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Alles Ge-Lu-Müller, oder was?


kurwenal56

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Gut, dass manche Leute über die Vorfälle in Regensburg entsetzt sind, dass ist ein Zechen von Mitgefühl aber ich frage mich Tag und Nacht, warum die gleichen Leute weniger oder gar nicht darüber entsetzt sind, wenn Männer in z.B. Thailand ihre Pädophilie bei Kinderprostituierten ausleben? Sind die Leute dann weniger entsetzt, weil die Männer keine katholischen Priester sind oder weil die Kinder nicht unsere deutschen Kinder sind?

Oder weil weder die katholische Kirche noch der Bischof von Regensburg damit nicht in Verbindung gebracht werden kann?

 

Also ich bin darüber entsetzt, dass viele Leute nur dann entsetzt sind, wenn es sich bei Pädophilie um katholische Priester oder deutsche Kinder handelt.

 

Aber ein Bischof der katholischen Kirche, der ein Dorn im Auge ist ,erhöht das entsetzen mancher Leute natürlich um eine vielfaches. Ich kann mich noch an das Entsetzen erinnern, als der Bischof von Regensburg die Laienvertreter problematischer Gruppen zurechtgewiesen hat. Der entsetzliche Aufschrei ging mir durch Mark und Bein.

 

Erschütternd ist dass Leute dieses tragische Ereignis (wenn es der Wahrheit entsprcht), das Kinder schweres menschliches Leid zugefügt hat, als Trittbrettfahrer, für Ziele der problematischen Gruppen innerhalb der katholischen Kirche ausschlachten, dass ist einfach nur nach verachtenswert. Solche Art Laien können in der katholische Kirche mit 100 %iger Sicherheit keinen Platz in Gestaltungsgremien beanspruchen.

Ich frage mich, woher Du die Gewissheit nimmst, dass "die gleichen Leute", die sich über diesen Fall entsetzt zeigen, bei Nicht-Priestern als Täter oder nicht-deutschen kindlichen Opfern "weniger oder gar nicht darüber entsetzt sind" ???

Dürfen sich nur diejenigen dazu äußern, die zumindest eine Unterstützung der Aktion Schutzengel nachweisen können?

 

Eine Frage in diesem Zusammenhang:

Wie sieht der Umgang mit Pädophilen im "weltlichen" Bereich aus?

Kann ein verurteilter Grundschullehrer beispielsweise mit entsprechendem Gutachten auf eine Wiedereinstellung hoffen?

Oder darf ich als Mutter sicher sein, dass meine Kinder nicht von Pädophilen, auch nicht von "geheilten", unterrichtet werden?

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Zur Beruhigung der Gemüter hat er sich jetzt nicht entblödet, einen hochrangigen Krisenmanager zum Pfarrer dieses Kaffs zu degradieren, einem Kaff, das so mickrig ist, dass man darauf bis vor Kurzem noch einen vorbestraften Kinderschänder verstecken konnte, und jetzt wird es Pfarrsitz eines hochrangigen Elitepriesters und Firmspenders.
Letzteres finde ich pers. sehr seltsam.

 

2006 hat ihm Bischof Gerhard Ludwig die Priesterseelsorge im Bistum anvertraut und ihn vor kurzen zum außerordentlichen Firmspender berufen.
Quelle wie oben.

 

Besser müsste es heißen: Bischof Müller hat ihn als Leiter des Priesterseminars abgesetzt. Eine Tatsache, die mit der Berufung zum Priesterseelsorger und außerordentlichen Firmspen der geschickt überspielt werden soll. Der Prälat ist ein zu guter Seelsorger, als daß er in das System Müller passen würde. Deshalb mußte er gehen.

 

Regensburg hat +Müller; (+)Pappenberger; +em Müller und (+)em Guggenberg - wozu um alles in der Welt noch einen "außerordentlichen Firmspender"??? :angry:

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Mein Senf dazu:

 

Sollte sich herausstellen, dass der betreffende Pfarradministrator kleine Jungs missbraucht hat, so soll er seine Strafe bekommen und auch mit der Möglichkeit der Sicherungsverwahrung, da er ein Wiederholungstäter ist. Das sage ich in meiner Eigenschaft als Vater.

