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Deschner die soundsovielte


Volker

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(ich kenne von Deschner lediglich seine obskuren Aussagen zur angeblichen juedischen Weltverschwoerung)

 

Ach ja, stimmt. Die jüdischen Banken haben erst die Bolschewisten finanziert und dann auch noch Hitler, mit dem ausdrücklichen Ziel, einen Weltkrieg anzuzetteln, den sie (also das jüdische Ostküstenkapital) dann letztlich gewinnen.

 

Wie konnte ich es nur vergessen...

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Nein, Dale, Einspruch! Hass ist niemals eine positive Eigenschaft. Hass wird einem Menschen aufgezwungen durch Umstaende. Das macht es nicht positiv. Hass zerstoert etwas in einem selbst laesst es nicht leben, bringt es zum Verkuemmern. Im Hass existiert keine Hoffnung und Hass ist nicht konstruktiv, sondern will Rache und Vernichtung. Da ist nichts kreatives darin.

 

Sehe ich prinzipiell auch so.

 

Allerdings ist der Vorwurf "Hass" auch ein gebräuchliches Mittel ungeliebte Gegner zu diskreditieren. Das liegt wohl daran, dass sich Sesselfurzer, die es sich im Sog der Mehrheitsmeinung gemütlich eingerichtet haben und schon ein Burn-Out bekommen, wenn Cheffe sie mal anraunzt, kaum vorstellen können, was einen Menschen antreibt, der unbeirrt eine Minderheitsmeinung vertritt, möglicherweise sehr leidenschaftlich. Der weitermacht, trotz ihm entgegenschlagender Häme und Missachtung.

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Nein, Dale, Einspruch! Hass ist niemals eine positive Eigenschaft. Hass wird einem Menschen aufgezwungen durch Umstaende. Das macht es nicht positiv. Hass zerstoert etwas in einem selbst laesst es nicht leben, bringt es zum Verkuemmern. Im Hass existiert keine Hoffnung und Hass ist nicht konstruktiv, sondern will Rache und Vernichtung. Da ist nichts kreatives darin.

 

Sehe ich prinzipiell auch so.

 

Allerdings ist der Vorwurf "Hass" auch ein gebräuchliches Mittel ungeliebte Gegner zu diskreditieren. Das liegt wohl daran, dass sich Sesselfurzer, die es sich im Sog der Mehrheitsmeinung gemütlich eingerichtet haben und schon ein Burn-Out bekommen, wenn Cheffe sie mal anraunzt, kaum vorstellen können, was einen Menschen antreibt, der unbeirrt eine Minderheitsmeinung vertritt, möglicherweise sehr leidenschaftlich. Der weitermacht, trotz ihm entgegenschlagender Häme und Missachtung.

 

Haß wurde hier niemand "vorgeworfen". Gleichwohl haftet ihm nichts Positives an.

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. Aber er ist ein hasserfüllter Mensch, der auch ausdrücklich die Feindschaft bzw. den Hass als (eine) treibende Kraft seines Schreibens kennzeichnet.

Das spricht für ihn. Es wird viel zu wenig gehasst. Hass ist kreativ. Hass ist positiv. Hass schützt. Ich hasse auch. Rassisten. Faschisten. Und alle, die mich und andere Menschen, unter das Joch einer Ideologie drücken wollen. Mir ist egal wie diese Ideologie heisst. Ich mag Hasser. Es gibt viel zu wenige davon.

Dale

 

Nein, Dale, Einspruch! Hass ist niemals eine positive Eigenschaft. Hass wird einem Menschen aufgezwungen durch Umstaende. Das macht es nicht positiv. Hass zerstoert etwas in einem selbst laesst es nicht leben, bringt es zum Verkuemmern. Im Hass existiert keine Hoffnung und Hass ist nicht konstruktiv, sondern will Rache und Vernichtung. Da ist nichts kreatives darin.

Streng genommen ist es gerade der "Hass", welcher den Menschen zu den kreativsten Leistungen treibt.

Nicht umsonst schrieb schon Heraklit : „Krieg ist aller Dinge Vater, aller Dinge König. Die einen macht er zu Göttern, die anderen zu Menschen, die einen zu Sklaven, die anderen zu Freien.“

 

Allerdings hat Hass nun wirklich nichts mit Deschner zu tun ... auch wenn das gerne behauptet wird (weil man ihm scheinbar sonst nichts entgegen zu setzen hat)

 

Ich habe ja bereits auf die Dokumentation "

" hingewiesen, die sollte man sich durchaus einmal ansehen.
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Gallowglas, ein letztes Mal: Bitte verweise auf Rezensionen seiner Werke in seriösen geschichtswissenschaftlichen Publikationen.

