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Alles Ge-Lu-Müller, oder was?


kurwenal56

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Franciscus non papa

was ist daran merkwürdig? sprecher der justiz ist wohl einfach eine kurzform für seine funktion.

 

wieso ist die erinnerung einer richterin fragwürdig?

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wieso ist die erinnerung einer richterin fragwürdig?

Na ja, die Gute wird auch nicht ohne Not zugeben, gegen die Verwendung des Priesters in der Pfarrseelsorge keine Einwände erhoben zu haben. Insofern würde ich der Aussage nicht allzuviel Gewicht beimessen.

 

Das ändert aber nix am unmöglichen Gebahren des Bischofs in dieser Sache. Welche Lesart des Telefongesprächs auch zutrifft: der Bischof darf sich nicht der Verantwortung entziehen und diese anderen ("Gutachter", Richterin) zuschieben.

 

Zudem ist interessant, dass der Punkt "Aufsicht" auch in der Notiz des Bistums erwähnt wird. Diese Aufsicht ist ja offensichtlich nicht erfolgt.

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Na ja, die Gute wird auch nicht ohne Not zugeben, gegen die Verwendung des Priesters in der Pfarrseelsorge keine Einwände erhoben zu haben. Insofern würde ich der Aussage nicht allzuviel Gewicht beimessen.

 

Ist gut möglich. Fest steht nur: Eine Seite lügt. Und angesichts Müllers Verhalten traue ich ihm zu, zu lügen.

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1. Am 20.02.2004, also ein halbes Jahr nach Ende der Bewährungszeit von Peter K. und ein halbes Jahr vor dem Einsatz des Priesters als Pfarradministrator, fragte der Jusitiar der Diözese, Hans Schuierer, telefonisch bei der Richterin des Amtsgerichts Viechtach, die in 2000 den Strafbefehl ausgestellt hatte, nach, ob juristische Einschränkungen bezüglich des Wiedereinsatzes von Peter K. vorlägen. Die damalige Telefonnotiz des Justitiars lautet:

"Fr. [Name der Richterin]

RiAG [Tel. nr.] Viechtach

Tel. am 20.2.04

Frau Richterin [Name d. Richterin] hat aufgrund der Gutachtenlage und des Umstands, dass kein ´Kontaktverbot´ ausgesprochen wurde, keine Bedenken, Herrn Kramer in der Seelsorge einzusetzen.

Beobachtung durch den Dekan und evtl. Kontakt mit Dr. [Name d. Therapeuten] sollten noch erfolgen.

Schuierer"

Dann klopfen wir diese Telefonnotiz einmal auf ihren Gehalt ab.

Da heißt es nicht: Kann unbedenklich wieder ohne Überwachung mit Kindern arbeiten.

Da heißt es auch in der Version des Ordinariats: Kann wieder in der Seelsorge (Altersheim oder Pfarrseelssorge?) arbeiten, soll aber weiter beobachtet werden.

bearbeitet von Wunibald
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1. Am 20.02.2004, also ein halbes Jahr nach Ende der Bewährungszeit von Peter K. und ein halbes Jahr vor dem Einsatz des Priesters als Pfarradministrator, fragte der Jusitiar der Diözese, Hans Schuierer, telefonisch bei der Richterin des Amtsgerichts Viechtach, die in 2000 den Strafbefehl ausgestellt hatte, nach, ob juristische Einschränkungen bezüglich des Wiedereinsatzes von Peter K. vorlägen. Die damalige Telefonnotiz des Justitiars lautet:

"Fr. [Name der Richterin]

RiAG [Tel. nr.] Viechtach

Tel. am 20.2.04

Frau Richterin [Name d. Richterin] hat aufgrund der Gutachtenlage und des Umstands, dass kein ´Kontaktverbot´ ausgesprochen wurde, keine Bedenken, Herrn Kramer in der Seelsorge einzusetzen.

Beobachtung durch den Dekan und evtl. Kontakt mit Dr. [Name d. Therapeuten] sollten noch erfolgen.

Schuierer"

Dann klopfen wir diese Telefonnotiz einmal auf ihren Gehalt ab.

Da heißt es nicht: Kann unbedenklich wieder ohne Überwachung mit Kindern arbeiten.

Da heißt es auch in der Version des Ordinariats: Kann wieder in der Seelsorge (Altersheim oder Pfarrseelssorge?) arbeiten, soll aber weiter beobachtet werden.

 

Meine Bewertung: Man wollte ihn unbedingt wieder als Pfarrer einsetzen. Dann hat man den Justitiar beauftragt entsprechend beim Gericht nachzufragen, damit man abgesichert ist. Der hat dann nur das aufgeschrieben was er hören wollte und nicht das was die alles gesagt hat.

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Ach was, plötzlich ist Dr. Andreas Quentin, Sprecher der Justiz und nicht Sprecher des OLG Nürnberg, klar wenn die Richterin, die heute als Staatsanwältin in Deggendorf arbeitet nur aus ihren Erinnerungen berichtet. Sehr merkwürdig das ganze sehr merkwürdig.