 

Zu Bischof Müller, sicher hat er als Hirte die Verantwortung seiner Priester, aber muss sich auch darauf verlassen, was seine Untergebenen ihm sagen. Wenn also das psychologische Gutachten über die Harmlosigkeit des Pfarrers unzutreffend gewesen war, kann man Bischof nicht dafür verantwortlich machen. Ich habe aber das Gefühl, dass hier gezielte Breitseiten gegen den Bischof geschossen werden, weil es hier nicht mehr um die Wahrheit geht, sondern ihn möglichst schnell loszuwerden.

 

Deshalb wette ich mit euch, dass er nächstes Jahr immer noch Bischof von Regensburg ist.

:angry:

bearbeitet von tomlo
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Mein Senf dazu:

 

Sollte sich herausstellen, dass der betreffende Pfarradministrator kleine Jungs missbraucht hat, so soll er seine Strafe bekommen und auch mit der Möglichkeit der Sicherungsverwahrung, da er ein Wiederholungstäter ist. Das sage ich in meiner Eigenschaft als Vater.

 

Zu Bischof Müller, sicher hat er als Hirte die Verantwortung seiner Priester, aber muss sich auch darauf verlassen, was seine Untergebenen ihm sagen. Wenn also das psychologische Gutachten über die Harmlosigkeit des Pfarrers unzutreffend gewesen war, kann man Bischof nicht dafür verantwortlich machen. Ich habe aber das Gefühl, dass hier gezielte Breitseiten gegen den Bischof geschossen werden, weil es hier nicht mehr um die Wahrheit geht, sondern ihn möglichst schnell loszuwerden.

 

Deshalb wette ich mit euch, dass er nächstes Jahr immer noch Bischof von Regensburg ist.

:angry:

Letztlich hat jede Führungskraft die Fehler ihrer Mitarbeiter zu verantworten, ob sie nun davon wusste oder nicht. Das gehört mit zu den Risiken des Managements aber ja auch zu den Chancen. Immerhin bekommt der Bischof ja auch das Lob, wenn die Seelsorge in seinem Bistum besonders gut läuft. Auch das ist nicht direkt sein Verdienst, sondern der seiner Untergebenen.
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... eines hochrangigen Elitepriesters und Firmspenders.

 

der bis vor nicht all zu langer Zeit tadelloser Regens des Priesterseminars war. GLM hat ihn aber seines Amtes enthoben, weil er offensichtlich mit der Besetzung der Stelle durch seinen bisherigen Bischofskaplan das Priesterseminar noch besser unter Kontrolle bringen wollte um z.B. dort problemlos das Studium Rudolphinum einzurichten. Nun ist er aber wieder gut genug um für den Bischof die Kohlen in Riekofen aus dem Feuer zu holen

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Zu Bischof Müller, sicher hat er als Hirte die Verantwortung seiner Priester, aber muss sich auch darauf verlassen, was seine Untergebenen ihm sagen. Wenn also das psychologische Gutachten über die Harmlosigkeit des Pfarrers unzutreffend gewesen war, kann man Bischof nicht dafür verantwortlich machen.
Man kann ihn aber dafür verantwortlich machen, sich nicht an die Richtlinien der Bischofskonferenz gehalten zu haben, was den Einsatz eines vorbestraften Sexualtäters in der Pfarrseelsorge betrifft.
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Zu Bischof Müller, sicher hat er als Hirte die Verantwortung seiner Priester, aber muss sich auch darauf verlassen, was seine Untergebenen ihm sagen. Wenn also das psychologische Gutachten über die Harmlosigkeit des Pfarrers unzutreffend gewesen war, kann man Bischof nicht dafür verantwortlich machen.

Man kann ihn aber dafür verantwortlich machen, sich nicht an die Richtlinien der Bischofskonferenz gehalten zu haben, was den Einsatz eines vorbestraften Sexualtäters in der Pfarrseelsorge betrifft.

Nun, das wird aber auf der HP des Bistum Regensburg bestritten, wer hat nun Recht?

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Man kann ihn aber dafür verantwortlich machen, sich nicht an die Richtlinien der Bischofskonferenz gehalten zu haben, was den Einsatz eines vorbestraften Sexualtäters in der Pfarrseelsorge betrifft.