Dummes Zeug. Deschner ist Journalist und hat nie behauptet, etwas anderes zu sein als das. Ein seriöser Journalist.

Dale

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:lol:

Gallowglas, ein letztes Mal: Bitte verweise auf Rezensionen seiner Werke in seriösen geschichtswissenschaftlichen Publikationen.

:lol: seriöse geschichtswissenschaftlichen Publikationen :lol:

Und das wird in diesem Forum gefordert?

 

masamale lacht sich schlapp

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Vielleicht hast du noch nicht erfahren zu welchen irrationalen Handlungen Hass einen Menschen treiben kann.

Ouuh, ich habe aber schon erfahren, zu welchen irrationalen Handlungen Religion einen Menschen treiben kann.

Dale

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(ich kenne von Deschner lediglich seine obskuren Aussagen zur angeblichen juedischen Weltverschwoerung)

Du und deine Verperler scheinen Deschner ja so sehr zu hassen, dass sie selbst vor den übelsten Verleumdungen nicht zurück schrecken. Dafür habe ich nichts als Verachtung übrig.

Dale

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(ich kenne von Deschner lediglich seine obskuren Aussagen zur angeblichen juedischen Weltverschwoerung)

Du und deine Verperler scheinen Deschner ja so sehr zu hassen, dass sie selbst vor den übelsten Verleumdungen nicht zurück schrecken. Dafür habe ich nichts als Verachtung übrig.

Dale

 

Ich hätte die Geschichte ja erstmal ncht geglaubt, es scheint aber etwas dran zu sein: http://www.antiveganforum.com/antisemit-karlheinz-deschner/

Das Buch "Der Moloch" kenne ich nicht, vielleicht sieht da jemand der reichlicher mit Deschners Werken bestückt ist, mal nach.

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Long John Silver

Ja, es geht um "Der Moloch".

 

Darin hat Deschner aus dem Buch "Von der Wallstreet gekauft" des bekannten Rechtextremisten Heinz Scholl wesentliche Aussagen von Scholls Verschwoerungstheorie ueber die juedischen Hochfinanz voellig unreflektiert und ungeprueft uebernommen. Ebenso fragwuerdig ist sein Bezug auf Elmer Barnes, einer der fanatischsten Holocaust-Leugner der USA (dieser bezeichnete die Gaskammern als eine Nachkriegserfindung. Deschner bezeichnet ihn als "renommierten Historiker". Es gibt irgendwo auch ein kolportiertes Zitat von Warburg (juedischer Finanzier), in dem ihm unterstellt wird, gesagt zu haben, dass den Juden jedes finanzielle Mittel recht sei, um ihre Interessen durchzusetzen, egal mit welcher Politik an ihrer Seite (kann ich jetzt nicht direkt die Quelle sagen, muesste ich raus suchen. Ich denke, es ist von Scholl. Wenn ich Zeit finde, reiche ich die Quelle nach).

 

Deschner schreibt von "bestimmten Kreisen", erwaehnt aber dann die Namen bestimmter juedischer Bankhaeuser, wohlwissend, dass ein Grossteil der Banken, die die Wallstreet bestimmen, juedischem Besitzer hat.

 

Hier ein Link zu der Passage, in der Deschner ausgiebig und distanzlos von Scholl abgekupfert hat:

 

Wer Hitler finanzierte

 

@Dale - ich weigere mich, ein krudes Geschreibsel ernst zu nehmen, das jemand aus einer sehr fragwuerdigen Quelle abgeschrieben hat um was auch immer in seinem eigenen Interesse weiter zu kolportieren. Sorry, meine Ansprueche an Historiker und gute Buecher sind anders.

bearbeitet von Inge
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voellig unreflektiert und ungeprueft uebernommen.

 

Das ist halt generell das Problem bei Deschners Umgang mit Quellen. Bewußten Antisemitismus sehe ich bei Deschner aber nicht.

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Gallowglas, ein letztes Mal: Bitte verweise auf Rezensionen seiner Werke in seriösen geschichtswissenschaftlichen Publikationen.

