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Kritik an einer Religion, darf ein Politiker das?


Katharer

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"Unionsfraktionschef Volker Kauder hat mit Äußerungen zum Islam lautstarken Protest auf sich gezogen. Der CDU-Politiker hatte gesagt: «Der Islam ist nicht Teil unserer Tradition und Identität in Deutschland und gehört somit nicht zu Deutschland.» Die Türkische Gemeinde nannte die Äußerung «Schwachsinn»"

 

Dürfen sich Politiker in Deutschland negativ zur Rolle des Islam äußern, oder sollten sie lieber wie der ehemalige Bundespräsident Wulf auf Schmusekurs zu dieser Religion gehen? Gehört der Islam schon zu Deutschland, zur Tradition und insbesondere zur Identität der Menschen mit deutscher Staatsangehörigkeit?

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Gehört der Islam schon zu Deutschland, zur Tradition und insbesondere zur Identität der Menschen mit deutscher Staatsangehörigkeit?

Das ist die Frage? ich fürchte eher, daß wenn der Islam zu Deutschland gehört, Deutschland dem Islam gehört. Dann lieber Krieg.

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"Unionsfraktionschef Volker Kauder hat mit Äußerungen zum Islam lautstarken Protest auf sich gezogen. Der CDU-Politiker hatte gesagt: «Der Islam ist nicht Teil unserer Tradition und Identität in Deutschland und gehört somit nicht zu Deutschland.» Die Türkische Gemeinde nannte die Äußerung «Schwachsinn»"

 

Dürfen sich Politiker in Deutschland negativ zur Rolle des Islam äußern, oder sollten sie lieber wie der ehemalige Bundespräsident Wulf auf Schmusekurs zu dieser Religion gehen? Gehört der Islam schon zu Deutschland, zur Tradition und insbesondere zur Identität der Menschen mit deutscher Staatsangehörigkeit?

Das ist keine Kritik an einer Religion, sondern nur eine Feststellung. Der Islam ist sicher nicht Teil unserer Tradition, wie die allermeisten anderen Religionen auch nicht. Ich sehe nicht, wieso das eine Herabsetzung sein soll. Zu meiner Identität gehört der Islam sicherlich nicht, und so dürfte es der überwiegenden Mehrheit der Deutschen gehen, und das wird sicherlich auch so bleiben.

 

Moslems sind eine Minderheit. Sie sind ein Teil der deutschen Bevölkerung, und auch das wird sicherlich so bleiben. Inwieweit Teile muslimischer Tradition Teil der deutschen Tradition werden, kann heute noch keiner sagen.

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"Unionsfraktionschef Volker Kauder hat mit Äußerungen zum Islam lautstarken Protest auf sich gezogen. Der CDU-Politiker hatte gesagt: «Der Islam ist nicht Teil unserer Tradition und Identität in Deutschland und gehört somit nicht zu Deutschland.» Die Türkische Gemeinde nannte die Äußerung «Schwachsinn»"

 

Dürfen sich Politiker in Deutschland negativ zur Rolle des Islam äußern, oder sollten sie lieber wie der ehemalige Bundespräsident Wulf auf Schmusekurs zu dieser Religion gehen? Gehört der Islam schon zu Deutschland, zur Tradition und insbesondere zur Identität der Menschen mit deutscher Staatsangehörigkeit?

 

Die diversen Religionen kritisieren regelmäßig die Politiker, also warum sollte das nicht auch umgekehrt gehen ?

 

Wobei Kauder allerdings unrecht hat, denn der Islam gehört zu Deutschland ... zumindest wenn man das "gehört" so definiert, wie beim Christentum, denn der Islam hat wesentliche Teile unserer Kultur geprägt (was man ja u.a. an der Sprache noch gut sehen kann) ... Eine osmanische (muslimische) Gesandschaft gab in Deutschland schon 788 und von da an hatte der Islam regelmäßig längere "Gastauftritte" in Europa ... dieser Zeit verdanken wir so einiges an Wissen, von dem wir z.T. noch heute profitieren ...

In der Zeit war es nämlich das Christentum, welches "heidnisches" Wissen vernichten lies und vieles, was wir heute, z.B. über die griechischen Philosophen, Wissenschaftler & Co wissen, wurde damals in muslimischen Ländern bewahrt. Heute ist es umgekehrt ...

