Alles Ge-Lu-Müller, oder was?

[Franciscus non papa]

Jeder, der meint, er könne diese Geschichte formaljuristisch aus der Welt schaffen, zeigt eigentlich nur, daß er vom Prinzip des Christentums nicht viel verstanden hat.

Und das Prinzip des Christentum ist Basisdemokratie?

 

Du musst doch schon gemerkt haben, dass die KK sich schon längst von der Urkirche weiterentwickelt hat.

 

 

??? was hat das eine mit dem anderen zu tun?

 

und vor allem, wo geht es denn in diesem zusammenhang um "basisdemokratie" - was immer das auch sein soll?

[Werner001]

Jeder, der meint, er könne diese Geschichte formaljuristisch aus der Welt schaffen, zeigt eigentlich nur, daß er vom Prinzip des Christentums nicht viel verstanden hat.

Und das Prinzip des Christentum ist Basisdemokratie?

 

Du musst doch schon gemerkt haben, dass die KK sich schon längst von der Urkirche weiterentwickelt hat.

Und wohin bitte? Zu einer Bürokraten- und Juristenkirche? Das will und kann ich nicht glauben.

 

Werner

[tomlo]

Sei bitte so freundlich und erkläre mir, warum die Wahlliste gültig sein soll, wenn Herr Wallner nach Ansicht der Diözese gar nicht wahlberechtigt ist?

Noch mal ganz langsam für Denkbehinderte:

 

1. Herr Wallner wurde ordnungsgemäß von Mitgliedern seiner Pfarrei vorgeschlagen.

2. Er wurde auf die Wahlliste gesetzt, die vom Wahlausschuss ordnungsgemäß verabschiedet und veröffentlicht wurde.

3. Die Wahl wurde ordnungsgemäß ausgeschrieben.

4. Gegen jede Wahlliste gibt es eine Einspruchsfrist.

5. Nach Ablauf der Einspruchsfrist hat Fuchs Einspruch eingelegt.

6. Danach hat er die Wahl verschoben

7. Für die verschobene Wahl gab es weder eine gültige Einladung noch eine gültige Kandidatenliste gemäß Wahlordnung.

 

Ich hoffe, jetzt hast sogar Du es verstanden.

Lieber Sokrates, darum geht es nicht. Du stehst auf den Standpunkt, das alles seine Rechtmäßgkeit hat. Aber die Kirchenverwaltung sieht da ganz anders und hat Herrn Wallner das Recht abgesprochen, das passive Wahlrecht zu nutzen. Ergo dürfte die Pfarre Schierling gar nicht Herrn Wallner wählen. Fakt ist, dass die Wahl zunächst erstmal ungültig ist. Natürlich steht es deinen Freund Wallner zu, Beschwerde in Rom einzulegen. Aber auschiebende Wirkung hat die Regensburger Entscheidung nicht.

[tomlo]

Jeder, der meint, er könne diese Geschichte formaljuristisch aus der Welt schaffen, zeigt eigentlich nur, daß er vom Prinzip des Christentums nicht viel verstanden hat.

Und das Prinzip des Christentum ist Basisdemokratie?

 

Du musst doch schon gemerkt haben, dass die KK sich schon längst von der Urkirche weiterentwickelt hat.

Und wohin bitte? Zu einer Bürokraten- und Juristenkirche? Das will und kann ich nicht glauben.

 

Werner

Da kennst du noch nicht die protestantische Kirchenverwaltung. Viele ev.Pfarrer können davon ein Lied singen

[Werner001]

Jeder, der meint, er könne diese Geschichte formaljuristisch aus der Welt schaffen, zeigt eigentlich nur, daß er vom Prinzip des Christentums nicht viel verstanden hat.

Und das Prinzip des Christentum ist Basisdemokratie?

 

Du musst doch schon gemerkt haben, dass die KK sich schon längst von der Urkirche weiterentwickelt hat.

Und wohin bitte? Zu einer Bürokraten- und Juristenkirche? Das will und kann ich nicht glauben.

 

Werner

Da kennst du noch nicht die protestantische Kirchenverwaltung. Viele ev.Pfarrer können davon ein Lied singen

Jetzt bin ich verwirrt. Ich dachte es geht um die katholische Kirche?

 

Werner

[isidor]

Diese Punkte brauchen hier im Forum nicht näher diskutiert zu werden. Es wird genügend Kirchenjuristen geben, die sich dieser Dinge annehmen ...............

Schön zurückgerudert.

Der einzige, der hier rudert bist Du ..........

