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Grammatikdiskussion


Werner001

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Achja, der Heilige Gauck ... der z.B. strickt dagegen ist, daß den Opfern der rechten Terrorzelle gedacht wird ...

Lasst uns des Genitivs gedenken. Dagegen hat auch Herr Gauck sicher nichts.

 

Werner

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Achja, der Heilige Gauck ... der z.B. strickt dagegen ist, daß den Opfern der rechten Terrorzelle gedacht wird ...

Lasst uns des Genitivs gedenken. Dagegen hat auch Herr Gauck sicher nichts.

 

Werner

 

elima: Bitte nicht weiterlesen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Rettet dem Dativ.

bearbeitet von Chrysologus
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Was soll ich splitten? Die Dativs? Ich bin etwas ratlos, was das Thema hier ist und was nicht. :unsure:

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Was soll ich splitten? Die Dativs? Ich bin etwas ratlos, was das Thema hier ist und was nicht. :unsure:

 

Schieb ab Werner in die Kata :D

Abschieben? Heee! Grammatik ist ebenso Wissenschaft wie Theologie! Und das, obwohl feste Vorgaben existieren, zum Beispiel der Genitiv für das Objekt des Gedenkens.

 

Werner

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Nix da, das kannst Du nicht beweisen. Das ist keine Wissenschaft.

Raus mit der Grammatik aus den staatlichen Schulen! Raus aus den Universitäten!

Nieder mit des Dativs und die Akkusativ!

Kein Einfluss von der Genitiv auf die wehrlosen Kinder!

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Nix da, das kannst Du nicht beweisen. Das ist keine Wissenschaft.

Raus mit der Grammatik aus den staatlichen Schulen! Raus aus den Universitäten!

Nieder mit des Dativs und die Akkusativ!

Kein Einfluss von der Genitiv auf die wehrlosen Kinder!

 

 

Liebe Edith, scheinbar sind 20 Jahre nicht nur an Deinem Aussehen spurlos vorübergegangen :winke:

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Achja, der Heilige Gauck ... der z.B. strickt dagegen ist, daß den Opfern der rechten Terrorzelle gedacht wird ...

Kommt "strickt" eigentlich von stricken?

:unsure::D

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Nix da, das kannst Du nicht beweisen. Das ist keine Wissenschaft.

Raus mit der Grammatik aus den staatlichen Schulen! Raus aus den Universitäten!

Nieder mit des Dativs und die Akkusativ!

Kein Einfluss von der Genitiv auf die wehrlosen Kinder!

 

 

Liebe Edith, scheinbar sind 20 Jahre nicht nur an Deinem Aussehen spurlos vorübergegangen :winke:

Scheinbar?

Also ich muss doch bitten!

 

Wenn schon Kavalier, dann bitte so:

"Anscheinend, liebe Edith, sind 20 Jahre nicht nur an Deinem Aussehen spurlos vorüber gegangen..." Und für deinen hinreißenden Appell eine Leseperle.

 

Alfons

bearbeitet von Alfons
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Dein Charme und Beutelschneiders Realismus.... :D

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Da hier gerade die Gehnietiefspezialisten versammelt sind:

 

Heißt es eigentlich

 

- "Gründe grenzenloses Optimismus" (analog zu "gutes Fürsten Lohn", irgendwo muss die starke Endung schließlich hin)

 

oder

 

- "Gründe grenzenlosen Optimismusses" (denn am Adjektiv wollen wir sie da partout nicht, und dann kriegt das Substantiv sie eben doch, die starke Endung, obwohl es sie eigentlich gar nicht will)?

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Da hier gerade die Gehnietiefspezialisten versammelt sind:

 

Heißt es eigentlich

 

- "Gründe grenzenloses Optimismus" (analog zu "gutes Fürsten Lohn", irgendwo muss die starke Endung schließlich hin)

 

oder

 

- "Gründe grenzenlosen Optimismusses" (denn am Adjektiv wollen wir sie da partout nicht, und dann kriegt das Substantiv sie eben doch, die starke Endung, obwohl es sie eigentlich gar nicht will)?

 

Gründe grenzenlosen Optimismus'.

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Mein Kampf gegen den verderblichen Einfluss der Grammatik scheint hoffnungslos, wenn da jemand sogar einen Apostroph setzen kann!

Das ist ja Funditum der schlimmsten Sorte. Eine Art grammatikalische Piusbruderschaft. B)

bearbeitet von Edith1
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Gründe grenzenlosen Optimismus'.

Das ist weder originell noch entspricht es der geltenden Rechtschreibung (der Apostroph ist für Eigennamen reserviert).

 

Aber vor allem lasse ich es nicht gelten, denn wenn beim Fürsten gegen jede sonstige Gewohnheit eine starke Endung irgendwohin muss, dann auch beim Optimismus, so!

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Was heißt geltende Rechtsschreibung? Ihr sucht Euch das doch aus, wie es passt. Nur "Eigennamen" - das ist doch völlig beliebig. Wer weiß denn, wann irgendetwas ein Eigenname ist? Macht doch jeder, wie er will und beruft sich dann auf irgendeine EU-Rechtsprechung. Kannst Du beweisen, dass der Optimismus kein Eigenname ist?

bearbeitet von Edith1
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Meint ihr "Gründe für Optimismus"? Sorgen müsst ihr haben.....

