christian.weider Geschrieben 17. März 2012 Melden Share Geschrieben 17. März 2012 Hallo Zusammen, Ich habe ein Lied gemacht, es heißt "ich bete für dich" Ich hab das auch schon im kathweb gepostet, aber würde auch euch gerne fragen: was haltet ihr davon, vor Allem vom Text? hier der Link: Liebe Grüße, Christian :-) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 17. März 2012 Melden Share Geschrieben 17. März 2012 (bearbeitet) Servus! Ersteinmal: sich Gedanken über Gott zu machen und diese Gedanken künstlerisch umzusetzen... Respekt! Musikalisch... nunja, ich mag HipHop nicht, von daher zwing mich bitte nicht zu ner ehrlichen Meinungsäusserung, sie wäre wenig objektiv und würde deiner künstlerischen Leistung nicht gerecht. Der Text... Nunja, man hört raus das du dich offensichtlich von gott getragen fühlst. Aber was für einen Gott? Also der liebende Vater den Jesus von Nazareth gepredigt hat ist das definitiv nicht. ein Gott der die Liebe ist, wie ihn Paulus beschreibt ist es nicht. Der Gott auf den sich mein Christ sein gründet ist der Schöpfer-Gott, der den Menschen aus Liebe geschaffen hat. Wenn das dein Gott ist, der aus deinem song spricht muss er schon fast pathologisch masochistische Züge haben. Mein Gott steht definitiv nicht auf SM. Sorry, sanfter kann ich es nicht formulieren. Gruss und Segen! Frank Noch nen Nachtrag: Du widmest dem Schweinkram eine ganze Strophe. Nicht ein bissl überbewertet? Das sechste gebot steht bestimmt nicht umsonst an sechster Stelle. bearbeitet 17. März 2012 von Frank Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Alfons Geschrieben 17. März 2012 Melden Share Geschrieben 17. März 2012 Lieber Christian, wie Frank schon in zartfühlenden Worten angedeutet hat, bringt dein Lied zum Ausdruck, dass der Gott, an den du glaubst, kein liebender Gott, sondern eher so eine Art Sado-Sittenwächter ist, dem es mehr um Bettenkontrolle geht als um Gnade und Barmherzigkeit. Aber okay, das ist dein Glaube. Glauben darf jeder, was er will. Ich bin dir sehr dankbar, dass du für alle Menschen betest, die nicht deinen Moralvorstellungen und deinen Vorstellungen von christlichem Leben entsprechen. Ich meine, dass du nichts sonst tust als nur für sie zu beten. Ein Hinweis zum Text. Ab 0.27 min redest du Gott mit "Du" an: "Ich will dir dienen da du mich beschenkst, bestrafe mich, wie auch immer du denkst". Ab 0.40 min heißt der Text: "Was willst du im Leben erreichen? Wie soll deine Zeit verstreichen?" Das ist verwirrend. Meine erste Reaktion war: Wieso fragt der Christian seinen Gott, was der den ganzen Tag so tut? Erst ein paar Zeilen später wird dann klar, dass "Du" jetzt nicht mehr Gott, sondern plötzlich den Hörer des Liedes meint. Da solltest du eventuell noch ein wenig am Text feilen. Zum Thema HipHop schließe ich mich der Darstellung von Frank an. Alfons Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elrond Geschrieben 17. März 2012 Melden Share Geschrieben 17. März 2012 (bearbeitet) Mein Fall ist es ehrlich gesagt nicht, weil es sehr monoton und bemueht auf mich wirkt. Die Reime werden teilweise mit Gewalt in das Raster, das der Rhythmus vorgibt, eingepresst. Aber die Musik passt irgendwie zur Botschaft des Tracks, dass muss man ihr lassen. Hier mal ein Beispiel fuer (meiner persoenlichen Meinung nach) wirklich sehr gut gemachten religioesen HipHop bearbeitet 17. März 2012 von Elrond Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
phyllis Geschrieben 17. März 2012 Melden Share Geschrieben 17. März 2012 den kontrast zwischen den hiphop bässen und dem engelschor finde ich gut. an der technik harzts noch etwas, kann an der aufnahme liegen. und bisweilen holpert auch der rhytmus, die silben passen nicht immer ganz in die melodie. zum text... naja... wenn deine gottesvorstellung zutrifft, hilft bei mir alles akkordbeten nix mehr. grüssle, phyllis Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 17. März 2012 Melden Share Geschrieben 17. März 2012 (bearbeitet) Sag bist du schwul, Gott kann dich retten:lässt deine falsche Neigung verrecken. Die Toleranz in der heutigen Zeit ist vollkommen von Gottes Willen befreit. Könntest Du Deinen faschistoiden Dreck bitte woanders singen bzw. posten? Besten Dank im voraus. Und ist Dir eine Sekunde mal der Gedanke gekommen, dass DU es bist, der komplett auf dem Holzweg ist - und nicht die ganzen anderen Menschen, die Du als "Sünder" apostrophierst? Oder ist das Ganze hier am Ende eine Riesenverarsche? bearbeitet 17. März 2012 von Epicureus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 17. März 2012 Melden Share Geschrieben 17. März 2012 Äußere Dich mal dazu, wenn Du Eier in der Hose hast! Was ist an Schwulsein eine "falsche Neigung"? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 17. März 2012 Melden Share Geschrieben 17. März 2012 Äußere Dich mal dazu, wenn Du Eier in der Hose hast! Was ist an Schwulsein eine "falsche Neigung"? Das war doch jetzt nicht das Thema. - Der Autor kämpft mit der deutschen Sprache, da gehört Mut dazu, sich mit dem Produkt an die Öffentlichkeit zu trauen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 18. März 2012 Melden Share Geschrieben 18. März 2012 Äußere Dich mal dazu, wenn Du Eier in der Hose hast! Was ist an Schwulsein eine "falsche Neigung"? Das war doch jetzt nicht das Thema. - Der Autor kämpft mit der deutschen Sprache, da gehört Mut dazu, sich mit dem Produkt an die Öffentlichkeit zu trauen. Der Autor kämpft wohl eher mit seiner eigenen Sexualität. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ennasus Geschrieben 18. März 2012 Melden Share Geschrieben 18. März 2012 Ehrlich gesagt glaube ich, dass der Autor mit seiner Vorstellung von Christsein kämpft und sich einen Spaß mit uns/euch macht. Da drin sind zu viele Versatzstücke von Glauben, die mir sehr bekannt vorkommen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 18. März 2012 Melden Share Geschrieben 18. März 2012 Ehrlich gesagt glaube ich, dass der Autor mit seiner Vorstellung von Christsein kämpft und sich einen Spaß mit uns/euch macht. Da drin sind zu viele Versatzstücke von Glauben, die mir sehr bekannt vorkommen. Sagen wir so: ein restringierter Code, wie er für Hip hop typisch ist, paßt gut zu evangelikalen Fundamentalisten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ennasus Geschrieben 18. März 2012 Melden Share Geschrieben 18. März 2012 Ehrlich gesagt glaube ich, dass der Autor mit seiner Vorstellung von Christsein kämpft und sich einen Spaß mit uns/euch macht. Da drin sind zu viele Versatzstücke von Glauben, die mir sehr bekannt vorkommen. Sagen wir so: ein restringierter Code, wie er für Hip hop typisch ist, paßt gut zu evangelikalen Fundamentalisten. Das mag sein. Nur: dieser Text und die ganze Zusammenstellung klingt in meinen Ohren nicht nach evangelikalen Fundamentalisten ("im Zölibat hab ich dich gefunden", Ave Maria,... ???), sondern bei mir werden da ganz andere Assoziationen und Erinnerungen an frühere Forumszeiten wach. Aber ich kann mich natürlich irren. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 18. März 2012 Melden Share Geschrieben 18. März 2012 Lieber Christian, wie Frank schon in zartfühlenden Worten angedeutet hat, bringt dein Lied zum Ausdruck, dass der Gott, an den du glaubst, kein liebender Gott, sondern eher so eine Art Sado-Sittenwächter ist, dem es mehr um Bettenkontrolle geht als um Gnade und Barmherzigkeit. Aber okay, das ist dein Glaube. Glauben darf jeder, was er will. Oh, ähem, sprach ich oben von "masochistischen Zügen"? Sollte natürlich "sadistische Züge" heissen. Ich bin dir sehr dankbar, dass du für alle Menschen betest, die nicht deinen Moralvorstellungen und deinen Vorstellungen von christlichem Leben entsprechen. Ich meine, dass du nichts sonst tust als nur für sie zu beten. Das Christian nichts anderes tut als für die, die durch sein moralisches Raster fallen nehm ich auch an. Bis zum Beweis des Gegenteils unterstell ich jedem erstmal gute Absichten und Handlungen. Aber: Wenn es heist "Ich bete dafür, das du Gottes Stimme hörst Bete dafür das du falschem Glauben den Rücken kehrst. Gott wird doch sonst grausam bestrafen" Ist natürlich der Grundstein zu ner Logik gelegt die unter Umständen übers beten hinaus geht. Nach dem