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Alles Ge-Lu-Müller, oder was?


kurwenal56

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Und sie bekommen eine Eventmanagerin.

 

Nein, eine Sozialpädagogin. Das ist etwas anderes. Grüße, KAM

 

Das Profil der Frau laut Homepage des Bistums:

 

Michaela Schmid ist diplomierte Sozialpädagogin und arbeitete bereits als Jugendpflegerin in Hof und Tirschenreuth. 2006 war sie im Bischöflichen Ordinariat Regensburg als Referentin für den Papstbesuch für die pastorale Vorbereitung verantwortlich, galt als Ansprechpartnerin für die Pfarreien und Verbände der Diözese und wirkte bei der Planung, Organisation und Durchführung der Besuchstage wesentlich mit. Seit Januar 2007 leitet die Sozialpädagogin die Katholische Jugendstelle in Straubing

 

Die eigentlichen Anforderungen an die Person laut Mittelbayerischer Zeitung:

 

„Was soll aus unserer Ministranten- und Jugendarbeit werden? Hat Dachauer überhaupt genügend Zeit für uns? Kann man nicht einen Pastoralreferenten oder eine Pastoralreferentin schicken?“, fragte gestern die Ehefrau des Riekofener Bürgermeisters.

 

Tomlo wird den Unterschied nicht verstehen, aber Du hoffentlich schon.

Du musst sich nicht blamieren. Da sie schon Erfahrung als Jugendpflegerin hatte, wird sie wohl in der Lage sein, kompetent, die ihr zugewiesenen Aufgaben zu bewältigen.

 

Michaela Schmid ist diplomierte Sozialpädagogin und arbeitete bereits als Jugendpflegerin in Hof und Tirschenreuth
bearbeitet von tomlo
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Sie hat zwar anscheinend Berufserfahrung in der kirchl. Jugendarbeit. Dennoch denke ich wäre hier wirklich ein/e past. MA besser. Past. Eigenheiten und Pfarreiarbeit steht nun mal nicht im Ausbildungsplan von Soz. Päds.

Bitte mich nicht falsch zu verstehen. Ich arbeite viel mit Soz-Päds zusammen und schätze wirklich deren berufsprofil und Proffesionalität.

Das ist auch keine Kritik an dieser Frau. Die kann da nichts dafür. Das ist nicht ihr Job. Die hat das weder gelernt, noch hat sie jemals für diese Art von Arbeit Interesse gezeigt. Diese Frau ist eine aufstrebende und offenbar in ihrer Arbeit sehr gute Sozial-Managerin. Die kann es durchaus in 10 Jahren zur bundesweiten Caritas-Chefin oder Ähnlichem bringen. Aber ihr diesen Job zu geben, ist für die Frau und für die Gemeinde eine Unverschämtheit sondersgleichen.

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Sie hat zwar anscheinend Berufserfahrung in der kirchl. Jugendarbeit. Dennoch denke ich wäre hier wirklich ein/e past. MA besser. Past. Eigenheiten und Pfarreiarbeit steht nun mal nicht im Ausbildungsplan von Soz. Päds.

Bitte mich nicht falsch zu verstehen. Ich arbeite viel mit Soz-Päds zusammen und schätze wirklich deren berufsprofil und Proffesionalität.

Das ist auch keine Kritik an dieser Frau. Die kann da nichts dafür. Das ist nicht ihr Job. Die hat das weder gelernt, noch hat sie jemals für diese Art von Arbeit Interesse gezeigt. Diese Frau ist eine aufstrebende und offenbar in ihrer Arbeit sehr gute Sozial-Managerin. Die kann es durchaus in 10 Jahren zur bundesweiten Caritas-Chefin oder Ähnlichem bringen. Aber ihr diesen Job zu geben, ist für die Frau und für die Gemeinde eine Unverschämtheit sondersgleichen.

Ganz deiner Meinung!

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"Verweser" ist gut. Das trifft den Geruch, den die ganze Sache hat (und für die man den armen Prälaten Dachauer ins Feuer geschickt hat).

