Wer kommt denn alles auf den Kirchentag 2003

[hansjo]

Ich wünsch Euch schöne Tage in Berlin, nette Treffen und bleibende Erinnerungen.

 

Liebe Grüße

[Tami]

Das ist Woge!

 

Und er kommt ...

 

Na da freue ich mich aber

 

Gruß

Tami

[Gabriele]

In jedem Fall werde ich aber gegen 20:30 Uhr an der Hedwigskirche sein und dort Ausschau nach leicht identifizierbaren kath.de-lern halten.

Was ist denn das? (Meinst Du mich? :ph34r: )

 

Liebe Tami,

 

leider finde ich nicht den passenden Smily 

 

Wie wärs mit oder oder oder ?

 

Mi: 18.00 Uhr Dominicus und oder ca. 20.30 Uhr vor St. Hedwig

Do: 09.30Uhr vor dem Gottesdienst am Gendarmmarkt U Hausvogteiplatz bei der Sparkasse

Fr: Shabbatfeier

Sa: Mittaggebet mit Chemein Neuf (Messehalle 6.2b) um 13-14 Uhr

 

*schonmalnotieraufmeinemProgramm*

Oh, passt sogar alles!

Du hast den Sonntag vergessen! Treffen wir uns beim Schlußgottesdienst?

 

Liebe Grüße, Gabriele

[jes]

soso, mein programm ist noch immer nicht fertig.

 

aber zu st. dominicus:

 

wie soll ich heute schon wissen, was ich morgen anhabe??? wohl eine jeans, pullover und einen adidas-rucksack. das alles wird von einem netten, älteren herren getragen, wobei ich mich nur für das älter verbürgen kann

 

ich hoffe, beim musical seh ich auch einige: dort trage ich eine schwarze lederhose, ein rotes hemd und verkörpere japhet, einen sohn noahs.

 

also, auf denn, jes

[Gabriele]

wie soll ich heute schon wissen, was ich morgen anhabe???

*kicher*

 

Das Problem habe ich auch!

Und mein Mann denkt, das sei typisch Frau, danke, jes, für das Gegenargument.

 

Also ich bin dann die noch nicht ältere Frau, die Jeans, Sweatshirt und/oder Wildlederjacke trägt. Und mein Rucksack ist rot.

Höchstwahrscheinlich werde ich in der Nähe von Matthias zu finden sein.

 

Na, jetzt kann ja nichts mehr schiefgehen.

 

Bis morgen abend,

liebe Grüße, Gabriele

[Woge]

In jedem Fall werde ich aber gegen 20:30 Uhr an der Hedwigskirche sein und dort Ausschau nach leicht identifizierbaren kath.de-lern halten.

Was ist denn das? (Meinst Du mich? :ph34r: )

Ja klar ... und Matthias natürlich auch ... und alle anderen, die mit dem Handy gerade die kath.de-ler zusammen trommeln wollen ...

[Tami]

Hallo,

 

juhu, ich freue mich schon; keine 12 Stunden mehr und das größte Event seit langer Zeit (1996 war der Paast hier ) wird beginnen.

 

Toll, daß ich euch alle (jedenfalls einen teil) endlich mal kennenlernen werde.

 

Zu dem Zitat: "woher soll ich heute wissen, was ich morgen anziehe", sage ich nuir folgendes: mir geht es auch so, aber Chrokleidung ist schließlich Chorkleidung Die anderen Tage werde ich was anderes anhaben.

 

Tschüß, bis heute Abend.

bearbeitet 28. Mai 2003 von Tami

[Tami]

Hallo,

 

also das mit der Shabbatfeier ist ja wirklich was. Ich habe gerade meine Post abgeholt. Jetzt ist der Shabbat-Besuch in die Fasanenstraße gelegt worden.

 

Mit folgenden Hinweisen:

 

Merkblatt

 

zur Veranstaltung „Zeremonien des Schabbat“

mit Besuch der Schabbat-Feier und anschließendem Gespräch

am Freitag, 30. Mai 2003 um 19 Uhr

in Jüdischen Gemeinde zu Berlin

Fasanenstraße 79, Berlin-Charlottenburg

 

Wir bitten Sie, folgende Hinweise genau zu befolgen:

 

- Sammeln Sie sich bis spätestens 18.25 vor dem Eingang zur Jüdischen Gemeinde. Der Gottesdienst beginnt um 19 Uhr.

- Personalausweis mitbringen!

- Bringen Sie keine gefährlichen oder verdächtigen Gegenstände mit (z. B. spitze Gegenstände).

- Handys müssen ausgeschaltet sein, Film- oder Fotoaufnahmen sind nicht erlaubt.

- Nach der namentlichen Registrierung gehen Sie bitte ins Haus zur Sicherheitskonstrolle; Taschen, Gepäck usw. sollten nicht mitgebracht werden.

