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Pfarrer verweigert Brautpaar die Kommunion


Katharer

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Beutelschneider

 

 

Lag das vielleicht daran, dass die Jugendweihe ein sozialistischer Initiationsritus war? Wie fühlen sich wohl Kinder und Jugendliche bei Erstkommunion oder Konfirmation? Welche Eltern, Pfarrer haben da wohl jemals nach gefragt?

 

Ich bezweifle, dass sich die Gefühle der Jugendweiheteilnehmer stark von denen der Konfirmanden unterscheiden. Zur Erstkommunion gibt es natürlich einen altersbedingten Unterschied.

 

Für mich (und die meisten Freunde damals) war die Jugendweihe ein willkommener Anlass zum Feiern, ein Grund sich danach erwachsen zu fühlen, zum ersten Mal offiziell Alkohol zu trinken und was das beste war: Danach sagten zumindest die unbeliebten Lehrer "Sie" in der Schule :-)

 

Das der festliche Tag mit dem typischen sozialistischem Brimborium begann war da eher nebensächlich, das waren wir gewöhnt, das gab es öfters.

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Was mich wundert: Wenn der Pfarrer seinen Job schon seit 25 Jahren macht, dürfte das doch wirklich nicht die erste Hochzeit gewesen sein, bei der die Gemeinde ahnungslos war und nicht mitgemacht hat. Und er müsste das auch von etlichen Beerdigungen kenne. Warum hat er gerade da die Eucharistiefeier verweigert?

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GermanHeretic

Was mich wundert: Wenn der Pfarrer seinen Job schon seit 25 Jahren macht, dürfte das doch wirklich nicht die erste Hochzeit gewesen sein, bei der die Gemeinde ahnungslos war und nicht mitgemacht hat. Und er müsste das auch von etlichen Beerdigungen kenne. Warum hat er gerade da die Eucharistiefeier verweigert?

 

Schlechten Tag gehabt. Passiert doch, daß einem die üblichen nervenden Dinge eines Tages mal so richtig nerven.

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Was mich wundert: Wenn der Pfarrer seinen Job schon seit 25 Jahren macht, dürfte das doch wirklich nicht die erste Hochzeit gewesen sein, bei der die Gemeinde ahnungslos war und nicht mitgemacht hat. Und er müsste das auch von etlichen Beerdigungen kenne. Warum hat er gerade da die Eucharistiefeier verweigert?

 

Schlechten Tag gehabt. Passiert doch, daß einem die üblichen nervenden Dinge eines Tages mal so richtig nerven.

Genau so sieht das aus:

 

Doch schon der Einzug in die Kirche mit Pfarrer Heio Weishaupt, der zuvor mit dem Brautpaar zu Hause das Traugespräch geführt hatte, geriet „unfreundlich“. „Aber das Schlimmste kam noch“, berichtet ein Gottesdienstbesucher. Der Priester habe bewusst auf das Mikrofon verzichtet, die Gemeinde ihn kaum verstanden. Schon zu Beginn der Feier sei Weishaupt deutlich „ungehalten“ gewesen, habe die Gemeinde angeherrscht, das sie „nicht mitmachen würde“, weder Liturgie noch Liedtexte kenne.

 

Vielleicht hatte er an dem Tag schon so einiges zu verdauen gehabt, war beim Einzug in die Kirche noch in Gedanken bei dem Ungemach, dass ihm schon widerfahren war, hat sich möglicherweise sogar als Ausgleich auf die Trauung gefreut und war dann umso frustrierter, als das nicht lief, wie er es gerne gehabt hätte.

 

Und dann ist da halt eine Sicherung durchgebrannt. Hätte ihm nicht passieren dürfen, aber wem ist noch nie etwas passiert, das ihm nicht hätte passieren dürfen?

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Äh- ich glaube wir sind OT.

Vielleicht ist die im Hintergrund stehende Frage ja auch, ob Pfarrer sich nicht eher ein paar anderen Sachen verweigern sollten, bevor sie an die Kommunion für Kirchenferne denken...

