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Alles Ge-Lu-Müller, oder was?


kurwenal56

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Hier steht die gar nicht bizzarre Frage im Raum, wie es zu den Opfern in Riekofen kommen konnte.

was haben die Opfer in Riekofen, was andere Opfer nicht haben, um so in die Öffentlichkeit gezerrt zu werden?? Sag es mir!

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Dann hat Ältester Recht, so lange verschwiegen, vertuscht und unter der Decke gehalten wird, ist alles in Ordnung?

komisch Dein Verständnis von in Ordnung sein! Nur was an die große Glocke gehängt wird soll ok sein? Schon mal was von Geheimdiplomatie gehört? Ist die immer anzuprangern?

Regensburg ist wohl nicht sehr weit gekommen mit seiner Geheimdiplomatie. Die Sache mit der Kinderschändung wurde ruchbar. Leider viel zu spät für das neue Opfer.

Nein, das kann ich nicht in Ordnung finden! :angry:

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Hier steht die gar nicht bizzarre Frage im Raum, wie es zu den Opfern in Riekofen kommen konnte.

was haben die Opfer in Riekofen, was andere Opfer nicht haben, um so in die Öffentlichkeit gezerrt zu werden?? Sag es mir!

Ein Täter, dessen Taten hätten verhindert werden können.

Und bei sauberer Aufklärung der Vorgänge die Chance, andere Taten zu verhindern.

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Hier steht die gar nicht bizzarre Frage im Raum, wie es zu den Opfern in Riekofen kommen konnte.

was haben die Opfer in Riekofen, was andere Opfer nicht haben, um so in die Öffentlichkeit gezerrt zu werden?? Sag es mir!

Dass es sie nicht hätte geben müssen, wenn der Bischof vernünftig gehandelt hätte.

 

Mir ist es auch nicht recht, dass intime Dinge durch die Presse gehen, aber hier liegt ein Versäumnis des Bischofs bzw. der Bistumsleitung vor, das eben Konsequenzen hat.

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Hier steht die gar nicht bizzarre Frage im Raum, wie es zu den Opfern in Riekofen kommen konnte.

was haben die Opfer in Riekofen, was andere Opfer nicht haben, um so in die Öffentlichkeit gezerrt zu werden?? Sag es mir!

Du verfolgst die übliche Strategie: Den Opfern einzureden, es sei eine Schande, wenn das Verbrechen in die Öffentlichkeit kommt. Mit Hilfe dieser Strategie wurde das Verbrechen das letzte mal vertuscht.

 

Als ganz kurz und grün für Dich: Es ist keine Schande, sexuell missbraucht zu werden. Deshalb muss man auch nicht dafür schämen, wenn es öffentlich wird. Schämen müssen sich die Täter und die, die den Tätern durch Vertuschen ihre Verbrechen erst ermöglichen.

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Was ich bedauerlich finde ist die bizarre Kampagne die auf den Rücken des mutmasslichen Opfer von Riekofen gegen den Bischof von Regensburg geritten wird, weil er eine Reform der Laienräte in der Diözese angeordnet hat.

 

 

reim Dir nur Dein Welbild zusammen, dann kannst Du glücklich sein. Der Bischof von Regensburg hat seit seinem Amtstritt eine ganze Kette von Konflikten und Skandalen provoziert. Da sind nicht die schuld, die solche Amtsführung kritisieren! Wenn man Null-einsichtsfähig ist und voll mit göttlichem Recht als Apostelnachfolger aber meint man ist quasi unfehlbar, dann erscheint einem dann die Kritik von allen Seiten als eine Kampagne. Wenn nun berechtigte Kritik wegen Riekofen geübt wird, dann kann man doch das nicht abtun, dass das auf dem Rücken der Opfer abgetan wird. In einer Presseerklärung hat S. Grabmeier von Wir sind Kirche folgendes geschrieben:

 

4. Der Vorwurf des Bischofs, wir würden ohne Rücksicht auf die Betroffenen uns als Trittbrettfahrer betätigen, wurde von ihm schon 2003 anlässlich des Georgenberger Missbrauchsfalls zu Unrecht erhoben. Damals haben uns die Eltern der Betroffenen auf Nachfrage ausdrücklich bestätigt, dass sie sich durch das Engagement von Wir sind Kirche unterstützt fühlen. Im aktuellen Fall wurden mehrfach aus der Gemeinde die vorher von Wir sind Kirche erhobenen Forderungen übernommen.

