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Alles Ge-Lu-Müller, oder was?


kurwenal56

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Jetzt muss ich doch eine kleine Korrektur anbringen: Als ob die Pressestelle hier mitlesen würde. Die diagnostizierte Narzissmus-Tendenz auf der Homepage des Bistums Regensburg hat sich in den letzten Tagen deutlich gebessert. Nur noch 50% der Beiträge auf Seite 1 handeln vom Bischof, die unseligen Gegendarstellungen zu Riekofen sind ganz von der Seite 1 verschwunden, das peinliche "dem Bischof begegnen" textlich entschärft. Ist der Mann womöglich doch lernfähig?

 

Dann halte dich hier besser zurück, sonst wird er aufgrund deiner Gedanken noch Kardinal...Grüße, KAM

Das will er doch, aber vorher wird Bischof Müller seinen Nachfolger selbst inthronisieren. Dann heisst der Thread nicht mehr "Alles Ge-Lu Müller, oder was" sondern "Alles Michael Fuchs, oder was". :ph34r:

Dann heißt es vielleicht "Spatzl schau wiar i schau. So treu schauen kann nur ein Schaf". Aber von einem Schaf reagiert zu werden? Lieber nicht. Und für diesen Fall der Notwendigkeit eines Nachfolgers würde es ja vielleicht etwas Gescheites geben.

 

Das ist allerunterste Schublade, dem Michael Fuchs sei Äußeres vorzuwerfen. Grüße, KAM

Naja, wer da ein wenig mitdenkt der merkt, daß ich nicht auf das Äußere von Generalvikar Fuchs abgezielt habe, sondern auf sein Verhalten. Das Zitat stammt vom "Monako-Franze" und damit hat er seiner Frau gegenüber immer zu erkennen gegeben, daß er gerade in diesem Augenblick ohne eigenen Willen, also ganz brav, ist. Darauf kann sich GeLuMü verlassen, dass Fuchs immer so brav ist wie ein Schaf. Kapiert?

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Jetzt muss ich doch eine kleine Korrektur anbringen: Als ob die Pressestelle hier mitlesen würde. Die diagnostizierte Narzissmus-Tendenz auf der Homepage des Bistums Regensburg hat sich in den letzten Tagen deutlich gebessert. Nur noch 50% der Beiträge auf Seite 1 handeln vom Bischof, die unseligen Gegendarstellungen zu Riekofen sind ganz von der Seite 1 verschwunden, das peinliche "dem Bischof begegnen" textlich entschärft. Ist der Mann womöglich doch lernfähig?

 

Dann halte dich hier besser zurück, sonst wird er aufgrund deiner Gedanken noch Kardinal...Grüße, KAM

Das will er doch, aber vorher wird Bischof Müller seinen Nachfolger selbst inthronisieren. Dann heisst der Thread nicht mehr "Alles Ge-Lu Müller, oder was" sondern "Alles Michael Fuchs, oder was". :ph34r:

Dann heißt es vielleicht "Spatzl schau wiar i schau. So treu schauen kann nur ein Schaf". Aber von einem Schaf reagiert zu werden? Lieber nicht. Und für diesen Fall der Notwendigkeit eines Nachfolgers würde es ja vielleicht etwas Gescheites geben.

 

Das ist allerunterste Schublade, dem Michael Fuchs sei Äußeres vorzuwerfen. Grüße, KAM

Naja, wer da ein wenig mitdenkt der merkt, daß ich nicht auf das Äußere von Generalvikar Fuchs abgezielt habe, sondern auf sein Verhalten. Das Zitat stammt vom "Monako-Franze" und damit hat er seiner Frau gegenüber immer zu erkennen gegeben, daß er gerade in diesem Augenblick ohne eigenen Willen, also ganz brav, ist. Darauf kann sich GeLuMü verlassen, dass Fuchs immer so brav ist wie ein Schaf. Kapiert?

Ich habe den Monaco - Franze durchaus verstanden, aber was mir nicht gefiel, war Dein Kommentar:" Aber von einem Schaf regiert zu werden? Lieber nicht. Und für diesen Fall der Notwendigkeit eines Nachfolgers würde es ja vielleicht etwas Gescheites geben."

Das fand ich herabsetzend.