 

Von Jura verstehst Du jedoch soviel wie die Kuh vom Holzhacken!

Deswegen wollte ich diese Diskussion mit Dir nicht vertiefen. Sie ist schlicht und ergreifend nicht zielführend.

 

Daneben gibt es gravierende inhaltliche Mängel:

 

1. Der Ausschluss Herrn Wallner erfolgte ohne ausreichende substantielle Begründung.

Meinst Du hiermit eine veröffentlichte Begründung oder ein Begründung, die in den Vier-Augen-Gesprächen zwischen Bischof Gerhard und Herrn Wallner gegeben worden ist?

Von welchem Gespräch sprichst Du?

 

2. Die Behauptung, Herr Wallner befinde sich "in offenem Gegensatz zur Lehre oder zu den Grundsätzen der römisch-katholischen Kirche", ist sachlich falsch. Das wäre aber der einzige rechtlich zulässige Ausschlussgrund.

In welchen Grundsätzen stimmt denn Herr Wallner mit der RKK überein?

In allen.

 

Die Aufzählung dieser Punkte geht wohl schneller vonstatten als die Liste der (inhaltlichen) Differenzen .........

Dann müsste es Dir ja ein leichtes sein, eine oder zwei zu nennen. Wohlgemerkt: Wir reden nicht von Differenzen mit einem übereifrigen Bischof, sondern von Gegensätzen zur Kirche.

Deine Behauptungen stellen sich als Lüge heraus, wenn man folgenden Brief liest, den Kurt Wallner Mitte November 2006 bekommen hat: http://www.bistum-regensburg.de/download/borMedia0429305.PDF

bearbeitet 21. Dezember 2006 von isidor

[tomlo]

Jetzt bin ich verwirrt. Ich dachte es geht um die katholische Kirche?

 

Werner

Ich wollte Dir nur deutlich machen, dass es bei den Protestanten auch eine Bürokraten- und Juristenkirche gibt. Die schlagen sich aber im Regelfall nicht mit aufmüpfigen Laien herum, sondern mit Pfarrerinnen und Pfarrer. Aber das nur nebenbei.

bearbeitet 21. Dezember 2006 von tomlo

[Werner001]

Jetzt bin ich verwirrt. Ich dachte es geht um die katholische Kirche?

 

Werner

Ich wollte Dir nur deutlich machen, dass es bei den Protestanten auch eine Bürokraten- und Juristenkirche gibt. Die schlagen sich aber im Regelfall nicht mit aufmüpfigen Laien herum, sondern mit Pfarrerinnen und Pfarrer. Aber das nur nebenbei.

OK, das mag ja sein. "Bei euch aber soll es nicht so sein". Ist es aber trotzdem?

 

Und nochmal. Wenn es hier um ein oder zwei "aufmüpfige Laien" ginge, sähe ich die Sache anders.

Offensichtlich aber ist es eine große Zahl. Und da würde man dem Herrn Bischof nun in jeder Firma, selbst wenn er in der Sache im Recht wäre, den Vorwurf nicht ersparen könne, daß er offenscihtlich seinen Laden nicht im Griff hat.

 

Wenn die Hälfte der Schäfchen offen gegen den Hirten rebelliert, gibt es ein offensichtliches Problem. Da muss also entweder der Hirte oder die Herde ausgewechselt werden.

 

Werner

[isidor]

Wenn die Hälfte der Schäfchen offen gegen den Hirten rebelliert, gibt es ein offensichtliches Problem. Da muss also entweder der Hirte oder die Herde ausgewechselt werden.

Als Moses ausblieb, machte das Volk Israel eine goldenes Kalb und erklärte es zum Gott.

Was weiter geschah, kannst Du im 32. Kapitel des Buches Exodus nachlesen ........

[tomlo]

Offensichtlich aber ist es eine große Zahl. Und da würde man dem Herrn Bischof nun in jeder Firma, selbst wenn er in der Sache im Recht wäre, den Vorwurf nicht ersparen könne, daß er offenscihtlich seinen Laden nicht im Griff hat.

Werner, in diesen Fall geht es nur um wenige(in Relation zur Diözese gesehen), die aus Sympatie für Herrn Wallner, alles unterschreiben würden. Ich würde das nicht überbewerten und Rom sieht das ähnlich so, sonst wäre Bischof Müller schon längst in Südamerika.

[tomlo]

Wenn die Hälfte der Schäfchen offen gegen den Hirten rebelliert, gibt es ein offensichtliches Problem. Da muss also entweder der Hirte oder die Herde ausgewechselt werden.

