Jocke Geschrieben 10. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 10. Juni 2012 Ich meine, Paulus redet in 2. Korinther 4, 4 vom Demiurgen. Ich meine, Paulus meint hier exakt das, was er sagt, bzw. schreibt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Olli Geschrieben 10. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 10. Juni 2012 Der Punkt ist, dass die Übersetzungen wie "Substanz" oder "Person" im Deutschen etwas anderes bedeuten, als in der ursprünglichen Griechischen Sprache vor 2000 jahren. Hier aber einfach eine Wörterbuchübetrtragung zu machen und das dann als Credo hinzustellen, ist Unsin. Musterbeispiel ist der Johannesprolog. "Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott und Gott war das Wort." Was für ein hahnebüchener Blödsinn ist das. Ein "Wort" ist etwas, das jemand spricht, und zwar im Unterschied zu einem Gelalle oder Schrei etwas Sinnvolles. Um ein Wort zu haben, brauche ich jemanden, der es spricht, und zwar ein vernunftbegabtes Lebewesen. Hund, Katze, Maus oder Säuglinge können keine Worte formulieren. Wenn Gott aber das "Wort" ist, wer hat es dann gesprochen? Das Ganze ist sinnfreier Quatsch. Und das ist es nur, weil das griechische Wort "logos" mit "Wort" übersetzt wurde. Klar, das kann es laut Wörterbuch tatsächlich bedeuten, aber es ist doch sofort klar, dass das hier nicht passt. Wer Platon und Aristoteles kennt, weiss natürlich, dass in deren Philosophie mit "logos" die schöpferische Urkraft des Universums gemeint ist. Und siehe da, so macht das Ganze auf einmal Sinn. "Im Anfang war 'die schöpferische Urkraft des Universums', und 'die schöpferische Urkraft des Universums' war bei Gott, und Gott war 'die schöpferische Urkraft des Universums'." Warum muss man das mit "Wort" übersetzen, wenn dadurch der Sinn im Deutschen völlig entstellt ist? Dann soll man lieber schreiben "Im Anfang war der Logos...." und dann eben erklären was der Logos ist. Mit Gott als "Person" ist es genauso. Es ist ja offensichtlich so, dass "Person" in diesem Zusammenhang nicht "Person" bedeutet, sondern etwas anderes, nur aus der griechsichen Philosophie heraus erklär- und verstehbares. Warum übersetzt man das dann denn mit "Person" und wundert sich dann, dass die Leute auch "Person" darunter verstehen? Werner Guten Abend, ja, ich denke, dass diese Einwände durchaus berechtigt sind. Goethe lässt seinen Faust ja genau über diese Frage sinnieren, wie er nun "logos" übersetzen sollte. Als "Sinn" oder "Wort" oder "Kraft". Und auch Goethe kommt dazu, dem Leser/Hörer klarzumachen, dass es, egal wie man nun übersetzt, irgendwo ein Verlust ist (Faust hat überall Bedenken). Eine Übersetzung ist immer ein Verlust. Ein anderes Beispiel dafür sind die zahlreichen "Wortspiele" der Bibel, die im Deutschen einfach nicht mehr funktionieren können, da sie ja auf Wortähnlichkeiten beruhen, die man nicht 1:1 nachbilden kann. logos kann Wort bedeuten, aber auch Sinn ("Logik" beruht darauf) oder Lehre (-logie ist eine häufige Endung bei bestimmten Lehren wie der Astrologie) oder meintwegen auch "Kraft". Rein subjektiv gefällt mir die Setzung als "Wort" jedoch ganz gut. Jedem Linguisten sollte dieser Satz schmeicheln. (rein sprachlich gesehen oder auch künstlerisch gesehen, ist für mich der Beginn des Johannesevangeliums schon so etwas wie ein "Highlight"; zugleich aber auch ein klar griechisches Highlight, um es mal so zu sagen) Um mal abzuschweifen: das ist vermutlich zugleich einer der meistübersetzten Sätze (das Johannesevangelium wurde wie die Bibel als ganzes auch in ca. 4000 Sprachen übersetzt, und "im Anfang war das Wort" findet sich somit in eben diesen vielen Tausend Sprachen wieder). Und wer weiß, wieviel zusätzliche Konnotationen/Assoziationen dieses Wort, mit dem "logos" in diese vielen Sprachen übersetzt wurde, noch hat? Zu der anderen Sache: auch da ist natürlich der Einwand berechtigt. Hier im Thread schrieb mal jemand, Gott sei zwar nicht "anthropos" (Mensch), aber "persona" (Person). Nun frage ich mich: was für Dinge gibt es, die ausser Gott noch zugleich die Eigenschaft Person haben, aber nicht zugleich die Eigenschaft Mensch? Ich denke auch, das benötigt im Prinzip die Kenntnis der griechischen Philosophie. viele Grüße Olli Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