Nun, das wird aber auf der HP des Bistum Regensburg bestritten, wer hat nun Recht?

 

Was wird auf der HP des Bistums bestritten?

Dass es diese Richtlinien der Bischofskonferenz gibt?

Dass man sich nicht daran gehalten hat?

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Man kann ihn aber dafür verantwortlich machen, sich nicht an die Richtlinien der Bischofskonferenz gehalten zu haben, was den Einsatz eines vorbestraften Sexualtäters in der Pfarrseelsorge betrifft.

Nun, das wird aber auf der HP des Bistum Regensburg bestritten, wer hat nun Recht?

 

Was wird auf der HP des Bistums bestritten?

Dass es diese Richtlinien der Bischofskonferenz gibt?

Dass man sich nicht daran gehalten hat?

Liebe Gabriele,

 

das meinte ich:

 

3. Die Diözese richtet sich selbstverständlich nach den Leitlinien "Zum Vorgehen bei sexuellem Missbrauch Minderjähriger durch Geistliche im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz".

 

Auszug aus der Erklärung zum Ermittlungsverfahren gegen einen Pfarradministrator

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Mein Senf dazu:

 

Sollte sich herausstellen, dass der betreffende Pfarradministrator kleine Jungs missbraucht hat, so soll er seine Strafe bekommen und auch mit der Möglichkeit der Sicherungsverwahrung, da er ein Wiederholungstäter ist. Das sage ich in meiner Eigenschaft als Vater.

 

Zu Bischof Müller, sicher hat er als Hirte die Verantwortung seiner Priester, aber muss sich auch darauf verlassen, was seine Untergebenen ihm sagen. Wenn also das psychologische Gutachten über die Harmlosigkeit des Pfarrers unzutreffend gewesen war, kann man Bischof nicht dafür verantwortlich machen. Ich habe aber das Gefühl, dass hier gezielte Breitseiten gegen den Bischof geschossen werden, weil es hier nicht mehr um die Wahrheit geht, sondern ihn möglichst schnell loszuwerden.

 

Deshalb wette ich mit euch, dass er nächstes Jahr immer noch Bischof von Regensburg ist.

:angry:

i

 

Der Bischof hat 2004 -wenn der Artikel in der Süddeutschen stimmt- ganz klar gegen die entsprechenden Leitlinien der Deutschen Bischofskonferenz aus dem Jahr 2002 verstoßen, Zitat daraus:

Geistliche, die sich des sexuellen Missbrauchs Minderjähriger schuldig gemacht haben, werden nach Verbüßung ihrer Strafe nicht mehr in Bereichen eingesetzt, die sie mit Kindern und Jugendlichen in Verbindung bringen. (Abs.12)

Ich kann nur hoffen. um wenigstens ein Rest Glaubwürdigkeit der Kirche zu wahren, Konsequenzen gezogen werden.

bearbeitet von fmchay
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Der Bischof hat 2004 -wenn der Artikel in der Süddeutschen stimmt- ganz klar gegen die entsprechenden Leitlinien der Deutschen Bischofskonferenz aus dem Jahr 2002 verstoßen, Zitat daraus:
Geistliche, die sich des sexuellen Missbrauchs Minderjähriger schuldig gemacht haben, werden nach Verbüßung ihrer Strafe nicht mehr in Bereichen eingesetzt, die sie mit Kindern und Jugendlichen in Verbindung bringen. (Abs.12)
Ich kann nur hoffen um wenigstgen ein Rest Glaubwürdigkeit der Kirche zu wahren entsprechende Konsequenzen gezogen werden.

Gut, warten wir einfach mal ab. Ich denke mal, dass wir nicht alle Fakten kennen, die ausreichen würden, um Bischof Müller einen Verstoss nachzuweisen.

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Man kann ihn aber dafür verantwortlich machen, sich nicht an die Richtlinien der Bischofskonferenz gehalten zu haben, was den Einsatz eines vorbestraften Sexualtäters in der Pfarrseelsorge betrifft.

Nun, das wird aber auf der HP des Bistum Regensburg bestritten, wer hat nun Recht?

 

Was wird auf der HP des Bistums bestritten?