Und mir geht es hier manchmal so:

"Es gibt Tage, da wünscht ich ich wär mein Hund,

dann würd ich statt diskutieren,

gar sehr Vieles ignorieren,

und die sich gar mit Dreck beschmeißen,

heftig in den Hintern beißen." (Nach Reinhard Mey)

Schönes Wochendene trotzdem, Gerlinde

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Ich habe den Monaco - Franze durchaus verstanden, aber was mir nicht gefiel, war Dein Kommentar:" Aber von einem Schaf regiert zu werden? Lieber nicht. Und für diesen Fall der Notwendigkeit eines Nachfolgers würde es ja vielleicht etwas Gescheites geben."

Das fand ich herabsetzend.

Und mir geht es hier manchmal so:

"Es gibt Tage, da wünscht ich ich wär mein Hund,

dann würd ich statt diskutieren,

gar sehr Vieles ignorieren,

und die sich gar mit Dreck beschmeißen,

heftig in den Hintern beißen." (Nach Reinhard Mey)

Schönes Wochendene trotzdem, Gerlinde

 

Liebe Gerlinde,

 

bei Deinen Zeilen kam mir jetzt der Gedanke, ob die Regensburger wohl lieber von einem Schaf oder von einem Hund regiert werden wollen?

 

Auch Dir ein schönes Wochenende und liebe Grüße,

 

Gabriele

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Ich habe den Monaco - Franze durchaus verstanden, aber was mir nicht gefiel, war Dein Kommentar:" Aber von einem Schaf regiert zu werden? Lieber nicht. Und für diesen Fall der Notwendigkeit eines Nachfolgers würde es ja vielleicht etwas Gescheites geben."

Das fand ich herabsetzend.

Und mir geht es hier manchmal so:

"Es gibt Tage, da wünscht ich ich wär mein Hund,

dann würd ich statt diskutieren,

gar sehr Vieles ignorieren,

und die sich gar mit Dreck beschmeißen,

heftig in den Hintern beißen." (Nach Reinhard Mey)

Schönes Wochendene trotzdem, Gerlinde

 

Liebe Gerlinde,

 

bei Deinen Zeilen kam mir jetzt der Gedanke, ob die Regensburger wohl lieber von einem Schaf oder von einem Hund regiert werden wollen?

 

Auch Dir ein schönes Wochenende und liebe Grüße,

 

Gabriele

B)

Liebe Gabriele,

mach`s gut weiterhin, freundlichst, Gerlinde

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Liebe Gerlinde,

 

bei Deinen Zeilen kam mir jetzt der Gedanke, ob die Regensburger wohl lieber von einem Schaf oder von einem Hund regiert werden wollen?

 

Auch Dir ein schönes Wochenende und liebe Grüße,

 

Gabriele

 

 

 

Ich hätte nichts gegen einen Vogel, aber natürlich nicht irgendeiner, sondern Pfarrer Thomas Vogl (der Fuchs-Nachfolger) in Waldsassen. Da dieser aber keinen Dr. theol aufweist (ebenso wie sein Vorgänger auch), kommt er leider nicht in Frage.

 

(Tiernamen bei Pfarrern sind in Waldsassen an der Tagesordnung: erst hatten sie Wölfl, dann Fuchs und jetzt Vogl B) )

bearbeitet von Elima
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Jetzt muss ich doch eine kleine Korrektur anbringen: Als ob die Pressestelle hier mitlesen würde. Die diagnostizierte Narzissmus-Tendenz auf der Homepage des Bistums Regensburg hat sich in den letzten Tagen deutlich gebessert. Nur noch 50% der Beiträge auf Seite 1 handeln vom Bischof, die unseligen Gegendarstellungen zu Riekofen sind ganz von der Seite 1 verschwunden, das peinliche "dem Bischof begegnen" textlich entschärft. Ist der Mann womöglich doch lernfähig?

 

Dann halte dich hier besser zurück, sonst wird er aufgrund deiner Gedanken noch Kardinal...Grüße, KAM

Das will er doch, aber vorher wird Bischof Müller seinen Nachfolger selbst inthronisieren. Dann heisst der Thread nicht mehr "Alles Ge-Lu Müller, oder was" sondern "Alles Michael Fuchs, oder was". :ph34r:

Dann heißt es vielleicht "Spatzl schau wiar i schau. So treu schauen kann nur ein Schaf". Aber von einem Schaf reagiert zu werden? Lieber nicht. Und für diesen Fall der Notwendigkeit eines Nachfolgers würde es ja vielleicht etwas Gescheites geben.