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"Unionsfraktionschef Volker Kauder hat mit Äußerungen zum Islam lautstarken Protest auf sich gezogen. Der CDU-Politiker hatte gesagt: «Der Islam ist nicht Teil unserer Tradition und Identität in Deutschland und gehört somit nicht zu Deutschland.» Die Türkische Gemeinde nannte die Äußerung «Schwachsinn»"

 

Dürfen sich Politiker in Deutschland negativ zur Rolle des Islam äußern, oder sollten sie lieber wie der ehemalige Bundespräsident Wulf auf Schmusekurs zu dieser Religion gehen? Gehört der Islam schon zu Deutschland, zur Tradition und insbesondere zur Identität der Menschen mit deutscher Staatsangehörigkeit?

 

Die diversen Religionen kritisieren regelmäßig die Politiker, also warum sollte das nicht auch umgekehrt gehen ?

 

Wobei Kauder allerdings unrecht hat, denn der Islam gehört zu Deutschland ... zumindest wenn man das "gehört" so definiert, wie beim Christentum, denn der Islam hat wesentliche Teile unserer Kultur geprägt (was man ja u.a. an der Sprache noch gut sehen kann) ... Eine osmanische (muslimische) Gesandschaft gab in Deutschland schon 788 und von da an hatte der Islam regelmäßig längere "Gastauftritte" in Europa ... dieser Zeit verdanken wir so einiges an Wissen, von dem wir z.T. noch heute profitieren ...

In der Zeit war es nämlich das Christentum, welches "heidnisches" Wissen vernichten lies und vieles, was wir heute, z.B. über die griechischen Philosophen, Wissenschaftler & Co wissen, wurde damals in muslimischen Ländern bewahrt. Heute ist es umgekehrt ...

 

Wenn du solche events wie "Türken vor Wien" als "Gastauftritt" siehst, ...

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"Unionsfraktionschef Volker Kauder hat mit Äußerungen zum Islam lautstarken Protest auf sich gezogen. Der CDU-Politiker hatte gesagt: «Der Islam ist nicht Teil unserer Tradition und Identität in Deutschland und gehört somit nicht zu Deutschland.» Die Türkische Gemeinde nannte die Äußerung «Schwachsinn»"

 

Dürfen sich Politiker in Deutschland negativ zur Rolle des Islam äußern, oder sollten sie lieber wie der ehemalige Bundespräsident Wulf auf Schmusekurs zu dieser Religion gehen? Gehört der Islam schon zu Deutschland, zur Tradition und insbesondere zur Identität der Menschen mit deutscher Staatsangehörigkeit?

 

Ich finde die Beschreibung nicht negativ. Es soll ja kein hier lebender Muslim vertrieben oder in dem Ausleben seiner Religion gehindert werden. Der Islam gehört so wenig zu D. wie der Buddhismus oder der Taoismus. Der Herr Wulff war intellektuell eh ein Tiefflieger, höchste Zeit daß diesem Dummschwätz mal widersprochen wurde.

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Ich finde die Beschreibung nicht negativ. Es soll ja kein hier lebender Muslim vertrieben oder in dem Ausleben seiner Religion gehindert werden. Der Islam gehört so wenig zu D. wie der Buddhismus oder der Taoismus. Der Herr Wulff war intellektuell eh ein Tiefflieger, höchste Zeit daß diesem Dummschwätz mal widersprochen wurde.

 

Um diesem Dummschwätz - pardon, ich greife dein Wort einfach auf - gleich mal zu widersprechen: Natürlich gehört der Islam zu Deutschland. Ebenso wie der Buddhismus und der Taoismus und das Christentum und das Heidentum und das Judentum. Ebenso wie die Veganer und die Dackelzüchter und die Briefmarkensammler. Ebenso wie Werkstätten für Suzuki und für Mercedes. Ebenso wie du und ich. Wenn du mir meine interreligiösen Diskussionsrunden in meiner Stadt nehmen willst, in denen Christen und Muslime und Juden (und demnächst, so hoffe ich, denn sie haben gerade ein Zentrum hier eröffnet, auch Buddhisten) miteinander reden und sich anschließend noch auf einen Kaffee einladen - wenn du das willst, dann muss ich dir sagen: Stop! So nicht! Wir alle sind Deutschland, und das macht dieses Land so gut. So lebenswert. Ich weiß, das klingt pathetisch, aber: Heimat ist, wo Menschen gemeinsam in Freiheit und gegenseitigen Respekt aufwachsen und leben. Deutschland ist meine Heimat. Mit Goethe und Schiller, mit Yücel Sivri und Feridun Zaimoglu.

