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Bedeckt Ihr euch?


Flo77

  

39 Stimmen

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Beim Fahrradfahren trage ich einen Helm, beim Wandern eine Basecap.

 

Ich besitze außerdem einen Hut, den ich trage, wenn mir danach ist. Bisher war mir aber noch nicht danach...

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Beim Fahrradfahren trage ich einen Helm, beim Wandern eine Basecap.

 

Ich besitze außerdem einen Hut, den ich trage, wenn mir danach ist. Bisher war mir aber noch nicht danach...

 

EMBO! Das hätte ich ja nun nicht erwartet.

 

Und: Wenn Dir noch nie danach war, warum hast Du dann einen Hut.

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Da ich Hüte nicht sonderlich mag und auch kein gutes Hutgesicht habe, trage ich keine.

Was ich trage ist:

Helm(zum Fahrradfahren und Sicherheitshelm wenn vorgeschrieben).

Barrett zu einer Uniform

Basecap zu einer Uniform (ich habe sehr dichte Haare, und brauche das im Sommer nicht)

Kapuze wenn es regnet und Schirm schlecht ist (alle Hände voll, Wind, Gewitter...)

Wintermütze wenn es sehr dick schneit oder sehr sehr kalt ist (diesen Winter einmal, ich sag ja, dichte Haare)

Uniform?

Vergangenheit im DRK (naja, offiziell bin ich noch dabei, die Klamotten habe ich auch noch alle.)

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Beim Fahrradfahren trage ich einen Helm, beim Wandern eine Basecap.

 

Ich besitze außerdem einen Hut, den ich trage, wenn mir danach ist. Bisher war mir aber noch nicht danach...

 

EMBO! Das hätte ich ja nun nicht erwartet.

 

Und: Wenn Dir noch nie danach war, warum hast Du dann einen Hut.

:D Das hätte ich jetzt auch nicht erwartet... Ich schrieb ja nicht, dass ich nur eine Basecap trage...

 

Und warum ich einen Hut habe? Ja, weiß auch nicht. Ergab sich so. Vielleicht dachte, dass ich jetzt mal erwachsen werden könnte...

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Ich trage zum Radfahren einen Helm - ich muss mich dann immer am Vorzimmerspiegel vorbeischleichen, um zu Vermeiden dass ich mein Spiegelbild sehe - man schaut damit selten dämlich aus, aber besser dämlich als ein eingeschlagener Schädel-

 

Ansonst trage ich eien Kopfbedeckung = Hut etwa 2-3x im Jahr bei Besuchen jüdischer Einrichtungen (Friedhöfe und Synagogen.

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Ich trage zum Radfahren einen Helm - ich muss mich dann immer am Vorzimmerspiegel vorbeischleichen, um zu Vermeiden dass ich mein Spiegelbild sehe - man schaut damit selten dämlich aus, aber besser dämlich als ein eingeschlagener Schädel-

 

Ansonst trage ich eien Kopfbedeckung = Hut etwa 2-3x im Jahr bei Besuchen jüdischer Einrichtungen (Friedhöfe und Synagogen.

Sag ich auch immer: Lieber für ne Stunde, auf´m Rad blöd aussehen, als nen Leben lang tot

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teilzeithippie

Hmm, also mich bedeckt ganzjährig eine schöne lange Haarpracht (fast bis zur Taille). Könnte ich mir, wenn ich wollte, zu praktischen Ohrenwärmern stylen. Mit viel Haarspray kriege ich vielleicht sogar einen Sombrero hin.

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Ich trage zum Radfahren einen Helm - ich muss mich dann immer am Vorzimmerspiegel vorbeischleichen, um zu Vermeiden dass ich mein Spiegelbild sehe - man schaut damit selten dämlich aus, aber besser dämlich als ein eingeschlagener Schädel-

 

Ansonst trage ich eien Kopfbedeckung = Hut etwa 2-3x im Jahr bei Besuchen jüdischer Einrichtungen (Friedhöfe und Synagogen.