- Danach werden Sie gebeten, den Gemeindesaal aufzusuchen, in dem die Schabbat-Feier stattfinden wird.

- Männliche Besucher bekommen an der Garderobe eine Kopfbedeckung (Kipa), die sie während des ganzen Besuches tragen und nachher an der Garderobe wieder abgeben.

- Jeder kann eines der ausliegenden Gebetsbücher (hebräisch – deutsch) nehmen, das Sie bitte nach dem Gottesdienst auf Ihren Plätzen lassen können.

- Wo Frauen und Männer Platz nehmen, wird vor dem Gottesdienst angekündigt.

- Der Gottesdienst am Freitag Abend dauert ca. 1 – 1 ½ Stunden (Abhängig davon, ob der Rabbiner eine Predigt hält und ob eine Bat-Mizwa-Feier stattfindet.) Bleiben Sie bitte während dieser Zeit auf Ihrem Platz.

- Manche Gebete werden im Stehen gesagt, die meisten im Sitzen. An einer Stelle am Freitagabend-Gottesdienst (ca. 20 Minuten nach Beginn) dreht man sich um (der Sitzrichtung entgegengesetzt), während eine Strophe gesungen wird. Bitte folgen Sie ohne Zögern den übrigen Betern.

- Nach dem Gottesdienst ist ein Gespräch mit Herrn Bleiberg, dem Vorstand der Jüdischen Gemeinde am Fraenkelufer, im Gemeindesaal vorgesehen (ca. ½ - ¾ Stunde).

 

Ob nun am Ende etwas sein wird oder nicht, da halte ich es inzwischen wie Rudi Carell: Laß Dich überraschen

 

Wir könne ja heute Abend mal schauen, wer alles dahin will und uns dann an einem zentralen Ort treffen, der für alle kurz vor dem Ziel ist. Die Fasanenstr ist übrigens auch in der Nähe vom Kudamm.

 

Viele Grüße

Tami

[Martin]

Solch eine Beschreibung sollten Katholiken auch austeilen.

Da weiß jeder, wo er dran ist.

[Tami]

Solch eine Beschreibung sollten Katholiken auch austeilen.

Da weiß jeder, wo er dran ist.

 

@ an Martin:

Wie ist denn diese Äußerung zu verstehen?

[Petrus]

Ich denke, ich weiß, was Martin meint: So eine ganz simple, praktische, verständliche Anleitung: Wie verhalten wir uns in der Kirche?

 

Beispiel: Männer nehmen den Hut ab, wenn sie in die Kirche kommen. Haustiere mit in die Kirche zu nehmen, ist nicht üblich. Bitte schalten Sie Ihr Handy aus. Wie bekreuzigt man sich? Wie ist das mit dem Stehen, Sitzen, Knien ...? Was soll die Wasserschale am Eingang? .......

[Explorer]

Viel, viel Spaß in Berlin!

[Tami]

Hallo,

 

veiel Dank für die guten Wünsche. Ich gebe sie weiter.

 

Jes haben wir inzwischen noch ncht getroffen. Vielleicht kann er mir ja über den Messenger hier seine Hady Nr. geben oder er kommt zu den Treffpunkten, die wir weiter oben vorgeschlagen haben.

 

Viele Grüße an alle zu Hause gebliebenen

Tami

[Tami]

Hallo,

 

ein weiterer ÖKT Tag ist vorbei, und morgen geht es schon wieder nach Hause

 

Ich soll Euch schön von Gabriele und Woge grüßen. Die Wünsche von Explorer habe ich weiter gegeben.

 

2004 soll der Katholikentag in Ulm stattfinden; schauen wir mal wer da alles kommt Aber jetzt zären wir erst einmal von diesem Kirchentag.

 

Die Shabbatfeier war gestern Abend sehr schön.

[jes]

jaja, ein klasse-kirchentag! ich finde, es hat sich gelohnt, die ökumene lebt doch .

 

mit den treffpunkten hats bei mir überhaupt nicht geklappt. am abend der begegnung hatte ich nicht den hauch einer chance nach st. dominicus oder sonstigen treffpunkten zu kommen.

 

immerhin stand beim musical am donnerstag eine leibhaftige kath-deelerin vor mir: angelika tauchte wie aus dem segen gezaubert plötzlich vor mir auf . ich war so sprachlos und verdattert, dass ich nicht mal meinen namen herausgebracht habe (wenn ich mich recht erinnere). entschuldige vielmals, angelika! immerhin, nun kennne ich ein gesicht .

 

ich habe gospels getrunken bis zum abwinken, und nun hoffe ich, dass von der energie etwas in meine arbeit hinüberschwappt.

 

schöne woche noch, jes

[Gabriele]

Hallo jes,

 

Schade, dass es nicht geklappt hat mit den Treffen, ich wäre auch gerne "leibhaftig" vor Dir gestanden .

