Beutelschneider Geschrieben 5. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 5. Juni 2012 Also, ich hab das schon so erlebt, dass er zwar nicht richtig eingeladen wurde, aber trotzdem mal kurz vorbeigeschaut hat. So kenne ich das auch, selbst in städtischem Kontext. Da mag in kirchennahen Familien durchaus passend sein. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 5. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 5. Juni 2012 Dass da der Pfarrer eingeladen wurde, habe ich auch in allerkatholischten Kreisen noch nicht erlebt. Übrigens gilt das auch bei der nicht religiösen Feier für den Beerdigungsredner (vielleicht ist das regional verschieden). Verwandtschaft, enge Freunde, das war's dann. Ich kenne es aus dem Ort wo wir herkommen durchaus, daß der Herr Pfarrer zur Visite auf die Feier gebeten wird. Zumindest hat Pastor nach der letzten Erstkommunion nochmal öffentlich um Entschuldigung gebeten, daß er keine der Einladungen annehmen wird, weil er nicht alle schaffen würde und nicht auswählen müssen wollte. Bei Hochzeiten/Jubilarhochzeiten in meiner Familie kommt er aber immer noch. Bei Taufen weiß ich es nicht (bei den heute teilweise üblichen Mehrfachtaufen dürfte das allerdings auch im Aussterben sein). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gallowglas Geschrieben 5. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 5. Juni 2012 Dass da der Pfarrer eingeladen wurde, habe ich auch in allerkatholischten Kreisen noch nicht erlebt. Übrigens gilt das auch bei der nicht religiösen Feier für den Beerdigungsredner (vielleicht ist das regional verschieden). Verwandtschaft, enge Freunde, das war's dann. Also, ich hab das schon so erlebt, dass er zwar nicht richtig eingeladen wurde, aber trotzdem mal kurz vorbeigeschaut hat. Natürlich bekam er dann auch was angeboten, aber das hat er dankend abgelehnt, weil er ja noch so viel zu tun habe. Ehrlich gesagt finde ich das ganz sympathisch: Er hat sich nicht aufgedrängt, aber eine kleine Sympathiebekundung außerhalb des offiziellen Pflichtprogramms abgegeben. Dann hattest du Glück, wir mussten den Pfarrer mehr oder weniger verjagen, weil er bei der Beerdigung meiner Mutter unbedingt mitmischen wollte ... er konnte oder wollte einfach nicht verstehen, das Atheisten nicht einmal von einem Pfarrer begraben werden wollen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 5. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 5. Juni 2012 Dass da der Pfarrer eingeladen wurde, habe ich auch in allerkatholischten Kreisen noch nicht erlebt. Übrigens gilt das auch bei der nicht religiösen Feier für den Beerdigungsredner (vielleicht ist das regional verschieden). Verwandtschaft, enge Freunde, das war's dann. Ich hatte bei meiner Konfirmation den Superintendenten da sitzen. Alle waren froh, als er weg war. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 5. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 5. Juni 2012 (bearbeitet) Dass da der Pfarrer eingeladen wurde, habe ich auch in allerkatholischten Kreisen noch nicht erlebt. Übrigens gilt das auch bei der nicht religiösen Feier für den Beerdigungsredner (vielleicht ist das regional verschieden). Verwandtschaft, enge Freunde, das war's dann. Ich hatte bei meiner Konfirmation den Superintendenten da sitzen. Alle waren froh, als er weg war. Ich hatte speziell aufs sog. Leichbier abgehoben. Bei der Erstkommunionfeier weiß ich aus den Pfarreien, wo ich in den letzten Jahren gelebt habe, dass der Pfarrer alle Einladungen ablehnt (mir scheint das bei "der Leich" ähnlich zu sein, denn wehe, er ginge bei der einen Familie hin und bei der anderen nicht). Bei Geburtstagen meiner Mutter (bis 98) kam der Pfarrer zum Gratulieren, lehnte aber jede Form der Bewirtung ab. Eine gerade Linie, das ist auf jeden Fall in meinen Augen in Ordnung. Aber, um auf das Ausgangspost zurückzukommen: es muss alles von Anfang an klar sein. Wenn sich das wirklich so abgespielt hat, wie es die Zeitung schildert (da glaube ich nämlich bei weitem nicht alles ...... aus einschlägiger Erfahrung), war das völlig indiskutabel und hoffentlich einmalig, aber schon dieses eine Mal war zuviel. bearbeitet 5. Juni 2012 von Elima Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wiebke Geschrieben 5. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 5. Juni 2012 Dann hattest du Glück, wir mussten den Pfarrer mehr oder weniger verjagen, weil er bei der Beerdigung meiner Mutter unbedingt mitmischen wollte ... er konnte oder wollte einfach nicht verstehen, das Atheisten nicht einmal von einem Pfarrer begraben werden wollen. Na ja, das ist noch eine ganz andere Geschichte. Aber wer hatte ihm denn überhaupt gesteckt, dass sie verstorben war? Aber, um auf das Ausgangspost zurückzukommen: es muss alles von Anfang an klar sein. Wenn sich das wirklich so abgespielt hat, wie es die Zeitung schildert (da glaube ich nämlich bei weitem nicht alles ...... aus einschlägiger Erfahrung), war das völlig indiskutabel und hoffentlich einmalig, aber schon dieses eine Mal war zuviel. Ja. Natürlich ist der Priester auch nicht einfach Zelebrationssklave. Er ist ein Mensch mit seiner eigenen Würde und muss auch nicht alles mitmachen. Nur muss er da eben proaktiv sein, wenn es solche Knackpunkte gibt, wo er dann einfach gehen möchte. Und vor allem nach einer langen Priesterkarriere sollte er doch die Möglichkeit von kirchenfernen Brautleuten und/oder Hochzeitsgästen ein bisschen voraussehen können. Manchen Leuten tut das wohl nicht gut, so als Vertreter eines Allmächtigen aufzutreten. Ich habe vor Jahren mal eine Sendung gesehen, wo es auch um eine kirchliche Trauung ging. Die Brautleute waren ziemlich arm und der Bräutigam machte gerade seinen Grundwehrdienst. Da war er froh, dass er eine saubere Uniform hatte, die er anziehen konnte, weil er sich sonst nichts leisten konnte. Und was fällt der Pfarrerin ein, als sie das sieht? Sie teilt ihm vor der versammelten Hochzeitsgesellschaft mit, dass sie ihn in militärischem Outfit nicht trauen könne. Irgendjemand hat ihm dann eine Jacke gereicht, die ihm viel zu groß war und in der er ziemlich lächerlich aussah, aber da hat die Pfarrerin die Trauung dann vorgenommen. Sie hat sich später gerechtfertigt, dass sie im Hause Gottes nicht jemanden trauen könne, der so ausdrücklich als Vertreter einer irdischen Macht gekleidet sei, das gehe nicht zusammen. Kann es sein, dass manche Geistliche sich irgendwann derart wichtig nehmen, dass sie meinen, es sei gerechtfertigt, wegen eigener Befindlichkeiten so auf dem Fußvolk rumzutrampeln? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gallowglas Geschrieben 5. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 5. Juni 2012 Dann hattest du Glück, wir mussten den Pfarrer mehr oder weniger verjagen, weil er bei der Beerdigung meiner Mutter unbedingt mitmischen wollte ... er konnte oder wollte einfach nicht verstehen, das Atheisten nicht einmal von einem Pfarrer begraben werden wollen. Na ja, das ist noch eine ganz andere Geschichte. Aber wer hatte ihm denn überhaupt gesteckt, dass sie verstorben war? Man glaubt es kaum, aber auch Pfarrer scheinen ab und an Zeitung zu lesen ... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
chrk Geschrieben 5. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 5. Juni 2012 Und was fällt der Pfarrerin ein, als sie das sieht? Sie teilt ihm vor der versammelten Hochzeitsgesellschaft mit, dass sie ihn in militärischem Outfit nicht trauen könne. Das wäre doch das Highlight der letztjährigen Windsor-Hochzeit gewesen - ruckzuck die Kirche um die Hälfte geleert... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wiebke Geschrieben 5. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 5. Juni 2012 Dann hattest du Glück, wir mussten den Pfarrer mehr oder weniger verjagen, weil er bei der Beerdigung meiner Mutter unbedingt mitmischen wollte ... er konnte oder wollte einfach nicht verstehen, das Atheisten nicht einmal von einem Pfarrer begraben werden wollen. Na ja, das ist noch eine ganz andere Geschichte. Aber wer hatte ihm denn überhaupt gesteckt, dass sie verstorben war? Man glaubt es kaum, aber auch Pfarrer scheinen ab und an Zeitung zu lesen ... Dann war es in der Tat schlimmer als ich dachte, denn in dem Moment musste ja wohl alles schon organisert gewesen sein. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gallowglas Geschrieben 6. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2012 Dann hattest du Glück, wir mussten den Pfarrer mehr oder weniger verjagen, weil er bei der Beerdigung meiner Mutter unbedingt mitmischen wollte ... er konnte oder wollte einfach nicht verstehen, das Atheisten nicht einmal von einem Pfarrer begraben werden wollen. Na ja, das ist noch eine ganz andere Geschichte. Aber wer hatte ihm denn überhaupt gesteckt, dass sie verstorben war? Man glaubt es kaum, aber auch Pfarrer scheinen ab und an Zeitung zu lesen ... Dann war es in der Tat schlimmer als ich dachte, denn in dem Moment musste ja wohl alles schon organisert gewesen sein. Jupp, unser Bestatter bietet da das volle Programm an(z.B. Grabredner etc), u.a. kann man bei ihm auch Anweisungen für den Todesfall hinterlegen, sprich, wie man "entsorgt" werden will, wie die Feier aussehen soll, man könnt sich sogar vorher das Sarg- und Urnenmodel aussuchen. Sowas in das Testament zu schreiben bringt ja nichts, da dieses meist erst später gefunden/geöffnet wird. Klar ist das dann nichts wirklich bindendes, aber es steigert immerhin die Chancen, so bestattet zu werden, wie man es sich vorstellt.(Ich z.B. habe einen Bestattungssprecher des bfg "bestellt", ansonsten ist es mir ziemlich egal, was sie mit meinem Kadaver machen, ich bekomm ja eh nix mehr mit ...) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ultramontanist Geschrieben 6. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2012 Die Modenschau ist dann der privaten Familienfeier vorbehalten. Ich dachte naiverweise die Einheitskleidung solle und könne Modenschauen verhindern. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 6. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2012 (bearbeitet) Die Modenschau ist dann der privaten Familienfeier vorbehalten. Ich dachte naiverweise die Einheitskleidung solle und könne Modenschauen verhindern. Naja, wenn Du denkst, dass Du denkst ... die Modenschau wird halt während der anderthalb Stunden liturgischer Feier verhindert. Ansonsten lassen sich bei uns die meisten Leute immer noch nicht daran hindern, ihre Kinder, vor allem die Mädchen, wie eh und je aufzutakeln. Die Kutte wird dann nach dem Erstkommuniondienst eilends ausgezogen und durch das "richtige" Erstkommunionkleid ersetzt (der hiesige Photograph stattet sein Schaufenster alle Jahre wieder mit den Photos vom Vorjahr auch - da kann man das schön nachvollziehen, ohne den Denkapparat überzustrapazieren). Bübchen pflegt sowieso unter der Kutte nach wie vor einen ordentlichen "Kommunionanzug" zu tragen. bearbeitet 6. Juni 2012 von Julius Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Julius Geschrieben 6. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2012 (bearbeitet) Mir ist es im übrigen völlig wurscht, ob und wieviel Eltern für die Erstkommunionmontur ausgeben wollen, und ne passende Konfektionsgröße wird sich schon finden (wenn nicht, bliebe ja noch die Möglichkeit, eine Schneiderin zu beauftragen). Ist dir eigentlich bewusst wieviel eine Schneiderin für so eine Maßkonfektion verlangt? Selbst die ostanatolische Schneiderin aus der Änderungsschneiderei wird dafür noch ne Menge Geld nehmen. Aber ist ja egal, für die lieben Kleinen soll dies ja der schönste Tag in ihrem Leben werden. Alternativ bliebe da vielleicht noch was gebrauchtes von ebay, aber gute Eltern muten ihren Kindern nichts altes zu. Was geiferst Du mich eigentlich so an? Es ist mir trotzdem wurscht, ob und wieviel Eltern für die Erstkommunionmontur ihrer Kinder ausgeben wollen. Es geht mich, um es anders zu sagen, nämlich schlicht nichts an. Und ich denke, dass ich auch ungefähr einschätzen kann, dass die Preise für Maßanfertigungen heute nicht mehr sooo überzogen sind, dass man sie sich auch mit schlankerem Geldbeutel zu besonderen Gelegenheiten nicht leisten könnte. Jedenfalls ist die Schneiderin, die sich hier niedergelassen hat (stammt nicht aus Ostanatolien) so gut ausgelastet, dass sie expandiert, ihr Atelier erweitert hat und weitere Kolleginnen einstellt. So unbezahlbar kann sie also nicht sein, den Leuten hier sitzt der Geldbeutel im großen und ganzen nicht sonderlich locker. Aber selbst wenn sie astronomische Preise nähme, ginge es mich nichts an, ob und wer bereit ist, sie zu bezahlen. bearbeitet 6. Juni 2012 von Julius Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
