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Die Beichte und Reue


tournemire

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Ich selbst war schon Jahrelang nicht mehr beichten und möchte das jedoch wieder tun.

 

Ohne Dir zu nahe treten zu wollen (ich will auch ja keine Inhalte der Beichte wissen):

 

Warum eigentlich?

Warum lange nicht gebeichtet oder warum jetzt auf einmal doch wieder?

 

Oh: natürlich "warum jetzt auf einmal doch wieder".

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Warum eigentlich?
Warum lange nicht gebeichtet oder warum jetzt auf einmal doch wieder?
Oh: natürlich "warum jetzt auf einmal doch wieder".
Warum denn nicht?
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Lieber Beutelschneider,

 

 

 

Warum sollten sich Autofahrer anschnallen, nur weil später eventuell Umstände eintreten könnten, die das Anschnallen vorteilhaft erscheinen lassen könnten?

Weil in dem Moment, an dem diese Umstände erkennbar werden, keine Zeit mehr zum Anschnallen bleibt.

Und um bei dem Beispiel zu bleiben: Anschnallen wird sich ein vernünftiger Autofahrer zu Beginn der Fahrt.

Bremsen hingegen wird er erst, wenn ein konkreter Anlass dafür vorhanden ist.

Was ist, wenn die Bremsen - sprich: Verhütungsmittel - versagen?

...Und das Paar nicht verheiratet - sprich: angeschnallt - ist?

 

 

Geschlechtsverkehr hat die Natur auf Zeugung ausgelegt.

Ein Paar das geschlechtlich verkehren will sollte sich vernünftigerweise vorher klarmachen was das Beste für das gezeugte Kind ist.

 

Gibt es Zweifel das die durch Ehe gestiftete Familie für Kind, Frau und Mann das Beste ist?

 

Wie gesagt, nicht immer führt Geschlechtsverkehr zur Zeugung. Man kann es ziemlich sicher verhindern.

Sicher?

Ist es sicher wenn in einem Jahr von 100 Frauen, 12 nach Verhütung mit Kondom schwanger werden, oder 1 mit Antibabypille ?

 

 

Geschieht dies doch, kann ein Paar immer noch die richtigen Konsequenzen ziehen, Ob dazu eine Heirat gehört, sei dahin gestellt...

Kann es für das Kindeswohl gute Alternativen geben zu Mutter und Vater die einander in Liebe geheiratet haben?

 

Abtreibung ist keine dem Kindeswohl zuträgliche Alternative.

...Und die Adoption oder die alleinerziehende Mutter, eine schlechte.

 

 

 

Gruß

josef

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Etwas, was Du nicht als Sünde erkennen kannst, kann für Dich persönlich auch nicht wirklich zur Sünde führen.

 

Die Erkenntnis, etwas falsches zu tun, gehört schon zum Sündigen dazu.

 

Wo keine Sünde, da ist auch keine Vergebung notwendig.

 

bedeutet das, dass es so etwas wie eine "objektive" Sünde nicht gibt?

also Sünde nur aus meinem Standpunkt aus Sünde ist oder eben nicht?

 

ich weiß nicht...aber wäre dass nicht ein sich zurechtbiegen der Normen Gottes?

 

 

nein, sondern eine betrachtung der realität.

 

nehmen wir mal an, du gehst in deinem haus in den keller und schaltest das licht an, ohne zu wissen, daß der nachbar grade da unten irgendwas an der stromleitung bastelt und dummerweise die sicherung nicht ausgeschaltet hat. der nachbar bekommt einen stromschlag und ist kommt zu tode. hast du dann gesündigt?

 

ok.

was ist aber in folgendem fall:

ich bestehle dich ganz bewusst, freiwillig und vorsätzlich. es ist auch kein kleinkram ... es ist ein sparbuch mit ordentlich geld drauf. ich brauche das auch nicht für mein eigenes überleben oder für sonst jemanden. ich möchte von dem geld einfach mal urlaub machen. obwohl ich weiß, dass ich nicht stehlen soll/darf, habe ich kein schlechtes gewissen und ich sehe es auch nicht als sünde.

es ist ja nur papier. und ausserdem hast du ja selbst mehr als genug!

ich würde das deswegen auch immer wieder genau so machen und empfinde keine reue.

