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Bedeckt Ihr euch?


Flo77

  

39 Stimmen

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Wenn man natürlich mit 30 km/h als Radfahrer durch die Stadt rauscht, ist eine passive Bewaffnung schon angebracht.

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Der Fahrradhelm vermittelt eine Scheinsicherheit. Er gibt dem Radfahrer das Gefühl, jetzt waghalsiger fahren zu dürfen - und signalisiert dem Autofahrer, dass er sorgloser drauflosbrettern kann.

 

Wie gesagt: Warum haben die Niederlande keine Helmpflicht, wo doch dort so viele Menschen Rad fahren?

 

Ein Helm baut eine zusätzliche mentale Hürde für das Radfahren auf. Wenn die Helmpflicht in Deutschland kommt, werden weniger Menschen auf den Drahtesel steigen. Aber wahrscheinlich ist es genau das, was Ramsauer und die Konservativen wollen. Dann hat das Auto wieder mehr Platz auf der Straße.

 

Die Helmpflicht wäre in der Tat eine Übertreibung. Ich fahre immer schön defensiv, da passiert auch nichts. ...

Was glaubst Du, wie schön Du durch die Luft segelst, wenn Dich ein Auto über die Kühlerhaube wirft...

wunderschön der Flug, interessant, wie die Welt da aussieht, nur die Landung, die Landung...

wine

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Wenn man natürlich mit 30 km/h als Radfahrer durch die Stadt rauscht, ist eine passive Bewaffnung schon angebracht.

Das muss mir jemand auf den stark frequentierten Wiener Radwegen auf denen auc h imm er wieder Ampekn zu beachten sind einmal vormachen...Da baut einfach wieder einer Strohmänner.

 

P.S. In Österreich gibt es für Erwachsene keine Fahrradhelmpflicht.

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Ich trage zum Radfahren einen Helm - ich muss mich dann immer am Vorzimmerspiegel vorbeischleichen, um zu Vermeiden dass ich mein Spiegelbild sehe - man schaut damit selten dämlich aus, aber besser dämlich als ein eingeschlagener Schädel-

 

Ansonst trage ich eien Kopfbedeckung = Hut etwa 2-3x im Jahr bei Besuchen jüdischer Einrichtungen (Friedhöfe und Synagogen.

Sag ich auch immer: Lieber für ne Stunde, auf´m Rad blöd aussehen, als nen Leben lang tot

Mich würde am meisten ärgern, wenn ich mit dem Fahrrad stürze, mir das Genick breche und der Helm hat gar nichts genützt. ;)

Bei verunfallten Radfahrern (mit und ohne Helm) sind meistens andere Knochen gebrochen als der Schädel!

Sehr häufig das Schlüsselbein. Da hilft kein Helm.

Meine Chancen in anderen Situationen den Schädel rasiert zu bekommen sind um ein vielfaches wahrscheinlicher als beim Radfahren.

Wenn schon Helm, dann 24/7 ... und nur "Helm ab zum Gebet" und/oder in Halbzeitpausen.

 

 

P.S. Wäre nicht ein Split angezeigt: Helme für Radfahrer ja-nein?

bearbeitet von teofilos
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Die Helmpflicht wäre in der Tat eine Übertreibung. Ich fahre immer schön defensiv, da passiert auch nichts. - Wenn man in dem Bereich schon unbedingt etwas verbieten wollte, dann die Bierbikes und ähnliche Spaßgefährte. Und diese Fahrradanhänger für Kinder halte ich auch für gefährlich.

 

 

:daumenhoch:

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Sicherheitsvorschriften hängen immer mit gesellschaftlichem Druck zusammen und nicht immer hat der Recht, der Sicherheitsmaßnahmen mit Gründen der Handlungsfreiheit ablehnt.

