Sokrates Geschrieben 15. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2007 Die Seminaristen auf den verlinkten Bild sind nach Meinung von Sokrates also nur eine optische Täuschung? Sokrates mach Dich nicht dümmer als Du bist. Du hältst uns wirklich für sehr doof (oder verstehst es wirklich nicht besser). Die 15 sind diejenigen Seminaristen, die bisher in Heiligenkreuz ausgebildet wurden. Der angebliche Erfolg GeLüMüs besteht also aus ein paar Rechntricks und faustdicken Lügen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 15. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2007 Sicher ist weiter: Wenn es 60 Priesterseminaristen gibt, die in der Diözese Regensburg ausgebildet werden, ist das zumindest kein deutlicher Zuwachs seit dem Wechsel auf der Cathedra Wolfgangi. Sicher ist aber, dass die Zahl 60 ziemlich sicher getürkt ist: Ich komme bisher auf 27 reguläre Kandidaten und 15 spätberufene Quereinsteiger, die aus Heiligenkreuz zugewandert sind (und keine der sonst üblichen Voraussetzungen haben, also z.B. kein Abitur). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 15. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2007 Das Rätsel löst sich: Die Priesteramtskandidaten des Bistums Passau werden ihr Studium der Theologie künftig in Regensburg absolvieren. Während der Semestermonate erhalten sie ihre Ausbildung im Regensburger Priesterseminar. Quelle Sag ich doch: Brotvermehrung. Einfach Kandidaten doppelt zählen, dann kommt man auch auf hohe Zahlen. (Das klärt auch, warum ausgerechnet Konrad auf diesen Trick kam ) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 15. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2007 Tja Petrus mit ausreichender Lesekompetenz wäre Dir sicher der Unterschied zwischen " Regensburger Priesterseminar" und Priesterseminaristen in Regensburg aufgefallen oder war es doch absichtliches Missverstehen? siehe die Erläuterungen von Sokrates. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 15. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2007 Das "Studium Rudolphinum" ist nichts anderes ein paar Scherben des zerschlagenen "Kollegium Rudolphinum" in Heiligenkreuz und vorher in Schwaz, an die Zeit kann ich mich noch erinnern. http://www.studium-rudolphinum.de/geschichte/geschichte.htm Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 15. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2007 (bearbeitet) Ich möchte noch einmal auf die Geschichte mit der Klinik in Rottweil zurückkommen, und dazu auf den Beginn der gazen Affäre zurückkommen. Das Ordinariat hatte in seiner allerersten Stellungnahme, als man von den erneuten Missbrauchsfällen noch nichts wusste, folgendes behauptet: Der Geistliche wurde unmittelbar nach dem Vorfall aus der Pfarrei abgezogen und für mehr als drei Monate in stationäre therapeutische Behandlung gegeben. Dem Klinikaufenthalt folgte eine vierjährige Psychotherapie bei einem überregional anerkannten Facharzt für Psychiatrie und Neurologie. Während dieser Zeit war der betreffende Geistliche in einem Altenheim eingesetzt. Der Facharzt konnte mit Sicherheit feststellen, dass bei dem Geistlichen keine pädophile Fixierung vorliege. Das einmalig abweichende, aber behandelbare Verhalten sei therapeutisch aufgearbeitet und eine Stabilisierung und Festigung seiner Persönlichkeit erreicht worden. Ein Rückfall sei nicht mehr zu erwarten. Dieses Ergebnis wurde im Jahre 2007 von einem weiteren psychologischen Sachverständigen in vollem Umfang bestätigt. Quelle (Ich habe den Text gespeichert, falls die Pressestelle in Orwellscher Manier was nachbessern möchte - man muss denen inzwischen alles zutrauen.) Nach Meinung des Gerichts war die stationäre Behandlung in Rottweil, aber dort weiß man nichts davon. Der Therapeut war angeblich auch von dort, aber es gibt dort offenbar keine Experten für Pädophilie. Von dem angeblichen zweiten Gutachten 2007 ist seither überhaupt nicht mehr die Rede. Nebenfrage: Dieser Peter K. war doch Spätberufener. Wo hat der gelernt? Kam der womöglich vom "Rudolphinum? bearbeitet 15. Oktober 2007 von Sokrates Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kurwenal56 