wine Geschrieben 26. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 26. Februar 2012 (...) japanischen Holzverbindungen (...) Oha. Du erstaunst mich immer wieder aufs Neue! Es ist faszinierend, dass Du mit einer Werkstatt, die in eine Einkaufstüte passt, theoretisch ein ganzes Haus (jap.) bauen kannst; gesteckt, ohne einen Nagel oder eine Schraube ... Und wie lange dauert das? wine Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 26. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 26. Februar 2012 'Ein später als nie' kenn ich nicht. Brauche jedes Jahr mindestens einen Workshop oder Kurs bei dem ich was Neues lerne; am besten mit einer Prüfung (Bin Prüfungs-Junkie). HiLite letztes Jahr war mein GOC (General Operator's Certificate/International Telekommunikation, Satellit, Funk usw.); eine der schönsten Verbindungen zwischen Theorie und Praxis. Mein Navigatorabschluss brauch noch was ... neben dem Job nicht ganz einfach zu daten. Und ich werde dieses Jahr auch meine Kenntnisse in japanischen Holzverbindungen vertiefen. Alleine vor mich hinwurschten finde ich blöd. Lerne im Zusammenhang mit den jeweiligen Kursen gerne Leute kennen. Erfahrungsaustausch ist wichtig. Cool... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 26. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 26. Februar 2012 (bearbeitet) (...) japanischen Holzverbindungen (...) Oha. Du erstaunst mich immer wieder aufs Neue! Es ist faszinierend, dass Du mit einer Werkstatt, die in eine Einkaufstüte passt, theoretisch ein ganzes Haus (jap.) bauen kannst; gesteckt, ohne einen Nagel oder eine Schraube ... Und wie lange dauert das? wine An ein Haus werde ich nicht ran gehen. Aber die Technik ist auch im Bootsbau ganz brauchbar. Und bedenke: der traditionelle Hausbau geht im erdbebengeschüttelten Japan recht flott. Haus umgefallen, neu zusammengesteckt ... Beispiel für eine . bearbeitet 26. Februar 2012 von teofilos Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 26. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 26. Februar 2012 An ein Haus werde ich nicht ran gehen. Aber die Technik ist auch im Bootsbau ganz brauchbar. Und bedenke: der traditionelle Hausbau geht im erdbebengeschüttelten Japan recht flott. Haus umgefallen, neu zusammengesteckt ... Beispiel für eine . Die verbotene Stadt wurde doch auch in Rekordzeit errichtet, weil es sich überwiegend um Fertigbauteile eines gigantischen Puzzles handelte. So kompliziert kann der Hausbau also auch nicht wirklich sein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 26. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 26. Februar 2012 Und bedenke: der traditionelle Hausbau geht im erdbebengeschüttelten Japan recht flott. Haus umgefallen, neu zusammengesteckt ... Bauen die so auch ihrer Atomkraftwerke? SCNR Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
JohannaP Geschrieben 26. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 26. Februar 2012 Und bedenke: der traditionelle Hausbau geht im erdbebengeschüttelten Japan recht flott. Haus umgefallen, neu zusammengesteckt ... Bauen die so auch ihrer Atomkraftwerke? SCNR Du wieder. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 26. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 26. Februar 2012 Und bedenke: der traditionelle Hausbau geht im erdbebengeschüttelten Japan recht flott. Haus umgefallen, neu zusammengesteckt ... Bauen die so auch ihrer Atomkraftwerke? SCNR Du wieder. Ich, wer sonst? Der Zweck meines Lebens ist, Freude zu verbreiten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