Quelle

 

Sie hat übrigens die Vorwürfe wegen der sie der Bischof vor Gericht ziehen will, in dieser Erklärung nochmals wiederholt. Bin mal gespannt, ob er jetzt seine Drohung ernst macht.

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In seiner Erklärung zur Pressekonferenz behauptete Müller, es gäbe einen "Diözesanbeauftragten für sexuellen Missbrauch", einen Herren Dr. Gerhard Leinhofer. Das hier ist er. Er ging als Fachreferent der Katholischen Jugendfürsorge am 4.4.2006 in den Ruhestand.

 

Ob er den Job nebenher, als eine Art Berater, machte, seit wann, und ob er zur Einstellung des vorbestraften Priesters gefragt wurde, lässt sich nicht feststellen. Der Name "Leinhofer" kommt nämlich auf der Internetseite des Bistums genau einmal vor: In der Erklärung vom letzten Freitag. Man wird also annehmen müssen, dass Herr Leinhofer bis vor wenigen Tagen selber noch nicht wusste, dass er "Diözesanbeauftragten für sexuellen Missbrauch" ist. Auch hier ist nicht davon die Rede, da steht nur, dass er in Altersteilzeit geht (und dass sein Job wegrationalisiert worden war).

 

Was sagen eigentlich die Verfechter der Unschuldsvermutung zu dem Umstand, dass GeLuMü den mutmaßlichen Kinderschänder nun unter voller Namensnennung vorverurteilt?

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Was ich bedauerlich finde ist die bizarre Kampagne die auf den Rücken des mutmasslichen Opfer von Riekofen gegen den Bischof von Regensburg geritten wird, weil er eine Reform der Laienräte in der Diözese angeordnet hat.

 

 

reim Dir nur Dein Welbild zusammen, dann kannst Du glücklich sein. Der Bischof von Regensburg hat seit seinem Amtstritt eine ganze Kette von Konflikten und Skandalen provoziert. Da sind nicht die schuld, die solche Amtsführung kritisieren! Wenn man Null-einsichtsfähig ist und voll mit göttlichem Recht als Apostelnachfolger aber meint man ist quasi unfehlbar, dann erscheint einem dann die Kritik von allen Seiten als eine Kampagne. Wenn nun berechtigte Kritik wegen Riekofen geübt wird, dann kann man doch das nicht abtun, dass das auf dem Rücken der Opfer abgetan wird. In einer Presseerklärung hat S. Grabmeier von Wir sind Kirche folgendes geschrieben:

 

4. Der Vorwurf des Bischofs, wir würden ohne Rücksicht auf die Betroffenen uns als Trittbrettfahrer betätigen, wurde von ihm schon 2003 anlässlich des Georgenberger Missbrauchsfalls zu Unrecht erhoben. Damals haben uns die Eltern der Betroffenen auf Nachfrage ausdrücklich bestätigt, dass sie sich durch das Engagement von Wir sind Kirche unterstützt fühlen. Im aktuellen Fall wurden mehrfach aus der Gemeinde die vorher von Wir sind Kirche erhobenen Forderungen übernommen.

Quelle

 

Sie hat übrigens die Vorwürfe wegen der sie der Bischof vor Gericht ziehen will, in dieser Erklärung nochmals wiederholt. Bin mal gespannt, ob er jetzt seine Drohung ernst macht.

 

Wer bezahlt eigentlich den Rechtsanwalt oder die Rechtsanwälte, die GeLuMü für seine Prozesse braucht? Muss er da in die eigene Tasche greifen oder muss die Diözese herhalten? Sollte das Letztere der Fall sein, wer stellt GeLuMü diese Mittel zur Verfügung? Wer stellt die Mittel für evtl. Entschädigungen an die Opfer zur Verfügunng? Muss GeLuMü mitzahlen, weil er die Leitlinien der Bischofskonferenz mißachtet hat? Kann in einer katholischen Diözese wirklich ein Bischof alles alleine machen, ohne daß er durch Gremien unterstützt oder überwacht wird? Wie gesagt, ich bin dabei, das Katholische ganz neu zu lernen.

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http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,507340,00.html

Rosmarie Meßner vom Pfarrgemeinderat sagt: "Die Ereignisse der letzten Wochen haben Wunden hinterlassen. Die Narben werden lange bleiben." Die Gläubigen blicken versteinert, einigen kommen die Tränen. Pfarrer Dachauer erinnert an die, "die in den vergangenen Wochen eine harte Wirklichkeit zu tragen hatten und zu tragen haben werden". Die Geistlichen mahnen auch, nach vorne zu blicken, sie sprechen von einem Neubeginn. Wenn es nur so einfach wäre.

