Jump to content

Alles Ge-Lu-Müller, oder was?


Recommended Posts

Geschrieben
In der laufenden Anti- Bischofs Kampagne werden in der Salamitaktik immer wieder Einzelheiten aus den Gerichtsakten von Peter K. bekannt. So konnte der bayerische Rundfunk, nach eigenen Angaben, ein 50-seitigen Gutachten einsehen. Das ist umso merkwürdiger das Gutachten Ottermann lag der Diözese nicht vor, offensichtlich sah zum damaligen Zeitpunkt, niemand einen Anlass die Diözese darüber in Kenntnis zu setzen. Vom Gericht wurde kein Gutachten ausgehändigt.

 

Demnach hatten weder Bischof Manfred Müller noch der damalige Generalvikar Gegenfurtner Kenntnis von den Inhalt des von den BR einsehbaren Gutachten erhalten.

 

Lieber Pilger,

 

selbst Deine Quelle gesteht ein:

Tatsache hingegen ist, dass der Justiziar der Diözese nur in groben Zügen im April 2000 telefonisch von der Staatsanwaltschaft darüber in Kenntnis gesetzt wurde.

Damit war doch zumindest klar, dass es außer dem vielzitierten siebenseitigen sogenannten Gutachten des behandelnden Psychologen noch andere, umfangreichere Gutachten gab.

Geschrieben

Ich denke, Du hast recht. Der direkte Hauptverantwortliche für Riekofen ist vermutlich Gegenfurtner. Müller hat "nur" die selben Fehler wie immer gemacht. ...

 

Erfreulich, daß du es endlich begreifst. Ich weiß schon, warum ich gegen Vorverurteilungen auf dünner Faktenbasis bin. Grüße, KAM

Die Faktenbasis ist inzwischen derart angewachsen, dass der direkte Hauptverantwortliche in Deinen Augen definitiv ausgemacht ist?

Geschrieben

 

Demnach hatten weder Bischof Manfred Müller noch der damalige Generalvikar Gegenfurtner Kenntnis von den Inhalt des von den BR einsehbaren Gutachten erhalten.

Hatten Bischof Müller und GV Gegenfurthner eigentlich Kenntnis von den Richtlinien der DBK?

 

Wohl kaum die Richtlinien sind mit Datum, Fulda, den 26. September 2002, versehen.

Geschrieben (bearbeitet)

 

 

 

In der laufenden Anti- Bischofs Kampagne werden in der Salamitaktik immer wieder Einzelheiten aus den Gerichtsakten von Peter K. bekannt. So konnte der bayerische Rundfunk, nach eigenen Angaben, ein 50-seitigen Gutachten einsehen. Das ist umso merkwürdiger das Gutachten Ottermann lag der Diözese nicht vor, offensichtlich sah zum damaligen Zeitpunkt, niemand einen Anlass die Diözese darüber in Kenntnis zu setzen. Vom Gericht wurde kein Gutachten ausgehändigt.

 

Demnach hatten weder Bischof Manfred Müller noch der damalige Generalvikar Gegenfurtner Kenntnis von den Inhalt des von den BR einsehbaren Gutachten erhalten.

 

Lieber Pilger,

 

selbst Deine Quelle gesteht ein:

Tatsache hingegen ist, dass der Justiziar der Diözese nur in groben Zügen im April 2000 telefonisch von der Staatsanwaltschaft darüber in Kenntnis gesetzt wurde.

Damit war doch zumindest klar, dass es außer dem vielzitierten siebenseitigen sogenannten Gutachten des behandelnden Psychologen noch andere, umfangreichere Gutachten gab.

 

Ja ich fordere, das dieses und andere mögliche Gutachten ... die noch weiter unten in den Gerichtsakten schlummern nun offen auf den Tisch gelegt werden, damit sie alle Beteiligten und nicht nur der BR oder andere Medien einsehen können.

 

Die Frage warum dieses Gutachten nach Angabe der Verantwortlichen in der Diözese, nicht übersandt oder der Diözese voll umfänglich bekannt war/ist bleibt offen.

bearbeitet von Pilger
Geschrieben
Wohl kaum die Richtlinien sind mit Datum, Fulda, den 26. September 2002, versehen.

Und die waren 2004 in Regensburg noch nicht bekannt?

Geschrieben (bearbeitet)

 

 

Wohl kaum die Richtlinien sind mit Datum, Fulda, den 26. September 2002, versehen.

Und die waren 2004 in Regensburg noch nicht bekannt?

