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Wer weiß schon etwas über Gott?


Volker

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GerhardIngold

Lies mal die ganze Geschichte von Krökel. Vielleicht verstehst du dann Gerhards Reaktion besser.

Ich wette allerdings, dass GI die Geschichte von Krökel nicht gekannt hat.

 

Die Wette würdest Du gewinnen. Ich bin etwas von unwissend. Aber sei Dir gegenüber ehrlich. Wie viel Prozent des universellen Wissens hast Du? Und hättest Du 100%, aber keine Phantasie oder mathematische Logik, würdest Du nur wiederkäuen, was andere an Wissen geschaffen haben. Nun haben wir bestenfalls 5% oder etwas mehr oder weniger des universellen Wissens. Aber den meisten Menschen nützt dieses Wissen nichts, wenn sie es nicht zur Wissensvermehrung einsetzen können.

 

Aber ich habe die Geschichte richtig verstanden.

 

Ich bin Geniesser und nicht Eremit. Eine schöne Frau an meiner Seite, und eine Stunde mit ihr im Paradies ist mehr wert als 1000 Stunden ohne meine Fee. Noch ein gutes Stück Fleisch und einen feinen Wein, was will die Seele mehr. Nur, aus Liebe verzichte ich auf Wein, denn Alkohol ist wie Schweinefleisch den Muslimen ein Gräuel. Dann Kunst, alte wie moderne Häuser und gefühlvolle Musik. Und dann habe ich die Gabe der schreibenden Fantasie. In dieser Vorstellungswelt entstehen Bücher. Zwar nicht hohe Kunst aber auf "Boderline" (Kriminalroman, Wagner Verlag), Schneehändler und die Bordell-Nonne bin ich dennoch stolz. Aber das alles ist unwichtig, wichtig nur für mich.

bearbeitet von GerhardIngold
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Lies mal die ganze Geschichte von Krökel. Vielleicht verstehst du dann Gerhards Reaktion besser.

Ich wette allerdings, dass GI die Geschichte von Krökel nicht gekannt hat.

Ja, die Wette hättest du wohl gewonnen, aber es war eigentlich auch schon vorher klar, daß er wesentlich auf das Stichwort "Ekel" reagiert hat. Jedenfalls wäre es mir so gegangen. Ist ein Mechanismus, von dem ich zumindest mich nicht freisprechen kann. Man erwartet eine negative Bemerkung, sieht ein Stichwort, das dazu paßt und reagiert - über! Hier paßte es nachträglich, weil das Stichwort "Ekel" auch noch im Bezug auf die Person fällt, aber wie oft geht es in die Hose, und schon gibt es einen Streit um nichts. ;)

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Lies mal die ganze Geschichte von Krökel. Vielleicht verstehst du dann Gerhards Reaktion besser.

Ich wette allerdings, dass GI die Geschichte von Krökel nicht gekannt hat.

 

Die Wette würdest Du gewinnen. Ich bin etwas von unwissend. Aber sei Dir gegenüber ehrlich. Wie viel Prozent des universellen Wissens hast Du? Und hättest Du 100%, aber keine Phantasie oder mathematische Logik, würdest Du nur wiederkäuen, was andere an Wissen geschaffen haben. Nun haben wir bestenfalls 5% oder etwas mehr oder weniger des universellen Wissens. Aber den meisten Menschen nützt dieses Wissen nichts, wenn sie es nicht zur Wissensvermehrung einsetzen können.

 

Aber ich habe die Geschichte richtig verstanden.

 

Ich bin Geniesser und nicht Eremit. Eine schöne Frau an meiner Seite, und eine Stunde mit ihr im Paradies ist mehr wert als 1000 Stunden ohne meine Fee. Noch ein gutes Stück Fleisch und einen feinen Wein, was will die Seele mehr. Nur, aus Liebe verzichte ich auf Wein, denn Alkohol ist wie Schweinefleisch den Muslimen ein Gräuel. Dann Kunst, alte wie moderne Häuser und gefühlvolle Musik. Und dann habe ich die Gabe der schreibenden Fantasie. In dieser Vorstellungswelt entstehen Bücher. Zwar nicht hohe Kunst aber auf "Boderline" (Kriminalroman, Wagner Verlag), Schneehändler und die Bordell-Nonne bin ich dennoch stolz. Aber das alles ist unwichtig, wichtig nur für mich.

das hört sich alles gut an, aber du meckerst zu sehr und pauschal über die welt rum und das brachte dich in krökelnähe.