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Da hier gerade die Gehnietiefspezialisten versammelt sind:

 

Heißt es eigentlich

 

- "Gründe grenzenloses Optimismus" (analog zu "gutes Fürsten Lohn", irgendwo muss die starke Endung schließlich hin)

 

oder

 

- "Gründe grenzenlosen Optimismusses" (denn am Adjektiv wollen wir sie da partout nicht, und dann kriegt das Substantiv sie eben doch, die starke Endung, obwohl es sie eigentlich gar nicht will)?

 

 

Äh, "gutes Fürsten Lohn" ist korrekt?

"-s" bei Adjektiven gibt es doch ausschließlich im Nominativ und Akkusativ der Neutra, oder stehe ich jetzt völlig auf dem Schlauch?

 

Nach des langen Tages Last und Mühe.

Nach langen Tages Last und Mühe.

Mit eines guten Fürsten Lohn.

Mit guten Fürsten Lohn. Klingt doof, ok. - Das Problem ist beim Fürsten halt, daß da der Genitiv nicht "rauskommt", aber daß man dafür dann eine sonst nie gebräuchliche Adjektivendung verwenden könnte, wäre mir neu.

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Äh, "gutes Fürsten Lohn" ist korrekt?

Lichersich.

 

Schaust du hier (Seite 1, Beispiel "manch gutes Menschen" in der Spalte ganz rechts, mit zugehöriger Fußnote).

 

Die Endung -en, die man in den meisten Deklinationstabellen für die starke Adjektivdeklination beim männlichen und sächlichen Genitiv Singular findet, ist eigentlich die schwache Endung, die sich in den letzten 300 Jahren immer mehr statt der starken Endung durchgesetzt hat, aber eben nur dann, wenn woanders (Artikel oder Substantiv) schon eine starke Endung den Job übernommen hat.

 

Bei "gutes Fürsten Lohn" oder "manch gutes Menschen" ist letzteres jedoch nicht der Fall, weswegen die eigentlich starke Endung -es nach wie vor die - einzig - richtige ist.

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Äh, "gutes Fürsten Lohn" ist korrekt?

Lichersich.

 

Schaust du hier (Seite 1, Beispiel "manch gutes Menschen" in der Spalte ganz rechts, mit zugehöriger Fußnote).

 

Die Endung -en, die man in den meisten Deklinationstabellen für die starke Adjektivdeklination beim männlichen und sächlichen Genitiv Singular findet, ist eigentlich die schwache Endung, die sich in den letzten 300 Jahren immer mehr statt der starken Endung durchgesetzt hat, aber eben nur dann, wenn woanders (Artikel oder Substantiv) schon eine starke Endung den Job übernommen hat.

 

Bei "gutes Fürsten Lohn" oder "manch gutes Menschen" ist letzteres jedoch nicht der Fall, weswegen die eigentlich starke Endung -es nach wie vor die - einzig - richtige ist.

 

Interessant. Diese Ausnahmeregelung haben Helbig/Buscha nicht, klingt aber zugegebenermaßen bei "manch gutes Menschen" auch für mich korrekt.

(Was den "Optimismus" betrifft: Fällt der denn unter "schwach dekliniertes" Substantiv? M. W. bildet die schwache Deklination den Genitiv auf "(e)n". Bei Optimismus würde ich sagen, daß der Genitiv "eigentlich" "Optimismuses" (jedenfalls nicht "Optimismusen") ist, und das "-es" sozusagen wegfällt. Das wäre dann eine starke Deklination. - Aber das ist reines Bauchgefühl.)

 

Übrigens: Wenn mich nicht alles täuscht, sind Helbig/Buscha in der Frage der Adjektivreihungen anderer Meinung. Soweit ich es in Erinnerung habe, wäre bei ihnen "Ich spreche von schönem rotem trockenem Wein." korrekt.

bearbeitet von Tammy_D
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Interessant. Diese Ausnahmeregelung haben Helbig/Buscha nicht, klingt aber zugegebenermaßen bei "manch gutes Menschen" auch für mich korrekt.

(Was den "Optimismus" betrifft: Fällt der denn unter "schwach dekliniertes" Substantiv? M. W. bildet die schwache Deklination den Genitiv auf "(e)n". Bei Optimismus würde ich sagen, daß der Genitiv "eigentlich" "Optimismuses" (jedenfalls nicht "Optimismusen") ist, und das "-es" sozusagen wegfällt. Das wäre dann eine starke Deklination. - Aber das ist reines Bauchgefühl.)

Optimismus ist im Genitiv überhaupt nicht dekliniert. Und damit besteht auch dort nicht der Grund für die Ersetzung der früheren starken Adjektivendung durch die eigentlich schwache. Allerdings sagt mir mein Bauchgefühl (abgesehen davon, das eh ganz zu vermeiden), dass es sich noch mit Substantivendung am wenigsten schlecht anhört ("Gründe grenzenlosen Optimismusses").

 

Übrigens: Wenn mich nicht alles täuscht, sind Helbig/Buscha in der Frage der Adjektivreihungen anderer Meinung. Soweit ich es in Erinnerung habe, wäre bei ihnen "Ich spreche von schönem rotem trockenem Wein." korrekt.

Da muss man wohl beides als korrekt ansehen, also sowohl "schönem rotem trockenem Wein" als auch "schönem roten trockenen Wein". Ein Beispiel, wo die Reise eher in die andere Richtung geht, d.h. es werden mehrere starke Endungen hintereinander gebraucht, wo früher nur eine stand.

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