 

Mein Punkt war ein anderer, und der betrifft nicht eine formale Residenzpflicht. Der Punkt war, dass Müller den Eindruck erweckt, er habe einen neuen Seelsorger ernannt (Zitat Homepage: "Bischof Gerhard Ludwig Müller [hat] am 3. September 2007 mit sofortiger Wirkung Prälat Gottfried Dachauer zum neuen Seelsorger für die Pfarreien Riekofen und Schönach ernannt"), in Wahrheit aber fährt da ein für den Dorfpriester-Job vollkommen überqualifizierter Mann zweimal die Woche von Regensburg in das Kaff und beruhigt die Leute.

 

In der Frankfurter Rundschau zeigt sich diese unsaubere Informationshaltung auch: Dort steht explizit, Riekofen hätte einen neuen Seelsorger erhalten. Hieraus:

 

Der inhaftierte Pfarr-Administrator sei mit sofortiger Wirkung suspendiert worden. Inzwischen sah man im Bistum Regensburg offenbar weiteren Handlungsbedarf und berief einen neuen Seelsorger für Riekofen.
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In der Frankfurter Rundschau zeigt sich diese unsaubere Informationshaltung auch: Dort steht explizit, Riekofen hätte einen neuen Seelsorger erhalten.

Das trrifft ja auch erst mal zu. Der Prälat ist zum Pfarrer ernannt - das schließt eine Menge von Pflichten ein, die Anwesenheit am Ort erfordern.

 

Dass er nicht umzieht, dürfte damit zusammenhängen, dass er den Job mit Sicherheit nur vorübergehend machen wird, bedeutet aber nicht notwendigerweise, dass er sich nur "zweimal in der Woche" in der Gemeinde sehen lässt. Das dürfte davon abhängen, wie ernst der Mann diese Aufgabe nimmt.

 

Es gibt genügend Priester, die in mehreren Gemeinden Pfarrer sind und das gut machen. Man sollte dem Mann ne Chance geben - der kann ja nix für seinen Bischof.

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dass er sich nur "zweimal in der Woche" in der Gemeinde sehen lässt.

 

Schon.... ich hoffe nur nicht, dass die Eltern des missbrauchten Kindes jetzt mit einigen treuen Christen Ärger bekommen, weil das Dorf jetzt keinen richtigen Pfarrer mehr hat. Alles schon vorgekommen. Leider....

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Dass er nicht umzieht, dürfte damit zusammenhängen, dass er den Job mit Sicherheit nur vorübergehend machen wird, bedeutet aber nicht notwendigerweise, dass er sich nur "zweimal in der Woche" in der Gemeinde sehen lässt. Das dürfte davon abhängen, wie ernst der Mann diese Aufgabe nimmt.

Und welche Verpflichtungen er sonst noch hat. Dass er sich nach Kräften bemühen wird, setze ich voraus und nehme ich stark an. Ich bezweifle aber, dass der Ministranten- und Jugendgruppenarbeit machen wird. Und wenn er alles nicht so machen sollte, wie es die Leute vor Ort das brauchen, werde ich ihm das auch nicht vorwerfen. Der ist (wie die arme Sozialpädagogin) ein Opfer des Bischofs. Rein Entfernungsmäßig ist ein Pendeln wohl zu machen - Man fährt je nach Verkehr 30 bis 45 Minuten einfach.

bearbeitet von Sokrates
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Man fährt je nach Verkehr 30 bis 45 Minuten einfach.
Für "mal eben" zur Krankensalbung finde ich das rel. weit - oder täusche ich mich?

In der Diaspora ist das z.T. normal.... leider....

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Man fährt je nach Verkehr 30 bis 45 Minuten einfach.
Für "mal eben" zur Krankensalbung finde ich das rel. weit - oder täusche ich mich?

