Gast Corinna Geschrieben 6. März 2003 Melden Geschrieben 6. März 2003 Die "ungeheure Aussagekraft" des Gesagten bleibt auch mir verschlossen, auch wenn es ein Priester aus dem Bistum Aachen war, der mehrfach gesagt hat, was Ignatius gesagt hat.
Christoph Overkott Geschrieben 6. März 2003 Autor Melden Geschrieben 6. März 2003 Verstehe, wem Verstand gegeben. Blackbox Datenbank
Ralf Geschrieben 6. März 2003 Melden Geschrieben 6. März 2003 Zitat von Christoph Overkott am 8:07 - 5.März.2003 Es war ein Priester aus dem Bistum Aachen. Das erklärt vieles, aber nicht alles.
Lichtlein Geschrieben 6. März 2003 Melden Geschrieben 6. März 2003 Zitat von Ralf am 20:00 - 6.März.2003 Zitat von Christoph Overkott am 8:07 - 5.März.2003 Es war ein Priester aus dem Bistum Aachen. Das erklärt vieles, aber nicht alles. Was denn?
Christoph Overkott Geschrieben 7. März 2003 Autor Melden Geschrieben 7. März 2003 Inhaltlich greift der Jesuitische Beirat der kath. Journalisten (GKP) eine Spiritualität der Liebe in den aktuellen Verbandsmitteilungen auf. Er glaubt zwar nicht, dass Gott in der Welt anzutreffen ist, aber sieht den einzigen Zugang zu ihm in der Nächstenliebe: "So lässt sich auch Gott nur lieben, indem ich den anderen als Person, also in seiner Verwiesenheit auf Gott liebe. Daran führt kein Weg vorbei. Wer sich in sich selbst und seinen Egoismus einriegelt, versperrt sich demnach auch gegen Gott. Und diese Verkapselung vermag nur die Nächstenliebe aufzubrechen und uns so auch für Gott wieder aufgeschlossen zu machen. Diese Liebe gibt es in vielerlei Formen; ihre intensivste Ausprägung findet sich wohl in der Liebe zwischen Mann und Frau." Franziskaner vermissen in diesen Ausführungen die Liebe gegen die Armen. (Geändert von Christoph Overkott um 16:54 - 7.März.2003)
Gast Corinna Geschrieben 7. März 2003 Melden Geschrieben 7. März 2003 Zitat von Christoph Overkott am 16:51 - 7.März.2003 Franziskaner vermissen in diesen Ausführungen die Liebe gegen die Armen. Was ist denn das? Liebe GEGEN die Armen...
Christoph Overkott Geschrieben 8. März 2003 Autor Melden Geschrieben 8. März 2003 ...Verbundenheit mit den Menschen am Rand der Gesellschaft. Auf Besinnungstagen veranschaulichte dies heute ein Jesuitenpater am Beispiel der Heilungswunder Jesu. Für Überraschung sorgte er durch seine These von der Allgemeinen Unfehlbarkeit. Demnach ist jeder Mensch in Glaubensdingen unfehlbar und beschränkt sich die Rolle der Priester auf eine Hilfestellung in Glaubensfragen.
Gast Corinna Geschrieben 8. März 2003 Melden Geschrieben 8. März 2003 Zitat von Christoph Overkott am 20:02 - 8.März.2003 ...Verbundenheit mit den Menschen am Rand der Gesellschaft. Also Liebe ZU den Armen - aber nicht GEGEN sie.
Christoph Overkott Geschrieben 8. März 2003 Autor Melden Geschrieben 8. März 2003 Das vermissen sie in den Ausführungen.
Caveman Geschrieben 10. März 2003 Melden Geschrieben 10. März 2003 Wieso vermissen??? Da steht "in vielerlei Formen". Franzsikanertechnisch also ein batteries included...
Gast Corinna Geschrieben 10. März 2003 Melden Geschrieben 10. März 2003 Ausserdem ist es mir schnurpiepegal, was dieser jesuitische Journalistenbeirat vermisst oder nicht.
Erich Geschrieben 10. März 2003 Melden Geschrieben 10. März 2003 >>Demnach ist jeder Mensch in Glaubensdingen unfehlbar<< Gruppentherapie – eine Gruppe von netten Leuten sitzt im Kreis: Psychiater: Lieber Herr C. O. erklären Sie uns doch einmal, warum sie unfehlbar sind. Herr C.O. Das hat mir der liebe Gott gesagt, dass ich das bin. Steht eine Patientin aus dem Kreis auf und meint: Waaassss soll ich gesagt haben?