 

Der BR meldet:

Doch bereits 2001 übernahm der Pfarrer nahezu alle Aufgaben eines Seelsorgers in Riekofen einschließlich Jugendarbeit.

 

Laut BR übernahm Peter K. bereits 2001 nahezu alle Aufgaben eines Seelsorgers in Riekofen und 2001 waren weder Bischof em. Manfred Müller noch den damaligen Generalvikar Gegenfurtner die im September 2002 verfassten Richtlinien bekannt.

 

Den Sachstand von 2004 kannst du hier im Thread oder hier nachlesen.

bearbeitet von Pilger
Geschrieben

Was der GV von früher jetzt macht?

aus nicht ganz geklärten Gründen brauchte Bischof Müller II im Herbst 2005 ganz dringend einen neuen Generalvikar und der alte wurde zum Domprobst und Superior der Mallersdorfer Schwestern ernannt. Er ist immer noch Mitglied der Ordinariatskonferenz.

 

Im Februar 2003 hat er gegenüber den Eltern der Georgenberger Opfer die Position vertreten, dass das Ordinariat alles richtig gemacht hat und keine Veranlassung gesehen hat, einzuschreiten. Als den Eltern dann noch der Eindruck gewannen, im Ordinariat glaube man, sie seien nur aufs Geld aus, haben sie sich resigniert zurückgezogen. Nach meinen Informationen wurden zumindest bis 2004 keine Schadensersatzansprüche gestellt.

 

Bei den beiden Gerichtsverhandlungen bezüglich Georgenberg war übrigens keiner der Verantwortlichen aus dem Ordinariat zugegen. Lediglich den Pressesprecher hatte man dorthin entsandt. Er verlas zu Beginn ein Schreiben der Bistumsleitung, das den Richter dazu veranlasste zu sagen, er könne sich auch ein komplettes Berufsverbot für den betreffenden Priester vorstellen. Der Anwalt des Beklagten richtete am Schluss der Verhandlung einen flammenden Appell an die nicht anwesende Bistumsleitung, beim nächsten derartigen Vorfall die nötige Umsicht und Sorgfalt walten zu lassen.

 

Das war wie gesagt 2003. Da war Müller II schon Bischof und die Leitlinien der DBK gab es auch. Die standen damals sogar auf der Bistumshomepage. Aber zwischenzeitlich nicht mehr.

Ich glaube aber, er war damals ganz ungeheuer anderweitig beschäftigt, nämlich mit der Eliminierung von Kirchenfeinden. Damals hatte er gerade Grabmeier als Dekanatsratsvorsitzenden rausgeworfen.

 

Kunigunde

Geschrieben
Den Sachstand von 2004 kannst du hier im Thread oder hier nachlesen.

Ja. 2004 wurde der Priester von Bischof Müller zum Pfarrer ernannt. Da waren die Richtlinien bekannt. Oder stimmt das nicht?

Geschrieben
Was der GV von früher jetzt macht?

aus nicht ganz geklärten Gründen brauchte Bischof Müller II im Herbst 2005 ganz dringend einen neuen Generalvikar und der alte wurde zum Domprobst und Superior der Mallersdorfer Schwestern ernannt. Er ist immer noch Mitglied der Ordinariatskonferenz.

 

Im Februar 2003 hat er gegenüber den Eltern der Georgenberger Opfer die Position vertreten, dass das Ordinariat alles richtig gemacht hat und keine Veranlassung gesehen hat, einzuschreiten. Als den Eltern dann noch der Eindruck gewannen, im Ordinariat glaube man, sie seien nur aufs Geld aus, haben sie sich resigniert zurückgezogen. Nach meinen Informationen wurden zumindest bis 2004 keine Schadensersatzansprüche gestellt.

 

Bei den beiden Gerichtsverhandlungen bezüglich Georgenberg war übrigens keiner der Verantwortlichen aus dem Ordinariat zugegen. Lediglich den Pressesprecher hatte man dorthin entsandt. Er verlas zu Beginn ein Schreiben der Bistumsleitung, das den Richter dazu veranlasste zu sagen, er könne sich auch ein komplettes Berufsverbot für den betreffenden Priester vorstellen. Der Anwalt des Beklagten richtete am Schluss der Verhandlung einen flammenden Appell an die nicht anwesende Bistumsleitung, beim nächsten derartigen Vorfall die nötige Umsicht und Sorgfalt walten zu lassen.

 

Das war wie gesagt 2003. Da war Müller II schon Bischof und die Leitlinien der DBK gab es auch. Die standen damals sogar auf der Bistumshomepage. Aber zwischenzeitlich nicht mehr.