 

Stimmt genau! :daumenhoch: Einem "Kirchenfernen" die Kommunion zu spenden halte ich für einen besonderen Akt der Nächstenliebe. Gott sei Dank gibt es noch Priester die dies so sehen.

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Was mich wundert: Wenn der Pfarrer seinen Job schon seit 25 Jahren macht, dürfte das doch wirklich nicht die erste Hochzeit gewesen sein, bei der die Gemeinde ahnungslos war und nicht mitgemacht hat. Und er müsste das auch von etlichen Beerdigungen kenne. Warum hat er gerade da die Eucharistiefeier verweigert?

 

Schlechten Tag gehabt. Passiert doch, daß einem die üblichen nervenden Dinge eines Tages mal so richtig nerven.

Genau so sieht das aus:

 

Doch schon der Einzug in die Kirche mit Pfarrer Heio Weishaupt, der zuvor mit dem Brautpaar zu Hause das Traugespräch geführt hatte, geriet „unfreundlich". „Aber das Schlimmste kam noch", berichtet ein Gottesdienstbesucher. Der Priester habe bewusst auf das Mikrofon verzichtet, die Gemeinde ihn kaum verstanden. Schon zu Beginn der Feier sei Weishaupt deutlich „ungehalten" gewesen, habe die Gemeinde angeherrscht, das sie „nicht mitmachen würde", weder Liturgie noch Liedtexte kenne.

 

Vielleicht hatte er an dem Tag schon so einiges zu verdauen gehabt, war beim Einzug in die Kirche noch in Gedanken bei dem Ungemach, dass ihm schon widerfahren war, hat sich möglicherweise sogar als Ausgleich auf die Trauung gefreut und war dann umso frustrierter, als das nicht lief, wie er es gerne gehabt hätte.

 

Und dann ist da halt eine Sicherung durchgebrannt. Hätte ihm nicht passieren dürfen, aber wem ist noch nie etwas passiert, das ihm nicht hätte passieren dürfen?

 

So sehe ich das auch. Die Hochzeitsgemeinde hat vielleicht zu allem Ungemach auch noch falsch gesungen, da kann einem schon mal ein Ventil durchknallen.

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Was mich wundert: Wenn der Pfarrer seinen Job schon seit 25 Jahren macht, dürfte das doch wirklich nicht die erste Hochzeit gewesen sein, bei der die Gemeinde ahnungslos war und nicht mitgemacht hat. Und er müsste das auch von etlichen Beerdigungen kenne. Warum hat er gerade da die Eucharistiefeier verweigert?

 

Wie es schon in dem von mir verlinkten Kommentar

http://www.mykath.de/topic/30127-pfarrer-verweigert-brautpaar-die-kommunion/page__st__25 hieß:

"der Pfarrer, der nicht zum ersten Mal durch seine ganz eigene Dynamik im Gottesdienst aufgefallen ist" Inzwischen soll er sich ja entschuldigt haben, aber die Eheleute werden diesen Tag, der vermutlich der schönste in ihrem Leben werden sollte, wohl nie vergessen.

bearbeitet von Katharer
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Äh- ich glaube wir sind OT.

Vielleicht ist die im Hintergrund stehende Frage ja auch, ob Pfarrer sich nicht eher ein paar anderen Sachen verweigern sollten, bevor sie an die Kommunion für Kirchenferne denken...

 

Naja, vielleicht sollte ein Pfarrer so mit sich im Reinen sein dass er auf solche "Auftritte" verzichtet. :)

 

Manchmal platzt einem der Kragen, das kann ich auch verstehen aber es ist total unangebracht seinen Frust an der völlig falschen Stelle abzulassen. B)

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Äh- ich glaube wir sind OT.

Vielleicht ist die im Hintergrund stehende Frage ja auch, ob Pfarrer sich nicht eher ein paar anderen Sachen verweigern sollten, bevor sie an die Kommunion für Kirchenferne denken...