Dann ist es, so meine Überzeugung, für dich auch keine Sünde, Punkt.

Schau an, was frühere Heilige so alles getan haben, was aus heutiger Sicht mehr als zweifelhaft ist. Damals, in dieser zeit, unter diesen Umständen, wurde es von ihnen aber keineswegs als sündig angesehen.

Wer sind aber wir, darüber urteilen zu können, was eine Sünde ist für andere?

Das kann nur jeder für sich selbst entscheiden.

In deinem Beispiel bedeutet es aber, dass du entweder nie auf den Gedanken gekommen bist, es könnte schlecht sein, oder dass du nach reiflicher Erwägung zu dem Schluss gekommen bist, dass es ok ist.

 

Werner

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Etwas, was Du nicht als Sünde erkennen kannst, kann für Dich persönlich auch nicht wirklich zur Sünde führen.

 

Die Erkenntnis, etwas falsches zu tun, gehört schon zum Sündigen dazu.

 

Wo keine Sünde, da ist auch keine Vergebung notwendig.

 

bedeutet das, dass es so etwas wie eine "objektive" Sünde nicht gibt?

also Sünde nur aus meinem Standpunkt aus Sünde ist oder eben nicht?

 

ich weiß nicht...aber wäre dass nicht ein sich zurechtbiegen der Normen Gottes?

 

 

nein, sondern eine betrachtung der realität.

 

nehmen wir mal an, du gehst in deinem haus in den keller und schaltest das licht an, ohne zu wissen, daß der nachbar grade da unten irgendwas an der stromleitung bastelt und dummerweise die sicherung nicht ausgeschaltet hat. der nachbar bekommt einen stromschlag und ist kommt zu tode. hast du dann gesündigt?

 

ok.

was ist aber in folgendem fall:

ich bestehle dich ganz bewusst, freiwillig und vorsätzlich. es ist auch kein kleinkram ... es ist ein sparbuch mit ordentlich geld drauf. ich brauche das auch nicht für mein eigenes überleben oder für sonst jemanden. ich möchte von dem geld einfach mal urlaub machen. obwohl ich weiß, dass ich nicht stehlen soll/darf, habe ich kein schlechtes gewissen und ich sehe es auch nicht als sünde.

es ist ja nur papier. und ausserdem hast du ja selbst mehr als genug!

ich würde das deswegen auch immer wieder genau so machen und empfinde keine reue.

Dann ist es, so meine Überzeugung, für dich auch keine Sünde, Punkt.

Schau an, was frühere Heilige so alles getan haben, was aus heutiger Sicht mehr als zweifelhaft ist. Damals, in dieser zeit, unter diesen Umständen, wurde es von ihnen aber keineswegs als sündig angesehen.

Wer sind aber wir, darüber urteilen zu können, was eine Sünde ist für andere?

Das kann nur jeder für sich selbst entscheiden.

In deinem Beispiel bedeutet es aber, dass du entweder nie auf den Gedanken gekommen bist, es könnte schlecht sein, oder dass du nach reiflicher Erwägung zu dem Schluss gekommen bist, dass es ok ist.

 

Werner

Wer nicht nachdenkt (nachdenken will), könnte demnach auch nicht sündigen?

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nochmal: zur sünde gehört die erkenntnis, sündhaft gehandelt zu haben.

 

Naja.

 

Mit dieser These konnte ich noch nie etwas anfangen.

 

Dann hat ja bspw. der Norweger Breivik nicht gesündigt mit seinen vielfachen Morden.

 

Wirklich?

Er hat genau so viel oder so wenig gesündigt wie der heilige Ambrosius, der das Niederbrennen von Synagogen gut fand, oder der heilige Karl Borromäus, der Protestanten vor die Wahl stellte, wegen Hexerei verbrannt zu werden oder "freiwillig" katholisch zu werden.

 

Werner

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Etwas, was Du nicht als Sünde erkennen kannst, kann für Dich persönlich auch nicht wirklich zur Sünde führen.

