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Gerhard Lohfink: Jesus von Nazaret - Was er wollte, wer er war


bluemarvin

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Hallo,

 

hat von Euch schon jemand das Jesusbuch von Gerhard Lohfink gelesen? Ist es empfehlenswert, oder ist eher davon abzuraten?

 

Gibt es sonst andere Bücher (außer dem NT) über Jesus, die empfehlenswert sind?

 

Was ist von Gerhard Lohfink generell zu halten?

 

Mit dem Begriff der "katholischen integrierten Gemeinde" kann ich auch nicht viel anfangen, auf die Schnelle hat mir auch deren Internetseite nicht weitergeholfen. Wer weiß, was das ist?

 

Für Informationen bin ich dankbar!

Viele Grüße,

Annette

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Gibt es sonst andere Bücher (außer dem NT) über Jesus, die empfehlenswert sind?

Theißen/Merz und Gnilka sind interessant und bieten einen guten Überblick. Gnilka ließt sich leichter.

 

Als Nachschlagewerk für Einzelfragen eignet sich von John P. Meier A marginal Jew. Das sind aber vier Bände. Liest man vielleicht eher nicht an einem Stück.

bearbeitet von Stepp
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Jo, die Werke hätte ich Dir wohl auch genannt.

"A marginal jew" ist wirklich empfehlenswert.

 

Gibt´s laut Google aber nur in Englisch.

Schade, hätte mich jetzt auch interessiert,

ist mir aber ehrlich gesagt in Englisch zu mühsam,

da ich von Natur aus faul bin. :rolleyes:

 

Franzl

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Hallo,

 

hat von Euch schon jemand das Jesusbuch von Gerhard Lohfink gelesen? Ist es empfehlenswert, oder ist eher davon abzuraten?

 

Gibt es sonst andere Bücher (außer dem NT) über Jesus, die empfehlenswert sind?

 

Was ist von Gerhard Lohfink generell zu halten?

 

Mit dem Begriff der "katholischen integrierten Gemeinde" kann ich auch nicht viel anfangen, auf die Schnelle hat mir auch deren Internetseite nicht weitergeholfen. Wer weiß, was das ist?

 

Für Informationen bin ich dankbar!

Viele Grüße,

Annette

Das beste was ich kenne ist "auf Jesus Spuren" von Gehrhard Kroll, habe ich selber und bin froh das gefunden zu haben.

http://www.ebay.de/itm/GERHARD-KROLL-Spuren-Jesu-St-Benno-Verlag-Leip-/310274861061?pt=Sach_Fachb%C3%BCcher&hash=item483dd2a805

 

Gruss Hipshot

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Jo, die Werke hätte ich Dir wohl auch genannt.

"A marginal jew" ist wirklich empfehlenswert.

 

Gibt´s laut Google aber nur in Englisch.

Schade, hätte mich jetzt auch interessiert,

ist mir aber ehrlich gesagt in Englisch zu mühsam,

da ich von Natur aus faul bin. :rolleyes:

 

Franzl

Es gibt eine italienische Übersetzung, wenn das leichter ist.

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Gibt es sonst andere Bücher (außer dem NT) über Jesus, die empfehlenswert sind?

 

Falls Dich mehr interessiert als der konservativ-orthodoxe Standpunkt:

 

Robert M. Price: Deconstructing Jesus, Prometheus Books, 2000 - eine Rezension gibt es hier: Higher Critical Review.Das ist eine radikal andere Perspektive auf Jesus, aber eine, die viele der rätselhaften Dinge der Entwicklung erheblich besser erklären kann als die orthodoxe Sichtweise.

 

Ebenso ist das neueste Buch von ihm interessant:

 

Robert M. Price: Jesus is Dead, 2007, American Atheist Press. Ich weiß, die meisten lassen in ihren Kopf nur Bücher, die zum größten Teil einfach nur bestätigen, was sie selbst sowieso schon glauben. Ein Buch, das ihre Sichtweise nicht bestätigt ist von vornherein schlecht - dazu brauchen sie es nicht einmal gelesen zu haben. Alles, was ihrer Ansicht widerspricht, ist von vornherein falsch, dazu muss man die Argumente der Gegenseite nicht bedenken. Falls Du auch so denkst sind diese beiden Bücher nichts für Dich.

 

Man kann, wie die meisten, nur lesen, was die eigene Sichtweise bestätigt. Oder man kann Lesen dazu benutzen, seinen Horizont zu erweitern. Das muss man selbst entscheiden.

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Gibt es sonst andere Bücher (außer dem NT) über Jesus, die empfehlenswert sind?

