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Wichtig für einen Menschen und seinen Glauben.

Darüber kann nur der jeweilige Mensch entscheiden, und dies auch nur wahrnehmend, nicht machend.

Offensichtlich gibt es hier einige, denen die immerwährende Jungfräulichkeit nichts gibt. Man könnte genau so gut auch ohne leben. Vielleicht sogar besser, weil man dann nicht dieses Thema hätte, das man als Katholik zu haben hat.

 

Ich verstehe Ediths Nachfrage so, dass Udalricus die immerwährende Jungfräulichkeit Mariä wichtig empfindet. Er hat geschrieben, sie wäre ein wichtiges Ingredienz.

Und jetzt will Edith wissen, was ihm denn daran so wichtig ist.

 

Da ich annehme, dass Du es ähnlich, wie Udalricus siehst, kannst Du, anstatt die Frage zurückzuweisen, uns einmal erklären, was Dir denn daran wichtig ist. Vielleicht gelingt es Udalricus und Dir, uns ein paar Anhaltspunkte zu geben, damit wir wenigstens mal einen Schimmer davon haben, warum andere dies für wichtig halten. Womöglich (wenn auch nicht wahrscheinlich) könnten Edith, Werner oder ich etwas Neues, Wichtiges durch Eure Worte entdecken.

 

Peinlich aber wäre es, wenn ihr nicht sagen könnt, was Euch an der immerwährenden Jungfräulichkeit wichtig ist. Das hieße, dass ihr hier etwas verteidigt, an dem Euch selbst nichts liegt.

 

Mir liegt etwas an der Gemeinschaft des Glaubens. Ich stelle bloß ein paar grundsätzliche Fragen. Wenn die geklärt sind, kann man über Einzelfälle (wie dieses hier diskutierte bspw.) viel einfacher reden. Ich kann besser mit anderes reden, wenn ich die hermeneutischen Grundlagen des- oder derjenigen kenne.

Das heisst aber, es ist nicht wichtig was man glaubt, solange nur alle das selbe glauben.

 

Werner

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Ein Dogma ist per Def. "göttlich geoffenbartes Glaubensgut", welches als solches der Kirche zur Aufbewahrung und zur Interpretation anvertraut ist. Daher soll im Namen der Kirche nichts gelehrt werden, was diesem Glaubensgut essentiell widerspricht.

 

Das hat allerdings für den gläubigen Laien ohne Lehrauftrag eher Randbedeutung.

Habe ich meinen Kindern gegenüber keinen Lehrauftrag? Ist es nicht Teil des allgemeinen Priestertums und Frucht der Firmung, den Glauben weiterzutragen?
Du hast keine Missio Canonica.

 

Christliche Erziehung bedeutet die Kinder in die Beziehung zu Christus hineinzuführen, sie in Tradition und Gemeinde zu integrieren und zu hoffen, daß sie auf die Ansprache Christi reagieren. Jedenfalls bedeutet es nicht, seinen Kindern abends die Beschlüsse der letzten 20 Konzilien vorzutragen und abzufragen, was alles Anathema ist...

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Wichtig für einen Menschen und seinen Glauben.

Darüber kann nur der jeweilige Mensch entscheiden, und dies auch nur wahrnehmend, nicht machend.

Offensichtlich gibt es hier einige, denen die immerwährende Jungfräulichkeit nichts gibt. Man könnte genau so gut auch ohne leben. Vielleicht sogar besser, weil man dann nicht dieses Thema hätte, das man als Katholik zu haben hat.

 

Ich verstehe Ediths Nachfrage so, dass Udalricus die immerwährende Jungfräulichkeit Mariä wichtig empfindet. Er hat geschrieben, sie wäre ein wichtiges Ingredienz.

Und jetzt will Edith wissen, was ihm denn daran so wichtig ist.

 

Da ich annehme, dass Du es ähnlich, wie Udalricus siehst, kannst Du, anstatt die Frage zurückzuweisen, uns einmal erklären, was Dir denn daran wichtig ist. Vielleicht gelingt es Udalricus und Dir, uns ein paar Anhaltspunkte zu geben, damit wir wenigstens mal einen Schimmer davon haben, warum andere dies für wichtig halten. Womöglich (wenn auch nicht wahrscheinlich) könnten Edith, Werner oder ich etwas Neues, Wichtiges durch Eure Worte entdecken.

 

Peinlich aber wäre es, wenn ihr nicht sagen könnt, was Euch an der immerwährenden Jungfräulichkeit wichtig ist. Das hieße, dass ihr hier etwas verteidigt, an dem Euch selbst nichts liegt.

 

Mir liegt etwas an der Gemeinschaft des Glaubens. Ich stelle bloß ein paar grundsätzliche Fragen. Wenn die geklärt sind, kann man über Einzelfälle (wie dieses hier diskutierte bspw.) viel einfacher reden. Ich kann besser mit anderes reden, wenn ich die hermeneutischen Grundlagen des- oder derjenigen kenne.

Das heisst aber, es ist nicht wichtig was man glaubt, solange nur alle das selbe glauben.

 

Werner

 

Diesen Einwand habe ich bereits beantwortet (kurz danach).

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Du hast keine Missio Canonica.

 

Wo steht bei den Aussagen, die mit Anathema belegt sind, daß es nur die mit der Missio betrifft (zumal es diese wahrscheinlich zu dem Zeitpunkt noch gar nicht gab)?

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Du hast keine Missio Canonica.

 

Wo steht bei den Aussagen, die mit Anathema belegt sind, daß es nur die mit der Missio betrifft (zumal es diese wahrscheinlich zu dem Zeitpunkt noch gar nicht gab)?

Z. B. in KKK 1657 wo die Grundlagen christlicher Erziehung kurz umrissen werden.

 

Außerdem agiere ich nach den katechetischen Vorschriften von Augustinus von Hippo.

bearbeitet von Flo77
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