Flo77 Geschrieben 14. September 2007 Melden Share Geschrieben 14. September 2007 Oben hast du selbst gesagt, daß es auch zölibat lebende Pädophile geben könnte. Pädophilie und Kindesmißbrauch hängen nicht zwingend voneinander ab. Grüße, KAMDurchaus richtig. Aber der Schluss geht in diese Richtung: Nicht jeder Pädophile muss zwangsweise Kinder missbrauchen. Hier haben wir aber einen, der hat schon mal ein Kind missbraucht. Aber Du bestreitest, dass er pädophil sei. Das ist die andere Richtung.Er hat ja nicht nur einfach ein Kind missbraucht, sondern war explizit wg. Pädophilie in Therapie. Die Diagnose dürfte also eigentlich unzweifelhaft sein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 14. September 2007 Melden Share Geschrieben 14. September 2007 Er hat ja nicht nur einfach ein Kind missbraucht, sondern war explizit wg. Pädophilie in Therapie. Die Diagnose dürfte also eigentlich unzweifelhaft sein. Deshalb versuche ich ja krampfhaft, herauszufinden, warum um alles in der Welt Kam bestreitet, dass dieser Peter K. pädophil sei. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 14. September 2007 Melden Share Geschrieben 14. September 2007 Nun ja, dort hast Du geschrieben, dass der innere Kampf eines Pädophilen so groß ist, dass er ungeeignet ist für das Amt der Seelsorge. Da fehlt ein Zwischenschritt. Der freiwillige Verzicht ist demnach leichter als der erzwungene Verzicht. Bleibt die Frage, ob das wirklich so ist. Und die Frage, was das mit dem Priesteramt zu tun hat. Der pädophile Priester steht im inneren Ringen um sexuelle Abstinenz immer am Rand zur Begehung eines Verbrechens und zur Schädigung eines Kindes. Ich stelle es mir schwierig vor, unter diesen Umständen als Seelsorger zu arbeiten. Das möchte ich ja gar nicht bestreiten. Aber da sind noch einige Ebenen miteinander vermischt, die ich trennen wollte: Ein pädophiler Priester in einer "normalen" Gemeinde, in der er sich auch um Kinder kümmern muß, (Religionsunterricht, Ministranten, Firmstunden etc) hat es nicht nur schwer, er muß schier Übermenschliches leisten. Es gibt doch aber auch andere Möglichkeiten, seelsorgerisch tätig zu sein: In Altenheimen, in der Militärseelsorge, in Klöstern beispielsweise. Hältst Du das auch für schwierig bis unmöglich, als Seelsorger für Erwachsene zu arbeiten? Dann stelle ich auch die Frage: Ist jeder Priester gleichzeitig auch Seelsorger? Oder gibt es nicht auch Klöster, in denen Priester ohne seelsorgerliche Aufgaben leben? Und dass der freiwillige Verzicht leichter sei als ein erzwungener, stimmt nach meiner Meinung nicht unbedingt. Der äußere Zwang kann auch die Einhaltung des Verzichtes erleichtern. Als Beispiel auf einer anderen Ebene: Wenn ich in der Fastenzeit freiwillig auf mein gelegentliches Glas Wein verzichte, fällt es mir nicht leicht. Wenn ich aber weiß, dass ich später noch Autofahren will, ist der Verzicht nicht mehr ganz freiwillig, fällt mir aber viel leichter. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Felix1234 Geschrieben 14. September 2007 Melden Share Geschrieben 14. September 2007 Das möchte ich ja gar nicht bestreiten. Aber da sind noch einige Ebenen miteinander vermischt, die ich trennen wollte: Ein pädophiler Priester in einer "normalen" Gemeinde, in der er sich auch um Kinder kümmern muß, (Religionsunterricht, Ministranten, Firmstunden etc) hat es nicht nur schwer, er muß schier Übermenschliches leisten. Es gibt doch aber auch andere Möglichkeiten, seelsorgerisch tätig zu sein: In Altenheimen, in der Militärseelsorge, in Klöstern beispielsweise. Hältst Du das auch für schwierig bis unmöglich, als Seelsorger für Erwachsene zu arbeiten? Dann