onyx Geschrieben 16. September 2002 Melden Share Geschrieben 16. September 2002 Hallo allerseits, die Art und Weise, wie der Pfarrer das durchgezogen hat, finde ich auch unmöglich, obwohl ich diese Kutten eigentlich befürworte - Kommunionskleider und Anzüge sind wesentlich teurer als nur 50 Euro und bringen soziale Unterscheide auch sehr schön unschön zu Tage. hat eigentlich schon mal jemand die Kinder dazu gefragt? onyx Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pedrino Geschrieben 16. September 2002 Melden Share Geschrieben 16. September 2002 Zitat von onyx am 19:32 - 16.September.2002 hat eigentlich schon mal jemand die Kinder dazu gefragt? Auf welchem Planeten lebst du denn eigentlich? Seit wann werden auf der Erde die Betroffenen gefragt und das noch bei der Kirche? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 17. September 2002 Melden Share Geschrieben 17. September 2002 Zitat von ingo am 22:40 - 13.September.2002 aber eigentlich ist es gar nicht das problem des für oder wider bei den kutten - eigentlich ist meine frage, ob der pfarrer sein hausrecht auf diee drastische art überziehen darf, dass er sagt: entweder kutte oder keine kommunion. Codex Iuris Canonici, canon 848: Der Spender darf außer den von der zuständigen Autorität festgesetzten Stolgebühren für die Sakramentenspendung nichts fordern; er hat immer darauf bedacht zu sein, daß Bedürftige nicht wegen ihrer Armut der Hilfe der Sakramente beraubt werden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mat Geschrieben 17. September 2002 Melden Share Geschrieben 17. September 2002 Hallo, ich sehe in diesem Fall eine Mischung aus Pragmatismus und Rechthaberei, wie ich ihn leider in verschiedenen Gemeinden erlebt habe. An sich ist die Frage, ob man mit weißen Gewändern zur Erstkommunion geht oder nicht, vollkommen nebensächlich, wenn die Würde des Anlasses gewahrt bleibt. Aber wenn man dann so ein Thema in die Gremien gibt (Pfarrgemeinderat), dann wird so ein Thema plötzlich ungeheuer wichtig und macht sich breit. Und plötzlich verdrängt diese Äußerlichkeit die wirklich wichtigen Aspekte. Und dann kommt noch der praktische Teil hinzu: die Kosten für Anschaffung, Reinigung und Pflege der Gewänder: Ja die müssen natürlich auf die Kommunionkinder umgelegt werden, schließlich kann die Gemeinde nicht auf den Kosten sitzen bleiben. Und so schleicht sich genau das ein, was hier beschrieben wird. Leute werden, aus sicher ursprünglich gutgemeinten Motiven, gezwungen, ein Gewand zu tragen und zu finanzieren, was sie eigentlich nicht wollen. Ich meine, dass man zwar Gewänder anbieten könnte, aber niemanden zwingen darf, diese auch zu benutzen. Warum dieses ganze Thema nicht gelassen betrachten? Sind wir als Gemeinden wirklich so wichtig, dass wir solche Vorschriften durchsetzen sollten? Viele Grüße, Matthias Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 17. September 2002 Melden Share Geschrieben 17. September 2002 Wenn wir uns dazu entschließen würden, die orthodoxe Tradition in diesem Punkt gut zu finden (Taufe, Firmung, Erstkommunion in einer Feier), könnten wir uns einiges sparen - Tischmütter, Firmhelfer, Kutten - und die Regionalbischöfe könnten sich um ihre Region kümmern, anstatt firmend durch die Lande zu reisen ... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mat Geschrieben 17. September 2002 Melden Share Geschrieben 17. September 2002 Hallo Petrus, ich gebe Dir da völlig recht. Man würde sich auch den ganzen Kult um die Erstkommunion sparen und das ganze auf ein vernünftigeres Maß reduzieren. Aber abgesehen davon, wird das Thema Firmung bzgl. des Spenders heute z.T. sehr pragmatisch angegangen. Sei es, dass man Äbte damit beauftragt (Hauptsache eine Mitra....) oder, wie im Erzbistum Freiburg, dass ausgewählte Priester mit der Firmspendung beauftragt werden, viele Grüße, Matthias Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jeru Geschrieben 17. September 2002 Melden Share Geschrieben 17. September 2002 @Mat [ich meine, dass man zwar Gewänder anbieten könnte, aber niemanden zwingen darf, diese auch zu benutzen. Warum dieses ganze Thema nicht gelassen betrachten? Sind wir als Gemeinden wirklich so wichtig, dass wir solche Vorschriften durchsetzen sollten? ] Mat,Deine Idee ist natürlich richtig und fortschrittlich. Aber wer hört sie denn? Wir müssen einfach mal überlegen, was so ein priesterliches Handeln mit den MENSCHEN macht. Wieviel Zorn, Enttäuschung, Trauer und letzten Endes Kirchenaustritte gibt es,weil PRIESTER UND PASTOREN sich Dinge angemaßt haben, die sich kein Humanist, Philosoph, Esoteriker, oder normal gestrickter Welt- Mensch sonst leisten würde. Machtmißbrauch nennt man sowas allgemein hin. Die Zahlen sind Legion, die Menschen wegen solcher Dinge aus den Kirchen getrieben haben. Nicht Lehre, nicht Glauben, sondern überflüssiger Druck treiben die Menschen weg von uns. gruss, jeru Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mat Geschrieben 17. September 2002 Melden Share Geschrieben 17. September 2002 Hallo Jeru, vielen Dank für Dein Lob, besonders für das 'fortschrittlich'. Viele würden das vermutlich eher als rückständig sehen, weil sie die weißen Gewänder für fortschrittlich halten, da diese 'Mode' erst vor wenigen Jahren aufkam. Es sind aber nicht nur die Amtsträger, die diesen Druck ausüben, es können auch die Gemeinden sein. Leider ist Gemeinde m.E. auch so etwas wie ein Gesellschaftsspiel im Kleinen (auch unter den Laien). Es ist Manchem schon wichtig, wer seine Ideen, Vorstellungen und Themen durchsetzen kann, viele Grüße, Matthias Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ute Geschrieben 17. September 2002 Melden Share Geschrieben 17. September 2002 Anmaßung ist das Problem eines jeden Amtes. Leider ist mit einigen Ämtern Anmaßung untrennbar verknüpft. Bereits der GE-, nicht unbedingt der MISS-brauch von Macht ist oft schädlich, und eine normal gestrickte Welt - was ist das? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 17. September 2002 Melden Share Geschrieben 17. September 2002 Zitat von Petrus am 14:38 - 17.September.2002 Wenn wir uns dazu entschließen würden, die orthodoxe Tradition in diesem Punkt gut zu finden (Taufe, Firmung, Erstkommunion in einer Feier), könnten wir uns einiges sparen - Tischmütter, Firmhelfer, Kutten - und die Regionalbischöfe könnten sich um ihre Region kümmern, anstatt firmend durch die Lande zu reisen ... hallo petrus, ob das nun soooo gut wäre, sei mal dahingestellt. immerhin haben wir durch erkommunion und firmung die chance, die kinder nochmal zu erreichen, sie zu unterrichten und - wenigstens für eine zeitlang - sie wieder mal im gottesdienst zu haben. bei einigen bleibt dann doch was hängen :-) ich denke mal, dass viele eltern eine glaubensunterweisung- einfach nur so - wenig unterstützen würden, insofern ist die gängige regelung im sinne der verkündigung. was den bischof als den ordentlichen firmspender angeht, so ist es ja nicht nur die firmung an sich, sondern in der regel findet vorher ein kontaktgespräch statt. die jugendlichen haben so die gelegenheit, mit ihrem bischof, oder weihbischof, dem beauftragten abt oder domkapitular ins gespräch zu kommen. gruß f-jo Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Ketelhohn Geschrieben 17. September 2002 Melden Share Geschrieben 17. September 2002 »Wenn wir uns dazu entschließen würden, die orthodoxe Tradition in diesem Punkt gut zu finden (Taufe, Firmung, Erstkommunion in einer Feier), könnten wir uns einiges sparen - Tischmütter, Firmhelfer, Kutten - und die