Man kann der ganzen Gemeinde nur wünschen, dass sie nun einen echten Seelsorger bekommen hat, der die Leute annimmt und auffängt ohne totzuschweigen.

Die "Initiative gegen Gewalt und sexuellen Missbrauch an Kindern und Jugendlichen" hat nach dem Sonntagsgottesdienst zu einer Pressekonferenz in den Landgasthof Hartmann in Oberehring geladen, drei Kilometer von der Kirche entfernt.

Da kann ich nicht ganz verstehen, warum das genau heute an diesem Ort sein musste.

In dem Lokal direkt neben der Kirche speisen schon die Geistlichen.

Nur die geistlichen alleine - wenn das so stimmt, dann würde mich das ja schon direkt entsetzen. Warum getrennt? Sollte das heute nicht ein Neuanfang mit der ganzen Pfarrei sein? Wäre der Bischof gekommen, hätten die Leute dann eine Gelegenheit gehabt mit ihm zu reden oder nur ihn zu sehen und predigen hören. :angry:

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Ein Täter, dessen Taten hätten verhindert werden können.

das glaub ich nicht. Wenn der Täter nicht in dieser Gemeinde ein Opfer gefunden hätte - dann hätte er es woanders gefunden. Solche Taten kannst Du letztlich nicht verhindern - es sei denn Du sperrst alle Pädophilen hinter Gitter.

 

Ich sehe es jedenfalls so, dass das/die Opfer den aufgeregten Leuten letztlich egal ist/sind und sie nur instrumentalisiert werden, um Bischof Müller eins reinzuwürgen.

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Wer bezahlt eigentlich den Rechtsanwalt oder die Rechtsanwälte, die GeLuMü für seine Prozesse braucht?

da sieht man, dass es Dir letztlich nur ums Geld geht!

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Was sagen eigentlich die Verfechter der Unschuldsvermutung zu dem Umstand, dass GeLuMü den mutmaßlichen Kinderschänder nun unter voller Namensnennung vorverurteilt?

Egas, was der Bischof macht - in Deinen Augen macht er alles - aber wirklich alles verkehrt!! :angry:

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Ein Täter, dessen Taten hätten verhindert werden können.

das glaub ich nicht. Wenn der Täter nicht in dieser Gemeinde ein Opfer gefunden hätte - dann hätte er es woanders gefunden. Solche Taten kannst Du letztlich nicht verhindern - es sei denn Du sperrst alle Pädophilen hinter Gitter.

 

Ich sehe es jedenfalls so, dass das/die Opfer den aufgeregten Leuten letztlich egal ist/sind und sie nur instrumentalisiert werden, um Bischof Müller eins reinzuwürgen.

Das sehe ich nicht so. Ob nun Müller oder der Dalai Lama - mit der Besetzung wurde ein Fehler gemacht, der darf benannt werden und die Verantwortlichen müssen diesen Fehler eingestehen. Es ist halt mal zufällig (wieder) GeLuMü, und manchmal ist er halt schon besonders begabt.

Sein wir doch auch froh dass die Opfer nicht in die Medien gezerrt werden oder wäre dir eine große öffentlich geheuchelte Anteilnahme von sonst noch was für Blättchen mit den Gesichtern von verschreckten Buben lieber??

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Weiter unten steht dann noch der Klarname des Beschuldigten.
Der Klarname des Beschuldigten stand auch bis heute auf der Website der politischen Gemeinde, aber das hat wohl gottseidank niemand bemerkt. (naja, ich schon, aber das muß man ja nicht hinausposaunen). Ist übrigens heute geändert worden. Denn seit heute hat die Gemeinde einen neuen Pfarrer oder Pfarr-Administrator (für Interessierte, ob Herr Dachauer wirklich dort Pfarrer ist: einfach das nächste Amtsblatt der Diözese Regensburg abwarten, gibt's online hier:

 

http://www.bistum-regensburg.de/borPage000400.asp)

 

naja. So hat Gerhard Ludwig Müller sich als weiteres Verdienst erworben, den vollen Namen des Beschuldigten laut in alle Öffentlichkeit hinausposaunt zu haben. Warum eigentlich? War das nötig?