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Lies mal die ganze Geschichte von Krökel. Vielleicht verstehst du dann Gerhards Reaktion besser.

Ich wette allerdings, dass GI die Geschichte von Krökel nicht gekannt hat.

Ja, die Wette hättest du wohl gewonnen, aber es war eigentlich auch schon vorher klar, daß er wesentlich auf das Stichwort "Ekel" reagiert hat. Jedenfalls wäre es mir so gegangen. Ist ein Mechanismus, von dem ich zumindest mich nicht freisprechen kann. Man erwartet eine negative Bemerkung, sieht ein Stichwort, das dazu paßt und reagiert - über! Hier paßte es nachträglich, weil das Stichwort "Ekel" auch noch im Bezug auf die Person fällt, aber wie oft geht es in die Hose, und schon gibt es einen Streit um nichts. ;)

man sagt dynamik dazu, küchendynamik.

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GerhardIngold

Lies mal die ganze Geschichte von Krökel. Vielleicht verstehst du dann Gerhards Reaktion besser.

Ich wette allerdings, dass GI die Geschichte von Krökel nicht gekannt hat.

 

Die Wette würdest Du gewinnen. Ich bin etwas von unwissend. Aber sei Dir gegenüber ehrlich. Wie viel Prozent des universellen Wissens hast Du? Und hättest Du 100%, aber keine Phantasie oder mathematische Logik, würdest Du nur wiederkäuen, was andere an Wissen geschaffen haben. Nun haben wir bestenfalls 5% oder etwas mehr oder weniger des universellen Wissens. Aber den meisten Menschen nützt dieses Wissen nichts, wenn sie es nicht zur Wissensvermehrung einsetzen können.

 

Aber ich habe die Geschichte richtig verstanden.

 

Ich bin Geniesser und nicht Eremit. Eine schöne Frau an meiner Seite, und eine Stunde mit ihr im Paradies ist mehr wert als 1000 Stunden ohne meine Fee. Noch ein gutes Stück Fleisch und einen feinen Wein, was will die Seele mehr. Nur, aus Liebe verzichte ich auf Wein, denn Alkohol ist wie Schweinefleisch den Muslimen ein Gräuel. Dann Kunst, alte wie moderne Häuser und gefühlvolle Musik. Und dann habe ich die Gabe der schreibenden Fantasie. In dieser Vorstellungswelt entstehen Bücher. Zwar nicht hohe Kunst aber auf "Boderline" (Kriminalroman, Wagner Verlag), Schneehändler und die Bordell-Nonne bin ich dennoch stolz. Aber das alles ist unwichtig, wichtig nur für mich.

das hört sich alles gut an, aber du meckerst zu sehr und pauschal über die welt rum und das brachte dich in krökelnähe.

 

Nein Helmut, ich meckere nicht pauschal sondern leide unter der Not, welche ich sehe. Seit Monaten beherbergen wir eine Freundin und helfen ihr, wo wir können. Was man ihr antut, geht unter die Haut. Hier nicht durch Christen sondern durch extreme Muslime. Und, wenn ich sehe, dass Zweidrittel der Menschheit kein sauberes Wasser haben, habe ich Wut. Von 7 Milliarden Menschen leben Zweidrittel in Armut. Sie können sich keine Wasseraufbereitungsapperate leisten. Daneben sehe ich Könige und neuzeitliche Könige und Päpste, welche sich im masslosen Überfluss suhlen. Aber ich lasse mir dennoch die Lebensfreude nicht rauben. Spiele MineSweeper (Bestzeit 222 Sekunden), Dame und Schach. Für mich Lebensfreude. Zwar falle ich regelmässig in eine depressive Krise und benötige deshalb medikamentöse Krücken.