 

Das ist allerunterste Schublade, dem Michael Fuchs sei Äußeres vorzuwerfen. Grüße, KAM

Naja, wer da ein wenig mitdenkt der merkt, daß ich nicht auf das Äußere von Generalvikar Fuchs abgezielt habe, sondern auf sein Verhalten. Das Zitat stammt vom "Monako-Franze" und damit hat er seiner Frau gegenüber immer zu erkennen gegeben, daß er gerade in diesem Augenblick ohne eigenen Willen, also ganz brav, ist. Darauf kann sich GeLuMü verlassen, dass Fuchs immer so brav ist wie ein Schaf. Kapiert?

 

Ok. Der Monaco Franze ist mir nicht mehr so geläufig. Grüße, KAM

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Naja, so lange nicht einer nicht Wachhund heißt geht`s ja!

 

Solange er nur so heißt....... nomen muss ja nicht unbedingt omen sein. B)

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Ich hätte nichts gegen einen Vogel, aber natürlich nicht irgendeiner, sondern Pfarrer Thomas Vogl (der Fuchs-Nachfolger) in Waldsassen. Da dieser aber keinen Dr. theol aufweist (ebenso wie sein Vorgänger auch), kommt er leider nicht in Frage.

 

(Tiernamen bei Pfarrern sind in Waldsassen an der Tagesordnung: erst hatten sie Wölfl, dann Fuchs und jetzt Vogl B) )

 

Wieso kommt nur ein Dr. theol. als Bischof in Frage? Es gibt doch in D. viele ohne. Grüße, KAM

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Ich hätte nichts gegen einen Vogel, aber natürlich nicht irgendeiner, sondern Pfarrer Thomas Vogl (der Fuchs-Nachfolger) in Waldsassen. Da dieser aber keinen Dr. theol aufweist (ebenso wie sein Vorgänger auch), kommt er leider nicht in Frage.

 

(Tiernamen bei Pfarrern sind in Waldsassen an der Tagesordnung: erst hatten sie Wölfl, dann Fuchs und jetzt Vogl B) )

 

Wieso kommt nur ein Dr. theol. als Bischof in Frage? Es gibt doch in D. viele ohne. Grüße, KAM

 

Der neue Codex (also der von 1983) schreibt den Dr. (oder Lic) theol für Bischöfe vor. (Sicher könnte der Papst dispensieren, aber erst ist die Vorschrift mal da,)

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Der neue Codex (also der von 1983) schreibt den Dr. (oder Lic) theol für Bischöfe vor. (Sicher könnte der Papst dispensieren, aber erst ist die Vorschrift mal da,)
Das ist grundsätzlich wohl auch nicht die schlechteste Überlegung. Immerhin ist der Bischof der Vorgesetzte der Theologen seines Bistums und da sollte er ihnen auch halbwegs gewachsen sein. Dennoch würde ich es begrüßen, wenn der CIC auch pastorale Erfahrungen, die über das Vikariat hinausgehen, vorschreiben würde.
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Ich hätte nichts gegen einen Vogel, aber natürlich nicht irgendeiner, sondern Pfarrer Thomas Vogl (der Fuchs-Nachfolger) in Waldsassen. Da dieser aber keinen Dr. theol aufweist (ebenso wie sein Vorgänger auch), kommt er leider nicht in Frage.

 

(Tiernamen bei Pfarrern sind in Waldsassen an der Tagesordnung: erst hatten sie Wölfl, dann Fuchs und jetzt Vogl B) )

 

Wieso kommt nur ein Dr. theol. als Bischof in Frage? Es gibt doch in D. viele ohne. Grüße, KAM

 

Der neue Codex (also der von 1983) schreibt den Dr. (oder Lic) theol für Bischöfe vor. (Sicher könnte der Papst dispensieren, aber erst ist die Vorschrift mal da,)

 

Aber einen Abschluß in Theologie muß doch normalerweise jeder Priester in D. haben, ist das dann nicht das Lizentiat? Unser Bischof und der Weihbischof sind "ohne", und ich wüßte nicht, daß da irgendetwas fehlte. Grüße, KAM

bearbeitet von kam
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Ich hätte nichts gegen einen Vogel, aber natürlich nicht irgendeiner, sondern Pfarrer Thomas Vogl (der Fuchs-Nachfolger) in Waldsassen. Da dieser aber keinen Dr. theol aufweist (ebenso wie sein Vorgänger auch), kommt er leider nicht in Frage.

