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Religiöse Kunst


hal-o-term

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Der Threaduntertitel sagt es schon:

 

Angeregt durch den "7-Bitten"-Thread von Flo77 und durch meine eigene Vorliebe für schöne bunte Bilder :) möchte ich wissen, ob ihr euren Glauben künstlerisch (v.a. Malerei, Zeichnungen, aber im weiteren Sinne auch Literatur, Musik oder andere Medien) ausdrückt. Ich meine hier v.a. einen gefühlsbetonten Zugang, der euch dazu bringt, "es" ausdrücken zu müssen. :)

 

Umgekehrt auch: Wie wichtig ist euch die visuelle Komponente des doch sehr bunten katholischen Zugangs zum Christentum?

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Der Threaduntertitel sagt es schon:

 

Angeregt durch den "7-Bitten"-Thread von Flo77 und durch meine eigene Vorliebe für schöne bunte Bilder :) möchte ich wissen, ob ihr euren Glauben künstlerisch (v.a. Malerei, Zeichnungen, aber im weiteren Sinne auch Literatur, Musik oder andere Medien) ausdrückt. Ich meine hier v.a. einen gefühlsbetonten Zugang, der euch dazu bringt, "es" ausdrücken zu müssen. :)

 

Umgekehrt auch: Wie wichtig ist euch die visuelle Komponente des doch sehr bunten katholischen Zugangs zum Christentum?

Ich denke die visuelle Kmponente einer Religion liegen in Mystischen Unterbewustsein eines Menschen.

 

Gruss Hipshot

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Der Threaduntertitel sagt es schon:

 

Angeregt durch den "7-Bitten"-Thread von Flo77 und durch meine eigene Vorliebe für schöne bunte Bilder :) möchte ich wissen, ob ihr euren Glauben künstlerisch (v.a. Malerei, Zeichnungen, aber im weiteren Sinne auch Literatur, Musik oder andere Medien) ausdrückt. Ich meine hier v.a. einen gefühlsbetonten Zugang, der euch dazu bringt, "es" ausdrücken zu müssen. :)

 

Umgekehrt auch: Wie wichtig ist euch die visuelle Komponente des doch sehr bunten katholischen Zugangs zum Christentum?

Ich denke die visuelle Kmponente einer Religion liegen in Mystischen Unterbewustsein eines Menschen.

 

Das ist eine interessante Aussage. Wie meinst du sie?

 

Sie erinnert mich an das Buch "Schere schneidet Papier wickelt Stein" von Ian McDonald. Das ist ein SciFi-Roman, in dem eine buddhistische Pilgerfahrt beschrieben wird, bei der sich der Protagonist von seiner persönlich empfundenen Schuld lösen will. Die besteht darin, dass er in seinem Kunststudium mit Computerhilfe Millionen religiöser Bilder verschiedener Religionen analysiert hat, die Elemente entnommen hat, die das "mystische Unterbewusstsein" ansprechen und in der Folge so sehr in einem neuen Bild verdichtet hat, dass man beim Betrachten des neuen Bildes das Gefühl hat, als blicke man ins Angesicht Gottes. Da er das auch mit anderen extrem starken Emotionen gemacht hat, konnte er leider auch viel Schaden anrichten.

 

Jedenfalls fasziniert mich die Grundidee immer noch. Wie spricht man das "mystische Unterbewusstsein" eines Menschen visuell an -- bzw. sollte man das überhaupt?

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je nach gemütslage hilft mir musik in meiner spititualität.

sie kann mir trost spenden, vertrauen stärken, beim klagen helfen, ausdruck des danks und des lobpreises sein, ....

dazu höre ich gerne die gerade passende musik ... oder ich singe und/oder spiele selbst etwas.

MANCHMAL improvisiere ich am klavier und drücke damit etwas aus.

regelrechtes komponieren liegt mir nicht.

 

alles mit farb und form entspricht nicht meinen talenten ... mein ding sind da eher - wie schon geschrieben - die töne.

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Ich "muß" singen (und musikzieren) - und ich photographiere.

Da ich Glauben nicht als eine Schublade neben anderen empfinde, drückt sich dieser (deutlicher oder versteckter) natürlich auch in den Bereichen aus, in denen ich meine Kreativität austobe.

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Meine diesbezüglichen Ambitionen beschränken sich aufgrund meiner eher beschränkten künstlerischen Fähigkeiten auf's gedankliche visualisieren.

 

Was ich z.B. im Kopf habe sind 9 Wandteppiche/-behänge für unsere Pfarrkirche (Sichtklinker und -beton sind NICHT schön und wenn damit 1.000-fach die Konzentration auf's Wesentliche symbolisiert werden soll). 6 für die Zeiten des Kirchenjahres (Advent, Weihnacht, Zwischenzeit, Fasten, Ostern, Pfingsten) + 1 Sakramentenbanner + 7-Bitten-Teppich + 8-Seligkeiten-Tuch).