 

Aber der Herr Kauder darf natürlich seine Meinung dazu sagen. Meinungsfreiheit gilt für Politiker wie für alle anderen Menschen hier. Und ich darf seine Ansicht für Unsinn halten.

 

Alfons

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Ich finde die Beschreibung nicht negativ. Es soll ja kein hier lebender Muslim vertrieben oder in dem Ausleben seiner Religion gehindert werden. Der Islam gehört so wenig zu D. wie der Buddhismus oder der Taoismus. Der Herr Wulff war intellektuell eh ein Tiefflieger, höchste Zeit daß diesem Dummschwätz mal widersprochen wurde.

 

Um diesem Dummschwätz - pardon, ich greife dein Wort einfach auf - gleich mal zu widersprechen: Natürlich gehört der Islam zu Deutschland. Ebenso wie der Buddhismus und der Taoismus und das Christentum und das Heidentum und das Judentum. Ebenso wie die Veganer und die Dackelzüchter und die Briefmarkensammler. Ebenso wie Werkstätten für Suzuki und für Mercedes. Ebenso wie du und ich. Wenn du mir meine interreligiösen Diskussionsrunden in meiner Stadt nehmen willst, in denen Christen und Muslime und Juden (und demnächst, so hoffe ich, denn sie haben gerade ein Zentrum hier eröffnet, auch Buddhisten) miteinander reden und sich anschließend noch auf einen Kaffee einladen - wenn du das willst, dann muss ich dir sagen: Stop! So nicht! Wir alle sind Deutschland, und das macht dieses Land so gut. So lebenswert. Ich weiß, das klingt pathetisch, aber: Heimat ist, wo Menschen gemeinsam in Freiheit und gegenseitigen Respekt aufwachsen und leben. Deutschland ist meine Heimat. Mit Goethe und Schiller, mit Yücel Sivri und Feridun Zaimoglu.

 

Aber der Herr Kauder darf natürlich seine Meinung dazu sagen. Meinungsfreiheit gilt für Politiker wie für alle anderen Menschen hier. Und ich darf seine Ansicht für Unsinn halten.

 

Alfons

 

Ich glaube wir verstehen unter D. etwas anderes. Ich sehe da mehr ein ideelles Substrat und keine Anhäufung von Leuten. Im übrigen könnte ich gern auf den deutschen Staat verzichten zugunsten der Länder als Einzelmitglieder in der EU.

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Um diesem Dummschwätz - pardon, ich greife dein Wort einfach auf - gleich mal zu widersprechen: Natürlich gehört der Islam zu Deutschland. Ebenso wie der Buddhismus und der Taoismus und das Christentum und das Heidentum und das Judentum. Ebenso wie die Veganer und die Dackelzüchter und die Briefmarkensammler.

Nun komm mal wieder runter. In dem Sinne gehört alles zu Deutschland, denn du wirst vernutllch kaum eine Nationalität oder Weltanschauung finden, die es in Deutschland nicht gibt, und ja, darin sehe ich nichts Schlechtes, aber es ist nicht unsere Tradition und es bestimmt auch nicht den Charakter unseres Landes. Nicht daß ich unsere Tradition und unseren Charakter besonders hochloben will, aber es ist einfach Fakt.

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Um diesem Dummschwätz - pardon, ich greife dein Wort einfach auf - gleich mal zu widersprechen: Natürlich gehört der Islam zu Deutschland. Ebenso wie der Buddhismus und der Taoismus und das Christentum und das Heidentum und das Judentum. Ebenso wie die Veganer und die Dackelzüchter und die Briefmarkensammler.

Nun komm mal wieder runter. In dem Sinne gehört alles zu Deutschland, denn du wirst vernutllch kaum eine Nationalität oder Weltanschauung finden, die es in Deutschland nicht gibt, und ja, darin sehe ich nichts Schlechtes, aber es ist nicht unsere Tradition und es bestimmt auch nicht den Charakter unseres Landes. Nicht daß ich unsere Tradition und unseren Charakter besonders hochloben will, aber es ist einfach Fakt.