 

 

 

 

Unser Professor für Psychologie hat uns damals einen interessanten Zusammenhang erklärt. Mal ganz einfach und zusammengefasst auf den Punkt gebracht: Die tatsächliche Gefahr steigt, je mehr "publikumswirksame" Sicherheitsmaßnahmen eingeführt werden. Denn man verlässt sich dann mehr auf diese Sicherheitsmaßnahmen, nach dem Motto: "Die werden's schon richten, da brauche ich jetzt nicht so aufzupassen".

 

Ging oder fuhr man früher nicht über einen Schienenweg, ohne brav nach rechts und links zu gucken, so gibt es heute: Umlaufgitter, Schranken, Blinkanlagen, Signaltöne und und und. Und trotzdem wird immer mal wieder ein Autofahrer von einem Zug plattgewalzt - und immer wieder geraten Fußgänger unter eine Straßenbahn (oder autofahrende Linksabbieger, die keinen Schulterblick beherrschen).

 

 

Will sagen: Du kannst alles und jedes so idiotensicher machen, wie Du willst. Wenn der durch einen Zusammenprall mit der Straßenbahn querschnittsgelähmte Fußgänger dann sagt: "Aber Herr Richter, da hat ja gar kein Blinklicht geleuchtet, als ich die Straßenbahngleise überquerte - wieso kam denn trotzdem eine Bahn?" - dann kann man ihm auch nicht mehr helfen.

 

 

Nicht alles, was für den Laien auf den ersten Blick nach mehr Sicherheit riecht (Fahrradhelm), bringt auch wirklich mehr Sicherheit. Dafür umso mehr Frust bei den Radfahrern - und weniger Radverkehr im allgemeinen.

bearbeitet von Epicureus
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PS: Dass ausgerechnet ein Radfahrerlobbyverein so viel gesellschaftlichen Druck ausüben könne, um die Helmpflicht zu verhindern, halte ich für abstrus.

 

Radfahrer hatten noch nie eine besonders starke Lobby in Deutschland - und daran hat sich bis heute nicht viel geändert. Sonst sähe es wohl in meiner Heimatstadt mit den Radwegen nicht so armselig aus. Gesellschaftlicher Druck durch Veloritter? Ich lache dann später ... wenn es einen solchen Druck gibt, dann durch den ADAC.

bearbeitet von Epicureus
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PS: Dass ausgerechnet ein Radfahrerlobbyverein so viel gesellschaftlichen Druck ausüben könne, um die Helmpflicht zu verhindern, halte ich für abstrus.

 

Radfahrer hatten noch nie eine besonders starke Lobby in Deutschland - und daran hat sich bis heute nicht viel geändert. Sonst sähe es wohl in meiner Heimatstadt mit den Radwegen nicht so armselig aus. Gesellschaftlicher Druck durch Veloritter? Ich lache dann später ... wenn es einen solchen Druck gibt, dann durch den ADAC.

Radfahrerlobby-Verein? Meinst du ADFC??

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PS: Dass ausgerechnet ein Radfahrerlobbyverein so viel gesellschaftlichen Druck ausüben könne, um die Helmpflicht zu verhindern, halte ich für abstrus.

 

Radfahrer hatten noch nie eine besonders starke Lobby in Deutschland - und daran hat sich bis heute nicht viel geändert. Sonst sähe es wohl in meiner Heimatstadt mit den Radwegen nicht so armselig aus. Gesellschaftlicher Druck durch Veloritter? Ich lache dann später ... wenn es einen solchen Druck gibt, dann durch den ADAC.

Radfahrerlobby-Verein? Meinst du ADFC??

 

 

 

Ich meinte es in dem Sinne: Wenn überhaupt organisierte Verkehrsteilnehmer echten Druck ausüben, dann als Autofahrer mittels des ADAC. Der ADFC als Radfahrerclub ist erstens kaum bekannt und hat zweitens nicht annähernd soviel Einfluss auf die Politiker.

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Der ADFC als Radfahrerclub ist erstens kaum bekannt und hat zweitens nicht annähernd soviel Einfluss auf die Politiker.