 

Stattdessen habe ich Angelika, Tami und MartinO kennengelernt und regelmäßig Wolfgang getroffen.

 

Ganz ganz herzlichen Dank an dieser Stelle an Tami, die schier unermüdlich rumtelefonierte, um uns immer wieder zusammenzutrommeln und mir überhaupt viel geholfen hat.

 

 

Ansonsten bin ich ein bißchen müde, (woher das wohl kommt????) und werde jetzt versuchen, ein wenig Schlaf nachzuholen.

Gute Nacht, äh, gute Woche noch!

 

LIebe Grüße, Gabriele

[Angelika]

Hallo Leute!

 

Ja, es war ein Super-Kirchentag !

 

Vier Tage lang ganz viele neue Eindrücke und Begegnungen, sehr viel Interessantes und Unterhaltsames, ganz viele Zeugnisse lebendigen Glaubens - und das bei strahlendem Sonnenschein - es war einfach klasse!

 

Ich fand's toll, euch alle kennenzulernen.

 

@jes: Kein Problem. Deinen Namen wußte ich ja aus dem Programmheft.

 

Ich bin auch etwas k.o., aber das geht vorbei.

Genau wie Jes hoffe ich, dass etwas von der Freude und dem Segen der letzten Tage auf den Alltag übertragen werden kann.

 

Liebe Grüße

Angelika

[Woge]

Dem kann ich mich nur anschließen, der Kirchentag hat richtig Spaß gemacht, auch wenn die enormen Massen mehrere interessante Veranstaltungen zum Sardinenbüchsenfühlen machten - sofern man überhaupt noch eingelassen wurde. Beim Abschlussgottesdienst habe ich mir dann noch einen ausgewachsenen Sonnenbrand geholt, weil ich bei brütender Hitze frühzeitig einen Sitzplatz (im Grünen) sichern wollte.

 

Von den Podien und Vorträgen her wurde Hochkarätiges geboten. Mein absoluter Favorit war der Beitrag von Dr. Tine Stein zum Thema "Werte und Recht", in welchem erörtert wurde, inwieweit christliche Werte Eingang in die Gesetzgebung finden sollten bzw. dürfen. Dabei scheute sie sich auch nicht, einige unpopuläre Thesen aufzustellen und zu begründen, z.B. dass man bei der Frage nach der Todesstrafe oder der Motivation des Irak-Krieges aufgrund christlicher Werte sehr wohl zu einem JA als auch einem NEIN kommen kann.

 

Sehr gut auch eine Diskussionsrunde mit Vertretern der wichtigsten christlichen Konfessionen zum Thema "Bibel als Quelle der Einheit oder Grund der Spaltung". Speziell das Rededuell zwischen dem methodistischen und dem orthodoxen Vertreter machte klar, dass das Problem nicht in der Auslegung der Schrift, sondern in ihrem Stellenwert liegt - und hier überzeugte die Orthodoxie deutlich mehr, auch wenn deren Position, das gemeinsame eucharistische Mahl könne nur das Ende des ökumenischen Prozesses sein, keine großen Anhänger fand. Auf dem Kirchentag herrschte das Motto vor: "Eucharistisches Mahl sofort, theologische Bedenken sind Spitzfindigkeiten abgehobener oder veralteter Theologen."

 

Enttäuschend war Drewermann, den Gabriele und ich irgendwann verließen, weil er zum groß angekündigten Thema "Das Vaterunser als Glaubensbekenntnis" nicht ein Wort verlor, dafür aber seine Thesen zur Bergpredigt unter vielverschlungenen Worten und Sätzen zum x-ten Mal rezitierte.

 

Einem Bewerfen mit Wattebäuschchen glich die Podiumsdiskussion "Interreligiöser Dialog", die gemeinsame Akzeptanz und Toleranz ohne Missionswillen, das gute Miteinander wurde von allen hervorgehoben. Nur hin und wieder schoss Erzbischof Fitzgerald (Chef dieses Dialoges im Vatikan) einige Pfeile ab, z.B. dass er seine Gesprächspartner lieber als Christen sähe oder dass er Sorge vor Religionen hat, die sich zu sehr in die Politik einmischen und die Religionsfreiheit verhindern - und auch diese Thesen wurden vom Publikum sehr kritisch aufgenommen.

 

Spannend dann die Thesen der Kabarett-Gruppe Ruhama, wie man momentan einen Heiligenschein erwerben kann ... in Zeiten, wo Märtyrertod und Jungfräulichkeit out sind ...