 

(Tiernamen bei Pfarrern sind in Waldsassen an der Tagesordnung: erst hatten sie Wölfl, dann Fuchs und jetzt Vogl B) )

 

Wieso kommt nur ein Dr. theol. als Bischof in Frage? Es gibt doch in D. viele ohne. Grüße, KAM

 

Der neue Codex (also der von 1983) schreibt den Dr. (oder Lic) theol für Bischöfe vor. (Sicher könnte der Papst dispensieren, aber erst ist die Vorschrift mal da,)

 

Aber einen Abschluß in Theologie muß doch normalerweise jeder Priester in D. haben, ist das dann nicht das Lizentiat? Unser Bischof und der Weihbischof sind "ohne", und ich wüßte nicht, daß da irgendetwas fehlte. Grüße, KAM

 

Dieser Abschluss ist das Diplom. Ausländische Priester haben oft auch diesen (oder einen gleichwertigen Abschluss) nicht und da gibt es Schwierigkeiten beim Einsatz in der Schule (auch wenn es keine sprachlichen Schwierigkeiten gibt).

 

 

 

Größere Erfahrungen "vor Ort" wären wirklich wünschenswert.

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Der neue Codex (also der von 1983) schreibt den Dr. (oder Lic) theol für Bischöfe vor. (Sicher könnte der Papst dispensieren, aber erst ist die Vorschrift mal da,)
Das ist grundsätzlich wohl auch nicht die schlechteste Überlegung. Immerhin ist der Bischof der Vorgesetzte der Theologen seines Bistums und da sollte er ihnen auch halbwegs gewachsen sein. Dennoch würde ich es begrüßen, wenn der CIC auch pastorale Erfahrungen, die über das Vikariat hinausgehen, vorschreiben würde.

Diese Überlegung ist m.E. eine entscheidende. Pastorale Führungs- und Begleitungserfahrung halte ich für besser und wichtiger als einen Doktor. Das Beispiel dafür ist GeLuMü und der schlagende Beweis das vor geraumer Zeit diskutierte Interview im Bayerischen Rundfunk. Dort hat GeLuMü alle Klischees bedient, daß ein so studierter Theologe für die Ausübung des Bischofsamt unfähig ist. Damit ich nicht falsch verstanden werde. Nicht jeden Dr. (mit und ohne Prof.) halte ich für unfähig Bischof zu sein. Wichtig wäre aber zusätzlich die pastorale Erfahrung am besten als Pfarrer und damit Leiter einer Gemeinde.

bearbeitet von Ältester
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Ich habe in das Interview nebenher noch einmal reingehört. Man glaubt es nicht.

 

BR: "Ist es schon absehbar, wann Sie nach Riekofen gehen werden?"

Müller: "Das ergibt sich jetzt im Laufe der Zeit. Da besteht überhaupt nicht die geringste Problematik. Man muss trotzdem sagen, es geht nicht darum, mich zu entschuldigen oder Fehler einzugestehen, weil das ganze Vorfeld, der ganze Vorlauf der Amtseinsetzung letztlich vor meiner Zeit geschehen ist. ... "

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Der neue Codex (also der von 1983) schreibt den Dr. (oder Lic) theol für Bischöfe vor. (Sicher könnte der Papst dispensieren, aber erst ist die Vorschrift mal da,)
Das ist grundsätzlich wohl auch nicht die schlechteste Überlegung. Immerhin ist der Bischof der Vorgesetzte der Theologen seines Bistums und da sollte er ihnen auch halbwegs gewachsen sein. Dennoch würde ich es begrüßen, wenn der CIC auch pastorale Erfahrungen, die über das Vikariat hinausgehen, vorschreiben würde.

 

Vielleicht sollte man erwähnen, dass sich der CIC nicht darauf beschränkt, akademische Bildung zu fordern. Das tut er im c. 378 §1 erst in der letzten Nummer 5. Die erste Forderung, dass der Kandidat "sich auszeichnet durch festen Glauben, gute Sitten, Frömmigkeit, Seeleneifer, Lebensweisheit, Klugheit sowie menschliche Tugenden und die übrigen Eigenschaften besitzt, die ihn für die Wahrnehmung des Amtes, um das es geht, geeignet machen", ist sehr umfassend formuliert. Diese Eigenschaften sind natürlich schwerer nachzuweisen und zu überprüfen als ein akademischer Grad in Theologie oder Kirchenrecht.