Dann sollen die Leute mit dem Sterben halt ein bisschen warten. :angry:

 

Meine Rede: Der arme Mann kann sich anstrengen wie er will, das wird wahrscheinlich nichts. Aber das Schöne für den Bischof: Es ist wieder ein anderer schuld.

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Das sieht irgendwie nach Aktionismus aus. Vor allem die Benennung der Spzialpädagogin. Gestern kam man vom Meeting zurück und heute morgen hat man schon jemanden, der hilft. Hört sich eher hilflos an.

 

Aus meiner Sicht hätte man doch bei einem solchen Krisengespräch nicht nur reaktiv zuhören sollen, man hätte zumindest einen Plan präsentieren können, wie es weiter geht und diesen dann diskutieren.

 

Ich kenne das auch aus meinem beruflichen Umfeld, dass es Leute gibt, die im direkten Umgang eher scheu sind, dann aber schriftlich umsomehr aufdrehen.

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Ich bezweifle aber, dass der Ministranten- und Jugendgruppenarbeit machen wird.

Wenn er es ernst meint, wird er sich erst mal da sehen lassen in dieser Situation. Das würde aus meiner Sicht zum Job des "Feuerwehrmannes" gehören.

 

Wie es in Regensburg aussieht., weiß ich natürlich nicht. In meinem Wirkungskreis gibt es allerdings nirgendwo hauptamtliches Personal (Gemeinde-/Pastoralreferent(inn)en, von Priestern ganz zu schweigen) für regelmäßige Ministranten und Jugendgruppenarbeit. Wenn man Glück hat, begleiten die die Ehrenamtler, die das machen.

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Man fährt je nach Verkehr 30 bis 45 Minuten einfach.
Für "mal eben" zur Krankensalbung finde ich das rel. weit - oder täusche ich mich?

Dann sollen die Leute mit dem Sterben halt ein bisschen warten. :angry:

Das müssen sie woanders auch, wenn der Pfarrer, der noch mehr Pfarrstellen hat, nicht erreichbar ist. (Das ist eines der Dinge, an denen wir in unserer Gemeinde gerade arbeiten - dass Kirche erreichbar ist, wenn Kirche gebraucht wird. Besonders in Trauerfällen. Es ist ein Jammer.)

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...., in Wahrheit aber fährt da ein für den Dorfpriester-Job vollkommen überqualifizierter Mann zweimal die Woche von Regensburg in das Kaff und beruhigt die Leute.

 

Ja, ja, Priester sein könnte so schön sein, wenn die undankbare Seelsorge nicht wäre! :angry:

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...., in Wahrheit aber fährt da ein für den Dorfpriester-Job vollkommen überqualifizierter Mann zweimal die Woche von Regensburg in das Kaff und beruhigt die Leute.

 

Ja, ja, Priester sein könnte so schön sein, wenn die undankbare Seelsorge nicht wäre! :angry:

Ich weiß gar nicht, warum du jetzt das Gesicht verziehst, das ist doch eine altbekannte Weisheit: "Pfarrer sein ist schön, nur die Leute gehn mir tierisch auf den Sack."

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...., in Wahrheit aber fährt da ein für den Dorfpriester-Job vollkommen überqualifizierter Mann zweimal die Woche von Regensburg in das Kaff und beruhigt die Leute.

 

Ja, ja, Priester sein könnte so schön sein, wenn die undankbare Seelsorge nicht wäre! :angry:

Ich weiß gar nicht, warum du jetzt das Gesicht verziehst, das ist doch eine altbekannte Weisheit: "Pfarrer sein ist schön, nur die Leute gehn mir tierisch auf den Sack."

 

Komisch, die Priester die ich kenne, sehen sich in erster Linie als Seelsorger!

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Komisch, die Priester die ich kenne, sehen sich in erster Linie als Seelsorger!

 

Das finde ich gar nicht komisch, sondern logisch:

In der Seelsorgepraxis sind GsD überwiegend Priester, die sich in erster Linie als Seelsorger sehen.