Dass es diese Richtlinien der Bischofskonferenz gibt?

Dass man sich nicht daran gehalten hat?

Liebe Gabriele,

 

das meinte ich:

 

3. Die Diözese richtet sich selbstverständlich nach den Leitlinien "Zum Vorgehen bei sexuellem Missbrauch Minderjähriger durch Geistliche im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz".

 

Auszug aus der Erklärung zum Ermittlungsverfahren gegen einen Pfarradministrator

Die Diözese beruft sich darauf, dass das Wiederbetätigungsverbot für Priester nur für krankhaft veranlagte Pädophile gelte, nicht aber bei "Ausrutscher"-Fällen. Das Gutachten in dem betreffenden Fall besage, dass bei besagtem Priester keine krankhaft veranlagte Pädophilie vorgelegen habe.

Die entscheidende Frage ist nun: Was steht wirklich in dem Dokument der Bischofskonferenz? Gibt es dort diese Unterscheidung? Weiß das jemand?

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Der Bischof hat 2004 -wenn der Artikel in der Süddeutschen stimmt- ganz klar gegen die entsprechenden Leitlinien der Deutschen Bischofskonferenz aus dem Jahr 2002 verstoßen, Zitat daraus:

Geistliche, die sich des sexuellen Missbrauchs Minderjähriger schuldig gemacht haben, werden nach Verbüßung ihrer Strafe nicht mehr in Bereichen eingesetzt, die sie mit Kindern und Jugendlichen in Verbindung bringen. (Abs.12)
Ich kann nur hoffen um wenigstgen ein Rest Glaubwürdigkeit der Kirche zu wahren entsprechende Konsequenzen gezogen werden.

Gut, warten wir einfach mal ab. Ich denke mal, dass wir nicht alle Fakten kennen, die ausreichen würden, um Bischof Müller einen Verstoss nachzuweisen.

 

Welcher Fakten bedarf es denn, da wird ein Priester wegen sexuellem Missbrauch zu einer Strafe auf Bewährung verurteilt und 4 Jahre später wird er wieder in der Pfarrseelsorge eingesetzt. Ich bin mir aber sicher das Bischof Müller jemanden findet dem er die Schuld in die Schuhe schieben kann

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Die Diözese beruft sich darauf, dass das Wiederbetätigungsverbot für Priester nur für krankhaft veranlagte Pädophile gelte, nicht aber bei "Ausrutscher"-Fällen. Das Gutachten in dem betreffenden Fall besage, dass bei besagtem Priester keine krankhaft veranlagte Pädophilie vorgelegen habe.

Die entscheidende Frage ist nun: Was steht wirklich in dem Dokument der Bischofskonferenz? Gibt es dort diese Unterscheidung? Weiß das jemand?

 

klicke und lese

bearbeitet von fmchay
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Die Diözese beruft sich darauf, dass das Wiederbetätigungsverbot für Priester nur für krankhaft veranlagte Pädophile gelte, nicht aber bei "Ausrutscher"-Fällen. Das Gutachten in dem betreffenden Fall besage, dass bei besagtem Priester keine krankhaft veranlagte Pädophilie vorgelegen habe.

Die entscheidende Frage ist nun: Was steht wirklich in dem Dokument der Bischofskonferenz? Gibt es dort diese Unterscheidung? Weiß das jemand?

 

Und was meinst Du mit "Ausrutscher" im Bereich sexuellem Missbrauch?

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Welcher Fakten bedarf es denn, da wird ein Priester wegen sexuellem Missbrauch zu einer Strafe auf Bewährung verurteilt und 4 Jahre später wird er wieder in der Pfarrseelsorge eingesetzt. Ich bin mir aber sicher das Bischof Müller jemanden findet dem er die Schuld in die Schuhe schieben kann

Das meinte ich nicht, sondern die Tatsache, dass es noch nicht zweifelsfrei erwiesen ist, dass Bischof Müller gegen die Leitlinien verstossen hat.