Jetzt wird mir einiges klar: Wenn die Richterin heute Staatsanwältin in Deggendorf ist, dann steckt die gewiss mit Grabmaier unter einer Decke, der war doch auch aus Deggendorf!

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Eigentlich müsste einem ja schon der gesunde Menschenverstand sagen, dass jemand mit einer solchen Vorgeschichte für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen nicht geeignet sein kann. (aber hier bin es wohl ich, die zu einfach denkt :angry: )

bearbeitet von Elima
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"Die damalige Richterin, die heute als Staatsanwältin in Deggendorf arbeitet, hat ihre Aussage gegenüber dem Justiziar des Bistums, Hans Schuierer, jedoch anders in Erinnerung: Dr. Andreas Quentin, Sprecher der Justiz im Fall Riekofen, sagte gegenüber der PNP: „Der damaligen Richterin ist ein Telefongespräch mit dem Ordinariat erinnerlich. Danach wurde bei ihr angefragt, ob der Kaplan dauerhaft in einem Altenheim arbeiten müsse oder ob auch eine Tätigkeit unter Aufsicht in einer Pfarrgemeinde möglich sei. Die damalige Richterin hat daraufhin erklärt, dass aus ihrer Sicht eine Gemeindearbeit unter Aufsicht denkbar sei, dabei aber eine Arbeit mit Jugendlichen unter keinen Umständen in Betracht kommen könne.“

Auf Nachfrage sagte Quentin, dass es keinen Aktenvermerk oder gar einen formellen Beschluss gebe. Die Aussage beruhe einzig auf der Erinnerung der Juristin."

 

Die damalige Richterin kann momentan nicht weitr befragt werden, da sie in Urlaub ist.

 

http://www.pnp.de/nachrichten/artikel.php?...g=bay&BNR=0

 

Ach was, plötzlich ist Dr. Andreas Quentin, Sprecher der Justiz und nicht Sprecher des OLG Nürnberg, klar wenn die Richterin, die heute als Staatsanwältin in Deggendorf arbeitet nur aus ihren Erinnerungen berichtet. Sehr merkwürdig das ganze sehr merkwürdig.

 

Ist der so doof oder tut der nur so doof?

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Ist der so doof oder tut der nur so doof?

Vielleicht geht ihm noch ein Sternchenauf.

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Eigentlich müsste einem ja schon der gesunde Menschenverstand sage, dass jemand mit einer solchen Vorgeschichte für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen nicht geeignet sein kann. (aber hier bin es wohl ich, die zu einfach denkt :angry: )

Na, aber das Gutachten hat doch gesagt ...

Und das zuständige Amtsgericht hatte auch keine Bedenken ...

Außerdem war der Pfarrer ja schon aushilfsweise (noch während der Bewährungszeit?) in der Pfarrseelsorge ....

Und die Personaldecke ist auch in Regensburg nicht allzu üppig ...

 

Ich denke, was kurwenal gesagt hat, kommt schon gut hin. Der Wunsch, den Pfarrer wieder in die Pfarrseelsorge einzusetzen, war Vater aller weiteren Gedanken und Handlungen.

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Zudem ist interessant, dass der Punkt "Aufsicht" auch in der Notiz des Bistums erwähnt wird. Diese Aufsicht ist ja offensichtlich nicht erfolgt.

 

Wenn ich mich recht erinnere, ist der seinerzeit zuständige Dekan in Ruhestand gegangen und hat es versäumt, seinen Nachfolger entsprechend zu instruieren.

 

Der Dekan steht auch auf der Liste derer, die Schuld am "Fall Riekofen" sind.

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Zudem ist interessant, dass der Punkt "Aufsicht" auch in der Notiz des Bistums erwähnt wird. Diese Aufsicht ist ja offensichtlich nicht erfolgt.

 

Wenn ich mich recht erinnere, ist der seinerzeit zuständige Dekan in Ruhestand gegangen und hat es versäumt, seinen Nachfolger entsprechend zu instruieren.

 

Der Dekan steht auch auf der Liste derer, die Schuld am "Fall Riekofen" sind.

 

von dem hat man noch gar nichts gehört ...

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Meine Bewertung: Man wollte ihn unbedingt wieder als Pfarrer einsetzen. Dann hat man den Justitiar beauftragt entsprechend beim Gericht nachzufragen, damit man abgesichert ist. Der hat dann nur das aufgeschrieben was er hören wollte und nicht das was die alles gesagt hat.
Nach Erinnerung der Richterin (ich finde jetzt allerdings den Beleg nicht mehr) soll Schuierer gefragt haben: "Muß dieser junge Pfarrer wirklich sein Leben lang Seelsorge im Altenheim machen?"
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Eigentlich müsste einem ja schon der gesunde Menschenverstand sage, dass jemand mit einer solchen Vorgeschichte für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen nicht geeignet sein kann. (aber hier bin es wohl ich, die zu einfach denkt :angry: )

Na, aber das Gutachten hat doch gesagt ...

Und das zuständige Amtsgericht hatte auch keine Bedenken ...

Außerdem war der Pfarrer ja schon aushilfsweise (noch während der Bewährungszeit?) in der Pfarrseelsorge ....

Und die Personaldecke ist auch in Regensburg nicht allzu üppig ...

