Jump to content

Markus 14, 51f


GeSu

Recommended Posts

Ich sagte tendenziell bessere Chance.

Ich schiebe niemanden beiseite, dazu befasse ich mich etwas zu lange mit der Geschichte der NS-Zeit.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

naja, also wenn ich an diverse (auch frühe) märtyrerinnen denke, dann bezweifle ich, dass das für die frauen soooo gefahrlos war.

 

und umgekehrt hat in den geschilderten situationen den männlichen jüngern mE schlicht noch der glaube gefehlt.

später hatten sie dann nämlich keine angst mehr vor dem märtyrertod.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

OK, Frauen waren also genauso gefährdet wie Männer, haben aber im Gegensatz zu diesen Bekennermut und Treue bewiesen.

 

Schade nur, dass Jesus das nicht die Bohne honoriert hat und trotzdem darauf bestanden hat, dass nur und ausschließlich Männer seine unmittelbare Nachfolge als Priester antreten dürfen.

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

naja, also wenn ich an diverse (auch frühe) märtyrerinnen denke, dann bezweifle ich, dass das für die frauen soooo gefahrlos war.

 

und umgekehrt hat in den geschilderten situationen den männlichen jüngern mE schlicht noch der glaube gefehlt.

später hatten sie dann nämlich keine angst mehr vor dem märtyrertod.

Die Märtyrerinnen standen aber noch nicht mit unter dem Kreuz, sondern tauchten erst auf, als das Christentum bereits eine epidemische Bewegung war.

 

Am Erev Pessach '33 dachte vermutlich niemand der Komplotteure daran, daß die Bewegung den Tod ihres Anführers überstehen würde.

 

Als Frauen wie Katharina von Alexandria, Barbara von Nikomedien, Margaretha von Antiochien und Dorothea von Caesarea auftraten, taten sie das vor einem ganz anderen Hintergrund und mit einer ganz anderen Verve (und mit ganz anderen Ansprüchen an ihre Umwelt) als weiland die Frauen unter dem Kreuz.

 

(Wobei man vielleicht darüber streiten kann, ob das Hauptmotiv dieser 4 exemplarischen Damen weniger der heiße Glauben als vielmehr eine frühe Form der feministischen Emanzipation gewesen sein könnte...)

bearbeitet von Flo77
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

OK, Frauen waren also genauso gefährdet wie Männer, haben aber im Gegensatz zu diesen Bekennermut und Treue bewiesen.

 

Schade nur, dass Jesus das nicht die Bohne honoriert hat und trotzdem darauf bestanden hat, dass nur und ausschließlich Männer seine unmittelbare Nachfolge als Priester antreten dürfen.

 

Werner

Was wieder nicht stimmt. Wie man aus Röm 16 unschwer erschließen kann, waren Frauen in den paulinischen Gemeinden durchaus zur Gemeindeleitung und damit wohl auch zur Eucharistiefeier berufen...ihr Ausschluss war erst das später Werk von Männern die sich mehr dem Zeitgeist und ihrer persönlichen Abneigung als dem was Jesus wollte verpflichtet fühlten.

Zudem sind die Bräuche der KK nicht allein dafür ausschlaggebend, was Jesu Wort ist....Anglikaner, Lutheraner, Altkatholiken etc haben inzwischen eine gänzlich andere Meinung und ihre Wendungen sind wohl ein Eingeständnis dass die Frauenordination mehr eine Zeitgeistfrage als eine dogmatische Frage ist. Die von Ratzinger ins Dogmatische hineingeschwindelte Aussage von JP II isr sicher nicht geeignet Jesu Willen zu erforschen.

bearbeitet von Der Geist
  • Like 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

OK, Frauen waren also genauso gefährdet wie Männer, haben aber im Gegensatz zu diesen Bekennermut und Treue bewiesen.

 

Schade nur, dass Jesus das nicht die Bohne honoriert hat und trotzdem darauf bestanden hat, dass nur und ausschließlich Männer seine unmittelbare Nachfolge als Priester antreten dürfen.

 

Werner

 

 

Werner? Bist Du es? Oder ist gerade Josefs HeiGei in Dich gefahren?

 

Oder *einräum* stehe ich auf dem Schlauch?

Deswegen formuliere ich es mal als objektive Frage eines unwissenden:

Wo nimmst Du denn her, dass Jesus darauf bestanden hat, dass nur und ausschließlich Männer ....?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wo nimmst Du denn her, dass Jesus darauf bestanden hat, dass nur und ausschließlich Männer ....?

Na das ist doch die Begründung. Fehlende Vollmacht usw. heisst andersrum, Jesus will es nicht.

 

Ist aber off topic.

 

@Geist: Wir sind da ja der gleichen Meinung, ich dachte man erkennt die Ironie...

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Könnt ihr bitte beim Thema bleiben? Zur Frauenordination gibt hier schon threads ohne Endde, die dürfen gern wiederbelebt werden.

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

... ... ... ... ... ...

... ... ... ... ... ...

... ... ... ... ... ...

 

Der andere, nur bewaffnet mit einem Laken, schleicht dem abziehenden kriegerischen Haufen hinterher. Ich sehe die nächtliche Szene: Schriftgelehrte, Hohepriester und Älteste, aufgeregt rufend, zwischen ihnen Judas und der gefangene Jesus, rings um sie eine große Schar von bewaffneten Männern. Gezückte Schwerter, Knüppel-Gefuchtel. Und dann eine einzelne Person, die hinterher schleicht, in ein Leinentuch gehüllt. Ist das „ein Zeugnis menschlicher Nichtigkeit und Schwäche“? Ist das Feigheit? Erst als er entdeckt und angegriffen wird, lässt der junge Mann seinen Umhang fahren und entkommt.

 

uff.

Und ich (Nichttheologin und Naivling) dachte bei dem Leinentuchjungen immer: Wenn du (also ich) Jesus nachfolgen willst, dann werden "sie" dich packen, und dann verlierst Du vielleicht das Leinentuch, also alles, was du besitzt, aber dich selbst kriegen sie nicht.

Hmm. Muss ich wohl nochmal drüber nachdenken! *g*

Alles Liebe,

Adelgunde.

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

... ... ... ... ... ...

... ... ... ... ... ...

... ... ... ... ... ...

 

Der andere, nur bewaffnet mit einem Laken, schleicht dem abziehenden kriegerischen Haufen hinterher. Ich sehe die nächtliche Szene: Schriftgelehrte, Hohepriester und Älteste, aufgeregt rufend, zwischen ihnen Judas und der gefangene Jesus, rings um sie eine große Schar von bewaffneten Männern. Gezückte Schwerter, Knüppel-Gefuchtel. Und dann eine einzelne Person, die hinterher schleicht, in ein Leinentuch gehüllt. Ist das „ein Zeugnis menschlicher Nichtigkeit und Schwäche? Ist das Feigheit? Erst als er entdeckt und angegriffen wird, lässt der junge Mann seinen Umhang fahren und entkommt.

 

Und ich ... dachte bei dem Leinentuchjungen immer: Wenn du (also ich) Jesus nachfolgen willst, dann werden "sie" dich packen, und dann verlierst Du vielleicht das Leinentuch, also alles, was du besitzt, aber dich selbst kriegen sie nicht.

....

 

 

Ich finde, das ist eine sehr schöne Interpretationsmöglichkeit.

bearbeitet von GeSu
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...