Ich glaube aber, er war damals ganz ungeheuer anderweitig beschäftigt, nämlich mit der Eliminierung von Kirchenfeinden. Damals hatte er gerade Grabmeier als Dekanatsratsvorsitzenden rausgeworfen.

 

Kunigunde

 

Danke, liebe Kunigunde, für diese ausführliche Darstellung.

Das Krisenmanagement des Bischofs wird immer deutlicher.

 

Ich habe noch nicht ganz verstanden, was es mit dem "Georgenberger Opfer" auf sich hat - ist das derselbe Fall, der in den Medien als "Viechtaler Opfer" erwähnt wird, also die beiden Brüder, die von dem Priester Peter K. mißbraucht wurden?

Oder ist das ein ganz anderer Fall?

Geschrieben

Ich denke, Du hast recht. Der direkte Hauptverantwortliche für Riekofen ist vermutlich Gegenfurtner. Müller hat "nur" die selben Fehler wie immer gemacht. ...

 

Erfreulich, daß du es endlich begreifst. Ich weiß schon, warum ich gegen Vorverurteilungen auf dünner Faktenbasis bin. Grüße, KAM

Die Faktenbasis ist inzwischen derart angewachsen, dass der direkte Hauptverantwortliche in Deinen Augen definitiv ausgemacht ist?

 

Es wird immerhin denjenigen, die das Thema zum MüllerBashing, das sie ja sowieso betreiben, benutzen wollten, klar, daß es dazu nicht taugt. Grüße, KAM

Geschrieben
"Viechtaler Opfer"

 

Auch so ein Indiz für deine Faktenkenntnis. Grüße, KAM

Franciscus non papa
Geschrieben

hm, ich sehe nach wie vor die hauptverantwortlichkeit für die entscheidungen des bistums beim bischof. so ist das auch vom kirchenrecht her vorgesehen.

Geschrieben (bearbeitet)
Was der GV von früher jetzt macht?

aus nicht ganz geklärten Gründen brauchte Bischof Müller II im Herbst 2005 ganz dringend einen neuen Generalvikar und der alte wurde zum Domprobst und Superior der Mallersdorfer Schwestern ernannt. Er ist immer noch Mitglied der Ordinariatskonferenz.

 

Im Februar 2003 hat er gegenüber den Eltern der Georgenberger Opfer die Position vertreten, dass das Ordinariat alles richtig gemacht hat und keine Veranlassung gesehen hat, einzuschreiten. Als den Eltern dann noch der Eindruck gewannen, im Ordinariat glaube man, sie seien nur aufs Geld aus, haben sie sich resigniert zurückgezogen. Nach meinen Informationen wurden zumindest bis 2004 keine Schadensersatzansprüche gestellt.

 

Bei den beiden Gerichtsverhandlungen bezüglich Georgenberg war übrigens keiner der Verantwortlichen aus dem Ordinariat zugegen. Lediglich den Pressesprecher hatte man dorthin entsandt. Er verlas zu Beginn ein Schreiben der Bistumsleitung, das den Richter dazu veranlasste zu sagen, er könne sich auch ein komplettes Berufsverbot für den betreffenden Priester vorstellen. Der Anwalt des Beklagten richtete am Schluss der Verhandlung einen flammenden Appell an die nicht anwesende Bistumsleitung, beim nächsten derartigen Vorfall die nötige Umsicht und Sorgfalt walten zu lassen.

 

Das war wie gesagt 2003. Da war Müller II schon Bischof und die Leitlinien der DBK gab es auch. Die standen damals sogar auf der Bistumshomepage. Aber zwischenzeitlich nicht mehr.

Ich glaube aber, er war damals ganz ungeheuer anderweitig beschäftigt, nämlich mit der Eliminierung von Kirchenfeinden. Damals hatte er gerade Grabmeier als Dekanatsratsvorsitzenden rausgeworfen.

 

Kunigunde

... und schon eine ganze Reihe anderer Priester und Laien ins Visier genommen. Für den gab es zu dieser (vielleicht insgeheim zur jetztigen) Zeit nur den Gedanken, wie er Leute rausschmeißen kann. "Neuevangelisierung" nach "göttlichem Recht" hat das geheißen. Wer wollte da verlangen, daß sich GeLuMü auch noch mit Richtlinien der DBK oder gar mit weltlichen Gesetzen auseinandersetzen mochte. Für ihn war klar, daß er jetzt der Aller-Höchste ist in Regensburg, in der Provinz, wo die alle keine Ahnung hatten von der richtigen Theologie eines "großen" Theologen. Jetzt wissen wir inzwischen, was Theologie wirklich ist. Ist doch auch gut. Oder?

bearbeitet von Ältester
Geschrieben

"Viechtaler Opfer"

 

Auch so ein Indiz für deine Faktenkenntnis. Grüße, KAM

Kannst Du das näher erläutern?