Die anderen haben wohl eher ihre Wirkungsstätte in Klöstern, Universitäten usw.

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Soeben im Bayerischen Rundfunk gehört:

Der verhaftete Pfarrer soll schon während der Bewährungszeit aus der Vorverurteilung in der Pfarrseelsorge eingesetzt worden sein. Aber immerhin hat der Bischof angekündigt, ende September selbst nach Riekofen zu kommen.

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Neuer Artikel in der Mittelbayerischen.

 

Seite 1

Seite 2

hmm ...

 

 

 

bei diesen neuesten Entwicklungen scheint - gottseidank! - wohl auch das (päpstlich initiierte?) "Stillhalteabkommen" *) nicht mehr zu funktionieren.

 

 

 

*) "Am Samstag, den 26. August, soll Prof. Hommes die Herren Peter Esser, Prof. Dr. Gerhard Ludwig Müller und Prof Richardi zu sich zum Essen eingeladen haben. Tenor war: Esser soll in seiner Zeitung die "Spitzen" gegen Müller verhindern, was Esser zugesagt haben soll.

Ein von mir hiervon benachrichtigter Pater in Rom wußte bereits davon und kannte auch den Initiator: Benedict XVI. Er will Müller hoffähig machen."

 

 

Quelle: http://www.josef-bayer.de/akr/konflikte/treffen260806.htm

bearbeitet von Petrus
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Komisch, die Priester die ich kenne, sehen sich in erster Linie als Seelsorger!

 

Das finde ich gar nicht komisch, sondern logisch:

In der Seelsorgepraxis sind GsD überwiegend Priester, die sich in erster Linie als Seelsorger sehen.

Die anderen haben wohl eher ihre Wirkungsstätte in Klöstern, Universitäten usw.

 

 

Eben. Es gibt bei den Priestern unterschiedliche Persönlichkeitsprofile. Professoren sind etwa nicht unbedingt die besten Seelsorger.

 

Mir scheint aber, dass man davon ausgeht, ein Priester sei prinzipiell für alle Aufgaben einsetzbar, so eine Art Universaldödel.

 

Außerdem gibt es bei Bischofserhebungen die Tendenz, dass Amt des Glaubenslehrers etwas überzubetonen.

 

Der Regensburger Bischof ist in dieser Disziplin sicher ein As. In der Reform der Laienräte hat er sich zudem als hervorragender Kenner und Anwnder des Kirchenrechts erwisen. Wenn es also um die Wissenschaft der Schrift geht, dann ist der Bischof bärenstark.

 

Leider ist der Bischof aber auch Hirte. D.h. er hat einen mehr oder weniger dynamischen Haufen durch die Lande zu führen. Und da sind halt auch andere Fähigkeiten gefragt. Mit dem Hinweis auf die Paragraphen des Schäferbuches leitet man keine Herde.

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bei diesen neuesten Entwicklungen scheint - gottseidank! - wohl auch das (päpstlich intiierte?) "Stillhalteabkommen" *) nicht mehr zu funktionieren.

Man sollte auf irgendwelche Mutmaßungen von Seitens AKR keinen Pfifferling geben. Die Herren lagen schon mal falsch in der Annahme, man könnte Bischof Müller nach Südamerika wegloben.

 

Edit: das hast du doch bestimmt von Siri :angry:

bearbeitet von tomlo
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*) "Am Samstag, den 26. August, soll Prof. Hommes die Herren Peter Esser, Prof. Dr. Gerhard Ludwig Müller und Prof Richardi zu sich zum Essen eingeladen haben. Tenor war: Esser soll in seiner Zeitung die "Spitzen" gegen Müller verhindern, was Esser zugesagt haben soll.

Ein von mir hiervon benachrichtigter Pater in Rom wußte bereits davon und kannte auch den Initiator: Benedict XVI. Er will Müller hoffähig machen."

 

 

Quelle: http://www.josef-bayer.de/akr/konflikte/treffen260806.htm

Hoffähig wofür denn bitte? :angry:

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