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Alles Ge-Lu-Müller, oder was?


kurwenal56

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am 18.Mai 2001spezifiziert nun die Glaubenskongragtaion im Zusammenhang mit dem Motu Proprio

Sacramentorum sanctitatis tutela, welche Straftaten der Glaubenskongregation zu melden sind:

Straftaten gegen die Heiligkeit des hochheiligen eucharistischen Opfers und

Sakramentes, ....

Straftaten gegen die Heiligkeit des Bußsakramentes,....

Straftat gegen die Sittlichkeit, nämlich:

die von einem Kleriker begangene Straftat gegen das sechste Gebot des Dekalogs

mit einem noch nicht 18jährigen minderjährigen Menschen.

 

Nur diese oben namentlich aufgezählten Straftaten sind der Glaubenskongregation als Apostolischem Gerichtshof vorbehalten. Wenn ein Bischof oder Hierarch auch nur vage Kenntnis von einer derartigen Straftat hat, muss er sie nach abgeschlossener Voruntersuchung an die Glaubenskongregation weitermelden, die,wenn sie nicht wegen besonderer Umstände den Fall an sich zieht, durch Weitergabe der entsprechenden Vorschriften dem Bischof beziehungsweise Hierarchen gebietet, durch sein je eigenes Gericht das weitere Verfahren führen zu lassen; das Recht zur Berufung gegen das Urteil ersten Grades, sowohl auf Seiten des Angeklagten und seines Verteidigers als auch auf Seiten des Kirchenanwalts,besteht allein beim Obersten Gericht dieser Kongregation.

 

Es hätte also nicht erst der Leitlinien der Bischofskonferenz bedurft, um im Ordinariat auch innerhalb der Vakanz und erst recht nach Amtsantritt die Alarglocken schrillen zu lassen. Ich tippe da auf eine strukturelle Schwerhörigkeit.

Kunigunde

 

Die von dir zuerst genannten Normen richten sich an den Täter. Die Norm von 2001 richtet sich an den Bischof. Allerdings gilt sie nicht rückwirkend. (Die erste Straftat von Kremer war 1999). Die jetzt bekannt gewordene Tat wird das Bistum sicher gemäß dieser Norm behandelt haben. Grüße, KAM

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Nun, ich bin halt auf das angewiesen, was ich sehe und höre. Ich gebe zu, dass ich mich von Menschen in meinem Urteil auch leiten lasse, die meinen Respekt haben. So kenne ich Priester und Theologen, die sicher deutlich mehr auch in der Kirchenpolitik involviert sind als ich, die den von dir skizzierten Positionen auch widersprechen.

 

Ich kann verstehen, wenn du persönlich betroffen bist, von Maßnahmen des Bischofs oder seines Umfeldes, dass du das anders siehst. Ich würde mich auch hüten, dir deine Erfahrungen abzusprechen. Allein: meine sind halt anders.

 

Das Argument der Ferne ist für mich da kein wirklich überzeugendes, da ich mir ein Urteil fast ausschließlich über fernes machen. Ich kenne keinen Politiker jenseits der Kommunalpolitik persönlich, keine naturwissenschaftlichen oder wirtschaftlichen Größen dieser Gesellschaft, etc. Dennoch bilde ich mir ein Urteil. Meistens über Menschen, denen ich vertraue und die meiner Meinung nach besser bescheid wissen, aber auch über Medien und Verhaltensweisen von Argumentierenden - die Möglichkeiten eines Meinungsbildungsprozesses sind weit.

 

Dass wir hier in diesem Forum wirklich fundiert zu Ursachen von Problemen kommen, scheint mir illusorisch. Ich denke, hier geht es um Meinungsaustausch. Fakten, soweit sie zugänglich sind, sind in entsprechenden Publikationen sicher besser und vielleicht auch neutraler greifbar. Im Bezug eines Meinungsaustausches in einem Forum reicht es mir darum an dieser Stelle auch einfach, meinen Finger zu heben und zu zeigen: nicht jeder schließt sich den allgemeinen Mediendarstellungen an. Natürlich kann ich mich täuschen, aber oft sind auch diejenigen, die näher am Geschehen sind, aufgrund der Subjektivität der Erfahrungen auch nicht wirklich neutraler als andere.

