Jump to content

Alles Ge-Lu-Müller, oder was?


kurwenal56

Recommended Posts

Die Seminaristen auf den verlinkten Bild sind nach Meinung von Sokrates also nur eine optische Täuschung? Sokrates mach Dich nicht dümmer als Du bist.

Du hältst uns wirklich für sehr doof (oder verstehst es wirklich nicht besser). Die 15 sind diejenigen Seminaristen, die bisher in Heiligenkreuz ausgebildet wurden. Der angebliche Erfolg GeLüMüs besteht also aus ein paar Rechntricks und faustdicken Lügen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Sicher ist weiter: Wenn es 60 Priesterseminaristen gibt, die in der Diözese Regensburg ausgebildet werden, ist das zumindest kein deutlicher Zuwachs seit dem Wechsel auf der Cathedra Wolfgangi.

Sicher ist aber, dass die Zahl 60 ziemlich sicher getürkt ist:

 

Ich komme bisher auf 27 reguläre Kandidaten und 15 spätberufene Quereinsteiger, die aus Heiligenkreuz zugewandert sind (und keine der sonst üblichen Voraussetzungen haben, also z.B. kein Abitur).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das Rätsel löst sich:

 

Die Priesteramtskandidaten des Bistums Passau werden ihr Studium der Theologie künftig in Regensburg absolvieren. Während der Semestermonate erhalten sie ihre Ausbildung im Regensburger Priesterseminar.

Quelle

 

Sag ich doch: Brotvermehrung. Einfach Kandidaten doppelt zählen, dann kommt man auch auf hohe Zahlen. (Das klärt auch, warum ausgerechnet Konrad auf diesen Trick kam :angry:)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Tja Petrus mit ausreichender Lesekompetenz wäre Dir sicher der Unterschied zwischen " Regensburger Priesterseminar" und Priesterseminaristen in Regensburg aufgefallen oder war es doch absichtliches Missverstehen?
siehe die Erläuterungen von Sokrates.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich möchte noch einmal auf die Geschichte mit der Klinik in Rottweil zurückkommen, und dazu auf den Beginn der gazen Affäre zurückkommen. Das Ordinariat hatte in seiner allerersten Stellungnahme, als man von den erneuten Missbrauchsfällen noch nichts wusste, folgendes behauptet:

 

Der Geistliche wurde unmittelbar nach dem Vorfall aus der Pfarrei abgezogen und für mehr als drei Monate in stationäre therapeutische Behandlung gegeben. Dem Klinikaufenthalt folgte eine vierjährige Psychotherapie bei einem überregional anerkannten Facharzt für Psychiatrie und Neurologie. Während dieser Zeit war der betreffende Geistliche in einem Altenheim eingesetzt.
Der Facharzt konnte mit Sicherheit feststellen, dass bei dem Geistlichen keine pädophile Fixierung vorliege. Das einmalig abweichende, aber behandelbare Verhalten sei therapeutisch aufgearbeitet und eine Stabilisierung und Festigung seiner Persönlichkeit erreicht worden. Ein Rückfall sei nicht mehr zu erwarten.
Dieses Ergebnis wurde im Jahre 2007 von einem weiteren psychologischen Sachverständigen in vollem Umfang bestätigt.

Quelle (Ich habe den Text gespeichert, falls die Pressestelle in Orwellscher Manier was nachbessern möchte - man muss denen inzwischen alles zutrauen.)

 

Nach Meinung des Gerichts war die stationäre Behandlung in Rottweil, aber dort weiß man nichts davon. Der Therapeut war angeblich auch von dort, aber es gibt dort offenbar keine Experten für Pädophilie. Von dem angeblichen zweiten Gutachten 2007 ist seither überhaupt nicht mehr die Rede.

 

Nebenfrage: Dieser Peter K. war doch Spätberufener. Wo hat der gelernt? Kam der womöglich vom "Rudolphinum?

bearbeitet von Sokrates
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Heute haben 15 Studierende ihr Studium im Studium Rudolphinum begonnen.

 

Jemand der wie Sokrates weit ab von der Diözese Regensburg nur über Bischof Gerhard Ludwig Müller polemisiert kann das natürlich nicht wissen.