Als Moses ausblieb, machte das Volk Israel eine goldenes Kalb und erklärte es zum Gott.

Was weiter geschah, kannst Du im 32. Kapitel des Buches Exodus nachlesen ........

In Schierling werden sich die Gemüter beruhigen und Herr Wallner wird im einem Jahr kein Thema mehr darstellen.

[Werner001]

Wenn die Hälfte der Schäfchen offen gegen den Hirten rebelliert, gibt es ein offensichtliches Problem. Da muss also entweder der Hirte oder die Herde ausgewechselt werden.

Als Moses ausblieb, machte das Volk Israel eine goldenes Kalb und erklärte es zum Gott.

Was weiter geschah, kannst Du im 32. Kapitel des Buches Exodus nachlesen ........

Damals wurde die Herde ausgewechselt, das kann man ebenda nachlesen.

Das wäre durchaus auch eine Möglichkeit, würde halt die Kirchensteuereinnahmen in Regensburg drastisch reduzieren.

 

Werner

[Werner001]

Offensichtlich aber ist es eine große Zahl. Und da würde man dem Herrn Bischof nun in jeder Firma, selbst wenn er in der Sache im Recht wäre, den Vorwurf nicht ersparen könne, daß er offenscihtlich seinen Laden nicht im Griff hat.

Werner, in diesen Fall geht es nur um wenige(in Relation zur Diözese gesehen), die aus Sympatie für Herrn Wallner, alles unterschreiben würden. Ich würde das nicht überbewerten und Rom sieht das ähnlich so, sonst wäre Bischof Müller schon längst in Südamerika.

Und mir sagen Menschen aus der Diözese, die weder in der Nähe von Schierling wohnen noch Herrn Wallner persönlich kennen, daß es ein generelles Problem in der Diözese gäbe.

 

Werner

[isidor]

Damals wurde die Herde ausgewechselt, das kann man ebenda nachlesen.

Welche Ausgabe des AT hast Du?

 

Von Auswechseln kann ich in meiner Version nichts lesen .......

bearbeitet 21. Dezember 2006 von isidor

[Werner001]

Damals wurde die Herde ausgewechselt, das kann man ebenda nachlesen.

Welche Ausgabe des AT hast Du?

 

Von Auswechseln kann ich in meiner Version nichts lesen .......

Stimmt, sie werden nur aus der Herde entfernt.

Man könnte ja auch das halbe Bistum Regensburg rausschmeisen (von giftigen Schlangen totbeissen lassen dürfte nicht in der Macht des Herrn Bischof stehen)

 

Werner

[tomlo]

Damals wurde die Herde ausgewechselt, das kann man ebenda nachlesen.

Welche Ausgabe des AT hast Du?

 

Von Auswechseln kann ich in meiner Version nichts lesen .......

Stimmt, sie werden nur aus der Herde entfernt.

Man könnte ja auch das halbe Bistum Regensburg rausschmeisen (von giftigen Schlangen totbeissen lassen dürfte nicht in der Macht des Herrn Bischof stehen)

 

Werner

Sie wurden nicht von Schlangen totgebissen (das war eine andere Geschichte), sondern massakriert.

[Sokrates]

Deine Behauptungen stellen sich als Lüge heraus, wenn man folgenden Brief liest, den Kurt Wallner Mitte November 2006 bekommen hat: http://www.bistum-regensburg.de/download/borMedia0429305.PDF

Du hast offenbar ein Problem mit dem Textverständnis. Dieser Brief enthält keinen einzigen Punkt, der einen Gegensatz zur Kirche beweisen würde. Er enthält allerdings eine Antahl ziemlich böswilliger Unterstellungen und Falschbehauptungen seitens des Füchsleins.

bearbeitet 21. Dezember 2006 von Sokrates

[ThomasB.]

Sie wurden nicht von Schlangen totgebissen (das war eine andere Geschichte), sondern massakriert.

Auch wenn man mir jetzt wieder ein idealistisches Kirchenbild unterstellt:

 

Ich würde es außerordentlich begrüßen, wenn der hochwürdige Herr Bischof von einer solchen Maßnahme Abstand nehmen würde.

[tomlo]

 

Sie wurden nicht von Schlangen totgebissen (das war eine andere Geschichte), sondern massakriert.

Auch wenn man mir jetzt wieder ein idealistisches Kirchenbild unterstellt:

 

Ich würde es außerordentlich begrüßen, wenn der hochwürdige Herr Bischof von einer solchen Maßnahme Abstand nehmen würde.