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Franciscus non papa

 

Welcher Fakten bedarf es denn, da wird ein Priester wegen sexuellem Missbrauch zu einer Strafe auf Bewährung verurteilt und 4 Jahre später wird er wieder in der Pfarrseelsorge eingesetzt. Ich bin mir aber sicher das Bischof Müller jemanden findet dem er die Schuld in die Schuhe schieben kann

Das meinte ich nicht, sondern die Tatsache, dass es noch nicht zweifelsfrei erwiesen ist, dass Bischof Müller gegen die Leitlinien verstossen hat.

 

 

das ist wohl das einzige, was wirklich feststeht. und das du das in zweifel ziehen willst, wundert mich nun wirklich nicht. aber deine "nibelungentreue" in ehren, wenn es dann so gegen offensichtliche realität geht, dann ist das keine treue mehr, sondern dummheit.

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Gut, dass manche Leute über die Vorfälle in Regensburg entsetzt sind, dass ist ein Zechen von Mitgefühl aber ich frage mich Tag und Nacht, warum die gleichen Leute weniger oder gar nicht darüber entsetzt sind, wenn Männer in z.B. Thailand ihre Pädophilie bei Kinderprostituierten ausleben? Sind die Leute dann weniger entsetzt, weil die Männer keine katholischen Priester sind oder weil die Kinder nicht unsere deutschen Kinder sind?

Oder weil weder die katholische Kirche noch der Bischof von Regensburg damit nicht in Verbindung gebracht werden kann?

 

Also ich bin darüber entsetzt, dass viele Leute nur dann entsetzt sind, wenn es sich bei Pädophilie um katholische Priester oder deutsche Kinder handelt.

 

Aber ein Bischof der katholischen Kirche, der ein Dorn im Auge ist ,erhöht das entsetzen mancher Leute natürlich um eine vielfaches. Ich kann mich noch an das Entsetzen erinnern, als der Bischof von Regensburg die Laienvertreter problematischer Gruppen zurechtgewiesen hat. Der entsetzliche Aufschrei ging mir durch Mark und Bein.

 

Erschütternd ist dass Leute dieses tragische Ereignis (wenn es der Wahrheit entsprcht), das Kinder schweres menschliches Leid zugefügt hat, als Trittbrettfahrer, für Ziele der problematischen Gruppen innerhalb der katholischen Kirche ausschlachten, dass ist einfach nur nach verachtenswert. Solche Art Laien können in der katholische Kirche mit 100 %iger Sicherheit keinen Platz in Gestaltungsgremien beanspruchen.

Ich frage mich, woher Du die Gewissheit nimmst, dass "die gleichen Leute", die sich über diesen Fall entsetzt zeigen, bei Nicht-Priestern als Täter oder nicht-deutschen kindlichen Opfern "weniger oder gar nicht darüber entsetzt sind" ???

Dürfen sich nur diejenigen dazu äußern, die zumindest eine Unterstützung der Aktion Schutzengel nachweisen können?

[...]

 

Gabriele, mein Entsetzen bezog sich darauf das dass Thema der Kinderprostitution in Entwicklungsländern in diesen Forum kaum Erwähnung findet aber das Ereignis in der Diözese Regensburg einen wahren Boom der Betroffenheit vieler Forenschreiber in diesen Thread auslöste, daher ist meine Frage ob manche bei Nicht-Priestern als Täter oder nicht-deutschen kindlichen Opfern "weniger oder gar nicht darüber entsetzt sind, meines Erachtens durchaus nachvollziehbar. Eines ist für mich offensichtlich vielen in diesen Thread geht es primär um Leitlinien und darum ob der Bischof von Regensburg diese Leitlinien wenn diese für den Fall zutreffend waren in Gänze beachtet hat und vor allem welche Konsequenzen nach Ansicht der selbst ernannten Foren-Richter der Bischof von Regensburg nach ihrer Meinung zu ziehen hat und nur sekundär um kindliche Opfer und menschlicher Verletzungen ihrer Psyche und darum wie diese gemildert werden kann.

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Gut, dass manche Leute über die Vorfälle in Regensburg entsetzt sind, dass ist ein Zechen von Mitgefühl aber ich frage mich Tag und Nacht, warum die gleichen Leute weniger oder gar nicht darüber entsetzt sind, wenn Männer in z.B. Thailand ihre Pädophilie bei Kinderprostituierten ausleben? Sind die Leute dann weniger entsetzt, weil die Männer keine katholischen Priester sind oder weil die Kinder nicht unsere deutschen Kinder sind?