Das ist natürlich eine Milchmädchen-Rechnung: Das Studium Rudolphinum konnte deshalb neu aufgenommen werden, weil der Bischof letztes Jahr das gleiche Studium für Leute ohne Abitur, das in Heiligkreuz bei Wien bis dahin stattfand abschaffte und die Personen für 1 Jahr nach Hause schickte und wie ich hörte mit der Botschaft, sie könnten ja inzwischen in ihrem alten Beruf arbeiten.

 

So konstruiert man sich Priesterseminare mit mehr Leuten. Im übrigen gibt es schon ein solches Priesterseminar der DBK irgendwo bei Bonn. Regensburg-Rudolphinum wäre also eigentlich überflüssig.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Einfach Kandidaten doppelt zählen, dann kommt man auch auf hohe Zahlen.

Das finde ich legitime PR. Unverschämt ist dagegen, die Zahl zu verdoppeln und dann noch eine Null dranzuhängen. :ph34r:

bearbeitet von ThomasB.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich möchte noch einmal auf die Geschichte mit der Klinik in Rottweil zurückkommen, und dazu auf den Beginn der gazen Affäre zurückkommen. Das Ordinariat hatte in seiner allerersten Stellungnahme, als man von den erneuten Missbrauchsfällen noch nichts wusste, folgendes behauptet:

 

Der Geistliche wurde unmittelbar nach dem Vorfall aus der Pfarrei abgezogen und für mehr als drei Monate in stationäre therapeutische Behandlung gegeben. Dem Klinikaufenthalt folgte eine vierjährige Psychotherapie bei einem überregional anerkannten Facharzt für Psychiatrie und Neurologie. Während dieser Zeit war der betreffende Geistliche in einem Altenheim eingesetzt.
Der Facharzt konnte mit Sicherheit feststellen, dass bei dem Geistlichen keine pädophile Fixierung vorliege. Das einmalig abweichende, aber behandelbare Verhalten sei therapeutisch aufgearbeitet und eine Stabilisierung und Festigung seiner Persönlichkeit erreicht worden. Ein Rückfall sei nicht mehr zu erwarten.
Dieses Ergebnis wurde im Jahre 2007 von einem weiteren psychologischen Sachverständigen in vollem Umfang bestätigt.

Quelle (Ich habe den Text gespeichert, falls die Pressestelle in Orwellscher Manier was nachbessern möchte - man muss denen inzwischen alles zutrauen.)

 

Nach Meinung des Gerichts war die stationäre Behandlung in Rottweil, aber dort weiß man nichts davon. Der Therapeut war angeblich auch von dort, aber es gibt dort offenbar keine Experten für Pädophilie. Von dem angeblichen zweiten Gutachten 2007 ist seither überhaupt nicht mehr die Rede.

 

Nebenfrage: Dieser Peter K. war doch Spätberufener. Wo hat der gelernt? Kam der womöglich vom "Rudolphinum?

 

Wer soll GeLuMü und Konsorten überhaupt noch ein Wort glauben? Haben diese Leute denn überhaupt kein Gewissen? Sind das wirklich die Vertreter unserer katholischen Kirche, von der so viel gesprochen und in der so viel von Liebe und Wahrheit gepredigt wird? Pfuiteufel!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wer soll GeLuMü und Konsorten überhaupt noch ein Wort glauben? Haben diese Leute denn überhaupt kein Gewissen? Sind das wirklich die Vertreter unserer katholischen Kirche, von der so viel gesprochen und in der so viel von Liebe und Wahrheit gepredigt wird? Pfuiteufel!

und die Erde dreht sich weiter.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wer soll GeLuMü und Konsorten überhaupt noch ein Wort glauben? Haben diese Leute denn überhaupt kein Gewissen? Sind das wirklich die Vertreter unserer katholischen Kirche, von der so viel gesprochen und in der so viel von Liebe und Wahrheit gepredigt wird? Pfuiteufel!

und die Erde dreht sich weiter.

Laßt uns beten, daß GeLuMü und Kosorten das beherzigen:

 

Papst Benedikt XVI.: Das Geschenk einer wahren Umkehr

„Es ist der Glaube, der den Menschen rettet“

ROM, 15. Oktober 2007 (ZENIT.org).- Wir veröffentlichen die Ansprache, die Papst Benedikt XVI. gestern, Sonntag, zum Angelus gehalten hat.