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Franciscus non papa
naja. So hat Gerhard Ludwig Müller sich als weiteres Verdienst erworben, den vollen Namen des Beschuldigten laut in alle Öffentlichkeit hinausposaunt zu haben. Warum eigentlich? War das nötig?

 

 

warum?

 

zwei mögliche antworten:

 

1. dummheit und naivität

 

2. boshaftigkeit und charakterlosigkeit.

 

der herr bischof mag sich aussuchen, ob es punkt 1 oder 2 ist.

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Was ich bedauerlich finde ist die bizarre Kampagne die auf den Rücken des mutmasslichen Opfer von Riekofen gegen den Bischof von Regensburg geritten wird, weil er eine Reform der Laienräte in der Diözese angeordnet hat.
wenn dies so wäre, fände ich das auch bedauerlich.

 

nur meine ich, das das nicht so ist. ich meine eher, daß Gerhard Ludwig Müller mit seiner Entscheidung, einen wegen sexuellen Mißbrauchs an Kindern vorbestraften Priester wieder in einer Pfarrei einzusetzen, großen Bockmist gebaut hat. Und mindestens genauso schlimm finde ich es, daß er dann jedes klare Wort vermieden hat, die Pfarrei alleingelassen hat. Wenn nicht in einer solchen Situation der Hirte bei seiner Herde ist, wann denn dann?

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Wobei wohl in diesem Falle, eindeutig der Bub das Opfer ist, und nicht der Priester. Komisch, von ihm wird hier gar nicht gesprochen. Wie mag es ihm wohl gehen?
vermutlich schlimmer, als wir alle uns dies vorstellen können. und das schlimmste für mich ist: das wird ihn sein Leben lang begleiten, das wird er nie mehr los. (Quelle: Persönliche Gespräche mit Erwachsenen, die als Kind mißbr*cht wurden.) ich finde es aber eher ein gutes Zeichen für die Qualität dieses Forums (dieses Kompliment geht an alle Beteiligten der Diskussion), daß wir hier darüber nicht öffentlich reden.
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Ich sehe es jedenfalls so, dass das/die Opfer den aufgeregten Leuten letztlich egal ist/sind und sie nur instrumentalisiert werden, um Bischof Müller eins reinzuwürgen.

Lächerlich. Von einem ausgewachsenen Bischof kann man mit Recht erwarten, dass er nicht herumeiert wie ein ertappter Schulbube und dass er nicht wie ein Politiker die Verantwortung für seine Entscheidungen auf andere abzuwälzen versucht.

 

Man muss nicht mit WsK oder Schlimmerem symapthisieren, um bei diesem Herrn eine erschreckende Unfähigkeit im Umgang mit Menschen und in der Bewältigung von Krisensituationen entdecken. Wie gesagt: Einmal möchte ich von dem hören "Ich habe da mit bester Absicht Scheiße gebaut, es tut mir leid."

 

Herr Bischof benimmt sich wie Waschlappen, und er ist offensichtlich eine pastorale Null-Lösung. Der Mann hat keine Zeit, sich um die Gemeinde zu kümmern, aber genug Zeit, Pressekonferenzen abzuhalten und Erklärungen herauszugeben, dass er nicht verantwortlich ist. Er benimmt sich wie ein Hanswurst, und das nehme ich ihm übel. Das nehme ich ihm besonders übel, weil er damit den Stänkerern von WsK etc. noch Wasser auf die Mühlen kippt.

 

Und Du, mein lieber Erich, wärest übrigens der Erste, der einen Bischof öffentlich (mit allem Respekt natürlich) in den Hintern treten würde, wenn er sich Deiner Meinung nach neben den Eimer gesetzt hätte.

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alle Laien des Bistum Regensburg die ich kenne und die der katholischen Lehre des römischen Lehramts folgen
wieviele Menschen sind das denn? so vielleicht in einer Dezimal-Zahl ausgedrückt?
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ich glaube nicht, daß er mit dem Amt glücklich geworden ist. Deshalb wünsche ich ihm eine baldige Berufung auf eine adäquate Verwendung
natürlich ist er mit seinem Amt nicht glücklich. aber das gehört halt zur Karriere dazu. Meinst Du im Ernst, Ratzinger war glücklich, als Erzbischof von München und Freising? lies doch mal in "Aus meinem Leben" nach, was er über diese Zeit schreibt. (ich hab's gelesen: auf anderthalb Seiten schlichtweg nichts).
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In seiner Erklärung zur Pressekonferenz behauptete Müller, es gäbe einen "Diözesanbeauftragten für sexuellen Missbrauch", einen Herren Dr. Gerhard Leinhofer.
Vielleicht sollte man ihn der guten Ordnung halber umbenennen in Diözesanbeauftragten gegen sexuellen Missbrauch.
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Ein Täter, dessen Taten hätten verhindert werden können.