Oder weil weder die katholische Kirche noch der Bischof von Regensburg damit nicht in Verbindung gebracht werden kann?

 

Also ich bin darüber entsetzt, dass viele Leute nur dann entsetzt sind, wenn es sich bei Pädophilie um katholische Priester oder deutsche Kinder handelt.

 

Aber ein Bischof der katholischen Kirche, der ein Dorn im Auge ist ,erhöht das entsetzen mancher Leute natürlich um eine vielfaches. Ich kann mich noch an das Entsetzen erinnern, als der Bischof von Regensburg die Laienvertreter problematischer Gruppen zurechtgewiesen hat. Der entsetzliche Aufschrei ging mir durch Mark und Bein.

 

Erschütternd ist dass Leute dieses tragische Ereignis (wenn es der Wahrheit entsprcht), das Kinder schweres menschliches Leid zugefügt hat, als Trittbrettfahrer, für Ziele der problematischen Gruppen innerhalb der katholischen Kirche ausschlachten, dass ist einfach nur nach verachtenswert. Solche Art Laien können in der katholische Kirche mit 100 %iger Sicherheit keinen Platz in Gestaltungsgremien beanspruchen.

Ich frage mich, woher Du die Gewissheit nimmst, dass "die gleichen Leute", die sich über diesen Fall entsetzt zeigen, bei Nicht-Priestern als Täter oder nicht-deutschen kindlichen Opfern "weniger oder gar nicht darüber entsetzt sind" ???

Dürfen sich nur diejenigen dazu äußern, die zumindest eine Unterstützung der Aktion Schutzengel nachweisen können?

[...]

 

Gabriele, mein Entsetzen bezog sich darauf das dass Thema der Kinderprostitution in Entwicklungsländern in diesen Forum kaum Erwähnung findet aber das Ereignis in der Diözese Regensburg einen wahren Boom der Betroffenheit vieler Forenschreiber in diesen Thread auslöste, daher ist meine Frage ob manche bei Nicht-Priestern als Täter oder nicht-deutschen kindlichen Opfern "weniger oder gar nicht darüber entsetzt sind, meines Erachtens durchaus nachvollziehbar. Eines ist für mich offensichtlich vielen in diesen Thread geht es primär um Leitlinien und darum ob der Bischof von Regensburg diese Leitlinien wenn diese für den Fall zutreffend waren in Gänze beachtet hat und vor allem welche Konsequenzen nach Ansicht der selbst ernannten Foren-Richter der Bischof von Regensburg nach ihrer Meinung zu ziehen hat und nur sekundär um kindliche Opfer und menschlicher Verletzungen ihrer Psyche und darum wie diese gemildert werden kann.

 

 

Das Thema Kinderprostitution in der dritten Welt - schlimm und fürchterlich das auch ist - sollte in diesem Thread nicht behandelt werden, weil die Sachlage hier eine andere ist.

 

Im ersteren Fall (Kinderprostitution) hat sich Benedikt (und ganz sicher auch schon Johannes Paul II) explizit gegen die Prostitution von Kindern ausgesprochen - nur kann auch der jetzige Papst grundsätzlich nichts dagegen tun.

 

Im Fall des Bischof Müller sehr wohl - hier wäre das Hinwirken auf ein Rücktrittsgesuch dringend geboten! Und sagt jetzt bloß nicht, der Papst hätte darauf keinen Einfluss - dass ich nicht lache! Wenn einer Bischof Müller zum Rücktritt zwingen kann, dann Ratzinger!

 

Der verantwortliche Täter, dieser Pfarrer, gehört nach Abbüßung seiner Strafe in einen kontemplativen Orden ohne Zugang zu Kindern und sollte das Kloster dann möglichst nie wieder verlassen...

bearbeitet von RationisCausa
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Der verantwortliche Täter, dieser Pfarrer, gehört nach Abbüßung seiner Strafe in einen kontemplativen Orden ohne Zugang zu Kindern und sollte das Kloster dann möglichst nie wieder verlassen...
Ich bin auch der Meinung, dass das Problem des Kindesmissbrauchs durch Priester von oben her gelöst werden muss. Verurteilende Worte aus Rom (die es ja schon mehrfach gab) reichen hier nicht aus. Bei anderen Themen ist Rom relativ schnell mit vatikanischen Untersuchungskommissionen zur Stelle. Eine Art Taskforce "Kinderschänder", die sich mit dem Thema auskennt und entsprechend Nachforschungen in den Bistümern anstellt, um die Stellen aufzudecken, die die Deckung von Tätern oder die Wiederholung der Tat begünstigt haben.