JohannaP Geschrieben 26. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 26. Februar 2012 @Marcellinus: Ich, wer sonst? Der Zweck meines Lebens ist, Freude zu verbreiten. Gibt schlimmere Lebenszwecke. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wine Geschrieben 26. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 26. Februar 2012 (...) japanischen Holzverbindungen (...) Oha. Du erstaunst mich immer wieder aufs Neue! Es ist faszinierend, dass Du mit einer Werkstatt, die in eine Einkaufstüte passt, theoretisch ein ganzes Haus (jap.) bauen kannst; gesteckt, ohne einen Nagel oder eine Schraube ... Und wie lange dauert das? wine An ein Haus werde ich nicht ran gehen. Aber die Technik ist auch im Bootsbau ganz brauchbar. Und bedenke: der traditionelle Hausbau geht im erdbebengeschüttelten Japan recht flott. Haus umgefallen, neu zusammengesteckt ... Beispiel für eine . Also, das ist schon hochinteressant, aber ein Frage hätte ich da noch: Was war das für Holz... Also deutsche Eiche war es nicht. wine Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 26. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 26. Februar 2012 (...) japanischen Holzverbindungen (...) Oha. Du erstaunst mich immer wieder aufs Neue! Es ist faszinierend, dass Du mit einer Werkstatt, die in eine Einkaufstüte passt, theoretisch ein ganzes Haus (jap.) bauen kannst; gesteckt, ohne einen Nagel oder eine Schraube ... Und wie lange dauert das? wine An ein Haus werde ich nicht ran gehen. Aber die Technik ist auch im Bootsbau ganz brauchbar. Und bedenke: der traditionelle Hausbau geht im erdbebengeschüttelten Japan recht flott. Haus umgefallen, neu zusammengesteckt ... Beispiel für eine . Also, das ist schon hochinteressant, aber ein Frage hätte ich da noch: Was war das für Holz... Also deutsche Eiche war es nicht. wine Fichte, Ramin usw. Eiche finde ich als Werkstoff doof. Taugt nur was für Särge. Und auch da nur um die Träger zu quälen. Mein Lieblingswerkstoff ist allerdings Bamubus. Kann man fast alles mit machen. Nur damit kein Mißverständnis aufkommt, Metalle und moderne Werkstoffe können auch mein Herz entzücken. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wine Geschrieben 27. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 27. Februar 2012 (...) japanischen Holzverbindungen (...) Oha. Du erstaunst mich immer wieder aufs Neue! Es ist faszinierend, dass Du mit einer Werkstatt, die in eine Einkaufstüte passt, theoretisch ein ganzes Haus (jap.) bauen kannst; gesteckt, ohne einen Nagel oder eine Schraube ... Und wie lange dauert das? wine An ein Haus werde ich nicht ran gehen. Aber die Technik ist auch im Bootsbau ganz brauchbar. Und bedenke: der traditionelle Hausbau geht im erdbebengeschüttelten Japan recht flott. Haus umgefallen, neu zusammengesteckt ... Beispiel für eine . Also, das ist schon hochinteressant, aber ein Frage hätte ich da noch: Was war das für Holz... Also deutsche Eiche war es nicht. wine Fichte, Ramin usw. Eiche finde ich als Werkstoff doof. Taugt nur was für Särge. Und auch da nur um die Träger zu quälen. Mein Lieblingswerkstoff ist allerdings Bamubus. Kann man fast alles mit machen. In dem Video ging nur das Messer zu leicht in den Werkstoff, deshalb tippe ich da auf Balsa Nur damit kein Mißverständnis aufkommt, Metalle und moderne Werkstoffe können auch mein Herz entzücken. Klar... wer sich für solche Sachen interessiert, den interessieren alle Werkstoffe. Ich bekam vor Jahren mal ein Stück hochfestes Titan in die Finger und dachte mir, OK, da machste mal ein schönes Messer draus. Das Material war nur mit der Flex und feinen Feilen/ feinem Schleifpapier bearbeitbar... Das wirkliche Problem war aber, in die Angel Löcher zu bohren um die Griffschalen zu befestigen. Ging nicht. Nun ja, im schlimmste Falle wäre dieses Werkzeug auch ohne Griffschalen funktionsfähig, da habe ich die Griffschalen, aus Robinienholz, geklebt. So mit Weihrauch und