Regionalbischöfe könnten sich um ihre Region kümmern, anstatt firmend durch die Lande zu reisen ... « Bei den Orthodoxen gibt es dann allerdings – sofern es um Kindertaufe geht – später noch die Erstbeichte, möglichst etwa in jenem Alter, da bei uns die Erstkommunion stattfinden sollte, wenn also die Kinder „zum Vernunftgebrauch kommen“. – Dein Vorschlag ist mir sympathisch, ich würde aber doch nicht ganz so weit gehen. Wenigstens aber sollte man Erstbeichte, Firmung und Erstkommunion zusammenfassen – und zwar den Kindern im genannten Alter spenden, das heißt – je nach Entwicklungsstand des Kindes – mit etwa vier bis sechs Jahren. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mtoto Geschrieben 17. September 2002 Melden Share Geschrieben 17. September 2002 Hallo Robert Entschuldigung, aber was(???) kann ein 4-6 jähriges Kind beichten??? Gruß mtoto Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jeru Geschrieben 17. September 2002 Melden Share Geschrieben 17. September 2002 [ @Ute [und eine normal gestrickte Welt - was ist das?] Normal-gestrickter Welt-Mensch - hatte ich geschrieben. Ein Atheist vielleicht? Ein Agnostiker? Ein - ich denk-auf-keinen - Fall - über - irgendwas-nach-Mensch? Such Dir was aus. Jedenfalls alles, was KEIN Christ ist oder kein Mensch, der an eine Gottheit glaubt. Sondern einer, der seinen Sinn in dem sucht,was sich vor seinen Augen so abspielt. Aber ich denke, das wußtest Du doch auch, ohne dass ich das sage. gruss, jeru Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Ketelhohn Geschrieben 17. September 2002 Melden Share Geschrieben 17. September 2002 Au weia, Mtoto, ’n ziemlichen Haufen Mist, den’s angestellt hat. Unterschätz nicht die Kinder. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 18. September 2002 Melden Share Geschrieben 18. September 2002 Zitat von Ketelhohn am 22:42 - 17.September.2002 Au weia, Mtoto, ’n ziemlichen Haufen Mist, den’s angestellt hat. Unterschätz nicht die Kinder. lieber robert, mag ja sein, aber irgendwie scheint das mir wenig sinnvoll zu sein, dass kinder ihre kleinen sünden (ich habe genascht, ich war ungehorsam ....) ständig beichten. ich halte es für sinnvoller dieses sakrament erst später einzuführen. gruß f-jo Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Ketelhohn Geschrieben 19. September 2002 Melden Share Geschrieben 19. September 2002 Zum Thema. (Bei der erscheinden Meldung bitte auf »Abbrechen« klicken.) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 19. September 2002 Melden Share Geschrieben 19. September 2002 hallo robert, das scheint ein möglicher weg zu sein - nur was machen wir in unserem pastoralen raum? drei gemeinden, ein pfarrer und dann am ende 6x erstkommunion - wie soll das gehen? gruß f-jo Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan M. Geschrieben 20. September 2002 Melden Share Geschrieben 20. September 2002 Zitat von Petrus am 14:38 - 17.September.2002 und die Regionalbischöfe könnten sich um ihre Region kümmern, anstatt firmend durch die Lande zu reisen ... Wieso sollten die Regionalbischöfe nur in IHRER Region firmen??? Wir hatten auch mal 19 Jahre in unserem Bistum einen Regionalbischof, heute sitzt da ein Propst. Der Weihbischof hat eindrücklich gesagt, er wolle nicht nur in "seiner " Region firmen, sondern überall, um den Kontakt zum restlichen Bistum nicht zu verlieren. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
onyx Geschrieben 24. September 2002 Melden Share Geschrieben 24. September 2002 Hallo Pedrino, bei uns in der Gemeinde werden Eltern und Kinder gerfagt. Ok, sie ist winzig, deshalb klappt es - aber auf der Erde ist sie trotzdem anzufinden... MfG, onyx Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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