 

Falls Dich mehr interessiert als der konservativ-orthodoxe Standpunkt:

 

Robert M. Price: Deconstructing Jesus, Prometheus Books, 2000 - eine Rezension gibt es hier: Higher Critical Review.Das ist eine radikal andere Perspektive auf Jesus, aber eine, die viele der rätselhaften Dinge der Entwicklung erheblich besser erklären kann als die orthodoxe Sichtweise.

 

Ebenso ist das neueste Buch von ihm interessant:

 

Robert M. Price: Jesus is Dead, 2007, American Atheist Press. Ich weiß, die meisten lassen in ihren Kopf nur Bücher, die zum größten Teil einfach nur bestätigen, was sie selbst sowieso schon glauben. Ein Buch, das ihre Sichtweise nicht bestätigt ist von vornherein schlecht - dazu brauchen sie es nicht einmal gelesen zu haben. Alles, was ihrer Ansicht widerspricht, ist von vornherein falsch, dazu muss man die Argumente der Gegenseite nicht bedenken. Falls Du auch so denkst sind diese beiden Bücher nichts für Dich.

 

Man kann, wie die meisten, nur lesen, was die eigene Sichtweise bestätigt. Oder man kann Lesen dazu benutzen, seinen Horizont zu erweitern. Das muss man selbst entscheiden.

Liebger Bluemarvin,

 

bei dem empfohlenen Buch handelt es sich um atheistische Tendenzliteratur, die Deinen Horizont sicher nicht erweitert weil sie weder historisch noch theologisch ernst zu nehmen ist....vom Niveau Deschner auf Englisch.

bearbeitet von Der Geist
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Man kann, wie die meisten, nur lesen, was die eigene Sichtweise bestätigt.

Du bist für diese Haltung ein hervorragendes Beispiel. Die von mir angegebenen Bücher sind alle nicht "konservativ-orthodoxer Standpunkt" (was auch immer der sei), sondern relativ (Gnilka ist etwas älter) aktuelle Literatur zum historischen Jesus, auf der Höhe des Third Quest.

bearbeitet von Stepp
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Man kann, wie die meisten, nur lesen, was die eigene Sichtweise bestätigt.

Du bist für diese Haltung ein hervorragendes Beispiel.

 

Das ist natürlich falsch, ich habe auch das Jesus-Buch vom Papst gelesen (das erste, zumindest, danach habe ich zum zweiten nicht mehr so recht die Lust, was ich zugeben muss).

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Habt Ihr von Gnilka ein spezielles Buch im Blick?

OT: Sprecht ihr von dem Gnilka, der Schnackenburg-Schüler war?

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Ich kenne nur einen Nuetestamentler Gnilka.

Dann wird das schon der sein, der am Anfang der 1960er bei Schnackenburg in WÜ gearbeitet hat.

PS: Ja, ist er, ich hätte gleich bei Wiki nachschauen sollen. Aber dass dieser stille bescheidene Mann, der mit im Seminar saß, damals schon Priv. Doz. war, hätte ich nie gedacht. War es doch so, dass der berühmte Lehrstuhlinhaber alle in den Schatten stellte?

bearbeitet von Elima
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Hallo,

 

hat von Euch schon jemand das Jesusbuch von Gerhard Lohfink gelesen? Ist es empfehlenswert, oder ist eher davon abzuraten?

 

Gibt es sonst andere Bücher (außer dem NT) über Jesus, die empfehlenswert sind?

 

Was ist von Gerhard Lohfink generell zu halten?

 

Mit dem Begriff der "katholischen integrierten Gemeinde" kann ich auch nicht viel anfangen, auf die Schnelle hat mir auch deren Internetseite nicht weitergeholfen. Wer weiß, was das ist?

 

Für Informationen bin ich dankbar!

Viele Grüße,

Annette

 

Ich hab einiges von Lohfink gelesen und als sehr gut empfunden (aber kein Buch über Jesus). Sehr gut auch von Peter Antes: "Jesus" und von Roman Heiligenthal: "Jesus v. Nazareth".

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Wärmestens empfehlen - da schließe ich mich der Ansicht von Stepp und gouvernante gern an - kann ich "Der historische Jesus" von Gerd Theißen und Annette Merz. Das ist allerdings kein Lesebuch, sondern ein Lehrbuch. Aber mehr Information über Person des Jesus und den historischen Rahmen seines Lebens sowie seine Bedeutung als Charismatiker, Prophet, Heiler, Ethik-Lehrer etc. wird man schwerlich finden.

 

Lohfinks Jesus-Buch habe ich nicht gelesen. Aus dem, was ich sonst von ihm kenne - ich weiß, er kann brillant argumentieren - würde ich mich dem mit einiger Skepsis nahen.

 

Alfons

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Ich würde das Buch "Jesus und seine Zeit" von Wolfgang Stegemann empfehlen. Hier findet man verschiedene Ansätze zum Thema und auch eine ausgewogene Einschätzung dazu.

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