 

Immerhin zeigt die Profilbeschreibung des CIC, dass ein weltfremder Wissenschaftler im Elfenbeinturm nicht das Ideal eines katholischen Bischofs ist. Dass Ideal und Wirklichkeit manchmal weniger miteinander zu tun haben, ist Fakt, aber auch kein Alleinstellungsmerkmal kirchlicher Würdenträger.

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Vielleicht sollte man erwähnen, dass sich der CIC nicht darauf beschränkt, akademische Bildung zu fordern. Das tut er im c. 378 §1 erst in der letzten Nummer 5. Die erste Forderung, dass der Kandidat "sich auszeichnet durch festen Glauben, gute Sitten, Frömmigkeit, Seeleneifer, Lebensweisheit, Klugheit sowie menschliche Tugenden und die übrigen Eigenschaften besitzt, die ihn für die Wahrnehmung des Amtes, um das es geht, geeignet machen", ist sehr umfassend formuliert. Diese Eigenschaften sind natürlich schwerer nachzuweisen und zu überprüfen als ein akademischer Grad in Theologie oder Kirchenrecht.

 

Immerhin zeigt die Profilbeschreibung des CIC, dass ein weltfremder Wissenschaftler im Elfenbeinturm nicht das Ideal eines katholischen Bischofs ist. Dass Ideal und Wirklichkeit manchmal weniger miteinander zu tun haben, ist Fakt, aber auch kein Alleinstellungsmerkmal kirchlicher Würdenträger.

Ein Problem sehe ich bei der Profilbeschriebung im letzten Satzteil: "...die ihn für die Wahrnehmung des Amtes, um das es geht, geeignet machen". Dadurch ergibt sich eine Relitivierung, denn viele im Vatikan meinen ja, dass ein Kurienbischof nicht zwingend Erfahrungen im Gemeindeleben bräuchte. Wahrscheinlich ist das auch der Grund, warum solche Erfahrungen nicht explizit gefordert werden. Die meisten Kurienbischöfe hätten dann bei Veröffentlichung des CIC nicht mehr den selbstentwickelten Maßstäben genügt. Die Forderung eines Doktortitels war dagegen kaum ein Problem.

 

Ich stelle aber generell in Frage, ob es theologisch und ekklesiologisch sinnvoll ist, eine kuriale Führungsposition mit der Verleihung des Bischofstitels zu verknüpfen. Dadurch macht Rom das Bischofsamt nämlich zu nichts mehr als einem Titel. Ein Bischof ohne real existierende Diözese ist kein Bischof. Da bringt auch die Weihe nix. Bischof ist der Leiter einer Diözese und hat dort auch Residenzpflicht. Wenn jemand meint, sich auf ein aufgelöstes Bistum weihen lassen zu müssen, soll er auch dort hinziehen, wo dieses liegt. In der Ökumene mit den Ostkirchen ist das ein riesiges Problem.

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Wenn jemand meint, sich auf ein aufgelöstes Bistum weihen lassen zu müssen, soll er auch dort hinziehen, wo dieses liegt. In der Ökumene mit den Ostkirchen ist das ein riesiges Problem.

 

Wenn jetzt mehr Frauen in Kurienpositionen einrücken werden, wird sich das ändern. Aber inwiefern gibts da ein Problem mit den Orthodoxen? Grüße, KAM

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Wenn jemand meint, sich auf ein aufgelöstes Bistum weihen lassen zu müssen, soll er auch dort hinziehen, wo dieses liegt. In der Ökumene mit den Ostkirchen ist das ein riesiges Problem.

 

Wenn jetzt mehr Frauen in Kurienpositionen einrücken werden, wird sich das ändern. Aber inwiefern gibts da ein Problem mit den Orthodoxen? Grüße, KAM

