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Alles Ge-Lu-Müller, oder was?


kurwenal56

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Damals waren keine Hinweise auf ein neues Vergehen bekannt.

Offenbar hattest Du aber genügend Hinweise, um festzustellen, dass da ein "mögliches Opfer" angeblich ein "Erwerbsinteresse" hatte. Es ging um die Frage, wie Du als Pfarrgemeinderat (im Gegensatz zu den Riekofener Räten) mit diesem Fall umgegangen wärest. Und da ist Deine Antwort relativ unmissverständlich.

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Damals waren keine Hinweise auf ein neues Vergehen bekannt.

Offenbar hattest Du aber genügend Hinweise, um festzustellen, dass da ein "mögliches Opfer" angeblich ein "Erwerbsinteresse" hatte. Es ging um die Frage, wie Du als Pfarrgemeinderat (im Gegensatz zu den Riekofener Räten) mit diesem Fall umgegangen wärest. Und da ist Deine Antwort relativ unmissverständlich.

 

Damals ging es doch darum, daß sich das Opfer des ersten Falls aus dem Jahr 2000 wieder gemeldet hatte. Der Riekofener Fall kam erst später. Grüße, KAM

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Damals ging es doch darum, daß sich das Opfer des ersten Falls aus dem Jahr 2000 wieder gemeldet hatte. Der Riekofener Fall kam erst später. Grüße, KAM

Falsch. Damals ging es um die Frage, wie man es bewerten muss, dass ein vorbestrafter Kinderschänder heimlich in einer Pfarrei untergebracht wird. Und die Reaktion des Ex-Pfarrgemeinderats Kam war: Herunterspielen, beschönigen, verleugnen, das Opfer beschuldigen. Und später den Riekofener Rat wegen Untätigkeit beschuldigen. Hab ich was vergessen?

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Die Süddeutsche Zeitung widmet heute den Vorgängen in Regensburg die ganze zweite Seite!

 

Bemerkenswerteste Neuinformationen:

 

1. Das Gutachten, auf das man sich wie die Ertrinkenden nach einem Rettungsring stützt, soll der Therapeut des Pfarrers K. selbst geschrieben haben.

 

2. Auf der Ordinariatskonferenz am Dienstag wurde der Fall noch nicht einmal erwähnt. Das zeigt die interne Stimmung in dem Laden mehr als deutlich!

 

3. Die nach Leitlinien der Dt. Bischofskonferenz sogar in Regensburg eingerichtete Kommission soll noch nie zusammengetreten sein.

bearbeitet von kurwenal56
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Damals ging es doch darum, daß sich das Opfer des ersten Falls aus dem Jahr 2000 wieder gemeldet hatte. Der Riekofener Fall kam erst später. Grüße, KAM

Falsch. Damals ging es um die Frage, wie man es bewerten muss, dass ein vorbestrafter Kinderschänder heimlich in einer Pfarrei untergebracht wird. Und die Reaktion des Ex-Pfarrgemeinderats Kam war: Herunterspielen, beschönigen, verleugnen, das Opfer beschuldigen. Und später den Riekofener Rat wegen Untätigkeit beschuldigen. Hab ich was vergessen?

 

 

Ich denke, dass das von Dir und kam ausgetragene Scheingefecht keinen Sinn macht. Dem PGR irgendeine Mitschuld unterzuschieben, wäre absurd, m. E. war das aber auch nicht Kams Intention. Er hat sich lediglich gefragt, warum die krankhafte und abartige Neigung des Priesters unendeckt bleiben konnte. Ich denke, es ist legitim, darüber nachzudenken, ohne gleich etwas unterstellen zu wollen. Aber auch hier dürfte wohl der Ausspruch Geltung erlangen, dass man hinterher immer schlauer ist.

 

An der Verantwortlichkeit des Bischofs ändert das sowieso nichts! Aber auch insoweit sollte der Fall gründlich aufgeklärt werden.

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Hab ich was vergessen?

 

Ja, nämlich, daß ich die Handlungen des Bischofs Müller immer und prinzipiell verteidigt hätte und mit kinderschändenden Priestern sympathisiere und der Auffassung sei, daß Opfer immer selbst schuld wären. - Grüße, KAM

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Hab ich was vergessen?

 

Ja, nämlich, daß ich die Handlungen des Bischofs Müller immer und prinzipiell verteidigt hätte und mit kinderschändenden Priestern sympathisiere und der Auffassung sei, daß Opfer immer selbst schuld wären. - Grüße, KAM

Das geht aus dem von mir kritisierten Posting nicht hervor, weshalb ich dazu nichts gesagt habe.