Sag ich auch immer: Lieber für ne Stunde, auf´m Rad blöd aussehen, als nen Leben lang tot

Mich würde am meisten ärgern, wenn ich mit dem Fahrrad stürze, mir das Genick breche und der Helm hat gar nichts genützt. ;)

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Ich trage zum Radfahren einen Helm - ich muss mich dann immer am Vorzimmerspiegel vorbeischleichen, um zu Vermeiden dass ich mein Spiegelbild sehe - man schaut damit selten dämlich aus, aber besser dämlich als ein eingeschlagener Schädel-

 

Ansonst trage ich eien Kopfbedeckung = Hut etwa 2-3x im Jahr bei Besuchen jüdischer Einrichtungen (Friedhöfe und Synagogen.

Sag ich auch immer: Lieber für ne Stunde, auf´m Rad blöd aussehen, als nen Leben lang tot

Mich würde am meisten ärgern, wenn ich mit dem Fahrrad stürze, mir das Genick breche und der Helm hat gar nichts genützt. ;)

Glaub mir, wenn du dann vor deinem Schöpfer trittst hast du andere Sorgen als dich über den Helm und das dämliche Aussehen damit zu ärgern B);)

bearbeitet von Frank
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Ich trage zum Radfahren einen Helm - ich muss mich dann immer am Vorzimmerspiegel vorbeischleichen, um zu Vermeiden dass ich mein Spiegelbild sehe - man schaut damit selten dämlich aus, aber besser dämlich als ein eingeschlagener Schädel-

 

Ansonst trage ich eien Kopfbedeckung = Hut etwa 2-3x im Jahr bei Besuchen jüdischer Einrichtungen (Friedhöfe und Synagogen.

Sag ich auch immer: Lieber für ne Stunde, auf´m Rad blöd aussehen, als nen Leben lang tot

Mich würde am meisten ärgern, wenn ich mit dem Fahrrad stürze, mir das Genick breche und der Helm hat gar nichts genützt. ;)

Glaub mir, wenn du dann vor deinem Schöpfer trittst hast du andere Sorgen als dich über den Helm und das dämliche Aussehen damit zu ärgern B);)

Ich habe keinen Schöpfer, wie du weißt. :D

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Ich trage zum Radfahren einen Helm - ich muss mich dann immer am Vorzimmerspiegel vorbeischleichen, um zu Vermeiden dass ich mein Spiegelbild sehe - man schaut damit selten dämlich aus, aber besser dämlich als ein eingeschlagener Schädel-

 

Ansonst trage ich eien Kopfbedeckung = Hut etwa 2-3x im Jahr bei Besuchen jüdischer Einrichtungen (Friedhöfe und Synagogen.

Sag ich auch immer: Lieber für ne Stunde, auf´m Rad blöd aussehen, als nen Leben lang tot

Mich würde am meisten ärgern, wenn ich mit dem Fahrrad stürze, mir das Genick breche und der Helm hat gar nichts genützt. ;)

Glaub mir, wenn du dann vor deinem Schöpfer trittst hast du andere Sorgen als dich über den Helm und das dämliche Aussehen damit zu ärgern B);)

Ich habe keinen Schöpfer, wie du weißt. :D

Stellen wir uns, nur mal so für Spass, vor du irrst dich... :D

bearbeitet von Frank
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Ich habe keinen Schöpfer, wie du weißt. :D

Stellen wir uns, nur mal so für Spass, vor du irrst dich... :D

Es würde nichts ändern, solange diese Welt ist, wie sie ist.

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Ich trage zum Radfahren einen Helm - ich muss mich dann immer am Vorzimmerspiegel vorbeischleichen, um zu Vermeiden dass ich mein Spiegelbild sehe - man schaut damit selten dämlich aus, aber besser dämlich als ein eingeschlagener Schädel-

 

Ansonst trage ich eien Kopfbedeckung = Hut etwa 2-3x im Jahr bei Besuchen jüdischer Einrichtungen (Friedhöfe und Synagogen.

Sag ich auch immer: Lieber für ne Stunde, auf´m Rad blöd aussehen, als nen Leben lang tot

Mich würde am meisten ärgern, wenn ich mit dem Fahrrad stürze, mir das Genick breche und der Helm hat gar nichts genützt. ;)

Bei verunfallten Radfahrern (mit und ohne Helm) sind meistens andere Knochen gebrochen als der Schädel!