Dummes Zeug. Deschner ist Journalist und hat nie behauptet, etwas anderes zu sein als das. Ein seriöser Journalist.

Dale

Ich denke, Du müßtest Dich schon entscheiden, ob Deschner eine verläßliche Quelle zu historischen Begebenheiten darstellen soll (dann ist es nicht ehrenrührig, die Anforderungen, die an historische Forschung gestellt werden, auch auf ihn anzuwenden), oder ob Du in ihm den Journalisten siehst, dem an einer guten Story gelegen ist, der dafür aber auch bereit ist, sich auf nicht verifizierte Sekundärquellen etc. zu stützen.

Beides gleichzeitig geht mE nicht.

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Long John Silver

voellig unreflektiert und ungeprueft uebernommen.

 

Das ist halt generell das Problem bei Deschners Umgang mit Quellen. Bewußten Antisemitismus sehe ich bei Deschner aber nicht.

 

Das ist das hausgemachte Problem solcher Autoren. Sie nehmen bestimmte Dinge in ihrem eigenen Interesse billigend in Kauf (unter anderem, dass sie mit den fragwuerdigen Quellen identifiziert werden, die sie unreflektiert und voellig distanzlos als angebliche Beweisen benutzen) und sie nehmen billigend und m.E. auch bewusst und gewollt in Kauf, dass bestimmte Leser bestimmte fatale Rueckschluesse ueber ubewiesene Sachverhalte ziehen.

 

Ich wage die These, jetzt ganz fuer mich gedacht nur, dass Deschner in diesem besagten Buch ueberhaupt nichts bewusst schrieb oder intellektuell bearbeitete, sondern einfach irrational getrieben von was auch immer fuer persoenlichen Kreuzzuege einfach Material suchte und nahm, das ihm in die eigene Tour passte.

 

Ich habe nie wieder etwas von ihm gelesen, er ist schliesslich mehr ein lokales deutsches Ereignis als ein internationales, und hatte auch nie wieder Interesse oder Grund, etwas von ihm zu lesen, und ich habe hiezulande bei uns nie wieder etwas ueber ihn oder von ihm gehoert.

 

Aber es faellt mir immer wieder ein, wenn ich hier im Forum den Namen Deschner lese :-)))

bearbeitet von Long John Silver
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Du und deine Verperler scheinen Deschner ja so sehr zu hassen, dass sie selbst vor den übelsten Verleumdungen nicht zurück schrecken.

 

Ich hasse ihn nicht. Allerdings nehme ich ihn absolut nicht ernst, er ist für mich ein Schriftsteller, dem ich unterstelle, nicht auf saubere Quellen zu achten, um eine sich gut verkaufende Story zu machen. Dabei nimmt er in Kauf, sehr schlimme Dinge zu kopieren und letztlich zumindest weiter zu verteilen. Das ist unterirdisch. Er schrieb eine - offenbar lausig recherchierte Kriminalgeschichte der USA, er schreibt eine Kriminalgeschichte der Fleischfresser partiell auf Konz- und Rondholz-Niveau und er schrieb eine Kriminalgeschichte des Christentums, die ich ebenso ernst nehme wie die beiden anderen Kriminalgeschichten. Die Bücher "Für einen Bissen Fleisch" und "Der Moloch" in ihrer Fehlerhaftigkeit und Böswilligkeit auszublenden und mich ausschließlich auf die Kriminalgeschichte des Christentums zu beziehen und dann noch anzunehmen, das sei gut ermittelt und gewertet, das ist dann doch etwas - ähm - infantil. Ich denke nicht, dass man ihn hassen muss. Es reicht völlig aus, seine Bücher nicht zu lesen.

 

Letztlich bleibe ich ansonsten in einer Glaubwürdigkeitsfalle hängen: Jemand, der so engagiert antijüdische Verschwörungsgeschichten weiterträgt ohne die Quellen verdammt genau zu analysieren (die entsprechenden Vorwürfe waren ja bereits damals bekannt und hätten auch Deschner bekannt sein müssen), dem nehme ich einfach nicht mehr ab, wenn er an anderer Stelle dem Christentum in seiner ganzen Geschichte Judenhass vorwirft. Da hätte ein Bruch zwischen rein gehört, eine Distanzierung zu seinem Werk "Der Moloch". So lange das nicht erfolgt, halte ich ihn entweder für senil oder für skrupellos.Ob er ein Antisemit ist oder nicht, weiß ich nicht, da ich ihn nicht näher kenne. Ich vermute mal wie Kam, dass er das nicht ist. Das macht ihn aber nicht besser.