josef Geschrieben 11. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 11. Juni 2012 Lieber Jocke, Laßt Euch aufklären: Weil GOTT selbst, hier und heute anwesend in der Person des HEILIGEN GEISTES allen Menschen die ihn danach fragen, die Evangelien für wahr bestätigt, halten Christen die Evangelien für im Wesentlichen und Wichtigen wahr. Christen lassen sich die Texte der Evangelien immer und ohne Ausnahme vom HEILIGEN GEIST GOTTES auslegen und erklären. Wer die Evangelien selbstherrlich ohne Beistand des HEILIGEN GEISTES verstehen will, gibt sich als unvernünftig zu erkennen und fällt seinen Vorurteilen und seiner Unwissenheit zum Opfer. ...Und beweist, daß er an Wahrheit kein Interesse hat. Es ist richtig, dass nahezu jeder Christ die Evangelien für wahr hält. Es stimmt auch, dass fast jeder Christ sich die Evangelien durch den Heiligen Geist erklären lässt. Und dabei kommen dann immer verschiedene Erklärungen heraus. Weil aber praktisch jeder Christ die Evangelien uneinheitlich versteht, erklärt der Heilige Geist jedem Christen die Evangelien auch verschieden. Wie es scheint hat der Heilige Geist für jeden Christen eine maßgeschneiderte Erklärung der Evangelien parat. Da bekommt jeder seine eigene Wahrheit ab. Christen sind Menschen auf dem Weg zum Heil - ein langgezogener Pilgerzug. Jeder Christ befindet sich in diesem Pilgerzug woanders. Was zur Folge hat, daß Wahrheiten die dem Einen wichtig sind, dem Anderen nichts sagen. Darauf nimmt der HEILIGE GEIST GOTTES Rücksicht, und lehrt - ohne SICH zu widersprechen - maßgeschneidert dem einen Menschen diese Wahrheit und dem anderen jene. Kritisch wird es wenn sich Christen mit ihren Eingebungen nicht ergänzen sondern sich widersprechen. Dann aber, wenden sich wahre Christen an den HEILIGEN GEIST und bitten IHN um Aufklärung. Und wer keinen Kontakt zum HEILIGEN GEIST GOTTES unterhält, bittet den Papst der ja den Kontakt zu IHM gewiß hat, um sein Urteil. Roma locuta, causa finita. Übel wird es, wenn sich Christen vom HEILIGEN GEIST nichts sagen lassen. Gruß josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
josef Geschrieben 11. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 11. Juni 2012 (bearbeitet) Lieber Volker, Der wirklich an Wahrheit interessierte Mensch wird vernünftigerweise erklären, nur das über JESUS zu wissen was die Evangelisten bezeugen.Und zu erkennen geben, daß es über die Evangelien hinaus, keine einzige vertrauenswürdige Quelle gibt die den Evangelisten widerspricht oder Neues verkündet. Warum sollte beispielsweise das Thomas-Evangelium weniger glaubwürdig sein als das Johannes-Evangelium? Sehe, Jocke hat bereits die richtige Antwort gegeben Gruß josef bearbeitet 11. Juni 2012 von josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
josef Geschrieben 11. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 11. Juni 2012 Lieber Jocke, ... Es gibt einige Christen die sagen, das Wort Gottes könne nur der verstehen, dem es der Heilige Geist offenbare. Das sind alle Zutaten zu einer Geheimlehre... Jeder Mensch der GOTT verstehen will, kann den HEILIGEN GEIST GOTTES um Auskunft und Belehrung bitten. Und erhält immer eine verständliche und einleuchtende Antwort. Das ist ja wohl das Gegenteil einer Geheimlehre. Johannes 18, 19-21 ·19 Der Hohepriester befragte nun JESUS über SEINE Jünger und über SEINE Lehre. ·20 JESUS antwortete ihm: ICH habe frei und offen vor aller Welt geredet. ICH habe allezeit gelehrt in der Synagoge und im Tempel, wo alle Juden zusammenkommen, und habe nichts im Verborgenen geredet. ·21 Was fragst du MICH? Frage die, die gehört haben, was ICH zu ihnen geredet habe. Siehe, sie wissen, was ICH gesagt habe. Gruß josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