josef Geschrieben 6. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2012 (bearbeitet) Liebe Wiebke, ... Ich habe vor Jahren mal eine Sendung gesehen, wo es auch um eine kirchliche Trauung ging. Die Brautleute waren ziemlich arm und der Bräutigam machte gerade seinen Grundwehrdienst. Da war er froh, dass er eine saubere Uniform hatte, die er anziehen konnte, weil er sich sonst nichts leisten konnte. Und was fällt der Pfarrerin ein, als sie das sieht? Sie teilt ihm vor der versammelten Hochzeitsgesellschaft mit, dass sie ihn in militärischem Outfit nicht trauen könne. Irgendjemand hat ihm dann eine Jacke gereicht, die ihm viel zu groß war und in der er ziemlich lächerlich aussah, aber da hat die Pfarrerin die Trauung dann vorgenommen. Sie hat sich später gerechtfertigt, dass sie im Hause Gottes nicht jemanden trauen könne, der so ausdrücklich als Vertreter einer irdischen Macht gekleidet sei, das gehe nicht zusammen. Beginne zu verstehen warum Protestanten dem Erzengel MIchael nicht trauen. Offenbarung 12,7 ·7 Und es entbrannte ein Kampf im Himmel: Michael und seine Engel kämpften gegen den Drachen. Und der Drache kämpfte und seine Engel, Wer auf Erden kann gegen die Gewalt der Böswilligen kämpfen wenn er sich nicht rüstet? Gruß josef bearbeitet 6. Juni 2012 von josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
JohannaP Geschrieben 6. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2012 (bearbeitet) Mir ist es im übrigen völlig wurscht, ob und wieviel Eltern für die Erstkommunionmontur ausgeben wollen, und ne passende Konfektionsgröße wird sich schon finden (wenn nicht, bliebe ja noch die Möglichkeit, eine Schneiderin zu beauftragen). Ist dir eigentlich bewusst wieviel eine Schneiderin für so eine Maßkonfektion verlangt? Selbst die ostanatolische Schneiderin aus der Änderungsschneiderei wird dafür noch ne Menge Geld nehmen. Aber ist ja egal, für die lieben Kleinen soll dies ja der schönste Tag in ihrem Leben werden. Alternativ bliebe da vielleicht noch was gebrauchtes von ebay, aber gute Eltern muten ihren Kindern nichts altes zu. Wer aufmerksam schaut findet auch günstig was neues für sein Kind, die viel besprochene angeblich so schrecklich teuere Klamottenausstattung ist doch eine Mär- für knapp 50- 70 Euro kriegst Du ein Kleid,(Beispiel oder einen Anzug )dann noch Schuhe, Strümpfe, sonstige Accessoires und für einen überschaubaren Betrag ist das Kind angezogen. Ob man das möchte oder nicht ist Geschmackssache und ich finde man sollte das jedem selbst überlassen. bearbeitet 6. Juni 2012 von JohannaP Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 6. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2012 Das Kommunionkleid meiner Tochter wird meine Frau selbst nähen um freie Hand zu haben, was Schnitt, Material, Farbe und Dekor angeht. Woher die Tradition kommt, die Mädchen im Minibrautkleid auflaufen zu lassen, hat sich mir allerdings noch nie erschlossen... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Beutelschneider Geschrieben 6. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2012 Das Kommunionkleid meiner Tochter wird meine Frau selbst nähen um freie Hand zu haben, was Schnitt, Material, Farbe und Dekor angeht. Woher die Tradition kommt, die Mädchen im Minibrautkleid auflaufen zu lassen, hat sich mir allerdings noch nie erschlossen... Du erinnerst mich an meine Jugendweihe. Was daran festlich sein sollte, 14-Jährige Jungs in einen oftmals schlecht sitzenden Anzug zu pressen und ihnen mit einem Schlips die Luft abzuwürgen, wird sich mir nie erschließen.... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wiebke Geschrieben 6. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2012 Wer auf Erden kann gegen die Gewalt der Böswilligen kämpfen wenn er sich nicht rüstet? Das ist hier m.E. noch nicht mal der springende Punkt. Die dumme Ziege hatte sich gefälligst nicht so aufzuspielen und die Beantwortung dieser Frage dem Gewissen des Bräutigams zu überlassen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