 

Der Heilige Vater, der das Tagesevangelium betrachtete (Jesus heilt zehn Aussätzige), wies auf die grundlegende Bedeutung von Glauben und Dankbarkeit hin und ermutigte die Gläubigen zu einer wahren Umkehr.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Heilige Vater, der das Tagesevangelium betrachtete (Jesus heilt zehn Aussätzige), wies auf die grundlegende Bedeutung von Glauben und Dankbarkeit hin und ermutigte die Gläubigen zu einer wahren Umkehr.

Dann habe ich große Hoffnung, dass ihr wieder in den Schoß von Bischof Müller zurückkehrt. :angry:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Heilige Vater, der das Tagesevangelium betrachtete (Jesus heilt zehn Aussätzige), wies auf die grundlegende Bedeutung von Glauben und Dankbarkeit hin und ermutigte die Gläubigen zu einer wahren Umkehr.

Dann habe ich große Hoffnung, dass ihr wieder in den Schoß von Bischof Müller zurückkehrt. :angry:

Wenn GeLuMü und Konsorten das beherzigen, ja, das hoffe ich auch.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ist zur Zeit in Rom ein Posten für einen Dogmatiker frei?

Hier ist gerade was bei der Kleruskongregation freigeworden.

Werden die schwulen Priester überall ihres Amtes enthoben oder nur in Rom? Wie sieht es bei diesem Punkt in der Diözese Regensburg aus? Hat es nicht einmal einen prominenten Priester gegeben, dem man diese Eigenschaft unterstellt hat? Was ist aus ihm geworden? Weiß da jemand mehr? Vielleicht wird ja auch in Regensburg bald wieder eine Stelle frei.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ist zur Zeit in Rom ein Posten für einen Dogmatiker frei?

Hier ist gerade was bei der Kleruskongregation freigeworden.

Werden die schwulen Priester überall ihres Amtes enthoben oder nur in Rom? Wie sieht es bei diesem Punkt in der Diözese Regensburg aus? Hat es nicht einmal einen prominenten Priester gegeben, dem man diese Eigenschaft unterstellt hat? Was ist aus ihm geworden? Weiß da jemand mehr? Vielleicht wird ja auch in Regensburg bald wieder eine Stelle frei.

 

Wer denn? Grüße, KAM

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ist zur Zeit in Rom ein Posten für einen Dogmatiker frei?

Hier ist gerade was bei der Kleruskongregation freigeworden.

Werden die schwulen Priester überall ihres Amtes enthoben oder nur in Rom? Wie sieht es bei diesem Punkt in der Diözese Regensburg aus? Hat es nicht einmal einen prominenten Priester gegeben, dem man diese Eigenschaft unterstellt hat? Was ist aus ihm geworden? Weiß da jemand mehr? Vielleicht wird ja auch in Regensburg bald wieder eine Stelle frei.

 

Wer denn? Grüße, KAM

Das ist doch meine Frage!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wer soll GeLuMü und Konsorten überhaupt noch ein Wort glauben? Haben diese Leute denn überhaupt kein Gewissen? Sind das wirklich die Vertreter unserer katholischen Kirche, von der so viel gesprochen und in der so viel von Liebe und Wahrheit gepredigt wird? Pfuiteufel!

Ich habe ein bisschen recherciert, mich ein bisschen mit anderen Leuten ausgetauscht, und dies ist das Ergebnis, natürlich nur eine Hypothese, aber ich möchte wetten, nicht weit von der Wahrheit:

 

Nach dem Missbrauchsfall musste Pfarrer K. schnell weggepackt werden. Also tat man ihn in das berühmte Kleriker-Psycho-Spital, in die Abteilung I, Chefarzt Hans-Werner Schied, der Depressionspapst in dieser Region, und der "Spezialist" für Kleriker - zudem weit genug vom Schuss. (Siehe Organigramm, zuständige Abteilung dürfte Allg. Psychiatrie I sein). Es ist denkbar, dass K. dort wegen eines Nervenzusammenbruchs o.ä. eingeliefert wurde (genau das hat ihn ja ereilt, als seine Vorgeschichte aufkam, bevor er verhaftet wurde). Vor diesem Hintergrund ist es denkbar, dass K. gar nicht wegen Pädophilie, sondern wegen Depressionen oder Nervenzusammenbruch behandelt wurde. Ein Psychiater, der die Vorgeschichte nicht kennt, hat praktisch keine Chance, die Pädophilie herauszufinden. K. kann ihm alles mögliche erzählt haben, und da sie darauf in Rottenmünster nicht spezialisiert sind, können sie auch keine Ausschlussdiagnose machen (btw: warum sollten sie, er kam ja freiwillig).