stelle ich auch die Frage: Ist jeder Priester gleichzeitig auch Seelsorger? Oder gibt es nicht auch Klöster, in denen Priester ohne seelsorgerliche Aufgaben leben? Und dass der freiwillige Verzicht leichter sei als ein erzwungener, stimmt nach meiner Meinung nicht unbedingt. Der äußere Zwang kann auch die Einhaltung des Verzichtes erleichtern. Als Beispiel auf einer anderen Ebene: Wenn ich in der Fastenzeit freiwillig auf mein gelegentliches Glas Wein verzichte, fällt es mir nicht leicht. Wenn ich aber weiß, dass ich später noch Autofahren will, ist der Verzicht nicht mehr ganz freiwillig, fällt mir aber viel leichter. Du kannst da durchaus Recht haben. Ich persönlich kann mir halt nur schwer vorstellen, dass jemand, der das Verlangen in sich trägt, ein Kind zu missbrauchen, Priester sein kann. Für mich passt das nicht zusammen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 14. September 2007 Melden Share Geschrieben 14. September 2007 Oben hast du selbst gesagt, daß es auch zölibat lebende Pädophile geben könnte. Pädophilie und Kindesmißbrauch hängen nicht zwingend voneinander ab. Grüße, KAM Durchaus richtig. Aber der Schluss geht in diese Richtung: Nicht jeder Pädophile muss zwangsweise Kinder missbrauchen. Hier haben wir aber einen, der hat schon mal ein Kind missbraucht. Aber Du bestreitest, dass er pädophil sei. Das ist die andere Richtung. Ich bestreite nicht, ich sage nur, daß das noch nicht feststeht. Das Argument, daß man eine Krankheit wohl gehabt haben müsse, wenn man gegen diese behandelt wurde, ist offenkundig falsch. Grüße, KAM Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 14. September 2007 Melden Share Geschrieben 14. September 2007 Ich bestreite nicht, ich sage nur, daß das noch nicht feststeht. Dann zum wiederholten Mal: Wann würde es denn feststehen? Wie viele Kinder muss man missbraucht haben, damit es feststeht? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 14. September 2007 Melden Share Geschrieben 14. September 2007 Oben hast du selbst gesagt, daß es auch zölibat lebende Pädophile geben könnte. Pädophilie und Kindesmißbrauch hängen nicht zwingend voneinander ab. Grüße, KAM Durchaus richtig. Aber der Schluss geht in diese Richtung: Nicht jeder Pädophile muss zwangsweise Kinder missbrauchen. Hier haben wir aber einen, der hat schon mal ein Kind missbraucht. Aber Du bestreitest, dass er pädophil sei. Das ist die andere Richtung. Ich bestreite nicht, ich sage nur, daß das noch nicht feststeht. Das Argument, daß man eine Krankheit wohl gehabt haben müsse, wenn man gegen diese behandelt wurde, ist offenkundig falsch. Grüße, KAM Weshalb bekam der Priester doch gleich noch mal eine Freiheitsstrafe von zwölf Monaten, die für drei Jahre zur Bewährung ausgesetzt wurde? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 14. September 2007 Melden Share Geschrieben 14. September 2007 Oben hast du selbst gesagt, daß es auch zölibat lebende Pädophile geben könnte. Pädophilie und Kindesmißbrauch hängen nicht zwingend voneinander ab. Grüße, KAM Durchaus richtig. Aber der Schluss geht in diese Richtung: Nicht jeder Pädophile muss zwangsweise Kinder missbrauchen. Hier haben wir aber einen, der hat schon mal ein Kind missbraucht. Aber Du bestreitest, dass er pädophil sei. Das ist die andere Richtung. Ich bestreite nicht, ich sage nur, daß das noch nicht feststeht. Das Argument, daß man eine Krankheit wohl gehabt haben müsse, wenn man gegen diese behandelt wurde, ist offenkundig falsch. Grüße, KAM Weshalb bekam der Priester doch gleich noch mal eine Freiheitsstrafe von zwölf Monaten, die für drei Jahre zur Bewährung ausgesetzt wurde? Jedenfalls nicht