Sehr häufig das Schlüsselbein. Da hilft kein Helm.

bearbeitet von Eifelgeist
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Bei verunfallten Radfahrern (mit und ohne Helm) sind meistens andere Knochen gebrochen als der Schädel!

Sehr häufig das Schlüsselbein. Da hilft kein Helm.

 

 

 

Ganz genauso ist es. Aber der Deutsche an sich trägt ja gerne Helm, auch früher schon. Heute in vorauseilendem Gehorsam, was die geplante Nanny-Verordnung des Herrn Ramsauer angeht, der ja am liebsten alle Fahrradfahrer nur noch mit Gesichtsburka auf die Straße lassen möchte.

 

Interessantes Faktum am Rande: In den Niederlanden, dem Fahrradland Nummer Eins auf der Welt, gibt es keine Helmpflicht. Und mir wäre auch nicht bekannt, dass es dort exorbitant viele Unfälle mit Radlern gäbe. Was dort allerdings anders ist: Fahrradfahrer bekommen ganz selbstverständlich ihre eigene Fahrspur, ganz klar und deutlich von den Autofahrern abgetrennt - aber trotzdem eben nicht auf einem drittklassigen Holperweg in Randlage. Fahrradfahrer sind ganz selbstverständlich den Autos gleichgestellt, kommen prima voran und sind gesellschaftlich voll integriert.

 

Wenn man das mit den Möglichkeiten vergleicht, die ein Radfahrer etwa in Köln oder Düsseldorf hat ... da gibt es auf Hauptverkehrsstraßen in der Regel gar keine Radwege. Und beim Fahren auf diesen engen Fußgänger-/Radfahrer-Kombiwegen auf dem Bürgersteig wird man als Radfahrer gerne mal von einem abbiegenden Auto etwas unsanft auf die Motorhaube gebeten.

 

 

Warum sollte man also eine Helmpflicht einführen? Damit die Autofahrer noch rücksichtsloser fahren können? Sollte man nicht eher dafür sorgen, dass Radfahrer einen besseren Sicherheitsstatus bekommen, indem man ihre Wege besser und bequemer macht? Aber dem steht ja leider des Deutschen liebstes Kind im Wege. Auto, Auto, über alles ...

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Ich trage zum Radfahren einen Helm - ich muss mich dann immer am Vorzimmerspiegel vorbeischleichen, um zu Vermeiden dass ich mein Spiegelbild sehe - man schaut damit selten dämlich aus, aber besser dämlich als ein eingeschlagener Schädel-

 

Ansonst trage ich eien Kopfbedeckung = Hut etwa 2-3x im Jahr bei Besuchen jüdischer Einrichtungen (Friedhöfe und Synagogen.

Sag ich auch immer: Lieber für ne Stunde, auf´m Rad blöd aussehen, als nen Leben lang tot

Mich würde am meisten ärgern, wenn ich mit dem Fahrrad stürze, mir das Genick breche und der Helm hat gar nichts genützt. ;)

Bei verunfallten Radfahrern (mit und ohne Helm) sind meistens andere Knochen gebrochen als der Schädel!

Sehr häufig das Schlüsselbein. Da hilft kein Helm.

Nur wenn es "knack" macht und es war der Kopf, ist es meist viel unangenehmer bzw finaler. :evil:

So ein Helm ist ja noch zusätzlich glatt, das heißt die Masse des Kopfes schlittert locker über den Asphalt bzw an der Leitplanke lang, und der Körper hinterher. Wird die Kopf nämlich festgehalten, weil die Reibung ihn irgendwo festhält und der Körper aufgrund der höheren Massenträgheit weiterschlittert, dann mach das Genick "knick" und wenn wenn Du Pech hast, überlebst Du ab dem Hals gelähmt... :evil:

Der Helm hat seine Berechtigung. Lea trägt ihn auch ganz stolz... :D

wine

bearbeitet von wine
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Der Fahrradhelm vermittelt eine Scheinsicherheit. Er gibt dem Radfahrer das Gefühl, jetzt waghalsiger fahren zu dürfen - und signalisiert dem Autofahrer, dass er sorgloser drauflosbrettern kann.