ähnlichen mittelalterlichen Methoden wollte ich nicht, schließlich ist ja Titan auch ein relativ moderner Werkstoff, also geklebt mit Hochleistungs Zweikomponentenkleber (nicht aus dem Bauhaus) und in die Griffschalen noch zwei Halbedelsteine eingesetzt. Das Dingens kannst Du auch als Trittstufe beim Felsenklettern einsetzen, das ginge nie nicht kaputt... Aber eines ist auch klar: An die Schnitthaltigkeit eines guten bis sehr guten Stahlmessers reicht es nicht ran... Da hab ich dann später halt noch ein Damaszenerstahlmesser gebaut, den Rohling allerdings in einer Schmiede gekauft... Eigentlich bin ich ja sowieso ein Stahlfreak... wine Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 27. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 27. Februar 2012 (...) japanischen Holzverbindungen (...) Oha. Du erstaunst mich immer wieder aufs Neue! Es ist faszinierend, dass Du mit einer Werkstatt, die in eine Einkaufstüte passt, theoretisch ein ganzes Haus (jap.) bauen kannst; gesteckt, ohne einen Nagel oder eine Schraube ... Und wie lange dauert das? wine An ein Haus werde ich nicht ran gehen. Aber die Technik ist auch im Bootsbau ganz brauchbar. Und bedenke: der traditionelle Hausbau geht im erdbebengeschüttelten Japan recht flott. Haus umgefallen, neu zusammengesteckt ... Beispiel für eine . Also, das ist schon hochinteressant, aber ein Frage hätte ich da noch: Was war das für Holz... Also deutsche Eiche war es nicht. wine Fichte, Ramin usw. Eiche finde ich als Werkstoff doof. Taugt nur was für Särge. Und auch da nur um die Träger zu quälen. Mein Lieblingswerkstoff ist allerdings Bamubus. Kann man fast alles mit machen. In dem Video ging nur das Messer zu leicht in den Werkstoff, deshalb tippe ich da auf Balsa Nur damit kein Mißverständnis aufkommt, Metalle und moderne Werkstoffe können auch mein Herz entzücken. Klar... wer sich für solche Sachen interessiert, den interessieren alle Werkstoffe. Ich bekam vor Jahren mal ein Stück hochfestes Titan in die Finger und dachte mir, OK, da machste mal ein schönes Messer draus. Das Material war nur mit der Flex und feinen Feilen/ feinem Schleifpapier bearbeitbar... Das wirkliche Problem war aber, in die Angel Löcher zu bohren um die Griffschalen zu befestigen. Ging nicht. Nun ja, im schlimmste Falle wäre dieses Werkzeug auch ohne Griffschalen funktionsfähig, da habe ich die Griffschalen, aus Robinienholz, geklebt. So mit Weihrauch und ähnlichen mittelalterlichen Methoden wollte ich nicht, schließlich ist ja Titan auch ein relativ moderner Werkstoff, also geklebt mit Hochleistungs Zweikomponentenkleber (nicht aus dem Bauhaus) und in die Griffschalen noch zwei Halbedelsteine eingesetzt. Das Dingens kannst Du auch als Trittstufe beim Felsenklettern einsetzen, das ginge nie nicht kaputt... Aber eines ist auch klar: An die Schnitthaltigkeit eines guten bis sehr guten Stahlmessers reicht es nicht ran... Da hab ich dann später halt noch ein Damaszenerstahlmesser gebaut, den Rohling allerdings in einer Schmiede gekauft... Eigentlich bin ich ja sowieso ein Stahlfreak... wine Erst mal danke für die Kurzbauanleitung. Wichtig! Wie ist der Name des Hochleistungsklebers? Notfalls via PN. Was das Damaszenermesser angeht, wie oft gefaltet? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wine Geschrieben 27. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 27. Februar 2012 ... Da hab ich dann später halt noch ein Damaszenerstahlmesser gebaut, den Rohling allerdings in einer Schmiede gekauft... Eigentlich bin ich ja sowieso ein Stahlfreak... wine Erst mal danke für die Kurzbauanleitung. Wichtig! Wie ist der Name des Hochleistungsklebers? Notfalls via PN. Was das Damaszenermesser angeht, wie oft gefaltet? Ich habe mir die Klinge bei Balbach besorgt, ich meine 320Lagen wären es gewesen... War jedenfalls ziemlich teuer. Über den Kleber kann ich Dir keine Auskunft mehr geben, den hat mir ein Ingenieurbüro aus dem Schwarzwald besorgt, leider keine Verbindung mehr, den Rest habe ich entsorgt. Bei der Feuerwehr, Chemieabfälle, wohlgemerkt... wine Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 27. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 27. Februar 2012 ... Da hab ich dann später halt noch ein Damaszenerstahlmesser gebaut, den Rohling allerdings in einer Schmiede gekauft... Eigentlich bin ich ja sowieso ein Stahlfreak... wine Erst mal danke für die Kurzbauanleitung. Wichtig! Wie ist der Name des Hochleistungsklebers? Notfalls via PN. Was das Damaszenermesser angeht, wie oft gefaltet? Ich habe mir die Klinge bei Balbach besorgt, ich meine 320Lagen wären es gewesen... War jedenfalls ziemlich teuer. Über den Kleber kann ich Dir keine Auskunft mehr geben, den hat mir ein Ingenieurbüro aus dem Schwarzwald besorgt, leider keine Verbindung mehr, den Rest habe ich entsorgt. Bei der Feuerwehr, Chemieabfälle, wohlgemerkt... wine Wow, das dürften so 5-6 Faltungen sein. Nicht ganz billig. Und wie schärfst Du? Für die guten Klingen nehme ich einen 1000/3000 Stein. Ist der vielleicht zu grob? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wine Geschrieben 28. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 28. Februar 2012 ... Da hab ich dann später halt noch ein Damaszenerstahlmesser gebaut, den Rohling allerdings in einer Schmiede gekauft... Eigentlich bin ich ja sowieso ein Stahlfreak... wine Erst mal danke für die Kurzbauanleitung. Wichtig! Wie ist der Name des Hochleistungsklebers? Notfalls via PN. Was das Damaszenermesser angeht, wie oft gefaltet? Ich habe mir die Klinge bei Balbach besorgt, ich meine 320Lagen wären es gewesen... War jedenfalls ziemlich teuer. Über den Kleber kann ich Dir keine Auskunft mehr geben, den hat mir ein Ingenieurbüro aus dem Schwarzwald besorgt, leider keine Verbindung mehr, den Rest habe ich entsorgt. Bei der Feuerwehr, Chemieabfälle, wohlgemerkt... wine Wow, das dürften so 5-6 Faltungen sein. Nicht ganz billig. Und wie schärfst Du? Für die guten Klingen nehme ich einen 1000/3000 Stein. Ist der vielleicht zu grob? Lansky Schärfset. Dieser Schärfset ist bis jetzt das beste, was mir untergekommen ist. Welche Härte die einzelnen Steine haben, weiß ich nicht, jedenfalls brauchst Du für die letzten beiden, die Honsteine, sehr viel Geduld. Sehr viel... Das schärfste Messer, dass ich besitze, stammt aus Finnland, das hat mir mein Sohn mal mitgebracht. Dreilagenstahl geschmiedet dort in einer kleinen Werkstätte, es war ziemlich grob bearbeitet, die Klinge ist es noch, da habe ich nichts gemacht, den Griff habe ich etwas geglättet. Das Biest ist so scharf, da schneidet man sich beim Ansehen in den Finger und merkt es erst, wenn ein dicker Blutstropfen herausquillt. So in der Art: Deliquent: "Hast Du schon zugeschlagen, ich hab garnichts gemerkt?" Der Henker: "Dann nick mal..." wine Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 28. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 28. Februar 2012 ... Da hab ich dann später halt noch ein Damaszenerstahlmesser gebaut, den Rohling allerdings in einer Schmiede gekauft... Eigentlich bin ich ja sowieso ein Stahlfreak... wine Erst mal danke für die Kurzbauanleitung. Wichtig! Wie ist der Name des Hochleistungsklebers? Notfalls via PN. Was das Damaszenermesser angeht, wie oft gefaltet? Ich habe mir die Klinge bei Balbach besorgt, ich meine 320Lagen wären es gewesen... War jedenfalls ziemlich teuer. Über den Kleber kann ich Dir keine Auskunft mehr geben, den hat mir ein Ingenieurbüro aus dem Schwarzwald besorgt, leider keine Verbindung