 

Wer sich nicht in Not einfühlen kann, kann nur spotten. Wer sich einfühlen kann, wird oft innerlich zerrissen. Lieber gehöre ich zur zweiten Gruppe.

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@GerhardIngold

Könnte es sein, daß du in deinem Leben eine Überdosis Religion abbekommen hast, mehr als dir gut tut?

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GerhardIngold

@GerhardIngold

Könnte es sein, daß du in deinem Leben eine Überdosis Religion abbekommen hast, mehr als dir gut tut?

 

Wer neugierig hinter die Dinge sehen, sie verstehen will, muss sich allem öffnen. Diese innere Offenheit gehört zu mir. Diese kindliche Naivität möchte ich mir bis zum Lebensende bewahren. Dadurch bekommt man aber oft auch ein "Überdosis" ab. Anders aber als Nietzsche, dem ich mich weitgehend Seelenverwandt fühle, möchte ich "mein blutend Herz" nicht "in Eis und Hohn" verbergen. Eben weil ich mich mit Jesus ähnlich seelenverwandt fühle. So wie ich gewisse Texte deute, wurde er als vor- und damit ausserehelich gezeugtes Kind oft geschlagen. Wenn Jesus mit 12 Jahren im Tempel blieb, dann darum, weil er sich dort bei Gott angenommen fühlte. Eben anders, als durch seine Umgebung. Die Legenden können aus schlagenden Müttern eine Heilige machen und sogar eine Maria-Himmelfahrt erdichten. Die realen Fakten sahen jedoch vermutlich anders aus.

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MrDaisyHawkins

Bei vielen bei mykath gelesenen Postings fällt mir eines auf: Ich bemerke einen Grundwiderspruch im Denken von Gläubigen. Wann immer man als Ungläubiger sagt, dass man sich vorstellt, Gott sei so und so, erntet man Widerspruch. Es reicht nicht einmal aus, sich auf die Bibel zu berufen.

 

Auf welcher Basis steht dieser Einwand? Normalerweise, wenn man beispielsweise behauptet, dass Christen mehrheitlich die Scheidung als moralisch verwerflich betrachten, wird man postwendend darauf hingewiesen, man möge doch bitte Belege für seine Behauptung bringen. Das ist im Prinzip auch richtig, denn was man ohne Nachweis oder ohne Argumentation als sicher ausgibt, kann man auch ohne Begründung ablehnen.

 

Das hält Gläubige aber offensichtlich nicht davon ab, die abenteuerlichsten Feststellungen über Gott zu eröffnen. Gott liebt die Menschen, heißt es. Gott will dies und will das nicht, sagt man. Man stellt sich seinen Schöpfer so oder anders vor, wird geäußert. Ein besseres Fundament als den Glauben, den man besitzt, bringt man nicht vor. Weil man es nicht kann.

 

Woher will man wissen, wie Gott ist und wie er darüber denkt? Man weiß es nicht, man glaubt stattdessen. Man vermutet, dass ein guter Schöpfer niemanden in die Hölle werfen wird. Dabei setzt man seine eigenen Moralauffassungen als gegeben voraus. Ob diese für ein so fremdartiges Wesen wie den Urschöpfer gelten, kann man nur vermuten, Belege existieren nicht. Wie ja auch die Ansicht, dass es einen Gott gibt, auf purem Glauben beruht.

 

Kurz: Alles, was je über Gott gesagt wird, ist reine Spekulation. Ob es so ist, kann keiner sagen, nicht mal die Theologen, denn deren Glauben basiert auch nur auf Vermutungen ohne jedes Fundament außer dem, was früher einmal Menschen darüber dachten. Deswegen erscheint mir eine Widerrede zu dem, was ein anderer über den Schöpfer sagt, so verwegen zu sein, sei es ein Atheist, Christ, Muslim oder Jude.

 

Widerspruch gegen eine Auffassung von Gott, die nicht auf Argumentationen frei von hochspekulativen Voraussetzungen beruht, scheint mir daher ziemlich unangemessen zu sein.

 

Wie denkt Ihr darüber? Auf welchem Fundament werden Gegenäußerungen zu Behauptungen über Gott gemacht?