Geschrieben

"Viechtaler Opfer"

 

Auch so ein Indiz für deine Faktenkenntnis. Grüße, KAM

Kannst Du das näher erläutern?

 

Die Ortsbezeichnung hast du schon etliche Male verwendet. Der Ort heißt aber Viechtach. Und es gibt zwei Bischöfe namens Müller. Grüße, KAM

Geschrieben

"Viechtaler Opfer"

 

Auch so ein Indiz für deine Faktenkenntnis. Grüße, KAM

Kannst Du das näher erläutern?

 

Die Ortsbezeichnung hast du schon etliche Male verwendet. Der Ort heißt aber Viechtach.

Danke für die Korrektur.

Und es gibt zwei Bischöfe namens Müller. Grüße, KAM

Danke für den Hinweis.

Hatte ich das irgendwo bestritten?

Geschrieben (bearbeitet)
Ich habe noch nicht ganz verstanden, was es mit dem "Georgenberger Opfer" auf sich hat - ist das derselbe Fall, der in den Medien als "Viechtaler Opfer" erwähnt wird, also die beiden Brüder, die von dem Priester Peter K. mißbraucht wurden?

Oder ist das ein ganz anderer Fall?

 

Das war ein ganz anderer Fall. Der Pfarrer von Georgenberg wurde damals vom Landgericht Weiden wegen 45-fachem sexuellen Missbrauchs von Jugendlichen zu 3 Jahren Haft verurteilt. Das war im Mai 2003 - und die Thematik war voll in allen Medien im Bistumsbereich. Sich 2007 hinzustellen und ständig den Naiven und Unwissend ("das Gutachten war uns nicht bekannt" oder so ähnlich) zu spielen, der hat für mich aber völlig ausgespielt. Spätestens 2003 hätte in diesem Ordinariat eine neue Richtung eingeschlagen werden müssen. Spätestens ab da ist auch der Bischof voll für alles was unter seiner Leitung passiert, verantwortlich, insbesondere dieser Bischof, der die meiste Zeit damit zubringt allen die es hören wollen oder nicht, die Bedeutung des Bischofsamts zu erklären.

bearbeitet von kurwenal56
Geschrieben

Ich habe noch nicht ganz verstanden, was es mit dem "Georgenberger Opfer" auf sich hat - ist das derselbe Fall, der in den Medien als "Viechtaler Opfer" erwähnt wird, also die beiden Brüder, die von dem Priester Peter K. mißbraucht wurden?

Oder ist das ein ganz anderer Fall?

 

Das war ein ganz anderer Fall. Der Pfarrer von Georgenberg wurde damals vom Landgericht Weiden wegen 45-fachem sexuellen Missbrauchs von Jugendlichen zu 3 Jahren Haft verurteilt. Das war im Mai 2003 - und die Thematik war voll in allen Medien im Bistumsbereich. Sich 2007 hinzustellen und ständig den Naiven und Unwissend ("das Gutachten war uns nicht bekannt" oder so ähnlich) zu spielen, der hat für mich aber völlig ausgespielt. Spätestens 2003 hätte in diesem Ordinariat eine neue Richtung eingeschlagen werden müssen. Spätestens ab da ist auch der Bischof voll für alles was unter seiner Leitung passiert, verantwortlich, insbesondere dieser Bischof, der die meiste Zeit damit zubringt allen die es hören wollen oder nicht, die Bedeutung des Bischofsamts zu erklären.

 

Was ist eigentlich aus dem Pfarrer geworden? Grüße, KAM

Geschrieben
Die Ministranten sind selber schuld.
jou. Zusammen mit den Eltern, den Pfarrgemeinderäten, der Kirchenverwaltung, dem Gutachter, der Richterin, WsK, dem Bürgermeister, der Kontaktstelle für Opfer sexueller Gewalt «Schotterblume», (habe ich jemanden vergessen?)

 

Sicher gehört auch die DBK zu den Mitschuldigen - die haben so mißverständliche Richtlinien erlassen und nicht dazugeschrieben, daß die nicht für den aktuellen Fall gelten.

