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"Wilde Ehe" von Oberministranten


bluemarvin

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Mal eine Frage:

Was wäre, wenn die Beiden eine WG gegründet hätten???

wer putzt?

Du.

 

... oder die Brüder von der gemeinsamen Reinigung... :ninja:

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Mal eine Frage:

Was wäre, wenn die Beiden eine WG gegründet hätten???

wer putzt?

Du.

 

Quatsch - die Patres reihum, um die Sache im Auge zu behalten.

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Oh - ich nehme Teenager sehr ernst.

 

Vorallem Teenager, deren Programm die Möglichkeit schwanger zu werden, Geschlechtskrankheiten zu übertragen, Herzen zu brechen, Depressionen und/oder Rivalitäten hervorzubringen, etc. - gut - das Programm so manches Erwachsenen ist da keinen Deut besser...

 

Ich denke nicht, dass du Teenager ernst nimmst; ich denke, du nimmst eher dich selbst und deine teils kruden Ängste sehr ernst.

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falls ich hier nichts über lesen habe:

was ist denn am "zusammenziehen" so schlimm?

wer weiß denn, was die beiden in ihrer gemeinsamen wohnung treiben und was sie nicht treiben?

Vor allem, weil sich das, was sie dann treiben, nicht unbedingt von dem unterscheidet, was sie vorher gemeinsam in ihren jeweiligen separaten Wohnungen getrieben haben.

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falls ich hier nichts über lesen habe:

was ist denn am "zusammenziehen" so schlimm?

wer weiß denn, was die beiden in ihrer gemeinsamen wohnung treiben und was sie nicht treiben?

Vor allem, weil sich das, was sie dann treiben, nicht unbedingt von dem unterscheidet, was sie vorher gemeinsam in ihren jeweiligen separaten Wohnungen getrieben haben.

 

Solch böse Unterstellungen aber auch! :D

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falls ich hier nichts über lesen habe:

was ist denn am "zusammenziehen" so schlimm?

wer weiß denn, was die beiden in ihrer gemeinsamen wohnung treiben und was sie nicht treiben?

Vor allem, weil sich das, was sie dann treiben, nicht unbedingt von dem unterscheidet, was sie vorher gemeinsam in ihren jeweiligen separaten Wohnungen getrieben haben.

 

Solch böse Unterstellungen aber auch! :D

 

Mooment. ich habe da nichts konkretisiert. Kann ja sein, dass ie keinen Sex hatten/haben.

bearbeitet von mn1217
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Ich steige zwar wieder recht spät in die Diskussion ein, aber wenn ich sowas lese, bin ich froh, daß ich nichts mehr mit der RKK zu tun habe.

 

Persönlich ist mir nur eine einzige Familie bekannt, die sich strikt an die katholische Sexualmoral halten. Die könnte man mit dem Bläckfööss-Song: "De Mama kritt schon widder e Kind" umfassend beschreiben. Der Vater ist ein hohes Tier hier bei einer Kölner Organisation und der Großmufti im Neokatechumenat. Alle anderen Familien in meinem Bekanntenkreis, die überzeugt römisch katholisch sind, haben zwei oder drei Kinder, keinesfalls mehr. Da funktioniert halt die unchristliche Empfängnisverhütung. Die haben sich oft auch in katholischen Organisationen kennengelernt und ihr Leben lang caritativ gearbeitet, schon aus der Überzeugung heraus, daß sie ihr persönliches Glück mit denen teilen wollten, die nicht soviel davon haben. Das reicht vom selbst organisierten Alleinerziehendenkreis bis zur Obdachlosenhilfe, die hier in der Stadt eine tragende Säule für das Problem geworden ist. Der Großmufti schlägt dagegen die Augen zum Himmel und macht seiner Frau ein neues Kind.

 

Einer meiner katholischen Freunde ist vor einigen Monaten nach langer Krankheit schon mit unter 60 Jahren gestorben. In den letzten Jahren, war diese Kirche keine Heimat mehr für ihn.Er trug sich schon lange mit dem Gedanken herum, aus der Kirche auszutreten, hat das aber immer verschoben, mit Rücksicht auf seine Frau. Zum Schluß war er zu schwach, um noch dieses letzte Zeichen setzen zu können. Trotz allem ist er bis zum letzten Atemzug ein aufrechter Christ geblieben. Auf keinen Fall wollte er einen Priester bei seiner Beerdigung haben. Diesen letzten Wunsch erfüllte ihm auch seine Frau. Wir haben ihn zu Grabe getragen und auch die Gebete am Grab gesprochen. Es waren bewegende Momente.