 

Hallo Volker,

 

sicher hat da jede Religion ihre eigenen Definitionen, wie Gott sein soll/könnte.

 

Ich denke im christlichen Glauben gibt es schon sehr gute Anhaltspunkte, wie Gott zumindest was sein "Verhalten" den Menschen gegenüber betrifft, einzuschätzen ist. Gottesliebe zum Menschen, Nächstenliebe und Gerechtigkeit stehen da im Vordergrund, das ist aus dem NT klar zu erkennen (unbestritten gibt es unbeschadet dieser klar erkennbaren Botschaften/Eigenschaften Gottes viele Widersprüche im AT und einige im NT) und es wird auch deutlich gezeigt, wie dies zu verstehen ist.

 

Das hilft uns schon enorm.

 

Aber das ist ein "Glaube" - das weißt Du doch auch. Selbstverständlich gibt es dafür keine Beweise. Also WENN (und nur wenn) Gott einer nach den klar aus dem NT erkennbaren Botschaften "christlicher" Gott sein sollte, dann haben wir was sein Verhältnis zu uns betrifft doch schon eine recht klare Vorstellung von ihm. Und das Bild ist positiv und hoffnungsvoll (das erleichtert das Glauben schon enorm, denn das wäre ein Sinn für uns).

 

Schönen Gruß von

 

Mr Daisy Hawkins

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@GerhardIngold

Könnte es sein, daß du in deinem Leben eine Überdosis Religion abbekommen hast, mehr als dir gut tut?

 

Wer neugierig hinter die Dinge sehen, sie verstehen will, muss sich allem öffnen. Diese innere Offenheit gehört zu mir. Diese kindliche Naivität möchte ich mir bis zum Lebensende bewahren. Dadurch bekommt man aber oft auch ein "Überdosis" ab. Anders aber als Nietzsche, dem ich mich weitgehend Seelenverwandt fühle, möchte ich "mein blutend Herz" nicht "in Eis und Hohn" verbergen. Eben weil ich mich mit Jesus ähnlich seelenverwandt fühle. So wie ich gewisse Texte deute, wurde er als vor- und damit ausserehelich gezeugtes Kind oft geschlagen. Wenn Jesus mit 12 Jahren im Tempel blieb, dann darum, weil er sich dort bei Gott angenommen fühlte. Eben anders, als durch seine Umgebung. Die Legenden können aus schlagenden Müttern eine Heilige machen und sogar eine Maria-Himmelfahrt erdichten. Die realen Fakten sahen jedoch vermutlich anders aus.

Man kann sich auch überfordern.

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GerhardIngold

@GerhardIngold

Könnte es sein, daß du in deinem Leben eine Überdosis Religion abbekommen hast, mehr als dir gut tut?

 

Wer neugierig hinter die Dinge sehen, sie verstehen will, muss sich allem öffnen. Diese innere Offenheit gehört zu mir. Diese kindliche Naivität möchte ich mir bis zum Lebensende bewahren. Dadurch bekommt man aber oft auch ein "Überdosis" ab. Anders aber als Nietzsche, dem ich mich weitgehend Seelenverwandt fühle, möchte ich "mein blutend Herz" nicht "in Eis und Hohn" verbergen. Eben weil ich mich mit Jesus ähnlich seelenverwandt fühle. So wie ich gewisse Texte deute, wurde er als vor- und damit ausserehelich gezeugtes Kind oft geschlagen. Wenn Jesus mit 12 Jahren im Tempel blieb, dann darum, weil er sich dort bei Gott angenommen fühlte. Eben anders, als durch seine Umgebung. Die Legenden können aus schlagenden Müttern eine Heilige machen und sogar eine Maria-Himmelfahrt erdichten. Die realen Fakten sahen jedoch vermutlich anders aus.

Man kann sich auch überfordern.

 

Klar. Mache ich ständig.

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Man kann sich auch überfordern.

 

Klar. Mache ich ständig.