 

Die Erkenntnis, etwas falsches zu tun, gehört schon zum Sündigen dazu.

 

Wo keine Sünde, da ist auch keine Vergebung notwendig.

 

bedeutet das, dass es so etwas wie eine "objektive" Sünde nicht gibt?

also Sünde nur aus meinem Standpunkt aus Sünde ist oder eben nicht?

 

ich weiß nicht...aber wäre dass nicht ein sich zurechtbiegen der Normen Gottes?

 

 

nein, sondern eine betrachtung der realität.

 

nehmen wir mal an, du gehst in deinem haus in den keller und schaltest das licht an, ohne zu wissen, daß der nachbar grade da unten irgendwas an der stromleitung bastelt und dummerweise die sicherung nicht ausgeschaltet hat. der nachbar bekommt einen stromschlag und ist kommt zu tode. hast du dann gesündigt?

 

ok.

was ist aber in folgendem fall:

ich bestehle dich ganz bewusst, freiwillig und vorsätzlich. es ist auch kein kleinkram ... es ist ein sparbuch mit ordentlich geld drauf. ich brauche das auch nicht für mein eigenes überleben oder für sonst jemanden. ich möchte von dem geld einfach mal urlaub machen. obwohl ich weiß, dass ich nicht stehlen soll/darf, habe ich kein schlechtes gewissen und ich sehe es auch nicht als sünde.

es ist ja nur papier. und ausserdem hast du ja selbst mehr als genug!

ich würde das deswegen auch immer wieder genau so machen und empfinde keine reue.

Dann ist es, so meine Überzeugung, für dich auch keine Sünde, Punkt.

Schau an, was frühere Heilige so alles getan haben, was aus heutiger Sicht mehr als zweifelhaft ist. Damals, in dieser zeit, unter diesen Umständen, wurde es von ihnen aber keineswegs als sündig angesehen.

Wer sind aber wir, darüber urteilen zu können, was eine Sünde ist für andere?

Das kann nur jeder für sich selbst entscheiden.

In deinem Beispiel bedeutet es aber, dass du entweder nie auf den Gedanken gekommen bist, es könnte schlecht sein, oder dass du nach reiflicher Erwägung zu dem Schluss gekommen bist, dass es ok ist.

 

Werner

Wer nicht nachdenkt (nachdenken will), könnte demnach auch nicht sündigen?

Denkst über jede deiner Handlungen vorher nach, ob sie vielleicht sündhaft sein könnte?

Wieviel von dem, was du heute ganz selbstverständlich tust, wird wohl in hundert oder 500 Jahren als Sünde angesehen werden? Wieviel von dem was du heute ganz selbstverständlich tust, wurde vor 300 Jahren als Sünde angesehen?

Sind das alles tatsächlich Sünden, die du begehst, die dir beim Gericht vorgehalten werden, nach denen du dann beurteilt wirst?

 

Werner

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Er hat genau so viel oder so wenig gesündigt wie der heilige Ambrosius, der das Niederbrennen von Synagogen gut fand, oder der heilige Karl Borromäus, der Protestanten vor die Wahl stellte, wegen Hexerei verbrannt zu werden oder "freiwillig" katholisch zu werden.
Wobei Ambrosius und Karl Borromäus überhaupt in der Lage waren zu sündigen.

 

Wer sich nicht als Teil des göttlichen Heilsplans versteht, hat ganz andere Voraussetzungen als ein glaubender Katholik.

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Etwas, was Du nicht als Sünde erkennen kannst, kann für Dich persönlich auch nicht wirklich zur Sünde führen.

 

Die Erkenntnis, etwas falsches zu tun, gehört schon zum Sündigen dazu.

 

Wo keine Sünde, da ist auch keine Vergebung notwendig.

 

bedeutet das, dass es so etwas wie eine "objektive" Sünde nicht gibt?

also Sünde nur aus meinem Standpunkt aus Sünde ist oder eben nicht?

 

ich weiß nicht...aber wäre dass nicht ein sich zurechtbiegen der Normen Gottes?

 

 

nein, sondern eine betrachtung der realität.

