Higgs Boson Geschrieben 25. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 25. Juni 2012 (bearbeitet) Dieser thread wurde nicht von Higgs Boson eröfnnet, sondern ist ein Split aus "Volksaltar" gouvernante als mod Einwände des PGR werden vom Tisch gewischt und ignoriert, Gläubige ins Exil vertrieben. Begründung des Pfarrers diesmal: Das Beten mit dem Volk nach Osten sei wichtig, außerdem könne er sich nicht konzentrieren, wenn er in die Gemeinde schaut. Solange sich der PGR solches gefallen lässt, wird sich dieser Pfarrer weiter selber verwirklichen. Er tut dies auf Kosten der Gemeinde. Es ist deren Sache dies zu stoppen. Dass viele dies wirklich hätten stoppen können schon lange spirituelle Alternativen außerhalb gesucht und gefunden haben ist aber kein Problem diesen Pfarrers, sondern älter. Unsolidarität in Gemeinden und Zentrierung auf den PRIESTER lassen die kath. Kirche zu dem werden, was Du beklagst. Da hilft kein LThK, kein AEM. Die Mitte muss Jesus sein. bearbeitet 25. Juni 2012 von gouvernante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nannyogg57 Geschrieben 25. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 25. Juni 2012 Einwände des PGR werden vom Tisch gewischt und ignoriert, Gläubige ins Exil vertrieben. Begründung des Pfarrers diesmal: Das Beten mit dem Volk nach Osten sei wichtig, außerdem könne er sich nicht konzentrieren, wenn er in die Gemeinde schaut. Solange sich der PGR solches gefallen lässt, wird sich dieser Pfarrer weiter selber verwirklichen. Er tut dies auf Kosten der Gemeinde. Es ist deren Sache dies zu stoppen. Dass viele dies wirklich hätten stoppen können schon lange spirituelle Alternativen außerhalb gesucht und gefunden haben ist aber kein Problem diesen Pfarrers, sondern älter. Unsolidarität in Gemeinden und Zentrierung auf den PRIESTER lassen die kath. Kirche zu dem werden, was Du beklagst. Da hilft kein LThK, kein AEM. Die Mitte muss Jesus sein. Oder man geht in die Immigration und damit der Auseinandersetzung aus dem Weg. Dann fehlt dem Rest, der noch aktiv konziliar denkt, die notwendige Unterstützung. Soll vorkommen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Higgs Boson Geschrieben 25. Juni 2012 Autor Melden Share Geschrieben 25. Juni 2012 (bearbeitet) Tradition ist gut. Nur zerbricht dank des Zeitgeistes der Piusler und aller, die sich in ihren Bann schlagen lassen, die größte Tradition meiner Kirche endgültig: "Katholisch" zu sein, was da heißt die "Allgemeine", jene Kirche halt, die sich auch für Hinz und Kunz interessiert. Man wird exklusiv und das ist exakt das Gegenteil. In diesem Sinne bin ich traditionsbewusst. Es geht nicht um einen billigen Glaubenskrieg, es geht um die Substanz, wenn du willst. Das meinst Du doch nicht ernst? Wegen ein paar Durchgeknallten alles sausen zu lassen. Ich nicht, aber dieser Pfarrer und (Verdacht) der Boss. Dann seid Ihr schon mittedrin, im Glaubenskrieg. Er ist schon entschieden, der Glaubenskrieg. Guckst Du Offenbarung, kannst nachlesen. Und nein, nicht Tier, nicht Babylon. Schlimmer: Laodizea. bearbeitet 25. Juni 2012 von Higgs Boson Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Higgs Boson Geschrieben 25. Juni 2012 Autor Melden Share Geschrieben 25. Juni 2012 (bearbeitet) Einwände des PGR werden vom Tisch gewischt und ignoriert, Gläubige ins Exil vertrieben. Begründung des Pfarrers diesmal: Das Beten mit dem Volk nach Osten sei wichtig, außerdem könne er sich nicht konzentrieren, wenn er in die Gemeinde schaut. Solange sich der PGR solches gefallen lässt, wird sich dieser Pfarrer weiter selber verwirklichen. Er tut dies auf Kosten der Gemeinde. Es ist deren Sache dies zu stoppen. Dass viele dies wirklich hätten stoppen können