Die Orthodoxen halten es weitestgehend mit der Regel aus dem ersten Jahrtausend, nach der ein Bischof an die Diözese, in die er geweiht wurde, gebunden ist. Es gibt dort nur "echte" Diözesanbischöfe und es finden auch keine Versetzungen von Bischöfen statt. Früher stand einmal die Exkommunikation darauf, wenn ein Bischof den Bischofssitz wechselte - dies wurde als "Ehebruch" bezeichnet. Daran sieht man, wie fest das Band der Weihe einen Bischof an seine Diözese bindet. Auf einer Synnode im 4. Jahrhundert wurde die Versetzung eines Bischofs mit häretischen Praktiken wie der Wiedertaufe und der Wiederweihe gleichgesetzt. Das ganze geht auf den 15. Canon von Nikaia zurück. Daher wurde auch bis zum Jahr 882 niemand zum Papst gewählt, der bereits Bischof auf einem anderen Bischofssitz war. Die Gründe dafür lagen neben dem "sakral-bräutlichen" Band zwischen Bischof und Bistum darin, dass Versetzungen oder Ursache "großer Verwirrung" und "Parteiungen" seien und dass "sich fast kein Bischof findet, der willens wäre, von einer großen Stadt in eine kleine zu gehen", sondern aus Prestige- und Geldgründen fast nur Wechsel von klein nach groß stattfänden. Das kommt mir heute seltsam bekannt vor.

 

Das Konzil von Nikaia legte auch fest, dass es in jeder Stadt nur einen Bischof geben solle. Daher sehen die Orthodoxen schon unsere "Weihbischöfe" kritisch. Eine Bischofshäufung wie in Rom ist für sie jedoch absolut absurd. Wozu braucht eine Stadt wie Rom so viele Bischöfe, die dann nichtmal (natürlich nicht) als Bischof tätig sind?

Natürlich wird auch in der Orthodoxie der Grundsatz eine Stadt, ein Bischof nicht ganz konsequent durchgehalten. In einigen westlichen Städten wie San Francisco sitzen mindestens 4 orthodoxe Bischöfe der verschiedenen Kirchen. Das wird aber als Problem gesehen und man arbeitet an Lösungen. In der katholischen Kirche scheint aber das Bewusstsein, dass das Bischofsamt kein Verwaltungstitel ist, völlig geschwunden zu sein.

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bei Deinen Zeilen kam mir jetzt der Gedanke, ob die Regensburger wohl lieber von einem Schaf oder von einem Hund regiert werden wollen?

 

Gabriele

 

ich glaube weder in Regensburg noch sonst wo will man überhaupt "regiert" werden. Das ist doch wirklich der richtige Ausdruck für einen Bischof in seiner Kirche. Durch Taufe sind alle Glieder in erster Linie mit gleicher Würde ausgestattet. Wer der erste sein will, soll der Diener aller sein!

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bei Deinen Zeilen kam mir jetzt der Gedanke, ob die Regensburger wohl lieber von einem Schaf oder von einem Hund regiert werden wollen?

 

Gabriele

 

ich glaube weder in Regensburg noch sonst wo will man überhaupt "regiert" werden. Das ist doch wirklich der richtige Ausdruck für einen Bischof in seiner Kirche. Durch Taufe sind alle Glieder in erster Linie mit gleicher Würde ausgestattet. Wer der erste sein will, soll der Diener aller sein!

 

:ph34r: das gilt doch nur für Laien und zu allererst für Frauen....*duckundweg* :ph34r:

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bei Deinen Zeilen kam mir jetzt der Gedanke, ob die Regensburger wohl lieber von einem Schaf oder von einem Hund regiert werden wollen?

 

Gabriele

 

ich glaube weder in Regensburg noch sonst wo will man überhaupt "regiert" werden. Das ist doch wirklich der richtige Ausdruck für einen Bischof in seiner Kirche. Durch Taufe sind alle Glieder in erster Linie mit gleicher Würde ausgestattet. Wer der erste sein will, soll der Diener aller sein!

 

:ph34r: das gilt doch nur für Laien und zu allererst für Frauen....*duckundweg* :ph34r:

Pass mal auf, dass Dich der Bischof nicht erwischt, obwohl Du in gewisser Hinsicht recht hast. Jesus hat ja eigentlich das "Dienen" den Männern aufgetragen B) . Warum haben wohl im Laufe der Geschichte viele Männer das Dienen an die Frauen delegiert? Vielleicht weil Maria Vorbild des Dienens war? Oder? Auch duck und weg!

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Pass mal auf, dass Dich der Bischof nicht erwischt, obwohl Du in gewisser Hinsicht recht hast. Jesus hat ja eigentlich das "Dienen" den Männern aufgetragen :) . Warum haben wohl im Laufe der Geschichte viele Männer das Dienen an die Frauen delegiert?
Das ist das, was heute allerorts gefordert wird: Gerechte Teilhabe der Frauen an der gemeinsamen Verantwortung. B):)
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