 

Naja, vielleicht sollte ein Pfarrer so mit sich im Reinen sein dass er auf solche "Auftritte" verzichtet. :)

 

Manchmal platzt einem der Kragen, das kann ich auch verstehen aber es ist total unangebracht seinen Frust an der völlig falschen Stelle abzulassen. B)

 

Ich habe auch schon erlebt, dass der Frust dann in die nächste Sonntagspredigt verpackt wurde, obwohl die im Sonntagsgottesdienst Anwesenden sicher gewusst hätten, wie sie sich bei einer Trauung (oder einem Trauergottesdienst, war glaube ich der Anlass) zu verhalten hätten).

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Äh- ich glaube wir sind OT.

Vielleicht ist die im Hintergrund stehende Frage ja auch, ob Pfarrer sich nicht eher ein paar anderen Sachen verweigern sollten, bevor sie an die Kommunion für Kirchenferne denken...

 

Naja, vielleicht sollte ein Pfarrer so mit sich im Reinen sein dass er auf solche "Auftritte" verzichtet. :)

 

Manchmal platzt einem der Kragen, das kann ich auch verstehen aber es ist total unangebracht seinen Frust an der völlig falschen Stelle abzulassen. B)

 

Ich habe auch schon erlebt, dass der Frust dann in die nächste Sonntagspredigt verpackt wurde, obwohl die im Sonntagsgottesdienst Anwesenden sicher gewusst hätten, wie sie sich bei einer Trauung (oder einem Trauergottesdienst, war glaube ich der Anlass) zu verhalten hätten).

Scheint nicht gerade selten zu sein. Habe schon Schilderungen von Weihnachtsgottesdiensten bekommen, in denen der Pastor die Anwesenden beschimpft hat, weil einige/viele von ihnen nur zu solchen Festen erschienen - anstatt sich zu freuen, daß sie da sind.

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Äh- ich glaube wir sind OT.

Vielleicht ist die im Hintergrund stehende Frage ja auch, ob Pfarrer sich nicht eher ein paar anderen Sachen verweigern sollten, bevor sie an die Kommunion für Kirchenferne denken...

 

Naja, vielleicht sollte ein Pfarrer so mit sich im Reinen sein dass er auf solche "Auftritte" verzichtet. :)

 

Manchmal platzt einem der Kragen, das kann ich auch verstehen aber es ist total unangebracht seinen Frust an der völlig falschen Stelle abzulassen. B)

 

Ich habe auch schon erlebt, dass der Frust dann in die nächste Sonntagspredigt verpackt wurde, obwohl die im Sonntagsgottesdienst Anwesenden sicher gewusst hätten, wie sie sich bei einer Trauung (oder einem Trauergottesdienst, war glaube ich der Anlass) zu verhalten hätten).

Scheint nicht gerade selten zu sein. Habe schon Schilderungen von Weihnachtsgottesdiensten bekommen, in denen der Pastor die Anwesenden beschimpft hat, weil einige/viele von ihnen nur zu solchen Festen erschienen - anstatt sich zu freuen, daß sie da sind.

Habe ich auch schon gehört, aber noch nicht erlebt.

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Äh- ich glaube wir sind OT.

Vielleicht ist die im Hintergrund stehende Frage ja auch, ob Pfarrer sich nicht eher ein paar anderen Sachen verweigern sollten, bevor sie an die Kommunion für Kirchenferne denken...

 

Naja, vielleicht sollte ein Pfarrer so mit sich im Reinen sein dass er auf solche "Auftritte" verzichtet. :)

 

Manchmal platzt einem der Kragen, das kann ich auch verstehen aber es ist total unangebracht seinen Frust an der völlig falschen Stelle abzulassen. B)

 

Ich habe auch schon erlebt, dass der Frust dann in die nächste Sonntagspredigt verpackt wurde, obwohl die im Sonntagsgottesdienst Anwesenden sicher gewusst hätten, wie sie sich bei einer Trauung (oder einem Trauergottesdienst, war glaube ich der Anlass) zu verhalten hätten).