mehr, den Rest habe ich entsorgt. Bei der Feuerwehr, Chemieabfälle, wohlgemerkt... wine Wow, das dürften so 5-6 Faltungen sein. Nicht ganz billig. Und wie schärfst Du? Für die guten Klingen nehme ich einen 1000/3000 Stein. Ist der vielleicht zu grob? Lansky Schärfset. Dieser Schärfset ist bis jetzt das beste, was mir untergekommen ist. Welche Härte die einzelnen Steine haben, weiß ich nicht, jedenfalls brauchst Du für die letzten beiden, die Honsteine, sehr viel Geduld. Sehr viel... Das schärfste Messer, dass ich besitze, stammt aus Finnland, das hat mir mein Sohn mal mitgebracht. Dreilagenstahl geschmiedet dort in einer kleinen Werkstätte, es war ziemlich grob bearbeitet, die Klinge ist es noch, da habe ich nichts gemacht, den Griff habe ich etwas geglättet. Das Biest ist so scharf, da schneidet man sich beim Ansehen in den Finger und merkt es erst, wenn ein dicker Blutstropfen herausquillt. So in der Art: Deliquent: "Hast Du schon zugeschlagen, ich hab garnichts gemerkt?" Der Henker: "Dann nick mal..." wine Ja, so sollten Klingen sein. Ich war mal bei einer Schwertprüfung (Katana) zugegen. Da wurden dicke Strohballen (!) mit einem Hieb durchtrennt. Es ist keine Legende, dass in den Feudalzeiten Japans solche Prüfungen mit Gefangenen gemacht wurden; ein Schlag, ein Schnitt, diagonal von Schulter bis Hüfte. Nebenbei: das sog. Iaido ist eine interessante Reliogionspraxis ... Was meine Gebrauchsmesser angeht bin ich etwas oberflächlich mit dem Schärfen. Wie Du sagst, ein ordentlicher Schliff braucht viel Zeit. Zickig bin ich nur bei den Hobeleisen und einem bestimmten Filetiermesser. Ich vermute mal, Deine finnische Klinge kommt aus Lappland und ist kein Marttiini. Bei meinen Aufenthalten in Lappland (norw./schwed.) war ich immer von den Wochenmärkten fasziniert, wo du die tollsten handgearbeiteten Klingen fürn Appel un en Ei kaufen konntest. Dort fandest du auch Messerbausätze, so dass du dir dein "persönliches" Messer selber zusammenstellen konntest. Noch was: Messer aus einer Bambusklinge sind auch sehr, sehr scharf und mit einem guten Hobel schnell gefertigt. Ein Schnitt in den Finger merkst du allerdings schon, weil es höllisch brennt, ... wie ein Schnitt am Papier. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wine Geschrieben 28. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 28. Februar 2012 ... Da hab ich dann später halt noch ein Damaszenerstahlmesser gebaut, den Rohling allerdings in einer Schmiede gekauft... Eigentlich bin ich ja sowieso ein Stahlfreak... wine Erst mal danke für die Kurzbauanleitung. Wichtig! Wie ist der Name des Hochleistungsklebers? Notfalls via PN. Was das Damaszenermesser angeht, wie oft gefaltet? Ich habe mir die Klinge bei Balbach besorgt, ich meine 320Lagen wären es gewesen... War jedenfalls ziemlich teuer. Über den Kleber kann ich Dir keine Auskunft mehr geben, den hat mir ein Ingenieurbüro aus dem Schwarzwald besorgt, leider keine Verbindung mehr, den Rest habe ich entsorgt. Bei der Feuerwehr, Chemieabfälle, wohlgemerkt... wine Wow, das dürften so 5-6 Faltungen sein. Nicht ganz billig. Und wie schärfst Du? Für die guten Klingen nehme ich einen 1000/3000 Stein. Ist der vielleicht zu grob? Lansky Schärfset. Dieser Schärfset ist bis jetzt das beste, was mir untergekommen ist. Welche Härte die einzelnen Steine haben, weiß ich nicht, jedenfalls brauchst Du für die letzten beiden, die Honsteine, sehr viel Geduld. Sehr viel... Das schärfste Messer, dass ich besitze, stammt aus Finnland, das hat mir mein Sohn mal mitgebracht. Dreilagenstahl geschmiedet dort in einer kleinen Werkstätte, es war ziemlich grob bearbeitet, die Klinge ist es noch, da habe ich nichts gemacht, den Griff habe ich etwas geglättet. Das Biest ist so scharf, da schneidet man