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KAM

[

Die von dir zuerst genannten Normen richten sich an den Täter. Die Norm von 2001 richtet sich an den Bischof. Allerdings gilt sie nicht rückwirkend. (Die erste Straftat von Kremer war 1999). Die jetzt bekannt gewordene Tat wird das Bistum sicher gemäß dieser Norm behandelt haben. Grüße, KAM

 

1.Natürlich richten sich die zuerst genannten Normen aus dem Katechismus an den Täter, Aber wenn es für Eltern und Erzieher besonders verwerflich ist, dann doch wohl erst recht für Priester. Und wenn die Verantwortliche Dienststelle davon weiß, dann muss sie da geeignete Konsequenzen ziehen.

2. Auch wenn die Tat schon 1999 begangen wurde, dann kann man doch wohl erwarten, dass in einem Ordinariat soviel Abstraktionsvermögen besteht, dass man das sehr deutliche Signal aus dem Vatikan versteht und dann nicht leichtsinnig einen Priester "rumwursteln" lässt. - Ich frage mich was passiert wäre, hätte der Riekofener Kaplan gegen folgende Norm verstoßen:

die verbotene Konzelebration der Eucharistie zusammen mit Amtsträgern kirchlicher Gemeinschaften, die keine apostolische Sukzession haben und die sakramentale Würde der Priesterweihe nicht anerkennen;

 

Man könnte natürlich sagen, früher ging es immer ganz locker in Regensburg zu, das hat sich erst seit 2002 "gebessert". Aber ob sich hier wirklich was gebessert hat, das ist doch sehr fragwürdig.

 

 

 

Kunigunde

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Nun, ich bin halt auf das angewiesen, was ich sehe und höre.

Falsch. Du willst einige Dinge, die dir nicht passen, nicht wahrhaben. Was das Diskutieren mit dir eher unerfreulich macht. Man kann aber gut erkennen, auf was für eine Art Gläubige sich die katholische Kirche zusammenschnorrt, wenn man ihr Bischöfe wie Müller vorsetzt.

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Ach, wie schön, dass es doch so weise Philosophen wie dich gibt, die sich auch nicht scheuen, ihre moralischen Analysen offen und ehrlich an den Mann zu bringen. Es ist doch immer wieder hilfreich, wenn einem lebenserfahrene Menschen, die so viel über einen wissen und einen so gut durchschaut haben, in aller Deutlichkeit die eigenen Probleme, auf den Punkt gebracht, darstellen.

 

Wenn ich mich erkenntlich zeigen darf, auch ein Rat von mir: Wenn diskutieren mit mir so unerfreulich ist - lass es doch einfach - und wenn es nur der Gesundheit wegen ist. B)

Ich kann recht gut verstehen, wenn es schwer fällt Meinungen lesen zu müssen, die sich der eigenen, so tiefgründigen und gerechten Kritik an der Schlechtigkeit der Welt nicht anschließen und die sogar darüber hinaus dem eigenen Anliegen entgegengesetzte Positionen bewusst und offen vertreten. "Unerfreulich" ist da schon wirklich ein gemäßigter Ausdruck für, da gibt es sicher noch ganz andere ...

bearbeitet von Orald
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Ach, wie schön, dass es doch so weise Philosophen wie dich gibt, die sich auch nicht scheuen, ihre moralischen Analysen offen und ehrlich an den Mann zu bringen. Es ist doch immer wieder hilfreich, wenn einem lebenserfahrene Menschen, die so viel über einen wissen und einen so gut durchschaut haben, in aller Deutlichkeit die eigenen Probleme, auf den Punkt gebracht, darstellen.

 

Wenn ich mich erkenntlich zeigen darf, auch ein Rat von mir: Wenn diskutieren mit mir so unerfreulich ist - lass es doch einfach - und wenn es nur der Gesundheit wegen ist. B)

Ich kann recht gut verstehen, wenn es schwer fällt Meinungen lesen zu müssen, die sich der eigenen, so tiefgründigen und gerechten Kritik an der Schlechtigkeit der Welt nicht anschließen und die sogar darüber hinaus dem eigenen Anliegen entgegengesetzte Positionen bewusst und offen vertreten. "Unerfreulich" ist da schon wirklich ein gemäßigter Ausdruck für, da gibt es sicher noch ganz andere ...

Du brauchst DIch als Letzter über Polemik anderer zu beschweren. Um Meinungsaustausch scheint es Dir nicht zu gehen. Ich habe speziell über Deinen Auftritt hier nachgedacht. Was offensichtlich bewusst oder unbewusst hier irritiert, dass in den verschiedensten Threads - Petrus hat Dich darüber in Kenntnis gesetzt - seit 5 Jahren die Taten/Untaten - Gutes/Schlechtigkeiten (nicht der Welt, sondern Bischof Gerhard Ludwig Müllers!) mehr oder weniger kompetent oder sachkundig diskutiert werden. Nun kommst Du nach 5 Jahren daher und fängst bei 0 an, das irritiert halt.