 

Wie gesagt: Warum haben die Niederlande keine Helmpflicht, wo doch dort so viele Menschen Rad fahren?

 

Ein Helm baut eine zusätzliche mentale Hürde für das Radfahren auf. Wenn die Helmpflicht in Deutschland kommt, werden weniger Menschen auf den Drahtesel steigen. Aber wahrscheinlich ist es genau das, was Ramsauer und die Konservativen wollen. Dann hat das Auto wieder mehr Platz auf der Straße.

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Der Fahrradhelm vermittelt eine Scheinsicherheit. Er gibt dem Radfahrer das Gefühl, jetzt waghalsiger fahren zu dürfen - und signalisiert dem Autofahrer, dass er sorgloser drauflosbrettern kann.

 

Wie gesagt: Warum haben die Niederlande keine Helmpflicht, wo doch dort so viele Menschen Rad fahren?

 

Ein Helm baut eine zusätzliche mentale Hürde für das Radfahren auf. Wenn die Helmpflicht in Deutschland kommt, werden weniger Menschen auf den Drahtesel steigen. Aber wahrscheinlich ist es genau das, was Ramsauer und die Konservativen wollen. Dann hat das Auto wieder mehr Platz auf der Straße.

Das ist so eine Sache... Tschullige, Epicureus, Deine Argumentation erinnert mich an Paul, meinen Schwiegervater... Ich hatte damals sofort in meinem ersten Auto Sicherheitsgurte. Keine Automatik, iwo!!! :D Er meinte nur, Sicherheitsgurte sind nur für Rennfahrer. Ich konnte ihm das damals schon vorrechnen, was passiert, wenn man mit 30km/h an einen Baum dotzt. Null Ergebnis. Interessierte ihn garnicht. Er konnte es sich schlicht nicht vorstellen, was 20g sind, und dass es der Physik scheißegal ist, ob die Masse komplex biologisch oder trivial metallisches Blei ist.

 

Zu der Zeit: Tote im Straßenverkehr: 19 000. Pro Jahr. Mit der Anschnallpflicht und der Strafbewehrung sank die Anzahl der Toten schlagartig. Heute sind wir bei 5000, obwohl der Straßenverkehr und auch die Anzahl der Unfälle sich vervielfacht haben. Daran ist der Sicherheitsgurt zu weit mehr als 80% beteiligt.

Nach Einführung der Anschnallpflicht schnallte auch er sich brummend an... ;)

Ich weiß, dass ich jetzt Wasser auf Claudias Mühlen kippe, aber in der Richtung geht es nur mit Druck und Strafen.

Lut mir teid.

Ich treffe noch heute Leute, die meinen, das Anschnallen wäre Blödsinn...

wine

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Das ist so eine Sache... Tschullige, Epicureus, Deine Argumentation erinnert mich an Paul, meinen Schwiegervater... Ich hatte damals sofort in meinem ersten Auto Sicherheitsgurte. Keine Automatik, iwo!!! :D Er meinte nur, Sicherheitsgurte sind nur für Rennfahrer. Ich konnte ihm das damals schon vorrechnen, was passiert, wenn man mit 30km/h an einen Baum dotzt. Null Ergebnis. Interessierte ihn garnicht. Er konnte es sich schlicht nicht vorstellen, was 20g sind, und dass es der Physik scheißegal ist, ob die Masse komplex biologisch oder trivial metallisches Blei ist.

 

Zu der Zeit: Tote im Straßenverkehr: 19 000. Pro Jahr. Mit der Anschnallpflicht und der Strafbewehrung sank die Anzahl der Toten schlagartig. Heute sind wir bei 5000, obwohl der Straßenverkehr und auch die Anzahl der Unfälle sich vervielfacht haben. Daran ist der Sicherheitsgurt zu weit mehr als 80% beteiligt.

Nach Einführung der Anschnallpflicht schnallte auch er sich brummend an... ;)

Ich weiß, dass ich jetzt Wasser auf Claudias Mühlen kippe, aber in der Richtung geht es nur mit Druck und Strafen.

Lut mir teid.