schon lange spirituelle Alternativen außerhalb gesucht und gefunden haben ist aber kein Problem diesen Pfarrers, sondern älter. Unsolidarität in Gemeinden und Zentrierung auf den PRIESTER lassen die kath. Kirche zu dem werden, was Du beklagst. Da hilft kein LThK, kein AEM. Die Mitte muss Jesus sein. Oder man geht in die Immigration und damit der Auseinandersetzung aus dem Weg. Dann fehlt dem Rest, der noch aktiv konziliar denkt, die notwendige Unterstützung. Soll vorkommen. Die, die gehen, gehen nicht wegen des Pfarrers - mit welchem man sich auseinandersetzen kann, der eine Meinung hat, sie vertritt, und sei sie noch so seltsam. Pfarrer kommen und gehen. Die Gemeinde bleibt. Und wenn deren Mitte der Pfarrer (Bischof, Papst) ist und nicht Jesus, dann können die noch so konziliar denken, das Bild hängt schief. Der Verlust der Spiritualität in den Gemeinden geht NICHT von den Pfarrern aus. Oder sagen wirs mal so: Wenn es allen, PGR, Kirchenverwaltung, Pfarrer, Volk wirklich einzig und alleine um Jesus geht, dann ist die Zelebrationsrichtung einfach sch**ssegal. Dann geht keiner. bearbeitet 25. Juni 2012 von Higgs Boson 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Higgs Boson Geschrieben 25. Juni 2012 Autor Melden Share Geschrieben 25. Juni 2012 und sie stellen damit in erster Linie einen Schutz für die Gläubigen vor durchgeknallten Pfarr-Egomanen dar. Im Normalfall einer funktionierenden Gemeinde braucht man keine Vorschriften und auch keine Rubriken: Da funzt die Messfeier auch so. Ketzerfrage: Funzt sie ohne Pfarrer? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 25. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 25. Juni 2012 Ketzerfrage: Funzt sie ohne Pfarrer? Die römisch-katholische Antwort: ohne Pfarrer: ja, ohne Priester: nein Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Higgs Boson Geschrieben 25. Juni 2012 Autor Melden Share Geschrieben 25. Juni 2012 Ketzerfrage: Funzt sie ohne Pfarrer? Die römisch-katholische Antwort: ohne Pfarrer: ja, ohne Priester: nein Damit ist doch das ganze Dilemma auf den Punkt gebracht. Du kannst, wenn Du kein Priester bist, die zentrale Gottesdienstfeier nicht ausüben, ohne Priester bist Du völlig abgeschnitten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Jesus solches wollte, wenn er uns auftrug "Tut dies wann immer ihr an mich denkt!" Es hat sich hier eine alternative Mitte entwickelt. Für die gibt es sicher viele kluge und theologische Begründungen. Ohne Frage. Aber hier hat die kath. Kirche ihre Mitte verloren. Das ist das Problem der von nannyogg beklagten Gemeinde. Nicht der rausgeworfene Volksaltar. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 25. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 25. Juni 2012 Das ist das Problem der von nannyogg beklagten Gemeinde. Nicht der rausgeworfene Volksaltar. Was qualifiziert dich dazu, anderer Leute Beweggründe besser zu kennen als diese Leute, ohne die Leute überhaupt zu kennen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 25. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 25. Juni 2012 Ketzerfrage: Funzt sie ohne Pfarrer? Die römisch-katholische Antwort: ohne Pfarrer: ja, ohne Priester: nein Damit ist doch das ganze Dilemma auf den Punkt gebracht. Du kannst, wenn Du kein Priester bist, die zentrale Gottesdienstfeier nicht ausüben, ohne Priester bist Du völlig abgeschnitten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Jesus solches wollte, wenn er uns auftrug "Tut dies wann immer ihr an mich denkt!" Es hat sich hier eine alternative Mitte entwickelt. Für die gibt es sicher viele kluge und theologische Begründungen. Ohne Frage. Aber hier hat die kath. Kirche ihre Mitte verloren. Das ist das Problem der von nannyogg beklagten Gemeinde. Nicht der rausgeworfene Volksaltar. Ich fürchte, dieses post ist inzwischen völlig OT. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 25. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 25. Juni 2012 zum Splitten geschlossen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 25. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 25. Juni 2012 zum Splitten geschlossen Und wieder offen. Ich möchte darauf hinweisen, daß dieser thread im katholischen Bereich des Forums steht und behalte uns vor, ihn je nach weiterer Entwicklung evtl. in die Arena zu verschieben. gouvernante als mod Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
urdu Geschrieben 25. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 25. Juni 2012 Ketzerfrage: Funzt sie ohne Pfarrer? Die römisch-katholische Antwort: ohne Pfarrer: ja, ohne Priester: nein Damit ist doch das ganze Dilemma auf den Punkt gebracht. Du kannst, wenn Du kein Priester bist, die zentrale Gottesdienstfeier nicht ausüben, ohne Priester bist Du völlig abgeschnitten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Jesus solches wollte, wenn er uns auftrug "Tut dies wann immer ihr an mich denkt!" Es hat sich hier eine alternative Mitte entwickelt. Für die gibt es sicher viele kluge und theologische Begründungen. Ohne Frage. Aber hier hat die kath. Kirche ihre Mitte verloren. Das ist das Problem der von nannyogg beklagten Gemeinde. Nicht der rausgeworfene Volksaltar. Da ist was dran. Es haben ja manche einen konziliaren Text zitiert, der ausdrückt, dass auch Evangelische, deren Gottesdienstleiter der Priesterweihe nach katholischem Verständnis entbehren, irgendwie gültig und rechtmäßig und auch wirksam das Abendmahl feiern, und leiten davon ab, dass es grundsätzlich möglich sei, Eucharistie ohne Priester zu feiern. Ich halte das für einen Irrweg, denn die genannten evangelischen Gottesdienstleiter handeln ja im Auftrag ihrer Kirche. Immerhin aber gibt es wohl genügend Priester, mit deren Einverständnis und stillschweigender Beihilfe Wort-Gottes-Feiern mit Kommunionspendung durchgeführt werden könnten. Und wenn der Bischof das in der Kirche verbietet, trifft man sich eben in den Wohnungen der Gläubigen oder mietet einen Versammlungsort. War's nicht so am Anfang des Christentums? Die Diözese des Bischofs Kräutler in Brasilien, les ich, hat etwa die halbe Größe Österreichs und verfügt über 36 Priester. Die Gemeinden kriegen einen davon höchstens zweimal im Jahr zu Gesicht. Ich bin sicher, die beten nicht nur den Rosenkranz in den Zeiten dazwischen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 25. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 25. Juni 2012 (bearbeitet) Ich halte das für einen Irrweg, denn die genannten evangelischen Gottesdienstleiter handeln ja im Auftrag ihrer Kirche. Das ist ja der Punkt. Die Kirchen (gleich ob lateinisch, orthodox oder lutherisch) haben eine hierarchische Gemeindeleitung beibehalten. Die Führung der Gemeinden durch einen geeigneten "Ältesten" ist, selbst im Verhältnis zur Kirchengeschichte, uralt. Die gegenseitige Einladungen der anglikanischen und lutherischen Gemeinden, das Porvooagreement - sie alle setzen die Einsetzung eines Vorstehers zur Feier der Liturgie voraus. Meiner Meinung nach macht das auch Sinn. Zum einen ist Christentum eine Lehrreligion. Die Inhalte werden von Mund zu Mund weitergegeben. Der "Meister" unterrichtet den "Schüler" und der widerum den nächsten, etc. Eines der Hauptmerkmale der Kirche ist die Communio. Die Gemeinschaft. Die Gemeinschaft manifestiert sich zum einen in der gemeinsamen Lehre von Gott, von Christus, von der Erlösung. Diese Lehre wurde dem Ältesten übergeben. Er