Scheint nicht gerade selten zu sein. Habe schon Schilderungen von Weihnachtsgottesdiensten bekommen, in denen der Pastor die Anwesenden beschimpft hat, weil einige/viele von ihnen nur zu solchen Festen erschienen - anstatt sich zu freuen, daß sie da sind.

Habe ich auch schon gehört, aber noch nicht erlebt.

Das habe ich als Kind schon mal erlebt und auch, dass sich einige Leute auf die Ansage hin erhoben und die Kirche verlassen haben.

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Ich habe es einmal erlebt, der Zelebrant hat sich hinterher von mir allerdings die Frage gefallen lassen müssen, ob seine Kirche immer deart überfüllt sei, daß er keine andere Methode mehr wüßte, um die Menschen zu vergraulen...

Da war dann betretenes Schweigen. Leider war ich da auf Reisen und konnte keine spätere Lernerfolgskontrolle durchführen.

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Leider war ich da auf Reisen und konnte keine spätere Lernerfolgskontrolle durchführen.
Such' doch bei Facebook jemanden aus der Gegend, der Dir berichten könnte...
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ultramontanist
die Modenschau wird halt während der anderthalb Stunden liturgischer Feier verhindert. Ansonsten lassen sich bei uns die meisten Leute immer noch nicht daran hindern, ihre Kinder, vor allem die Mädchen, wie eh und je aufzutakeln. Die Kutte wird dann nach dem Erstkommuniondienst eilends ausgezogen und durch das "richtige" Erstkommunionkleid ersetzt (der hiesige Photograph stattet sein Schaufenster alle Jahre wieder mit den Photos vom Vorjahr auch - da kann man das schön nachvollziehen, ohne den Denkapparat überzustrapazieren). Bübchen pflegt sowieso unter der Kutte nach wie vor einen ordentlichen "Kommunionanzug" zu tragen.

 

 

Den Kampf gegen als peinlich empfundenen Wünschen Ihrer Anhänger führt die Kirche ja schon länger.

 

Heute sollen sich ja schon mancher Geistlichen gegen "Highway to Hell" als musikalische Begleitung von Trauerfeiern wehren müssen.

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Bei meiner Großmutter, die sich für die Drecksgemeinde aufgerissen hat, predigte der Ketzerpriester nur über die 3. Welt, kein einziges Wort über sie oder ihren Taten. Den hätte ich beinahe ins Grab hinterhergetreten.
kein einzelfall, leider. :( gejammer über die dritte welt und unsere schuld daran war eine weile total hip. obs heute noch so ist weiss ich nicht – ich war vor 14 jahren erstes und bisher letztes mal an einer katholischen beerdigung. ich finde trotzdem, bei beerdigungen soll der wunsch des verstorbenen respektiert werden. wenn der sich wegen seinem wunsch im grabe auskotzt ist er selber schuld.

 

Der Padre muss ja echt aus dem vorletzten Jahrhundert gewesen sein.
nö also der an der beerdigung meiner oma war recht jung, so um die 30 schätze ich. ich habe das generationenthema in der RKK ja schon ein paar mal thematisiert und bin relativ fest überzeugt, die junge generation trägt den marsch zurück in die steinzeit wacker mit. das erklärt den frust einiger altgedienten recht plausibel, auch in diesem forum – naja, namensnennungen erübrigen sich.