das glaub ich nicht. Wenn der Täter nicht in dieser Gemeinde ein Opfer gefunden hätte - dann hätte er es woanders gefunden. Solche Taten kannst Du letztlich nicht verhindern - es sei denn Du sperrst alle Pädophilen hinter Gitter.

Ja, stimmt. Ein Pädophiler mit genügend Fantasie und krimineller Energie wird (s)ein Opfer finden.

Aber dieser Täter brauchte weder Fantasie noch Energie, er bekam das/die Opfer quasi auf dem Silbertablett serviert.

Auch aus der Position des Täters finde ich seinen Einsatz in einer Pfarrgemeinde äußerst fragwürdig: Da hat ein Mensch bekanntermaßen Schwierigkeiten auf einem bestimmten Gebiet, und ausgerechnet in diesem Gebiet wird er wieder eingesetzt und damit andauernd in Versuchung geführt.

Ich denke schon, dass ein Einsatz in einem anderen Tätigkeitsgebiet die Gefahr des Rückfalls minimiert hätte.

Und warum ist er nun wieder in einer Gemeinde eingesetzt worden?

Der Bischof sagte am Freitag:

Und man wollte

 

4. schließlich auch dem Priester und seiner Würde als Mensch gerecht werden, der juristisch und therapeutisch voll rehabilitiert schien.

Ist es unter der Würde eines Priesters, ein anderes Tätigkeitsfeld als ausgerechnet Gemeinde mit Kinder- und Jugendarbeit zu besetzen?

Und was ist mit der Würde der Opfer?

 

Ich sehe es jedenfalls so, dass das/die Opfer den aufgeregten Leuten letztlich egal ist/sind und sie nur instrumentalisiert werden, um Bischof Müller eins reinzuwürgen.

Ich bin nicht "die Leute", aber wenn Du meinst, mich mit ihnen gleichsetzten zu müssen, dann ist es halt so.

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Weiter unten steht dann noch der Klarname des Beschuldigten.
Der Klarname des Beschuldigten stand auch bis heute auf der Website der politischen Gemeinde, aber das hat wohl gottseidank niemand bemerkt. (naja, ich schon, aber das muß man ja nicht hinausposaunen). Ist übrigens heute geändert worden. Denn seit heute hat die Gemeinde einen neuen Pfarrer oder Pfarr-Administrator (für Interessierte, ob Herr Dachauer wirklich dort Pfarrer ist: einfach das nächste Amtsblatt der Diözese Regensburg abwarten, gibt's online hier:

 

http://www.bistum-regensburg.de/borPage000400.asp)

 

naja. So hat Gerhard Ludwig Müller sich als weiteres Verdienst erworben, den vollen Namen des Beschuldigten laut in alle Öffentlichkeit hinausposaunt zu haben. Warum eigentlich? War das nötig?

Wie??? Regensburg stellt sein Amtsbaltt ins Internet?? Mir wurde noch gesagt, dass das Amtsblatt nichts öffentliches ist.

Komisch :angry:

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Was ich bedauerlich finde ist die bizarre Kampagne die auf den Rücken des mutmasslichen Opfer von Riekofen gegen den Bischof von Regensburg geritten wird, weil er eine Reform der Laienräte in der Diözese angeordnet hat.

 

Bizzar ist hier lediglich Deine Interpretation der Vorgänge.

Die Sache mit der Reform interessiert mich persönlich eher weniger, in den Presseberichten der letzten Tage über die Vorgänge in Riekofen ist ebenfalls wenig bis gar nicht die Rede von dieser Reform.

 

Hier steht die gar nicht bizzarre Frage im Raum, wie es zu den Opfern in Riekofen kommen konnte. Und da sind es nicht nur Einzelstimmen, die Kritik am Bischof üben. Und die Stimmen kommen auch nicht ausschließlich aus problematischen Gruppen. Es sei denn, man rechnet jegliche kritische Stimme zu den problematischen Gruppen.