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Ich hätte die Geschichte ja erstmal ncht geglaubt, es scheint aber etwas dran zu sein: http://www.antivegan...heinz-deschner/

 

Deschner unsaubere Quellenarbeit und Polemik vorwerfen, aber gleichzeitig Hetzseiten aus dem Internet als Beleg anführen. :facepalm:

 

Dort wird auf Deschners eigenes Werk verwiesen. "Der Moloch".Hier eine sehr ausführliche Kritik des "Molochs": http://www.gkpn.de/pfahl_deschner_usa.pdf - Die Zeitschrift ist nun über jeden Verdacht der Parteilichkeit erhaben, Deschner gehört selbst zum Herausgeberkreis. Zur Arbeitsweise Deschners s. S. 178 ff. Er benutzt Quellen vom Hörensagen, wobei ihm nicht auffällt, daß der Gewährsmann Rechtsextremist ist.

bearbeitet von kam
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Long John Silver

Du und deine Verperler scheinen Deschner ja so sehr zu hassen, dass sie selbst vor den übelsten Verleumdungen nicht zurück schrecken.

 

Ich hasse ihn nicht. Allerdings nehme ich ihn absolut nicht ernst, er ist für mich ein Schriftsteller, dem ich unterstelle, nicht auf saubere Quellen zu achten, um eine sich gut verkaufende Story zu machen. Dabei nimmt er in Kauf, sehr schlimme Dinge zu kopieren und letztlich zumindest weiter zu verteilen. Das ist unterirdisch. Er schrieb eine - offenbar lausig recherchierte Kriminalgeschichte der USA, er schreibt eine Kriminalgeschichte der Fleischfresser partiell auf Konz- und Rondholz-Niveau und er schrieb eine Kriminalgeschichte des Christentums, die ich ebenso ernst nehme wie die beiden anderen Kriminalgeschichten. Die Bücher "Für einen Bissen Fleisch" und "Der Moloch" in ihrer Fehlerhaftigkeit und Böswilligkeit auszublenden und mich ausschließlich auf die Kriminalgeschichte des Christentums zu beziehen und dann noch anzunehmen, das sei gut ermittelt und gewertet, das ist dann doch etwas - ähm - infantil. Ich denke nicht, dass man ihn hassen muss. Es reicht völlig aus, seine Bücher nicht zu lesen.

 

Letztlich bleibe ich ansonsten in einer Glaubwürdigkeitsfalle hängen: Jemand, der so engagiert antijüdische Verschwörungsgeschichten weiterträgt ohne die Quellen verdammt genau zu analysieren (die entsprechenden Vorwürfe waren ja bereits damals bekannt und hätten auch Deschner bekannt sein müssen), dem nehme ich einfach nicht mehr ab, wenn er an anderer Stelle dem Christentum in seiner ganzen Geschichte Judenhass vorwirft. Da hätte ein Bruch zwischen rein gehört, eine Distanzierung zu seinem Werk "Der Moloch". So lange das nicht erfolgt, halte ich ihn entweder für senil oder für skrupellos.Ob er ein Antisemit ist oder nicht, weiß ich nicht, da ich ihn nicht näher kenne. Ich vermute mal wie Kam, dass er das nicht ist. Das macht ihn aber nicht besser.

 

Ja, ich denke, man muss da die Massstaebe anlegen, die auch sonst gueltig und ueblich sind in einem oeffentlichen Diskurs. Wenn ich hier im Forum etwas schriebe, in dem ich die Gedanken von Scholl zugrunde lege und mich mit ihnen dadurch oeffentlich identifiziere, muesste ich mir auch die kritische Frage gefallen lassen, ob ich seine Thesen ueberprueft haette und warum ich sie fuer richtig hielte und meinen eigenen Ausfuehrungen zugrunde lege. Ich moechte den Aufschrei hier hoeren, wenn ich bei einer Diskussion einen Holocaustleugner als renommierte Referenz anfuehrte - einen berechtigten Aufschrei, man duerfte dann gern und berechtigt an meinen Verstand oder meiner Redlichkeit zweifeln.