Ich treffe noch heute Leute, die meinen, das Anschnallen wäre Blödsinn...

wine

 

 

 

Entschuldige mal, aber das Tragen eines Fahrradhelms und das Anschnallen im Auto sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe. Das kann man nicht miteinander vergleichen. Mir ist zum Beispiel kein großer Zweckverband der Autofahrer in Deutschland bekannt, der sich für eine Abschaffung der Gurtpflicht einsetzen würde.

 

Hingegen gibt es einen starken Radfahrer-Lobbyverein, den ADFC. Der ist glasklar der Auffassung, dass eine Helmpflicht für Radfahrer eben kein Mehr an Sicherheit bietet.

 

 

KLICK MICH!

 

 

Daher zum dritten Mal meine Frage, bisher nach wie vor unbeantwortet:

 

Wieso um alles in der Welt gibt es ausgerechnet im Radfahrerparadies Niederlande, wo Hinz und Kunz von der Wiege bis zur Bahre radeln, keine Helmpflicht? Das sollten mir die Helmpflichtbefürworter doch bitte einmal erklären.

bearbeitet von Epicureus
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Die Forderung nach Helmpflicht für Radfahrer kommt im übrigen meist aus einer ganz bestimmten ordnungspolitisch gefärbten Ecke: Nämlich von den Leuten (zumeist eingefleischten Autofahrern), die beim Stichwort "Radfahrer" sogleich an Kamikazepiloten denken, die mit ihren Rennrädern mit 40 durch Fußgängerzonen brettern und Senioren und Kinder umnieten.

 

Diese Leute verlangen unter anderem deutlich höhere Strafen für radfahrende "Verkehrssünder", außerdem Versicherungskennzeichen an allen Rädern. Und sie sind ganz klar dagegen, dass Radfahrern mehr Platz auf den Straßen eingeräumt wird. Sie sehen die Radfahrer am liebsten im Schneckentempo auf dem Bürgersteig fahren, eingeklemmt zwischen Lieferverkehr und Fußgängern.

bearbeitet von Epicureus
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...

 

Wieso um alles in der Welt gibt es ausgerechnet im Radfahrerparadies Niederlande, wo Hinz und Kunz von der Wiege bis zur Bahre radeln, keine Helmpflicht? Das hätte ich von den Helmpflichtbefürwortern gerne einmal erklärt.

Ein Grund könnte sein, dass der gesellschaftliche Druck der Fahrradfahrer in den Niederlanden so stark ist, dass es die Regierung abhält, eine vernünftige Regelung durchzusetzen. Das war in Deutschland mit der Gurtpflicht genauso. Der ADAC heulte auf, wenn das Reden auf Gurtpflicht kann, die Taxifahrer, das war einfach lächerlich, was die für eine Show abzogen... Der ADAC heulte fürchterlich auf, als die Begrenzung der Geschwindigkeit auf zweipurigen Straßen eingeführt wurde. Genauso könnte es in den Niederlanden mit der Helmpflicht sein. Vielleicht gibt es dort eine striktere Trennung von Autostraßen und Fahrradwegen, dass da vielleicht kein so hoher Handlungsbedarf da ist. Sicherheitsforderungen sind immer unbequem. Das liegt in der Natur der Sache. Als ich Maschinenschlosser lernte, trug in den Werkshallen nicht einer einen Schutzhelm. In der spanabhebenden Fertigung war das Tragen von Schutzbrillen nicht Mode. Beim Schleifen, dem Arbeiten mit den Trennjäger oder Brennschneiden war Schutzbrille dagegen Pflicht.

Sicherheitsvorschriften hängen immer mit gesellschaftlichem Druck zusammen und nicht immer hat der Recht, der Sicherheitsmaßnahmen mit Gründen der Handlungsfreiheit ablehnt.

wine

 

Ich habe mir eben Deinen Link durchgelesen. Deja vú. Die gleichen Argumente wie bei der Gurtpflicht und der Einführung der Geschwindigkeitsbegrenzung auf Landstraßen.

bearbeitet von wine
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Die Forderung nach Helmpflicht für Radfahrer kommt im übrigen meist aus einer ganz bestimmten ordnungspolitisch gefärbten Ecke: Nämlich von den Leuten (zumeist eingefleischten Autofahrern), die beim Stichwort "Radfahrer" sogleich an Kamikazepiloten denken, die mit ihren Rennrädern mit 40 durch Fußgängerzonen brettern und Senioren und Kinder umnieten.