Geschrieben 15. Oktober 2007 Autor Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2007 Heute haben 15 Studierende ihr Studium im Studium Rudolphinum begonnen. Jemand der wie Sokrates weit ab von der Diözese Regensburg nur über Bischof Gerhard Ludwig Müller polemisiert kann das natürlich nicht wissen. Das ist natürlich eine Milchmädchen-Rechnung: Das Studium Rudolphinum konnte deshalb neu aufgenommen werden, weil der Bischof letztes Jahr das gleiche Studium für Leute ohne Abitur, das in Heiligkreuz bei Wien bis dahin stattfand abschaffte und die Personen für 1 Jahr nach Hause schickte und wie ich hörte mit der Botschaft, sie könnten ja inzwischen in ihrem alten Beruf arbeiten. So konstruiert man sich Priesterseminare mit mehr Leuten. Im übrigen gibt es schon ein solches Priesterseminar der DBK irgendwo bei Bonn. Regensburg-Rudolphinum wäre also eigentlich überflüssig. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 15. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2007 (bearbeitet) Einfach Kandidaten doppelt zählen, dann kommt man auch auf hohe Zahlen. Das finde ich legitime PR. Unverschämt ist dagegen, die Zahl zu verdoppeln und dann noch eine Null dranzuhängen. :ph34r: bearbeitet 15. Oktober 2007 von ThomasB. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ältester Geschrieben 15. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2007 Ich möchte noch einmal auf die Geschichte mit der Klinik in Rottweil zurückkommen, und dazu auf den Beginn der gazen Affäre zurückkommen. Das Ordinariat hatte in seiner allerersten Stellungnahme, als man von den erneuten Missbrauchsfällen noch nichts wusste, folgendes behauptet: Der Geistliche wurde unmittelbar nach dem Vorfall aus der Pfarrei abgezogen und für mehr als drei Monate in stationäre therapeutische Behandlung gegeben. Dem Klinikaufenthalt folgte eine vierjährige Psychotherapie bei einem überregional anerkannten Facharzt für Psychiatrie und Neurologie. Während dieser Zeit war der betreffende Geistliche in einem Altenheim eingesetzt. Der Facharzt konnte mit Sicherheit feststellen, dass bei dem Geistlichen keine pädophile Fixierung vorliege. Das einmalig abweichende, aber behandelbare Verhalten sei therapeutisch aufgearbeitet und eine Stabilisierung und Festigung seiner Persönlichkeit erreicht worden. Ein Rückfall sei nicht mehr zu erwarten. Dieses Ergebnis wurde im Jahre 2007 von einem weiteren psychologischen Sachverständigen in vollem Umfang bestätigt. Quelle (Ich habe den Text gespeichert, falls die Pressestelle in Orwellscher Manier was nachbessern möchte - man muss denen inzwischen alles zutrauen.) Nach Meinung des Gerichts war die stationäre Behandlung in Rottweil, aber dort weiß man nichts davon. Der Therapeut war angeblich auch von dort, aber es gibt dort offenbar keine Experten für Pädophilie. Von dem angeblichen zweiten Gutachten 2007 ist seither überhaupt nicht mehr die Rede. Nebenfrage: Dieser Peter K. war doch Spätberufener. Wo hat der gelernt? Kam der womöglich vom "Rudolphinum? Wer soll GeLuMü und Konsorten überhaupt noch ein Wort glauben? Haben diese Leute denn überhaupt kein Gewissen? Sind das wirklich die Vertreter unserer katholischen Kirche, von der so viel gesprochen und in der so viel von Liebe und Wahrheit gepredigt wird? Pfuiteufel! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 15. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2007 Wer soll GeLuMü und Konsorten überhaupt noch ein Wort glauben? Haben diese Leute denn überhaupt kein Gewissen? Sind das wirklich die Vertreter unserer katholischen Kirche, von der so viel gesprochen und in der so viel von Liebe und Wahrheit gepredigt wird? Pfuiteufel! und die Erde dreht sich weiter. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ältester Geschrieben 15. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2007 Wer soll GeLuMü und Konsorten überhaupt noch ein Wort glauben? Haben diese Leute denn überhaupt kein Gewissen? Sind das wirklich die Vertreter unserer katholischen Kirche, von der so viel gesprochen und in der so viel von Liebe und Wahrheit gepredigt wird? Pfuiteufel! und die Erde dreht sich weiter. Laßt uns beten, daß GeLuMü und Kosorten das beherzigen: Papst Benedikt XVI.: Das Geschenk einer wahren Umkehr „Es ist der Glaube, der den Menschen rettet“ ROM, 15. Oktober 2007 (ZENIT.org).