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Wenn ich mich erkenntlich zeigen darf, auch ein Rat von mir: Wenn diskutieren mit mir so unerfreulich ist - lass es doch einfach - und wenn es nur der Gesundheit wegen ist. B)

Wieder einer der nicht weiß, was Diskutieren ist. Diskutieren besteht aus dem Austausch von Argumenten. Du hast bisher auf Argumente komplett verzichtet. Du hast bisher lediglich offensichtlichliche Fakten nicht wahrhaben wollen, sowie Leuten, die diese Fakten aufgezählt haben, einen schlechten Charakter unterstellt. Dafür hast du jede Menge fromme Sprüche abgelassen, die mit dem Thema nichts zu tun hatten.

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Fünf Jahre Taten/Untaten von Bischof Müller: Es ging um eine Rätereform, die nach kirchlichem Recht korrekt war, um ein halbes Dutzend beleidigte Leberwürste, die dabei ihre Pöstchen verloren und zuletzt um den - widerlegten - Vorwurf, Bischof Müller habe vorsätzlich unter Verstoß gegen Kirchenrecht einen ihm als solchen bekannten Kinderschänder in der Jugendseelsorge beschäftigt. - Mit dem, was der Bischof zu sagen hat, der ein überdurchschnittlich befähigter Theologe ist, befaßt man sich gar nicht erst. Nein, ein jovialer Bischof, der es allen recht machen will und deshalb jeden Anstoß vermeidet ist Müller nicht. Er ist auch kein Funktionär, der den Apparat optimal beherrscht. Wer meint, so etwas einem Bischof vorwerfen zu müssen, hat eine seltsame Vorstellung vom Bischofsamt. Grüße, KAM

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@ kurwenal56,

 

Wolltest du mich nicht ignorieren? Schade. Auch jemand, der nur leere Versprechen macht.

Dennoch nett, dass du über mich nachgedacht hast. Wäre aber nicht nötig gewesen, da ich ja geschrieben habe, dass ich hier durchaus auch mal reingeschaut hab, und mich auch über Müller die Jahre über durchaus informiert habe. Wenn du meinst, ich hätte was gegen einen Meinungsaustausch - bitte dann wäre es doch ok, wenn du dein Versprechen wahr machen würdest. Was die Polemik angeht: von dir habe ich bisher einzig persönliche Angriffe gelesen: gegen mich, wie schon gesagt, und gegen den Bischof. Ich vermute einmal, dass du den Unterschied zwischen Behauptung und Argument nicht kennst und wohl mehr Erfolg damit hast, im persönlichen zu sticheln um sich dann über die Reaktionen der Betroffenen zu echauffieren. Jeder halt nach seinem Vermögen B)

 

@ Sokrates,

 

Fromme Sprüche? lol.

Du redest ja schon gern in Klischees, gell? Aber mal zum Thema. Auch du scheinst Probleme mit dem zu haben, was eine Argumentation ist. Ich lese hier nur Listen von Vorwürfen, emotional und inhaltlich völlig von subjektiver Antipathie durchtränkt. Ich habe von den hier nahezu grotesk parodierten Ereignissen durchaus mitbekommen, ich sehe nur keine sachliche Grundlage, auf dem Level einzusteigen. Einfach zu sagen, wer deine Ansichten nicht teilt ist schlecht informiert, zeigt schon deutlich, was das für ne Show ist, die hier veranstaltet wird.

 

Wie mit sachlichen Argumenten umgegangen wird, kann man ja an kam sehen. Ich finde es allerdings nicht nötig, ihn zu wiederholen, vor allem, wenn das eh keinen interessiert. Ich lesen von den Anklägern des Bischofs hier einzig Meinungen, meist in einem Tonfall der deutlich unter die Gürtellinie zielt. Dass ich darum auch nicht so tue, als könnte man wirklich diskutieren, sondern auch einfach meine Meinung poste ist mein Versuch, mich dem möglichst anzupassen, ohne meinerseits allzu persönlich zu werden. Sollte ich dort allerdings jemandem zu nahe getreten sein, der selber gar nicht vorher ausgeteilt hat, bitte ich dies natürlich zu entschuldigen.