 

Da hast du völlig Recht, wenn du sagst "in diesem Sinn gehört alles zu Deutschland". Genau darauf lege ich Wert, und deshalb bleibe ich auch noch ein wenig dort oben, wo du mich verortest (apropos oben - kleine Abschweifung: herzliche Grüße nach Niedersachsen, ich komme da auch wech).

 

Ich schaue mal auf das Zitat des Herrn Kauder und zerlege den Satz in drei Teile:

1.) "Der Islam ist nicht Teil unserer Tradition"

2.) "und Identität in Deutschland"

3.) "und gehört somit nicht zu Deutschland."

 

Das Erste scheint klar zu sein: Teil der Tradition ist der Islam in Deutschland nicht. (Er wird es aber bereits. In einer Nachbarstadt steht seit 30 Jahren eine Moschee, schön mit Minarett, dicht neben einer evangelischen Kirche, da feiert man traditionell zweimal im Jahr gemeinsam. Gewachsene Tradition, eine von hunderten.)

 

Als Zweites nennt Kauder die Identität. Das ist ein Begriff, der mir schwammig vorkommt: Was ist deutsche Identität? Gehört die Religion dazu? Würde das Christentum zum "identisch deutsch sein" dazu gehören, und nicht nur aus geschichtlichen Gründen, weil es "Deutschland" geprägt hat, mit 30-jährigem Krieg und Grünewald-Altären, sondern auch heute? Bin ich, bist du "identisch deutsch" nur inklusive Christentum und exklusive Islam?

 

Der dritte Teil des Satzes aber ist der, weswegen ich mein Posting oben geschrieben habe, nämlich die Schlussfolgerung "gehört somit nicht zu Deutschland". Nicht deutsche Tradition, nicht deutsche Identität - ergo nicht Deutschland. Das würde so nur stimmen, wenn sich "Deutschland" nur über Tradition und Identität definieren würde. Aber dann wäre der Satz eine Binsenweisheit, und es stimmt natürlich auch nicht. "Deutschland" ist viel mehr. Deutschland ist ein Staat, Deutschland ist auch Heimat. Ich habe den Verdacht, dass Kauder etwas anderes als nur Tradition und Identität meint, wenn er von einem "Deutschland" redet, zu dem der Islam nicht gehöre.

 

Das hat er nicht explizit gesagt, ja. Aber es gibt Menschen, die so denken, und die sich durch solche Kauder-Formulierungen bestärkt fühlen könnten. Deshalb: Der Islam gehört zu Deutschland. Selbstverständlich.

 

Alfons

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Da hast du völlig Recht, wenn du sagst "in diesem Sinn gehört alles zu Deutschland". Genau darauf lege ich Wert, und deshalb bleibe ich auch noch ein wenig dort oben, wo du mich verortest (apropos oben - kleine Abschweifung: herzliche Grüße nach Niedersachsen, ich komme da auch wech).

 

Ich schaue mal auf das Zitat des Herrn Kauder und zerlege den Satz in drei Teile:

1.) "Der Islam ist nicht Teil unserer Tradition"

2.) "und Identität in Deutschland"

3.) "und gehört somit nicht zu Deutschland."

 

Das Erste scheint klar zu sein: Teil der Tradition ist der Islam in Deutschland nicht. (Er wird es aber bereits. In einer Nachbarstadt steht seit 30 Jahren eine Moschee, schön mit Minarett, dicht neben einer evangelischen Kirche, da feiert man traditionell zweimal im Jahr gemeinsam. Gewachsene Tradition, eine von hunderten.)

Ja, das gibt es.

 

Als Zweites nennt Kauder die Identität. Das ist ein Begriff, der mir schwammig vorkommt: Was ist deutsche Identität? Gehört die Religion dazu? Würde das Christentum zum "identisch deutsch sein" dazu gehören, und nicht nur aus geschichtlichen Gründen, weil es "Deutschland" geprägt hat, mit 30-jährigem Krieg und Grünewald-Altären, sondern auch heute? Bin ich, bist du "identisch deutsch" nur inklusive Christentum und exklusive Islam?

Ich bin ein Deutscher, und sicherlich auch ein Teil der Tradition, in diesem Fall der freisinnigen.