- Wir veröffentlichen die Ansprache, die Papst Benedikt XVI. gestern, Sonntag, zum Angelus gehalten hat. Der Heilige Vater, der das Tagesevangelium betrachtete (Jesus heilt zehn Aussätzige), wies auf die grundlegende Bedeutung von Glauben und Dankbarkeit hin und ermutigte die Gläubigen zu einer wahren Umkehr. „ Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 15. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2007 Der Heilige Vater, der das Tagesevangelium betrachtete (Jesus heilt zehn Aussätzige), wies auf die grundlegende Bedeutung von Glauben und Dankbarkeit hin und ermutigte die Gläubigen zu einer wahren Umkehr. „ Dann habe ich große Hoffnung, dass ihr wieder in den Schoß von Bischof Müller zurückkehrt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ältester Geschrieben 15. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2007 Der Heilige Vater, der das Tagesevangelium betrachtete (Jesus heilt zehn Aussätzige), wies auf die grundlegende Bedeutung von Glauben und Dankbarkeit hin und ermutigte die Gläubigen zu einer wahren Umkehr. „ Dann habe ich große Hoffnung, dass ihr wieder in den Schoß von Bischof Müller zurückkehrt. Wenn GeLuMü und Konsorten das beherzigen, ja, das hoffe ich auch. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ältester Geschrieben 15. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2007 Ist zur Zeit in Rom ein Posten für einen Dogmatiker frei? Hier ist gerade was bei der Kleruskongregation freigeworden. Werden die schwulen Priester überall ihres Amtes enthoben oder nur in Rom? Wie sieht es bei diesem Punkt in der Diözese Regensburg aus? Hat es nicht einmal einen prominenten Priester gegeben, dem man diese Eigenschaft unterstellt hat? Was ist aus ihm geworden? Weiß da jemand mehr? Vielleicht wird ja auch in Regensburg bald wieder eine Stelle frei. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 15. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2007 Ist zur Zeit in Rom ein Posten für einen Dogmatiker frei? Hier ist gerade was bei der Kleruskongregation freigeworden. Werden die schwulen Priester überall ihres Amtes enthoben oder nur in Rom? Wie sieht es bei diesem Punkt in der Diözese Regensburg aus? Hat es nicht einmal einen prominenten Priester gegeben, dem man diese Eigenschaft unterstellt hat? Was ist aus ihm geworden? Weiß da jemand mehr? Vielleicht wird ja auch in Regensburg bald wieder eine Stelle frei. Wer denn? Grüße, KAM Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ältester Geschrieben 15. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2007 Ist zur Zeit in Rom ein Posten für einen Dogmatiker frei? Hier ist gerade was bei der Kleruskongregation freigeworden. Werden die schwulen Priester überall ihres Amtes enthoben oder nur in Rom? Wie sieht es bei diesem Punkt in der Diözese Regensburg aus? Hat es nicht einmal einen prominenten Priester gegeben, dem man diese Eigenschaft unterstellt hat? Was ist aus ihm geworden? Weiß da jemand mehr? Vielleicht wird ja auch in Regensburg bald wieder eine Stelle frei. Wer denn? Grüße, KAM Das ist doch meine Frage! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 15. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2007 (bearbeitet) Wer soll GeLuMü und Konsorten überhaupt noch ein Wort glauben? Haben diese Leute denn überhaupt kein Gewissen? Sind das wirklich die Vertreter unserer katholischen Kirche, von der so viel gesprochen und in der so viel von Liebe und Wahrheit gepredigt wird? Pfuiteufel! Ich habe ein bisschen recherciert, mich ein bisschen mit anderen Leuten ausgetauscht, und dies ist das Ergebnis, natürlich nur eine Hypothese, aber ich möchte wetten, nicht weit von der Wahrheit: Nach dem Missbrauchsfall musste Pfarrer K. schnell weggepackt werden. Also tat man ihn in das berühmte Kleriker-Psycho-Spital, in die Abteilung I, Chefarzt Hans-Werner Schied, der Depressionspapst in dieser Region, und der "Spezialist" für Kleriker - zudem weit genug vom Schuss. (Siehe Organigramm, zuständige Abteilung dürfte Allg. Psychiatrie I sein). Es ist denkbar, dass K. dort wegen eines Nervenzusammenbruchs o.