hat dafür zu sorgen, daß in seiner Gemeinde, die Lehre immer in Übereinstimmung mit den anderen Ortskirchen bleibt. Die Gemeinschaft manifestiert sich außerdem in der gemeinsamen Feier der Sakramente. Hier hat sich die Kirche auf bestimmte Formen geeinigt, an denen alle anderen Kirchen erkennen, daß dort die gleichen Geheimnisse mit der gleichen Intention gefeiert werden. Sowohl für "die Reinheit der Lehre" als auch für "die Gültigkeit der Sakramente" ist nach außen wie innen der Älteste der Garant. Wie der Älteste ins Amt kommt ist dabei eigentlich Nebensache - wichtig ist eigentlich nur das Geben der Communio durch seine Amtsbrüder. Unter normalen Umständen, sollte das kaum ein Problem sein (d.h. - und da kann man Rom schon kritisch ins Gebet mitnehmen - vorausgesetzt, die Weihe wird nicht als Zauberspruch verstanden und die Zentrale sitzt nicht der Hybris auf, allein für die Bestellung der Ältesten zuständig zu sein. Ich vermute, daß an dieser Hybris z.B. die japanische Untergrundkirche fast zugrunde gegangen wäre). Nebenbei, und das hatte ich an anderer Stelle schon mal gesagt: die Weihe ist für mich auch die Bestätigung, daß der Geweihte eine theologische, pastorale und liturgische Ausbildung abgeschlossen hat und weiß, was er tut, wenn er tut. Landet man jetzt auf der einsamen Insel kann man sich wohl getrost dem Allmächtigen überlassen und aus seiner Mitte den Geeignesten auswählen. Sollte Rettung nahen kann man dann immer noch um die Communio bitten... Disclaimer: meine Meinung, mein Verständnis, meine Verantwortung - mein Erzbischof oder der Bischof von Rom mögen da durchaus anderes verkünden. bearbeitet 25. Juni 2012 von Flo77 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nannyogg57 Geschrieben 25. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 25. Juni 2012 Klingt alles Recht, Higgs, aber in der Realität ergibt sich eine Fragmentation der Kirche Jesu in Milieukirchen: Hier die Superfrommen, die sich und ihre Spiritualität vor den Lauen, die ein Haus weiter wohnen, in Sicherheit gebracht haben. Und du weißt, das es so ist. Und Laodizäa ist das plötzlich das 100. Schaf, das du und deine Kirche nicht mehr suchen und finden wollen. Übrigens meine Kirche auch nicht mehr und das ist das Problem. Mein Problem, das ich mir auch nicht nehmen lasse. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Higgs Boson Geschrieben 25. Juni 2012 Autor Melden Share Geschrieben 25. Juni 2012 Ketzerfrage: Funzt sie ohne Pfarrer? Die römisch-katholische Antwort: ohne Pfarrer: ja, ohne Priester: nein Damit ist doch das ganze Dilemma auf den Punkt gebracht. Du kannst, wenn Du kein Priester bist, die zentrale Gottesdienstfeier nicht ausüben, ohne Priester bist Du völlig abgeschnitten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Jesus solches wollte, wenn er uns auftrug "Tut dies wann immer ihr an mich denkt!" Es hat sich hier eine alternative Mitte entwickelt. Für die gibt es sicher viele kluge und theologische Begründungen. Ohne Frage. Aber hier hat die kath. Kirche ihre Mitte verloren. Das ist das Problem der von nannyogg beklagten Gemeinde. Nicht der rausgeworfene Volksaltar. Da ist was dran. Es haben ja manche einen konziliaren Text zitiert, der ausdrückt, dass auch Evangelische, deren Gottesdienstleiter der Priesterweihe nach katholischem Verständnis entbehren, irgendwie gültig und rechtmäßig und auch wirksam das Abendmahl feiern, und leiten davon ab, dass es grundsätzlich möglich sei, Eucharistie ohne Priester zu feiern. Ich halte das für einen Irrweg, denn die genannten evangelischen Gottesdienstleiter handeln ja im Auftrag ihrer Kirche. Immerhin aber gibt es wohl genügend Priester, mit deren Einverständnis und stillschweigender