 

Vor Gericht nun macht es sich gut, wenn der Delinquent freiwillig in der Klapse war. Das gibt Bonuspunkte. Auf diese Art und Weise hat er sich dann das 1 Jahr auf Bewährung ergaunert: Man legt dem Gericht eine Bescheinigung vor, dass K. freiwillig psychiatrisch behandelt wird, und sogar schon vor der Anzeige wurde. Das Gericht freut sich über die Einsicht und Reue, lässt deshalb mildernde Umstände walten und erlegt ihm auf, sich nach dem Urteil weiter dort behandeln zu lassen. Dass er gar nicht gegen Pädophilie behandelt wird, sondern gegen Nervenzusammenbruch, entgeht ihnen. Das Bistum weiß das zwar, schweigt aber geflissentlich, sie wurden ja schließlich nicht gefragt.

 

Wohl wissend, dass K. gar nicht richtig behandelt wurde, sichert man sich im Ordinariat vor der offiziellen Installation des Pfarrers ab und macht einen scheinheiligen Anruf bei Gericht, ob es Auflagen gäbe. Die Richterin sagt "nein", das wurde nicht verhängt (der Delinquent war ja reumütig und kooperativ), was prompt in die Telefonnotiz des Justitiars kommt. Die restliche Warnung der Richterin wird geflissentlich ignoriert, und der Priester frohgemut in der Gemeinde eingesetzt.

 

Womöglich hat K. sogar vor seiner Verhaftung wieder versucht, sich wieder wegen Nervenzusammenbruch in dieses Krankenhaus zu flüchten - wegen der ärztlichen Schweigepflicht wäre er dort ziemlich unangreifbar gewesen.

 

So dürfte das gelaufen sein. So passt alles zusammen. Wir brauchen nur noch zu warten, bis der Autor des Attests genügend unter Druck gerät, dass er plaudert, dann werden wir es schwarz auf weiß nachlesen können.

bearbeitet von Sokrates
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

So dürfte das gelaufen sein. So passt alles zusammen. Wir brauchen nur noch zu warten, bis der Autor des Attests genügend unter Druck gerät, dass er plaudert, dann werden wir es schwarz auf weiß nachlesen können.

 

Glänzende Anwendung der induktiven Methode. Sei froh, daß du nicht als Detektiv deine Brötchen verdienen mußt. Grüße, KAM

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Glänzende Anwendung der induktiven Methode. Sei froh, daß du nicht als Detektiv deine Brötchen verdienen mußt.
Dass speziell Dir diese Geschichte nicht gefällt, verwundert nun nicht wirklich. Meine Geschichte hat nun den Vorteil, dass man bis in ein paar Wochen mühelos nachlesen kann, ob ich recht hatte. Wahrscheinlich müssen wir gar nicht so lange warten. Da steht ein riesengroßer Widerspruch um das angebliche Gutachten (das in Wahrheit ein Attest war) im Raum, Dass dies früher oder später aufgeklärt erden muss.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe ein bisschen recherciert, mich ein bisschen mit anderen Leuten ausgetauscht, und dies ist das Ergebnis, natürlich nur eine Hypothese, aber ich möchte wetten, nicht weit von der Wahrheit:

 

..... Vor diesem Hintergrund ist es denkbar, dass K. gar nicht wegen Pädophilie, sondern wegen Depressionen oder Nervenzusammenbruch behandelt wurde. Ein Psychiater, der die Vorgeschichte nicht kennt, hat praktisch keine Chance, die Pädophilie herauszufinden. K. kann ihm alles mögliche erzählt haben, und da sie darauf in Rottenmünster nicht spezialisiert sind, können sie auch keine Ausschlussdiagnose machen (btw: warum sollten sie, er kam ja freiwillig). ....