für Pädophilie. Grüße, KAM Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 14. September 2007 Melden Share Geschrieben 14. September 2007 Oben hast du selbst gesagt, daß es auch zölibat lebende Pädophile geben könnte. Pädophilie und Kindesmißbrauch hängen nicht zwingend voneinander ab. Grüße, KAM Durchaus richtig. Aber der Schluss geht in diese Richtung: Nicht jeder Pädophile muss zwangsweise Kinder missbrauchen. Hier haben wir aber einen, der hat schon mal ein Kind missbraucht. Aber Du bestreitest, dass er pädophil sei. Das ist die andere Richtung. Ich bestreite nicht, ich sage nur, daß das noch nicht feststeht. Das Argument, daß man eine Krankheit wohl gehabt haben müsse, wenn man gegen diese behandelt wurde, ist offenkundig falsch. Grüße, KAM Weshalb bekam der Priester doch gleich noch mal eine Freiheitsstrafe von zwölf Monaten, die für drei Jahre zur Bewährung ausgesetzt wurde? Jedenfalls nicht für Pädophilie. Grüße, KAM Sondern? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 14. September 2007 Melden Share Geschrieben 14. September 2007 Die beiden Sprecher der Pfarrgemeinderäte von Riekofen und Schönach waren heute im Ordinariat vorgeladen und haben dort offenbar ihrem Ärger heftig Luft gemacht: In der zweistündigen Begegnung wurde die komplexe Sachlage offen angesprochen. Quelle Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 14. September 2007 Melden Share Geschrieben 14. September 2007 Weshalb bekam der Priester doch gleich noch mal eine Freiheitsstrafe von zwölf Monaten, die für drei Jahre zur Bewährung ausgesetzt wurde? Jedenfalls nicht für Pädophilie. Grüße, KAM Hallo KAM, ich habe inzwischen nachgelesen und gegoogelt. Er bekam die Strafe für sexuellen Kindesmißbrauch. Nicht für Pädophilie. Pädophilie als bloße sexuelle Orientierung wird strafrechtlich nicht verfolgt. Der Täter (der Begriff stimmt doch an dieser Stelle?) hat sich einer vierjährigen Psychotherapie unterzogen, das abschließende Fachgutachten bescheinigt eine erfolgreiche Behandlung. Im streng wissenschaftlichen Sinne kann man nicht alle Täter, die Kinder sexuell missbrauchen, als Pädophile bezeichnen. Danke schön. Wieder was gelernt. Fürs Leben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 15. September 2007 Melden Share Geschrieben 15. September 2007 Inzwischen berichtet auch die Welt über die Vorgänge in Regensburg. Als ich das Bild sah, dachte ich zuerst, der Bischof hätte inzwischen das von ThomasB. geforderte Eingeständnis ("Ich habe Scheiße gebaut") abgelegt und habe persönlich Sofortmaßnahmen eingeleitet. Da hatte ich mich aber vertan. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 15. September 2007 Melden Share Geschrieben 15. September 2007 (bearbeitet) Als ich das Bild sah, dachte ich zuerst, der Bischof hätte inzwischen das von ThomasB. geforderte Eingeständnis ("Ich habe Scheiße gebaut") abgelegt und habe persönlich Sofortmaßnahmen eingeleitet. Da hatte ich mich aber vertan. Wie kamst Du von dem Bild auf die Idee, dass sich bei ihm was verändert habe? PS: Das Einzige, was mich an dem Bild irritiert, ist die Klobürste in seiner Hand. Im Untertitel steht, dass er das Islinger Feld gesegnet hat. Von "gedüngt" steht da nichts. PPS: Aber vielleicht ist die Klobürste tatsächlich das sublime und sehr subtile Eingeständnis, Scheiß gebaut zu haben??? :) bearbeitet 15. September 2007 von Mecky Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 15. September 2007 Melden Share Geschrieben 15. September 2007 Als ich das Bild sah, dachte ich zuerst, der Bischof hätte inzwischen das von ThomasB. geforderte Eingeständnis ("Ich habe Scheiße gebaut") abgelegt und habe persönlich