Beihilfe Wort-Gottes-Feiern mit Kommunionspendung durchgeführt werden könnten. Und wenn der Bischof das in der Kirche verbietet, trifft man sich eben in den Wohnungen der Gläubigen oder mietet einen Versammlungsort. War's nicht so am Anfang des Christentums? Die Diözese des Bischofs Kräutler in Brasilien, les ich, hat etwa die halbe Größe Österreichs und verfügt über 36 Priester. Die Gemeinden kriegen einen davon höchstens zweimal im Jahr zu Gesicht. Ich bin sicher, die beten nicht nur den Rosenkranz in den Zeiten dazwischen. Das hoffe ich. Und was immer sie da machen, sie sollten NIEMALS ihren Bischof um Erlaubnis fragen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Higgs Boson Geschrieben 25. Juni 2012 Autor Melden Share Geschrieben 25. Juni 2012 (bearbeitet) Klingt alles Recht, Higgs, aber in der Realität ergibt sich eine Fragmentation der Kirche Jesu in Milieukirchen: Hier die Superfrommen, die sich und ihre Spiritualität vor den Lauen, die ein Haus weiter wohnen, in Sicherheit gebracht haben. Und du weißt, das es so ist. Und Laodizäa ist das plötzlich das 100. Schaf, das du und deine Kirche nicht mehr suchen und finden wollen. Übrigens meine Kirche auch nicht mehr und das ist das Problem. Mein Problem, das ich mir auch nicht nehmen lasse. Die Fragmentierung erscheint Dir nur als solche, weil Dein Kirchenbegriff eine gemeinsame Administration vorsieht. Kirche ist für mich ein bisschem weiter und universeller als in Dominus Jesus vorgesehen. Aber die kath. Kirche hier vor Ort gibt sich alle redliche Mühe 99 Schafe zu vertreiben, um sich liebevoll um das verbleibende 100. zu kümmern. Ich trags dem Pfarrer hier nicht nach. Er ist alleine, muß sich um 5 Kirchen kümmern. Dass der ausbrennt ist kein Wunder. Würdest Du in hier Dienst tun wollen? Würdest Du in hier Dienst tun können? Würde Dir dieser Pfarrer hier Raum geben, Deinen Dienst zu tun? Würdest Du in dieser Gemeinde hier akzeptiert werden? Die Kirche, die im Konzil geträumt wurde, hat es nie gegeben. bearbeitet 25. Juni 2012 von Higgs Boson Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nannyogg57 Geschrieben 26. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 26. Juni 2012 Klingt alles Recht, Higgs, aber in der Realität ergibt sich eine Fragmentation der Kirche Jesu in Milieukirchen: Hier die Superfrommen, die sich und ihre Spiritualität vor den Lauen, die ein Haus weiter wohnen, in Sicherheit gebracht haben. Und du weißt, das es so ist. Und Laodizäa ist das plötzlich das 100. Schaf, das du und deine Kirche nicht mehr suchen und finden wollen. Übrigens meine Kirche auch nicht mehr und das ist das Problem. Mein Problem, das ich mir auch nicht nehmen lasse. Die Fragmentierung erscheint Dir nur als solche, weil Dein Kirchenbegriff eine gemeinsame Administration vorsieht. Kirche ist für mich ein bisschem weiter und universeller als in Dominus Jesus vorgesehen. Aber die kath. Kirche hier vor Ort gibt sich alle redliche Mühe 99 Schafe zu vertreiben, um sich liebevoll um das verbleibende 100. zu kümmern. Ich trags dem Pfarrer hier nicht nach. Er ist alleine, muß sich um 5 Kirchen kümmern. Dass der ausbrennt ist kein Wunder. Würdest Du in hier Dienst tun wollen? Würdest Du in hier Dienst tun können? Würde Dir dieser Pfarrer hier Raum geben, Deinen Dienst zu tun? Würdest Du in dieser Gemeinde hier akzeptiert werden? Die Kirche, die im Konzil geträumt wurde, hat es nie gegeben. Nein, nicht die gemeinsame Administration ist das Ideal, das ist eine Unterstellung. Aber die Freikirchen in Deutschland sind Milieukirchen, deren größter Wachstumsfaktor die Immigration aus den Großkirchen ist. Man kann sehr wohl die Schuld auch bei den Großkirchen suchen und tut das auch zu Recht. Die Kehrseite der großen Frömmigkeit der Freikirchen ist aber, dass sie nur Hundertprozentige in ihren Reihen haben. Die Großkirchen basieren immer noch auf dem Prinzip der Ortskirche (auch wenn der Augsburger Bischof dieses Prinzip außer Kraft setzen will). Und damit spaltet sich eben auch die Gemeinde zum Gottesdienst: Die Tradis in den Großkirchen, die Engagierten in den Freikirchen. Katechese für die Lauwarmen mache ich von Berufs wegen, nur zu deiner Information. Die interessieren euch nicht. 