 

Ich halte die Lösung mit der Albe für die Beste. Wer jemals das Problem gehabt hat sein Kind zur 1.hl.Kommunion standesgemäß zu kleiden wird meine Meinung verstehen.
meine erstkommunion war nix als eine modeschau. hätten wir diese kutten (heissen die jetzt alben?) tragen müssen wäre ich schon im zarten alter von 10 jahren zum atheismus konvertiert. da hat sich auch nix geändert. ich war meiner philippinischen freundin und ihrer tochter zuliebe an deren erstkommunion. von einem geordneten messe-betrieb konnte keine rede sein. die alten zischten kreuz und quer durch die kirche, kameras und video-recorder schussbereit, einige sogar mit studio-flashes (wohl die art von schwachköpfen, die dann die 10MB aufnahme ohne korrektur auf email-kompatible 100K jpeg herunterkorrigieren, aber OT). der pfarrer konnte (oder wollte) nicht viel dagegen tun. aber das problem gibts auch bei shinto-zeremonien, leider. generell habe ich auch kein problem mit den kindern, ich mag den jesus-spruch, aber man kann wohl die alten nicht jedesmal ersäufen.

 

(Ich geb's ja zu: Religionslehrer, die bloß Ethikunterricht mit etwas traditionell-folkloristischer Ausschmückung manchen wollen, kann ich genauso wenig leiden, wie Brautpaare, die nur wegen des Ambientes kirchlich heiraten.)
letzteres wird oft den schwiegereltern oder nahen verwandten zuliebe gemacht. warum auch nicht? die hochzeit ist nunmal für manche ein megastrahlendes erlebnis, und sie ist oft auch zweck der familiären vereinigung von zwei sippen oder clans - ich rede natürlich nur von arrangierten heiraten mit einwilligung beider betroffenen, alles andere ist hochgradig kriminell und gehört strafrechtlich verfolgt.

 

aber für streit ist genug zeit ab dem tag danach. und ich kann es der kirche nicht verargen wenn sie daraus ein geschäft macht. im gegenteil, ich halte es für ein super modell, weil es ihr eine einkommensquelle gibt und man daher die kirchensteuern ersatzlos abschaffen könnte. ;)

 

Die Hochzeitsgemeinde hat vielleicht zu allem Ungemach auch noch falsch gesungen, da kann einem schon mal ein Ventil durchknallen.
das entschuldigt alles. man muss vieles tolerieren in der heutigen zeit, aber was zu weit geht geht zuweit. punkt. ich weigere mich das weiter zu diskutieren genauso wie ich mich einer diskussion darüber verweigere wie nass das wasser ist.

 

und falls doch nicht... zur abhärtung könnte sich hochwürden ein paar karaoke clips von mir anhören. B) das haut jeden nahkampferprobten leitwolf in die flucht, ist mir versichert worden.

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(Ich geb's ja zu: Religionslehrer, die bloß Ethikunterricht mit etwas traditionell-folkloristischer Ausschmückung manchen wollen, kann ich genauso wenig leiden, wie Brautpaare, die nur wegen des Ambientes kirchlich heiraten.)
letzteres wird oft den schwiegereltern oder nahen verwandten zuliebe gemacht. warum auch nicht?

Warum nicht? Weil's eine riesengroße Lüge ist.

 

Wenn Japaner "katholisch" heiraten (ich rede jetzt nicht von den paar, die tatsächlich katholisch sind), dann ist das eigentlich keine kirchliche Trauung, sondern da gibt ein Pfarrer ein Kirchengebäude her, macht den Zeremonienmeister und spricht dann wohl noch einen unverbindlichen Segen. Wegen des Ambientes. Das ist zwar auch nicht mein Geschmack, aber ich halte es nun auch nicht wirklich für moralisch verwerflich, nicht meinen Geschmack zu haben. Sollen sie also.

 

Aber von sowas reden wir hier ja nicht, sondern von einer echten kirchlichen Trauung. Ich hab mir eben nochmal so einen Text angesehen, was man da so alles erklären muss - vom Glaubensbekenntnis im Allgemeinen bis zur Zustimmung zum römisch-katholischen Eheverständnis. Und das find ich dann nicht mehr witzig, wenn man da nicht wirklich hinter steht, das ist nur noch Verarsche.

 

Und deswegen verstehe ich auch jeden Geistlichen, der sich verarscht fühlt. (Natürlich muss man den richtigen Zeitpunkt zum Neinsagen finden, woran es vorliegend gemangelt hat.)

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