 

Der dritte Teil des Satzes aber ist der, weswegen ich mein Posting oben geschrieben habe, nämlich die Schlussfolgerung "gehört somit nicht zu Deutschland". Nicht deutsche Tradition, nicht deutsche Identität - ergo nicht Deutschland. Das würde so nur stimmen, wenn sich "Deutschland" nur über Tradition und Identität definieren würde. Aber dann wäre der Satz eine Binsenweisheit, und es stimmt natürlich auch nicht. "Deutschland" ist viel mehr. Deutschland ist ein Staat, Deutschland ist auch Heimat. Ich habe den Verdacht, dass Kauder etwas anderes als nur Tradition und Identität meint, wenn er von einem "Deutschland" redet, zu dem der Islam nicht gehöre.

Er meint vermutlich so etwas wie "Leitkultur", und das ist im Zeitalter der Globalisierung ziemlicher Unfug.

 

Das hat er nicht explizit gesagt, ja. Aber es gibt Menschen, die so denken, und die sich durch solche Kauder-Formulierungen bestärkt fühlen könnten. Deshalb: Der Islam gehört zu Deutschland. Selbstverständlich.

Ich würde das etwas weniger pathetisch formulieren: In Deutschland leben eben auch Moslems. Nicht daß dieser Umstand bei mir Begeisterungsstürme auslösen würde, denn es ist wohl kein Zweifel, daß der Islam noch ein erhebliches Modernisierungsdefizit hat, mehr als zum Beispiel RKK oder EKD. Nun, wir werden auch das überstehen.

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Um diesem Dummschwätz - pardon, ich greife dein Wort einfach auf - gleich mal zu widersprechen: Natürlich gehört der Islam zu Deutschland. Ebenso wie der Buddhismus und der Taoismus und das Christentum und das Heidentum und das Judentum. Ebenso wie die Veganer und die Dackelzüchter und die Briefmarkensammler. Ebenso wie Werkstätten für Suzuki und für Mercedes. Ebenso wie du und ich.
und ebenso wie der nationalsozialismus. wozu die aufregung, kam? man kann nicht nur dinge zu DE zählen die zu stolz und freude anlass geben. ;)
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Ich finde die Beschreibung nicht negativ. Es soll ja kein hier lebender Muslim vertrieben oder in dem Ausleben seiner Religion gehindert werden. Der Islam gehört so wenig zu D. wie der Buddhismus oder der Taoismus.

Ja, da stimme ich zu. Nur, das Christentum, wurde genau so im Vorläufer von Deutschland eingeführt, wie die Salafisten den Islam einführen wollen, nämlich die Mythen an jeden verteilen, der da gerade da war, und wer nicht konvertiert, wird zur Not umgelegt. Christentum gehört hier genau so wenig hin wie Islam, nur haben wir mit Christen in der modernen Welt weniger Streß als mit durchgeknallten Islamisten.

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Christentum gehört hier genau so wenig hin wie Islam, nur haben wir mit Christen in der modernen Welt weniger Streß als mit durchgeknallten Islamisten.

 

Wer ist Dein 'Wir'?

 

Dass die Christen Euch weniger stören liegt einfach daran, dass Ihr uns gewohnt seid. Wir haben Eure Kultur neu geprägt und mit unserem Gedankengut so gründlich versaut und ausgerottet, dass Euch nichts anderes übrigblieb, als Euch zu integrieren.

 

Und ob Dus glaubst oder nicht, das was Du moderne Welt nennst, ist aus dem Christentum hervorgegangen.

bearbeitet von Higgs Boson
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Und ob Dus glaubst oder nicht, das was Du moderne Welt nennst, ist aus dem Christentum hervorgegangen.

Ja, hervorgegangen, wie die Astronomie aus der Astrologie.

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Und ob Dus glaubst oder nicht, das was Du moderne Welt nennst, ist aus dem Christentum hervorgegangen.

Ja, Feudalismus, Völkermord, Atomkrieg...

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Und ob Dus glaubst oder nicht, das was Du moderne Welt nennst, ist aus dem Christentum hervorgegangen.

 

Sich dem Menschen nähernde Elefanten verraten sich oft dadurch, daß sie die Melodie von "Spiel mir das Lied vom Tod" summen.

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Ja, Feudalismus, Völkermord, Atomkrieg...