Mat Geschrieben 10. März 2003 Melden Geschrieben 10. März 2003 Hallo, kann mir 'mal einer sagen, wie man sich sieben Seiten über fast nichts unterhalten kann, ohne Unterhaltungswert, ohne irgendeinen Spaß? Viele ratlose Grüße, Matthias
Erich Geschrieben 10. März 2003 Melden Geschrieben 10. März 2003 >>kann mir 'mal einer sagen, wie man sich sieben Seiten über fast nichts unterhalten kann, ohne Unterhaltungswert, ohne irgendeinen Spaß? << Overkottsche Dialektik bzw. Nihilismus??
Christoph Overkott Geschrieben 10. März 2003 Autor Melden Geschrieben 10. März 2003 Erich versucht es unter der Gürtellinie. Aber es misslingt ihm. Die These von der Allgemeinen Unfehlbarkeit stammt von einem Jesuitenpater aus Bonn. Darüber hinaus meine ich, dass der jesuitische Beirat der kath. Journalisten ein wichtiges Thema aufgegriffen und im Hinblick auf den Zugang zu Gott durch die Nächstenliebe wichtige Impulse aufgenommen, wenn auch etwas verkürzt dargestellt hat.
Erich Geschrieben 11. März 2003 Melden Geschrieben 11. März 2003 >>Die These von der Allgemeinen Unfehlbarkeit stammt von einem Jesuitenpater aus Bonn.<< na und - haben die Jesuiten jetzt etwa die Unfehlbarkeit gepachtet? Stehst Du vor jedem depperten Jesuitenpater stramm - auch wenn selbiger totalen Unsinn labert? Unglaublich!
Lichtlein Geschrieben 11. März 2003 Melden Geschrieben 11. März 2003 Ja Erich, weißt Du das denn nicht? Der weiße Kittel macht den Arzt aus, die Ordenszugehörigkeit bewirkt die universelle Verfügbarkeit des Glaubens, und erst mit Uniform ist man ein Mensch - der Hauptmann von Köpenick läßt grüßen.
Erich Geschrieben 11. März 2003 Melden Geschrieben 11. März 2003 >>und erst mit Uniform ist man ein Mensch << jetzt wird mir vieles klarer, liebe Lucia, ich lauf immer im Räuber-Zivil rum - deshalb. Nebenbei - einen der größten und unverfrorensten Häretiker in Amtstracht, den ich bisher kennenlernte, war ein Jesuit. Der wurde nicht einmal rot bei der Verkündigung seiner Vorstellung vom „Geist des Konzils“, welcher doch nur seine eigene Meise war. Lieben Gruß Erich (Geändert von Erich um 8:33 - 11.März.2003)
Mat Geschrieben 11. März 2003 Melden Geschrieben 11. März 2003 Zitat von Lichtlein am 8:11 - 11.März.2003 Ja Erich, weißt Du das denn nicht? Der weiße Kittel macht den Arzt aus, die Ordenszugehörigkeit bewirkt die universelle Verfügbarkeit des Glaubens, und erst mit Uniform ist man ein Mensch - der Hauptmann von Köpenick läßt grüßen. **************off topic************************ Hallo, da gibt es so ein Lied eienes Österreichischen Liedermachers (vielleicht keinnt Erich AS den) da geht es darum, dass der Sohn General geworden ist, was die Familie als größte Schande empfindet. **************off topic************************ aber 'mal ws Anderes: gehört dieser Thread nicht eh mittlerweile in die Katakombe? Hier findet man ja nichts anderes als performative Sprechakte. Viele Grüße, Matthias
altersuender Geschrieben 11. März 2003 Melden Geschrieben 11. März 2003 Ich finde, ihr unterschätzt diesen Thread ganz gewaltig. Der hat schon etwas von der Tiefe des Dada. Oh du, Geliebte meiner siebenundzwanzig Sinne, ich liebe dir! --- Du deiner dich dir, ich dir, du mir, --- Wir? Das gehört (beiläufig) nicht hierher. Wer bist Du ungezähltes Frauenzimmer? Du bist --- --- bist du? --- Die Leute sagen du wärest,--- laß sie sagen, sie wissen nicht, wie der Kirchturm steht. Du trägst den Hut auf Deinen Füßen und wanderst auf die Hände, auf die Hände wanderst Du. Hallo, deine roten Kleider, in weiße Falten zersägt. Rot liebe ich Anna Blume, rot liebe ich dir! --- Du deiner dich dir, ich dir Du mir. --- Wir? Das gehört beiläufig in die kalte Glut. Rote Blume, rote Anna Blume, wie sagen die Leute? Preisfrage: 1.Anna Blume hat ein Vogel. 2.Anna Blume ist rot 3.Welche Farbe hat der Vogel? Blau ist die Farbe deines gelben Haares. Rot das Girren deines grünen Vogels. Du schlichtes Mädchen im Alltagskleid, du liebes grünes Tier, ich liebe dir! --- Du deiner dich dir, ich dir, du mir, --- Wir? Das gehört (beiläufig) in die Glutenkiste. Anna Blume! Anna, a - n- -n - a , ich träufle deinen Namen. Dein Name tropft wie weiches Rindertalg. Weißt Du es Anna, weißt du es schon ? Man kann dich auch von hinten lesen und du, du Herrlichste von allen, du bist von hinten wie von vorne: „a - n - n - a". Rindertalg träufelt streicheln über meinen Rücken. Anna Blume, du tropfes Tier, ich liebe dir. (der General ist mir namentlich nicht bekannt)
Christoph Overkott Geschrieben 11. März 2003 Autor Melden Geschrieben 11. März 2003 Die Diskussion über das Evangelium der Liebe sollte nicht in Kabarett ausarten. Der Papst hat seiner Fastenbotschaft an Beispielen sehr deutlich gemacht, was er darunter versteht und was Medien dazu beitragen können: "In letzter Zeit konnten wir ein verdienstvolles Wetteifern solidarischer Gesinnung für die Opfer der Überschwemmungen in Europa, der Erdbeben in Lateinamerika und in Italien, der Epidemien in Afrika und der Vulkanausbrüche auf den Philippinen erleben, ohne die anderen von Haß und Krieg überzogenen Gebiete der Welt vergessen zu wollen. In diesen Umständen leisten die sozialen Kommunikationsmittel einen wichtigen Dienst, denn sie verhelfen zu einer direkteren Anteilnahme und zu einer lebendigeren Bereitschaft, denen zu helfen, die leiden und sich in Schwierigkeiten befinden."
