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Alles Ge-Lu-Müller, oder was?


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Geschrieben

Müller scheint sich schnell an den Positionswechsel gewöhnt zu haben, denn er schießt schon sehr scharf in die antirömische Richtung. Er argumentiert überhaupt nicht auf sachlicher ebene, sondern entzieht dem Gegenüber erstmal pauschal die Grundlage des Gespräches und beschuldigt ihn anschl. des Versagens:

"keinerlei Berechtigung, groß über den römischen Zentralismus herzufallen und gleichzeitig die Hausaufgaben zu versäumen".

 

(Immerhin erkennt er so indirekt den gewünschten Zentralismus Roms an. )

 

Auch unterliegt er einer typischen Fehleinschätzung von Führungskräften:

 

Bei seinen rund 1.500 Besuchen in Pfarren und anderen kirchlichen Einrichtungen habe er erlebt, "wie aufgeschlossen viele Menschen doch unserem christlichen Glauben gegenüber sind, und dass das Genörgel an der Kirche, das es so gibt, doch nicht der Realität entspricht".

Er glaubt doch bitte nicht wirklich, dass das, was er da gesehen hat, ein objektives Bild der Realität ist.

Geschrieben

Müller scheint sich schnell an den Positionswechsel gewöhnt zu haben, denn er schießt schon sehr scharf in die antirömische Richtung. Er argumentiert überhaupt nicht auf sachlicher ebene, sondern entzieht dem Gegenüber erstmal pauschal die Grundlage des Gespräches und beschuldigt ihn anschl. des Versagens:

"keinerlei Berechtigung, groß über den römischen Zentralismus herzufallen und gleichzeitig die Hausaufgaben zu versäumen".

 

(Immerhin erkennt er so indirekt den gewünschten Zentralismus Roms an. )

 

Auch unterliegt er einer typischen Fehleinschätzung von Führungskräften:

 

Bei seinen rund 1.500 Besuchen in Pfarren und anderen kirchlichen Einrichtungen habe er erlebt, "wie aufgeschlossen viele Menschen doch unserem christlichen Glauben gegenüber sind, und dass das Genörgel an der Kirche, das es so gibt, doch nicht der Realität entspricht".

Er glaubt doch bitte nicht wirklich, dass das, was er da gesehen hat, ein objektives Bild der Realität ist.

Ich habe eher den Eindruck, er hat nicht richtig hingeschaut und nur das gesehen, was er sehen wollte.

Geschrieben

Müller scheint sich schnell an den Positionswechsel gewöhnt zu haben, denn er schießt schon sehr scharf in die antirömische Richtung. Er argumentiert überhaupt nicht auf sachlicher ebene, sondern entzieht dem Gegenüber erstmal pauschal die Grundlage des Gespräches und beschuldigt ihn anschl. des Versagens:

"keinerlei Berechtigung, groß über den römischen Zentralismus herzufallen und gleichzeitig die Hausaufgaben zu versäumen".

 

(Immerhin erkennt er so indirekt den gewünschten Zentralismus Roms an. )

 

Auch unterliegt er einer typischen Fehleinschätzung von Führungskräften:

 

Bei seinen rund 1.500 Besuchen in Pfarren und anderen kirchlichen Einrichtungen habe er erlebt, "wie aufgeschlossen viele Menschen doch unserem christlichen Glauben gegenüber sind, und dass das Genörgel an der Kirche, das es so gibt, doch nicht der Realität entspricht".

Er glaubt doch bitte nicht wirklich, dass das, was er da gesehen hat, ein objektives Bild der Realität ist.

 

 

Daran sind "wir" aber selbst mit schuld.

Welche Gemeinde schmückt sich denn nicht raus und will sich nicht von der allerbesten Seite zeigen, wenn der ehrwürdige Herr Bischof zur Visitation kommt?!

Dabei kommen dann natürliche solche Fehleinschätzungen heraus.

Geschrieben

Müller scheint sich schnell an den Positionswechsel gewöhnt zu haben, denn er schießt schon sehr scharf in die antirömische Richtung. Er argumentiert überhaupt nicht auf sachlicher ebene, sondern entzieht dem Gegenüber erstmal pauschal die Grundlage des Gespräches und beschuldigt ihn anschl. des Versagens:

"keinerlei Berechtigung, groß über den römischen Zentralismus herzufallen und gleichzeitig die Hausaufgaben zu versäumen".