 

Was mich hier wie anderswo schon immer wieder aufs neue verwundert ist, wie man verbal für Menschlichkeit, Diplomatie, Caritas und ein gepflegtes Miteinander sein kann, dann aber doch immer als erster zu persönlichen Angriffen ansetzt, wenn jemand nicht in die gleiche Kerbe haut, wie man selber ... Das scheint schon ein Stereotyp zu sein.

Mein Stereotyp ist es vielleicht, dass ich mir überlege, wenn ich etwas über jemanden höre oder lese, wie ich evtl. selber reagiert hätte. Vielleicht ist das auch ein Problem in Bezug auf die Entwicklung mit Müller in Regensburg. Wenn ich etwas gehört habe, war i.d.R. meine erste intuitive Reaktion die des Verständnisses. Ich hätte vielleicht von ihm manchmal mehr Diplomatie erwartet, und war über die Konsequenz dessen, was er einerseits schreibt und wie er andererseits konkret handelt überrascht. Ich hätte mich so manche Handlung, noch dazu mit der Öffentlichkeitswirksamkeit nicht getraut. Als Beispiel mag da die Neuordnung der Laienarbeit dienen. Dass das ein negatives Echo nach sich zieht, kann ich verstehen auch wenn ich es inhaltlich völlig richtig finde. Manchmal weiß ich nicht so genau, was sinnvoller ist: eine Struktur in eine Richtung zu lenken, die man nachhaltig für erfolgreicher hält, oder der Mehrheitsmeinung zu entsprechen und seine Ruhe zu haben. Wer etwas bewegt wird halt immer jemanden damit verärgern.

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zuletzt um den - widerlegten - Vorwurf, Bischof Müller habe vorsätzlich unter Verstoß gegen Kirchenrecht einen ihm als solchen bekannten Kinderschänder in der Jugendseelsorge beschäftigt.

Die Behauptung, Müller habe mit der Beschäftigung des Kinderschänders gegen das Kirchenrecht verstoßen, mag widerlegt sein. Allerdings hat die niemand aufgestellt. Kein Mensch hat behauptet, dass das Kirchenrecht Kinder vor Missbrauch schützt. Wahr ist: Die Anwendung der Richtlinie der Bischofskonferenz hätte die Kinder vor Missbrauch geschützt. Allerdings ist diese Richtlinie nicht kirchenrechtlich bindend. Ein Bischof kann sich mittels dem, was er als sein bestes Wissen und Gewissen bezeichnet, darüber hinwegsetzen.

 

Und und dieses "Beste Wissen und Gewissen", nach dem Müller nach eigener Aussage entschieden hat, geht es. Und wir lernen von Kam: Das beste Wissen und Gewissen dieses Bischofs besteht darin, formal nicht gegen das Kirchenrecht zuverstoßen. Toll. Ein echtes Vorbild.

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Und wir lernen von Kam: Das beste Wissen und Gewissen dieses Bischofs besteht darin, formal nicht gegen das Kirchenrecht zuverstoßen. Toll. Ein echtes Vorbild.

 

Eine Verdrehung, wie oft hier. Ich verstehe nicht so recht, warum denkende Menschen immer, wenn es um Bischof Müller geht, den Intellekt abschalten und nur noch Schaum vor dem Mund haben. Grüße, KAM

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blabla

Auf die Fakten bist du leider nicht eingegangen. Wer hat den Kinderschänder zum Pfarrer gemacht? Wer hat die Lüge auf der Bistumsseite zu verantworten, das Ordinariat habe nichts von K. Einsatz mit Kindern gewusst? Wer unterstellt der früheren PGR-Vorsitzenden, an der Einstellung des Priesters schuld zu sein. Wer verteufelt sie, indem er sie mit anderen, schon zuvor verketzerten Gruppen wahrheitswidrig in Zusammenhang bringt. (Nur zum Beispiel).

 

Stattdessen schreibst du von "subjektiven Vorwürfen, die von Antipathie durchdrängt seien". Mir scheint, deine Faktenresistenz ist dorch gewaltig.

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Du bist also der Meinung, eine Diskussion durch Suggestivfragen und Beschimpfungen auf ein sachliches Niveau zu bringen. *gg* Nett.

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Eine Verdrehung, wie oft hier. Ich verstehe nicht so recht, warum denkende Menschen immer, wenn es um Bischof Müller geht, den Intellekt abschalten und nur noch Schaum vor dem Mund haben.