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Die Süddeutsche Zeitung widmet heute den Vorgängen in Regensburg die ganze zweite Seite!
und jetzt gibt es auch zwei Artikel (sind das die gleichen?) online:

 

http://www.sueddeutsche.de/bayern/artikel/897/132655/

 

http://www.sueddeutsche.de/bayern/artikel/899/132657/

 

"In Riekofen glauben nicht mehr viele, dass Gerhard Ludwig Müller einen Fehler eingestehen wird. Ein Kirchenfürst wie er bittet nicht um Absolution beim Volk."

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Hab ich was vergessen?

 

Ja, nämlich, daß ich die Handlungen des Bischofs Müller immer und prinzipiell verteidigt hätte und mit kinderschändenden Priestern sympathisiere und der Auffassung sei, daß Opfer immer selbst schuld wären. - Grüße, KAM

Das geht aus dem von mir kritisierten Posting nicht hervor, weshalb ich dazu nichts gesagt habe.

 

Zu gütig. Grüße, KAM

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" Ein Kirchenfürst wie er bittet nicht um Absolution beim Volk."
Dann soll er beim Papst drum bitten und um seine Versetzung direkt mit.

Ein kurzfristiger Wechsel von Gerhard Ludwig Müller erscheint mir eher unwahrscheinlich - mitten in einer Krise. Und München dürfte wohl verspielt sein.
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Ich denke, dass das von Dir und kam ausgetragene Scheingefecht keinen Sinn macht. Dem PGR irgendeine Mitschuld unterzuschieben, wäre absurd, m. E. war das aber auch nicht Kams Intention. Er hat sich lediglich gefragt, warum die krankhafte und abartige Neigung des Priesters unendeckt bleiben konnte. Ich denke, es ist legitim, darüber nachzudenken, ohne gleich etwas unterstellen zu wollen. Aber auch hier dürfte wohl der Ausspruch Geltung erlangen, dass man hinterher immer schlauer ist.

 

An der Verantwortlichkeit des Bischofs ändert das sowieso nichts! Aber auch insoweit sollte der Fall gründlich aufgeklärt werden.

Lieber Felix,

 

danke für Dein ausgewogenes Posting, ich kann Dir in fast allem zustimmen.

 

Was kams Intention war, weiß ich nicht. Aber wenn er schreibt:

Aber wenn man nichts sieht, wo man hätte sehen können, ist der Verdacht einer gewissen Trägheit bei der Wahrnehmung der Aufgabe wohl nicht fernliegend.

Und:

Wie ich oben schon sagte, war ich zehn Jahre im PGR, da kann ich mir das dortige Geschehen eben überhaupt nicht vorstellen.

dann klingt das in meinen Ohren nicht nach "lediglich fragen", dann ist der Verdacht einer gewissen Mitschuldzuweisung an den PGR wohl nicht fernliegend. Zumal auf meine Rückfragen, was denn nun der PGR (mutmaßlicherweise) besser hätte machen können, bislang noch immer keine Antwort kam.

 

Das nur zur Erklärung, warum hier der absurde Vorwurf im Raum steht, der PGR könnte eine Mitschuld tragen.

 

Liebe Grüße, Gabriele

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Die Süddeutsche Zeitung widmet heute den Vorgängen in Regensburg die ganze zweite Seite!

 

Bemerkenswerteste Neuinformationen:

 

1. Das Gutachten, auf das man sich wie die Ertrinkenden nach einem Rettungsring stützt, soll der Therapeut des Pfarrers K. selbst geschrieben haben.

 

2. Auf der Ordinariatskonferenz am Dienstag wurde der Fall noch nicht einmal erwähnt. Das zeigt die interne Stimmung in dem Laden mehr als deutlich!

 

3. Die nach Leitlinien der Dt. Bischofskonferenz sogar in Regensburg eingerichtete Kommission soll noch nie zusammengetreten sein.

Ich finde das hört sich schon alles nach gewaltigem internem gewurschtel an.

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"Und als sich der alte Dekan zu Beginn des Jahres 2006 in den Ruhestand verabschiedete und ein anderer nachfolgte, erfuhr auch der neue nichts von K.s Geschichte."

 

http://www.sueddeutsche.de/bayern/artikel/899/132657/

 

Da hätten wir doch noch jemand für unsere Schuldigen-Liste: Der Dekan hat versäumt, seinen Nachfolger zu informieren.

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"Und als sich der alte Dekan zu Beginn des Jahres 2006 in den Ruhestand verabschiedete und ein anderer nachfolgte, erfuhr auch der neue nichts von K.s Geschichte."

