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Was ist vom Evangelium der Liebe zu halten?


Christoph Overkott

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Kann jemand dem lieben Christoph klar machen, daß es einen Unterschied zwischen echten und rethorischen Fragen gibt?

 

Ich bezweifle sehr stark, daß er von uns eine Antwort will. Er braucht nur ein Podium, um Slogans loszulassen; wie man sieht, beantwortet er ja schon seine eigenen Fragen, und an den Meinungen der anderen ist er sowieso nicht interessiert.

 

Ich bin dafür, neben der Arena noch eine weitere Gesprächsgrube einzurichten: "Selbstgespräche". Da kann Christoph stundenlang posten und mit sich selbst reden. Vielleicht erfährt er so dann mal auch etwas neues...

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Christoph Overkott


Zitat von Lichtlein am 12:02 - 11.Februar.2003


Zitat von Christoph Overkott am 23:48 - 10.Februar.2003

und den Menschen selber hingibt als Beispiel und Einladung zur Nachfolge in Solidarität und Gerechtigkeit auf der persönlichen und politischen Ebene.


Den Satz verstehe ich nicht.


 

Mit anderen Worten: Dem Papst geht es um eine ganzheitliche Spiritualität, die sich auch an der kirchlichen Sozialethik orientiert.

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Zitat von Christoph Overkott am 8:50 - 14.Februar.2003

Mit anderen Worten: Dem Papst geht es um eine ganzheitliche Spiritualität, die sich auch an der kirchlichen Sozialethik orientiert.

 

Dummes Gewäsch! Die kirchliche Sozialethik erwächst aus dem Glauben bzw. hat sich am Glauben zu orientieren und nicht umgekehrt.

 

(Geändert von Corinna um 17:07 - 14.Februar.2003)

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Christoph Overkott

Corinna hat offenbar den Unterschied zwischen Glauben und Spiritualität nicht verstanden.

 

Natürlich kann sich eine Spiritualität fälschlicherweise nur an Teilbereichen des Glaubens orientieren.

 

Dagegen wünscht sich der Papst eine ganzheitliche Spiritualität, die die kirchliche Sozialethik ganz bewusst miteinbezieht.

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Zitat von Christoph Overkott am 18:31 - 14.Februar.2003

Dagegen wünscht sich der Papst eine ganzheitliche Spiritualität, die die kirchliche Sozialethik ganz bewusst miteinbezieht.

 

Und das hat er Dir vorgestern früh beim Müsli-Frühstück verraten.

 

Ach ja, was ist denn der Unterschied zwischen katholischem Glauben und katholischer Spiritualität?

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Christoph Overkott

Der Papst meinte zur Fastenzeit, dass sie nicht nur eine Zeit des Gebetes und des Fastens sei, sondern auch eine Zeit des Einsatzes für die Notleidenden.

 

Gerade die Fastenzeit biete eine besondere Chance der ernsthaften kritischen Prüfung des eigenen Lebens.

 

Zur Vorbereitung auf Ostern setze sich der Christ besonders mit dem Wort Gottes (Glauben) auseinander, das ihn im alltäglichen Handeln inspiriert (Spiritualität).

 

Er wollte vernachlässigte Selbstverständlichkeiten wie die Verbesserung der Lebensbedingungen aller wieder stärker betonen.

 

Der Papst unterstrich damit das Solidaritätsprinzip, das gerade mit der Ausbildung der Sozialversicherungen vor hundert Jahren so große Bedeutung erlangt hat und heute scheinbar wieder zur Diskussion steht.

 

(Geändert von Christoph Overkott um 20:22 - 14.Februar.2003)

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Zitat von Christoph Overkott am 20:16 - 14.Februar.2003

Der Papst betonte damit das Solidaritätsprinzip, das gerade mit der Ausbildung der Sozialversicherungen vor hundert Jahren so große Bedeutung erlangt hat und heute scheinbar wieder zur Diskussion steht.


 

Aha, dann galt das Wort des Papstes also nur für Sozialversicherte!

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Zitat von Christoph Overkott am 20:16 - 14.Februar.2003

Er wollte vernachlässigte Selbstverständlichkeiten wie die Verbesserung der Lebensbedingungen aller wieder stärker betonen.


"vernachlässigte Selbstverständlichkeit": contradictio in adiecto.

"stärker betonen": hat er es vorher schwächer betont?

"Verbesserung der Lebnesbedingungen aller": noch drei Geldspeicher für Dagobert!

 

 

da kriegste ja Knoten ins Hirn bei so verqueren Formulierungen! Christoph, leg' Dir besser 'nen Ghostwriter zu.