Motto "Lieber Gott, tu dich mit dem strafen nicht ab, das erledige ich schon für dich." Ein Hinweis zum Text. Ab 0.27 min redest du Gott mit "Du" an: "Ich will dir dienen da du mich beschenkst, bestrafe mich, wie auch immer du denkst". Ab 0.40 min heißt der Text: "Was willst du im Leben erreichen? Wie soll deine Zeit verstreichen?" Das ist verwirrend. Meine erste Reaktion war: Wieso fragt der Christian seinen Gott, was der den ganzen Tag so tut? Erst ein paar Zeilen später wird dann klar, dass "Du" jetzt nicht mehr Gott, sondern plötzlich den Hörer des Liedes meint. Da solltest du eventuell noch ein wenig am Text feilen. Zum Thema HipHop schließe ich mich der Darstellung von Frank an. Alfons Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Klaus Klammer Geschrieben 19. März 2012 Melden Share Geschrieben 19. März 2012 (bearbeitet) Ehrlich gesagt glaube ich, dass der Autor mit seiner Vorstellung von Christsein kämpft und sich einen Spaß mit uns/euch macht. Da drin sind zu viele Versatzstücke von Glauben, die mir sehr bekannt vorkommen. Kann ich mir vorstellen. Hoffe ich auch. Andernfalls wäre es eine echte Glaubensabschreckung. Ps: Mit Bach, Gounod oder Schubert kann ich mehr anfangen als mit HipHop bearbeitet 19. März 2012 von Klaus Klammer Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
christian.weider Geschrieben 2. April 2012 Autor Melden Share Geschrieben 2. April 2012 Hallo zusammen, Vielen Dank für eure Antworten/Reaktionen. Ich finde es schade, dass manche hier einen starken Glauben fundamentalistisch finden. Auch soll es nicht um meine Person dabei gehen (einige unterstellen mir hier innere Zwiste)... Aber vor Allem das Thema der Homosexualität stößt hier bei einigen auf: Dabei äußert sich Gott doch in der Bibel sehr deutlich zur Homosexualität: "Du darfst nicht mit einem Mann schlafen, wie man mit einer Frau schläft; das wäre ein Gräuel." (Lev 18,22 EU); "Wenn jemand bei einem Manne liegt wie bei einer Frau, so haben sie getan, was ein Gräuel ist, und sollen beide des Todes sterben; Blutschuld lastet auf ihnen." (Lev 20,13 EU). Gott wird seine Meinung doch nicht ändern, gerade unser Glaube scheint die letzte verlässliche, unveränderliche moralische Instanz unserer heutigen Zeit zu sein. @Frank & Alfons: Auch die Gnade findet in meinen Zeilen ihren Platz, denn wer seine Sünden bekennt, dem ist sie doch gewiss. @Epicureus: Lustig, dass gerade du anzweifelst, ob ich Eier in der Hose habe! @phyllis: was passt dir da technisch nicht? wo holpert der Rhythmus? @Klaus Klammer: was ist mit Renaissance-Musik, wo die Musik noch zu ehren Gottes entstand? LG, Christian Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marmot Geschrieben 2. April 2012 Melden Share Geschrieben 2. April 2012 @Epicureus: Lustig, dass gerade du anzweifelst, ob ich Eier in der Hose habe! Warum ist das lustig? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Simone Geschrieben 2. April 2012 Melden Share Geschrieben 2. April 2012 @Epicureus: Lustig, dass gerade du anzweifelst, ob ich Eier in der Hose habe! Warum ist das lustig? In der Tat eine gute Frage. Für Christian scheinen schwule Männer keine "richtigen" Männer zu sein... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 2. April 2012 Melden Share Geschrieben 2. April 2012 Aber vor Allem das Thema der Homosexualität stößt hier bei einigen auf: Dabei äußert sich Gott doch in der Bibel sehr deutlich zur Homosexualität: "Du darfst nicht mit einem Mann schlafen, wie man mit einer Frau schläft; das wäre ein Gräuel." (Lev 18,22 EU); Nach Exodus 21,7 darf ich meine Tochter in die Sklaverei verkaufen. Wie findest du das, und welchen Preis sollte ich nehmen? Oder was ist mit Lev. 19,27, wo das Schneiden der Haupt- und Barthaare verboten ist? In Lev. 25,44 steht, daß ich Sklaven halten darf, wenn sie von anderen Nationen kommen. Was meinst du, sollte ich Polen oder Franzosen nehmen? 