 

Eine Abschiebung des Täters in ein kontemplatives Kloster halte ich aber nicht unbedingt für eine gute Wahl. Man muss auch überlegen, was man der Klostergemeinschaft damit zumutet und ob das wirklich ein guter Weg ist, den Priester von Kindern fern zu halten. Als echtes Mitglied der Klostergemeinschaft wird sich ein Diözesanpriester kaum eignen. Es ist nicht der Weg, den er selbst gewählt hat und die heutigen kleinen Klostergemeinschaften sind in sich so fragil, dass ein unwilliger Neuzugang zur Bombe werden kann. Außerdem lässt sich der Fummelpfarrer dort ebensowenig beaufsichtigen wie anderswo. Man kann einen erwachsenen Mann im Kloster ebensowenig einsperren wie anderswo, solange es sich nicht um eine staatliche Haftstrafe handelt. Ein Kloster beruht heute auf Freiwilligkeit. Das lässt sich auch bei einem versetzten Pfarrer nicht ändern.

 

Ich würde eher versuchen, einen Seelsorgebereich außerhalb der Gemeindeseelsorge zu finden, in dem der Priester weiterhin als Seelsorger tätig sein kann aber eben nicht mehr in Kontakt zu Kindern kommt. Mir fallen da z.B. die Gefängnisseelsorge, die Unfallseelsorge, die Arbeiterseelsorge und diverse Funktionen in den Seelsorgeabteilungen des Ordinariats ein.

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Welcher Fakten bedarf es denn, da wird ein Priester wegen sexuellem Missbrauch zu einer Strafe auf Bewährung verurteilt und 4 Jahre später wird er wieder in der Pfarrseelsorge eingesetzt. Ich bin mir aber sicher das Bischof Müller jemanden findet dem er die Schuld in die Schuhe schieben kann

Das meinte ich nicht, sondern die Tatsache, dass es noch nicht zweifelsfrei erwiesen ist, dass Bischof Müller gegen die Leitlinien verstossen hat.

 

 

das ist wohl das einzige, was wirklich feststeht. und das du das in zweifel ziehen willst, wundert mich nun wirklich nicht. aber deine "nibelungentreue" in ehren, wenn es dann so gegen offensichtliche realität geht, dann ist das keine treue mehr, sondern dummheit.

Ganz Deiner Meinung. Da schickt ein Vorgesetzter einen Menschen der ein Problem hat, nämlich im Kontakt mit Jungen, und dieses Problem ist bekannt, in eine Situation, in der er wieder mit seinem Problem konfrontiert wird. Der Charakter dieses Pfarrers war wohl nicht stark genug. Wie oben schon gesagt, der Bischöf hätte eine Fürsorgepflicht, dem Priester gegenüber (von den Opfern ganz zu schweigen) gehabt. Und dann gibt es auch noch eine klare Richtlinie der DBK. Der Vertoß gegen diese Richtlinie ist klar und zweifelsfrei.

Da kann man nicht mehr solidarisch sein, auch einem Bischof (und wer immer das ist ob Müller oder ein anderer) gegenüber nicht.

Kirchentreue (und die habe ich auch) in Ehren. Hier ist Schluß!

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Welcher Fakten bedarf es denn, da wird ein Priester wegen sexuellem Missbrauch zu einer Strafe auf Bewährung verurteilt und 4 Jahre später wird er wieder in der Pfarrseelsorge eingesetzt. Ich bin mir aber sicher das Bischof Müller jemanden findet dem er die Schuld in die Schuhe schieben kann

Das meinte ich nicht, sondern die Tatsache, dass es noch nicht zweifelsfrei erwiesen ist, dass Bischof Müller gegen die Leitlinien verstossen hat.