 

Das bizarre, groteske und skurrile an dem Sachverhalt von Riekofen ist die Gegebenheit das alle immer noch von einen mutmaßlichen Opfer und einen mutmaßlichen Täter sprechen müssen. Mancher versteigt sich zwar schon zu Statements das das Ordinariat der Diözese Regensburg gegen Richtlinien der DBK verstoßen hat. (ohne ein mutmasslich einzufügen) Aber außer wilden Spekulationen, Vermutungen, Gerüchten und Hörensagen ist keine objektive belastbare Substanz vorhanden.

 

Ich bin überzeugt das die verantwortlichen der Diözese Regensburg zum Zeitpunkt der Entscheidungsfindung 2004 gewissenhaft, verantwortungsbewusst und korrekt gehandelt haben. Das detaillierte Fachgutachten äußerte keine Bedenken zu einen Wiedereinsatz.

Die Richtlinien der DBK waren in diesen Fall (aus der Sicht von 2004) nicht anwendbar.

 

Es wird dieser Tage viel negatives über den Bischof von Regensburg geschrieben das meiste ist aber nicht mehr als der Wunsch nach einer Schuld die den Bischof von Regensburg im Fall Riekofen treffen könnte, weil er gegen den Willen einiger Laien und problematischer Gruppen einige Laiengremien in der Diözese Regensburg auflöste oder umgestaltete.

 

Eine Sprecherin einer problematischen Gruppe deren Eitelkeit mir kaum verborgen bleibt, ist offensichtlich davon, wie oben erwähnt unmittelbar betroffen, denn sie wurde im Zuge der Auseinandersetzung um die Laiengremien in der Diözese Regensburg aus welchen Gründen auch immer, aus dem PGR ihrer Heimatgemeinde? abgewählt.

 

Ich lese/sehe vor allem in vielen (Print)Medien wie diese unter Mitwirkung von Sprechern problematischer Gruppen immer wieder Kampagnen gegen die (römisch) katholische Kirche reiten. Wobei die angegriffenen Bischöfe abwechseln, aktuell ist der Medienbuhmann Bischof Müller von Regensburg. Zuerst war es der bereits verstorbene Erzbischof von Fulda Johannes Dyba. Vor kurzem dann Bischof Mixa von Augsburg im folgte der Erzbischof Joachim Kardinal Meißner von Köln. ....

 

Ich fürchte diese Kampagnen richten sich in ihren Kern gegen den Bischof von Rom die deutschen Medien und die Medienmacher möchten den Bischof von Rom ihre Macht demonstrieren. Wenn sie unter triumphierender Mithilfe problematischer Gruppen Bischöfe deutscher Diözesen

mit Schadenfreude und teilweise mit Spott durch den Medienzirkus führen .

bearbeitet von Konrad
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Ich gehe davon aus, dass dieses Agieren auch von anderen innerkirchlichen Kreisen interssiert zur Kenntnis genommen wird. Wäre ich Müller, würde ich mich auf meinen nächsten Besuch beim Papst nicht freuen.

 

Mein Vorgesetzter würde mir jedenfalls einige freundliche Worte dazu sagen.

 

Ich denke dass der Servus Servorum Dei Papst Benedictus PP. XVI und der Vatikan sehr gut wissen, wie sie auf die Zurufe aus einer aufgehetzten Menge zu reagieren haben.

Wir dürfen nicht vergessen das es sich um die veröffentlichte Meinung handelt deren Meinungsmacher den liberalen Relativismus anhängen. Es ist nicht die Meinung von den katholischen Laien und schon gar nicht die Meinung der Gläubigen.

 

Was ich nicht ganz verstehe ist warum eine augenscheinlich beredte Kandidatin für den Pfarrgemeinderat St. Martin in Deggendorf abgewählt wurde?

http://www.bistum-regensburg.de/download/borMedia0537505.PDF

 

Dieser Umstand war mir bis heute nicht bekannt, das eine Pfarrgemeinde eine/n amtierenden Pfarrgemeinderat/in abwählt, das hat Seltenheitswert. Offensichtlich wollte ein grosser Teil der Pfarrgemeinde St. Martin in Deggendorf diese Person nicht mehr als Laienvertreterin in den Pfarrgemeinderat St. Martin in Deggendorf entsenden.

 

Es bleibt die Frage wer und welche Interessen stehen hinter "dieser Gruppe" für die "diese Frau" spricht, selbst die Tagesthemen am 21.09.07 um 22 Uhr 15 werden von den Ereignissen berichten.

