Petrus Geschrieben 1. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 1. Oktober 2007 (bearbeitet) Hallo Pilger, nochmal nachgefragt: Welche Zeitung hätten'S denn gern? bearbeitet 1. Oktober 2007 von Petrus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 1. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 1. Oktober 2007 schon interessant, diese verschwörungstheorie, ein komplott aus medien, kirche von unten, justiz, kultusministerium (und das auch noch csu geführt!) alle fahren in die falsche richtung, alles geisterfahrer - nur der bischof gelumü fährt auf der richtigen seite. ich fasse es nicht, wie verblendet ein bischof sein kann! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
sternchen Geschrieben 2. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 2. Oktober 2007 (bearbeitet) schon interessant, diese verschwörungstheorie, ein komplott aus medien, kirche von unten, justiz, kultusministerium (und das auch noch csu geführt!) alle fahren in die falsche richtung, alles geisterfahrer - nur der bischof gelumü fährt auf der richtigen seite. ich fasse es nicht, wie verblendet ein bischof sein kann! Ich möchte festhalten das man in der 2000 jährigen Geschichte der katholischen Kirche viele dieser "Geisterfahrer- Märtyrer" auf die eine oder andere Art und Weise zum schweigen gebracht hat. Auch Jesus von Nazareth wurde durch die Zurufe einer aufgehetzten Volksmenge, sogar durch den Hohenpriester und den Oberen des Volkes sowie von Pontius Pilatus zum schweigen gebracht. Nun wenn ein dpa - Artikel der die bekannten Quellen des Spiegel und der FASonntagszeitung zitiert von vielen Zeitungen im Wortlaut abgedruckt wird liegt die Vermutung einer gleichgeschalteten Pressekampagne sehr nahe. Petrus es ist völlig egal ob der gleiche Artikel nun in 10, 20 oder 50 Zeitungen erscheint was fehlt ist die zweite Meinung der zweite Blickwinkel oder die differenzierende Betrachtung einer anderen Person. Solange eine Zeitung nur das abschreibt was eine andere Zeitung oder dpa vor ihr geschrieben hat ist das kein Beleg das es dadurch mehr Wahrhaftigkeit enthält vielmehr wird dadurch der Kampagnencharakter deutlich. Ein bayerisches Kultusministerium das nicht weiss das ein bayerisches Amtsgericht eine Person die als Religionslehrer eingesetzt wird warum verurteilt hat und diese dann in einer staatlichen Schule als Religionslehrer arbeiten lässt, sollte nicht warten bis es durch das Ordinariat informiert wird sondern im Zuge der Amtshilfe wissen welche Person warum nicht als Religionslehrer einsetzbar ist. Das war wohl ein klassisches Eigentor das sich das Kultusministerium leistete. Natürlich setzen sich kirchenkritische Personen als Trittbrettfahrer auf die Kampagne gegen den Bischof von Regensburg. Ich attestiere den Bischof von Regensburg trotz des Riekofener Missgeschicks eine sehr gute Arbeitsleistung. So viel Kritik von 'normalen' Menschen spricht für Bischof Müller. Aber gut sagen wir das ist eine Verschwörungstheorie aber warum berichten alle Medien unisono das gleiche? Nicht nur in der Gegenerschaft zu den unbequemen Bischof Müller? Gab es da nicht eine Unterschriftenliste von CSU - Abgeordneten des Landtags zur 'Rätereform' in der Diözese Regensburg? Sondern auch in anderen Themen sind sich alle Medien einig und berichten im Chor die gleiche Meldung. http://www.mykath.de/index.php?s=&show...st&p=993556 Ich fürchte man kann alles so interpretieren das es für die 'richtige' Aussage passt. Die Details eines Telefongespräch das vor über 3 Jahren geführt wurde können meines Erachtens heute nicht so nachvollzogen werden, dass sie klar und eindeutig interpretierbar sind. Das ist für mich schon alleine daraus ersichtlich dass der Sprecher des OLG Nürnberg sagt er wisse nichts von.... und nicht die ehemalige Richterin des Amtsgerichts Viechtach ist sich sicher das sie das... und jenes .... gesagt/nicht gesagt hat. bearbeitet 2. Oktober 2007 von sternchen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ältester Geschrieben 2. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 2. Oktober 2007 schon interessant, diese verschwörungstheorie, ein komplott aus medien, kirche von unten, justiz, kultusministerium (und das auch noch csu geführt!) alle fahren in die falsche richtung, alles geisterfahrer - nur der bischof gelumü fährt auf der richtigen seite. ich fasse es nicht, wie verblendet ein bischof sein kann! Ich möchte festhalten das man in der 2000 jährigen Geschichte der katholischen Kirche viele dieser "Geisterfahrer- Märtyrer" auf die eine oder andere Art und Weise zum schweigen gebracht hat. Auch Jesus von Nazareth wurde durch die Zurufe einer aufgehetzten Volksmenge, sogar durch den Hohenpriester und den Oberen des Volkes sowie von Pontius Pilatus zum schweigen gebracht. Nun wenn ein dpa - Artikel der die bekannten Quellen des Spiegel und der FASonntagszeitung zitiert von vielen Zeitungen im Wortlaut abgedruckt wird liegt die Vermutung einer gleichgeschalteten Pressekampagne sehr nahe. Petrus es ist völlig egal ob der gleiche Artikel nun in 10, 20 oder 50 Zeitungen erscheint was fehlt ist die zweite Meinung der zweite Blickwinkel oder die differenzierende Betrachtung einer anderen Person. Solange eine Zeitung nur das abschreibt was eine andere Zeitung oder dpa vor ihr geschrieben hat ist das kein Beleg das es dadurch mehr Wahrhaftigkeit enthält vielmehr wird dadurch der Kampagnencharakter deutlich. Ein bayerisches Kultusministerium das nicht weiss das ein bayerisches Amtsgericht eine Person die als Religionslehrer eingesetzt wird warum verurteilt hat und diese dann in einer staatlichen Schule als Religionslehrer arbeiten lässt, sollte nicht warten bis es durch das Ordinariat informiert wird sondern im Zuge der Amtshilfe wissen welche Person warum nicht als Religionslehrer einsetzbar ist. Das war wohl ein klassisches Eigentor das sich das Kultusministerium leistete. Natürlich setzen sich kirchenkritische Personen als Trittbrettfahrer auf die Kampagne gegen den Bischof von Regensburg. Ich attestiere den Bischof von Regensburg trotz des Riekofener Missgeschicks eine sehr gute Arbeitsleistung. So viel Kritik von 'normalen' Menschen spricht für Bischof Müller. Aber gut sagen wir das ist eine Verschwörungstheorie aber warum berichten alle Medien unisono das gleiche? Nicht nur in der Gegenerschaft zu den unbequemen Bischof Müller? Gab es da nicht eine Unterschriftenliste von CSU - Abgeordneten des Landtags zur 'Rätereform' in der Diözese Regensburg? Sondern auch in anderen Themen sind sich alle Medien einig und berichten im Chor die gleiche Meldung. http://www.mykath.de/index.php?s=&show...st&p=993556 Ich fürchte man kann alles so interpretieren das es für die 'richtige' Aussage passt. Die Details eines Telefongespräch das vor über 3 Jahren geführt wurde können meines Erachtens heute nicht so nachvollzogen werden, dass sie klar und eindeutig interpretierbar sind. Das ist für mich schon alleine daraus ersichtlich dass der Sprecher des OLG Nürnberg sagt er wisse nichts von.... und nicht die ehemalige Richterin des Amtsgerichts Viechtach ist sich sicher das sie das... und jenes .... gesagt/nicht gesagt hat. Harte Morgenkost! Warum alle Medien unisono das gleiche berichten? Antwort: Weil es sich um die gleiche Sauerei handelt, die von GeLuMü und Konsorten ermöglicht worden ist. Weil es der Kirche schadet, wenn GeLuMü und Konsorten nicht bei der Wahrheit bleiben. Nicht "Kirchen"-Kritiker sind am Werk, sondern Kritiker von GeLuMü und Konsorten. Die haben selten eine so große Berechtigung gehabt wie in den letzten Wochen und Monaten. GeLuMü in die Nähe der Leiden Jesu stellen zu wollen, da gehört schon eine Portion Dreistigkeit und Ignoranz dazu. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 2. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 2. Oktober 2007 Nun wenn ein dpa - Artikel der die bekannten Quellen des Spiegel und der FASonntagszeitung zitiert von vielen Zeitungen im Wortlaut abgedruckt wird liegt die Vermutung einer gleichgeschalteten Pressekampagne sehr nahe. Du mußt Deine Verschwörungstheorie umbauen. Angefangen hat die Mittelbayerische, und das schon vor Jahren. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Pilger Geschrieben 2. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 2. Oktober 2007 Hallo Pilger, nochmal nachgefragt: Welche Zeitung hätten'S denn gern? Hallo @Petrus die Frage ist nicht, welche Zeitungen publizieren eine wortgleiche Meldung sondern wer verfasst die Information und ist diese objektiv? Die Kommentare zu der "Reform der Laiengremien" die Online in der Mittelbayerischen Zeitung zu lesen waren, lassen vermuten das diese von Personen verfasst wurden, die aus persönlichen Hintergrund die Reform der Diözesangremien und die Handlungsweise des Diözesanbischof von Regenburg Gerhard Ludwig Müller mit problematischen und kritischen Gruppen/Personen innerhalb der Diözesse ablehnen. In dieser Situation kommen die mutmasslichen Ereignisse in Riekofen einigen wie gerufen. Wobei eine lange Ermittlungszeit der Behörden meines Erachtens nicht dafür spricht, das der Fall Riekofen im aktuellen Ermittlungsstand eindeutig ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 2. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 2. Oktober 2007 Hallo Pilger, nochmal nachgefragt: Welche Zeitung hätten'S denn gern? Hallo @Petrus die Frage ist nicht, welche Zeitungen publizieren eine wortgleiche Meldung sondern wer verfasst die Information und ist diese objektiv? ... lassen vermuten ... problematischen und kritischen Gruppen/Personen .... ..... die mutmasslichen Ereignisse in Riekofen .... nicht dafür spricht, .... Hallo Pilger, vielen Dank für Deine objektive Information. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 2. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 2. Oktober 2007 Mich würde ja mal interessieren: Wenn es sich im Fall Riekofen nicht um Gelumü, den wackeren Kämpfer gegen Laiengremien und Räte, handeln würde, sondern um einen "unauffälligen" Bischof, vielleicht Schraml, oder Hofmann, oder Warnke, ob er bei ansonsten gleichen Sachverhalten hier auch so vehemente Verteidiger fände... Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 2. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 2. Oktober 2007 Mich würde ja mal interessieren: Wenn es sich im Fall Riekofen nicht um Gelumü, den wackeren Kämpfer gegen Laiengremien und Räte, handeln würde, sondern um einen "unauffälligen" Bischof, vielleicht Schraml, oder Hofmann, oder Warnke, ob er bei ansonsten gleichen Sachverhalten hier auch so vehemente Verteidiger fände... Werner Wahrscheinlich fänden sich dann weniger Angreifer, aber auch deutlich weniger Verteidiger. Und wenn es sich um Lehmann handeln würde, könnte es sogar sein, dass die Rollen vertauscht wären. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ramibo Geschrieben 2. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 2. Oktober 2007 Mich würde ja mal interessieren: Wenn es sich im Fall Riekofen nicht um Gelumü, den wackeren Kämpfer gegen Laiengremien und Räte, handeln würde, sondern um einen "unauffälligen" Bischof, vielleicht Schraml, oder Hofmann, oder Warnke, ob er bei ansonsten gleichen Sachverhalten hier auch so vehemente Verteidiger fände... Werner Wahrscheinlich fänden sich dann weniger Angreifer, aber auch deutlich weniger Verteidiger. Und wenn es sich um Lehmann handeln würde, könnte es sogar sein, dass die Rollen vertauscht wären. Vlt. wäre es dann erst nicht so weit gekommen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 2. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 2. Oktober 2007 (bearbeitet) Wobei eine lange Ermittlungszeit der Behörden meines Erachtens nicht dafür spricht, das der Fall Riekofen im aktuellen Ermittlungsstand eindeutig ist. Da muß man nicht rätselraten oder vermuten, da muß man nur Zeitung lesen. Die Ermittlungen sind deshalb nicht einfach, weil der Beschuldigte schweigt (was sein Recht ist) und damit nichts zur Aufklärung beiträgt. bearbeitet 2. Oktober 2007 von Petrus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ältester Geschrieben 2. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 2. Oktober 2007 Mich würde ja mal interessieren: Wenn es sich im Fall Riekofen nicht um Gelumü, den wackeren Kämpfer gegen Laiengremien und Räte, handeln würde, sondern um einen "unauffälligen" Bischof, vielleicht Schraml, oder Hofmann, oder Warnke, ob er bei ansonsten gleichen Sachverhalten hier auch so vehemente Verteidiger fände... Werner Wahrscheinlich fänden sich dann weniger Angreifer, aber auch deutlich weniger Verteidiger. Und wenn es sich um Lehmann handeln würde, könnte es sogar sein, dass die Rollen vertauscht wären. Vlt. wäre es dann erst nicht so weit gekommen. Wohl wahr! Lehmann hätte auch eine "Eierei" like Pilger nicht nötig gehabt. Pilger gleicht immer mehr den Verlautbarungen auf der Homepage www.bistum-regensburg.de. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Pilger Geschrieben 2. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 2. Oktober 2007 (bearbeitet) Mich würde ja mal interessieren: Wenn es sich im Fall Riekofen nicht um Gelumü, den wackeren Kämpfer gegen Laiengremien und Räte, handeln würde, sondern um einen "unauffälligen" Bischof, vielleicht Schraml, oder Hofmann, oder Warnke, ob er bei ansonsten gleichen Sachverhalten hier auch so vehemente Verteidiger fände... Werner Wahrscheinlich fänden sich dann weniger Angreifer, aber auch deutlich weniger Verteidiger. Und wenn es sich um Lehmann handeln würde, könnte es sogar sein, dass die Rollen vertauscht wären. Du hast vermutlich noch nicht verstanden das die "liberalen" Medien seit einiger Zeit die katholische Kirche auf breiter Front angreifen. Die Bischöfe Mixa und Müller sowie Kardinal Meißner waren in letzter Zeit die Zielscheiben für Polemik und Zynismus in vielen Kommentaren. Auch wenn ich manche Aktionen und theologischen Vorstellungen von Kardinal Lehmann kritisch betrachte würde ich Kardinal Lehmann selbstverständlich gegen Angriffe aus den "liberalen" Medien so gut ich kann verteidigen. Wenn Medien einen Bischof/Kardinal angreifen, greifen sie immer die katholische Lehre und die römisch katholische Kirche in ihrer Gesamtheit an. Nur zur Info, auch aus dem Bistum Mainz sind in den Zeitraum der letzten 20 Jahren ähnliche Ereignisse bekannt. bearbeitet 2. Oktober 2007 von Pilger Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ramibo Geschrieben 2. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 2. Oktober 2007 Wohl wahr! Lehmann hätte auch eine "Eierei" like Pilger nicht nötig gehabt. Pilger gleicht immer mehr den Verlautbarungen auf der Homepage www.bistum-regensburg.de. Vor allen wäre es bei unserem Bistumskopf (Lehmann und Konsorten) nicht zum "zweiten mal" gekommen. Da sind die Burschen knall hart, vor allem der GV. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 2. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 2. Oktober 2007 Mich würde ja mal interessieren: Wenn es sich im Fall Riekofen nicht um Gelumü, den wackeren Kämpfer gegen Laiengremien und Räte, handeln würde, sondern um einen "unauffälligen" Bischof, vielleicht Schraml, oder Hofmann, oder Warnke, ob er bei ansonsten gleichen Sachverhalten hier auch so vehemente Verteidiger fände... Werner Wahrscheinlich fänden sich dann weniger Angreifer, aber auch deutlich weniger Verteidiger. Und wenn es sich um Lehmann handeln würde, könnte es sogar sein, dass die Rollen vertauscht wären. Ich kann nur für mich selber sprechen - aber für mich ist ein Rollentausch undenkbar. Ich schreibe und fordere sorgfältige Aufklärung nicht als *liberale* Katholikin, sondern als Mutter von Ministranten, die ich von einem vergleichbaren Fall wie Riekofen bewahren möchte. In zweiter Linie schreibe ich aus Mitgefühl für die Opfer in Riekofen. So lange der Bischof keine Fehler einsieht und eingesteht, kann er diesen Fehler nicht vermeiden. Aber genau das wäre hilfreich für die Opfer: SO EIN VERBRECHEN DARF NICHT WIEDER PASSIEREN! Mir ist es ganz egal, wie der Bischof heißt, oder was er zuvor getan/gelassen hat, wer sich so wie hier geschehen gegen die Aufklärung wehrt und mit Schuldzuweisungen rumeiert, mein Engagement hier im Thread wäre dasselbe. Bei Lehmann könnte das Engagement sogar intensiver sein, da sein Bistum nicht weit von meinem Wohnort beginnt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 2. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 2. Oktober 2007 Auch wenn ich manche Aktionen und theologischen Vorstellungen von Kardinal Lehmann kritisch betrachte würde ich Kardinal Lehmann selbstverständlich gegen Angriffe aus den "liberalen" Medien so gut ich kann verteidigen. Wenn Medien einen Bischof/Kardinal angreifen, greifen sie immer die katholische Lehre und die römisch katholische Kirche in ihrer Gesamtheit an. (Hervorhebung von mir) Das spricht für bzw. gegen dein Kirchenbild. Genau das ist die entscheidende Verwechslung: Ein Bischof ist nicht "die Kirche in ihrer Gesamtheit" und schon gar nicht "die katholische Lehre", v.a. wenn er selbst dagegen verstößt Noch einmal zum Mitschreiben: Ein Bischof setzte einen verurteilten Kinderschänder wieder in der Pfarrseelsorge ein. Dabei verließ er sich auf das Gutachten des Betreuers dieses Kinderschänders (statt ein unabhängiges Gutachten anzufordern). Damit verstieß er gegen eine explizite Anweisung des Heiligen Vaters und gegen ein Papier der Bischofskonferenz, das er selbst mitunterzeichnet hat. (Sonst wäre es nicht publiziert worden). Er hat sich geweigert, diesen Fehler zuzugeben. Er hat sich weiter geweigert, selbst mit der Pfarrei ins Gespräch zu kommen. Dies sind übrigens nur die bisher zweifelsfrei nachgewiesenen Fehler und Vergehen - wer in der Frage des Gesprächs mit der Richterin lügt, sei dahingestellt. Dieser Bischof hat seine Hirtenpflicht ganz gewaltig missachtet, egal ob er Müller oder Lehmann heißt, egal ob er konservativ oder liberal ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 2. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 2. Oktober 2007 Die Bischöfe Mixa und Müller sowie Kardinal Meißner waren in letzter Zeit die Zielscheiben für Polemik und Zynismus in vielen Kommentaren. vielleicht liegt es daran, dass die heiligen drei "M" sich besonders ungeschickt verhalten. ist dir dieser gedanke schon mal gekommen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 2. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 2. Oktober 2007 Mich würde ja mal interessieren: Wenn es sich im Fall Riekofen nicht um Gelumü, den wackeren Kämpfer gegen Laiengremien und Räte, handeln würde, sondern um einen "unauffälligen" Bischof, vielleicht Schraml, oder Hofmann, oder Warnke, ob er bei ansonsten gleichen Sachverhalten hier auch so vehemente Verteidiger fände... Werner Wahrscheinlich fänden sich dann weniger Angreifer, aber auch deutlich weniger Verteidiger. Und wenn es sich um Lehmann handeln würde, könnte es sogar sein, dass die Rollen vertauscht wären. Ich kann nur für mich selber sprechen - aber für mich ist ein Rollentausch undenkbar. Ich schreibe und fordere sorgfältige Aufklärung nicht als *liberale* Katholikin, sondern als Mutter von Ministranten, die ich von einem vergleichbaren Fall wie Riekofen bewahren möchte. In zweiter Linie schreibe ich aus Mitgefühl für die Opfer in Riekofen. So lange der Bischof keine Fehler einsieht und eingesteht, kann er diesen Fehler nicht vermeiden. Aber genau das wäre hilfreich für die Opfer: SO EIN VERBRECHEN DARF NICHT WIEDER PASSIEREN! Mir ist es ganz egal, wie der Bischof heißt, oder was er zuvor getan/gelassen hat, wer sich so wie hier geschehen gegen die Aufklärung wehrt und mit Schuldzuweisungen rumeiert, mein Engagement hier im Thread wäre dasselbe. Bei Lehmann könnte das Engagement sogar intensiver sein, da sein Bistum nicht weit von meinem Wohnort beginnt. Ich hatte das auch so verstanden. Mag sicher sein, dass beim einen oder anderen der Name "Müller" die Reaktion nochmal verstärkt, aber ich habe nicht den Eindruck, dass es hier nur gegen den Mann und nicht gegen den Ball geht, fußballtechnisch gesprochen. Deswegen war meine Frage auch, ob eine anderer Bischof so viele Verteidiger finden würde. Dass er so viele Ankläger fände, glaube ich schon. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ältester Geschrieben 2. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 2. Oktober 2007 Mich würde ja mal interessieren: Wenn es sich im Fall Riekofen nicht um Gelumü, den wackeren Kämpfer gegen Laiengremien und Räte, handeln würde, sondern um einen "unauffälligen" Bischof, vielleicht Schraml, oder Hofmann, oder Warnke, ob er bei ansonsten gleichen Sachverhalten hier auch so vehemente Verteidiger fände... Werner Wahrscheinlich fänden sich dann weniger Angreifer, aber auch deutlich weniger Verteidiger. Und wenn es sich um Lehmann handeln würde, könnte es sogar sein, dass die Rollen vertauscht wären. Ich kann nur für mich selber sprechen - aber für mich ist ein Rollentausch undenkbar. Ich schreibe und fordere sorgfältige Aufklärung nicht als *liberale* Katholikin, sondern als Mutter von Ministranten, die ich von einem vergleichbaren Fall wie Riekofen bewahren möchte. In zweiter Linie schreibe ich aus Mitgefühl für die Opfer in Riekofen. So lange der Bischof keine Fehler einsieht und eingesteht, kann er diesen Fehler nicht vermeiden. Aber genau das wäre hilfreich für die Opfer: SO EIN VERBRECHEN DARF NICHT WIEDER PASSIEREN! Mir ist es ganz egal, wie der Bischof heißt, oder was er zuvor getan/gelassen hat, wer sich so wie hier geschehen gegen die Aufklärung wehrt und mit Schuldzuweisungen rumeiert, mein Engagement hier im Thread wäre dasselbe. Bei Lehmann könnte das Engagement sogar intensiver sein, da sein Bistum nicht weit von meinem Wohnort beginnt. Als Vater von Ministranten kann ich alles besten Gewissens unterschreiben, was du dargelegt hast. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 2. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 2. Oktober 2007 Nur zur Info, auch aus dem Bistum Mainz sind in den Zeitraum der letzten 20 Jahren ähnliche Ereignisse bekannt. früher war die Methode "vertuschen und versetzen" in vielen Bistümern der Normalfall. Gottseidank wurde das geändert - siehe die Leitlinien. Und jetzt hatten wir (Riekofen) wieder "vertuschen und versetzen". Und der Bischof sagt nicht: Da haben wir Murks gebaut, sondern erzählt in zig Pressemitteilungen, daß er nix dafür kann und außerdem immer alles richtig gemacht hat. Da brauch ich keine liberalen Medien. Das ärgert mich ganz ohne Medien. Vielleicht hat die furchtbare Geschichte wenigstens ein Gutes, daß das nun endlich in allen verantwortlichen Hirnen angekommen ist, daß es so NICHT geht. Weder vertuschen und versetzen, und schon gar nicht hinterher schönreden. Den Imageschaden für die Kirche haben wir schon. Und zwar nicht durch die Presse. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 2. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 2. Oktober 2007 Nur zur Info, auch aus dem Bistum Mainz sind in den Zeitraum der letzten 20 Jahren ähnliche Ereignisse bekannt. früher war die Methode "vertuschen und versetzen" in vielen Bistümern der Normalfall. Gottseidank wurde das geändert - siehe die Leitlinien. Und jetzt hatten wir (Riekofen) wieder "vertuschen und versetzen". Und der Bischof sagt nicht: Da haben wir Murks gebaut, sondern erzählt in zig Pressemitteilungen, daß er nix dafür kann und außerdem immer alles richtig gemacht hat. Da brauch ich keine liberalen Medien. Das ärgert mich ganz ohne Medien. Vielleicht hat die furchtbare Geschichte wenigstens ein Gutes, daß das nun endlich in allen verantwortlichen Hirnen angekommen ist, daß es so NICHT geht. Weder vertuschen und versetzen, und schon gar nicht hinterher schönreden. Den Imageschaden für die Kirche haben wir schon. Und zwar nicht durch die Presse. Es war auch nicht der erste Fall in der Diözese Regensburg, nicht einmal der erste unter dem jetzigen Bischof (das weiß ich genau, weil er damals in einem Radiointerview sagte, dafür sei er nicht zuständig, als er gefragt wurde, ob er sich schon um das/die? Opfer gekümmert habe). Ich betone noch mal, dass ich dieses Interview selbst gehört habe. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ramibo Geschrieben 2. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 2. Oktober 2007 Es war auch nicht der erste Fall in der Diözese Regensburg, nicht einmal der erste unter dem jetzigen Bischof (das weiß ich genau, weil er damals in einem Radiointerview sagte, dafür sei er nicht zuständig, als er gefragt wurde, ob er sich schon um das/die? Opfer gekümmert habe). Ich betone noch mal, dass ich dieses Interview selbst gehört habe. Ich denke, das ist der schwerwiegendere Teil der ganzen Geschichte - mit der Uneinsichtigkeit des Bischofs zusammen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 2. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 2. Oktober 2007 Ich fürchte man kann alles so interpretieren das es für die 'richtige' Aussage passt.Die Details eines Telefongespräch das vor über 3 Jahren geführt wurde können meines Erachtens heute nicht so nachvollzogen werden, dass sie klar und eindeutig interpretierbar sind. Aber der Bischof ist sich doch ganz sicher, dass das Telefongespräch klar und eindeutig interpretierbar ist, wie ich hier schon aufzeigte. Das ist für mich schon alleine daraus ersichtlich dass der Sprecher des OLG Nürnberg sagt er wisse nichts von.... und nicht die ehemalige Richterin des Amtsgerichts Viechtach ist sich sicher das sie das... und jenes .... gesagt/nicht gesagt hat. Wo bitte sagt der Sprecher des OLG Nürnberg, er wisse nichts von ... ??? Der Printartikel der FAS ist ausführlicher als der Online-Artikel: .... Mit einem Anruf bei der Richterin, die im Jahr 2000 den Strafbefehl gegen Peter K. erlasen hatte, wollte das Bistum herausfinden, ob die Justiz Bedenken gegen die Wiedereinsetzbarkeit von Peter