 

nehmen wir mal an, du gehst in deinem haus in den keller und schaltest das licht an, ohne zu wissen, daß der nachbar grade da unten irgendwas an der stromleitung bastelt und dummerweise die sicherung nicht ausgeschaltet hat. der nachbar bekommt einen stromschlag und ist kommt zu tode. hast du dann gesündigt?

 

ok.

was ist aber in folgendem fall:

ich bestehle dich ganz bewusst, freiwillig und vorsätzlich. es ist auch kein kleinkram ... es ist ein sparbuch mit ordentlich geld drauf. ich brauche das auch nicht für mein eigenes überleben oder für sonst jemanden. ich möchte von dem geld einfach mal urlaub machen. obwohl ich weiß, dass ich nicht stehlen soll/darf, habe ich kein schlechtes gewissen und ich sehe es auch nicht als sünde.

es ist ja nur papier. und ausserdem hast du ja selbst mehr als genug!

ich würde das deswegen auch immer wieder genau so machen und empfinde keine reue.

Dann ist es, so meine Überzeugung, für dich auch keine Sünde, Punkt.

Schau an, was frühere Heilige so alles getan haben, was aus heutiger Sicht mehr als zweifelhaft ist. Damals, in dieser zeit, unter diesen Umständen, wurde es von ihnen aber keineswegs als sündig angesehen.

Wer sind aber wir, darüber urteilen zu können, was eine Sünde ist für andere?

Das kann nur jeder für sich selbst entscheiden.

In deinem Beispiel bedeutet es aber, dass du entweder nie auf den Gedanken gekommen bist, es könnte schlecht sein, oder dass du nach reiflicher Erwägung zu dem Schluss gekommen bist, dass es ok ist.

 

Werner

Wer nicht nachdenkt (nachdenken will), könnte demnach auch nicht sündigen?

Denkst über jede deiner Handlungen vorher nach, ob sie vielleicht sündhaft sein könnte?

Wieviel von dem, was du heute ganz selbstverständlich tust, wird wohl in hundert oder 500 Jahren als Sünde angesehen werden? Wieviel von dem was du heute ganz selbstverständlich tust, wurde vor 300 Jahren als Sünde angesehen?

Sind das alles tatsächlich Sünden, die du begehst, die dir beim Gericht vorgehalten werden, nach denen du dann beurteilt wirst?

 

Werner

Was vor 300 Jahren war, geht mich nichts an, und was in 100 Jahren sein wird, auch nicht. Natürlich denkt man nicht über jede kleine Handlung nach. Aber bei größeren Dingen nicht über Konsequenzen (jeglicher Art) nachdenken? Man weiß auch nicht immer, was richtig ist oder nicht oder nur das geringere Übel. Aber darüber überhaupt nicht nachdenken? Immmer nach dem Grundsatz leben: "wer lang fragt, geht lang irr"? Das kann es in meinen Augen auch nicht sein.

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Was vor 300 Jahren war, geht mich nichts an, und was in 100 Jahren sein wird, auch nicht. Natürlich denkt man nicht über jede kleine Handlung nach. Aber bei größeren Dingen nicht über Konsequenzen (jeglicher Art) nachdenken? Man weiß auch nicht immer, was richtig ist oder nicht oder nur das geringere Übel. Aber darüber überhaupt nicht nachdenken? Immmer nach dem Grundsatz leben: "wer lang fragt, geht lang irr"? Das kann es in meinen Augen auch nicht sein.

Es ist das gleiche Prinzip, weshalb wir kleine Kinder nicht für Dinge zur Verantwortung ziehen, für die wir Erwachsene sehr wohl zur Verantwortung ziehen.

"Nicht Nachdenken" über seine Handlungen bedingt eine gewisse geistige Schwäche oder fehlende Erkenntnis über die Auswirkungen (das Beispiel vom Stromschlag im Keller weiter vorn), sonst tut man das ganz automatisch.

 

Werner

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und dem überlasse ich dann auch getrost die entscheidung.

 

Amen!

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Eine Beichte ist nur sinnvoll, wenn sie ehrlich ist. Das heißt, du kannst doch einfach sagen, daß du bei manchen Dingen es schwierig findest, sie zu lassen und du sie auch nicht als sündhaft verstehen kannst. Und dann warte doch einfach was passiert.