 

(Immerhin erkennt er so indirekt den gewünschten Zentralismus Roms an. )

 

Auch unterliegt er einer typischen Fehleinschätzung von Führungskräften:

 

Bei seinen rund 1.500 Besuchen in Pfarren und anderen kirchlichen Einrichtungen habe er erlebt, "wie aufgeschlossen viele Menschen doch unserem christlichen Glauben gegenüber sind, und dass das Genörgel an der Kirche, das es so gibt, doch nicht der Realität entspricht".

Er glaubt doch bitte nicht wirklich, dass das, was er da gesehen hat, ein objektives Bild der Realität ist.

 

 

Daran sind "wir" aber selbst mit schuld.

Welche Gemeinde schmückt sich denn nicht raus und will sich nicht von der allerbesten Seite zeigen, wenn der ehrwürdige Herr Bischof zur Visitation kommt?!

Dabei kommen dann natürliche solche Fehleinschätzungen heraus.

 

und Kritik im Nachhinein wurde abgebügelt, alles sei so gelaufen, wie es vorher verabredet gewesen sei, die Gemeinde müsse da etwas falsch verstanden haben.

Geschrieben

Natürlich sind "wir" Mitschuld, wenn wir das Spiel mitspielen. Eine gute Führungskraft erkennt allerdings das Ritual und weiß, wie sie an eine objektive Einschätzung kommt. Wer nur seine Rituale pflegt und eine Inszenierung wünscht, bekommt halt nur eine Inzenierung...

Geschrieben
Wer nur seine Rituale pflegt und eine Inszenierung wünscht, bekommt halt nur eine Inzenierung...

Hm, für die Geistlichkeit spielen aber doch Rituale und Inszenierungen eine bedeutende Rolle, oder?

 

Werner

Franciscus non papa
Geschrieben

ich kann an dem Sachverhalt nichts Anstössiges entdecken.

Geschrieben

GeLuMü ein Nimmersatt?

 

Ob die Erzdiözese das Gehalt von Ratzinger in Rom auch aufgestockt hat?

 

 

Warum sollte er keine Pension bekommen? Bekommt man als Papst überhaupt Gehalt?

Geschrieben

GeLuMü ein Nimmersatt?

 

Ob die Erzdiözese das Gehalt von Ratzinger in Rom auch aufgestockt hat?

 

 

Warum sollte er keine Pension bekommen? Bekommt man als Papst überhaupt Gehalt?

 

Es gibt einen Beschluss der DBK, dass in Rom tätigen Prälaten das dortige Gehalt auf das deutsche Pendant aufgestockt bekommen. Das war bei Ratzinger so, und das wird auch bei Gänswein so sein.

Geschrieben

GeLuMü ein Nimmersatt?

 

Ob die Erzdiözese das Gehalt von Ratzinger in Rom auch aufgestockt hat?

 

 

Warum sollte er keine Pension bekommen? Bekommt man als Papst überhaupt Gehalt?

 

Es gibt einen Beschluss der DBK, dass in Rom tätigen Prälaten das dortige Gehalt auf das deutsche Pendant aufgestockt bekommen. Das war bei Ratzinger so, und das wird auch bei Gänswein so sein.

 

Also.

Geschrieben
Es gibt einen Beschluss der DBK, dass in Rom tätigen Prälaten das dortige Gehalt auf das deutsche Pendant aufgestockt bekommen. Das war bei Ratzinger so, und das wird auch bei Gänswein so sein.

Also zahlt das die DBK?

Geschrieben

ich kann an dem Sachverhalt nichts Anstössiges entdecken.

Ich auch nicht. Warum soll er seine Pension denn nicht bekommen? Hat er dafür keine Beiträge bezahlt?

Geschrieben

ich kann an dem Sachverhalt nichts Anstössiges entdecken.

Ich auch nicht. Warum soll er seine Pension denn nicht bekommen? Hat er dafür keine Beiträge bezahlt?

 

Beiträge sieht zumindest das bayrische Staatskirchenrecht nicht vor. Der Status ist so ähnlich, wie bei Beamten. Aber es gibt natürlich einen Rechtsanspruch auf Pension. (in deutscher Rechtsprache versteht man unter Pension die Beamtenversorgung, das wofür Angestelte Beiträge bezahlen, heißt Rente.)

Geschrieben

ich kann an dem Sachverhalt nichts Anstössiges entdecken.

Ich auch nicht. Warum soll er seine Pension denn nicht bekommen? Hat er dafür keine Beiträge bezahlt?

 

Beiträge sieht zumindest das bayrische Staatskirchenrecht nicht vor. Der Status ist so ähnlich, wie bei Beamten. Aber es gibt natürlich einen Rechtsanspruch auf Pension. (in deutscher Rechtsprache versteht man unter Pension die Beamtenversorgung, das wofür Angestelte Beiträge bezahlen, heißt Rente.)