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 26. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 26. Juni 2012 Die Tradis in den Großkirchen, die Engagierten in den Freikirchen. Katechese für die Lauwarmen mache ich von Berufs wegen, nur zu deiner Information. Die interessieren euch nicht. Das ist schon sehr bedenklich, wie du hier den engagierten Katholiken, die gern in der Kirche sind, ihr Engagement absprichst. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nannyogg57 Geschrieben 26. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 26. Juni 2012 Die Tradis in den Großkirchen, die Engagierten in den Freikirchen. Katechese für die Lauwarmen mache ich von Berufs wegen, nur zu deiner Information. Die interessieren euch nicht. Das ist schon sehr bedenklich, wie du hier den engagierten Katholiken, die gern in der Kirche sind, ihr Engagement absprichst. Tradis gegen Engagierte ist unpräzise, zugegeben. Wir haben in unserer Gemeinde sehr engagierte Tradis, was ich respektiere, auch wenn mich Einiges ihrer Programmpunkte (Fußwallfahrt nach Altötting) nicht wirklich anspricht. Als modern würde ich die Abwandernden zu den Freikirchen aber auch nicht gerne bezeichnen. In der Regel sind es Leute aus dem postmodernen Milieu um genau zu sein. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 26. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 26. Juni 2012 Als modern würde ich die Abwandernden zu den Freikirchen aber auch nicht gerne bezeichnen. In der Regel sind es Leute aus dem postmodernen Milieu um genau zu sein. Sind das nicht eher die, die austreten? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 26. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 26. Juni 2012 Die Tradis in den Großkirchen, die Engagierten in den Freikirchen. Katechese für die Lauwarmen mache ich von Berufs wegen, nur zu deiner Information. Die interessieren euch nicht. Das ist schon sehr bedenklich, wie du hier den engagierten Katholiken, die gern in der Kirche sind, ihr Engagement absprichst. Tradis gegen Engagierte ist unpräzise, zugegeben. Wir haben in unserer Gemeinde sehr engagierte Tradis, was ich respektiere, auch wenn mich Einiges ihrer Programmpunkte (Fußwallfahrt nach Altötting) nicht wirklich anspricht. Als modern würde ich die Abwandernden zu den Freikirchen aber auch nicht gerne bezeichnen. In der Regel sind es Leute aus dem postmodernen Milieu um genau zu sein. Das kommt schon eher hin. Nur müßten darüber eher Leute besorgt sein, für die Freikirchen etc. eben nicht "Kirche" sind. (Also etwa ich.) Anderenfalls sollte so ein Konfessionswechsel doch nur die Bedeutung etwa der Wahl der Automarke haben. - Ich sehe das Problem eher in der mangelnden Zeit, die Leute heutzutage für Religion aufwenden. Katholizismus braucht viel davon. Evangelikales Sektentum ist schneller erlernbar und bringt kurzfristig ein "straightes" Ergebnis. Dem Rhythmus modernen Lebens entspricht das eher. (Längerfristig bringt es m.E. nichts.) 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 26. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 26. Juni 2012 Die Tradis in den Großkirchen, die Engagierten in den Freikirchen. Katechese für die Lauwarmen mache ich von Berufs wegen, nur zu deiner Information. Die interessieren euch nicht. Das ist schon sehr bedenklich, wie du hier den engagierten Katholiken, die gern in der Kirche sind, ihr Engagement absprichst. Tradis gegen Engagierte ist unpräzise, zugegeben. Wir haben in unserer Gemeinde sehr engagierte Tradis, was ich respektiere, auch wenn mich Einiges ihrer Programmpunkte (Fußwallfahrt nach Altötting) nicht wirklich anspricht. Als modern würde ich die Abwandernden zu den Freikirchen aber auch nicht gerne bezeichnen. In der Regel sind es Leute aus dem postmodernen Milieu um genau zu sein. Das kommt schon eher hin. Nur müßten darüber eher Leute besorgt sein, für die Freikirchen etc. eben nicht "Kirche" sind. (Also etwa ich.) Anderenfalls sollte so ein Konfessionswechsel doch nur die Bedeutung etwa der Wahl der Automarke haben. - Ich sehe das Problem eher in der mangelnden Zeit, die Leute heutzutage für Religion aufwenden. Katholizismus braucht viel davon. Evangelikales Sektentum ist schneller erlernbar und bringt kurzfristig ein "straightes" Ergebnis. Dem Rhythmus modernen Lebens entspricht das eher. (Längerfristig bringt es m.E. nichts.) Nur so aus Neugier: Was bringt denn Religion im Allgemeinen, und Katholizismus speziell? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 26. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 26. Juni 2012 Die Tradis in den Großkirchen, die Engagierten in den Freikirchen. Katechese für die Lauwarmen mache ich von Berufs wegen, nur zu deiner Information. Die interessieren euch nicht. Das ist schon sehr bedenklich, wie du hier den engagierten Katholiken, die gern in der Kirche sind, ihr Engagement absprichst. Tradis gegen Engagierte ist unpräzise, zugegeben. Wir haben in unserer Gemeinde sehr engagierte Tradis, was ich respektiere, auch wenn mich Einiges ihrer Programmpunkte (Fußwallfahrt nach Altötting) nicht wirklich anspricht. Als modern würde ich die Abwandernden zu den Freikirchen aber auch nicht gerne bezeichnen. In der Regel sind es Leute aus dem postmodernen Milieu um genau zu sein. Das kommt schon eher hin. Nur müßten darüber eher Leute besorgt sein, für die Freikirchen etc. eben nicht "Kirche" sind. (Also etwa ich.) Anderenfalls sollte so ein Konfessionswechsel doch nur die Bedeutung etwa der Wahl der Automarke haben. - Ich sehe das Problem eher in der mangelnden Zeit, die Leute heutzutage für Religion aufwenden. Katholizismus braucht viel davon. Evangelikales Sektentum ist schneller erlernbar und bringt kurzfristig ein "straightes" Ergebnis. Dem Rhythmus modernen Lebens entspricht das eher. (Längerfristig bringt es m.E. nichts.) Nur so aus Neugier: Was bringt denn Religion im Allgemeinen, und Katholizismus speziell? Bei etlichen Schoppen versuche ich es gern zu erklären. Hier ist mir das zu mühsam. Anmeldung gern per PN. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 26. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 26. Juni 2012 Nur so aus Neugier: Was bringt denn Religion im Allgemeinen, und Katholizismus speziell? Bei etlichen Schoppen versuche ich es gern zu erklären. Hier ist mir das zu mühsam. Anmeldung gern per PN. Aber ist es nicht genau das, worum es in diesem Forum geht? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 26. Juni 2012 Melden Share Geschrieben 26. Juni 2012 Nur so aus Neugier: Was bringt denn Religion im Allgemeinen, und Katholizismus speziell? Bei etlichen Schoppen versuche ich es gern zu erklären. Hier ist mir das zu mühsam. Anmeldung gern per PN. Aber ist es nicht genau das, worum es in diesem Forum geht? In F&A wird das wohl vorausgesetzt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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