 

(Geändert von Lichtlein um 21:26 - 14.Februar.2003)

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Christoph Overkott


Zitat von Corinna am 20:23 - 14.Februar.2003


Zitat von Christoph Overkott am 20:16 - 14.Februar.2003

Der Papst betonte damit das Solidaritätsprinzip, das gerade mit der Ausbildung der Sozialversicherungen vor hundert Jahren so große Bedeutung erlangt hat und heute scheinbar wieder zur Diskussion steht.


 

Aha, dann galt das Wort des Papstes also nur für Sozialversicherte!

 

 


 

Nicht nur, sondern auch.

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Christoph Overkott


Zitat von Lichtlein am 21:25 - 14.Februar.2003


Zitat von Christoph Overkott am 20:16 - 14.Februar.2003

Er wollte vernachlässigte Selbstverständlichkeiten wie die Verbesserung der Lebensbedingungen aller wieder stärker betonen.


"vernachlässigte Selbstverständlichkeit": contradictio in adiecto.

"stärker betonen": hat er es vorher schwächer betont?

"Verbesserung der Lebnesbedingungen aller": noch drei Geldspeicher für Dagobert!

 

 

da kriegste ja Knoten ins Hirn bei so verqueren Formulierungen!

 

Mäkel hier nicht am Papst herum.

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Zitat von Christoph Overkott am 21:48 - 14.Februar.2003

 

Mäkel hier nicht am Papst herum.

 

Bist Du jetzt völlig übergeschnappt? Wo hat der Papst von "vernachlässigter Selbstverständlichkeit" geschrieben?

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Zitat von Christoph Overkott am 23:48 - 10.Februar.2003

Abgelehnt. Schließlich hat der Papst in seinem Text, auf den "Lichtlein" in diesem Thread verweist, das Evangelium der Liebe in mehr als einer Zeile dargelegt.


 

Richtig. Und darum brauchen wir Deine Auslegung dazu auch nicht.

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Christoph Overkott


Zitat von Corinna am 21:53 - 14.Februar.2003


Zitat von Christoph Overkott am 21:48 - 14.Februar.2003

 

Mäkel hier nicht am Papst herum.

 

Bist Du jetzt völlig übergeschnappt? Wo hat der Papst von "vernachlässigter Selbstverständlichkeit" geschrieben?


 

Mit meinem Appell an die Gläubigen und an alle Menschen guten Willens möchte ich ein an sich selbstverständliches, allerdings nicht selten unbeachtetes Prinzip unterstreichen: es tut Not, sich nicht um das Wohl eines privilegierten Kreises einiger weniger, sondern um die Verbesserung der Lebensbedingungen aller zu bemühen.

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Zitat von Christoph Overkott am 8:12 - 15.Februar.2003

es tut Not, sich nicht um das Wohl eines privilegierten Kreises einiger weniger, sondern um die Verbesserung der Lebensbedingungen aller zu bemühen.

Und wie sieht das in praxi aus?

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Christoph Overkott

Die Möglichkeit der Gotteserfahrung (ähnlich wie bei einer Spiritualität der Liebe) stand im Mittelpunkt einer Predigt am Karnevalssonntag. Der Pfarrer bezog sich dabei insbesondere auf den hl. Ignatius von Loyola. Mehrfach zitierte er einen Satz, in dem Ignatius eine nicht von außen motivierte Freude als Gotteserfahrung herausstellte.

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[...] eine nicht von außen motivierte Freude als Gotteserfahrung herausstellte.

 

...aber man kann so etwas natürlich auch ganz anders nenen, ohne Gott ins Spiel zu bringen; und man wird mit solch einer Feststellung noch nicht einmal unglaubwürdig. So what?

 

Abgesehen davon, habe ich mir Overkotts Statement mehrfach durchgelesen und auf der Zunge zergehen lassen. Der Mann hat Talent. Für Worthülsen ohne Inhalt.

 

Kurz gefaßt hat Christoph gesagt:

Bei irgendeiner Predigt am Karvnevalssontag hat irgendein Pfarrer irgendeinen Satz vom hl. Ignatius wohl sehr oft gesagt, bei dem es sich um Gotteserfahrung dreht.

 

Wow! Ich hab auch schon was mehrfach gesagt, irgendwo, irgendwann...

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[Echo Romeo wiegt den Kopf bedeutungsschwer hin und her.]

 

Aber das ist nicht falsch, Caveman. Das ist nicht falsch.

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Nee, "falsch" isses nicht. Aber die "ungeheure Aussagekraft" bleibt mir verschlossen... ;)

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Christoph Overkott


Zitat von CavemanHamburg am 12:38 - 4.März.2003

Bei irgendeiner Predigt am Karvnevalssontag hat irgendein Pfarrer irgendeinen Satz vom hl. Ignatius wohl sehr oft gesagt, bei dem es sich um Gotteserfahrung dreht.

 

Wow! Ich hab auch schon was mehrfach gesagt, irgendwo, irgendwann...


 

Es war ein Priester aus dem Bistum Aachen.

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