Der Geist Geschrieben 22. März 2012 Melden Share Geschrieben 22. März 2012 Hallo, ich habe eine Theologische Frage und hoffe, dass mir jemand mit fundiertem Wissen weiterhelfen kann. Ich frage mich was einen gläubigen Christen, im bezug auf Jesus, ausmacht. Auf diese Frage hat der amerikanische Mönch und Mystiker Thomas Mertoneine wie mir scheint überzeugende Antwort gegeben (ich habe sie heute im Thread "Exerzitien im Alltag zitiert): „Was von uns heutzutage verlangt wird, ist nicht so sehr über Christus zu reden, sondern eher ihn in uns leben zu lassen, damit die Menschen ihn finden können.“ Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GerhardIngold Geschrieben 22. März 2012 Melden Share Geschrieben 22. März 2012 Hallo, ich habe eine Theologische Frage und hoffe, dass mir jemand mit fundiertem Wissen weiterhelfen kann. Ich frage mich was einen gläubigen Christen, im bezug auf Jesus, ausmacht. Ist der Glaube an seine Existenz als gottes Sohn unbedingt notwendig? Reicht es aus Jesus als spirituellen Lehrer zu akzeptieren? Ist ein Mensch der zwar versucht den Idealen zu folgen, aber nicht daran glaubt, dass er gottes Sohn (im Sinne eines echten Verwandschaftsgrades)ist, kein Christ?oder kein guter? oder .... Danke für eure Antworten milo Christ kommt vom Jesus Christus. Wer also nicht zu glauben vermag, dass in Jesus der Herr - also der ewige und unendliche Gott - selbst ist, der ist kein Christ. Und doch kann ein Mensch Christ sein, wenn er unbekannterweise vollkommen nach dem göttlichen Wort lebt und handelt. selbst wenn er also dem Bekenntnis nach Außen hin ein Jude, Muslime und sonst was ist. Wichtig ist also ein Handeln nach dem göttlichen Wort - das uns durch den HERRN in Jesus gegeben wurde. Denn Christ ist man nur durch das Handeln nach dem göttlichen Wort und nicht nur durch die bloße Zugehörigkeit zu einer christlichen Glaubensgemeinschaft und durch das bloße Glauben an Jesus Christus. "Wer also nicht zu glauben vermag, dass in Jesus der Herr - also der ewige und unendliche Gott - selbst ist, der ist kein Christ." Jesus hat nirgends diesen Glauben an seine Person gefordert. "Wer mich sieht, sieht den Vater" (Joh.14,9) ist kein zwingender Hinweis, dass Jesus sich als fleisch gewordener Gott verstanden hätte. Vielmehr sollten Menschen in ihm und dann in allen seinen Nachfolgern etwas vom Ebenbild Gottes sehen. Was aber den Christen ausmacht, beschreibt Jesus in der Bergpredigt und anderen Predigten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Max Geschrieben 22. März 2012 Melden Share Geschrieben 22. März 2012 Mir gefaellt auch der Begriff der "Weggemeinschaft." Das deckt sich auch mit der Begriffswelt des Vaticanum II, in der Kirche als das pilgernde Volk Gottes gesehen wird. war mir gar nicht so aufgefallen, stimmt. Schoen max Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GerhardIngold Geschrieben 22. März 2012 Melden Share Geschrieben 22. März 2012 Lieber Gerhard, ... Dass die Mutter Jesus nicht hingegangen ist, und erzählt hat, sie hätte für einen römischen Offizier geschwärmt und sich von ihm oder einem anderen Mann schwängern lassen, ist verständlich. Die irdische Fassung käme der Wahrheit vermutlich näher als die biblische Geburtslegenden. Damit sage ich aber nicht, dass ich mit dieser Kritik recht habe. ...Dann solltest Du Dir solche verleumderischen Spekulationen nicht erlauben. Der HEILIGE GEIST GOTTES bezeugt die, von Sünde unbefleckte Seele Mariens - also ist es böswillige Verleumdung, Maria der Lüge zu