 

nun...das ist genau der Punkt...der Priester bzw Gott wird mir wohl kaum Vergebung schenken können wenn ich nicht sozusagen "seiner Meinung" bin und bereue?

Ich weiß nicht, vielleicht hab ich auch eine falsche Vorstellung von Gott, Barmherzigkeit usw....aber mir kommt das alles so verzwickt vor.

 

Die Priester fragen heutzutage in der Regel nicht nach. Sie akzeptieren, dass das zur Sprache kommt, was den Beichtenden belastet. Ich habe es sogar schon erlebt, dass der Priester die ganze "lange Liste" gar nicht hören wollte, sondern sich mit mir über das unterhalten hat, was offensichtlich am wichtigsten war.

 

Und es ist außerdem überhaupt nicht so, dass der sexuelle Bereich dermaßen wichtig für die christliche Ethik ist. Allerdings lohnt es sich schon, sich auch mal selbstkritisch zu fragen, wo Dinge, die man selber problemlos fand, für den oder die Partner gar nicht so gut waren. Wo es also langfristig gesehen auch zu Verletzungen kam.

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Wenn ich weiß, dass ich einen bestimmten Fehler immer wiederholen werde, dann halte ich es für - ähm - den falschen Ansatz, diesen "Fehler" zu beichten.

 

 

Ich glaube, da bist du zu streng. Es gibt einfach schlechte Angewohnheiten, die man nicht durch einen einmaligen Akte der Umkehr ablegen kann. Die Beichte, auch das wiederholten Beichten derselben Sachen, kann eine Hilfe auf einem ziemlich langen Weg sein.

 

Ein Priester sagte dazu mal: man wäscht sich ja auch regelmäßig, obwohl man weiß, dass man wieder schmutzig wird.

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nochmal: zur sünde gehört die erkenntnis, sündhaft gehandelt zu haben.

 

Naja.

 

Mit dieser These konnte ich noch nie etwas anfangen.

 

Dann hat ja bspw. der Norweger Breivik nicht gesündigt mit seinen vielfachen Morden.

 

Wirklich?

Er hat genau so viel oder so wenig gesündigt wie der heilige Ambrosius, der das Niederbrennen von Synagogen gut fand, oder der heilige Karl Borromäus, der Protestanten vor die Wahl stellte, wegen Hexerei verbrannt zu werden oder "freiwillig" katholisch zu werden.

 

Werner

 

Da beides Sünden waren, hat er also gesündigt, obwohl er es nicht so sah. Einverstanden.

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nochmal: zur sünde gehört die erkenntnis, sündhaft gehandelt zu haben.

 

Naja.

 

Mit dieser These konnte ich noch nie etwas anfangen.

 

Dann hat ja bspw. der Norweger Breivik nicht gesündigt mit seinen vielfachen Morden.

 

Wirklich?

Er hat genau so viel oder so wenig gesündigt wie der heilige Ambrosius, der das Niederbrennen von Synagogen gut fand, oder der heilige Karl Borromäus, der Protestanten vor die Wahl stellte, wegen Hexerei verbrannt zu werden oder "freiwillig" katholisch zu werden.

 

Werner

 

Da beides Sünden waren, hat er also gesündigt, obwohl er es nicht so sah. Einverstanden.

Und wer beurteilt nun, ob etwas Sünde ist?

Das kann nur Gott.

Und damit ist es auch völlig ohne Bedeutung, ob man sich an irgendwelche kirchlichen Gebote hält (weil auch Kirchenmänner nicht wissen, was Gott als Sünde ansieht und was nicht).

 

Mit anderen Worten, jeder sollte so leben, wie ER PERSÖNLICH es für gut und richtig hält, und auf Gott hoffen und vertrauen.

 

(genau das ist nämlich der sogenannte Gewissensprimat)

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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(...)

Wie gesagt, nicht immer führt Geschlechtsverkehr zur Zeugung. Man kann es ziemlich sicher verhindern.

Sicher?