 

Ich will damit auch ausdrücken, daß viele in der Kirche an den Entwicklungen in einer neuen Zeit vorbei gehen. Dabei ist die Sexualmoral, wie die heiligen Brüder in Waghäusel meinen, auch in der Bibel nicht durchgängige Lebenswirklichkeit. Bei Abraham hatte Gott anscheinend nichts gegen die Vielweiberei einzuwenden.

bearbeitet von Platona
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Waghäusel scheint mit Kloster und Wallfahrt allerdings auch ein besonderes Pflaster zu sein.

 

Hier die Stellungnahme der "Brüder vom gemeinsamen Leben": http://waghaeusel-kloster.de/app/download/5783260151/Ministranten+ziehen+sich+vom+Altardienst+zurück+-+Vorlage+für+die+BNN.pdf

Es entbehrt nicht einer gewissen Komik, dass ausgerechnet die "Brüder vom gemeinsamen Leben" jene Ministranten rauswerfen, die gemeinsam leben wollen.

 

Alfons

 

Super! Viel Humor.

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Ich steige zwar wieder recht spät in die Diskussion ein, aber wenn ich sowas lese, bin ich froh, daß ich nichts mehr mit der RKK zu tun habe.

 

Persönlich ist mir nur eine einzige Familie bekannt, die sich strikt an die katholische Sexualmoral halten. Die könnte man mit dem Bläckfööss-Song: "De Mama kritt schon widder e Kind" umfassend beschreiben. Der Vater ist ein hohes Tier hier bei einer Kölner Organisation und der Großmufti im Neokatechumenat. Alle anderen Familien in meinem Bekanntenkreis, die überzeugt römisch katholisch sind, haben zwei oder drei Kinder, keinesfalls mehr. Da funktioniert halt die unchristliche Empfängnisverhütung. Die haben sich oft auch in katholischen Organisationen kennengelernt und ihr Leben lang caritativ gearbeitet, schon aus der Überzeugung heraus, daß sie ihr persönliches Glück mit denen teilen wollten, die nicht soviel davon haben. Das reicht vom selbst organisierten Alleinerziehendenkreis bis zur Obdachlosenhilfe, die hier in der Stadt eine tragende Säule für das Problem geworden ist. Der Großmufti schlägt dagegen die Augen zum Himmel und macht seiner Frau ein neues Kind.

 

Einer meiner katholischen Freunde ist vor einigen Monaten nach langer Krankheit schon mit unter 60 Jahren gestorben. In den letzten Jahren, war diese Kirche keine Heimat mehr für ihn.Er trug sich schon lange mit dem Gedanken herum, aus der Kirche auszutreten, hat das aber immer verschoben, mit Rücksicht auf seine Frau. Zum Schluß war er zu schwach, um noch dieses letzte Zeichen setzen zu können. Trotz allem ist er bis zum letzten Atemzug ein aufrechter Christ geblieben. Auf keinen Fall wollte er einen Priester bei seiner Beerdigung haben. Diesen letzten Wunsch erfüllte ihm auch seine Frau. Wir haben ihn zu Grabe getragen und auch die Gebete am Grab gesprochen. Es waren bewegende Momente.

 

Ich will damit auch ausdrücken, daß viele in der Kirche an den Entwicklungen in einer neuen Zeit vorbei gehen. Dabei ist die Sexualmoral, wie die heiligen Brüder in Waghäusel meinen, auch in der Bibel nicht durchgängige Lebenswirklichkeit. Bei Abraham hatte Gott anscheinend nichts gegen die Vielweiberei einzuwenden.

 

Die vielen kritischen Wortmeldungen beeindrucken mich.

 

Ähnliche Sexualmoral habe ich bei der ehemaligen Gemeinde für Urchristentum (heute B-Plus) erlebt. Ein Liebespaar machte vor der Ehe Sex. Sie mussten vor der versammelten Gemeinde Abbitte tun. Solches war mit ein Grund, warum ich mich immer kritischer entwickelt hatte und mich heute als agnostischer Christ sehe.