Was für eine Verdrehung? Müller hat behauptet, er habe nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt. Kam hat ihn verteidigt, dass Müller nicht gegen das Kirchenrecht verstoßen hätte. Kann man Müller eigentlich auch ehrlich verteidigen? Oder ist das auch dein "bestes Wissen und Gewissen"?

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Eine Verdrehung, wie oft hier. Ich verstehe nicht so recht, warum denkende Menschen immer, wenn es um Bischof Müller geht, den Intellekt abschalten und nur noch Schaum vor dem Mund haben.

Was für eine Verdrehung? Müller hat behauptet, er habe nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt. Kam hat ihn verteidigt, dass Müller nicht gegen das Kirchenrecht verstoßen hätte. Kann man Müller eigentlich auch ehrlich verteidigen? Oder ist das auch dein "bestes Wissen und Gewissen"?

 

Wenn es nicht um Müller geht, bist du besser. Grüße, KAM

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Du bist also der Meinung, eine Diskussion durch Suggestivfragen und Beschimpfungen auf ein sachliches Niveau zu bringen. *gg* Nett.

Und weiterhin gehst du Fakten aus dem Weg, und wirfst anderen das vor, was du selbst tust. Bekannte Methode: "Haltet den Dieb".

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@ Sokrates,

 

natürlich - meinst du, in dem Tonfall hat irgendwer lust, wirklich konstruktiv mit dir Argumente auszutauschen? Ich habe nicht das Bedürfnis, dich von irgendwas zu überzeugen, das wäre verschwendete Liebesmüh.

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@ Sokrates,

 

natürlich - meinst du, in dem Tonfall hat irgendwer lust, wirklich konstruktiv mit dir Argumente auszutauschen? Ich habe nicht das Bedürfnis, dich von irgendwas zu überzeugen, das wäre verschwendete Liebesmüh.

Schön, dass du wenigstens zugibst, dass dich Argumente noch nie interessiert haben. Was den Tonfall betrifft, solltest du vielleicht den Balken in deinem eigenen Auge betrachten, bevor du bei anderen auf Splitterjagd gehst.

bearbeitet von Sokrates
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@ kurwenal56,

 

Wolltest du mich nicht ignorieren? Schade. Auch jemand, der nur leere Versprechen macht.

Dennoch nett, dass du über mich nachgedacht hast. Wäre aber nicht nötig gewesen, da ich ja geschrieben habe, dass ich hier durchaus auch mal reingeschaut hab, und mich auch über Müller die Jahre über durchaus informiert habe. Wenn du meinst, ich hätte was gegen einen Meinungsaustausch - bitte dann wäre es doch ok, wenn du dein Versprechen wahr machen würdest. Was die Polemik angeht: von dir habe ich bisher einzig persönliche Angriffe gelesen: gegen mich, wie schon gesagt, und gegen den Bischof. Ich vermute einmal, dass du den Unterschied zwischen Behauptung und Argument nicht kennst und wohl mehr Erfolg damit hast, im persönlichen zu sticheln um sich dann über die Reaktionen der Betroffenen zu echauffieren. Jeder halt nach seinem Vermögen B)

 

@ Sokrates,

 

Fromme Sprüche? lol.

Du redest ja schon gern in Klischees, gell? Aber mal zum Thema. Auch du scheinst Probleme mit dem zu haben, was eine Argumentation ist. Ich lese hier nur Listen von Vorwürfen, emotional und inhaltlich völlig von subjektiver Antipathie durchtränkt. Ich habe von den hier nahezu grotesk parodierten Ereignissen durchaus mitbekommen, ich sehe nur keine sachliche Grundlage, auf dem Level einzusteigen. Einfach zu sagen, wer deine Ansichten nicht teilt ist schlecht informiert, zeigt schon deutlich, was das für ne Show ist, die hier veranstaltet wird.

 

Wie mit sachlichen Argumenten umgegangen wird, kann man ja an kam sehen. Ich finde es allerdings nicht nötig, ihn zu wiederholen, vor allem, wenn das eh keinen interessiert. Ich lesen von den Anklägern des Bischofs hier einzig Meinungen, meist in einem Tonfall der deutlich unter die Gürtellinie zielt. Dass ich darum auch nicht so tue, als könnte man wirklich diskutieren, sondern auch einfach meine Meinung poste ist mein Versuch, mich dem möglichst anzupassen, ohne meinerseits allzu persönlich zu werden. Sollte ich dort allerdings jemandem zu nahe getreten sein, der selber gar nicht vorher ausgeteilt hat, bitte ich dies natürlich zu entschuldigen.