 

http://www.sueddeutsche.de/bayern/artikel/899/132657/

 

Da hätten wir doch noch jemand für unsere Schuldigen-Liste: Der Dekan hat versäumt, seinen Nachfolger zu informieren.

Wusste denn der alte Dekan ausreichend bescheid???

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"Und als sich der alte Dekan zu Beginn des Jahres 2006 in den Ruhestand verabschiedete und ein anderer nachfolgte, erfuhr auch der neue nichts von K.s Geschichte."

 

http://www.sueddeutsche.de/bayern/artikel/899/132657/

 

Da hätten wir doch noch jemand für unsere Schuldigen-Liste: Der Dekan hat versäumt, seinen Nachfolger zu informieren.

Wusste denn der alte Dekan ausreichend bescheid???

Er wußte angeblich Bescheid, was "ausreichend" ist, ist wohl Definitionssache.

 

Den Dekan, den direkten Vorgesetzten des Dorfpfarrers, will er angewiesen haben, ein Auge auf den Kollegen zu werfen.

 

Dass dieser Dekan durch eine Schulung sensibilisiert wurde, auffällige Verhaltensweisen des mutmaßlichen Päderasten zu erkennen und richtig zu deuten, ist aber unwahrscheinlich. Der unter anderem auf solche Fälle spezialisierte Psychologe des Bistums war mit einer solchen Unterweisung jedenfalls nicht betraut.

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Ein Kirchenfürst wie er bittet nicht um Absolution beim Volk."

Dafür ist Gott zuständig und nicht das Kirchenvolk im Bistum Regensburg und schon gar nicht von der WSK.

tomlo, das mit der Absolution ist flapsig formuliert, im Satz davor steht, um was es eigentlich geht:

In Riekofen glauben nicht mehr viele, dass Gerhard Ludwig Müller einen Fehler eingestehen wird.

Ist dafür auch nur Gott zuständig?

Fordern die Riekofener zu viel von ihrem Bischof, wenn sie dessen Eingeständnis seiner Fehler wollen?

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Fordern die Riekofener zu viel von ihrem Bischof, wenn sie dessen Eingeständnis seiner Fehler wollen?

Fehler einzugestehen ist für Menschen immer schwer.

Ein Bischof sollte doch wie ein Hirte zur Herde sein. Und die Schafe müssen dem Hirten vertrauen können.

Ein Vertrauen in den Bischof können die Riekofener und alle im Bistum Regensburg einfordern. Was es zu solch einem Vertrauen braucht??? Eingeständnis von Fehlern??? Zumindest das Gefühl dass der Bischof auf ihrer Seite steht - und für dieses Gefühl muss sich Gelumü schon ins Zeug legen.

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Fordern die Riekofener zu viel von ihrem Bischof, wenn sie dessen Eingeständnis seiner Fehler wollen?

Mal Dir aus, wass geschehen würde, wenn der Bischof den Fehler eingestehen würde.

 

Meinst Du dann wäre Friede, Freude, Eierkuchen. Ich mach jede Wette, dass dann die nächste Forderung käme z.B. abzudanken.

 

Die Hundemeute ist bei der Treibjagdt erst zufrieden und ruhig, wenn die Beute erlegt und zerfleddert ist.

Du glaubst mir nicht? Schau auf die Vergebensbitte von JPII. Hat sich dadurch irgend etwas geändert??

bearbeitet von Erich
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Mal Dir aus, wass geschehen würde, wenn der Bischof den Fehler eingestehen würde.

 

Meinst Du dann wäre Friede, Freude, Eierkuchen.

nö. Der dringende Tatverdacht wegen Kindesmißbrauch (es gibt noch kein Urteil, deshalb Tatverdacht) ist damit nicht aus der Welt. Bis das heilt, dauert das. Aber vielleicht könnte der Bischof den Heilungsprozeß dadurch unterstützen.
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Schau auf die Vergebensbitte von JPII. Hat sich dadurch irgend etwas geändert??
Du bittest jemanden um Vergebung, damit sich etwas ändert? Echt? Könntest Du Dir evtl. auch andere Motive vorstellen, warum Du um Vergebung bitten könntest?

 

ich helf Dir auf die Sprünge: "Und vergib uns unsere ..." Na? Groschen gefallen?

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Ich könnte mir vorstellen, dass ein Rücktritt des Bischofs den Heilungsprozess noch mehr beschleunigen würde, da gebe ich Erich vollkommen recht. Zerfleddern müsste er sich nicht. Das wäre unangemessen.

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