 

 

 

Nur ein einziger ist ohne Schuld ...

Ja, Du hast jemanden vergessen, wurde auch schon hier im Thread genannt:

Bischof Manfred Müller, der Priester, der nicht nur missbrauchte, sondern auch noch log (und außerdem ohne das Wissen des Ordinariats bereits vor seiner offiziellen Einstellung in Riekofen dort Urlaubsvertretung machte!), und natürlich die Presse. (Weiß ich jetzt grad nicht, wo das erwähnt wurde, aber die ist auf jeden Fall Schuld, ganz egal, was passiert ist.)

Und die DBK hatte das wirklich schlampig formuliert, die hätte erwähnen müssen, dass Gutachten nix taugen, anstatt nur einfach zu fordern, einmal verurteilte Täter nicht wieder einzustellen.

danke für die Ergänzung der Liste der Schuldigen, Gabriele!

 

Allerdings: jetzt fällt mir noch eine Gruppe der Schuldigen ein: diese üblen Konsorten, die sog. "Forenlinken" oder auch "Modernisten", die diese Sache nicht ruhen lassen, sondern immer wieder hochkochen, immer wieder neue Gerhard-Ludwig-Müller-Threads eröffnen, und denen jedes Mittel recht ist, um sich selbst ihr vorgefaßtes Feindbild von Gerhard Ludwig Müller bestätigen zu können.

 

 

 

... so, aber jetzt müßten wir die Liste der Schuldigen mit vereinten Kräften ziemlich komplett haben ...

...inzwischen muß die Liste erweitert werden ...

 

Das Gericht ist auch schuld.

Das hatte ein Gutachten vorliegen und dieses nicht dem Ordinariat zur Verfügung gestellt:

Vom Gericht wurde kein Gutachten ausgehändigt.

Nur ein klein wenig erzählt davon hat das Gericht:

Tatsache hingegen ist, dass der Justiziar der Diözese nur in groben Zügen im April 2000 telefonisch von der Staatsanwaltschaft darüber in Kenntnis gesetzt wurde.

Und bei der Entscheidungsfindung des Ordinariats hat das Gericht boshafterweise geschwiegen:

Es widerspricht jeder Logik, zu verlangen, dass der Entscheidung des Ordinariats, Peter K. wieder in der Pfarrseelsorge einzusetzen im September 2004 gerichtsinterne Gutachten zu Grunde gelegt werden sollten, die nur dem Gericht vorlagen und dem Ordinariat für die Entscheidungsfindung nicht in Erinnerung gebracht wurden.

Quelle: Bistum Regensburg

 

Erst jetzt, wo eine Kampagne läuft, um den Bischof unglaubwürdig zu machen, jetzt tauchen Details aus den Gerichtsakten auf.

 

(Wie kommt man eigentlich an solche Details ran?)

Geschrieben
(Wie kommt man eigentlich an solche Details ran?)

 

Vielleicht reicht es, mit einer Gerichtssekretärin schön essen zu gehen? Vielleicht hat ein WSK-Mann einen Spezl bei Gericht? Vielleicht war jemand aus dem Büro des seinerzeit bestellten Strafverteidigers hilfreich? Sorry, aber ein schöne Erklärung fällt mir dazu nicht ein. Grüße, KAM

Geschrieben

(Wie kommt man eigentlich an solche Details ran?)

 

Vielleicht reicht es, mit einer Gerichtssekretärin schön essen zu gehen? Vielleicht hat ein WSK-Mann einen Spezl bei Gericht? Vielleicht war jemand aus dem Büro des seinerzeit bestellten Strafverteidigers hilfreich? Sorry, aber ein schöne Erklärung fällt mir dazu nicht ein. Grüße, KAM

 

 

Die Erklärung ist doch eine ganz andere: Man war im Ordinariat wild entschlossen den Priester wieder einzusetzen und hat daher alles verdrängt was daran hinderlich sein könnte.

Geschrieben (bearbeitet)

Jetzt entblödet sich der Herr Bischof nicht einmal mehr, Marienandachten zu Propagandazwecken umzuwidmen. Eigentlich sollte er nur eine Predigt halten, anlässlich eines "feierlichen Rosenkranzgebetes" im Dom und anschließender Lichterprozession nach St. Blasius.