Ist es sicher wenn in einem Jahr von 100 Frauen, 12 nach Verhütung mit Kondom schwanger werden, oder 1 mit Antibabypille ?

(...)

 

Beutelschneider sprach von "ziemlich sicher", ohne eine bestimmte Verhütungsmethode zu nennen. Und ein Pearl-Index von 0,1 bis 0,9 (bei Antibabypillen) bzw. unter 0,2 bei der Hormonspirale ist "ziemlich sicher". Ich würde sogar die Methode der Temperaturmessung (Pearl 0,8 - 3) noch als "ziemlich sicher" bezeichnen.

 

Alfons

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nochmal: zur sünde gehört die erkenntnis, sündhaft gehandelt zu haben.

 

Naja.

 

Mit dieser These konnte ich noch nie etwas anfangen.

 

Dann hat ja bspw. der Norweger Breivik nicht gesündigt mit seinen vielfachen Morden.

 

Wirklich?

Er hat genau so viel oder so wenig gesündigt wie der heilige Ambrosius, der das Niederbrennen von Synagogen gut fand, oder der heilige Karl Borromäus, der Protestanten vor die Wahl stellte, wegen Hexerei verbrannt zu werden oder "freiwillig" katholisch zu werden.

 

Werner

 

Da beides Sünden waren, hat er also gesündigt, obwohl er es nicht so sah. Einverstanden.

Und wer beurteilt nun, ob etwas Sünde ist?

Das kann nur Gott.

Und damit ist es auch völlig ohne Bedeutung, ob man sich an irgendwelche kirchlichen Gebote hält (weil auch Kirchenmänner nicht wissen, was Gott als Sünde ansieht und was nicht).

 

Mit anderen Worten, jeder sollte so leben, wie ER PERSÖNLICH es für gut und richtig hält, und auf Gott hoffen und vertrauen.

 

(genau das ist nämlich der sogenannte Gewissensprimat)

 

Werner

 

Genau das meint er nicht.... Man wird an Gewissensentscheidungen schon noch den Maßstab eine allgemein anerkannten Moralverständnisses anlegen müssen, wenn man nicht will dass sich jeder SS Scherge oder jeder GULAG Aufseher oder eben auch Herr Breivik exculpierend auf sein Gewissen beruft.

In Der Maria Troster Erklärung zur Geburtenkontrolle sdprechen doe österreichischen Bischöfe ausdrücklich von einem gebildeten Gewissen.

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nochmal: zur sünde gehört die erkenntnis, sündhaft gehandelt zu haben.

 

Naja.

 

Mit dieser These konnte ich noch nie etwas anfangen.

 

Dann hat ja bspw. der Norweger Breivik nicht gesündigt mit seinen vielfachen Morden.

 

Wirklich?

Er hat genau so viel oder so wenig gesündigt wie der heilige Ambrosius, der das Niederbrennen von Synagogen gut fand, oder der heilige Karl Borromäus, der Protestanten vor die Wahl stellte, wegen Hexerei verbrannt zu werden oder "freiwillig" katholisch zu werden.

 

Werner

 

Da beides Sünden waren, hat er also gesündigt, obwohl er es nicht so sah. Einverstanden.

Und wer beurteilt nun, ob etwas Sünde ist?

Das kann nur Gott.

Und damit ist es auch völlig ohne Bedeutung, ob man sich an irgendwelche kirchlichen Gebote hält (weil auch Kirchenmänner nicht wissen, was Gott als Sünde ansieht und was nicht).

 

Mit anderen Worten, jeder sollte so leben, wie ER PERSÖNLICH es für gut und richtig hält, und auf Gott hoffen und vertrauen.

 

(genau das ist nämlich der sogenannte Gewissensprimat)

 

Werner

 

Genau das meint er nicht.... Man wird an Gewissensentscheidungen schon noch den Maßstab eine allgemein anerkannten Moralverständnisses anlegen müssen, wenn man nicht will dass sich jeder SS Scherge oder jeder GULAG Aufseher oder eben auch Herr Breivik exculpierend auf sein Gewissen beruft.

