asia Geschrieben 14. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 14. Juni 2012 Was macht Dich glücklich? Vieles. Vor allem aber die ganz "kleinen" Dinge. Ein Sonnenuntergang am Meer, laue Sommernächte im Park, ein dankbares Lächeln meines Gegenübers, ein schön gespieltes Musikstück, ein gut gemachter Wein. Wenn ich einfach mal abschalten kann und die Seele baumeln lassen kann. Na siehste, geht doch. Diese Antwort ist doch viel schöner als das Bahnthema! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Epicureus Geschrieben 14. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 14. Juni 2012 Was macht Dich glücklich? Vieles. Vor allem aber die ganz "kleinen" Dinge. Ein Sonnenuntergang am Meer, laue Sommernächte im Park, ein dankbares Lächeln meines Gegenübers, ein schön gespieltes Musikstück, ein gut gemachter Wein. Wenn ich einfach mal abschalten kann und die Seele baumeln lassen kann. Na siehste, geht doch. Diese Antwort ist doch viel schöner als das Bahnthema! Natürlich ist sie schöner. Trotzdem geht ja nicht gleich ein Thread vor die Hunde - wie von Dale bejammert - wenn man mal für ein paar Beiträge lang abschweift. Auch das ist doch das Schöne am Glück: Es ist eigentlich immer temporär, immer fragmentarisch. Vollkommenes Glück zu jeder Zeit würde selbst den Wohlmeinendsten irgendwann in den Wahnsinn treiben. Und man lernt das Glück erst dann so recht zu schätzen, wenn es vorher auch einmal dunklere Zeiten gegeben hat. Menschsein ohne Leiden ist für mich nicht vorstellbar. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
asia Geschrieben 14. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 14. Juni 2012 Auch das ist doch das Schöne am Glück: Es ist eigentlich immer temporär, immer fragmentarisch. Vollkommenes Glück zu jeder Zeit würde selbst den Wohlmeinendsten irgendwann in den Wahnsinn treiben. Und man lernt das Glück erst dann so recht zu schätzen, wenn es vorher auch einmal dunklere Zeiten gegeben hat. Stimmt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 14. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 14. Juni 2012 Nö, denn zu der inneren Freiheit gehört dann auch die Erfahrung, nicht auf den letzten Drücker zu so einem wichtigen Termin zu fahren. und um bei dem Beispiel zu bleiben: Bei den Mitreisenden macht man sich keinesfalls beliebt, wenn man in dieser Situation cool bleibt. Gouvernante hatte ja einen verspäteten Zug... Und doch, ich find schon, daß sich die coll bleibenden Mitreisenden beliebter machen als die Stressfaktoren... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 14. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 14. Juni 2012 Selbst wenn ich wuesste, dass ich meinen Kopf verlieren wuerde, wenn ich zu spaet kaeme - was wuerde es denn mir bringen, mich da noch vorher noch aufzuregen und mir selber stress zu machen? Nur wenn Gefahr im Verzug ist, lohnt es, sich zu stressen, denn Gefahr im Verzug bedeutet, die Gefahr liegt im Zoegern => aktives Handeln kann die Gefahr abwenden. Jedoch, wenn feststeht, ganz gleich was ich tu, ich kann das Resulat nicht veraendern, dann rege ich mich auch nicht auf, ganz gleich wie wichtig, einmalig oder entscheiden diese Sache fuer mich ist. DonGato. Regst Du Dich nur nicht öffentlich auf, oder bist Du dann auch innerlich ruhig? Letzteres würde ich ja schon fast unmenschlich finden... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 14. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 14. Juni 2012 1. Ja, mein Leben ist wirklich einfach, Eben, aber schließe bitte nicht von Dir auf andere. *Man* kann nicht immer so leicht einen Abend vorher losfahren. Vielleicht hat *man* nicht das nötige Kleingeld für ein Hotel oder es sind da andere Menschen, die direkt von einem abhängen und die man nicht mal eben alleine lassen kann. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 14. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 14. Juni 2012 Ich glaube mit dieser Gelassenheit hat Gouvi was anderes im Auge. Ich denke es geht (ihr) eher darum sich zu entscheiden keinen Stil aufzwingen zu lassen. Und woher weiss ich, was im Leben nur wenige Male passiert? Alte Seglerweisheit: Es gibt keinen schlechten Wind oder Wind aus falscher Richtung. Es gibt nur schlechte Segler. Was genau heißt das? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 14. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 14. Juni 2012 Das ist übrigens auch für mich ein wesentliches Element von Glücklichsein: Zu erkennen, was man verändern kann - und was eben nicht. Und dann die innere Kraft aufzubringen, auch mit dem Nicht-Veränderbaren leben zu können. Beziehungsweise zu erkennen, an welchen Punkten in meinem Leben ich auch mal keine Verantwortung trage(n) muss. Ganz genau. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 14. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 14. Juni 2012 (bearbeitet) Zufrieden bin ich, wenn mein leben "passt". Abr das war mal öfter... Ich bin nicht mehr so entspannt wie früher und mache mir viele Sorgen. Glückliche Momente sind oft die, in denen ich total entspannt im Hier und Jetzt bin. Und nein, das geht nicht auf Knopfdruck. Innerlich unabhängig von äußeren Umständen zu sein, schaffe ich nicht. Ich hoffe, das klappt irgendwann besser. Vielleicht bin ich eine schlechte Seglerin laut theo, aber momentan geht nicht mehr. bearbeitet 14. Juni 2012 von mn1217 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 14. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 14. Juni 2012 Ich glaub, das erwächst aus der Erfahrung, daß es eben nicht grauselig schlimm ist, wenn xy passiert. Um bei Gouvernantes Beispiel zu bleiben: wenn man weiß, daß einem nicht der Kopf abgerissen wird, wenn man zu spät kommt... es sei denn, es isnd GANZ wichtige entscheidende Sachen, die so wichtig sind, wie es einem nur wenige Male im Leben passiert. DANN kann sich aber auch jemand mit *innerer Freiheit* aufregen oder verzweifeln. Selbst wenn ich wuesste, dass ich meinen Kopf verlieren wuerde, wenn ich zu spaet kaeme - was wuerde es denn mir bringen, mich da noch vorher noch aufzuregen und mir selber stress zu machen? Nur wenn Gefahr im Verzug ist, lohnt es, sich zu stressen, denn Gefahr im Verzug bedeutet, die Gefahr liegt im Zoegern => aktives Handeln kann die Gefahr abwenden. Jedoch, wenn feststeht, ganz gleich was ich tu, ich kann das Resulat nicht veraendern, dann rege ich mich auch nicht auf, ganz gleich wie wichtig, einmalig oder entscheiden diese Sache fuer mich ist. DonGato. Das ist mMn ein anderes Aufgeregtsein. Nicht Aufgeregtsein ist nicht gleich unbeteiligt sein. Ich bin jedenfalls froh über die Bereitstellung des Quäntchen Adrenalin in solchen Situationen. Man kann auch Unaufgeregt sein und dabei ganz schön hot statt cool (mMn). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Beutelschneider Geschrieben 14. Juni 2012 Autor Melden Share Geschrieben 14. Juni 2012 Ich glaub, das erwächst aus der Erfahrung, daß es eben nicht grauselig schlimm ist, wenn xy passiert. Um bei Gouvernantes Beispiel zu bleiben: wenn man weiß, daß einem nicht der Kopf abgerissen wird, wenn man zu spät kommt... es sei denn, es isnd GANZ wichtige entscheidende Sachen, die so wichtig sind, wie es einem nur wenige Male im Leben passiert. DANN kann sich aber auch jemand mit *innerer Freiheit* aufregen oder verzweifeln. Selbst wenn ich wuesste, dass ich meinen Kopf verlieren wuerde, wenn ich zu spaet kaeme - was wuerde es denn mir bringen, mich da noch vorher noch aufzuregen und mir selber stress zu machen? Nur wenn Gefahr im Verzug ist, lohnt es, sich zu stressen, denn Gefahr im Verzug bedeutet, die Gefahr liegt im Zoegern => aktives Handeln kann die Gefahr abwenden. Jedoch, wenn feststeht, ganz gleich was ich tu, ich kann das Resulat nicht veraendern, dann rege ich mich auch nicht auf, ganz gleich wie wichtig, einmalig oder entscheiden diese Sache fuer mich ist. DonGato. Das ist mMn ein anderes Aufgeregtsein. Nicht Aufgeregtsein ist nicht gleich unbeteiligt sein. Ich bin jedenfalls froh über die Bereitstellung des Quäntchen Adrenalin in solchen Situationen. Man kann auch Unaufgeregt sein und dabei ganz schön hot statt cool (mMn). Wenn es darum geht, in irgendeiner Form aktiv werden zu können, dann ist ein gewisses Maß an Aufgeregtheit, oder sagen wir mal Anspannung, sicher nicht das verkehrteste. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Beutelschneider Geschrieben 14. Juni 2012 Autor Melden Share Geschrieben 14. Juni 2012 Auch das ist doch das Schöne am Glück: Es ist eigentlich immer temporär, immer fragmentarisch. Vollkommenes Glück zu jeder Zeit würde selbst den Wohlmeinendsten irgendwann in den Wahnsinn treiben. Und man lernt das Glück erst dann so recht zu schätzen, wenn es vorher auch einmal dunklere Zeiten gegeben hat. Menschsein ohne Leiden ist für mich nicht vorstellbar. Ich denke Glück definiert sich auch als Abgrenzung zu weniger glücklichen Zeiten. Also Zustimmung. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 14. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 14. Juni 2012 Ich glaube mit dieser Gelassenheit hat Gouvi was anderes im Auge. Ich denke es geht (ihr) eher darum sich zu entscheiden keinen Stil aufzwingen zu lassen. Und woher weiss ich, was im Leben nur wenige Male passiert? Alte Seglerweisheit: Es gibt keinen schlechten Wind oder Wind aus falscher Richtung. Es gibt nur schlechte Segler. Was genau heißt das? Beuti deutete es schon an. Üblich wäre es den Teamleiter ob seiner Karriere zu beneiden und sich schlimmstenfalls als Versager zu fühlen, weil er (Beuti) es nicht geschafft hat. Beuti sieht aber nicht nur den Glanz sondern auch den Preis, den sein Teamleiter zahlen muss. Oder: Wenn jemand beispielsweise sagt "ich will nicht so werden, wie mein Vater (oder meine Mutter)" ist dieser gebunden und wird kaum seinen eigenen Stil entwickeln. Es wird ein Nicht-Papa- bzw. Nicht-Mama-Stil sein. Oder (wieder Bahn): Anstatt dich über den ausgefallenen Verbindungszug zu ärgern, wach die Situation auf ihre Chancen abklopfen. Mein Schlüssemantra geht dann ungefähr so, "So ist die Lage, die Chancen suchen dich, du musst dich nur sichtbar für sie machen". Sag' jetzt nicht, was will auf einem Bahnhof schon viel passieren ... Entweder du hast die Situation oder die Situation hat dich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Beutelschneider Geschrieben 14. Juni 2012 Autor Melden Share Geschrieben 14. Juni 2012 Ich glaube mit dieser Gelassenheit hat Gouvi was anderes im Auge. Ich denke es geht (ihr) eher darum sich zu entscheiden keinen Stil aufzwingen zu lassen. Und woher weiss ich, was im Leben nur wenige Male passiert? Alte Seglerweisheit: Es gibt keinen schlechten Wind oder Wind aus falscher Richtung. Es gibt nur schlechte Segler. Was genau heißt das? Beuti deutete es schon an. Üblich wäre es den Teamleiter ob seiner Karriere zu beneiden und sich schlimmstenfalls als Versager zu fühlen, weil er (Beuti) es nicht geschafft hat. Beuti sieht aber nicht nur den Glanz sondern auch den Preis, den sein Teamleiter zahlen muss. Oder: Wenn jemand beispielsweise sagt "ich will nicht so werden, wie mein Vater (oder meine Mutter)" ist dieser gebunden und wird kaum seinen eigenen Stil entwickeln. Es wird ein Nicht-Papa- bzw. Nicht-Mama-Stil sein. Oder (wieder Bahn): Anstatt dich über den ausgefallenen Verbindungszug zu ärgern, wach die Situation auf ihre Chancen abklopfen. Mein Schlüssemantra geht dann ungefähr so, "So ist die Lage, die Chancen suchen dich, du musst dich nur sichtbar für sie machen". Sag' jetzt nicht, was will auf einem Bahnhof schon viel passieren ... Entweder du hast die Situation oder die Situation hat dich. Das ist die praktische Seite. Auf der emotionalen Seite sehe ich es so, dass ich mich von ungünstigen Umständen nicht runterziehen lassen möchte. Um bei gouvis Beispiel zu bleiben: Die Bahn hat Verspätung. Ich verpasse den Anschluss, bin nicht wie geplant gegen 23 Uhr zu Hause sondern erst 0:30 Uhr. Das alles passiert, egal ob ich nun Trübsal blase oder nicht. Also ist es besser, die Widrigkeiten hinzunehmen, und zu sehen, ob ich die Zeit für irgendwas Schönes nutzen kann. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 14. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 14. Juni 2012 Beuti deutete es schon an. Üblich wäre es den Teamleiter ob seiner Karriere zu beneiden und sich schlimmstenfalls als Versager zu fühlen, weil er (Beuti) es nicht geschafft hat. Beuti sieht aber nicht nur den Glanz sondern auch den Preis, den sein Teamleiter zahlen muss. Oder: Wenn jemand beispielsweise sagt "ich will nicht so werden, wie mein Vater (oder meine Mutter)" ist dieser gebunden und wird kaum seinen eigenen Stil entwickeln. Es wird ein Nicht-Papa- bzw. Nicht-Mama-Stil sein. Oder (wieder Bahn): Anstatt dich über den ausgefallenen Verbindungszug zu ärgern, wach die Situation auf ihre Chancen abklopfen. Mein Schlüssemantra geht dann ungefähr so, "So ist die Lage, die Chancen suchen dich, du musst dich nur sichtbar für sie machen". Sag' jetzt nicht, was will auf einem Bahnhof schon viel passieren ... Entweder du hast die Situation oder die Situation hat dich. Doch, genau DAS will ich jetzt wissen... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 14. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 14. Juni 2012 Entweder du hast die Situation oder die Situation hat dich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 14. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 14. Juni 2012 Ich glaube mit dieser Gelassenheit hat Gouvi was anderes im Auge. Ich denke es geht (ihr) eher darum sich zu entscheiden keinen Stil aufzwingen zu lassen. Und woher weiss ich, was im Leben nur wenige Male passiert? Alte Seglerweisheit: Es gibt keinen schlechten Wind oder Wind aus falscher Richtung. Es gibt nur schlechte Segler. Was genau heißt das? Beuti deutete es schon an. Üblich wäre es den Teamleiter ob seiner Karriere zu beneiden und sich schlimmstenfalls als Versager zu fühlen, weil er (Beuti) es nicht geschafft hat. Beuti sieht aber nicht nur den Glanz sondern auch den Preis, den sein Teamleiter zahlen muss. Oder: Wenn jemand beispielsweise sagt "ich will nicht so werden, wie mein Vater (oder meine Mutter)" ist dieser gebunden und wird kaum seinen eigenen Stil entwickeln. Es wird ein Nicht-Papa- bzw. Nicht-Mama-Stil sein. Oder (wieder Bahn): Anstatt dich über den ausgefallenen Verbindungszug zu ärgern, wach die Situation auf ihre Chancen abklopfen. Mein Schlüssemantra geht dann ungefähr so, "So ist die Lage, die Chancen suchen dich, du musst dich nur sichtbar für sie machen". Sag' jetzt nicht, was will auf einem Bahnhof schon viel passieren ... Entweder du hast die Situation oder die Situation hat dich. Das ist die praktische Seite. Auf der emotionalen Seite sehe ich es so, dass ich mich von ungünstigen Umständen nicht runterziehen lassen möchte. Um bei gouvis Beispiel zu bleiben: Die Bahn hat Verspätung. Ich verpasse den Anschluss, bin nicht wie geplant gegen 23 Uhr zu Hause sondern erst 0:30 Uhr. Das alles passiert, egal ob ich nun Trübsal blase oder nicht. Also ist es besser, die Widrigkeiten hinzunehmen, und zu sehen, ob ich die Zeit für irgendwas Schönes nutzen kann. Ich verstehe, was Du sagen willst nur denke ich, dass Umstände nicht direkt ungünstig sind. Sie stellen sich unseren Wünschen eher in den Weg. Und Wünsche sind eher ein innerer Vorgang. Bahn? Gut, haue ich auch einen raus. Ich hing mal in Hannover fest. ICE "Maschin kaputt". Reparatur voraussichtlich 70 Minuten. Zwischenzeitlich wurde den Fahrgästen angeboten einen anderen ICE, der aber über eine andere Strecke nach Köln fährt zu nutzen. Alles hetzte rüber, Zug doppelt voll nur Stehplätze. Nö, dachte ich. Mach ein Schläfchen. Ende vom Lied. Zehn Minuten nach Abfahrt des anderen ICE war der Schaden, entgegen des Versprechens von 70 Minuten, repariert und kam, weil er noch ordentlich was rausholen konnte, mit gerade mal 20 Minuten Verspätung in Köln an. Der "Ersatzzug" hing auf der sog. Wuppertalstrecke wegen Betriebswerkstörung fest und musste dicke 2 Stunden auf der Strecke lassen ... Wenn die gute Bahn wüsste, wie sehr sie im Zentrum unserer Glücksbetrachtungen ist Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 14. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 14. Juni 2012 Beuti deutete es schon an. Üblich wäre es den Teamleiter ob seiner Karriere zu beneiden und sich schlimmstenfalls als Versager zu fühlen, weil er (Beuti) es nicht geschafft hat. Beuti sieht aber nicht nur den Glanz sondern auch den Preis, den sein Teamleiter zahlen muss. Oder: Wenn jemand beispielsweise sagt "ich will nicht so werden, wie mein Vater (oder meine Mutter)" ist dieser gebunden und wird kaum seinen eigenen Stil entwickeln. Es wird ein Nicht-Papa- bzw. Nicht-Mama-Stil sein. Oder (wieder Bahn): Anstatt dich über den ausgefallenen Verbindungszug zu ärgern, wach die Situation auf ihre Chancen abklopfen. Mein Schlüssemantra geht dann ungefähr so, "So ist die Lage, die Chancen suchen dich, du musst dich nur sichtbar für sie machen". Sag' jetzt nicht, was will auf einem Bahnhof schon viel passieren ... Entweder du hast die Situation oder die Situation hat dich. Doch, genau DAS will ich jetzt wissen... Z.B. einer völlig gestressten Mutter behilflich sein. Mit ihren Gören Mau Mau spielen während sie ungestört via Handy ihre Termine verlegt oder absagt und sich dabei noch Sachen aufschreiben kann. Sich dann im Anschlusszug zusammenzusetzen, sie sich etwas Ruhe gönnen lassen während ich ihre Kinder auf den Horror schicke. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 14. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 14. Juni 2012 Z.B. einer völlig gestressten Mutter behilflich sein. Mit ihren Gören Mau Mau spielen während sie ungestört via Handy ihre Termine verlegt oder absagt und sich dabei noch Sachen aufschreiben kann. Sich dann im Anschlusszug zusammenzusetzen, sie sich etwas Ruhe gönnen lassen während ich ihre Kinder auf den Horror schicke. Na siehste... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DonGato Geschrieben 14. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 14. Juni 2012 Regst Du Dich nur nicht öffentlich auf, oder bist Du dann auch innerlich ruhig? Letzteres würde ich ja schon fast unmenschlich finden... Unmenschlich DonGato. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 14. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 14. Juni 2012 Verspätungen, die die berufliche Existenz bedrohen, kann man wohl kaum mit demonstrativer Gelassenheit begegnen. Wenn meine komplette berufliche Existenz an diesem einen Termin hängt, dann hätte meine Verantwortung für mich selbst geboten, sehr viel früher loszufahren. Ich kann also nicht die Verspätung verantwortlich machen. Definitiv ja! Hach, Euer Leben ist wirklich so einfach. Ich trage für alles die Verantwortung, (...) Selber Verantwortung übernehmen ist für mich ein wichtiger Punkt fürs Glücklichsein. Für manchen mag das zutreffen, anderen macht Verantwortung mehr zu schaffen als dass es sie glücklich macht. Ich habe Spaß daran, Verantwortung für mein eigenes Handeln zu tragen. Teamleiter oder ähnliches möchte ich nicht sein, zumindest nicht mehr seit ich erkannt habe, dass der Chef nicht der Glückliche ist, der mir befehlen darf, sondern die arme Sau, die mir befehlen muss. Ich meinte die Verantwortung für das eigene Handeln, und auch für unsere Gefühle sind wir in gewisser Weise selbst verantwortlich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mbo Geschrieben 14. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 14. Juni 2012 Entweder du hast die Situation oder die Situation hat dich. Ha! Sehr gut. Ich liebe solche knackigen Sätze. Diesen muss ich mir hinter die Ohren schreiben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DonGato Geschrieben 14. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 14. Juni 2012 Entweder du hast die Situation oder die Situation hat dich. Ha! Sehr gut. Ich liebe solche knackigen Sätze. Diesen muss ich mir hinter die Ohren schreiben. Scheib ihn Dir auf den Bauch - da kannst Du ihn schneller nachlesen DonGato. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mbo Geschrieben 14. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 14. Juni 2012 Entweder du hast die Situation oder die Situation hat dich. Ha! Sehr gut. Ich liebe solche knackigen Sätze. Diesen muss ich mir hinter die Ohren schreiben. Scheib ihn Dir auf den Bauch - da kannst Du ihn schneller nachlesen DonGato. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teofilos Geschrieben 15. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 15. Juni 2012 Glücksmanagement: Es war hinreissend, wie gestern Nacht in den letzten Spielminuten tausende irische Fussballfans mit gewaltigen Chorgesängen ihren Untergang (4:0 gegen Spanien) feierten (!). Die ganze Szene wurde sogar gespenstig, weil es selbst dem TV-Kommentator regelrecht die Sprache verschlug; gut 4 Minuten kein Wort. Die abschliessende einhellige Meinung dazu war, dass man so etwas noch nicht erlebt habe. Ich hatte Gänsehaut. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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