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 2. April 2012 Melden Share Geschrieben 2. April 2012 (bearbeitet) Bitte löschen! bearbeitet 2. April 2012 von Epicureus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 2. April 2012 Melden Share Geschrieben 2. April 2012 Aber vor Allem das Thema der Homosexualität stößt hier bei einigen auf: Dabei äußert sich Gott doch in der Bibel sehr deutlich zur Homosexualität: "Du darfst nicht mit einem Mann schlafen, wie man mit einer Frau schläft; das wäre ein Gräuel." (Lev 18,22 EU); "Wenn jemand bei einem Manne liegt wie bei einer Frau, so haben sie getan, was ein Gräuel ist, und sollen beide des Todes sterben; Blutschuld lastet auf ihnen." (Lev 20,13 EU). Gott wird seine Meinung doch nicht ändern, gerade unser Glaube scheint die letzte verlässliche, unveränderliche moralische Instanz unserer heutigen Zeit zu sein. PS: Wetzt Du schon die Messer? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 2. April 2012 Melden Share Geschrieben 2. April 2012 Hallo zusammen, Vielen Dank für eure Antworten/Reaktionen. Ich finde es schade, dass manche hier einen starken Glauben fundamentalistisch finden. . . . @Frank & Alfons: Auch die Gnade findet in meinen Zeilen ihren Platz, denn wer seine Sünden bekennt, dem ist sie doch gewiss. . . . LG, Christian Lieber Christian, ein Glaube der sich in einer... militant klingenden Rethorik... ausdrückt ist eben kein starker Glaube sondern Fundamentalismus. Ein starker Glaube ist Fundament genug um gelassen dem anderen sein anders-glauben (auch das nicht-glauben) zu lassen. Im Augenblick hab ich keine Lust dazu, aber vielleicht drösel ich dir mal an den Textzeilen auf. Wenn du beschreibst das der der sich nicht zu Gott bekennt grausame Strafen erwarten hat das nichts mit dem liebenden Vater den Jesus verkündet hat. Grüsse! Frank 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GermanHeretic Geschrieben 3. April 2012 Melden Share Geschrieben 3. April 2012 Aber vor Allem das Thema der Homosexualität stößt hier bei einigen auf: Dabei äußert sich Gott doch in der Bibel sehr deutlich zur Homosexualität: "Du darfst nicht mit einem Mann schlafen, wie man mit einer Frau schläft; das wäre ein Gräuel." (Lev 18,22 EU); "Wenn jemand bei einem Manne liegt wie bei einer Frau, so haben sie getan, was ein Gräuel ist, und sollen beide des Todes sterben; Blutschuld lastet auf ihnen." (Lev 20,13 EU). "Wie Musik zur Trauer ist eine Rede zur falschen Zeit" (Jesus Sirach 22,6) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 3. April 2012 Melden Share Geschrieben 3. April 2012 "Wie Musik zur Trauer ist eine Rede zur falschen Zeit" (Jesus Sirach 22,6) Wobei Musik zur Trauer sehr hilfreich sein kann. Eine Trauerfeier ohne Musik finde ich grässlich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 3. April 2012 Melden Share Geschrieben 3. April 2012 "Wie Musik zur Trauer ist eine Rede zur falschen Zeit" (Jesus Sirach 22,6) Wobei Musik zur Trauer sehr hilfreich sein kann. Eine Trauerfeier ohne Musik finde ich grässlich. So stimmt das schon, aber nach dem Tod meines Vaters (vor über 30 jahren) habe ich lange gebraucht Musik (insbesondere feierliche) überhaupt zu ertragen. Lediglich der mickrige Gemeindegesang bei uns in der Kirche hat mich weniger gestört, aber sobald die Orgel "aufbrauste", war ich draußen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 3. April 2012 Melden Share Geschrieben 3. April 2012 So stimmt das schon, aber nach dem Tod meines Vaters (vor über 30 jahren) habe ich lange gebraucht Musik (insbesondere feierliche) überhaupt zu ertragen. Lediglich der mickrige Gemeindegesang bei uns in der Kirche hat mich weniger gestört, aber sobald die Orgel "aufbrauste", war ich draußen. Das liegt ja das Problem: Das, was die meisten Menschen mit "Trauermusik" assoziieren, sind düstere Trauermärsche, gespielt von einem hutzeligen Organisten mit Wahnsinn in den Augen. Moderne Trauermusik kann ganz anders sein: Zum Beispiel leichte Klassik von Mozart oder Haydn, Easy Listening, leichte Schlager oder Popballaden. Das richtet sich danach, was die Angehörigen wünschen. Die Zeit weinerlicher Ave Marias und dumpfiger Depri-Musik sollte für einen guten Musiker jedenfalls schon lange vorbei sein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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