Wiebke Geschrieben 3. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2012 Und wenn ich mir die Anzahl der Priesterfrauen und -männer anschaue und den Missbrauchsskandal betrachte, frage ich mich, ob es nicht vielmehr ein Kampf gegen die eigenen Sünden ist, der hier an den "unmoralischen Oberminis" ausgefochten wird ... Das versteh ich jetzt nicht. Die einzige "eigene Sünde" könnte ja in dem Falle nur eine solche gegen das 8. Gebot sein. Und das wird durch diesen Kampf ja wohl eher noch mehr in Mitleidenschaft gezogen... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 3. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2012 Und wenn ich mir die Anzahl der Priesterfrauen und -männer anschaue und den Missbrauchsskandal betrachte, frage ich mich, ob es nicht vielmehr ein Kampf gegen die eigenen Sünden ist, der hier an den "unmoralischen Oberminis" ausgefochten wird ... Das versteh ich jetzt nicht. Die einzige "eigene Sünde" könnte ja in dem Falle nur eine solche gegen das 8. Gebot sein. Und das wird durch diesen Kampf ja wohl eher noch mehr in Mitleidenschaft gezogen... Mir geht es hier um die bekannten "blinden Flecken". Ich frage mich, ob die Sexualmoral nicht von vielen Klerikern deswegen so betont wird, weil sie selbst mit ihrer Sexualität nicht zurecht kommen... Laura Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GeSu Geschrieben 3. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2012 falls ich hier nichts über lesen habe: was ist denn am "zusammenziehen" so schlimm? wer weiß denn, was die beiden in ihrer gemeinsamen wohnung treiben und was sie nicht treiben? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 3. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2012 falls ich hier nichts über lesen habe: was ist denn am "zusammenziehen" so schlimm? wer weiß denn, was die beiden in ihrer gemeinsamen wohnung treiben und was sie nicht treiben? Tag und Nacht Rosenkranz beten. Und damit man dabei nachts nicht friert, im Doppelbett ... Laura Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 3. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2012 falls ich hier nichts über lesen habe: was ist denn am "zusammenziehen" so schlimm? wer weiß denn, was die beiden in ihrer gemeinsamen wohnung treiben und was sie nicht treiben? Stell die Frage mal, wenn ein/e geschiedene/r mit eine mit einer/m neuen Partner/in zusammenzieht oder diese, horrible dictu, sogar einen bürgerlichen Vertrag über die entstehende Wirtschaftsgemeinschaft eingeht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 3. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2012 (bearbeitet) falls ich hier nichts über lesen habe: was ist denn am "zusammenziehen" so schlimm? wer weiß denn, was die beiden in ihrer gemeinsamen wohnung treiben und was sie nicht treiben? Wenn ich das richtig verstanden habe, waren die beiden noch gar nicht zusammengezogen, sondern hatten nur die Absicht geäussert, zusammenziehen zu wollen. Grund dafür ist ein Konflikt über einen sehr sensiblen Bereich im Leben eines Menschen, derausgelöst wurde, als bei den Ministranten zwei der Leiter, die schon eine geraume Zeit miteinanderbefreundet sind, kund taten, demnächst unverheiratet in eine gemeinsame Wohnungziehen zu wollen. Dass dies vor Gott und der Kirche nicht recht sein sollte, dafür fehlte das Verständnis... Und dann hat ihnen niemand die "tieferen Gründe" erklärt, warum sie das nicht sollen ... Die gemeinsamen Brüder anscheinend auch nicht ... bearbeitet 3. Februar 2012 von Julius Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 3. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2012 Und dann hat ihnen niemand die "tieferen Gründe" erklärt, warum sie das nicht sollen ... Die gemeinsamen Brüder anscheinend auch nicht ...Die Brüder hätten ja gerne, aber die Ministrantenrunde hat das Gespräch abgelehnt: Wir luden sie ein, Gottes wunderbaren Plan von Liebe und Sexualität näher kennenzulernen, um die Hintergründe unserer Entscheidung besser verstehen zu können. Das wurde aber von der Mehrheit der Leiterrunde abgelehnt, wenn es dann letztendlich bedeute, dass Sex aus christlicher und biblischer Sicht vor allem einen Platz hat in der durch ein verbindliches Versprechen geschlossenen Ehe.Quelle wie oben. Besonders reif finde ich dieses Verhalten der Jugendlichen bei aller Naivität auf Seiten der Brüder auch nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GeSu Geschrieben 3. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2012 falls ich hier nichts über lesen habe: was ist denn am "zusammenziehen" so schlimm? wer weiß denn, was die beiden in ihrer gemeinsamen wohnung treiben und was sie nicht treiben? Stell die Frage mal, wenn ein/e geschiedene/r mit eine mit einer/m neuen Partner/in zusammenzieht oder diese, horrible dictu, sogar einen bürgerlichen Vertrag über die entstehende Wirtschaftsgemeinschaft eingeht. das mache ich. ich will nichts schön reden und ich bin nicht für heimlichtuerei. aber was die beiden in ihren eigenen vier wänden tun und nicht tun müssen sie mit sich, mit ihrem gewissen und mit ihrem glauben in einklang bringen. was andere leute nur DENKEN, was die beiden VIELLEICHT (oder höchstwahrscheinlich) tun, kann doch nicht der maßstaab sein. ich habe mit meiner frau (auch damals schon gemeindereferentin) schon zusammen gewohnt bevor wir verheiratet waren. da wurde uns auch nahegelegt, dass das doch nicht ginge. wir haben nie die unwahrheit gesagt, aber immer mit gegenfragen geantwortet: "wieso nicht? was tun wir denn, was nicht geht?" darauf haben wir nie eine antwort bekommen. wie auch? wer maßt sich da eine antwort an? ... und das thema war erledigt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 3. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2012 Und dann hat ihnen niemand die "tieferen Gründe" erklärt, warum sie das nicht sollen ... Die gemeinsamen Brüder anscheinend auch nicht ...Die Brüder hätten ja gerne, aber die Ministrantenrunde hat das Gespräch abgelehnt:Wir luden sie ein, Gottes wunderbaren Plan von Liebe und Sexualität näher kennenzulernen, um die Hintergründe unserer Entscheidung besser verstehen zu können. Das wurde aber von der Mehrheit der Leiterrunde abgelehnt, wenn es dann letztendlich bedeute, dass Sex aus christlicher und biblischer Sicht vor allem einen Platz hat in der durch ein verbindliches Versprechen geschlossenen Ehe.Quelle wie oben.Besonders reif finde ich dieses Verhalten der Jugendlichen bei aller Naivität auf Seiten der Brüder auch nicht. Vielleicht haben sie sich so verhalten, weil sie die Brüder kennen :) Nee, mal Scherz beiseite: Wenn ich mir selbstbewusste Jugendliche vorstelle, denen man mit Anfang 20 erklären will, was richtig und was falsch ist, finde ich es ein ausgesprochen gesundes und sympathisches Verhalten, dass sie sich das nicht bieten lassen. Laura Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Klaus Klammer Geschrieben 3. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2012 falls ich hier nichts über lesen habe: was ist denn am "zusammenziehen" so schlimm? wer weiß denn, was die beiden in ihrer gemeinsamen wohnung treiben und was sie nicht treiben? Tag und Nacht Rosenkranz beten. Und damit man dabei nachts nicht friert, im Doppelbett ... Laura Wer sich derart der Verführung aussetzt und ihr trotzdem im Gebete widersteht, der hätte einen Grad an Heiligkeit erlangt, von dem die die Brüder vom getrennten Leben nur träumen können. Das geht nun gar nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 3. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2012 das mache ich.ich will nichts schön reden und ich bin nicht für heimlichtuerei. aber was die beiden in ihren eigenen vier wänden tun und nicht tun müssen sie mit sich, mit ihrem gewissen und mit ihrem glauben in einklang bringen. was andere leute nur DENKEN, was die beiden VIELLEICHT (oder höchstwahrscheinlich) tun, kann doch nicht der maßstaab sein. Siehe 1 Kor 8,7-13 (hier eine recht gute Auslegung). Mir ist auch klar, daß die Frage nach dem Gnadenstand in einem seelsorgerischen Prozess geklärt werden kann und ein Skandalon in unserer autistischen Kultur nur noch schwerlich erregt wird, aber die Frage nach dem Vorbild, dem Verleiten des Schwachen bleibt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 3. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2012 (bearbeitet) Nee, mal Scherz beiseite: Wenn ich mir selbstbewusste Jugendliche vorstelle, denen man mit Anfang 20 erklären will, was richtig und was falsch ist, finde ich es ein ausgesprochen gesundes und sympathisches Verhalten, dass sie sich das nicht bieten lassen.Wie immer. Die Brüder können ja auch gar nicht recht haben. Es geht ja um Sex und Verbote. Da darf einem doch, ochi, ochi, keiner reinreden. Das muss schließlich jeder selbst wissen... (Wenn die Brüder Kurse für Beziehungsethik und Sexualität für 14-17jährige anbieten würden - worauf es hier hinausgelaufen wäre nachdem sich die Oberminis schon aus der Diskussion verabschiedet hatten - wäre direkt wieder die Kirche als Hort der Pädophilie geschrien worden. Und das unabhängig davon, wer die Kurse leitet... Selbst Frau Kuby wäre da nicht unverdächtig rausgekommen...) bearbeitet 3. Februar 2012 von Flo77 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GeSu Geschrieben 3. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2012 Siehe 1 Kor 8,7-13 (hier eine recht gute Auslegung). Mir ist auch klar, daß die Frage nach dem Gnadenstand in einem seelsorgerischen Prozess geklärt werden kann und ein Skandalon in unserer autistischen Kultur nur noch schwerlich erregt wird, aber die Frage nach dem Vorbild, dem Verleiten des Schwachen bleibt. also dann am besten garkein sex - auch nicht IN der ehe ... es könnte ja die schwachen verleiten? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 3. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2012 also dann am besten garkein sex - auch nicht IN der ehe ... es könnte ja die schwachen verleiten?Du reagierst genauso kindisch wie die Ministranten in Waghäusel mit ihrer Gesprächsablehnung. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GeSu Geschrieben 3. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2012 also dann am besten garkein sex - auch nicht IN der ehe ... es könnte ja die schwachen verleiten?Du reagierst genauso kindisch wie die Ministranten in Waghäusel mit ihrer Gesprächsablehnung. mit dieser rhetorischen frage wollte ich eine ernste frage zum ausdruck bringen: wo zieht man (oder wo ziehst du) die grenze bzgl des "verleitens der schwachen"? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 3. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2012 wer weiß denn, was die beiden in ihrer gemeinsamen wohnung treiben und was sie nicht treiben? So ist es. Alles andere sind nämlich Unterstellungen, die der Unterstellende Mühe haben wird, zu substantiieren (es sei denn, er hockt in der Wohnung jede Nscht unter Bett - und dann könnte man ihm noch ganz anderes unterstellen ). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Tammy_D Geschrieben 3. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2012 Mir ist auch klar, daß die Frage nach dem Gnadenstand in einem seelsorgerischen Prozess geklärt werden kann und ein Skandalon in unserer autistischen Kultur nur noch schwerlich erregt wird, aber die Frage nach dem Vorbild, dem Verleiten des Schwachen bleibt. Ok. Und was hältst Du nun von der schwangeren Ministrantin aus Wiebkes Beispiel? Gutes Vorbild (hat schließlich nicht abgetrieben)? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 3. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2012 (bearbeitet) also dann am besten garkein sex - auch nicht IN der ehe ... es könnte ja die schwachen verleiten?Du reagierst genauso kindisch wie die Ministranten in Waghäusel mit ihrer Gesprächsablehnung. Ich kann nichts "kindisches" daran finden, wenn jemand die "tieferen Gründe" dieser Brüder bereits durch und durch kennt (weil er sie vermutlich jahrzehntelang gepredigt bekommen hat, und jedes mal die Nase hochgezogen hat), und sie schlicht blöd findet, weil sie so abgestanden sind, dass er dann dankend darauf verzichtet, diese abgestandenen "tieferen Gründe" noch mehr vertiefend dargelegt zu bekommen. bearbeitet 3. Februar 2012 von Sokrates Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 3. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2012 (bearbeitet) Ok. Und was hältst Du nun von der schwangeren Ministrantin aus Wiebkes Beispiel?Gutes Vorbild (hat schließlich nicht abgetrieben)? Wer heimlich abtreibt, ist ein besseres Beispiel für die anderen Jugendlichen als wer einen dicken Bauch als Beweis der Sünde vor sich herschiebt. Weil: Was heimlich geschieht, ist eben für niemanden sichtbar, und hat somit im Zweifelsfall gar nicht stattgefunden. Damit geht die abtreibende Maid als "keusch" durch, während die andere es offensichtlich nicht war. So funktioniert die Logik der Gesinnungsethik. bearbeitet 3. Februar 2012 von Sokrates Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 3. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2012 Mir ist auch klar, daß die Frage nach dem Gnadenstand in einem seelsorgerischen Prozess geklärt werden kann und ein Skandalon in unserer autistischen Kultur nur noch schwerlich erregt wird, aber die Frage nach dem Vorbild, dem Verleiten des Schwachen bleibt.Ok. Und was hältst Du nun von der schwangeren Ministrantin aus Wiebkes Beispiel?Gutes Vorbild (hat schließlich nicht abgetrieben)? Vorbild ja, was den Umgang mit den Folgen ihres Fehltritts angeht. Vorbild nein was die Art des sich-trösten-lassens angeht. (Das Amt als Messdienerin würde ich an ihrer Stelle dennoch zumindest mal 12 Monate ruhen lassen - während der Schwangerschaft könnte z.B. Weihrauch zum olfaktorischen Problem werden und mit Kleinkind kann man zwar in die Messe, aber in den ersten Wochen hätte ich das Kind glaube ich lieber selbst auf dem Arm.) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Klaus Klammer Geschrieben 3. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2012 Siehe 1 Kor 8,7-13 (hier eine recht gute Auslegung). Mir ist auch klar, daß die Frage nach dem Gnadenstand in einem seelsorgerischen Prozess geklärt werden kann und ein Skandalon in unserer autistischen Kultur nur noch schwerlich erregt wird, aber die Frage nach dem Vorbild, dem Verleiten des Schwachen bleibt. also dann am besten garkein sex - auch nicht IN der ehe ... es könnte ja die schwachen verleiten? Na warum musste wohl die Heilige Jungfrau ihr Leben lang Jungfrau bleiben? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 3. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2012 Wie immer. Die Brüder können ja auch gar nicht recht haben. Es geht ja um Sex und Verbote. Wen es um Sex und Verbote geht, dann ist es in der Tat irrelevant und es war richtig, das abzusagen. Hätte nichts bringen können. Wenn es aber um Liebe, Beziehung und die Rolle der Sexualität in Beziehungen gehen soll, dann sieht das schon anders aus. Es gibt durchaus sehr gut, schöne und konsensfähige Denkmodelle in der katholischen Morallehre, aber die interessieren kaum jemanden, weil man es amtlich so gerne auf "nur in der Ehe und ohne Gummi" reduziert. 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GeSu Geschrieben 3. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2012 Siehe 1 Kor 8,7-13 (hier eine recht gute Auslegung). Mir ist auch klar, daß die Frage nach dem Gnadenstand in einem seelsorgerischen Prozess geklärt werden kann und ein Skandalon in unserer autistischen Kultur nur noch schwerlich erregt wird, aber die Frage nach dem Vorbild, dem Verleiten des Schwachen bleibt. also dann am besten garkein sex - auch nicht IN der ehe ... es könnte ja die schwachen verleiten? Na warum musste wohl die Heilige Jungfrau ihr Leben lang Jungfrau bleiben? eine spitzfindige und vielleicht kindische gegenfrage wäre: wer sagt, dass sie es MUSSTE? vielleicht WOLLTE sie es? eine kätzerische gegenfrage (im röm-kath sinn kätzerisch) wäre: wer sagt, dass sie es überhaupt ihr leben lang blieb? ich entscheide mich für eine offene und ehrliche antwort: keine ahnung. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Tammy_D Geschrieben 3. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2012 (bearbeitet) Mir ist auch klar, daß die Frage nach dem Gnadenstand in einem seelsorgerischen Prozess geklärt werden kann und ein Skandalon in unserer autistischen Kultur nur noch schwerlich erregt wird, aber die Frage nach dem Vorbild, dem Verleiten des Schwachen bleibt.Ok. Und was hältst Du nun von der schwangeren Ministrantin aus Wiebkes Beispiel?Gutes Vorbild (hat schließlich nicht abgetrieben)? Vorbild ja, was den Umgang mit den Folgen ihres Fehltritts angeht. Vorbild nein was die Art des sich-trösten-lassens angeht. (Das Amt als Messdienerin würde ich an ihrer Stelle dennoch zumindest mal 12 Monate ruhen lassen - während der Schwangerschaft könnte z.B. Weihrauch zum olfaktorischen Problem werden und mit Kleinkind kann man zwar in die Messe, aber in den ersten Wochen hätte ich das Kind glaube ich lieber selbst auf dem Arm.) Nun, in JEDER Hinsicht ist wohl niemand ein gutes Vorbild. (Sonst dürfte auch Mecky nicht mehr sein Priesteramt ausüben, weil er in bezug auf Rauchen bzw. Raubbau an der eigenen Gesundheit ein ganz schlechtes Vorbild abgibt.) Weihrauch? Ich dachte, den gibt es nur zu hohen Feiertagen. In ganz normalen Sonntagsmessen sollte das doch kein Problem sein für Marina. bearbeitet 3. Februar 2012 von Tammy_D Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 3. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 3. Februar 2012 ...Mir ist auch klar, daß die Frage nach dem Gnadenstand in einem seelsorgerischen Prozess geklärt werden kann und ein Skandalon in unserer autistischen Kultur nur noch schwerlich erregt wird, aber die Frage nach dem Vorbild, dem Verleiten des Schwachen bleibt. bist du satiriker? mit dieser intention wäre dein satz ertragbar. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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