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"Verfassungsmäßig garantierte spirituelle Rolle"?


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Geschrieben (bearbeitet)

in diesem artikel hier - klick - sieht die russisch-orthodoxe kirche in der verhaftung (u-haft) des der geldwäsche verdächtigten abtes ephraim eine "Zurückweisung der verfassungsmäßig garantierten spirituellen Rolle", die der orthodoxie in griechenland zugedacht sei. der sekretär für interorthodoxe beziehungen des moskauer patriarchats sagt: "Selbst wenn Archimandrit Ephraim in irgendeiner Weise schuldig sein sollte, ist die Verhaftung eines Abtes eine extreme Sanktion."

 

ich weiß, der orthodoxen kirche wird in griechenland von der verfassung eine sehr besondere rolle zugedacht. aber erstreckt sich diese tatsächlich auch auf die art der staatlichen strafverfolgung geistlicher würdenträger? oder reden die moskauer nur groß daher? weiß da wer was genaueres?

bearbeitet von kalinka
Geschrieben

Ich denke mal, die Moskauer reden nur groß daher.

 

Die griechische Verfassung billigt dem orthodoxen Christentum in der Tat eine besondere Rolle zu, aber dass dazu auch irgendwelche strafrechtliche Immunitäten gehören sollten, kann ich nicht erkennen.

 

Natürlich dürfte es rein faktisch so sein, dass es etwas Neues ist, dass sich ein griechischer Staatsanwalt an einen Abt rantraut.

Geschrieben (bearbeitet)

Nun ja, der Regensburger Bischof Müller hat ja auch ein Recht auf Lüge von der Kanzel für sich beansprucht, und sich dabei auf das Grundgesetz berufen. Wenn ich mich recht erinnere, ist er damit nicht durchgekommen. Die frommen Männer probieren es halt immer wieder.

bearbeitet von Sokrates
Geschrieben

In dem Fall gibt es tatsächlich eine Menge Ungereimtheiten, zum Beispiel die Rolle einiger Politiker betreffend.

 

Wenn sich nun allerdings orthodoxe Kreise auch außerhalb Griechenlands hinstellen und die Moritat von der erschröcklichen Christenverfolgung singen, die angeblich in Griechenland tobt, dann können sich diese Politiker die Hände reiben, denn kein Mensch außerhalb dieser Kirchenkreise nimmt das Ernst, weil jeder natürlich zu Recht fragt, warum ein Abt über dem Gesetz stehen soll.

 

Werner

Geschrieben

Nun ja, der Regensburger Bischof Müller hat ja auch ein Recht auf Lüge von der Kanzel für sich beansprucht ...

 

Dieses Recht nimmst anscheinend Du gerade in Anspruch. Darfste aber auch haben.

Geschrieben

Nun ja, der Regensburger Bischof Müller hat ja auch ein Recht auf Lüge von der Kanzel für sich beansprucht ...

 

Dieses Recht nimmst anscheinend Du gerade in Anspruch. Darfste aber auch haben.

 

Wieso, Soki schreibt in der Hinsicht nichts als die Wahrheit ... und Wahrheit ist etwas, was Herr Müller nun ganz und gar nicht leiden kann ...

Geschrieben

Wann hat der Bischof denn das "Recht auf Lüge von der Kanzel" für sich beansprucht?

Geschrieben

Wann hat der Bischof denn das "Recht auf Lüge von der Kanzel" für sich beansprucht?

 

HIER zum Beispiel ...

Geschrieben (bearbeitet)

Wann hat der Bischof denn das "Recht auf Lüge von der Kanzel" für sich beansprucht?

 

HIER zum Beispiel ...

 

Auch wenn "Lüge" insinuiert, eine Fehlinformation werde bewußt verbreitet und wir nicht beurteilen können, ob das so war, halte ich - gesetzt dem Fall die nicht gerade kirchenfreundliche Stiftung zitiert hier korrekt, wie sie es ja einfordert - die Begründung von Bischof GL Müller schon für seltssam, das kann ich nicht abstreiten.