Und drittens leistet er nicht, was er leisten könnte. Ich wäre dort Mitglied, wenn die mich bei Panne aus der Pampa abschleppten...

(Was der ADAC, bei dem ich auch ohne eigenes Auto Mitglied bin, ebenfalls schon einmal gemacht hat. Ich mußte mein Rad an den nächsten Weg mit "landwirtschaftlicher Verkehr frei" schieben und dort haben sie mich und mein Velo anstandslos aufgegabelt und zur nächsten Werkstatt gefahren.)

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Der ADFC als Radfahrerclub ist erstens kaum bekannt und hat zweitens nicht annähernd soviel Einfluss auf die Politiker.

Und drittens leistet er nicht, was er leisten könnte. Ich wäre dort Mitglied, wenn die mich bei Panne aus der Pampa abschleppten...

(Was der ADAC, bei dem ich auch ohne eigenes Auto Mitglied bin, ebenfalls schon einmal gemacht hat. Ich mußte mein Rad an den nächsten Weg mit "landwirtschaftlicher Verkehr frei" schieben und dort haben sie mich und mein Velo anstandslos aufgegabelt und zur nächsten Werkstatt gefahren.)

Ja, während mir seine Rolle in der Politik gar nicht so recht ist, und ich deshalb in den 80ern auch schon einmal ausgetreten bin. Ich will eine Service-Organisation, keinen Parteienersatz. Autofahren ist schließlich keine Weltanschauung.

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Der ADFC als Radfahrerclub ist erstens kaum bekannt und hat zweitens nicht annähernd soviel Einfluss auf die Politiker.

Und drittens leistet er nicht, was er leisten könnte. Ich wäre dort Mitglied, wenn die mich bei Panne aus der Pampa abschleppten...

(Was der ADAC, bei dem ich auch ohne eigenes Auto Mitglied bin, ebenfalls schon einmal gemacht hat. Ich mußte mein Rad an den nächsten Weg mit "landwirtschaftlicher Verkehr frei" schieben und dort haben sie mich und mein Velo anstandslos aufgegabelt und zur nächsten Werkstatt gefahren.)

 

Echt, dass machen die? Muss man da irgenein Sondermitglied sein, mit einem grünen "F" für "Fahrrad" auf dem Mitgliedsausweis oder so?

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Echt, dass machen die?

Ich habe sie angerufen, habe gesagt ich hätte eine Panne, müßte abgeschleppt werden, und daß es mein Zweirad, nicht mein Auto beträfe.

(ob es eine Standardleistung ist, oder ob ich einfach nur Glück gehbat habe, kann ich leider nicht sagen...)

bearbeitet von gouvernante
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Echt, dass machen die?

Ich habe sie angerufen, habe gesagt ich hätte eine Panne, müßte abgeschleppt werden, und daß es mein Zweirad, nicht mein Auto beträfe.

(ob es eine Standardleistung ist, oder ob ich einfach nur Glück gehbat habe, kann ich leider nicht sagen...)

 

Gut, vielleicht erwarteten die bei der Ansage auch eher das anstatt das... :D

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Echt, dass machen die?

Ich habe sie angerufen, habe gesagt ich hätte eine Panne, müßte abgeschleppt werden, und daß es mein Zweirad, nicht mein Auto beträfe.

(ob es eine Standardleistung ist, oder ob ich einfach nur Glück gehbat habe, kann ich leider nicht sagen...)

 

Gut, vielleicht erwarteten die bei der Ansage auch eher das anstatt das... :D

Das mag sein :)

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Autofahren ist schließlich keine Weltanschauung.

Du ahnungsloses Ding, Du! ;)

OK, OK, Autofahren ist für mich keine Weltanschauung! Aber das mit dem "Ding" war trotzdem nicht in Ordnung! :lol:

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Der Maßstab für Kopfbedeckungen wird immer noch hier gesetzt: http://www.sueddeutsche.de/stil/pferderennen-in-ascot-zu-kopf-gestiegen-1.1388471-7

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