 

Sah es anfangs noch wie das übliche fömmelnde Gesülze aus:

 

Bischof Gerhard Ludwig ermunterte die Gläubigen in seiner Predigt in der Dominikanerkirche sich als „pilgerndes Gottesvolk“ zu verstehen, dass „unter dem Schutz und Schirm Mariens“ zuversichtlich seinen Weg zum ewigen Leben gehe. Dieser Weg müsse unbeirrt weiter beschritten werden, selbst wenn man als Gläubiger Christ vor Anfeindungen mancher Menschen nicht verschont bleibe, denen „in einer säkularisierten Zeit der tiefe Sinn des Daseins verschlossen“ bleibt.
(Anmerkung: Der Rechtschreibfehler "dass" steht im Originaltext - ein Pressesprecher der die Rechtschreibung nicht beherrscht, die Hervorhebungen sind allerdings von mir).

 

Danach wurde er aber deutlicher, wie er das meinte:

 

Auch durch die Anfeindungen der zurückliegenden Wochen die sowohl der Kirche Gottes als auch der Person des Bischofs entgegengebracht wurden, dürfe man sich nicht beirren lassen, selbst wenn gezielt versucht würde, die Kirche durch Kampagnen unglaubwürdig machen zu wollen und zu zerstören.

Quelle: Bischöfliche Pressestelle

 

Immer wenn man denkt, der Tiefpunkt des bischöflichen Niveaus sei erreicht, beweist er das Gegenteil.

bearbeitet von Sokrates
Geschrieben

(Wie kommt man eigentlich an solche Details ran?)

 

Vielleicht reicht es, mit einer Gerichtssekretärin schön essen zu gehen? Vielleicht hat ein WSK-Mann einen Spezl bei Gericht? Vielleicht war jemand aus dem Büro des seinerzeit bestellten Strafverteidigers hilfreich? Sorry, aber ein schöne Erklärung fällt mir dazu nicht ein. Grüße, KAM

 

 

Die Erklärung ist doch eine ganz andere: Man war im Ordinariat wild entschlossen den Priester wieder einzusetzen und hat daher alles verdrängt was daran hinderlich sein könnte.

 

Es ging darum, wie der BR an Strafprozeßakten rankommt. Nicht um deine idée fixe. Grüße, KAM

Geschrieben (bearbeitet)

(Wie kommt man eigentlich an solche Details ran?)

 

Vielleicht reicht es, mit einer Gerichtssekretärin schön essen zu gehen? Vielleicht hat ein WSK-Mann einen Spezl bei Gericht? Vielleicht war jemand aus dem Büro des seinerzeit bestellten Strafverteidigers hilfreich? Sorry, aber ein schöne Erklärung fällt mir dazu nicht ein. Grüße, KAM

 

 

Die Erklärung ist doch eine ganz andere: Man war im Ordinariat wild entschlossen den Priester wieder einzusetzen und hat daher alles verdrängt was daran hinderlich sein könnte.

 

Es ging darum, wie der BR an Strafprozeßakten rankommt. Nicht um deine idée fixe. Grüße, KAM

Es geht darum, daß ein Gutachten vorliegt, von dem die Diözese schon gehört hatte (mindestens Schuierer), das aber ignoriert wurde, oder vielleicht schlimmer, verschwiegen wurde. Nicht irgendwelche formellen Fragen sind wichtig, sondern ausschließlich die materiellen!

bearbeitet von Ältester
Geschrieben (bearbeitet)
Jetzt entblödet sich der Herr Bischof nicht einmal mehr, Marienandachten zu Propagandazwecken umzuwidmen.
gute Idee. Das könnte man ausbauen - ich denke da z. B. an eine Homilie in der Osternacht -

 

"heute - ja, heute, auch heute wieder, erleben wir das Wunder, wo einer, von allen angefeindet, meuchlerisch verleumdet, gepeinigt, von den Feinden der Kirche gehetzt und gejagt, wundersam auferstand. Glorreich und allen seinen Feinden zur Schande. Jetzt ist er wieder da, und das letzte Wort ist noch nicht gesprochen! Er wird kämpfen, in glorreicher Rüstung, er wird seine Feinde besiegen, denn er hat Gott auf seiner Seite! Göttliches Recht wird sich immer durchsetzen, auch hier und heute, jetzt und immer, hier und dort, da wir triumphierend dieses Fest feiern, das uns das Göttliche am Bi... (die weiteren Worte gehen leider unter, da der Domorganist auf ein heimliches Zeichen eines der konzelebrierenden Mitbischöfe ein Osterlied angestimmt hat, damit es nicht noch peinlicher wird. Hinterher kann man sich immer noch auf ein Mißverständnis hinausreden).

bearbeitet von Petrus

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...