 

Toll auch, wieder ein paar neue kath.de-Gesichter zuordnen zu können, wobei Tami in ihrer rastlosen Organisationswut uns nicht nur per Handy immer wieder zusammentrommelte, sondern auch mit Informationen wie U+S-Bahn-Plänen ausstattete. MartinO kam leider aufgrund seiner Arbeit erst am Freitagabend (dafür unterhielten wir uns umso länger mit ihm), und Matthias fand sich aufgrund seiner Massenauflaufscheu nur am Donnerstagabend ein. Dafür trafen wir uns mehrmals mit der ebenfalls in die Kirchentags-Orga involvierten Angelika. Auf jes waren wir gespannt, aber das ergibt sich sicherlich noch. Gabriele sah ich hingegen täglich, schließlich hatten wir uns schon im Vorfeld intensiv ausgetauscht und schon bei HABAKUK intensiv auf den Kirchentag eingestimmt.

 

Liebe Grüße,

Wolfgang

[Petrus]

herzlich danke gesagt an Euch alle, für Eure Berichte, vom Ökumenischen Kirchentag.

 

Kommt noch mehr?

 

neugierig, Peter :-)

[Gabriele]

Ja, Petrus, da kommt noch mehr....

 

Nur Geduld, Kirchentagsbesucher sind nach dem Kirchentag erst mal müde, auch bei mir geht heute das Tippen langsamer.

[Angelika]

Kommt noch mehr?

Hallo Peter,

 

ich habe gerade hier etwas über meine Erlebnisse beim Kirchentag geschrieben.

 

Für mich persönlich war der ökumenische Segnungs- und Salbungsgottesdienst, bei dem P. Raniero Cantalamessa OFM (päpstlicher Prediger) die Predigt hielt, am beeindruckendsten. Cantalamessa machte deutlich, dass Jesus Christus das einzige ist, was wir wirklich brauchen, dass alles andere im Grunde unwichtig ist. Die ganze Predigt war ein beeindruckendes Glaubenszeugnis !

 

Am Schluß des Gottesdienstes bestand die Möglichkeit, sich persönlich segnen und salben zu lassen, für persönliche Anliegen beten zu lassen. Ich habe solche Segnungen schon einige Male vorher erlebt, es war also nichts ungewöhnliches für mich. Aber bei diesem Gottesdienst war die Zuwendung Gottes so deutlich spürbar, dass man sie fast mit Händen greifen konnte. So etwas habe ich noch nie vorher erlebt.

 

Gruß

Angelika

[Woge]

Kommt noch mehr?

In der täglich herausgegebenen und kostenfrei verteilten Kirchentagszeitung hat mich folgender "Kirchentags-Splitter" am meisten amüsiert:

 

Hans, 12, als er die ersten Gäste des Ökumenischen Kirchentags sah:

"Ich habe im U-Bahnhof Leute gesehen, die sahen voll ungläubig aus. Aber es gibt ja die schrägsten Typen, die sich für Gott interessieren."

[Gabriele]

Oh je, Wolfgang, da hast Du ja eine ganze Menge vorgelegt, ausführlich, ordentlich strukturiert.... das schaffe ich heute nicht mehr!

 

Aber auch ich berichte noch ein wenig.

Es war anregend, beindruckend, anstrengend.

 

Beindruckend war schon alleine Berlin, dann auch die Massen an Leuten, die beim Eröffnungs- und Schlußgottesdienst waren, der Abend der Begegnungen mit seiner Riesenpalette an Angeboten, überhaupt der Veranstaltungskalender mit den vielen Möglichkeiten.

Beeindruckend fand ich auch die viele Prominenz, die ich recht nahe sehen und hören konnte, wie Eugen Drewermann, Hans Küng, Bischof Kamphaus und Kardinal Lehmann, Elisabeth Raiser und Hans Joachim Meyer.

 

Anregend: Ich habe viele neue Impulse mitgenommen, angefangen mit dem Thema "Segen sein", von Spiritualität über Judentum, Solidarität in der einen Welt, Heiliger Geist, Einheit in der Vielfalt, großes Glaubensbekenntnis bis hin zu Ökumene. Auch für meinen persönlichen Bereich war es anregend, noch nie fiel es mir so leicht, auf andere zuzugehen, mit Fremden ins Gespräch zu kommen.

 

Anstrengend war es auch, und zwar enorm. Ich habe drei Kilogramm abgenommen und kaum geschlafen, bei so vielen Eindrücken kam ich nicht zur Ruhe und Zeit zum Essen hatte ich keine...

 

Ansonsten haben Angelika und Wolfgang schon gesagt: Ein Super-Kirchentag!

[hansjo]

Ansonsten haben Angelika und Wolfgang schon gesagt: Ein Super-Kirchentag!

ich glaub Erich sieht das anders

[Woge]

Aber nur, weil er nicht dabei war ... dabei hatten wir beim Taize-Abendgebet im (völlig überfüllten) Berliner Dom so intensiv an ihn gedacht und sind uns sicher: Es hätte auch ihm gefallen.