Echo Romeo Geschrieben 11. März 2003 Melden Geschrieben 11. März 2003 Lieber Christoph, in Kabarett nicht, aber auch nicht in Realsatire. Ich schätze den Papst sehr, aber gerade diese offiziösen Verlautbarungen haben doch wenig knackige Substanz für das reale Leben. Mir wird dabei immer bewusster: Zumindest halte ich die Rolle der Verbände für bedenkenswert. Wir sollten nicht außer acht lassen, dass gerade die ungezählten katholischen, aber auch diejenigen, die sich aus sozial-katritativer Gesinnung, wegen oftmals aufopfernder Bemühung niemals Zurückstehenden, die sich immer wieder in steter Beharrlichkeit keinem Wink der unberechenbaren Zeitläufte Verschließenden. Gegen den allgemeinen Trend zur Beliebigkeit setzen sich auf breiter Front an zentralen Punkten des gesellschaftlichen Habitus einer aus den Bahnen geratenen Kultur des Frohsinns gegenwärtige, aus Respekt vor der Schöpfung und in der Solidarität mit den gescheiterten Machthabern des südamerkanischen Kontintents gegenstandslos gewordene Projekte einer sozialen Verwahrlosung immer mehr gegen die stetige Tendenz der Medien zur Vereinheitlichung der Projekte einer Kultur des Nichtssagens. Oder?
Mat Geschrieben 11. März 2003 Melden Geschrieben 11. März 2003 Zitat von Christoph Overkott am 9:56 - 11.März.2003 Die Diskussion über das Evangelium der Liebe sollte nicht in Kabarett ausarten. Hallo Christoph, ist sie aber. Und da ist, so denke ich, Dein Diskussionsstil nicht ganz unschuldig. Du provozierst mit einzeiligen Postings, die oft rethorische Fragen oder Aufforderungen enthalten geradezu die Substanzlosigkeit. Wenn es Seiten braucht, bis Du endlich Dein Anliegen formulierst und Du sonst zumeist offensichtlich Dich kaum um Erklärungen bemühst, wird eine Diskussion zum Kabarett. Wie diese hier, viele Grüße, Matthias
Lichtlein Geschrieben 11. März 2003 Melden Geschrieben 11. März 2003 Zitat von Echo Romeo am 11:29 - 11.März.2003 Wir sollten nicht außer acht lassen, dass gerade die ungezählten katholischen, aber auch diejenigen, die sich aus sozial-katritativer Gesinnung, wegen oftmals aufopfernder Bemühung niemals Zurückstehenden, die sich immer wieder in steter Beharrlichkeit keinem Wink der unberechenbaren Zeitläufte Verschließenden. Gegen den allgemeinen Trend zur Beliebigkeit setzen sich auf breiter Front an zentralen Punkten des gesellschaftlichen Habitus einer aus den Bahnen geratenen Kultur des Frohsinns gegenwärtige, aus Respekt vor der Schöpfung und in der Solidarität mit den gescheiterten Machthabern des südamerkanischen Kontintents gegenstandslos gewordene Projekte einer sozialen Verwahrlosung immer mehr gegen die stetige Tendenz der Medien zur Vereinheitlichung der Projekte einer Kultur des Nichtssagens. Oder? Hä? Kannste das bitte mal in normales Deutsch übertragen, Peter?
Echo Romeo Geschrieben 11. März 2003 Melden Geschrieben 11. März 2003 Es handelt sich um ein substanzielles Anliegen, Lucia.
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