 

Was mich hier wie anderswo schon immer wieder aufs neue verwundert ist, wie man verbal für Menschlichkeit, Diplomatie, Caritas und ein gepflegtes Miteinander sein kann, dann aber doch immer als erster zu persönlichen Angriffen ansetzt, wenn jemand nicht in die gleiche Kerbe haut, wie man selber ... Das scheint schon ein Stereotyp zu sein.

Mein Stereotyp ist es vielleicht, dass ich mir überlege, wenn ich etwas über jemanden höre oder lese, wie ich evtl. selber reagiert hätte. Vielleicht ist das auch ein Problem in Bezug auf die Entwicklung mit Müller in Regensburg. Wenn ich etwas gehört habe, war i.d.R. meine erste intuitive Reaktion die des Verständnisses. Ich hätte vielleicht von ihm manchmal mehr Diplomatie erwartet, und war über die Konsequenz dessen, was er einerseits schreibt und wie er andererseits konkret handelt überrascht. Ich hätte mich so manche Handlung, noch dazu mit der Öffentlichkeitswirksamkeit nicht getraut. Als Beispiel mag da die Neuordnung der Laienarbeit dienen. Dass das ein negatives Echo nach sich zieht, kann ich verstehen auch wenn ich es inhaltlich völlig richtig finde. Manchmal weiß ich nicht so genau, was sinnvoller ist: eine Struktur in eine Richtung zu lenken, die man nachhaltig für erfolgreicher hält, oder der Mehrheitsmeinung zu entsprechen und seine Ruhe zu haben. Wer etwas bewegt wird halt immer jemanden damit verärgern.

O je, das ist doch ein "Pilger", allerdings in blumiger Sprache mit dem Versuch, durch ausschweifende Ausführungen den Tuch von Seriosität zu erhöhen.

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Wenn es nicht um Müller geht, bist du besser.

Haltungsnoten statt Argumente?

 

Das:

 

Kann man Müller eigentlich auch ehrlich verteidigen? Oder ist das auch dein "bestes Wissen und Gewissen"?

 

soll ein Argument sein? B):):)

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Kann man Müller eigentlich auch ehrlich verteidigen? Oder ist das auch dein "bestes Wissen und Gewissen"?

 

soll ein Argument sein? B):):)

Nein. Das ist die wiederholte und inzwischen etwas angesäuerte Aufforderung, zu dem Argument, Müller hätte bei der Einsetzung K.s 2004 nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt, ehrlich und ohne Ausflüchte Stellung zu nehmen.

bearbeitet von Sokrates
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@ Ältester,

 

ich bin leider nicht in alle Schubladenbeschriftungen eingeweiht. Was bitte ist in deinen Augen ein "Pilger"?

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ich bin leider nicht in alle Schubladenbeschriftungen eingeweiht. Was bitte ist in deinen Augen ein "Pilger"?

"Pilger" ist ein Forumsmitglied, das sich selbst nach besten Kräften in eine bestimmte Schublade steckt. Mit der Suchfunktion findet man seine Beiträge.

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@ Sokrates,

 

Schön, dass du wenigstens zugibst, dass dich Argumente noch nie interessiert haben. Was den Tonfall betrifft, solltest du vielleicht den Balken in deinem eigenen Auge betrachten, bevor du bei anderen auf Splitterjagd gehst.

 

Ich denke, beim hiesigen Thread geht es ja auch nicht um Argumente. Dieses Wort wird ja im Grunde nur benutzt um anderen vorzuwerfen, sie nicht zu haben. Letztlich ist das hier ein Lästerthread, was der Titel schon zeigt. Wollte man argumentieren, bräuchte man eine Grundlage - beispielsweise einen Text. Über gutes oder schlechtes Benehmen, ob man Person X anders hätte behandeln sollen oder können bzw. ob sich jemand nun genügend entschuldigt hat, ob er Verantwortung übernimmt (was soll das eigentlich heissen?) ist wohl für dritte kaum sachlich zu diskutieren, noch dazu nicht in Gruppen.

 

Wenn man ein Bild von Müller diskutieren will, seine kirchenpolitische Sicht unserer Gesellschaft und gewisser Strömungen etc untersuchen will, zu Positionen wie Kirchenverständnis, etc sachlich stellung nehmen will, würde ich einen Text wie folgenden als Grundlage vorschlagen, darüber kann man dann vielleicht eher argumentativ diskutieren:

 

http://www.stjosef.at/artikel/frauenpriest..._mueller_dt.htm

 

@ Wunibald,

 

Danke für die Info.

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