Es ist dein Weg, und ich kann dich daran nicht hindern, aber ich finde das ungesund. ;)

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Wann hat den zuletzt bei Dir jemand geklingelt, um Dich davon zu überzeugen, ein Bright zu werden? Wo sind die Bright-Missionare? Wo beraten Brights die Bundesregierung in ethischen Fragen? Wo hängen in Schulräumen die Symbole der Brights, wo findet Bright-Unterricht statt?

Es hat zwar auch heute niemand bei mir geklingelt, aber heute hatten sich vor der Uni einíge Damen und Herren, die durch einen Aufdruck auf ihren Shirts als Atheisten gekennzeichnet waren hinter einem Biertisch aufgepflanzt und haben die nicht stattfindende Atheistenwerbung betrieben. Einen besonders "brighten" Eindruck haben sie auf mich nicht gemacht aber immerhin waren sie bemüht ihr Gedankegut an die Frau bzw anden Mann zu bringen...das schien mir aber wie ich einige Zeit beobachten könnte, relativ schwierig, weil von den StudentInnen keine dieses Gedankengut haben wollte, weshalb man bereits am frühen Nachmittag das Feld geräumt hat.

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Wann hat den zuletzt bei Dir jemand geklingelt, um Dich davon zu überzeugen, ein Bright zu werden? Wo sind die Bright-Missionare? Wo beraten Brights die Bundesregierung in ethischen Fragen? Wo hängen in Schulräumen die Symbole der Brights, wo findet Bright-Unterricht statt?

Es hat zwar auch heute niemand bei mir geklingelt, aber heute hatten sich vor der Uni einíge Damen und Herren, die durch einen Aufdruck auf ihren Shirts als Atheisten gekennzeichnet waren hinter einem Biertisch aufgepflanzt und haben die nicht stattfindende Atheistenwerbung betrieben. Einen besonders "brighten" Eindruck haben sie auf mich nicht gemacht aber immerhin waren sie bemüht ihr Gedankegut an die Frau bzw anden Mann zu bringen...das schien mir aber wie ich einige Zeit beobachten könnte, relativ schwierig, weil von den StudentInnen keine dieses Gedankengut haben wollte, weshalb man bereits am frühen Nachmittag das Feld geräumt hat.

 

[ ] Du kennst den Unterschied zwischen "Aufdrängen" und "Informieren".

[ ] Du kennst den Unterschied zwischen "Werbung" und "Mission".

[X] Du hast fälschlicherweise gelesen, dass es in dem, was ich oben gesagt habe, um Information, Werbung oder Aufklärung ging.

[X] Du ereiferst Dich über Dinge, von denen ich nicht geredet habe.

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Wann hat den zuletzt bei Dir jemand geklingelt, um Dich davon zu überzeugen, ein Bright zu werden? Wo sind die Bright-Missionare? Wo beraten Brights die Bundesregierung in ethischen Fragen? Wo hängen in Schulräumen die Symbole der Brights, wo findet Bright-Unterricht statt?

Es hat zwar auch heute niemand bei mir geklingelt, aber heute hatten sich vor der Uni einíge Damen und Herren, die durch einen Aufdruck auf ihren Shirts als Atheisten gekennzeichnet waren hinter einem Biertisch aufgepflanzt und haben die nicht stattfindende Atheistenwerbung betrieben. Einen besonders "brighten" Eindruck haben sie auf mich nicht gemacht aber immerhin waren sie bemüht ihr Gedankegut an die Frau bzw anden Mann zu bringen...das schien mir aber wie ich einige Zeit beobachten könnte, relativ schwierig, weil von den StudentInnen keine dieses Gedankengut haben wollte, weshalb man bereits am frühen Nachmittag das Feld geräumt hat.

 

[ ] Du kennst den Unterschied zwischen "Aufdrängen" und "Informieren".

[ ] Du kennst den Unterschied zwischen "Werbung" und "Mission".

[X] Du hast fälschlicherweise gelesen, dass es in dem, was ich oben gesagt habe, um Information, Werbung oder Aufklärung ging.

[X] Du ereiferst Dich über Dinge, von denen ich nicht geredet habe.

Wenn ich Dich recht verstehe:

Was Christen tun ist aufdrängen, was Atheisten tun ist Information... :lol:

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Wenn ich Dich recht verstehe:

Was Christen tun ist aufdrängen, was Atheisten tun ist Information... :lol:

Genau das!