ä. eingeliefert wurde (genau das hat ihn ja ereilt, als seine Vorgeschichte aufkam, bevor er verhaftet wurde). Vor diesem Hintergrund ist es denkbar, dass K. gar nicht wegen Pädophilie, sondern wegen Depressionen oder Nervenzusammenbruch behandelt wurde. Ein Psychiater, der die Vorgeschichte nicht kennt, hat praktisch keine Chance, die Pädophilie herauszufinden. K. kann ihm alles mögliche erzählt haben, und da sie darauf in Rottenmünster nicht spezialisiert sind, können sie auch keine Ausschlussdiagnose machen (btw: warum sollten sie, er kam ja freiwillig). Vor Gericht nun macht es sich gut, wenn der Delinquent freiwillig in der Klapse war. Das gibt Bonuspunkte. Auf diese Art und Weise hat er sich dann das 1 Jahr auf Bewährung ergaunert: Man legt dem Gericht eine Bescheinigung vor, dass K. freiwillig psychiatrisch behandelt wird, und sogar schon vor der Anzeige wurde. Das Gericht freut sich über die Einsicht und Reue, lässt deshalb mildernde Umstände walten und erlegt ihm auf, sich nach dem Urteil weiter dort behandeln zu lassen. Dass er gar nicht gegen Pädophilie behandelt wird, sondern gegen Nervenzusammenbruch, entgeht ihnen. Das Bistum weiß das zwar, schweigt aber geflissentlich, sie wurden ja schließlich nicht gefragt. Wohl wissend, dass K. gar nicht richtig behandelt wurde, sichert man sich im Ordinariat vor der offiziellen Installation des Pfarrers ab und macht einen scheinheiligen Anruf bei Gericht, ob es Auflagen gäbe. Die Richterin sagt "nein", das wurde nicht verhängt (der Delinquent war ja reumütig und kooperativ), was prompt in die Telefonnotiz des Justitiars kommt. Die restliche Warnung der Richterin wird geflissentlich ignoriert, und der Priester frohgemut in der Gemeinde eingesetzt. Womöglich hat K. sogar vor seiner Verhaftung wieder versucht, sich wieder wegen Nervenzusammenbruch in dieses Krankenhaus zu flüchten - wegen der ärztlichen Schweigepflicht wäre er dort ziemlich unangreifbar gewesen. So dürfte das gelaufen sein. So passt alles zusammen. Wir brauchen nur noch zu warten, bis der Autor des Attests genügend unter Druck gerät, dass er plaudert, dann werden wir es schwarz auf weiß nachlesen können. bearbeitet 15. Oktober 2007 von Sokrates Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 15. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2007 So dürfte das gelaufen sein. So passt alles zusammen. Wir brauchen nur noch zu warten, bis der Autor des Attests genügend unter Druck gerät, dass er plaudert, dann werden wir es schwarz auf weiß nachlesen können. Glänzende Anwendung der induktiven Methode. Sei froh, daß du nicht als Detektiv deine Brötchen verdienen mußt. Grüße, KAM Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 15. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2007 Glänzende Anwendung der induktiven Methode. Sei froh, daß du nicht als Detektiv deine Brötchen verdienen mußt.Dass speziell Dir diese Geschichte nicht gefällt, verwundert nun nicht wirklich. Meine Geschichte hat nun den Vorteil, dass man bis in ein paar Wochen mühelos nachlesen kann, ob ich recht hatte. Wahrscheinlich müssen wir gar nicht so lange warten. Da steht ein riesengroßer Widerspruch um das angebliche Gutachten (das in Wahrheit ein Attest war) im Raum, Dass dies früher oder später aufgeklärt erden muss. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 15. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2007 Ich habe ein bisschen recherciert, mich ein bisschen mit anderen Leuten ausgetauscht, und dies ist das Ergebnis, natürlich nur eine Hypothese, aber ich möchte wetten, nicht weit von der Wahrheit: ..... Vor diesem Hintergrund ist es denkbar, dass K. gar nicht wegen Pädophilie, sondern wegen Depressionen oder Nervenzusammenbruch behandelt wurde. Ein Psychiater, der die Vorgeschichte nicht kennt, hat praktisch keine Chance, die Pädophilie herauszufinden. K. kann ihm alles mögliche erzählt haben, und da sie darauf in Rottenmünster nicht spezialisiert sind, können sie auch keine Ausschlussdiagnose machen (btw: warum sollten sie, er kam ja freiwillig). .... Nein, das kommt nicht so richtig hin. Das passt nicht zu der berühmten zweiten Säule, auf die die Entscheidung, Peter K. in Riekofen einzusetzen, gestützt wurde: Das siebenseitige sehr detaillierte Fachgutachten, das der gerichtlichangeordnete, keineswegs kirchlich bestellte Therapeut zum Abschluss vorlegte, bescheinigte, dass der Geistliche keine pädophile Fixierung habe und dass die Tat in Viechtach auf ein einmaliges, regressives Verhalten zurückzuführen sei. Es bestünden keine Bedenken gegen einen Wiedereinsatz. Quelle Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 15. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2007 Es gibt mal wieder eine "Richtigstellung": „Süddeutsche Märchen – neueste Gerüchte um den Journalisten R. Neumaier “ Sehr hübsch dieser Absatz: Dabei erkennt man in der Berichterstattung Neumaiers in den vergangenen Wochen stets dasselbe Muster: Vorgänge werden nur einseitig beleuchtet, Stellungnahmen des Ordinariats werden durch Weglassungen verfälscht. (Diese Vorgehensweise erinnert mich ganz vage an irgendjemanden, ich komme jetzt nicht auf den Namen. ) So schreibt Rudolf Neumaier zum Beispiel in der Süddeutschen Zeitung vom 10. Oktober 2007 unter dem Titel „Kollektives Wegsehen“, Peter K. habe während seiner Bewährungszeit wie ein „normaler Pfarrer“ gearbeitet und war dabei auch in der Kinder- und Jugendarbeit tätig. „all diese Verstöße gegen die Bewährungsauflagen wurden von der Kirche offenbar stillschweigend hingenommen“, so Rudolf Neumaier. Tatsächlich gab es aber keine Beauftragung durch das Bischöfliche Ordinariat für den Einsatz in der Kinder- und Jugendarbeit. Es wurden lediglich nach Rücksprache mit dem Therapeuten liturgische Aushilfen geduldet. Eine kurze Nachfrage bei der Bischöflichen Pressestelle hätte die Darstellung von Herrn Neumeier sofort entkräftet. (Da hat doch Herr Neumeier glatt vergessen, die "Richtigstellungen" des Ordinariats abzufragen, er hat wohl lediglich in Riekofen nachgefragt, was der Priester Peter K. tatsächlich dort gearbeitet hat. So was aber auch ... ) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 15. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2007 (bearbeitet) Nein, das kommt nicht so richtig hin. Doch doch, das kommt hin. Wenn K. seinem Therapeuten erzählt hat, dass er in seiner massiven Lebenskrise ein einziges Mal ausnahmsweise die Nähe eines kleinen Jungen gesucht hat, eigentlich nichts gen´macht hat und sich das selber nicht mehr richtig erklären kann, und wenn der Patient dann geradezu entsetzt den Therapeuten fragt: "Um Gottes Willen, Herr Doktor, bin ich jetzt pervers. Muss ich mich jetzt ein Leben lang von Kindern fern halten?", der Therapeut sich mit Pädophilie nicht auskennt, und ansonsten die tatsächliche Story nicht kennt, dann ist so ein Attest sehr wohl denkbar. Aber es ist natürlich nullkommanichts wert. Ach ja: Was passiert, wenn der Priester K. tatsächlich wegen Nervenzusammenbruch in Behandlung war, was würde wohl der Doktor sagen, wenn man fragt, ob Aushilfe in der Pfarrei in Ordnung wäre? Er würde sagen: "Wenn es nur stundenweise geschieht, ist das ok und sogar der Genesung förderlich. bearbeitet 15. Oktober 2007 von Sokrates Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 15. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2007 Nein, das kommt nicht so richtig hin. Doch doch, das kommt hin. Wenn K. seinem Therapeuten erzählt hat, dass er in seiner massiven Lebenskrise ein einziges Mal ausnahmsweise die Nähe eines kleinen Jungen gesucht hat, eigentlich nichts gen´macht hat und sich das selber nicht mehr richtig erklären kann, und wenn der Patient dann geradezu entsetzt den Therapeuten fragt: "Um Gottes Willen, Herr Doktor, bin ich jetzt pervers. Muss ich mich jetzt ein Leben lang von Kindern fern halten?", der Therapeut sich mit Pädophilie nicht auskennt, und ansonsten die tatsächliche Story nicht kennt, dann ist so ein Attest sehr wohl denkbar. Aber es ist natürlich nullkommanichts wert. Ach ja: Was passiert, wenn der Priester K. tatsächlich wegen Nervenzusammenbruch in Behandlung war, was würde wohl der Doktor sagen, wenn man fragt, ob Aushilfe in der Pfarrei in Ordnung wäre? Er würde sagen: "Wenn es nur stundenweise geschieht, ist das ok und sogar der Genesung förderlich. Trotzdem, Sokrates, das kann ich nicht nachvollziehen: Peter K. war dazu verdonnert worden, sich in Therapie zu begeben, das Gericht hat doch am Ende der Bewährungszeit überprüfen müssen, ob die Bewährungsauflagen erfüllt wurden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein derartiges Attest den Vorschriften entsprochen haben könnte. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Pilger Geschrieben 15. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2007 Am besten beschreibt der folgende Absatz was die wirren und bizarren Spekulationen eines Sokrates wert sind. Es sind die Fiktionen aus dem seit "ältester" vordenklicher Zeit Märchen und Mythen gewoben werden. Aber alles das hilft nichts, denn nach Neumaiers Willen muss ein Diözesanbischof die Verantwortungtragen für alles, auch was vor seiner Amtsübernahme geschehen ist: Denn in Märchenerzählungen spielen logische Widersprüche keine Rolle. Logik ist das einzige was in Märchen stört wie soll man mit Logik Mythen bilden? Der Mythos Sokrates widerspricht jeder Logik er fabuliert sich seine Wirklichkeit so wie er sie sehen möchte. Ich weiß nicht mal, wie Konrad auf die 60 kommt. Im 5. Jahr sind es gerade mal 6 Seminaristen. im 4. sind es 5 Leute, im 2. Kurs 8 Leute und im ersten Kurs ebenfalls 8. Das macht 27. Dann müsste der Rest im Freijahr sein. (das ist das 3. Jahr). Wers glaubt wird selig. Wenn unter Manfred Müller ´10 bis 12 Priester pro Jahr geweiht wurden, dann wäre das ja ein schlimmer Einbruch unter GeLuMü. Ich habe die Zahlen der Priesterseminaristen nachrecherchiert und habe eine Zahl von 60 bzw. 62 (je nach Zähltag) Priesterseminaristen ermittelt. Sokrates welche (belastbaren) Quellen liegen Deinen Zahlen zugrunde oder sind es nur frei erfundene Schätzzahlen eines Sokrates? Streiche Neumaier setze 'Sokrates' Diese mittlerweile allgemein bekannten Tatsachen passen nicht in die Strategie von Desinformation und Stimmungsmache. In Märchenerzählungen spielen Fakten eine untergeordnete Rolle. Da Herr Neumaier nichts Neues zu berichten weiß, greift er zum literarischen Trick der Märchenerzählung, um mit immer wieder erzählten uralten Legenden neu gegen den Regensburger Bischof polemisieren zu können. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 15. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 15. Oktober 2007 Trotzdem, Sokrates, das kann ich nicht nachvollziehen:Peter K. war dazu verdonnert worden, sich in Therapie zu begeben, das Gericht hat doch am Ende der Bewährungszeit überprüfen müssen, ob die Bewährungsauflagen erfüllt wurden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein derartiges Attest den Vorschriften entsprochen haben könnte. Ich bin auch verblüfft, aber so ist offenbar das Gebaren bei Gericht (und wird durch den Gerichtssprecher ja mehr oder weniger bestätigt): K. wurde zuerst vom Bistum in psychiatrische Behandlung gesteckt. Danach teilt das Bistum der Staatsanwaltschaft mit, dass K. bereits in psychiatrischer Behandlung sei. Danach erfolgt der Strafbefehl. Auflagen: Fortsetzung der Behandlung, Fernhalten von Kindern. Die Fortsetzung der Behandlung wurde offenbar durch regelmäßige Bescheinigungen der Klinik nachgewiesen. Das Fernhalten von Kindern offenbar gar nicht (er hat es denn ja auch nicht eingehalten). Die Qualität einer Behandlung wird vom Richter nicht überprüft (kann der auch nicht). Zum Abschluss der Bewährungszeit erfolgt nur eine formale Prüfung: Sind alle Bescheinigungen da? Ja. Ist er durch Kontakt mit Kindern aufgefallen? Nein. Also ergeht der Beschluss: Die Bewährungszei wird aufgehoben, die Strafe gilt als verbüßt (oder wie das bei Juristens heißt). Fertig ist die Laube. Ein Abschlussgutachten wurde offensichtlich nicht erstellt und auch nicht angefordert. Ob das bei Gericht üblich ist, weiß ich nicht. Das Attest (das angebliche Gutachten des Bistums) haben offenbar nur die Bistümler gesehen, nicht das Gericht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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