beschuldigen. Gruß josef "Der HEILIGE GEIST GOTTES bezeugt die, von Sünde unbefleckte Seele Mariens - also ist es böswillige Verleumdung, Maria der Lüge zu beschuldigen." Wenn Du hinter der Bibel ausschliesslich das Wirken des Heiligen Geister siehst, magst Du die These, welche nicht von mir stammt, als verleumderisch empfinden. Wenn die Bibel sich aber in der Sklaverei-Frage irrt, könnte sie auch in anderen Fragen irren. Das heisst: Wenn in einer mathematischen Berechnung eine Zahl falsch ist, ist das ganze Ergebnis falsch. Ich verleumde also niemand. Letztlich, lieber Josef, wird Gott unsere Gedanken von Ferne sehen und wissen, was in unseren Herzen ist (Psalm 139). Er verlangt, von uns keinen blinden Glauben. Gott wird einst nicht nach dem richtigen dogmatischen Glauben fragen. Er wird aber nach den Taten sehen: "Ich war nackt und ihr habt mich (nicht) gekleidet" (Matthäus 25,31ff). Ich verwehre mich dagegen, Christsein von dogmatischen Bekenntnissen abhängig zu machen. Ich verwehre mich ähnlich gegen die islamische Sicht, dass nur Muslim sei, wer die fünf Säulen bekennt und lebt. "Eure Gottesdienste und Lieder widern mich an", haben Propheten sinngemäss gesagt. Auf unsere Lippenbekenntnisse kann sowohl Jahwe, Gott oder Allah verzichten. Auf die gelebte Barmherzigkeit aber nicht (Hosea 6,6 und Matthäus 9,13). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kahetel Geschrieben 22. März 2012 Melden Share Geschrieben 22. März 2012 Lieber Gerhard, ... Dass die Mutter Jesus nicht hingegangen ist, und erzählt hat, sie hätte für einen römischen Offizier geschwärmt und sich von ihm oder einem anderen Mann schwängern lassen, ist verständlich. Die irdische Fassung käme der Wahrheit vermutlich näher als die biblische Geburtslegenden. Damit sage ich aber nicht, dass ich mit dieser Kritik recht habe. ...Dann solltest Du Dir solche verleumderischen Spekulationen nicht erlauben. Der HEILIGE GEIST GOTTES bezeugt die, von Sünde unbefleckte Seele Mariens - also ist es böswillige Verleumdung, Maria der Lüge zu beschuldigen. Gruß josef "Der HEILIGE GEIST GOTTES bezeugt die, von Sünde unbefleckte Seele Mariens - also ist es böswillige Verleumdung, Maria der Lüge zu beschuldigen." Wenn Du hinter der Bibel ausschliesslich das Wirken des Heiligen Geister siehst, magst Du die These, welche nicht von mir stammt, als verleumderisch empfinden. Wenn die Bibel sich aber in der Sklaverei-Frage irrt, könnte sie auch in anderen Fragen irren. Das heisst: Wenn in einer mathematischen Berechnung eine Zahl falsch ist, ist das ganze Ergebnis falsch. Ich verleumde also niemand. Letztlich, lieber Josef, wird Gott unsere Gedanken von Ferne sehen und wissen, was in unseren Herzen ist (Psalm 139). Er verlangt, von uns keinen blinden Glauben. Gott wird einst nicht nach dem richtigen dogmatischen Glauben fragen. Er wird aber nach den Taten sehen: "Ich war nackt und ihr habt mich (nicht) gekleidet" (Matthäus 25,31ff). Ich verwehre mich dagegen, Christsein von dogmatischen Bekenntnissen abhängig zu machen. Ich verwehre mich ähnlich gegen die islamische Sicht, dass nur Muslim sei, wer die fünf Säulen bekennt und lebt. "Eure Gottesdienste und Lieder widern mich an", haben Propheten sinngemäss gesagt. Auf unsere Lippenbekenntnisse kann sowohl Jahwe, Gott oder Allah verzichten. Auf die gelebte Barmherzigkeit aber nicht (Hosea 6,6 und Matthäus 9,13). Deine Taten helfen dir wenig: Jede Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben werden; aber die Lästerung des Geistes wird nicht vergeben werden. Und wenn jemand ein Wort reden wird gegen den Sohn des Menschen, dem wird vergeben werden; wenn aber jemand gegen den Heiligen Geist reden wird, dem wird nicht vergeben werden, weder in diesem Zeitalter noch in dem zukünftigen. (Matthäus 12,31-32 ELB) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 22. März 2012 Melden Share Geschrieben 22. März 2012 und was ist deiner ansicht nach diese sünde gegen den hl. geist? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kahetel Geschrieben 22. März 2012 Melden Share Geschrieben 22. März 2012 Hallo, ich habe eine Theologische Frage und hoffe, dass mir jemand mit fundiertem Wissen weiterhelfen kann. Ich frage mich was einen gläubigen Christen, im bezug auf Jesus, ausmacht. Ist der Glaube an seine Existenz als gottes Sohn unbedingt notwendig? Reicht es aus Jesus als spirituellen Lehrer zu akzeptieren? Ist ein Mensch der zwar versucht den Idealen zu folgen, aber nicht daran glaubt, dass er gottes Sohn (im Sinne eines echten Verwandschaftsgrades)ist, kein Christ?oder kein guter? oder .... Danke für eure Antworten milo Christ kommt vom Jesus Christus. Wer also nicht zu glauben vermag, dass in Jesus der Herr - also der ewige und unendliche Gott - selbst ist, der ist kein Christ. Und doch kann ein Mensch Christ sein, wenn er unbekannterweise vollkommen nach dem göttlichen Wort lebt und handelt. selbst wenn er also dem Bekenntnis nach Außen hin ein Jude, Muslime und sonst was ist. Wichtig ist also ein Handeln nach dem göttlichen Wort - das uns durch den HERRN in Jesus gegeben wurde. Denn Christ ist man nur durch das Handeln nach dem göttlichen Wort und nicht nur durch die bloße Zugehörigkeit zu einer christlichen Glaubensgemeinschaft und durch das bloße Glauben an Jesus Christus. "Wer also nicht zu glauben vermag, dass in Jesus der Herr - also der ewige und unendliche Gott - selbst ist, der ist kein Christ." Jesus hat nirgends diesen Glauben an seine Person gefordert. "Wer mich sieht, sieht den Vater" (Joh.14,9) ist kein zwingender Hinweis, dass Jesus sich als fleisch gewordener Gott verstanden hätte. Vielmehr sollten Menschen in ihm und dann in allen seinen Nachfolgern etwas vom Ebenbild Gottes sehen. Was aber den Christen ausmacht, beschreibt Jesus in der Bergpredigt und anderen Predigten. Das Sendungsbewußtsein Jesu wird am eindringlichsten vom Evangelisten Johanes herausgestellt. Jesus ist Gesandte Gottes, der Sohn Gottes, der von jeher zu Gott gehörte. Die Selbstausagen in seinen Reden, vor allem die "Ich- bin-Sätze" sind hierfür kenzeichnend. Ich sage euch, ehe dem Abraham ward, bin ich". (Joh. 8, 58) Diese "bin ich" drückt die Ewigkeit seiner göttlichen Existenz aus, wie Gott ewig ist, so ist es auch Jesus, da Jesus Gott ist. Bestätigung: Darum geht zu allen Völkern, und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe Seid gewiß: Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt. (Mt.28, 19-20) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kahetel Geschrieben 22. März 2012 Melden Share Geschrieben 22. März 2012 und was ist deiner ansicht nach diese sünde gegen den hl. geist? Verneinug der Trinität! Das ist ein DOGMA! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 22. März 2012 Melden Share Geschrieben 22. März 2012 und was ist deiner ansicht nach diese sünde gegen den hl. geist? Verneinug der Trinität! Das ist ein DOGMA! dann ist es eben die nicht anerkennung eines dogmas. aber eben nicht die sünde wider den heiligen geist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GerhardIngold Geschrieben 22. März 2012 Melden Share Geschrieben 22. März 2012 Hallo, ich habe eine Theologische Frage und hoffe, dass mir jemand mit fundiertem Wissen weiterhelfen kann. Ich frage mich was einen gläubigen Christen, im bezug auf Jesus, ausmacht. Ist der Glaube an seine Existenz als gottes Sohn unbedingt notwendig? Reicht es aus Jesus als spirituellen Lehrer zu akzeptieren? Ist ein Mensch der zwar versucht den Idealen zu folgen, aber nicht daran glaubt, dass er gottes Sohn (im Sinne eines echten Verwandschaftsgrades)ist, kein Christ?oder kein guter? oder .... Danke für eure Antworten milo Christ kommt vom Jesus Christus. Wer also nicht zu glauben vermag, dass in Jesus der Herr - also der ewige und unendliche Gott - selbst ist, der ist kein Christ. Und doch kann ein Mensch Christ sein, wenn er unbekannterweise vollkommen nach dem göttlichen Wort lebt und handelt. selbst wenn er also dem Bekenntnis nach Außen hin ein Jude, Muslime und sonst was ist. Wichtig ist also ein Handeln nach dem göttlichen Wort - das uns durch den HERRN in Jesus gegeben wurde. Denn Christ ist man nur durch das Handeln nach dem göttlichen Wort und nicht nur durch die bloße Zugehörigkeit zu einer christlichen Glaubensgemeinschaft und durch das bloße Glauben an Jesus Christus. "Wer also nicht zu glauben vermag, dass in Jesus der Herr - also der ewige und unendliche Gott - selbst ist, der ist kein Christ." Jesus hat nirgends diesen Glauben an seine Person gefordert. "Wer mich sieht, sieht den Vater" (Joh.14,9) ist kein zwingender Hinweis, dass Jesus sich als fleisch gewordener Gott verstanden hätte. Vielmehr sollten Menschen in ihm und dann in allen seinen Nachfolgern etwas vom Ebenbild Gottes sehen. Was aber den Christen ausmacht, beschreibt Jesus in der Bergpredigt und anderen Predigten. Das Sendungsbewußtsein Jesu wird am eindringlichsten vom Evangelisten Johanes herausgestellt. Jesus ist Gesandte Gottes, der Sohn Gottes, der von jeher zu Gott gehörte. Die Selbstausagen in seinen Reden, vor allem die "Ich- bin-Sätze" sind hierfür kenzeichnend. Ich sage euch, ehe dem Abraham ward, bin ich". (Joh. 8, 58) Diese "bin ich" drückt die Ewigkeit seiner göttlichen Existenz aus, wie Gott ewig ist, so ist es auch Jesus, da Jesus Gott ist. Bestätigung: Darum geht zu allen Völkern, und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe Seid gewiß: Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt. (Mt.28, 19-20) Die Unterschiede zwischen den drei ersten Evangelien und dem vierten Evangelium sind schwerwiegend. Während wir in den drei ersten Evangelien keine "Ich-bin"-Worte finden, finden sich im jüngsten Evangelium ca. 8 bis 10. Während in den drei ersten Evangelien nicht die Person Jesus sondern die praktische Liebe im Zentrum steht, steht im vierten Evangelium Jesus im Zentrum. Während die drei ersten Evangelien eher wenige spekulative Aussagen haben, wird im vierten dogmatisch spekuliert. Während Jesus in den drei ersten Evangelien die religiösen Gefühle verletzte, indem er religiöse Regeln missachtete, fordert Jesus im vierten Evangelium, man müsse sein Blut trinken und sein Fleisch essen. Auch wenn das symbolisch gemeint war, hätten die Aussagen die religiösen Gefühle der Juden noch schwerer verletzt. Ich gehe daher mit dem reformierten Theologen Rudolf Bultmann einig, dass das vierte Evangelium den gewachsenen Glauben der jungen Christenheit und kaum echte Jesus-Worte enthalten würde. Ich teile mit ihm auch die Sicht "Erledigt ist die Jungfrauengeburt, erledigt die Auferstehung, erledigt die Himmelfahrt und erledigt die Wiederkunft Jesus" (Kerygma und Mythos von Rudolf Bultmann). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GerhardIngold Geschrieben 22. März 2012 Melden Share Geschrieben 22. März 2012 Lieber Gerhard, ... Dass die Mutter Jesus nicht hingegangen ist, und erzählt hat, sie hätte für einen römischen Offizier geschwärmt und sich von ihm oder einem anderen Mann schwängern lassen, ist verständlich. Die irdische Fassung käme der Wahrheit vermutlich näher als die biblische Geburtslegenden. Damit sage ich aber nicht, dass ich mit dieser Kritik recht habe. ...Dann solltest Du Dir solche verleumderischen Spekulationen nicht erlauben. Der HEILIGE GEIST GOTTES bezeugt die, von Sünde unbefleckte Seele Mariens - also ist es böswillige Verleumdung, Maria der Lüge zu beschuldigen. Gruß josef "Der HEILIGE GEIST GOTTES bezeugt die, von Sünde unbefleckte Seele Mariens - also ist es böswillige Verleumdung, Maria der Lüge zu beschuldigen." Wenn Du hinter der Bibel ausschliesslich das Wirken des Heiligen Geister siehst, magst Du die These, welche nicht von mir stammt, als verleumderisch empfinden. Wenn die Bibel sich aber in der Sklaverei-Frage irrt, könnte sie auch in anderen Fragen irren. Das heisst: Wenn in einer mathematischen Berechnung eine Zahl falsch ist, ist das ganze Ergebnis falsch. Ich verleumde also niemand. Letztlich, lieber Josef, wird Gott unsere Gedanken von Ferne sehen und wissen, was in unseren Herzen ist (Psalm 139). Er verlangt, von uns keinen blinden Glauben. Gott wird einst nicht nach dem richtigen dogmatischen Glauben fragen. Er wird aber nach den Taten sehen: "Ich war nackt und ihr habt mich (nicht) gekleidet" (Matthäus 25,31ff). Ich verwehre mich dagegen, Christsein von dogmatischen Bekenntnissen abhängig zu machen. Ich verwehre mich ähnlich gegen die islamische Sicht, dass nur Muslim sei, wer die fünf Säulen bekennt und lebt. "Eure Gottesdienste und Lieder widern mich an", haben Propheten sinngemäss gesagt. Auf unsere Lippenbekenntnisse kann sowohl Jahwe, Gott oder Allah verzichten. Auf die gelebte Barmherzigkeit aber nicht (Hosea 6,6 und Matthäus 9,13). Deine Taten helfen dir wenig: Jede Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben werden; aber die Lästerung des Geistes wird nicht vergeben werden. Und wenn jemand ein Wort reden wird gegen den Sohn des Menschen, dem wird vergeben werden; wenn aber jemand gegen den Heiligen Geist reden wird, dem wird nicht vergeben werden, weder in diesem Zeitalter noch in dem zukünftigen. (Matthäus 12,31-32 ELB) Du willst also alle Menschen, welche nicht in Deinem Sinne dogmatisch glauben, in der Hölle schmoren sehen. Wenn Gott hinter Deinen Gedanken stehen würde, dann möchte ich lieber in die Hölle kommen und dort sein, wo die Menschen sind, die mir auch heute lieb und wert sind. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 22. März 2012 Melden Share Geschrieben 22. März 2012 da muss ich gerhard mal aus ganzem herzen recht geben. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Max Geschrieben 22. März 2012 Melden Share Geschrieben 22. März 2012 Sünde wieder den Heiligen Geist koennte auch ein Mangel an Sanftmut und eine Sprache sein, die anklagt und verurteilt. Im Einklang mit dem Heiligen Geist, wuerde ich vermuten, spricht man verstaendnisvoll und mit Respekt. Die schlechteste Werbung fuer das Christentum sind manchmal die Christen selbst... max 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GerhardIngold Geschrieben 22. März 2012 Melden Share Geschrieben 22. März 2012 und was ist deiner ansicht nach diese sünde gegen den hl. geist? Verneinug der Trinität! Das ist ein DOGMA! Nach biblischer Sichtweise sind alle Worte der Heiligen Schrift vom Geist Gottes eingehaucht. Doch niemand würde beipflichten, dass folgende Aufforderung Moses den Geist Gottes widerspiegeln würde: "Wenn ihr Sklaven wollt, kauft sie im Ausland" (3.Moses 25,44). Das Sklavenmachen, der Sklavenhandel und das Sklavenhalten wird in der Bibel und im Koran nicht nur geduldet sondern als normale Praxis hingestellt. Wenn die Thora, die Bibel und der Koran in einem grundlegenden Punkt irren, können diese Schriften auch in anderen Belangen irren. Wenn eine mathematische Berechnung eine falsche Grundzahl enthält, ist das ganze Ergebnis falsch. Die Bibel und der Koran sind nicht Gottes Werke sondern Menschen Werke. Menschen haben etwas vor Galileo Galilei erkannt, was nach Galileo Galilei kaum mehr stimmig ist. Die Trinität ist Menschenwerk und hat mit dem Heiligen Geist nur etwas zu tun, weil gewisse Menschen behaupten, der Heilige Geist hätte die Trinität gewollt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 22. März 2012 Melden Share Geschrieben 22. März 2012 Nach biblischer Sichtweise sind alle Worte der Heiligen Schrift vom Geist Gottes eingehaucht. Nein. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 22. März 2012 Melden Share Geschrieben 22. März 2012 und was ist deiner ansicht nach diese sünde gegen den hl. geist? Verneinug der Trinität! Das ist ein DOGMA! dann ist es eben die nicht anerkennung eines dogmas. aber eben nicht die sünde wider den heiligen geist. Das ordentliche Lehramt hiezu "Die Lästerung gegen den Heiligen Geist besteht gerade in der radikalen Verweigerung der Annahme jener Vergebung, deren innerster Vermittler er ist..." (Dominum et vivificantem) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Der Geist Geschrieben 22. März 2012 Melden Share Geschrieben 22. März 2012 (bearbeitet) und was ist deiner ansicht nach diese sünde gegen den hl. geist? Verneinug der Trinität! Das ist ein DOGMA! dann ist es eben die nicht anerkennung eines dogmas. aber eben nicht die sünde wider den heiligen geist. Das ordentliche Lehramt hiezu "Die Lästerung gegen den Heiligen Geist besteht gerade in der radikalen Verweigerung der Annahme jener Vergebung, deren innerster Vermittler er ist..." (Dominum et vivificantem) Ist zwar ordentliche Lehramt, aber Gott sei Dank nicht unfehlbar....wenn dies nämlich stimmte hätte kein Nichtchrist eine Chance, weil eine solche Ablehnung selbstverständlich ist, wenn ich nicht an den Dreifaltigen Gott glaube. bearbeitet 22. März 2012 von Der Geist 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Max Geschrieben 22. März 2012 Melden Share Geschrieben 22. März 2012 "Die Lästerung gegen den Heiligen Geist besteht gerade in der radikalen Verweigerung der Annahme jener Vergebung, deren innerster Vermittler er ist..." (Dominum et vivificantem) Ist zwar ordentliche Lehramt, aber Gott sei Dank nicht unfehlbar....wenn dies nämlich stimmte hätte kein Nichtchrist eine Chance, weil eine solche Ablehnung selbstverständlich ist, wenn ich nicht an den Dreifaltigen Gott glaube. Annahme von Vergebung hat ja nichts mit Christsein oder Nicht-Christsein zu tun? Woher die Vergebung letztlich kommt muss einem ja nicht klar sein... max Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Simone Geschrieben 22. März 2012 Melden Share Geschrieben 22. März 2012 Lass mich mal kurz überlegen: Was sagt das über den Charakter eines Menschen aus, der fest davon überzeugt ist, dass ein anderer Mensch in das größtes Unglück rennt (ob es wirklich so ist, sei mal außen vor gelassen) und selbstgefällig grinsend danebensteht?! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 22. März 2012 Melden Share Geschrieben 22. März 2012 Simone hat das wesentliche schon gesagt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Edith1 Geschrieben 22. März 2012 Melden Share Geschrieben 22. März 2012 und was ist deiner ansicht nach diese sünde gegen den hl. geist? Verneinug der Trinität! Das ist ein DOGMA! dann ist es eben die nicht anerkennung eines dogmas. aber eben nicht die sünde wider den heiligen geist. Das ordentliche Lehramt hiezu "Die Lästerung gegen den Heiligen Geist besteht gerade in der radikalen Verweigerung der Annahme jener Vergebung, deren innerster Vermittler er ist..." (Dominum et vivificantem) Ist zwar ordentliche Lehramt, aber Gott sei Dank nicht unfehlbar....wenn dies nämlich stimmte hätte kein Nichtchrist eine Chance, weil eine solche Ablehnung selbstverständlich ist, wenn ich nicht an den Dreifaltigen Gott glaube. Selten solchen Unsinn von Dir gelesen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Der Geist Geschrieben 22. März 2012 Melden Share Geschrieben 22. März 2012 (bearbeitet) und was ist deiner ansicht nach diese sünde gegen den hl. geist? Verneinug der Trinität! Das ist ein DOGMA! dann ist es eben die nicht anerkennung eines dogmas. aber eben nicht die sünde wider den heiligen geist. Das ordentliche Lehramt hiezu "Die Lästerung gegen den Heiligen Geist besteht gerade in der radikalen Verweigerung der Annahme jener Vergebung, deren innerster Vermittler er ist..." (Dominum et vivificantem) Ist zwar ordentliche Lehramt, aber Gott sei Dank nicht unfehlbar....wenn dies nämlich stimmte hätte kein Nichtchrist eine Chance, weil eine solche Ablehnung selbstverständlich ist, wenn ich nicht an den Dreifaltigen Gott glaube. Selten solchen Unsinn von Dir gelesen. Chapeau! Mich beeindruckt die scharfsinnige und stringente Begründung. bearbeitet 22. März 2012 von Der Geist Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Max Geschrieben 22. März 2012 Melden Share Geschrieben 22. März 2012 irgendwie ist eine heute morgen noch interessante Diskussion grad voellig abgestuerzt... schade... max Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GerhardIngold Geschrieben 22. März 2012 Melden Share Geschrieben 22. März 2012 Sünde wieder den Heiligen Geist koennte auch ein Mangel an Sanftmut und eine Sprache sein, die anklagt und verurteilt. Im Einklang mit dem Heiligen Geist, wuerde ich vermuten, spricht man verstaendnisvoll und mit Respekt. Die schlechteste Werbung fuer das Christentum sind manchmal die Christen selbst... max Da muss ich mich auch an der Nase nehmen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Max Geschrieben 22. März 2012 Melden Share Geschrieben 22. März 2012 Sünde wieder den Heiligen Geist koennte auch ein Mangel an Sanftmut und eine Sprache sein, die anklagt und verurteilt. Im Einklang mit dem Heiligen Geist, wuerde ich vermuten, spricht man verstaendnisvoll und mit Respekt. Die schlechteste Werbung fuer das Christentum sind manchmal die Christen selbst... max Da muss ich mich auch an der Nase nehmen. hatte da an jemand anderen gedacht, aber wer's hoeren muesste, hoert's am wenigsten... seufz... max Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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