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Falls es jemanden wirklich interessiert - abseits allen Geplänkels - woher Menschen wissen, was Gott will, so kann man dies in dieser Studie nachlesen:

 

Epley N, Converse BA, Delbosc A, Monteleone GA, & Cacioppo JT (2009). Believers' estimates of God's beliefs are more egocentric than estimates of other people's beliefs. Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America PMID: 19955414

 

Man kann es kurz so zusammenfassen: Gott hat stets dieselbe Meinung wie die Menschen, die Gott eine Meinung zuschreiben. Dass Gottes Meinung die eigene Meinung ist, kann man anhand von Hirnscans beweisen.

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Man kann es kurz so zusammenfassen: Gott hat stets dieselbe Meinung wie die Menschen, die Gott eine Meinung zuschreiben. Dass Gottes Meinung die eigene Meinung ist, kann man anhand von Hirnscans beweisen.

 

Wie LJS im andern Thread schon sagte, Binsenweisheit. Ich kann nur meine Meinung haben. Wer behauptet, dass er selber das ja gar nicht so uns so sieht, aber Gott das nunmal verlangt, der lügt (vielleicht sich selber in die Tasche). Aber auch da wieder, denke ich, dass es nicht viele Gläubige gibt, die so denken.

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Man kann es kurz so zusammenfassen: Gott hat stets dieselbe Meinung wie die Menschen, die Gott eine Meinung zuschreiben. Dass Gottes Meinung die eigene Meinung ist, kann man anhand von Hirnscans beweisen.

Hast Du Gott hirngescannt? :facepalm: In Wahrheit ist die Aussage Feuerbach für Arme :winke:

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Man kann es kurz so zusammenfassen: Gott hat stets dieselbe Meinung wie die Menschen, die Gott eine Meinung zuschreiben. Dass Gottes Meinung die eigene Meinung ist, kann man anhand von Hirnscans beweisen.

Hast Du Gott hirngescannt? :facepalm:

 

Aua. :facepalm: Nein, es geht um Hirnscans von Menschen. Wenn ein Mensch sagt: "Meiner Meinung nach ..." dann ergibt das ein bestimmtes Muster im Gehirn. Wenn derselbe sagt "Die Meinung der anderen ist ..." unterscheidet sich das Muster deutlich vom ersteren. Gibt derjenige aber kund "Gottes Meinung dazu ist ..." unterscheidet sich der Hirnscan in nichts vom ersten Scan. Was bedeutet: Es gibt keinen Unterschied zwischen "Ich sage ..." und "Gott meint ..." auf neurologischer Basis. Das menschliche Gehirn differenziert nicht zwischen seiner eigenen und Gottes Meinung, sehr wohl aber zwischen der eigenen und der anderer Personen.

 

Empirisch stimmt das mit der Beobachtung überein, dass die meisten Christen zwar sehr unterschiedlicher Meinung sind, was die Moral angeht, aber viele meinen, seine Meinung sei auch die Gottes bzw. umgekehrt. Man trifft ja so selten Christen, die glauben, dass Gott in Sachen Moral anderer Meinung als sie selbst sein könnten.

 

Das klärt die Frage, woher Menschen die Ansichten Gottes zur Moral kennen: Dessen Ansichten sind praktisch immer identisch mit ihren Ansichten. Ich bezweifle, dass es den meisten Menschen bewusst ist, dass sie ihre Meinung als Gottes Meinung ausgeben - das wäre ja Betrug.