Nein, das kommt nicht so richtig hin.

 

Das passt nicht zu der berühmten zweiten Säule, auf die die Entscheidung, Peter K. in Riekofen einzusetzen, gestützt wurde:

 

Das siebenseitige sehr detaillierte Fachgutachten, das der gerichtlich

angeordnete, keineswegs kirchlich bestellte Therapeut zum Abschluss

vorlegte, bescheinigte, dass der Geistliche keine pädophile Fixierung habe

und dass die Tat in Viechtach auf ein einmaliges, regressives Verhalten

zurückzuführen sei. Es bestünden keine Bedenken gegen einen

Wiedereinsatz.

 

Quelle

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es gibt mal wieder eine "Richtigstellung":

 

„Süddeutsche Märchen – neueste Gerüchte um den Journalisten R. Neumaier “

 

Sehr hübsch dieser Absatz:

 

Dabei erkennt man in der Berichterstattung Neumaiers in den vergangenen Wochen stets dasselbe Muster: Vorgänge werden nur einseitig beleuchtet, Stellungnahmen des Ordinariats werden durch Weglassungen verfälscht.

(Diese Vorgehensweise erinnert mich ganz vage an irgendjemanden, ich komme jetzt nicht auf den Namen. :D )

So schreibt Rudolf Neumaier zum Beispiel in der Süddeutschen Zeitung vom 10. Oktober 2007 unter dem Titel „Kollektives Wegsehen“, Peter K. habe während seiner Bewährungszeit wie ein „normaler Pfarrer“ gearbeitet und war dabei auch in der Kinder- und Jugendarbeit tätig. „all diese Verstöße gegen die Bewährungsauflagen wurden von der Kirche offenbar stillschweigend hingenommen“, so Rudolf Neumaier. Tatsächlich gab es aber keine Beauftragung durch das Bischöfliche Ordinariat für den Einsatz in der Kinder- und Jugendarbeit. Es wurden lediglich nach Rücksprache mit dem Therapeuten liturgische Aushilfen geduldet. Eine kurze Nachfrage bei der Bischöflichen Pressestelle hätte die Darstellung von Herrn Neumeier sofort entkräftet.

(Da hat doch Herr Neumeier glatt vergessen, die "Richtigstellungen" des Ordinariats abzufragen, er hat wohl lediglich in Riekofen nachgefragt, was der Priester Peter K. tatsächlich dort gearbeitet hat. So was aber auch ... :angry: )

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nein, das kommt nicht so richtig hin.

Doch doch, das kommt hin. Wenn K. seinem Therapeuten erzählt hat, dass er in seiner massiven Lebenskrise ein einziges Mal ausnahmsweise die Nähe eines kleinen Jungen gesucht hat, eigentlich nichts gen´macht hat und sich das selber nicht mehr richtig erklären kann, und wenn der Patient dann geradezu entsetzt den Therapeuten fragt: "Um Gottes Willen, Herr Doktor, bin ich jetzt pervers. Muss ich mich jetzt ein Leben lang von Kindern fern halten?", der Therapeut sich mit Pädophilie nicht auskennt, und ansonsten die tatsächliche Story nicht kennt, dann ist so ein Attest sehr wohl denkbar. Aber es ist natürlich nullkommanichts wert.

 

Ach ja: Was passiert, wenn der Priester K. tatsächlich wegen Nervenzusammenbruch in Behandlung war, was würde wohl der Doktor sagen, wenn man fragt, ob Aushilfe in der Pfarrei in Ordnung wäre? Er würde sagen: "Wenn es nur stundenweise geschieht, ist das ok und sogar der Genesung förderlich.

bearbeitet von Sokrates
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nein, das kommt nicht so richtig hin.

Doch doch, das kommt hin. Wenn K. seinem Therapeuten erzählt hat, dass er in seiner massiven Lebenskrise ein einziges Mal ausnahmsweise die Nähe eines kleinen Jungen gesucht hat, eigentlich nichts gen´macht hat und sich das selber nicht mehr richtig erklären kann, und wenn der Patient dann geradezu entsetzt den Therapeuten fragt: "Um Gottes Willen, Herr Doktor, bin ich jetzt pervers. Muss ich mich jetzt ein Leben lang von Kindern fern halten?", der Therapeut sich mit Pädophilie nicht auskennt, und ansonsten die tatsächliche Story nicht kennt, dann ist so ein Attest sehr wohl denkbar. Aber es ist natürlich nullkommanichts wert.

