Warum sonntags keine Frühmessen?

[bluemarvin]

Wie kommt ihr auf die Idee, daß es für Familien mit Kindern sinvoll wäre die Messen auf 11h oder später zu legen???

 

Meine Kinder standen heute morgen um 6:45h parat - und es wird morgen nicht unwesentlich später sein.

 

Bei uns findet ein Großteil der Gottesdienste gg. 11h oder 11:30h statt. Keine Ahnung wie es in anderen Familien ist, aber bei uns gibt es mittags entsprechend nur eine Kleinigkeit (oder halt bergisch Kaffee) und stattdessen Full-Dinner um 17:00h.

 

Durch die späte Messe ist der Tag für uns jedenfalls völlig gelaufen. In Freizeitparks, Museen, zu Sportveranstaltungen etc. lohnt es sich in der Regel nicht erst um 14:00h loszufahren. Selbst für Besuche ist das eigentlich schon zu spät (zu meinen Eltern z.B. haben wir wenigstens 1h Fahrt).

 

Alternative ist also in eine Nachbarkirche zu gehen (mit der wir sonst eher wenig zu tun haben) oder die Messe ausfallen zu lassen (die Vorabendmesse ist doch recht zielgruppenorientiert...)

 

Dem kann ich nur zustimmen - unsere Kinder sind meist kurz nach sieben wach - Gottesdienste um halb zehn oder zehn (die es bei uns zum Glück gibt) sind so problemlos drin. Bei späteren Gottesdiensten braucht man sich für den restlichen Tag wirklich kaum noch was vorzunehmen.

 

Die Gottesdienste um zehn sind auch sehr gut besucht - mein Freund war heute um neun, da war wohl nur eine handvoll Leute da...

[OneAndOnlySon]

10 Uhr Gottesdienste haben den Nachteil, dass sie nicht Kompatibel sind mit Seelsorgeeinheiten und Großpfarreien. Wenn ein Priester am Sonntagvormittag mehr als eine Messe in unterschiedlichen Kirchen lesen soll, muss ein Termin deutlich vor 10 Uhr liegen und der andere Termin deutlich danach. Damit sind 9:00/10:30 und 9:30/11:00 beinahe die einzigen machbaren Zeiten.

[GeSu]

Es handelt sich aus meiner Sicht eher um eine Rücksicht auf Familien mit kleinen Kindern.

...

 

 

 

Also bei uns in der Gemeinde schreien die Familien immer laut auf, wenn das Rotationsprinzip (die Messzeiten in unseren drei Gemeinden rotieren jährlich, damit jeder mal jede Zeit hat) wieder bei uns mit der frühen Zeit (9.45) angekommen ist. Begründung: mit zwei oder drei Kindern ist der Sonntagmorgen dann genauso hektisch wie jeder andere Morgen und eigentlich möchte man es zumindest am Sonntag mal ruhig angehen lassen.

Ich halts eh für mich so, dass meine Gemeinde mich - wenn bei uns wieder um 9.45 - ist, zumindest in der Sonntagmorgensmesse ein Jahr nicht sieht und ich woanders hin auswander oder Samstags abends geh. Vor 11 geht Sonntags nichts bei mir

 

 

Wie kommt ihr auf die Idee, daß es für Familien mit Kindern sinvoll wäre die Messen auf 11h oder später zu legen???

 

Meine Kinder standen heute morgen um 6:45h parat - und es wird morgen nicht unwesentlich später sein.

 

Bei uns findet ein Großteil der Gottesdienste gg. 11h oder 11:30h statt. Keine Ahnung wie es in anderen Familien ist, aber bei uns gibt es mittags entsprechend nur eine Kleinigkeit (oder halt bergisch Kaffee) und stattdessen Full-Dinner um 17:00h.

 

Durch die späte Messe ist der Tag für uns jedenfalls völlig gelaufen. In Freizeitparks, Museen, zu Sportveranstaltungen etc. lohnt es sich in der Regel nicht erst um 14:00h loszufahren. Selbst für Besuche ist das eigentlich schon zu spät (zu meinen Eltern z.B. haben wir wenigstens 1h Fahrt).

 

Alternative ist also in eine Nachbarkirche zu gehen (mit der wir sonst eher wenig zu tun haben) oder die Messe ausfallen zu lassen (die Vorabendmesse ist doch recht zielgruppenorientiert...)

 

Dem kann ich nur zustimmen - unsere Kinder sind meist kurz nach sieben wach - Gottesdienste um halb zehn oder zehn (die es bei uns zum Glück gibt) sind so problemlos drin. Bei späteren Gottesdiensten braucht man sich für den restlichen Tag wirklich kaum noch was vorzunehmen.

 

Die Gottesdienste um zehn sind auch sehr gut besucht - mein Freund war heute um neun, da war wohl nur eine handvoll Leute da...

 

zum einen: man kann es in der tat nicht allen recht machen und es wird immer wieder gemecker geben.

 

aber wenn wiedermal die familien mit (kleinen) kindern als argument für die "späteren" gottesdienstzeiten herhalten sollen, kann ich meinen vorrednern nur beipflichten.

mir als vater kleiner kinder sind aus den genannten gründen ebenfalls die früheren zeiten lieber.

die kinder sind eh wach und man hat - ausser dem gottesdienst - auch sonst noch was vom tag.

(18:00 uhr ist mit kindern übrigens ganz schlecht: müde und hunger )

[Moriz]

Vieleicht liegt es daran, wie klein die Kinder sind?

 

Bis zum Schulbeginn stehen sie gerne früh auf, da ist die 8-Uhr-Messe kein Problem. Aber irgendwann ändert sich das, und spätestens mit der Pubertät ist selbst 11 Uhr eine Zumutung frühen aufstehens.

[GeSu]

ist in der pubertät nicht sowieso für die meisten kinder/jugendlichen ein gottesdienstbesuch per se schon eine zumutung? unabhängig von der uhrzeit?

[Chrysologus]

Vieleicht liegt es daran, wie klein die Kinder sind?

 

Bis zum Schulbeginn stehen sie gerne früh auf, da ist die 8-Uhr-Messe kein Problem. Aber irgendwann ändert sich das, und spätestens mit der Pubertät ist selbst 11 Uhr eine Zumutung frühen aufstehens.

 

Hmm, meine Mädels stehen ungern vor 9 auf. Und das im Prinzip, seit sie bei uns wohnen.

[Mecky]

ist in der pubertät nicht sowieso für die meisten kinder/jugendlichen ein gottesdienstbesuch per se schon eine zumutung? unabhängig von der uhrzeit?

Dementsprechend sind die Gottesdienste (egal wann) auch mit Jugendlichen zum Bersten voll.

Aber man kann das vielleicht nicht so einfach auf Jugendliche zentrieren. Die Gottesdienste sind ja auch mit meiner Generation (also um die fünfzig) so prall gefüllt, dass gar kein Platz mehr für Jugendliche ist. Wenn sie kämen, wüsste man gar nicht, wohin man sie stecken soll.

[chrk]

Hmm, meine Mädels stehen ungern vor 9 auf. Und das im Prinzip, seit sie bei uns wohnen.

 

Sie sind einfach zu gut erzogen...