sich beim Ansehen in den Finger und merkt es erst, wenn ein dicker Blutstropfen herausquillt. So in der Art: Deliquent: "Hast Du schon zugeschlagen, ich hab garnichts gemerkt?" Der Henker: "Dann nick mal..." wine Ja, so sollten Klingen sein. Ich war mal bei einer Schwertprüfung (Katana) zugegen. Da wurden dicke Strohballen (!) mit einem Hieb durchtrennt. Es ist keine Legende, dass in den Feudalzeiten Japans solche Prüfungen mit Gefangenen gemacht wurden; ein Schlag, ein Schnitt, diagonal von Schulter bis Hüfte. Nebenbei: das sog. Iaido ist eine interessante Reliogionspraxis ... ... Die mittelalterliche Praxis in Japan, Schwertklingen zu vergüten war ja, dass der Deliquent auf eine Streckbank geschnallt wurde und die glühende Klinge mit der vorgeschärften Schneidkante durch seinen Unterleib gezogen wurde. Damit erreichte man ein Oberflächenaufkohlung, und gleichzeitig (die Kunst des Schmiedens- Anlassen!) durch die Restwärme in der Klinge ein feines, kontrolliertes Anlassen, und damit feinste Schnitthaltigkeit. Wahrscheinlich hätten es auch Leichen oder Tiere gebracht, aber so war es natürlich auch eine hübsche religiöse Handlung, durch die das Schwert "geheiligt" wurde. Nicht alles, was aus dem fernen Osten kommt ist unbedingt nachahmenswert... .... Ich vermute mal, Deine finnische Klinge kommt aus Lappland und ist kein Marttiini. Bei meinen Aufenthalten in Lappland (norw./schwed.) war ich immer von den Wochenmärkten fasziniert, wo du die tollsten handgearbeiteten Klingen fürn Appel un en Ei kaufen konntest. Dort fandest du auch Messerbausätze, so dass du dir dein "persönliches" Messer selber zusammenstellen konntest. Nein, nix mit Massenfertigung! Ich nehme an, mein Sohn hat die von so einem Markt mitgebracht. Das Ding ist wirklich höllisch scharf, bleibt es auch lange, ich hab es mal einige Zeit zum Schnitzen benutzt, läßt sich aber auch sehr schwer schärfen. Der Schmied muß einen extremen Kohlenstoffstahl als Mittellage verwendet haben. Noch was: Messer aus einer Bambusklinge sind auch sehr, sehr scharf und mit einem guten Hobel schnell gefertigt. Ein Schnitt in den Finger merkst du allerdings schon, weil es höllisch brennt, ... wie ein Schnitt am Papier. Das kann ich mir sehr, sehr gut vorstellen und werd's nicht ausprobieren... Brrrr... wine Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Caveman Geschrieben 28. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 28. Februar 2012 Für teofilos und wine Mein Ansparen auf so etwas scheitert leider an real gegebenen Währungssaugern... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wunibald Geschrieben 28. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 28. Februar 2012 Für teofilos und wine Mein Avira hat mir auf dieser Seite (bei einer Preisangabe) einen Virus gemeldet. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 28. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 28. Februar 2012 Für teofilos und wine Mein Ansparen auf so etwas scheitert leider an real gegebenen Währungssaugern... Wunderbarer Link. Danke! Und eigentlich sind sie sehr preisgünstig, wenn man bedenkt, dass das Schwert die Seele des Samurai ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wine Geschrieben 28. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 28. Februar 2012 Für teofilos und wine Mein Avira hat mir auf dieser Seite (bei einer Preisangabe) einen Virus gemeldet. Genau, das passierte mir auch. wine Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Caveman Geschrieben 29. Februar 2012 Melden Share Geschrieben 29. Februar 2012 Das tut mir leid, bei mir wird die Seite nicht moniert. Wollte Euch nix unterjubeln. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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