Und Aufklärung, Menschenrechte...

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Ja, Feudalismus, Völkermord, Atomkrieg...

Und Aufklärung, Menschenrechte...

 

Ja. Wenn man bedenkt, wie vorbildlich sich die katholische Kirche für das Menschenrecht auf Religionsfreiheit (Art. 18) eingesetzt, ja eigentlich geradezu aufgeopfert hat, dann ist das Christentum geradezu das Vollstreckungs und Beglaubigungsorgan der Menschenrechte überhaupt.

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Inwieweit Teile muslimischer Tradition Teil der deutschen Tradition werden, kann heute noch keiner sagen.

Döner?

Welche "islamische Tradition" könnte, wenn nicht in naher, so wenigstens in mittlerer Zukunft Teil der deutschen Tradition werden, ohne dass, wie GH es formuliert hat, "Deutschland dem Islam gehört"? Ich sehe keine.

 

Werner

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Ja. Wenn man bedenkt, wie vorbildlich sich die katholische Kirche für das Menschenrecht auf Religionsfreiheit (Art. 18) eingesetzt, ja eigentlich geradezu aufgeopfert hat, dann ist das Christentum geradezu das Vollstreckungs und Beglaubigungsorgan der Menschenrechte überhaupt.

Wenn die Menschenrechte aus dem Konfuzianismus heraus hätten entstehen sollen, sähen sie heute jedenfalls um einiges anders aus, als die mit, aus oder gegen das Christentum entwickelten.
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Und ob Dus glaubst oder nicht, das was Du moderne Welt nennst, ist aus dem Christentum hervorgegangen.

Ja, Feudalismus, Völkermord, Atomkrieg...

Und Aufklärung, Menschenrechte...

 

Ja. Wenn man bedenkt, wie vorbildlich sich die katholische Kirche für das Menschenrecht auf Religionsfreiheit (Art. 18) eingesetzt, ja eigentlich geradezu aufgeopfert hat, dann ist das Christentum geradezu das Vollstreckungs und Beglaubigungsorgan der Menschenrechte überhaupt.

 

 

gäbe es diese böse religion nicht, wäre die welt viel besser.

ohne diese böse religion gäbe es keinen feudalismus, keinen völkermord, keinen atomkrieg ... :rolleyes:

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Und ob Dus glaubst oder nicht, das was Du moderne Welt nennst, ist aus dem Christentum hervorgegangen.

Ja, Feudalismus, Völkermord, Atomkrieg...

Und Aufklärung, Menschenrechte...

:D

Das ist so ziemlich das letzte, was ich dem Christentum anrechne.

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Ja. Wenn man bedenkt, wie vorbildlich sich die katholische Kirche für das Menschenrecht auf Religionsfreiheit (Art. 18) eingesetzt, ja eigentlich geradezu aufgeopfert hat, dann ist das Christentum geradezu das Vollstreckungs und Beglaubigungsorgan der Menschenrechte überhaupt.

 

Wenn die Menschenrechte aus dem Konfuzianismus heraus hätten entstehen sollen...

 

Oder aus dem sibirischen Schamentum? Oder aus dem Weltbild der San Phra Phum heraus? Oder die alten Mütterkulte..., die hätten dann endlich so weltbewegende Fragen beantworten können wie:

 

Warum haben Männer eigentlich auch Brustwarzen?

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Und ob Dus glaubst oder nicht, das was Du moderne Welt nennst, ist aus dem Christentum hervorgegangen.

Ja, Feudalismus, Völkermord, Atomkrieg...

Und Aufklärung, Menschenrechte...

 

Ja. Wenn man bedenkt, wie vorbildlich sich die katholische Kirche für das Menschenrecht auf Religionsfreiheit (Art. 18) eingesetzt, ja eigentlich geradezu aufgeopfert hat, dann ist das Christentum geradezu das Vollstreckungs und Beglaubigungsorgan der Menschenrechte überhaupt.

 

 

gäbe es diese böse religion nicht, wäre die welt viel besser.

ohne diese böse religion gäbe es keinen feudalismus, keinen völkermord, keinen atomkrieg ... :rolleyes:

 

Ehrlich gesagt, ich weiß nicht wie eine Welt ohne Religion aussehen würde. Aber vielleicht würden dann, in dieser Welt, weniger Tränen geflossen sein.

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