In Der Maria Troster Erklärung zur Geburtenkontrolle sdprechen doe österreichischen Bischöfe ausdrücklich von einem gebildeten Gewissen.

Du wirst nicht verhindern können, dass sich ein SS-Scherge genau so darauf beruft wie Karl Borromäus bei seiner Aktion der falschen Hexerei-Anschuldigungen mit anschließender Verbrennung "hartnäckiger" Protestanten.

Genauso, wie du nicht weisst, ob Gott diese Aktion wie Karl Borromäus als gottgefällig oder wie wir beide als furchtbar ansieht.

Es bleibt dabei. Letztlich kann man nur tun, was man für richtig hält und auf Gott vertrauen. Und wenn einer meint, es sei besser, seinen Verstand abzuschalten und das zu tun, was ihm irgendeine Obrigkeit (kirchlich oder weltlich) aufträgt, dann ist das halt so, auch wenn es dir oder mir nicht gefällt, auch wenn dabei ein SS-Scherge herauskommt.

 

Werner

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nochmal: zur sünde gehört die erkenntnis, sündhaft gehandelt zu haben.

 

Naja.

 

Mit dieser These konnte ich noch nie etwas anfangen.

 

Dann hat ja bspw. der Norweger Breivik nicht gesündigt mit seinen vielfachen Morden.

 

Wirklich?

Er hat genau so viel oder so wenig gesündigt wie der heilige Ambrosius, der das Niederbrennen von Synagogen gut fand, oder der heilige Karl Borromäus, der Protestanten vor die Wahl stellte, wegen Hexerei verbrannt zu werden oder "freiwillig" katholisch zu werden.

 

Werner

 

Da beides Sünden waren, hat er also gesündigt, obwohl er es nicht so sah. Einverstanden.

Und wer beurteilt nun, ob etwas Sünde ist?

Das kann nur Gott.

Und damit ist es auch völlig ohne Bedeutung, ob man sich an irgendwelche kirchlichen Gebote hält (weil auch Kirchenmänner nicht wissen, was Gott als Sünde ansieht und was nicht).

 

Mit anderen Worten, jeder sollte so leben, wie ER PERSÖNLICH es für gut und richtig hält, und auf Gott hoffen und vertrauen.

 

(genau das ist nämlich der sogenannte Gewissensprimat)

 

Werner

 

Genau das meint er nicht.... Man wird an Gewissensentscheidungen schon noch den Maßstab eine allgemein anerkannten Moralverständnisses anlegen müssen, wenn man nicht will dass sich jeder SS Scherge oder jeder GULAG Aufseher oder eben auch Herr Breivik exculpierend auf sein Gewissen beruft.

In Der Maria Troster Erklärung zur Geburtenkontrolle sdprechen doe österreichischen Bischöfe ausdrücklich von einem gebildeten Gewissen.

Du wirst nicht verhindern können, dass sich ein SS-Scherge genau so darauf beruft wie Karl Borromäus bei seiner Aktion der falschen Hexerei-Anschuldigungen mit anschließender Verbrennung "hartnäckiger" Protestanten.

Genauso, wie du nicht weisst, ob Gott diese Aktion wie Karl Borromäus als gottgefällig oder wie wir beide als furchtbar ansieht.

Es bleibt dabei. Letztlich kann man nur tun, was man für richtig hält und auf Gott vertrauen. Und wenn einer meint, es sei besser, seinen Verstand abzuschalten und das zu tun, was ihm irgendeine Obrigkeit (kirchlich oder weltlich) aufträgt, dann ist das halt so, auch wenn es dir oder mir nicht gefällt, auch wenn dabei ein SS-Scherge herauskommt.

 

Werner

 

Wenn Du meinst....Gott möge mich davor behüten dass Deine Gedankengänge die ich als vosrichtig ausgedrückt "schräg" empfinde je in die Grundlagen einer durchsetzbaren Gesetzgebung einfließen.

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Wenn Du meinst....Gott möge mich davor behüten dass Deine Gedankengänge die ich als vosrichtig ausgedrückt "schräg" empfinde je in die Grundlagen einer durchsetzbaren Gesetzgebung einfließen.

Was hat das mit Gesetzgebung zu tun?