Sofortmaßnahmen eingeleitet. Da hatte ich mich aber vertan. Wie kamst Du von dem Bild auf die Idee, dass sich bei ihm was verändert habe? PS: Das Einzige, was mich an dem Bild irritiert, ist die Klobürste in seiner Hand. Im Untertitel steht, dass er das Islinger Feld gesegnet hat. Von "gedüngt" steht da nichts. :) PPS: Aber vielleicht ist die Klobürste tatsächlich das sublime und sehr subtile Eingeständnis, Scheiß gebaut zu haben??? :) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 15. September 2007 Melden Share Geschrieben 15. September 2007 Wie kamst Du von dem Bild auf die Idee, dass sich bei ihm was verändert habe? PS: Das Einzige, was mich an dem Bild irritiert, ist die Klobürste in seiner Hand. Im Untertitel steht, dass er das Islinger Feld gesegnet hat. Von "gedüngt" steht da nichts. PPS: Aber vielleicht ist die Klobürste tatsächlich das sublime und sehr subtile Eingeständnis, Scheiß gebaut zu haben??? :) JA, das war genau der Punkt. Ich habe den Bsichof von Regensburg mit einer Klobürste geshen, und dachte: Da hat einer Scheiße gebaut und will das in Ordnung bringen. Als ich im Untertitel las, dass es ein Archivfoto war, auf dem er das Islinger Feld gesegnet hat, musste ich einsehen, dass ich mich getäuscht hatte. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 17. September 2007 Melden Share Geschrieben 17. September 2007 (bearbeitet) Offenbar kommt im heutigen Spiegel ein Bericht zum Thema Kindesmissbrauch in Regensburg. Jedenfalls gibt es eine Vorabmeldung hier. Anscheinend [...] schloss das Bistum mit den Eltern der Kinder eine schriftliche Vereinbarung, in der sich die Familie zum Schweigen verpflichtet. Im Gegenzug erhielten die Kinder 6500 Mark. Wie man an der Bezeichnung "Mark" sieht (also vor 2002), hätte das allerdings noch nicht der heutige Müller sondern der alte Müller verbrochen. Und der neue Müller hätte dieses Verhalten dann "bloß" weitergeführt. Allerdings kommt erschwerend hinzu, dass zwischenzeitlich die Bischöfe eine neues Verfahren beschlossen hatten. Eigentlich. Bin gespannt, ob GeLuMü nun die Eltern auf Rückzahlung verklagt - wegen Vertragsbruch. Nachtrag: Es kommt tatsächlich ein Bericht im heutigen Spiegel (Nr. 38/2007): "KATHOLIKEN: Wie die Kirche einen Kinderschänder im Talar schützte" ab Seite 44. bearbeitet 17. September 2007 von Sokrates Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 17. September 2007 Melden Share Geschrieben 17. September 2007 Offenbar kommt im heutigen Spiegel ein Bericht zum Thema Kindesmissbrauch in Regensburg. Jedenfalls gibt es eine Vorabmeldung hier. hieraus: "Die Staatsanwaltschaft Nürnberg hat rund 100 Kinder auf ihre Zeugenliste genommen." ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 17. September 2007 Melden Share Geschrieben 17. September 2007 naja, die anzahl der kinder auf der zeugenliste sagt nicht wirklich was aus. wenn ein kind, z.b. in einer schulklasse, von einem lehrer auf der klassenfahrt mißbraucht worden wäre, dann würden wohl zunächst auch mal alle kinder der klasse auf dieser liste auftauchen, einfach, weil man alle befragen wird, ob sie irgendetwas beobachtet haben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Felix1234 Geschrieben 17. September 2007 Melden Share Geschrieben 17. September 2007 naja, die anzahl der kinder auf der zeugenliste sagt nicht wirklich was aus. wenn ein kind, z.b. in einer schulklasse, von einem lehrer auf der klassenfahrt mißbraucht worden wäre, dann würden wohl zunächst auch mal alle kinder der klasse auf dieser liste auftauchen, einfach, weil man alle befragen wird, ob sie irgendetwas beobachtet haben. M. E. spricht das auch eher dafür, dass ansonsten nicht so harte Fakten vorliegen. Dann müsste man sicher nicht hundert Kinder vernehmen, es sei denn, sie suchen noch mehr Opfer. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 17. September 2007 Melden Share Geschrieben 17. September 2007 DAS wollte ich damit nun nicht gesagt haben. es wird einfach eine untersuchung durchgeführt, ermittlungen, die die beweislage sicher machen sollen. seltsam, wer da nun gleich wieder die dinge kleinreden will.... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 17. September 2007 Melden Share Geschrieben 17. September 2007 Der Spiegel haut in die selbe Kerbe, wie ich auch: Das ist bislang nicht mehr als ein Verdacht. Es könnte sich noch immer um Missverständnisse handeln, verstärkt durch die Phantasie von Kindern. Aber der Pfarrer mag sich zu all dem nicht äußern, nichts aufklären. Wobei das m.E. die ganze Vertuscherei eher noch schlimmer macht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 17. September 2007 Melden Share Geschrieben 17. September 2007 nachtrag: es ist im übrigen für das hier diskutierte thema nicht relevant, ob sich der pfarrer nochmal schuldig gemacht hat oder nicht. es geht den meisten ja um die bewertung der handlungsweise des ordinariates und des bischofs, nachdem sich der priester zum ersten mal an kindern vergangen hatte. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 17. September 2007 Melden Share Geschrieben 17. September 2007 Aber der Pfarrer mag sich zu all dem nicht äußern, nichts aufklären. Da könnte ja mal der Bischof seinen Pfarrer im Knast besuchen und dem etwas ins Gewissen reden, damit der vielleicht doch mal den Mund aufmacht und damit vielleicht manchen Kindern die Zeugenvernehmungen erspart. Aber nein: "Wir haben jetzt das Ergebnis der Ermittlungen abzuwarten und können dann erst wieder Kontakt mit ihm aufnehmen. Für seine seelsorgliche Betreuung steht in der Zwischenzeit der verantwortliche Geistliche der Justizvollzugsanstalt zur Verfügung." http://www.bistum-regensburg.de/download/borMedia0532905.PDF Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 17. September 2007 Melden Share Geschrieben 17. September 2007 Offenbar kommt im heutigen Spiegel ein Bericht zum Thema Kindesmissbrauch in Regensburg. Jedenfalls gibt es eine Vorabmeldung hier. Anscheinend [...] schloss das Bistum mit den Eltern der Kinder eine schriftliche Vereinbarung, in der sich die Familie zum Schweigen verpflichtet. Im Gegenzug erhielten die Kinder 6500 Mark. Wie man an der Bezeichnung "Mark" sieht (also vor 2002), hätte das allerdings noch nicht der heutige Müller sondern der alte Müller verbrochen. Und der neue Müller hätte dieses Verhalten dann "bloß" weitergeführt. Allerdings kommt erschwerend hinzu, dass zwischenzeitlich die Bischöfe eine neues Verfahren beschlossen hatten. Eigentlich. Bin gespannt, ob GeLuMü nun die Eltern auf Rückzahlung verklagt - wegen Vertragsbruch. Nachtrag: Es kommt tatsächlich ein Bericht im heutigen Spiegel (Nr. 38/2007): "KATHOLIKEN: Wie die Kirche einen Kinderschänder im Talar schützte" ab Seite 44. Bischof Müller kann froh sein, dass in Deutschland keine irrsinnigen Schadensersatzsummen verlangt werden, dann könnte er gleich Insolvenz für sein Bistum anmelden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 17. September 2007 Melden Share Geschrieben 17. September 2007 Bischof Müller kann froh sein, dass in Deutschland keine irrsinnigen Schadensersatzsummen verlangt werden, dann könnte er gleich Insolvenz für sein Bistum anmelden. Interessante Sorgen hast Du. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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