Vor allem nicht zu Weihnachten :ph34r:

[Sokrates]

 

Sie wurden nicht von Schlangen totgebissen (das war eine andere Geschichte), sondern massakriert.

Auch wenn man mir jetzt wieder ein idealistisches Kirchenbild unterstellt:

 

Ich würde es außerordentlich begrüßen, wenn der hochwürdige Herr Bischof von einer solchen Maßnahme Abstand nehmen würde.

Ich denke aber schon, dass Tomlo damit das Kirchenbild (und Amtsverständnis) des GeLuMü trefflich dargestellt hat (das zum Glück weder Deines noch meines ist).

[ThomasB.]

Ich denke aber schon, dass Tomlo damit das Kirchenbild (und Amtsverständnis) des GeLuMü trefflich dargestellt hat

Das glaube ich nicht. Für mich scheint eher dem Anschein nach (ich kenne zu wenig Hintergründe und halte mich deshalb mit Schuldzuweisungen in jeder Richtung zurück) ein weiterer Beweis erbracht, daß ein guter Theologe (als solchen würde ich den Bischof durchaus ansehen) nicht unbedingt ein pastorales Genie ist. Dummerweise ist die Leitung eines Bistums weniger eine theologische, als vielmehr eine pastorale Angelegenheit. (O.T.: In Aachen ist es eine verwaltungsrechtliche.)

[tomlo]

 

Ich denke aber schon, dass Tomlo damit das Kirchenbild (und Amtsverständnis) des GeLuMü trefflich dargestellt hat

Das glaube ich nicht. Für mich scheint eher dem Anschein nach (ich kenne zu wenig Hintergründe und halte mich deshalb mit Schuldzuweisungen in jeder Richtung zurück) ein weiterer Beweis erbracht, daß ein guter Theologe (als solchen würde ich den Bischof durchaus ansehen) nicht unbedingt ein pastorales Genie ist. Dummerweise ist die Leitung eines Bistums weniger eine theologische, als vielmehr eine pastorale Angelegenheit. (O.T.: In Aachen ist es eine verwaltungsrechtliche.)

Ist doch sonnenklar. Jemand, der unter Realnamen schreibt und zudem noch PGR-Vorsitzender ist, kann natürlich nicht so wie Sokrates seine Meinung vertreten.

bearbeitet 21. Dezember 2006 von tomlo

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Wenn die Hälfte der Schäfchen offen gegen den Hirten rebelliert, gibt es ein offensichtliches Problem. Da muss also entweder der Hirte oder die Herde ausgewechselt werden.

 

Werner

Gilt das auch für Fulda?

 

Ich kenne weder im einen noch im anderen Fall genug die Hintergründe, um mir selbst ein abschließendes Bild machen zu können. Aber ich muß sagen, ich finde es höchst faszinierend, daß die Personen, die für bzw. gegen die Aktionen des jeweiligen Bischofs sind, in diesen beiden Fällen quasi exakt gegenteilig sind.

Und das ganz unabhängig davon, daß jeweils ein erheblicher Teil der Gemeindemitglieder ein Problem mit den Aktionen des Bischofs hat.

[Werner001]

Wenn die Hälfte der Schäfchen offen gegen den Hirten rebelliert, gibt es ein offensichtliches Problem. Da muss also entweder der Hirte oder die Herde ausgewechselt werden.

 

Werner

Gilt das auch für Fulda?

 

Ich kenne weder im einen noch im anderen Fall genug die Hintergründe, um mir selbst ein abschließendes Bild machen zu können. Aber ich muß sagen, ich finde es höchst faszinierend, daß die Personen, die für bzw. gegen die Aktionen des jeweiligen Bischofs sind, in diesen beiden Fällen quasi exakt gegenteilig sind.

Und das ganz unabhängig davon, daß jeweils ein erheblicher Teil der Gemeindemitglieder ein Problem mit den Aktionen des Bischofs hat.

Ich finde tatsächlich daß auch in Fulda der Bischof kein allzu gutes Bild abgibt.

Allerdings handelt es sich in Fulda, soweit ich sehen kann, um einen Einzelfall, der 3 Gemeinden betrifft, während mir aus Regensburg glaubhaft berichtet wird, es sei dort generell und überall so.

 

Werner

[ThomasB.]

Ist doch sonnenklar. Jemand, der unter Realnamen schreibt und zudem noch PGR-Vorsitzender ist, kann natürlich nicht so wie Sokrates seine Meinung vertreten.

Welche Meinung habe ich Deiner Ansicht nach verschwiegen?