 

Ich denke, was kurwenal gesagt hat, kommt schon gut hin. Der Wunsch, den Pfarrer wieder in die Pfarrseelsorge einzusetzen, war Vater aller weiteren Gedanken und Handlungen.

Und, um nicht zu vergessen: Richtlinien, die von der Bischofskonferenz kommen, sind für GeLuMü und Helfer nicht maßgeblich. Denn sie wissen alles besser!

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Mich würde ja mal interessieren:

 

Wenn es sich im Fall Riekofen nicht um Gelumü, den wackeren Kämpfer gegen Laiengremien und Räte, handeln würde, sondern um einen "unauffälligen" Bischof, vielleicht Schraml, oder Hofmann, oder Warnke, ob er bei ansonsten gleichen Sachverhalten hier auch so vehemente Verteidiger fände...

 

Werner

Wahrscheinlich fänden sich dann weniger Angreifer, aber auch deutlich weniger Verteidiger. Und wenn es sich um Lehmann handeln würde, könnte es sogar sein, dass die Rollen vertauscht wären.

Laut Sokrates würde er genauso Feuer unter dem A**** bekommen, wie GeLuMü :ph34r:

bearbeitet von tomlo
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Na ja, die Gute wird auch nicht ohne Not zugeben, gegen die Verwendung des Priesters in der Pfarrseelsorge keine Einwände erhoben zu haben. Insofern würde ich der Aussage nicht allzuviel Gewicht beimessen.

 

Ist gut möglich. Fest steht nur: Eine Seite lügt. Und angesichts Müllers Verhalten traue ich ihm zu, zu lügen.

Der Herr Inquisitor hat schon das Urteil gesprochen :ph34r:

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Diözese weist "Ferndiagnosen" Wunibald Müllers als unzutreffend zurück

 

Die Anti-Bischofskampange wird immer durchsichtiger ich fürchte, am Ende, bleibt von der Anti-Bischofskampange, nichts als ein rauschen im Blätterwald.

Zitat:

"Pädophilie liegt dann nicht vor, wenn zwar eine sexuelle Erregbarkeit durch Kinder besteht, diese aber nicht primär ist." "

Aha, der Pfarrer von Riekofen war gar nicht pädophil.

Ist also alles nur eine aufgebauschte Medienkampagne.

Dieser Pfarrer hat sich halt auch ab und zu an Ministranten vergriffen, aber deswegen so ein Gedöns zu machen und von Pädophilie zu sprechen....

 

Das ganze wird immer absurder....

 

Werner

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Diözese weist "Ferndiagnosen" Wunibald Müllers als unzutreffend zurück

 

Die Anti-Bischofskampange wird immer durchsichtiger ich fürchte, am Ende, bleibt von der Anti-Bischofskampange, nichts als ein rauschen im Blätterwald.

Ich kann nicht erkennen, inwiefern dieser Text Herrn Bischof Müller von den Vorwürfen entlastet, den Priester trotz einer Vorstrafe wegen sexuellen Missbrauchs wieder in einer Pfarrgemeinde eingesetzt, ihn dort nicht genügend beaufsichtigt und eindeutig gegen die Richtlinien der deutschen Bischofskonferenz verstoßen zu haben.

 

Und ich wiederhole: Der Fehler ist zwar schlimm, aber noch schlimmer ist, dass Herr Bischof Müller die Verantwortung für diesen Fehler nicht übernimmt, sondern diese anderen zuschustert. DAS ist der eigentliche Skandal in Regensburg.

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Der Herr Inquisitor hat schon das Urteil gesprochen :ph34r:

Dafür braucht man kein Inquisitor zu sein. Bischof Müller hat in dieser Sache bereits gelogen bzw. Lügen lassen. Das ist aktenkundig. Und das dient nicht seiner Glaubwürdigkeit.

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Diözese weist "Ferndiagnosen" Wunibald Müllers als unzutreffend zurück

 

Die Anti-Bischofskampange wird immer durchsichtiger ich fürchte, am Ende, bleibt von der Anti-Bischofskampange, nichts als ein rauschen im Blätterwald.

Ja wo kämen wir denn da hin, wenn jetzt schon ein Pater sich äußert? Hat der noch nicht gewußt, daß GeLuMü und seine Diözanleitung in allen Fragen mehr weiß als jeder Spezialist. Vielleicht weiß aber auch nur Pilger alles so gut und sagt es seinem Chef, dem GeLuMü. Die Logik die aus der Pressemitteilung der Diözese zum Ausdruck kommt, läßt auf ein Zusammenwirken von Pilger - alias Pressesprecher - und GeLuMü schließen. Und darum: nichts wert diese Meldung!

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Ist das unser Wunibald, der hier schreibt? :angry:
Nein, ich bin weder Psychiater, Psychologe noch Psychotherapeut.

 

Schötz berichtet weiter, Wunibald Müller habe sich kein einziges Mal im Ordinariat oder beim damaligen Therapeuten über Details des verhafteten Priesters erkundigt.
Die pampige Antwort, er solle sich um seinen eigenen Kram kümmern hätte ich hören wollen.
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Gast
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