 

Gerhard

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Mal eine Frage:

Was wäre, wenn die Beiden eine WG gegründet hätten???

wer putzt?

Du.

 

Quatsch - die Patres reihum, um die Sache im Auge zu behalten.

 

Super! Es tut gut, solchen Humor zu finden.

 

Gerhard

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Und dann hat ihnen niemand die "tieferen Gründe" erklärt, warum sie das nicht sollen ... Die gemeinsamen Brüder anscheinend auch nicht ...
Die Brüder hätten ja gerne, aber die Ministrantenrunde hat das Gespräch abgelehnt:

 

Wir luden sie ein, Gottes wunderbaren Plan von Liebe und Sexualität näher kennenzulernen, um die Hintergründe unserer Entscheidung besser verstehen zu können. Das wurde aber von der Mehrheit der Leiterrunde abgelehnt, wenn es dann letztendlich bedeute, dass Sex aus christlicher und biblischer Sicht vor allem einen Platz hat in der durch ein verbindliches Versprechen geschlossenen Ehe.
Quelle wie oben.

 

Besonders reif finde ich dieses Verhalten der Jugendlichen bei aller Naivität auf Seiten der Brüder auch nicht.

Das ist schon mal der völlig falsche Ansatz.

"Wir luden sie ein, Gottes wunderbaren Plan von Liebe und Sexualität näher kennenzulernen"

Auf deutsch heisst das: "Ihr dummen und ahnungslosen Ignoranten, im Gegensatz zu euch kennen wir Gott persönlich und sind unter den gegebenen Umständen bereit, euch ausnahmsweise zu erzählen, was der so denkt und sagt, wenn wir beim Nachmittagskaffee bei ihm zuhause über euch plaudern."

 

Da würde ich auch sagen "nein danke".

 

Werner

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Und dann hat ihnen niemand die "tieferen Gründe" erklärt, warum sie das nicht sollen ... Die gemeinsamen Brüder anscheinend auch nicht ...
Die Brüder hätten ja gerne, aber die Ministrantenrunde hat das Gespräch abgelehnt:

 

Wir luden sie ein, Gottes wunderbaren Plan von Liebe und Sexualität näher kennenzulernen, um die Hintergründe unserer Entscheidung besser verstehen zu können. Das wurde aber von der Mehrheit der Leiterrunde abgelehnt, wenn es dann letztendlich bedeute, dass Sex aus christlicher und biblischer Sicht vor allem einen Platz hat in der durch ein verbindliches Versprechen geschlossenen Ehe.
Quelle wie oben.

 

Besonders reif finde ich dieses Verhalten der Jugendlichen bei aller Naivität auf Seiten der Brüder auch nicht.

Das ist schon mal der völlig falsche Ansatz.

"Wir luden sie ein, Gottes wunderbaren Plan von Liebe und Sexualität näher kennenzulernen"

Auf deutsch heisst das: "Ihr dummen und ahnungslosen Ignoranten, im Gegensatz zu euch kennen wir Gott persönlich und sind unter den gegebenen Umständen bereit, euch ausnahmsweise zu erzählen, was der so denkt und sagt, wenn wir beim Nachmittagskaffee bei ihm zuhause über euch plaudern."

 

Da würde ich auch sagen "nein danke".

 

Vor allem kommt die Einweihung in Gottes wunderbaren Plan von Liebe und Sexualität ein bisschen plötzlich, wenn er als Entscheidungskriterium für den Rauswurf eines Oberministrantenpärchens herhalten soll, das nach ich weiss nicht wievieljähriger enger Freundschaft die Absicht äussert, demnächst in eine gemeinsame Wohnung zu ziehen ...

Es hört sich irgendwie an wie Paulus auf dem Areopag. Die Vertrauten Freunde Gottes predigen den gottfernen Heiden. Wenn man bedenkt, dass es um Ministranten geht, fragt man sich schon, warum die Patres nicht schon früher das Bedürfnis verspürten, ihnen etwas über den katholischen Glauben zu erzählen.

 

Werner

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Wenn man bedenkt, dass es um Ministranten geht, fragt man sich schon, warum die Patres nicht schon früher das Bedürfnis verspürten, ihnen etwas über den katholischen Glauben zu erzählen.

 

Sach ich doch. :D

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