 

In Wahrheit ist die Aussage Feuerbach für Arme :winke:

 

Das ist eine empirisch-wissenschaftliche Bestätigung eines Teils der Feuerbachschen These, dass Gott eine Projektion der Menschen ist. Zumindest ist alle göttliche Moral nicht mehr als eine Projektion der eigenen Ansichten auf Gott. Dieser Verdacht ist schon sehr früh ausgesprochen worden, für Jean Meslier etwa war es völlig klar, dass die Moral der Priester eine Moral zu deren Vorteil ist, die einem erfundenen Gott untergeschoben wird, um der eigenen Moral mehr Geltung zu verschaffen. Meslier, über dreissg Jahre lang katholischer Priester, war allerdings der Meinung, dass es sich um einen bewussten Betrug handelt - woran ich zweifle. Vielleicht war es Meslier bewusst und er ging davon aus, dass andere es auch wissen. Die wissenschaftlichen Tatsachen deuten aber eher darauf hin, dass die Menschen schlicht nicht in der Lage sind, zwischen ihrer und der Meinung Gottes zu differenzieren. Etwas, was ihnen zwischen ihrer und der Meinung anderer Menschen mühelos gelingt.

 

Die Frage wäre: Wie will man zwischen seiner Meinung und Gottes Meinung als Gläubiger auch differenzieren? Über die Auslegung? Das ginge nur dann, wenn man eine Auslegung hat, die von der eigenen Meinung differiert, sonst nicht. Einer solchen Auslegung bin ich bei Gläubigen bislang aber noch nicht begegnet, das können nur Atheisten, weil die ihre Meinung nicht auf einen Gott projizieren können, der ihrer Meinung nach nicht existiert oder an den sie nicht glauben.

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Lieber Volker,

 

 

Falls es jemanden wirklich interessiert - abseits allen Geplänkels - woher Menschen wissen, was Gott will, so kann man dies in dieser Studie nachlesen:

 

Epley N, Converse BA, Delbosc A, Monteleone GA, & Cacioppo JT (2009). Believers' estimates of God's beliefs are more egocentric than estimates of other people's beliefs. Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America PMID: 19955414

 

Man kann es kurz so zusammenfassen: Gott hat stets dieselbe Meinung wie die Menschen, die Gott eine Meinung zuschreiben. Dass Gottes Meinung die eigene Meinung ist, kann man anhand von Hirnscans beweisen.

Umgekehrt wird ein Schuh daraus.

 

Der Christ, der JESUS CHRISTUS glaubt, macht sich die Meinung GOTTES zueigen.

Daß GOTTES Meinung die eigene Meinung geworden ist, kann man - möglicherweise - anhand von Hirnscans beweisen.

 

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Man kann es kurz so zusammenfassen: Gott hat stets dieselbe Meinung wie die Menschen, die Gott eine Meinung zuschreiben. Dass Gottes Meinung die eigene Meinung ist, kann man anhand von Hirnscans beweisen.

 

Wie LJS im andern Thread schon sagte, Binsenweisheit. Ich kann nur meine Meinung haben. Wer behauptet, dass er selber das ja gar nicht so uns so sieht, aber Gott das nunmal verlangt, der lügt (vielleicht sich selber in die Tasche). Aber auch da wieder, denke ich, dass es nicht viele Gläubige gibt, die so denken.

 

Eine Binsenweisheit, ja, das finde ich auch, die aber von Leuten wie dem Geist heftig bestritten wird. Warum wohl? Weil man gegenüber Gläubigen einen enormen rhetorischen Vorteil verliert, wenn man sagt "Meiner Meinung nach ..." statt "Das ist die Meinung Gottes!". Was hat wohl mehr Gewicht? Damit einher geht die Behauptung, die göttliche Moral sei besser begründet und habe mehr Gewicht als jede menschliche Moral und diejenigen, die das nicht glauben (Atheisten) seien moralisch irgendwie minderwertig.

 

Ich weiß, die Anzahl der Gläubigen, die letzteres glauben, nimmt stetig ab. Weil es keine Beweise dafür gibt, dass sich Atheisten so ganz anders verhalten als Gläubige. Viele brauchen aber auch keine Beweise, um das anzunehmen, dass Atheisten irgendwie schlechter seien als Christen, und sie tun sich sehr schwer, die vorhandenen Beweise zu akzeptieren.

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Lieber Volker,

 

 

 

...