Verstehe, die Terminologie war bei uns lange auch so.

Allerdings wird hier bei Beamten ein "Pensionsbeitrag" vom Dienstgeber einbehalten.

Geschrieben

Beiträge sieht zumindest das bayrische Staatskirchenrecht nicht vor. Der Status ist so ähnlich, wie bei Beamten. Aber es gibt natürlich einen Rechtsanspruch auf Pension. (in deutscher Rechtsprache versteht man unter Pension die Beamtenversorgung, das wofür Angestelte Beiträge bezahlen, heißt Rente.)

 

Hier greift eher das kirchliche Besoldungsrecht - auch wenn der Bischof beamtenähnlich besoldet wird, Beamter ist er nicht. Das jedoch sieht nur eine angemessene Versorgung der Altbischöfe vor, und man wird Rom kaum unterstellen wollen, seine Präfekten nicht angemessen zu besolden. Da wäre juristisch nichts zu holen für Müller, zumal er ja freiwillig ausschied.

 

Also zahlt das die DBK?

 

Nein, das machen mW die jeweiligen Diözesen.

Geschrieben

Müller mal wieder: http://www.kath.net/detail.php?id=39921

 

 

Ich habe heute 3 oder 4 Konzilsbeschlüsse gelesen in denen es um die Ehelosigkeit der Priester und Bischöfe ging. Unter anderem einen, daß es nicht angeht, daß verheiratete Priester Josefsehen führen...

Geschrieben

Müller mal wieder: http://www.kath.net/detail.php?id=39921

 

 

Ich habe heute 3 oder 4 Konzilsbeschlüsse gelesen in denen es um die Ehelosigkeit der Priester und Bischöfe ging. Unter anderem einen, daß es nicht angeht, daß verheiratete Priester Josefsehen führen...

Ich sehe ein gewisses Spannungsverhältnis zwischen den beiden Aussagen, das Weihesakrament habe die Natur, "dass Christus in ihm repräsentiert wird als Bräutigam im Verhältnis zur Braut" und "Der Zölibat der Priester entspricht dem Beispiel und Wort Jesu "

 

Werner

Geschrieben
Müller mal wieder: http://www.kath.net/detail.php?id=39921

 

 

Ich habe heute 3 oder 4 Konzilsbeschlüsse gelesen in denen es um die Ehelosigkeit der Priester und Bischöfe ging. Unter anderem einen, daß es nicht angeht, daß verheiratete Priester Josefsehen führen...

Ich sehe ein gewisses Spannungsverhältnis zwischen den beiden Aussagen, das Weihesakrament habe die Natur, "dass Christus in ihm repräsentiert wird als Bräutigam im Verhältnis zur Braut" und "Der Zölibat der Priester entspricht dem Beispiel und Wort Jesu "

Man kann Bilder auch sehr überspannen (wie Müller hier).

 

Wobei, mir ist gestern die Formulierung "verwitwetes Bistum" begegnet (es ging um die Fristen für die Neubesetzung einer Kathedra). Ich finde das hat was...

Geschrieben

Das Müller-Interview

 

Sorry für die Quelle.

Aber wenn schon das halbe Land Wortfetzen kommentiert....

Geschrieben

Dann kommentiere ich jetzt mal das Ganze: Gruselig. Sehr, sehr gruselig.

Geschrieben

Gibt es eigentlich einen sachlichen Grund, warum die Müller-Diskussion in zwei Threads stattfinden muss?

Geschrieben

Sie war bereits in zwei Threads, und ich ziehe von den beiden die GG vor.

Geschrieben

Dann kommentiere ich jetzt mal das Ganze: Gruselig. Sehr, sehr gruselig.

Was ist daran "gruselig"?

Es ist ein sehr gemischtes "Programm" (Was aber auch an den Fragen liegt). Manchem stimme ich zu, einiges ist mir wurscht, einiges halte ich für missverständlich und einiges für falsch.

 

Ich würde es allerdings nett finden, wenn er einen Begriff wie "Erneuerung der Volksfrömmigkeit" irgendwie erläutern würde, statt ihn nur in die Gegend zu werfen. Bei allem anderen ist mir klar, was er meint bzw. zum Ausdruck bringen will. Aber hier weiß ich es einfach wirklich nicht. Auf welche Volksfrömmigkeit bezieht er sich? Die nach Trient? Oder die des 19. Jahrhunderts? Oder welche sonst?

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