josef Geschrieben 11. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 11. Juni 2012 (bearbeitet) Lieber Jocke, ... Die Gnosis ist aus der Beobachtung entsprungen, dass die Schöpfung unvollkommen sei. Die Leute werden krank und sie leiden. Das könne also nur von einem Schöpfer stammen, der sein Handwerk nicht verstehe. Diese Ansicht hält einer genauen Untersuchung nicht stand. Diese Welt hat GOTT maßgeschneidert auf die selbstverschuldete Unvollkommenheit des Menschen hin, geschaffen. GOTT hat den Menschen mit Gewissen, Vernunft und Verstand ausgestattet; dem Menschen die Willensfreiheit gegeben und den Auftrag, sein Leben verantwortungsvoll zu führen. Was aber tut der Mensch? Verantwortungslos lebt der Mensch - Gewissenlosigkeit, Unvernunft und Unverstand beherrschen das Leben der Menschen, Dummheit regiert die Welt! Deshalb warten Christen ja auf die vollkommene Welt, die der andere Schöpfer, der Vater Jesu erschaffen werde... Diese vollkommene Welt hat GOTT schon längst erschaffen: Matthäus 25, 34 ·34 Da wird dann der KÖNIG sagen zu denen zu SEINER Rechten: Kommt her, ihr Gesegneten MEINES VATERS, ererbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt! Um was es geht, hat JESUS in Lukas 13, 1-9 verständlich gemacht: .1 Zu dieser Zeit kamen einige Leute zu JESUS und berichteten IHM von den Galiläern, die Pilatus beim Opfern umbringen ließ, sodass sich ihr Blut mit dem ihrer Opfertiere vermischte. .2 Da sagte ER zu ihnen: Meint ihr, dass nur diese Galiläer Sünder waren, weil das mit ihnen geschehen ist, alle anderen Galiläer aber nicht? .3 Nein, im Gegenteil: Ihr alle werdet genauso umkommen, wenn ihr euch nicht bekehrt. .4 Oder jene achtzehn Menschen, die beim Einsturz des Turms von Schiloach erschlagen wurden - meint ihr, dass nur sie Schuld auf sich geladen hatten, alle anderen Einwohner von Jerusalem aber nicht? .5 Nein, im Gegenteil: Ihr alle werdet genauso umkommen, wenn ihr euch nicht bekehrt. .6 Und ER erzählte ihnen dieses Gleichnis: Ein Mann hatte in seinem Weinberg einen Feigenbaum; und als er kam und nachsah, ob er Früchte trug, fand er keine. .7 Da sagte er zu seinem Weingärtner: Jetzt komme ich schon drei Jahre und sehe nach, ob dieser Feigenbaum Früchte trägt, und finde nichts. Hau ihn um! Was soll er weiter dem Boden seine Kraft nehmen? .8 Der Weingärtner erwiderte: Herr, lass ihn dieses Jahr noch stehen; ich will den Boden um ihn herum aufgraben und düngen. .9 Vielleicht trägt er doch noch Früchte; wenn nicht, dann lass ihn umhauen. Gruß josef bearbeitet 11. Juni 2012 von josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jocke Geschrieben 11. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 11. Juni 2012 ... Die Gnosis ist aus der Beobachtung entsprungen, dass die Schöpfung unvollkommen sei. Diese Ansicht hält einer genauen Untersuchung nicht stand. Diese Welt hat GOTT maßgeschneidert auf die selbstverschuldete Unvollkommenheit des Menschen hin, geschaffen. Paulus schreibt den Römern, das Fleisch sei zu schwach. Der Grund der Unvollkommenheit liegt an dem Fleisch und das verschuldet der Schöpfer und nicht der Mensch. Lies mal sehr aufmerksam die Kapitel sieben und acht, dort wirst du fündig. Dass das Fleisch schuld sei ist die Meinung des Paulus und die Meinung der Gnosis. Offenbar siehst du das anders als Paulus aber das kann jeder halten wie er will, wenn es um den Glauben geht, denn hier bist du tatsächlich frei. Es ist nur nicht sehr fein, wenn du dem Paulus deinen Glauben unterschiebst, denn der Gute kann sich deiner nicht mehr erwehren. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jocke Geschrieben 11. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 11. Juni 2012 Paulus schreibt, er wolle das Gute, er müsse aber das Böse tun und er müsse das Böse wegen des Fleisches tun. Sein Fleisch zwinge ihn das Böse zu tun. Weil ihn der Schöpfer mit dem Fleisch beschwert hat, kann Paulus das Gute, was er will, nicht tun. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Der Geist Geschrieben 11. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 11. Juni 2012 Nun hat sich ein kongeniales Paar gefunden Josef und Jocke! 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jocke Geschrieben 11. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 11. Juni 2012 Eine Übersetzung ist immer ein Verlust. Jedes Wort ist eine Übersetzung von Phänomenen in Buchstaben und das ist immer mit einem Verlust behaftet, deshalb ist Wort Gottes auch unmöglich, weil Worte immer einen Verlust haben und zwar den Verlust an Lebendigkeit. Worte sind immer tot. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jocke Geschrieben 11. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 11. Juni 2012 Um mal abzuschweifen: das ist vermutlich zugleich einer der meistübersetzten Sätze (das Johannesevangelium wurde wie die Bibel als ganzes auch in ca. 4000 Sprachen übersetzt, und "im Anfang war das Wort" findet sich somit in eben diesen vielen Tausend Sprachen wieder). Und wer weiß, wieviel zusätzliche Konnotationen/Assoziationen dieses Wort, mit dem "logos" in diese vielen Sprachen übersetzt wurde, noch hat? Das Johannesevangelium ist selbst meilenweit von dem entfernt, was es beschreibt. Der Anfang ist nicht das Johannesevangelium, sondern das, was es beschreiben würde. Auch das Johannesevangelium ist eine Übersetzung dessen, was es behauptet. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
josef Geschrieben 11. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 11. Juni 2012 (bearbeitet) Lieber Jocke, Paulus schreibt, er wolle das Gute, er müsse aber das Böse tun und er müsse das Böse wegen des Fleisches tun. Sein Fleisch zwinge ihn das Böse zu tun. Weil ihn der Schöpfer mit dem Fleisch beschwert hat, kann Paulus das Gute, was er will, nicht tun. Du machst einen üblen Fehler: Du willst die Heilige Schrift verstehen ohne den HEILIGEN GEIST GOTTES um Aufklärung zu bitten. Paulus macht in seinem Brief an die Galater 5,15-24 unmißverständlich klar, was es mit Fleisch und GEIST auf sich hat: ·15 Wenn ihr euch aber untereinander beißt und freßt, so seht zu, daß ihr nicht einer vom andern aufgefressen werdet. ·16 Ich sage aber: Lebt im GEIST, so werdet ihr die Begierden des Fleisches nicht vollbringen. ·17 Denn das Fleisch begehrt auf gegen den GEIST und der GEIST gegen das Fleisch; die sind gegeneinander, so daß ihr nicht tut, was ihr wollt. ·18 Regiert euch aber der GEIST, so seid ihr nicht unter dem Gesetz. ·19 Offenkundig sind aber die Werke des Fleisches, als da sind: Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung, ·20 Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Hader, Eifersucht, Zorn, Zank, Zwietracht, Spaltungen, ·21 Neid, Saufen, Fressen und dergleichen. Davon habe ich euch vorausgesagt und sage noch einmal voraus: die solches tun, werden das Reich GOTTES nicht erben. ·22 Die Frucht aber des GEISTES ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, ·23 Sanftmut, Keuschheit; gegen all dies ist das Gesetz nicht. ·24 Die aber CHRISTUS JESUS angehören, die haben ihr Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Begierden. Gruß josef bearbeitet 11. Juni 2012 von josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jocke Geschrieben 11. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 11. Juni 2012 Ja, das Fleisch bewirke, dass du nicht tust, was du willst und das Fleisch hat der Schöpfer geschaffen. Das Fleisch hat nicht der Mensch geschaffen, denn nur der Schöpfer ist in der Lage, zu schöpfen. Du hast dein Fleisch nicht geschaffen. Frag mal den Heiligen Geist! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jocke Geschrieben 11. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 11. Juni 2012 Die Atheisten die meinen, die Natur habe das Fleisch geschaffen, ber der Josef der meint, er selbst sei der Schöpfer des Fleisches. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jocke Geschrieben 11. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 11. Juni 2012 Was glaubst du wohl, warum Eva und Adam im Paradies scheitern mussten. Ja wegen dem Fleisch denn das sei, so Paulus zu schwach und das Fleisch ist ein Geschenk des Schöpfers an dich. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jocke Geschrieben 11. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 11. Juni 2012 GOTT hat den Menschen mit Gewissen, Vernunft und Verstand ausgestattet; dem Menschen die Willensfreiheit gegeben und den Auftrag, sein Leben verantwortungsvoll zu führen. Das mag auf dich zutreffen, aber nicht auf Paulus. Paulus hat keine Willensfreiheit. Paulus sagt, er könne nicht tun was er wolle, er müsse tun, was er nicht wolle. Paulus beschreibt sich selbst als unfrei, denn er müsse wegen dem Fleisch tun, was er nicht wolle. Paulus hat sich auch nicht für den Heiland entschieden, sonder der Heiland für ihn. Paulus wurde von Christus bekehrt. Paulus hat sich nicht freiwillig entschieden, Paulus wurde gerufen. Saulus wollte keine Bekehrung, Paulus wurde von Christus rekrutiert. Saulus wurde von Christus blind gemacht und dann sehend. Ein Christ wie Paulus ist nicht frei, sondern durch Christus befreit. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
josef Geschrieben 12. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 12. Juni 2012 (bearbeitet) Lieber Jocke, GOTT hat den Menschen mit Gewissen, Vernunft und Verstand ausgestattet; dem Menschen die Willensfreiheit gegeben und den Auftrag, sein Leben verantwortungsvoll zu führen. Paulus hat keine Willensfreiheit. Paulus sagt, er könne nicht tun was er wolle, er müsse tun, was er nicht wolle. Paulus beschreibt sich selbst als unfrei, denn er müsse wegen dem Fleisch tun, was er nicht wolle... Die Definition der Willensfreiheit ist nicht die Freiheit zu t u n was man will, sondern die Freiheit im Rahmen des Vorstellungsvermögens zu w o l l e n was man beliebt zu wollen. Die Verwirklichung des Gewollten nennt man Können. Und Paulus bekennt unmißverständlich - stellvertretend für alle Menschen - er könne nicht tun was er tun wolle. Christen preisen GOTT den VATER, daß ER nicht zugelassen hat daß der Mensch alles tun könne was er wolle. Sonst hätte der Mensch sich und seine Mitmenschen schon längst vernichtet. Richtet der Mensch schon mit dem was es tun kann, entsetzlichen Schaden an - siehe Folter und Atombombe. Gruß josef bearbeitet 12. Juni 2012 von josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jocke Geschrieben 12. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 12. Juni 2012 Jeder ist frei sich das Leben Jesu so zu erklären wie er es will, oder wie er es für nützlich erachtet. Du kannst auch aus Paulus einen Katholiken machen, es sieht nur nicht danach aus. Paulus erscheint mehr als ein Gnostiker als ein Katholik. Der Geist meint, wenn wohl der Vater Jesu der Gott dieses Äons sei, dann wäre doch der Teufel der Gott dieses Äons im metaphorischen Sinn. Der Teufel wäre also das metaphorisch, was der Vater Jesu wortwörtlich sei, weil ihm Paulus so eine Aussage auftischt, die er meint, unbedingt katholisch machen zu müssen. Wenn du etwas bildlich verstehst, dann kannst du offenbar auch aus einem Gnostiker einen Katholiken machen. Wenn du solche Konstruktionen auftischen musst, um aus einem Gnostiker einen Katholiken zu machen, dann gehört schon viel Willenskraft dazu. Und du behauptest jetzt, dass Willensfreiheit nicht die Freiheit des Willens bedeute. Das geht dann wohl auch metaphorisch. Wenn du also etwas metaphorisch verstehst, dann kann auch das glatte Gegenteil zutreffen. Der Paulus ist ein Gnostiker, also sagt er dass ihn der Demiurg, der Schöpfer in das Fleisch gesteckt habe, das Eva und Adam im Paradies straucheln ließ. Wenn du das nun aber nicht gnostisch interpretieren willst, dann kommst du mit deiner Willensfreiheit, bei welcher der Wille nun nicht frei sei. Das mein Lieber, das ist viel zu umständlich. Glaub du doch dein Zeug und lass den Paulus in Ruhe! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jocke Geschrieben 13. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 13. Juni 2012 Und Paulus bekennt unmißverständlich - stellvertretend für alle Menschen - er könne nicht tun was er tun wolle. Das Bekenntnis des Paulus ist lebendig. Ein lebendiges Bekenntnis besteht nicht aus Worten, sondern aus gelebtem Leben. Worte sind tot, lebendig ist, was erlebt wird. Paulus bekennt den persönlichen Gott. Gott ist persönlich, weil er dich persönlich abholt und das bezeugt Paulus Leben. Paulus wurde unverhofft von Gott persönlich bekehrt. Bei einer persönlichen Bekehrung hast du den Bekehrten und Zeugen der Bekehrung Paulus wurde von Gott persönlich angesprochen und dafür gab es persönliche Zeugen. Menschen haben gehört, wie eine Stimme Paulus gerufen hat. Ein lebendiges Zeugnis hat auch lebendige Zeugen. Es ist kein Zeugnis, wenn du von Gott gerufen wirst, aber keine Zeugen hast. Ohne Zeugen ist es Einbildung. Paulus wurde von Gott gerufen und das liegt daran, weil Paulus schon im Mutterleib auserwählt war. All das steht in deiner Bibel. Wer von Gott bekehrt wird, der ist schon so auserwählt wie Paulus, also warten die Erwählten, bis sie von Gott persönlich angesprochen werden wie Paulus. Wer nicht persönlich von Gott angesprochen wird, der ist auch nicht erwählt. Ich z. B., ich warte noch auf den Ruf Gottes. Bisher ist er noch nicht erfolgt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GeSu Geschrieben 13. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 13. Juni 2012 (bearbeitet) Und Paulus bekennt unmißverständlich - stellvertretend für alle Menschen - er könne nicht tun was er tun wolle. Das Bekenntnis des Paulus ist lebendig. Ein lebendiges Bekenntnis besteht nicht aus Worten, sondern aus gelebtem Leben. Worte sind tot, lebendig ist, was erlebt wird. Paulus bekennt den persönlichen Gott. Gott ist persönlich, weil er dich persönlich abholt und das bezeugt Paulus Leben. Paulus wurde unverhofft von Gott persönlich bekehrt. Bei einer persönlichen Bekehrung hast du den Bekehrten und Zeugen der Bekehrung Paulus wurde von Gott persönlich angesprochen und dafür gab es persönliche Zeugen. Menschen haben gehört, wie eine Stimme Paulus gerufen hat. Ein lebendiges Zeugnis hat auch lebendige Zeugen. Es ist kein Zeugnis, wenn du von Gott gerufen wirst, aber keine Zeugen hast. Ohne Zeugen ist es Einbildung. Paulus wurde von Gott gerufen und das liegt daran, weil Paulus schon im Mutterleib auserwählt war. All das steht in deiner Bibel. Wer von Gott bekehrt wird, der ist schon so auserwählt wie Paulus, also warten die Erwählten, bis sie von Gott persönlich angesprochen werden wie Paulus. Wer nicht persönlich von Gott angesprochen wird, der ist auch nicht erwählt. Ich z. B., ich warte noch auf den Ruf Gottes. Bisher ist er noch nicht erfolgt. Es ist vielleicht nicht bezeugt ... aber ist alles, was nicht bezeugt ist, zwangsläufig Einbildung?! Diese Logik erschließt sich mir nicht .... wie so manches andere. bearbeitet 13. Juni 2012 von GeSu Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jocke Geschrieben 13. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 13. Juni 2012 Wenn du wie Paulus von Gott gerufen wirst, dann ist dieser Gott ein persönlicher. Das Personale hat immer Zeugen des Personalen. Wenn dich eine Person anredet, dann wird das eine dritte hören. Wenn keine dritte anwesend wäre, dann wäre es nicht bezeugt, aber nur aus diesem Zufall. Wenn ein persönlicher Gott redet, wie er Paulus gerufen hat, dann gibt es logischerweise persönliche Zeugen, die das gehört haben. Du kannst nicht sagen, Gott rede mit dir aber Umstehende hören davon nichts. Wenn eine Person redet, dann können das alle hören, wie im Falle der Bekehrung des Paulus eben. Solltest du sagen, du hörst Stimmen, aber andere um dich herum hören sie nicht, dann ist es eine Sinnestäuschung. Es gibt Menschen die hören Stimmen, die andere nicht hören können. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GeSu Geschrieben 13. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 13. Juni 2012 (A) Wenn keine dritte anwesend wäre, dann wäre es nicht bezeugt, aber nur aus diesem Zufall. ( Wenn ein persönlicher Gott redet, wie er Paulus gerufen hat, dann gibt es logischerweise persönliche Zeugen, die das gehört haben. Was jetzt? A oder B? ... und wieso sollte es für Gott nicht möglich sein zu Dir zu "reden," ohne dass ich es höre, obwohl ich direkt neben Dir stehe? Um es mal auch für streng naturwissenschaftlich denkende auszudrücken: wieso sollte er nicht eine "Frequenz" wählen, die nur der hören kann, der gemeint ist/hören will? Davon abgesehen: man muss Got auch "hören" wollen. Das gilt für Menschen untereinander genau so. Man kann sich gegenseitig nur verstehen und bewusst wahrnehmen, wenn dazu auch eine gewisse Bereitschaft vorhanden ist. Wieviel % von dem, was Deine Augen in genau diesem Moment sehen, nimmt Dein Gehirn bewusst wahr? Warum nicht den ganzen Rest? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jocke Geschrieben 13. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 13. Juni 2012 wieso sollte es für Gott nicht möglich sein zu Dir zu "reden," ohne dass ich es höre, obwohl ich direkt neben Dir stehe? Wenn Gott personal ist und redet, dann kann ihn jeder hören der Ohren hat. So hat Gott gesagt: das ist mein lieber Sohn... usf. Und das haben die Umstehenden gehört und das waren Leute von sonst wo, Griechen und was weiß ich. Wenn jemand redet, dann kann man das hören und zwar alle, die in der Nähe sind. Gott hat den Mund zum reden gemacht und die Ohren zum hören. Weil geredet werden soll und gehört, hat Gott Mund und Ohren gemacht. Warum soll er das gemacht haben, wenn es auch ohne Mund und Ohren ginge? Ist das dann auch wieder so metaphorisch, also metaphorisches Hören und metaphorisches Reden? Wenn Gott reden will, dann soll er es tun und er hat es wohl. Menschen können ganz einfach reden und hören. Reden und Hören hängen an Mund und Ohren. Das hat nichts mit Naturwissenschaftlich zu tun, sondern mit Sachhaltigkeit. Wenn du jetzt sagst, Gott rede mit dir aber niemand außer dir höre das, du selbst hättest es nicht gehört, dann hast du es dir gedacht. Da denkt sich der Mensch irgend etwas und meint dann, Gott habe zu ihm gesprochen. Oder du hörst wirklich Stimmen, das gibt es und es ist in aller Regel nicht Gottes Stimme. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jocke Geschrieben 13. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 13. Juni 2012 (bearbeitet) Um es mal auch für streng naturwissenschaftlich denkende auszudrücken: wieso sollte er nicht eine "Frequenz" wählen, die nur der hören kann, der gemeint ist/hören will? Wo ist denn deine höchstpersönliche Frequenz angesiedelt? Was soll denn das werden? Bist du im Ultraschallbereich empfindlich? Davon abgesehen: man muss Got auch "hören" wollen. Nee, das muss man gerade nicht. Reden hat eine Form von Objektivität, die es dir erschwert, wegzuhören. Die Mitreisenden des Paulus waren auch ganz ungewollt Zeugen des Sprechens Gottes an Paulus. bearbeitet 13. Juni 2012 von Jocke Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GeSu Geschrieben 14. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 14. Juni 2012 Um es mal auch für streng naturwissenschaftlich denkende auszudrücken: wieso sollte er nicht eine "Frequenz" wählen, die nur der hören kann, der gemeint ist/hören will? Wo ist denn deine höchstpersönliche Frequenz angesiedelt? Was soll denn das werden? Bist du im Ultraschallbereich empfindlich? Davon abgesehen: man muss Got auch "hören" wollen. Nee, das muss man gerade nicht. Reden hat eine Form von Objektivität, die es dir erschwert, wegzuhören. Die Mitreisenden des Paulus waren auch ganz ungewollt Zeugen des Sprechens Gottes an Paulus. Dann frag mal einen Lehrer oder eine Lehrerin, ob deren Erfahrung auch die ist, dass es Schülern schwer fällt, wegzuhören. Kennst Du es von Dir oder von Deinem Umfeld, dass zum Beispiel jemand intensiv liest und garnicht registriert, dass er von jemand anderem gerade angesprochen wird? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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