Wenn ein Mensch sagt: "Meiner Meinung nach ..." dann ergibt das ein bestimmtes Muster im Gehirn. Wenn derselbe sagt "Die Meinung der anderen ist ..." unterscheidet sich das Muster deutlich vom ersteren. Gibt derjenige aber kund "Gottes Meinung dazu ist ..." unterscheidet sich der Hirnscan in nichts vom ersten Scan. Was bedeutet: Es gibt keinen Unterschied zwischen "Ich sage ..." und "Gott meint ..." auf neurologischer Basis. Das menschliche Gehirn differenziert nicht zwischen seiner eigenen und Gottes Meinung, sehr wohl aber zwischen der eigenen und der anderer Personen.

Was ist mit dem Hirnscan wenn der Mensch derselben Meinung ist wie andere Menschen?

... Oder sich vorher GOTTES Meinung zueigen gemacht hat?

 

 

 

Gruß

josef

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Die Frage wäre: Wie will man zwischen seiner Meinung und Gottes Meinung als Gläubiger auch differenzieren?

Woher willst Du das wissen? Warst Du einmal genau so gläubig wie Du jetzt - zumindest für ein paar Tage Neuheide warst?

Ich habe außerhalb des Rahmens der 10 Gebote und der aus dem NT erschließbaren Ethik sehr wenig Ahnung was Gott will....was ich genau weiß ist lediglich was die Kirche behauptet dass Gott will und das ist nur allzuoft das Gegenteil dessen, was ich für richtig halte, Aber dabei beziehe ich aber ausdrücklich auf nichts anderes als auf meinen gesunden Menschenverstand und auf mein Gewissen. Und zumindest in meinem Freundes- und Bekanntenkreis ist das bei 99% der Menschen genau so.

 

Was Du da behauptest ist also schon von der Ausgangssituation reine Spintisiererei ohne realen Hintergrund und - wie immer bei Dir - mit dem einzigen Zweck die Gläubigen als Trottel darzustellennicht Neues also.

....

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Der Christ, der JESUS CHRISTUS glaubt, macht sich die Meinung GOTTES zueigen.

Daß GOTTES Meinung die eigene Meinung geworden ist, kann man - möglicherweise - anhand von Hirnscans beweisen.

 

Dann müsste die Meinung derjenigen, die das glauben, aber einheitlicher sein - und das ist sie nicht. Das wäre der erste Einwand. Der zweite Einwand kommt aus der Studie selbst:

 

Man hat dort die Meinung der Menschen durch einen Artikel geändert. Sowohl vorher als auch nach der Meinungsänderung hat sich nur eines nicht geändert: Diese Meinung war immer noch die Meinung Gottes.

 

Man müsste es anders formulieren: Die Menschen bilden sich erst eine moralische Meinung, dann behaupten sie, diese ihre Meinung sei auch die Gottes. Und es spielt keine Rolle, wie sehr sich ihre Meinung im Laufe ihres Lebens ändert, sie ist und bleibt immer "die Meinung Gottes". Weil es weder intern noch extern Kriterien gibt, nach der man zwischen seiner Meinung und der Gottes differenzieren könnte.

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Lieber Volker,

 

 

...

Damit einher geht die Behauptung, die göttliche Moral sei besser begründet und habe mehr Gewicht als jede menschliche Moral und diejenigen, die das nicht glauben (Atheisten) seien moralisch irgendwie minderwertig.

 

Ich weiß, die Anzahl der Gläubigen, die letzteres glauben, nimmt stetig ab. Weil es keine Beweise dafür gibt, dass sich Atheisten so ganz anders verhalten als Gläubige. Viele brauchen aber auch keine Beweise, um das anzunehmen, dass Atheisten irgendwie schlechter seien als Christen, und sie tun sich sehr schwer, die vorhandenen Beweise zu akzeptieren.

Du übersiehst, daß GOTT allen Menschen - auch den Atheisten - das Gewissen eingepflanzt hat das dem Menschen sagt was gut ist und was nicht,

 

Du wirst zugeben, daß das was ein Mensch für wahr hält sein Handeln bestimmt.

 

Daraus folgt, daß Christen im Durchschnitt auf dem Wege sind zu wachem Gewissen - was hochwertige Moral zur Folge hat.

Und daß Atheisten im Durchschnitt auf dem Wege sind ihr Gewissen abzutöten - was minderwertige Moral erzeugt.

 

 

 

Gruß

josef

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