 

Diese Masstaebe gelten auch fuer Deschner, deshalb ist auch m.E. eine Diskussion ueberfluessig darueber, ob er selbst Antisemit sei oder nicht. Wer ohne Distanz sich zum Wassertraeger unbewiesener fragwuerdiger Theorien macht, ist selbst schuld, wenn er zum Fokus von kritischer Nachfrage wird, und nicht die mit Recht Fragenden.

 

Deschners Feldzug gegen die Fleischesser scheint auch nicht gerade von intellektueller Reflektion getrieben zu sein, was ich aus der Richtung hoerte,(die auch sonst nicht arm ist an fanatischen Zeitgenossen, das bringt wohl die Sache so mit sich)klang ziemlich ... naja, selbst in diesem Bereich eher ... mehr als grenzwertig in der Argumentation.

bearbeitet von Long John Silver
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(ich kenne von Deschner lediglich seine obskuren Aussagen zur angeblichen juedischen Weltverschwoerung)

Du und deine Verperler scheinen Deschner ja so sehr zu hassen, dass sie selbst vor den übelsten Verleumdungen nicht zurück schrecken. Dafür habe ich nichts als Verachtung übrig.

Dale

Sorry, ich hasse Herrn Deschner nicht. Wie sollte ich auch?

Ich kenne ihn ja gar nicht. Ich habe in den letzten Tagen zum ersten Mal Bilder von ihm gesehen - ich weiß nur, dass ich seine Art zu schreiben, schlecht aushalte und mir das darum auch nicht antue.

Ob er selber hasserfüllt ist, weiß ich auch nicht, was ich von ihm selbst über seine Motivation zu schreiben kenne, ist z.B. das Zitat, das Lothar auch schon erwähnt hat: "Ich schreibe aus Feindschaft", "Die Geschichte derer, die ich beschreibe, hat mich zu ihrem Feind gemacht."

Wie Feindschaft mit Hass zusammenhängt, kann ich nicht sagen - beides ist mir ziemlich fremd.

 

Meine Perle hat LJS Widerspruch gegen dein "Es wird viel zu wenig gehasst. Hass ist kreativ. Hass ist positiv. Hass schützt. Ich hasse auch.... Ich mag Hasser. Es gibt viel zu wenige davon." gegolten.

Das halte ich nämlich für ein selten dummes Posting.

Ich kann gar nicht glauben, dass du es ernst gemeint hast.

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Dort wird auf Deschners eigenes Werk verwiesen. "Der Moloch".Hier eine sehr ausführliche Kritik des "Molochs": http://www.gkpn.de/p...eschner_usa.pdf - Die Zeitschrift ist nun über jeden Verdacht der Parteilichkeit erhaben, Deschner gehört selbst zum Herausgeberkreis. Zur Arbeitsweise Deschners s. S. 178 ff. Er benutzt Quellen vom Hörensagen, wobei ihm nicht auffällt, daß der Gewährsmann Rechtsextremist ist.

 

Ich will Deschner gar nicht verteidigen, kann ich nicht, da ich sein Schreiben nicht genug kenne und im Moment auch keine Lust habe, mich damit zu beschäftigen. Ein einzelnes Zitat zu bemühen, um sein Gesamtwerk zu diskreditieren, finde ich allerdings gerade in Bezug auf die hier erhobenen Vorwürfe (ungenaue Recherche, aus dem Zusammenhang gerissen, das rauspflücken, was ins eigene Konzept passt, vom Hörensagen übernommen) etwas amüsant. Die Mechanismen sind offensichtlich ganz ähnlich.

 

Die strengen Kriterien werden natürlich nur auf Menschen und Werke angewandt, die man nicht mögen möchte. Die Stellen in der Bibel, die man als gequirlte Scheiße bezeichnen kann, diskreditieren selbstverständlich nicht das Gesamtwerk.

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Dort wird auf Deschners eigenes Werk verwiesen. "Der Moloch".Hier eine sehr ausführliche Kritik des "Molochs": http://www.gkpn.de/p...eschner_usa.pdf - Die Zeitschrift ist nun über jeden Verdacht der Parteilichkeit erhaben, Deschner gehört selbst zum Herausgeberkreis. Zur Arbeitsweise Deschners s. S. 178 ff. Er benutzt Quellen vom Hörensagen, wobei ihm nicht auffällt, daß der Gewährsmann Rechtsextremist ist.