K. in der Pfarrseelsorge hege. "Dies wirde verneint, beteuert die Bistumsleitung heute. Die Richterin, die heute als Staatsanwältin arbeitet, kann sich nicht an solche Auskunft erinnern. "Sie sei gefragt worden, ob der junge Geistliche wohl sein ganzes Leben in einem Altersheim verbringen solle", erläuterte der Pressesprecher des Nürnberger Oberlandesgerichts, Andreas Quentin dieser Zeitung. Und: Ob es möglich sei, Peter K. wieder in der Pfarrseelsorge einzusetzen? Das sei "denkbar", lautete die Antwort, doch nur unter zwei Bedingungen: "kein Kontakt zu Kindern und Jugendlichen" und "nicht ohne Aufsicht". ... Ich schätze mal, dass nicht nur im Ordinariat eine Telefonnotiz angefertigt wurde. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 2. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 2. Oktober 2007 Ich schätze mal, dass nicht nur im Ordinariat eine Telefonnotiz angefertigt wurde. doch. "Die damalige Richterin, die heute als Staatsanwältin in Deggendorf arbeitet, hat ihre Aussage gegenüber dem Justiziar des Bistums, Hans Schuierer, jedoch anders in Erinnerung: Dr. Andreas Quentin, Sprecher der Justiz im Fall Riekofen, sagte gegenüber der PNP: „Der damaligen Richterin ist ein Telefongespräch mit dem Ordinariat erinnerlich. Danach wurde bei ihr angefragt, ob der Kaplan dauerhaft in einem Altenheim arbeiten müsse oder ob auch eine Tätigkeit unter Aufsicht in einer Pfarrgemeinde möglich sei. Die damalige Richterin hat daraufhin erklärt, dass aus ihrer Sicht eine Gemeindearbeit unter Aufsicht denkbar sei, dabei aber eine Arbeit mit Jugendlichen unter keinen Umständen in Betracht kommen könne.“ Auf Nachfrage sagte Quentin, dass es keinen Aktenvermerk oder gar einen formellen Beschluss gebe. Die Aussage beruhe einzig auf der Erinnerung der Juristin." Die damalige Richterin kann momentan nicht weitr befragt werden, da sie in Urlaub ist. http://www.pnp.de/nachrichten/artikel.php?...g=bay&BNR=0 der Beschuldigte (das steht im Artikel auch noch drin) hat übrigens nach Rücksprache mit seinem Anwalt von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch gemacht, aber keine Haftbeschwerde eingelegt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Pilger Geschrieben 2. Oktober 2007 Melden Share Geschrieben 2. Oktober 2007 (bearbeitet) "Die damalige Richterin, die heute als Staatsanwältin in Deggendorf arbeitet, hat ihre Aussage gegenüber dem Justiziar des Bistums, Hans Schuierer, jedoch anders in Erinnerung: Dr. Andreas Quentin, Sprecher der Justiz im Fall Riekofen, sagte gegenüber der PNP: „Der damaligen Richterin ist ein Telefongespräch mit dem Ordinariat erinnerlich. Danach wurde bei ihr angefragt, ob der Kaplan dauerhaft in einem Altenheim arbeiten müsse oder ob auch eine Tätigkeit unter Aufsicht in einer Pfarrgemeinde möglich sei. Die damalige Richterin hat daraufhin erklärt, dass aus ihrer Sicht eine Gemeindearbeit unter Aufsicht denkbar sei, dabei aber eine Arbeit mit Jugendlichen unter keinen Umständen in Betracht kommen könne.“Auf Nachfrage sagte Quentin, dass es keinen Aktenvermerk oder gar einen formellen Beschluss gebe. Die Aussage beruhe einzig auf der Erinnerung der Juristin." Die damalige Richterin kann momentan nicht weitr befragt werden, da sie in Urlaub ist. http://www.pnp.de/nachrichten/artikel.php?...g=bay&BNR=0 Ach was, plötzlich ist Dr. Andreas Quentin, Sprecher der Justiz und nicht Sprecher des OLG Nürnberg, klar wenn die Richterin, die heute als Staatsanwältin in Deggendorf arbeitet nur aus ihren Erinnerungen berichtet. Sehr merkwürdig das ganze sehr merkwürdig. bearbeitet 2. Oktober 2007 von Pilger Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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