Der Geist Geschrieben 5. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 5. Juni 2012 (bearbeitet) Wie man die Aufmerksamkeit vom Wesentlichen ablenkt haben Der Geist und Inge gerade demonstriert, mit einem bisschen Hilfe von Alfons, weil der eine kleine Unstimmigkeit bei meinen Zahlenangaben gefunden hat. Das ist für den Gehalt meiner Behauptung zwar völlig unerheblich, Du glaubst offenbar noch immer davon ablenken zu können - es geht nicht um 40 Jahre sondern um mindestens 2 wahrscheinlich 3 Jahrhunderte, die zwischen dem Entstehen der Mosesgeschichte und ihrer Verschriflichung liegen und die Deine Version auch nach Alfons Meinung völlig entwerten. Dass es für Dich besonders peinlich ist, dass Dir auch ein Atheist Unseriosität nachweist ist verständlich. P.S. Außer wine sehe ich niemanden mehr der Deine Story ernst nimmt...ob er als Testimonial besonders sinnvoll und hilfreich ist, musst Du selber entscheiden. bearbeitet 5. Juni 2012 von Der Geist Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 5. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 5. Juni 2012 Du glaubst offenbar noch immer davon ablenken zu können - es geht nicht um 40 Jahre sondern um mindestens 2 wahrscheinlich 3 Jahrhunderte, die zwischen dem Entstehen der Mosesgeschichte und ihrer Verschriflichung liegen und die Deine Version auch nach Alfons Meinung völlig entwerten. Alfons hat nur einen katholischen Alttestamentler zitiert, aber keine Belege geliefert, und auch nichts inhaltlich darüber gesagt, was denn in jenen Vorgängerversionen der Mosesgeschichte gestanden haben könnte (von dir ja gar nicht zu reden). Volker hat dagegen zu Recht darauf hingewiesen, daß die sogenannten historischen Fakten einfach nur falsch sind. Was bleibt dann noch übrig? Ich habe darauf hingewiesen, daß der Auszug aus Ägypten und ihre Einwanderung nach Kanaan eine Fantasievorstellung der Israeliten war. Was bleibt dann noch übrig? Ehrlicherweise nur dein gebetsmühlenartig vorgetragenes "ceterum censeo", Volker sei widerlegt. Wie wäre es jetzt wenigstens mal mit ein paar inhaltlichen Anmerkungen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Volker Geschrieben 6. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2012 Wie man die Aufmerksamkeit vom Wesentlichen ablenkt haben Der Geist und Inge gerade demonstriert, mit einem bisschen Hilfe von Alfons, weil der eine kleine Unstimmigkeit bei meinen Zahlenangaben gefunden hat. Das ist für den Gehalt meiner Behauptung zwar völlig unerheblich, Du glaubst offenbar noch immer davon ablenken zu können - es geht nicht um 40 Jahre sondern um mindestens 2 wahrscheinlich 3 Jahrhunderte, die zwischen dem Entstehen der Mosesgeschichte und ihrer Verschriflichung liegen und die Deine Version auch nach Alfons Meinung völlig entwerten. Dass es für Dich besonders peinlich ist, dass Dir auch ein Atheist Unseriosität nachweist ist verständlich. Er hat mir keine "Unseriosität" nachgewiesen, sondern falsches Zitat aus dem Gedächtnis. Derjenige werfe den ersten Stein, dem das noch nie passiert ist (das würde Dich allerdings völlig zum Schweigen verdammen - das wollen wir ja auch nicht). Er hat, außerdem, eine andere Meinung dagegen gestellt. Auch in Ordnung, nur ist das kein Beweis für "Unseriosität", das ist ein ziemlich sinnfreier Vorwurf, den Du immer dann erhebst, wenn jemand etwas sagt, was Deiner Meinung widerspricht. So als ob Du der einzige existierende Maßstab für Seriosität seist. Aber nicht einmal die Gegenmeinung kann etwas am Kern des Arguments etwas ändern: Nämlich, dass wesentliche Teile der Mose-Geschichte Jahrhunderte später entstanden sind, weil man in der Geschichte Ortsnamen anführt von Orten, die es zur Zeit der Geschichte noch nicht gegeben haben kann. Um das nicht anzuerkennen stimmst Du das ganze Gezeter um falsche Zeitangaben an. Du könntest ja mal, statt zu zetern und zu giften, die eine interessante Frage beantworten: Hat es einen einmaligen israelitischen Exodus aus Ägypten gegeben, der von einem Mann namens Mose angeführt worden ist? Nur darum geht es nämlich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 6. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2012 Du könntest ja mal, statt zu zetern und zu giften, die eine interessante Frage beantworten: Hat es einen einmaligen israelitischen Exodus aus Ägypten gegeben, der von einem Mann namens Mose angeführt worden ist? Nur darum geht es nämlich. Ich dachte, es wären sich eigentlich alle einig, dass das keine historische Begebenheit war. So weit waren wir doch gestern schon... http://www.mykath.de/topic/30114-ich-verstehe-dich-nicht/page__view__findpost__p__1820594 http://www.mykath.de/topic/30114-ich-verstehe-dich-nicht/page__view__findpost__p__1820595 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Aleachim Geschrieben 6. Juni 2012 Autor Melden Share Geschrieben 6. Juni 2012 Es geht nur um das Umschwenken von wörtlich zu symbolisch sobald man so weit widerlegt wurde, dass man es nicht mehr leugnen kann. Natürlich hat die Kirche an der Sintflut als historischem Ereignis festgehalten - bis man es nicht mehr leugnen konnte, dass es die nicht gegeben hat. Natürlich hat man an Mose festgehalten, bis man es nicht mehr leugnen konnte. Natürlich wird man an der Auferstehung festhalten ... Du siehst das Muster? Also ich seh das positiv. Das ist doch der beste Beweis, dass die Kirche nicht so unveränderlich ist, wie immer getan wird. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Aleachim Geschrieben 6. Juni 2012 Autor Melden Share Geschrieben 6. Juni 2012 Ich dachte, es wären sich eigentlich alle einig, dass das keine historische Begebenheit war. So weit waren wir doch gestern schon... Da gehts dir wie mir. Wahrscheinlich liegt das aber daran, dass wir beide Dummies sind Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Der Geist Geschrieben 6. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2012 Er hat, außerdem, eine andere Meinung dagegen gestellt. Genau das hat er nicht, er hat sich im Gegenteil bemüht im Finkelstein zu suchen und hat debei nachgewiesen, dass im Finkelstein bei seriöser Zitierung, die nicht die Hälfte wegläßt, bezüglich der Datierung der Mosesgeschichte ziemlich genau das Gegenteil von Volkers Version zu lesen ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 6. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2012 Er hat, außerdem, eine andere Meinung dagegen gestellt. Genau das hat er nicht, er hat sich im Gegenteil bemüht im Finkelstein zu suchen und hat debei nachgewiesen, dass im Finkelstein bei seriöser Zitierung, die nicht die Hälfte wegläßt, bezüglich der Datierung der Mosesgeschichte ziemlich genau das Gegenteil von Volkers Version zu lesen ist. Ich habe immer noch nicht verstanden, was genau eine andere Datierung für einen wesentlichen Unterschied macht in dieser Diskussion Kann mir das wer KURZ und EINFACH verständlich erklären? Wie gesagt, ich Dummie... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 6. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2012 Ich dachte, es wären sich eigentlich alle einig, dass das keine historische Begebenheit war. So weit waren wir doch gestern schon... Da gehts dir wie mir. Wahrscheinlich liegt das aber daran, dass wir beide Dummies sind Ja, es ist schon... interessant, bei diesem Disput zuzuschauen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wine Geschrieben 6. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2012 Er hat, außerdem, eine andere Meinung dagegen gestellt. Genau das hat er nicht, er hat sich im Gegenteil bemüht im Finkelstein zu suchen und hat debei nachgewiesen, dass im Finkelstein bei seriöser Zitierung, die nicht die Hälfte wegläßt, bezüglich der Datierung der Mosesgeschichte ziemlich genau das Gegenteil von Volkers Version zu lesen ist. Ach Finkelstein behauptet, Moses wäre eine historische Figur, die das Volk Israel als Ganzes aus ägyptischer Knechtschaft herausgeführt, mit ihm 40 Jahre durch die Wüste geirrt und dann in's gelobte Lannd Kanaan geführt hat? Das behauptet Finkelstein? wine Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Der Geist Geschrieben 6. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2012 (bearbeitet) Er hat, außerdem, eine andere Meinung dagegen gestellt. Genau das hat er nicht, er hat sich im Gegenteil bemüht im Finkelstein zu suchen und hat debei nachgewiesen, dass im Finkelstein bei seriöser Zitierung, die nicht die Hälfte wegläßt, bezüglich der Datierung der Mosesgeschichte ziemlich genau das Gegenteil von Volkers Version zu lesen ist. Ach Finkelstein behauptet, Moses wäre eine historische Figur, die das Volk Israel als Ganzes aus ägyptischer Knechtschaft herausgeführt, mit ihm 40 Jahre durch die Wüste geirrt und dann in's gelobte Lannd Kanaan geführt hat? Das behauptet Finkelstein? wine Sorry bearbeitet 6. Juni 2012 von Der Geist Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Der Geist Geschrieben 6. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2012 Er hat, außerdem, eine andere Meinung dagegen gestellt. Genau das hat er nicht, er hat sich im Gegenteil bemüht im Finkelstein zu suchen und hat debei nachgewiesen, dass im Finkelstein bei seriöser Zitierung, die nicht die Hälfte wegläßt, bezüglich der Datierung der Mosesgeschichte ziemlich genau das Gegenteil von Volkers Version zu lesen ist. Ich habe immer noch nicht verstanden, was genau eine andere Datierung für einen wesentlichen Unterschied macht in dieser Diskussion Kann mir das wer KURZ und EINFACH verständlich erklären? Wie gesagt, ich Dummie... Nochmals: Um die Frage ob Moses tatsächlich existiert hat ist es erst gegangen als Volker die Kurve weg von seinen Halbwahrheiten kriegen wollte. Die Frage, wann die Entstehung der Moseslegende anzusetzen ist hat sich gestellt, weil sie sehr wesentlich mit der Verfestigung des Eingottglaubens verbunden ist. In der Bibel wird Gott etwa bis zu Moses als Elohim bezeichnet nach Moses als JWHW was wegen der Verbot des Aussprechens des Gottesnamens als Adonai ausgesprochen. Der Ausgangspunkt war Volkes Behauptung das noch in der Schöpfungsgeschichte der Polytheismus zu sehen ist weil dort Elohim als die Mehrzahlform von Gott steht. Das ist wiederum unrichtig, weil man in der der hebräischen Bibel Elohim immer mit dem Einzahlverb verwendet , wenn der eine Gott der Juden gemeint ist, aber mit dem Mehrzahlverb wenn die Götter der umliegenden poytheistischen Völker gemeint sind. Dass Moses eine wahre Figur ist behauptet heute weder im Judentum noch im Christentum kaum jemand. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 6. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2012 Er hat, außerdem, eine andere Meinung dagegen gestellt. Genau das hat er nicht, er hat sich im Gegenteil bemüht im Finkelstein zu suchen und hat debei nachgewiesen, dass im Finkelstein bei seriöser Zitierung, die nicht die Hälfte wegläßt, bezüglich der Datierung der Mosesgeschichte ziemlich genau das Gegenteil von Volkers Version zu lesen ist. Ich habe immer noch nicht verstanden, was genau eine andere Datierung für einen wesentlichen Unterschied macht in dieser Diskussion Kann mir das wer KURZ und EINFACH verständlich erklären? Wie gesagt, ich Dummie... Nochmals: Um die Frage ob Moses tatsächlich existiert hat ist es erst gegangen als Volker die Kurve weg von seinen Halbwahrheiten kriegen wollte. Die Frage, wann die Entstehung der Moseslegende anzusetzen ist hat sich gestellt, weil sie sehr wesentlich mit der Verfestigung des Eingottglaubens verbunden ist. In der Bibel wird Gott etwa bis zu Moses als Elohim bezeichnet nach Moses als JWHW was wegen der Verbot des Aussprechens des Gottesnamens als Adonai ausgesprochen. Der Ausgangspunkt war Volkes Behauptung das noch in der Schöpfungsgeschichte der Polytheismus zu sehen ist weil dort Elohim als die Mehrzahlform von Gott steht. Das ist wiederum unrichtig, weil man in der der hebräischen Bibel Elohim immer mit dem Einzahlverb verwendet , wenn der eine Gott der Juden gemeint ist, aber mit dem Mehrzahlverb wenn die Götter der umliegenden poytheistischen Völker gemeint sind. Dass Moses eine wahre Figur ist behauptet heute weder im Judentum noch im Christentum kaum jemand. Danke für die Geduld und das Erklären, und sorry, falls ich nervig wirke. Ich denke, nun hab ich verstanden, worum es dir geht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 6. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2012 Die Frage, wann die Entstehung der Moseslegende anzusetzen ist hat sich gestellt, weil sie sehr wesentlich mit der Verfestigung des Eingottglaubens verbunden ist. Ich war bisher davon ausgegangen, daß selbst Theologen sich darüber klar sind, daß sich der Eingottglaube erst im Exil durchsetzt hat, also nach der schriftlichen Fixierung der Mosessage, die insofern eher für den Beginn des Eingottglaubens steht, nicht für deren Durchsetzung. Oder meinst du das mit "Verfestigung"? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GermanHeretic Geschrieben 6. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2012 Die Frage, wann die Entstehung der Moseslegende anzusetzen ist hat sich gestellt, weil sie sehr wesentlich mit der Verfestigung des Eingottglaubens verbunden ist. Ich war bisher davon ausgegangen, daß selbst Theologen sich darüber klar sind, daß sich der Eingottglaube erst im Exil durchsetzt hat, also nach der schriftlichen Fixierung der Mosessage, die insofern eher für den Beginn des Eingottglaubens steht, nicht für deren Durchsetzung. Oder meinst du das mit "Verfestigung"? Vielleicht meint er den Übergang vom Henotheismus zum Monotheismus, der sich schlecht grammatikalisch nachvollziehen läßt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wine Geschrieben 6. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2012 Er hat, außerdem, eine andere Meinung dagegen gestellt. Genau das hat er nicht, er hat sich im Gegenteil bemüht im Finkelstein zu suchen und hat debei nachgewiesen, dass im Finkelstein bei seriöser Zitierung, die nicht die Hälfte wegläßt, bezüglich der Datierung der Mosesgeschichte ziemlich genau das Gegenteil von Volkers Version zu lesen ist. Ich habe immer noch nicht verstanden, was genau eine andere Datierung für einen wesentlichen Unterschied macht in dieser Diskussion Kann mir das wer KURZ und EINFACH verständlich erklären? Wie gesagt, ich Dummie... Nochmals: Um die Frage ob Moses tatsächlich existiert hat ist es erst gegangen als Volker die Kurve weg von seinen Halbwahrheiten kriegen wollte. Die Frage, wann die Entstehung der Moseslegende anzusetzen ist hat sich gestellt, weil sie sehr wesentlich mit der Verfestigung des Eingottglaubens verbunden ist. In der Bibel wird Gott etwa bis zu Moses als Elohim bezeichnet nach Moses als JWHW was wegen der Verbot des Aussprechens des Gottesnamens als Adonai ausgesprochen. Der Ausgangspunkt war Volkes Behauptung das noch in der Schöpfungsgeschichte der Polytheismus zu sehen ist weil dort Elohim als die Mehrzahlform von Gott steht. Das ist wiederum unrichtig, weil man in der der hebräischen Bibel Elohim immer mit dem Einzahlverb verwendet , wenn der eine Gott der Juden gemeint ist, aber mit dem Mehrzahlverb wenn die Götter der umliegenden poytheistischen Völker gemeint sind. Dass Moses eine wahre Figur ist behauptet heute weder im Judentum noch im Christentum kaum jemand. Und wo war da die sog. Halbwahrheit von Volker? Wo hat Alfons diese Halbwahrheiten, die sich ja nur dadurch äußern würden dass sich der Übergang vom Polytheismus zum Monotheismus um 50 Jahre hin oder her verschoben hätte und nicht um Jahrhunderte, wie Du weiter vorne schreibst, richtiggestellt? wine Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wine Geschrieben 6. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2012 (bearbeitet) Er hat, außerdem, eine andere Meinung dagegen gestellt. Genau das hat er nicht, er hat sich im Gegenteil bemüht im Finkelstein zu suchen und hat debei nachgewiesen, dass im Finkelstein bei seriöser Zitierung, die nicht die Hälfte wegläßt, bezüglich der Datierung der Mosesgeschichte ziemlich genau das Gegenteil von Volkers Version zu lesen ist. Ich habe immer noch nicht verstanden, was genau eine andere Datierung für einen wesentlichen Unterschied macht in dieser Diskussion Kann mir das wer KURZ und EINFACH verständlich erklären? Wie gesagt, ich Dummie... ... Dass Moses eine wahre Figur ist behauptet heute weder im Judentum noch im Christentum kaum jemand. Na schön, dann ist das berühmte Liebesgebot auch nicht mehr wert als jedes literarische Statement von Menschen. Nichts von Gott direkt gegeben, wenn es diesen Menschen selber nicht gegeben hat. Von den zehn Geboten ganz zu schweigen... wine bearbeitet 6. Juni 2012 von wine Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Der Geist Geschrieben 6. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2012 Er hat, außerdem, eine andere Meinung dagegen gestellt. Genau das hat er nicht, er hat sich im Gegenteil bemüht im Finkelstein zu suchen und hat debei nachgewiesen, dass im Finkelstein bei seriöser Zitierung, die nicht die Hälfte wegläßt, bezüglich der Datierung der Mosesgeschichte ziemlich genau das Gegenteil von Volkers Version zu lesen ist. Ich habe immer noch nicht verstanden, was genau eine andere Datierung für einen wesentlichen Unterschied macht in dieser Diskussion Kann mir das wer KURZ und EINFACH verständlich erklären? Wie gesagt, ich Dummie... Nochmals: Um die Frage ob Moses tatsächlich existiert hat ist es erst gegangen als Volker die Kurve weg von seinen Halbwahrheiten kriegen wollte. Die Frage, wann die Entstehung der Moseslegende anzusetzen ist hat sich gestellt, weil sie sehr wesentlich mit der Verfestigung des Eingottglaubens verbunden ist. In der Bibel wird Gott etwa bis zu Moses als Elohim bezeichnet nach Moses als JWHW was wegen der Verbot des Aussprechens des Gottesnamens als Adonai ausgesprochen. Der Ausgangspunkt war Volkes Behauptung das noch in der Schöpfungsgeschichte der Polytheismus zu sehen ist weil dort Elohim als die Mehrzahlform von Gott steht. Das ist wiederum unrichtig, weil man in der der hebräischen Bibel Elohim immer mit dem Einzahlverb verwendet , wenn der eine Gott der Juden gemeint ist, aber mit dem Mehrzahlverb wenn die Götter der umliegenden poytheistischen Völker gemeint sind. Dass Moses eine wahre Figur ist behauptet heute weder im Judentum noch im Christentum kaum jemand. Danke für die Geduld und das Erklären, und sorry, falls ich nervig wirke. Ich denke, nun hab ich verstanden, worum es dir geht. Hallo rince, Du nervst überhaupt nicht, im Gegenteil es ist wohltuend dass Du fragst und nicht wie einige andere User auf der Basis gesunden Unwissens seltsame Behauptungen aufstellst. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 6. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2012 Die Frage, wann die Entstehung der Moseslegende anzusetzen ist hat sich gestellt, weil sie sehr wesentlich mit der Verfestigung des Eingottglaubens verbunden ist. Ich war bisher davon ausgegangen, daß selbst Theologen sich darüber klar sind, daß sich der Eingottglaube erst im Exil durchsetzt hat, also nach der schriftlichen Fixierung der Mosessage, die insofern eher für den Beginn des Eingottglaubens steht, nicht für deren Durchsetzung. Oder meinst du das mit "Verfestigung"? Vielleicht meint er den Übergang vom Henotheismus zum Monotheismus, der sich schlecht grammatikalisch nachvollziehen läßt. Hat es den denn bei den Israeliten überhaupt gegeben? Der Monotheismus der Israeliten war exklusiv, der Henotheismus ist es nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GermanHeretic Geschrieben 6. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2012 Vielleicht meint er den Übergang vom Henotheismus zum Monotheismus, der sich schlecht grammatikalisch nachvollziehen läßt. Hat es den denn bei den Israeliten überhaupt gegeben? Der Monotheismus der Israeliten war exklusiv, der Henotheismus ist es nicht. Gute Frage. Es ist im AT mehrmals von anderen, nicht zu verehrenden Göttern die Rede, ohne daß ihre Existenz expliziert geleugnet wird. Klingt für mich heno- statt monotheistisch. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 6. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2012 Vielleicht meint er den Übergang vom Henotheismus zum Monotheismus, der sich schlecht grammatikalisch nachvollziehen läßt. Hat es den denn bei den Israeliten überhaupt gegeben? Der Monotheismus der Israeliten war exklusiv, der Henotheismus ist es nicht. Gute Frage. Es ist im AT mehrmals von anderen, nicht zu verehrenden Göttern die Rede, ohne daß ihre Existenz expliziert geleugnet wird. Klingt für mich heno- statt monotheistisch. Ich denke, daß ist ein Irrtum. Henotheismus, wie er zB heute in Indien existiert, ist (entgegen einer anderer Auffassungen, die ich für falsch halte) die Vorstellung, daß die unterschiedlichen Götter in einer gewissen Weise konkreteren Aspekte des einen unbeschreibbaren Göttlichen