gouvernante Geschrieben 3. Februar 2012 Autor Melden Share Geschrieben 3. Februar 2012 Ein solches Sicherheitsbedürfnis mag es ja geben, es tobt sich nur an der falschen Ecke aus. Der einzige "Garant" meines ewigen Heiles ist der Herr, nicht die Kirche. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 3. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2012 Aber der Herr ist nicht so fest greifbar, wie die Kirche. Das nimmt seiner Sicherheitsgebung die Spitze. Und dann hält man sich lieber an den Spatz in der Hand, statt zuzusehen, wie die Taube auf dem Dach davonflattert. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 3. Februar 2012 Autor Melden Share Geschrieben 3. Februar 2012 Aber der Herr ist nicht so fest greifbar, wie die Kirche. Von der Kirche etwas zu erwarten, was sie nicht leisten kann, ist eine äußerst riskante "Sicherheitsstrategie". Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Niklas Geschrieben 3. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2012 Aber der Herr ist nicht so fest greifbar, wie die Kirche. Von der Kirche etwas zu erwarten, was sie nicht leisten kann, ist eine äußerst riskante "Sicherheitsstrategie". Du musst Dir nur fest genug einreden, dass sie es kann. Denn: der Herr hat's ihr schliesslich zugesagt, und der wird sich schon klar genug artikulieren können. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 3. Februar 2012 Autor Melden Share Geschrieben 3. Februar 2012 Denn: der Herr hat's ihr schliesslich zugesagt Wo hat der Herr der Kirche zugesagt, daß diese mein persönliches Heil garantieren könnte? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 3. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2012 Jesus war den üblichen Sicherheitsgebern gegenüber immer ziemlich kritisch. Geld, Macht, Ansehen ... Der Trick besteht nun darin, dass man aus der Kirche nicht einen Aufruf zu ebensolcher Kritik abliest und sich auf die Unsicherheit des Lebens im Vertrauen auf Gott einlässt, sondern dass man aus der Kirche selbst einen Sicherheitsgeber macht. Hier gibt es sichere Aussagen. Eine sichere Zukunft. Das Stichwort dieser Sicherheit lautet oft genug "objektiv". Objektiv gesicherte Ergebnisse verschaffen Sicherheit. Denn diese Sicherheit ruht nicht mehr in den Händen fehlbarer Menschen, sondern in der Wirklichkeit selbst. Schlau konstruiert. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Niklas Geschrieben 3. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2012 Denn: der Herr hat's ihr schliesslich zugesagt Wo hat der Herr der Kirche zugesagt, daß diese mein persönliches Heil garantieren könnte? Mich darfst Du da nicht fragen, ich glaube diese Dinge ohnehin nicht. Aber: das ergibt sich aus der Heilsnotwendigkeit der Taufe. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 3. Februar 2012 Autor Melden Share Geschrieben 3. Februar 2012 Denn: der Herr hat's ihr schliesslich zugesagt Wo hat der Herr der Kirche zugesagt, daß diese mein persönliches Heil garantieren könnte? Mich darfst Du da nicht fragen, ich glaube diese Dinge ohnehin nicht. Aber: das ergibt sich aus der Heilsnotwendigkeit der Taufe. Selbst wenn dem so wäre ("absolute" Heilsnotwendigkeit der Taufe): auch die Taufe garantiert nicht mein ewiges Heil. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Niklas Geschrieben 3. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2012 Selbst wenn dem so wäre ("absolute" Heilsnotwendigkeit der Taufe): auch die Taufe garantiert nicht mein ewiges Heil. Zumindest bist Du als Katholikin auf der sichereren Seite ... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 3. Februar 2012 Autor Melden Share Geschrieben 3. Februar 2012 Selbst wenn dem so wäre ("absolute" Heilsnotwendigkeit der Taufe): auch die Taufe garantiert nicht mein ewiges Heil. Zumindest bist Du als Katholikin auf der sichereren Seite ... Nein, ich habe die völlige Freiheit in jedem Moment mein Heil zu verwirken. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 3. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2012 (bearbeitet) Und da die heutige Zeit und die heutigen Erkenntnisse eher differenzieren und relativieren, zum Abwägen und zum Selbstbeurteilen anregen, klemmt man sich hinter einige Aspekte der Vergangenheit - so realitätsfern, menschenfern oder undurchführbar sie auch sein mögen. (Hervorhebung von mir) Du meinst doch nicht etwa mit "heutiger Zeit" den aktuellen Zeitgeist? bearbeitet 3. Februar 2012 von rorro Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 4. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 4. Februar 2012 Ich habe die Schwurbelei des Begriffs "Zeitgeist" und dessen demagogische Tendenz eigentlich klar genug dargestellt, dass Du erst mal darauf eingehen solltest, bevor Du eine demaßen unbeholfene Ehrenrettung versuchst. 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 4. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 4. Februar 2012 Ich habe die Schwurbelei des Begriffs "Zeitgeist" und dessen demagogische Tendenz eigentlich klar genug dargestellt, dass Du erst mal darauf eingehen solltest, bevor Du eine demaßen unbeholfene Ehrenrettung versuchst. Der Begriff "Zeitgeist" ist eine Luftnummern, vor allem dann, wenn man sieht, wie Rom zugleich frohgemut in die Postmoderne aufbricht, alle Elemente der Eventkultur übernimmt und dem CEO-Gedanken huldigt, zugleich aber alles missliebige dem Zeitgeist anhängt. Früher nahm man Hexerei als Argument, heute ist es der Zeitgeist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 4. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 4. Februar 2012 (bearbeitet) "Zeitgeist" und "Vernichtung aller Werte" sind ungefähr in gleichem Maße präzise. bearbeitet 4. Februar 2012 von Mecky Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 4. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 4. Februar 2012 Wie gefährlich es ist, eine Zeit als die Zeit der Vernichtung aller Werte zu bezeichnen ergibt sich aus einem (wenn auch derben) Vergleich. Die Zeit der Machtergreifung der Nazis könnte man nämlich als Zeit der Aufrichtung von Werten beschreiben. Für Werte wie "Fleiß", "Gehorsam", "Aufopferungsbereitschaft", "Einordnung in die Gruppe", "körperliche und intellektuelle Stärke" war in der Nazizeit geradezu Hochkonjunktur. Da wurde noch richtig an Werten geschliffen. Oder sie durchgesetzt. Und sie eingeschliffen. 1961 gingen nicht alle Werte vor die Hunde. Das ist völliger Humbug. Und 1968 kamen sogar noch ein Haufen Werte dazu. Ziviler Ungehorsam, Kritikfähigkeit gegenüber der Regierung und der Geschichte und gegenüber Autoritäten überhaupt, Lustfähigkeit, ... Werteverfall gibt es natürlich auch - allerdings eher auf der individuellen Ebene und nicht aufgrund von Lust, sondern aufgrund von Zwängen. Wenn dann kaum noch irgend etwas Wert hat, ist man depressiv - bis hin zu Suizidgedanken. Das ist ja das Problem der Depressiven: Dass kaum noch etwas einen Wert hat - nicht die eigene Person, nicht die eigenen Taten, und wenn es ganz schlimm kommt, nicht einmal mehr die Zuwendung hilfsbereiter und lieber Menschen. 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 4. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 4. Februar 2012 Ich habe die Schwurbelei des Begriffs "Zeitgeist" und dessen demagogische Tendenz eigentlich klar genug dargestellt, Nicht wirklich. Wenn man über Brot sprechen will, sollte man auch von Teigwaren reden. Deine "Zeitgeist"-Aburteilung hat mit dem akzeptierten Zeitgeistbegriff nichts zu tun (wie ich schon oben schrieb). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 4. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 4. Februar 2012 Deine "Zeitgeist"-Aburteilung hat mit dem akzeptierten Zeitgeistbegriff nichts zu tun (wie ich schon oben schrieb). Und was ist der akzeptierte Zeitgeistbegriff? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dies ist ein beliebter Beitrag. Flo77 Geschrieben 4. Februar 2012 Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Share Geschrieben 4. Februar 2012 Wenn man über Brot sprechen will, sollte man auch von Teigwaren reden.Hä? Unter Teigware wird landläufig ein Lebensmittel aus Mehl, Wasser und ggf. Salz und Eiern verstanden, dessen Garprozess in kochendem Wasser vollzogen wird. Brot ist eine Backware, die außer Mehl, Wasser und Salz weitere Verbesserungszutaten und Gewürze sowie häufig ein Treibmittel wie Hefe oder Sauerteig enthält und durch einen Backprozess auf einer heißen Fläche (Backblech, Backstein, Sac, Pfanne, Topfboden, o.ä.) gegart wurde. Brot als Teigware bezeichnen kann man nur, mit einer Eigendefinition von "Teigware". 5 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 5. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 5. Februar 2012 Ach, und ich dachte bislang, daß "Backen" den Vorgang der Zubereitung und "Teig" die Substanz bezeichnet, die zubereitet wird. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 5. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 5. Februar 2012 Deine "Zeitgeist"-Aburteilung hat mit dem akzeptierten Zeitgeistbegriff nichts zu tun (wie ich schon oben schrieb). Und was ist der akzeptierte Zeitgeistbegriff? Vielleiht ist hier jemand unverdächtig, der mit Kirche wenig am Hut hat: http://www.google.com/intl/en/press/zeitgeist/index.html Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 5. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 5. Februar 2012 Ach, und ich dachte bislang, daß "Backen" den Vorgang der Zubereitung und "Teig" die Substanz bezeichnet, die zubereitet wird. Dann dachtest du wohl bislang auch, dass "vögeln" ein Verb aus dem Bereich der Ornithologie ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 5. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 5. Februar 2012 Ach, und ich dachte bislang, daß "Backen" den Vorgang der Zubereitung und "Teig" die Substanz bezeichnet, die zubereitet wird. Dann dachtest du wohl bislang auch, dass "vögeln" ein Verb aus dem Bereich der Ornithologie ist. Nee, auf so blöde Gedanken bin ich bislang noch nicht gekommen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 5. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 5. Februar 2012 (bearbeitet) Nee, auf so blöde Gedanken bin ich bislang noch nicht gekommen. Ob dein Gedanke, Brot sei eine Form von Teigwaren, nun "blöd" ist, mag der Leser entscheiden. Ich werde dir da allerdings nicht widersprechen. Dass sie falsch ist, solltest du allerdings zwischenzeitlich verstanden haben. bearbeitet 5. Februar 2012 von OneAndOnlySon Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 5. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 5. Februar 2012 Nee, auf so blöde Gedanken bin ich bislang noch nicht gekommen. Ob dein Gedanke, Brot sei eine Form von Teigwaren, nun "blöd" ist, mag der Leser entscheiden. Ich werde dir da allerdings nicht widersprechen. Dass sie falsch ist, solltest du allerdings zwischenzeitlich verstanden haben. Okay, ich merke mir also, daß Backwaren gebacken und Teigwaren geteigt werden. Gut so? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 5. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 5. Februar 2012 Deine "Zeitgeist"-Aburteilung hat mit dem akzeptierten Zeitgeistbegriff nichts zu tun (wie ich schon oben schrieb). Und was ist der akzeptierte Zeitgeistbegriff? Vielleiht ist hier jemand unverdächtig, der mit Kirche wenig am Hut hat: http://www.google.co...eist/index.html Aha, und dagegen investiert der Papst Energie und ruft zum Widerstand auf? Erstaunlich! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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