JohannaP Geschrieben 6. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2012 Das Kommunionkleid meiner Tochter wird meine Frau selbst nähen um freie Hand zu haben, was Schnitt, Material, Farbe und Dekor angeht. Woher die Tradition kommt, die Mädchen im Minibrautkleid auflaufen zu lassen, hat sich mir allerdings noch nie erschlossen... Du erinnerst mich an meine Jugendweihe. Was daran festlich sein sollte, 14-Jährige Jungs in einen oftmals schlecht sitzenden Anzug zu pressen und ihnen mit einem Schlips die Luft abzuwürgen, wird sich mir nie erschließen.... Ich fühlte mich völlig fremd in meinen Klamotten (Rock und weiße Bluse- ich sah aus!) und das sieht man auch auf den Bildern. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wiebke Geschrieben 6. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2012 Ich fühlte mich völlig fremd in meinen Klamotten (Rock und weiße Bluse- ich sah aus!) und das sieht man auch auf den Bildern. Sieh es so: Wenn man es sogar auf den Bildern sieht, dann ist deine Ehre ja gerettet... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Katharer Geschrieben 6. Juni 2012 Autor Melden Share Geschrieben 6. Juni 2012 Woher die Tradition kommt, die Mädchen im Minibrautkleid auflaufen zu lassen, hat sich mir allerdings noch nie erschlossen... Mir auch nicht! Das Ganze erinnert mich immer ein bischen an die "Mini Playback Show" in der Kinder auf erwachsen getrimmt wurden und zur Freude von Oma, Opa, Tante, Onkel usw. Michael Jackson & Co. immitierten und herumtanzten. Aber so eine Erstkommunion ist natürlich nicht mit der Mini Playback Show zu vergleichen hier werden Kinder lediglich zu kleinen Bräuten und Bräutigams ausstaffiert, aber das auch zur Freude der gleichen Klientel. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Katharer Geschrieben 6. Juni 2012 Autor Melden Share Geschrieben 6. Juni 2012 Das Kommunionkleid meiner Tochter wird meine Frau selbst nähen um freie Hand zu haben, was Schnitt, Material, Farbe und Dekor angeht. Woher die Tradition kommt, die Mädchen im Minibrautkleid auflaufen zu lassen, hat sich mir allerdings noch nie erschlossen... Du erinnerst mich an meine Jugendweihe. Was daran festlich sein sollte, 14-Jährige Jungs in einen oftmals schlecht sitzenden Anzug zu pressen und ihnen mit einem Schlips die Luft abzuwürgen, wird sich mir nie erschließen.... Ich fühlte mich völlig fremd in meinen Klamotten (Rock und weiße Bluse- ich sah aus!) und das sieht man auch auf den Bildern. Lag das vielleicht daran, dass die Jugendweihe ein sozialistischer Initiationsritus war? Wie fühlen sich wohl Kinder und Jugendliche bei Erstkommunion oder Konfirmation? Welche Eltern, Pfarrer haben da wohl jemals nach gefragt? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 6. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2012 Ich fühlte mich völlig fremd in meinen Klamotten (Rock und weiße Bluse- ich sah aus!) und das sieht man auch auf den Bildern. Lag das vielleicht daran, dass die Jugendweihe ein sozialistischer Initiationsritus war? Wie fühlen sich wohl Kinder und Jugendliche bei Erstkommunion oder Konfirmation? Welche Eltern, Pfarrer haben da wohl jemals nach gefragt? Nicht anders. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
JohannaP Geschrieben 6. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2012 @Katharer: Ich habe mich missverständlich ausgedrückt, ich ging nicht zur Jugendweihe sondern wurde konfirmiert. Und ich kann Dir sagen wie ich mich damals fühlte: Bis auf den Klamottenzwang war es ganz nett. Aber so richtig der "Burner" war es nicht, ich hab ne Menge schrecklicher Handtücher und Bettwäsche geschenkt bekommen (Ganz toll für ein 14-jähriges Mädchen, der Kram kam niemals zum Einsatz- bzw. über den Status zur Tierabtrocknung kamen die Handtücher nicht hinaus). Der Pfarrer legte seine schweissnasse Pfote auf unsere frisch ondulierten Köpfe und schwadronierte bedeutungsschwer und mit donnernder Stimme irgendwas über uns hinweg. Wir mussten bei diesem Prozedere knien und mein "Knienachbar" hatte noch das Preisschild seiner neuen Schuhe auf den Sohlen was die Gemeinde staunend bewundern durfte. Äh- ich glaube wir sind OT. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wiebke Geschrieben 6. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 6. Juni 2012 Äh- ich glaube wir sind OT. Vielleicht ist die im Hintergrund stehende Frage ja auch, ob Pfarrer sich nicht eher ein paar anderen Sachen verweigern sollten, bevor sie an die Kommunion für Kirchenferne denken... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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