 

 

das ist wohl das einzige, was wirklich feststeht. und das du das in zweifel ziehen willst, wundert mich nun wirklich nicht. aber deine "nibelungentreue" in ehren, wenn es dann so gegen offensichtliche realität geht, dann ist das keine treue mehr, sondern dummheit.

Ich halte Bischof Müller nicht in Ehren, sondern muss leider feststellen, dass ihr nicht objektiv seit. Nur weil er euch nicht in den Kram passt (siehe Rätereform, Grabmeier, Trimpl, etc...) soll er weichen.

 

Ich frage dich, wie hättest Du reagiert, wenn das ganze im Bistum Mainz passiert wäre, hättest du Kardinal Lehmanns Kopf gefordert???

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Welcher Fakten bedarf es denn, da wird ein Priester wegen sexuellem Missbrauch zu einer Strafe auf Bewährung verurteilt und 4 Jahre später wird er wieder in der Pfarrseelsorge eingesetzt. Ich bin mir aber sicher das Bischof Müller jemanden findet dem er die Schuld in die Schuhe schieben kann

Das meinte ich nicht, sondern die Tatsache, dass es noch nicht zweifelsfrei erwiesen ist, dass Bischof Müller gegen die Leitlinien verstossen hat.

 

 

das ist wohl das einzige, was wirklich feststeht. und das du das in zweifel ziehen willst, wundert mich nun wirklich nicht. aber deine "nibelungentreue" in ehren, wenn es dann so gegen offensichtliche realität geht, dann ist das keine treue mehr, sondern dummheit.

Ich halte Bischof Müller nicht in Ehren, sondern muss leider feststellen, dass ihr nicht objektiv seit. Nur weil er euch nicht in den Kram passt (siehe Rätereform, Grabmeier, Trimpl, etc...) soll er weichen.

 

Ich frage dich, wie hättest Du reagiert, wenn das ganze im Bistum Mainz passiert wäre, hättest du Kardinal Lehmanns Kopf gefordert???

 

Kardinal Lehmann ist ein kluger, besonnener und dialogfähiger Mann. Ihm wäre schon garnicht passiert, aufgrund von Sturheit, Tollpatschigkeit und Arroganz in eine solche Situation zu kommen. Es wird eben immer sichtbarer, wie unfähig dieser Mann auf dem Bischofsstuhl von Regensburg ist.

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Welcher Fakten bedarf es denn, da wird ein Priester wegen sexuellem Missbrauch zu einer Strafe auf Bewährung verurteilt und 4 Jahre später wird er wieder in der Pfarrseelsorge eingesetzt. Ich bin mir aber sicher das Bischof Müller jemanden findet dem er die Schuld in die Schuhe schieben kann

Das meinte ich nicht, sondern die Tatsache, dass es noch nicht zweifelsfrei erwiesen ist, dass Bischof Müller gegen die Leitlinien verstossen hat.

 

 

das ist wohl das einzige, was wirklich feststeht. und das du das in zweifel ziehen willst, wundert mich nun wirklich nicht. aber deine "nibelungentreue" in ehren, wenn es dann so gegen offensichtliche realität geht, dann ist das keine treue mehr, sondern dummheit.

Ich halte Bischof Müller nicht in Ehren, sondern muss leider feststellen, dass ihr nicht objektiv seit. Nur weil er euch nicht in den Kram passt (siehe Rätereform, Grabmeier, Trimpl, etc...) soll er weichen.

 

Ich frage dich, wie hättest Du reagiert, wenn das ganze im Bistum Mainz passiert wäre, hättest du Kardinal Lehmanns Kopf gefordert???

 

Kardinal Lehmann ist ein kluger, besonnener und dialogfähiger Mann. Ihm wäre schon garnicht passiert, aufgrund von Sturheit, Tollpatschigkeit und Arroganz in eine solche Situation zu kommen. Es wird eben immer sichtbarer, wie unfähig dieser Mann auf dem Bischofsstuhl von Regensburg ist.

Ob die Eigenschaften auf Kardinal Lehmann zutreffen, mag dahin gestellt sein. Auch er muss sich auf seine Untergebenen verlassen und niemand ist vor Fehler gefeit.

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