Der Begriff "Sünde" sollte damit gar nichts zu tun haben.

Gesetzgebung unterliegt immer zeitlichem Empfinden, die Frage, ob etwas vor Gott eine "Sünde" ist, hoffentlich nicht.

 

Werner

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Wenn Du meinst....Gott möge mich davor behüten dass Deine Gedankengänge die ich als vosrichtig ausgedrückt "schräg" empfinde je in die Grundlagen einer durchsetzbaren Gesetzgebung einfließen.

Was hat das mit Gesetzgebung zu tun?

Der Begriff "Sünde" sollte damit gar nichts zu tun haben.

Gesetzgebung unterliegt immer zeitlichem Empfinden, die Frage, ob etwas vor Gott eine "Sünde" ist, hoffentlich nicht.

 

Werner

Ein bisserl Kant für Anfänger:

Eine Definition des Kategorischen Imperativs die sog. Gesetzesformel lautet:

 

Handle so, daß die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne.

Kritik der praktischen Vernunft, A 54

bearbeitet von Der Geist
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Wenn Du meinst....Gott möge mich davor behüten dass Deine Gedankengänge die ich als vosrichtig ausgedrückt "schräg" empfinde je in die Grundlagen einer durchsetzbaren Gesetzgebung einfließen.

Was hat das mit Gesetzgebung zu tun?

Der Begriff "Sünde" sollte damit gar nichts zu tun haben.

Gesetzgebung unterliegt immer zeitlichem Empfinden, die Frage, ob etwas vor Gott eine "Sünde" ist, hoffentlich nicht.

 

Werner

Ein bisserl Kant für Anfänger:

Eine Definition des Kategorischen Imperativs die sog. Gesetzesformel lautet:

 

„Handle so, daß die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne. “

 

Kritik der praktischen Vernunft, A 54

Nochmal, ich rede nicht von Gesetzgebung.

Ich rede davon, was Gott als Sünde ansieht.

Das hat mit Gesetzgebung nichts zu tun.

 

Werner

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Was hat das mit Gesetzgebung zu tun?

Der Begriff "Sünde" sollte damit gar nichts zu tun haben.

Gesetzgebung unterliegt immer zeitlichem Empfinden, die Frage, ob etwas vor Gott eine "Sünde" ist, hoffentlich nicht.

 

Werner

Ein bisserl Kant für Anfänger:

Eine Definition des Kategorischen Imperativs die sog. Gesetzesformel lautet:

 

„Handle so, daß die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne. “

 

Kritik der praktischen Vernunft, A 54

Nochmal, ich rede nicht von Gesetzgebung.

Ich rede davon, was Gott als Sünde ansieht.

Das hat mit Gesetzgebung nichts zu tun.

 

Werner

 

Das kann man nur behaupten, wenn man Kant nicht verstehen will, weil er nicht in den Kram passt.

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Wenn Du meinst....Gott möge mich davor behüten dass Deine Gedankengänge die ich als vosrichtig ausgedrückt "schräg" empfinde je in die Grundlagen einer durchsetzbaren Gesetzgebung einfließen.

Was hat das mit Gesetzgebung zu tun?

Der Begriff "Sünde" sollte damit gar nichts zu tun haben.

Gesetzgebung unterliegt immer zeitlichem Empfinden, die Frage, ob etwas vor Gott eine "Sünde" ist, hoffentlich nicht.

 

Werner

Ein bisserl Kant für Anfänger:

Eine Definition des Kategorischen Imperativs die sog. Gesetzesformel lautet:

 

„Handle so, daß die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne. “

 

Kritik der praktischen Vernunft, A 54

Nochmal, ich rede nicht von Gesetzgebung.

Ich rede davon, was Gott als Sünde ansieht.

Das hat mit Gesetzgebung nichts zu tun.

 

Werner

 

Das kann man nur behaupten, wenn man Kant nicht verstehen will, weil er nicht in den Kram passt.

Bleib doch mit deinem Kant fort, der interessiert mich nicht.

Wenn du nicht verstehst, wovon ich spreche, halt dich einfach raus.

 

Werner

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