 

Ach ja: Was passiert, wenn der Priester K. tatsächlich wegen Nervenzusammenbruch in Behandlung war, was würde wohl der Doktor sagen, wenn man fragt, ob Aushilfe in der Pfarrei in Ordnung wäre? Er würde sagen: "Wenn es nur stundenweise geschieht, ist das ok und sogar der Genesung förderlich.

Trotzdem, Sokrates, das kann ich nicht nachvollziehen:

Peter K. war dazu verdonnert worden, sich in Therapie zu begeben, das Gericht hat doch am Ende der Bewährungszeit überprüfen müssen, ob die Bewährungsauflagen erfüllt wurden.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein derartiges Attest den Vorschriften entsprochen haben könnte.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am besten beschreibt der folgende Absatz was die wirren und bizarren Spekulationen eines Sokrates wert sind. Es sind die Fiktionen aus dem seit "ältester" vordenklicher Zeit Märchen und Mythen gewoben werden.

 

 

Logik ist das einzige was in Märchen stört wie soll man mit Logik Mythen bilden?

Der Mythos Sokrates widerspricht jeder Logik er fabuliert sich seine Wirklichkeit so wie er sie sehen möchte.

Ich weiß nicht mal, wie Konrad auf die 60 kommt. Im 5. Jahr sind es gerade mal 6 Seminaristen. im 4. sind es 5 Leute, im 2. Kurs 8 Leute und im ersten Kurs ebenfalls 8. Das macht 27. Dann müsste der Rest im Freijahr sein. (das ist das 3. Jahr). Wers glaubt wird selig. Wenn unter Manfred Müller ´10 bis 12 Priester pro Jahr geweiht wurden, dann wäre das ja ein schlimmer Einbruch unter GeLuMü.

Ich habe die Zahlen der Priesterseminaristen nachrecherchiert und habe eine Zahl von 60 bzw. 62 (je nach Zähltag) Priesterseminaristen ermittelt.

Sokrates welche (belastbaren) Quellen liegen Deinen Zahlen zugrunde oder sind es nur frei erfundene Schätzzahlen eines Sokrates?

 

Streiche Neumaier setze 'Sokrates'

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Trotzdem, Sokrates, das kann ich nicht nachvollziehen:

Peter K. war dazu verdonnert worden, sich in Therapie zu begeben, das Gericht hat doch am Ende der Bewährungszeit überprüfen müssen, ob die Bewährungsauflagen erfüllt wurden.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein derartiges Attest den Vorschriften entsprochen haben könnte.

Ich bin auch verblüfft, aber so ist offenbar das Gebaren bei Gericht (und wird durch den Gerichtssprecher ja mehr oder weniger bestätigt):

 

K. wurde zuerst vom Bistum in psychiatrische Behandlung gesteckt.

Danach teilt das Bistum der Staatsanwaltschaft mit, dass K. bereits in psychiatrischer Behandlung sei.

Danach erfolgt der Strafbefehl. Auflagen: Fortsetzung der Behandlung, Fernhalten von Kindern.

Die Fortsetzung der Behandlung wurde offenbar durch regelmäßige Bescheinigungen der Klinik nachgewiesen. Das Fernhalten von Kindern offenbar gar nicht (er hat es denn ja auch nicht eingehalten). Die Qualität einer Behandlung wird vom Richter nicht überprüft (kann der auch nicht).

Zum Abschluss der Bewährungszeit erfolgt nur eine formale Prüfung: Sind alle Bescheinigungen da? Ja. Ist er durch Kontakt mit Kindern aufgefallen? Nein. Also ergeht der Beschluss: Die Bewährungszei wird aufgehoben, die Strafe gilt als verbüßt (oder wie das bei Juristens heißt).

Fertig ist die Laube. Ein Abschlussgutachten wurde offensichtlich nicht erstellt und auch nicht angefordert. Ob das bei Gericht üblich ist, weiß ich nicht. Das Attest (das angebliche Gutachten des Bistums) haben offenbar nur die Bistümler gesehen, nicht das Gericht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...