 

Hast du eine Ahnung, lieber Freund, was die katholischen Laien, die normalen Leute, gerade in dieser Zeit denken und mittlerweile auch öffentlich reden. Kaum mehr jemand hält zu diesem Mann, der Bischof ist. Er gibt die Kirche der Lächerlichkeit preis. Wenn das nicht kirchenschädigend ist! Ja, der Papst dürfte, müßte, ganz schnell reagieren, bevor auch die treuesten Seelen untreu werden und sich von der Kirche des GeLuMü verabschieden.

Von welchem Stern berichtest Du? Jedenfalls nicht aus der Diözese Regensburg.

 

Die normalen Leute? Also nicht jene 20 % die sonntäglich den Gottesdienst besuchen?

Natürlich halten die normalen Leute? nicht zu einem katholischen Bischof der für sie mutmasslich wenig oder gar keine Bedeutung hat.

 

Ich habe noch keinen einzigen Gläubigen/Laien innerhalb von katholischen Pfarrgemeinden des Bistums Regensburg gesprochen der nicht der Meinung ist das, das eine Kampagne auf Kosten des mutmasslichen Opfer von Riekofen gegen den Bischof von Regensburg und die katholische Kirche ist.

 

Die "treuesten Seelen" die meinen das der Bischof von Regensburg die Kirche der Lächerlichkeit preisgibt sind offensichtlich die unsichtbaren Mitglieder der katholischen Kirche.

 

Mein Stern ist auf der Erde sichtbar. Ich nehme für mich in Anspruch noch mit Leuten in Kontakt zu sein, die regelmäßig zum Gottesdienst kommen, und das in der Diözese Regensburg. Das sind die "normalen" Leute, die ich meine. Selbstverständlich hängen die nicht öffentlich WsK oder IKVU an. Die meisten kennen das garnicht. Aber sie üben zum Teil härteste Kritik an GeLuMü. Sie gehen nicht an die Öffentlichkeit, weil sie Tirraden, wie sie von einigen hier vorgetragen werden, nicht aushalten könnten. Nur wer die Augen verschließt und sich die Ohren zuhält in der Diözese Regensburg wird von der übergroßen Kritk an GeLuMü nichts mitbekommen.

 

Im Bistum Regensburg gibt es 1,3 Mill. Katholiken von diesen 1,3 Mill. Personen mag die eine oder andere Einzelstimme die 'Ältester, MartinO oder Sokrates' kennt an den Bischof harte Kritik üben. Zum Beispiel, weil jemand mit der Reform der Laiengremien nicht einverstanden war oder weil jemand mit den theologischen Aussagen des Bischofs nicht übereinstimmt oder weil jemand denkt das Bischof Müller für die Ereignisse in Riekofen mitverantwortlich ist.

 

Diese Einzelstimmen können nicht als repräsentativ für 1,3 Mill. Katholiken gewertet werden. Nur alle Laien des Bistum Regensburg die ich kenne und die der katholischen Lehre des römischen Lehramts folgen, gewichten immer zuerst Jesus und das Evangelium und erst dann wie der Diözesanbischof auf die Ereignisse in Riekofen reagiert. Gut ich kenne nun nicht die Laien die in den aufgelösten Räten vertreten waren oder mit problematischen Gruppen sympathisieren. Die Laien die ich kenne bilden Gebetskreise oder Pilgergemeinschaften.

 

Was ich bedauerlich finde ist die bizarre Kampagne die auf den Rücken des mutmasslichen Opfer von Riekofen gegen den Bischof von Regensburg geritten wird, weil er eine Reform der Laienräte in der Diözese angeordnet hat.

 

In der Mittelbayerischen Zeitung Regensburg ist heute von der Amtseinführung des neuen Pfarrers die Rede. In dem Artikel heißt es u.a. "Niemand ist traurig, dass der Bischof nicht zur Installation von Dachauer nach Riekofen gereist ist. „Die schöne Feier hat gezeigt, dass es auch ohne ihn geht“, sagt eine Gläubige zur MZ. Und fügt noch hinzu: „Ich bin sowieso fertig mit dem Bischof.“ Genügt das jetzt als Beweis dafür, dass es die "normalen" Leute sind, die sich von GeLuMü abwenden? Der ganze Artikel ist hier nachzulesen:

http://www.mittelbayerische.de/index.cfm?p...6&pk=137372

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