sind. Die Verehrung eines dieser Götter ist daher nie unvereinbar mit anderen oder der Verehrung des Ganzen. Echnaton, soweit man das heute versteht, hatte eine spezielle Theologie, die die Sonne als den Spender allen Lebens ansah, die durch ihre Strahlen das Leben schuf und durch ihren Lauf die Zeit. Wenn aber alles von Aton kam, war jede Verehrung anderer Götter ein Fehler, ein Irrtum, verehrte sie für etwas, was nicht ihnen zustand, sondern Aton. Daher die Zerstörung der anderen Tempel, um diese falsche Verehrung zu verhindern. Die Jahwe-allein-Bewegung dagegen geht auch von Anfang an von einem richtigen, und vielen falschen Göttern aus, aber nicht aufgrund einer theologischen Überlegung, sondern weil sie ihn für den mächtigsten Gott halten, und dazu einen eifersüchtigen, der ihnen helfen würde, über ihre Feinde zu triumphieren, aber nur, wenn sie ihn allein verehrten. Im Gegensatz zum Henotheismus, wie man ihn in Indien findet und auch in der griechisch-römischen Antike kannte, ist dieser beginnende Monotheismus exklusiv, übrigens genau wie das Christentum in seinen Anfängen, das auch zuerst die heidnischen Götter nicht leugnet, in einem apokryphen Evangelium kämpft Petrus gegen einen ihrer Zauberer, sondern für falsche Götter erklärt, Dämonen, und schwächere noch dazu. Erst später wird aus dieser Gegenüberstellung von dem einen richtigen und den vielen falschen Göttern die Vorstellung von dem einen "wahren" und einzigen Gott, immer wieder durchbrochen von Vorstellungen von Teufeln, Dämonen und anderen ins Verquere gewendeten Überresten der heidnischen Götterwelt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GermanHeretic Geschrieben 6. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2012 Ich denke, daß ist ein Irrtum. Mag sein. Henotheisten sind beinahe zwischen beinahe Indifferente und beinahe Polytheisten, Monotheisten sind beinahe Atheisten. Was die Hebräer so 700 bis 900 v.Chr. waren - juckt mich nicht so sehr. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 6. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2012 Ich denke, daß ist ein Irrtum. Mag sein. Henotheisten sind beinahe zwischen beinahe Indifferente und beinahe Polytheisten, Monotheisten sind beinahe Atheisten. Was die Hebräer so 700 bis 900 v.Chr. waren - juckt mich nicht so sehr. Aber es erklärt vielleicht, wie sie wurden, was sie sind. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Volker Geschrieben 7. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 7. Juni 2012 Dass Moses eine wahre Figur ist behauptet heute weder im Judentum noch im Christentum kaum jemand. Das ist grob falsch und mag nur richtig erscheinen, wenn man "den Katholizismus" mit "dem Christentum" schlechthin verwechselt. Wird eigentlich inzwischen im Religionsunterricht gelehrt, dass Moses eine künstliche Figur ist? Nur der Neugierde halber gefragt. Und wie sieht das mit den zehn Geboten aus? Gibt es immer noch Leute, die meinen, diese seien irgendwie von Gott geoffenbart worden? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 7. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 7. Juni 2012 Dass Moses eine wahre Figur ist behauptet heute weder im Judentum noch im Christentum kaum jemand. Das ist grob falsch und mag nur richtig erscheinen, wenn man "den Katholizismus" mit "dem Christentum" schlechthin verwechselt. Wird eigentlich inzwischen im Religionsunterricht gelehrt, dass Moses eine künstliche Figur ist? Nur der Neugierde halber gefragt. Und wie sieht das mit den zehn Geboten aus? Gibt es immer noch Leute, die meinen, diese seien irgendwie von Gott geoffenbart worden? Ich denke, es ist wie in diesen unsäglichen Sendungen des ZDF, wo in aller Ausführlichkeit und epischer Breite mit Spielszenen ein vorgeblich reales Leben von Abraham, David, Moses und Konsorten geschildert wird, um dann irgendwo mittendrin unauffällig den Satz unterzubringen, exakt beweisen ließe es sich natürlich nicht, nur widerlegen eben auch nicht - wobei letzteres auch noch definitiv falsch ist und ersteres den ganzen Film eigentlich überflüssig macht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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