 

Was der Bischof für sich beansprucht hat, ist eine Sonderbehandlung aufgrund seines Amtes. Das finde ich gelinde gesagt schlimm.

bearbeitet von rorro
Geschrieben

Wann hat der Bischof denn das "Recht auf Lüge von der Kanzel" für sich beansprucht?

 

HIER zum Beispiel ...

 

Auch wenn "Lüge" insinuiert, eine Fehlinformation werde bewußt verbreitet und wir nicht beurteilen können, ob das so war, halte ich - gesetzt dem Fall die nicht gerade kirchenfreundliche Stiftung zitiert hier korrekt, wie sie es ja einfordert - die Begründung von Bischof GL Müller schon für seltssam, das kann ich nicht abstreiten.

Er hat bewußt "Fehlinformationen" verbreitet, das hat bei ihm (und so einigen seiner Amtskollgen) System, der einzige Unterschied ist, daß Müller es diesmal nicht geschafft hat, sich rauszureden ...

 

 

Was der Bischof für sich beansprucht hat, ist eine Sonderbehandlung aufgrund seines Amtes. Das finde ich gelinde gesagt schlimm.

 

Auch das ist der Normalzustand und leider bekommen sie diese Sonderbehandlung auch desöfteren.

Geschrieben

Auch wenn "Lüge" insinuiert, eine Fehlinformation werde bewußt verbreitet und wir nicht beurteilen können, ob das so war, halte ich - gesetzt dem Fall die nicht gerade kirchenfreundliche Stiftung zitiert hier korrekt, wie sie es ja einfordert - die Begründung von Bischof GL Müller schon für seltssam, das kann ich nicht abstreiten.

Er hat bewußt "Fehlinformationen" verbreitet,

 

Woher weißt Du das? Hast Du dafür einen Beleg? Gesprächsprotokolle des Bischofs? Notizen?

Geschrieben

Auch wenn "Lüge" insinuiert, eine Fehlinformation werde bewußt verbreitet und wir nicht beurteilen können, ob das so war, halte ich - gesetzt dem Fall die nicht gerade kirchenfreundliche Stiftung zitiert hier korrekt, wie sie es ja einfordert - die Begründung von Bischof GL Müller schon für seltssam, das kann ich nicht abstreiten.

Er hat bewußt "Fehlinformationen" verbreitet,

 

Woher weißt Du das? Hast Du dafür einen Beleg? Gesprächsprotokolle des Bischofs? Notizen?

:facepalm::facepalm:

Geschrieben

Ich gebe zu in das Herz der Menschen nicht schauen zu können. Vielleicht bist Du als Geist mir da einfach ein wenig voraus.

Geschrieben

Auch wenn "Lüge" insinuiert, eine Fehlinformation werde bewußt verbreitet und wir nicht beurteilen können, ob das so war, halte ich - gesetzt dem Fall die nicht gerade kirchenfreundliche Stiftung zitiert hier korrekt, wie sie es ja einfordert - die Begründung von Bischof GL Müller schon für seltssam, das kann ich nicht abstreiten.

Er hat bewußt "Fehlinformationen" verbreitet,

 

Woher weißt Du das? Hast Du dafür einen Beleg? Gesprächsprotokolle des Bischofs? Notizen?

 

Allein die Tatsache, daß Müller zwar den veröffentlichten Text hat ändern lassen, sich aber geweigert hat, zu erklären, daß er diese Lügen nicht mehr verbreiten würde, sagt doch schon alles (und wie gesagt, es war ja nicht das erste mal)

Geschrieben

Wie man so sieht, ist er nicht der einzige, dem es schwer fällt, Fehler zuzugeben. Soll auch bei Menschen vorkommen, die kein hohes Amt innehaben.

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