 

Außerdem habe ich sehr konkrete Vorstellungen für einen "Grab-Christi-Altar" (eine Steinmetzarbeit von ca. 1,2 Meter Breite, 0,4 Meter Tiefe und 2,3 Meter Höhe mit Sockel, Mensa und darüber einer steinernen Retabel in Form eines Rundbogens auf dessen Scheitel ein keltisches Kreuz thront, im Zentrum des Retabel eine den Konturen der selbigen folgende Nische - eben das Grab - die während der Kar-Tage verhangen werden kann, in der sonst eine Pantokratordarstellung sichtbar ist) der in einer ebenso geistig sehr konkreten Kapelle zu stehen kommen soll. Aufgrund der Konstruktion käme nur die Zelebration ad orientem in Frage, was aber bei der geringen Größe der Gottesdienstgemeinde (max. 30 Personen) meiner Meinung nach nicht so tragisch wäre. Das Monument selbst könnte natürlich auch einfach in einem Garten oder an einem Weg stehen.

 

Darüber hinaus würde ich gerne mal einen Hausaltar bauen (aus Holz), der sich an diesem Vorbild orientiert (allerdings mit meinem Kommunionkreuz im Giebeldreieck, einer Pantokratordarstellung im Zentrum und mehreren Teelichthaltern statt dem Minialtärchen, sowie Blumenhalter rechts und links).

 

Bei meinen handwerklichen Fähigkeiten gingen diese Projekte allerdings wohl schon fast ins Blasphemische.

 

Bleibt mir nur noch singen und beten...

bearbeitet von Flo77
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Der Threaduntertitel sagt es schon:

 

Angeregt durch den "7-Bitten"-Thread von Flo77 und durch meine eigene Vorliebe für schöne bunte Bilder :) möchte ich wissen, ob ihr euren Glauben künstlerisch (v.a. Malerei, Zeichnungen, aber im weiteren Sinne auch Literatur, Musik oder andere Medien) ausdrückt. Ich meine hier v.a. einen gefühlsbetonten Zugang, der euch dazu bringt, "es" ausdrücken zu müssen. :)

 

Umgekehrt auch: Wie wichtig ist euch die visuelle Komponente des doch sehr bunten katholischen Zugangs zum Christentum?

Ich denke, dass ich da noch weiter gehe: Ich drücke meinen - nennen wir es der Einfachheit halber einfach mal so - persönlichen "Glauben" nicht nur literarisch und musikalisch aus, sondern entwickle selbigen auch im Schaffensprozess weiter. Das ist für mich durch viel Denk- und Recherchierarbeit miteinander untrennbar verknüpft.

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Bin bekennender Konsument. Selbst etwas zu schaffen (gem. den gängigen Kunstvorstellungen) scheitert zum einen, dass ich meinen eigenen Ansprüchen nicht gerecht werden würde und daraus folgend, eindeutig Zeit. Was meiner Meinung nach (hier) zu kurz kommt sind Räume. In den Zeiten der Renaissance (beispielsweise) stand die Baukunst gleichberechtigt den anderen Künsten zur Seite. Ich meine damit nicht, dass es da viel zu gucken1) gibt, es ist das Raumfassen (Bewegung), sich ständig ändernde Lichter, das Verweilen, Geräusche und auch Düfte, je nach Jahreszeit, Berührung. Es ist eine sehr körperliche Erfahrung, etwas, was jenseits der Begriffe ist.

 

 

BTW: Auch Tanz ist Kunst und sollte gewürdigt werden.

 

 

 

1) "Glotz nicht so romantisch" und "... lernet Sehen statt zu stieren" waren beliebte Aufforderungen Bert Brechts

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Darüber hinaus würde ich gerne mal einen Hausaltar bauen (aus Holz),

Das habe ich schon getan. Tragbar, mit genügend Stauraum für Horn und Hammer.

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Darüber hinaus würde ich gerne mal einen Hausaltar bauen (aus Holz),

Das habe ich schon getan. Tragbar, mit genügend Stauraum für Horn und Hammer.

der met?

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Darüber hinaus würde ich gerne mal einen Hausaltar bauen (aus Holz),

Das habe ich schon getan. Tragbar, mit genügend Stauraum für Horn und Hammer.

der met?

Der paßt auch noch rein.

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Ich habe mal Psalmenvertonungen für Chor und Jazzband geschrieben:

Psalmen und Lobgesänge

 

und improvisatorische Stücke zu Lebensstationen von Franziskus:

Franziskusinventionen

 

Vor allem die Psalmenvertonungen waren wichtige Stationen auf meinem Weg zum "katholisch werden".

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