 

Wie kommen die bloß auf solche Ideen? Vielleicht deshalb?

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Der Fahrradhelm vermittelt eine Scheinsicherheit. Er gibt dem Radfahrer das Gefühl, jetzt waghalsiger fahren zu dürfen - und signalisiert dem Autofahrer, dass er sorgloser drauflosbrettern kann.

 

Wie gesagt: Warum haben die Niederlande keine Helmpflicht, wo doch dort so viele Menschen Rad fahren?

 

Ein Helm baut eine zusätzliche mentale Hürde für das Radfahren auf. Wenn die Helmpflicht in Deutschland kommt, werden weniger Menschen auf den Drahtesel steigen. Aber wahrscheinlich ist es genau das, was Ramsauer und die Konservativen wollen. Dann hat das Auto wieder mehr Platz auf der Straße.

 

Die Helmpflicht wäre in der Tat eine Übertreibung. Ich fahre immer schön defensiv, da passiert auch nichts. - Wenn man in dem Bereich schon unbedingt etwas verbieten wollte, dann die Bierbikes und ähnliche Spaßgefährte. Und diese Fahrradanhänger für Kinder halte ich auch für gefährlich.

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Die Forderung nach Helmpflicht für Radfahrer kommt im übrigen meist aus einer ganz bestimmten ordnungspolitisch gefärbten Ecke: Nämlich von den Leuten (zumeist eingefleischten Autofahrern), die beim Stichwort "Radfahrer" sogleich an Kamikazepiloten denken, die mit ihren Rennrädern mit 40 durch Fußgängerzonen brettern und Senioren und Kinder umnieten.

Quark. Weißt Du, was ich mache, wenn ich mit dem Auto unterwegs bin und Zweiradfahrern (egal ob Fahrrad oder Motorrad) begegne? Ich mache einen Riesenbogen um sie und seh zu, dass ich möglichst viel Platz dazwischen habe. Und in Fußgängerzonen sind Radfahrer ein Problem, und zwar ein heftiges. Ich bin recht gut zu Fuß und froh darüber, weil ich mich schon mehrmals vor einigen fahrradfahrenden Arschlöchern nur mit einer schnellen Drehung in Sicherheit bringen konnte.

Weshalb müssen Motorradfahrer einen Helm tragen? Höhere Geschwindigkeit? Das ist sowieso Overkill. Wenn Dein Kopf mit 30 km/h auf den Asphalt knallt, gegen Deine Lichter aus, endgültig. Mit Helm hast Du die Chance mit Knochenbrüchen um abgeschrammter Haut gut und lebenswert zu überleben. Der Sohn einer Bekannten wurde von einem Auto "abgeschossen". Der Fahrer hat ihn schlicht übersehen. Der ist über den Asphalt, da hat es ihm die Sportschuhe von den Füßen gerissen, so fest, dass die Schnürsenkel zerrissen sind. Prellungen und sonst nichts. Er trug 'nen Helm... 16 Jahre alt...

wine

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Der Fahrradhelm vermittelt eine Scheinsicherheit. Er gibt dem Radfahrer das Gefühl, jetzt waghalsiger fahren zu dürfen - und signalisiert dem Autofahrer, dass er sorgloser drauflosbrettern kann.

 

Wie gesagt: Warum haben die Niederlande keine Helmpflicht, wo doch dort so viele Menschen Rad fahren?

 

Ein Helm baut eine zusätzliche mentale Hürde für das Radfahren auf. Wenn die Helmpflicht in Deutschland kommt, werden weniger Menschen auf den Drahtesel steigen. Aber wahrscheinlich ist es genau das, was Ramsauer und die Konservativen wollen. Dann hat das Auto wieder mehr Platz auf der Straße.

 

Die Helmpflicht wäre in der Tat eine Übertreibung. Ich fahre immer schön defensiv, da passiert auch nichts. - Wenn man in dem Bereich schon unbedingt etwas verbieten wollte, dann die Bierbikes und ähnliche Spaßgefährte. Und diese Fahrradanhänger für Kinder halte ich auch für gefährlich.

Fear sells.

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