 

Ich will Deschner gar nicht verteidigen, kann ich nicht, da ich sein Schreiben nicht genug kenne und im Moment auch keine Lust habe, mich damit zu beschäftigen. Ein einzelnes Zitat zu bemühen, um sein Gesamtwerk zu diskreditieren, finde ich allerdings gerade in Bezug auf die hier erhobenen Vorwürfe (ungenaue Recherche, aus dem Zusammenhang gerissen, das rauspflücken, was ins eigene Konzept passt, vom Hörensagen übernommen) etwas amüsant. Die Mechanismen sind offensichtlich ganz ähnlich.

 

Die strengen Kriterien werden natürlich nur auf Menschen und Werke angewandt, die man nicht mögen möchte. Die Stellen in der Bibel, die man als gequirlte Scheiße bezeichnen kann, diskreditieren selbstverständlich nicht das Gesamtwerk.

 

Die von mir zitierte Kritik befaßt sich mit dem ganzen Buch, ausführlich.

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Long John Silver

(ich kenne von Deschner lediglich seine obskuren Aussagen zur angeblichen juedischen Weltverschwoerung)

Du und deine Verperler scheinen Deschner ja so sehr zu hassen, dass sie selbst vor den übelsten Verleumdungen nicht zurück schrecken. Dafür habe ich nichts als Verachtung übrig.

Dale

 

Wie kommst du darauf,dass ich Deschner hasse? Warum sollte ich das tun?

 

Er ist einfach ein deutscher Autor, der vor Jahren ein grottenschlechtes Buch schrieb, das ich damals las, und von dem ich einige Aussagen gegen den Fleischkonsum kenne. Anlass anzunehmen, dass seine weiteren Buecher bessere Qualitaet haetten und dass weitere Aussagen von ihm ueber Fleisch essen sind weniger fanatisch und unreflektierter, gibt es nicht. Distanzierungen von bestimmten Inhalten in dem damaligen Buch kenne ich nicht, sollten diese existieren, nehme ich sie gern zur Kenntnis.

 

Mehr ist da nicht. Ich denke aber tatsaechlich, dass wer solche Buecher braucht, um sein Weltbild zu konstruieren, tut das nicht ohne eigene Motive - wer selbst Denken in verbitterten Feindschaften und Lagern bevorzugt, wird Buechern moegen und bevorzugen, die das nicht nur unterstuetzen, sondern explizit weiter tradieren und foerdern, bewusst auf Kosten von historischem Inhalt und historischer Redlichkeit und intellektuellem Anspruch.

 

Ein Grund, einen solchen Autor zu hassen oder hassen zu sollen, sehe ich nicht indes.

bearbeitet von Long John Silver
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Allerdings ist der Vorwurf "Hass" auch ein gebräuchliches Mittel ungeliebte Gegner zu diskreditieren...

In einem der ersten Bände der Kriminalgeschichte erläutert Deschner selbst die Motivation, aus der heraus er schreibe: aus "Feindschaft" gegen das Christentum. Von da zum Hass ist es nicht sonderlich weit. Ich denke nicht, dass der Vorwurf "Hass" einen Autoren diskreditiert, der von sich selber sagt, dass er sich von "Feindschaft" gegen das Christentum leiten lasse.

bearbeitet von Julius
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... halte ich ihn entweder für senil oder für skrupellos....

ich denke er ist weder das eine noch das andere. er arbeitet seine eigene geschichte ab, auf seine weise.

 

das mache ich so, das machst du so und auf eine zugestandenermaßen hasserfüllte weise macht das auch dale so.

 

jeder auf seine weise eben. der eine ruhig und überwiegend sachlich, maximal ironisch, der andere eben geifernd.

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jeder auf seine weise eben. der eine ruhig und überwiegend sachlich, maximal ironisch, der andere eben geifernd.

 

Ich denke nicht, dass man es sich so einfach machen kann, wenn jemand ausgewiesene Holocaustleugner und bekanntermaßen dunkelbraune Verschwörungstheoretiker zitiert und sich dann nachher, wenn sich die Fälschungen als solche deutlich abzeichnen - auch davon nicht ausreichend distanziert. Da gehört mehr dazu. Natürlich ist seine eigene Geschichte die Grundlage seines Verhaltens - aber da muss noch mehr dazu kommen.

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