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Braucht Deutschland ausländische Priester?


Felician

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Ich wollte so darauf hinweisen, weil es in den GG noch keinen Thread für Meldungen, die auch andere interessieren könnten, gibt.

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Trotz des "Mangels" hier tun ja viele deutsche Priester Dienst auswärts. Im Gegenzug gibts ausländische Priester hier. Für Katholiken ist die Nationalität letztlich gleichgültig. Freuen wir uns über die auswärtigen Priester als gelebtes Zeichen der Weltkirche!

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Trotz des "Mangels" hier tun ja viele deutsche Priester Dienst auswärts. Im Gegenzug gibts ausländische Priester hier. Für Katholiken ist die Nationalität letztlich gleichgültig. Freuen wir uns über die auswärtigen Priester als gelebtes Zeichen der Weltkirche!

 

Als Christen sollten wir in jedem unseren Bruder oder unsere Schwestern sehen, denn wir sind alle Kinder Gottes und deshalb gibt es in der Kirche nicht ausländisch, sondern nur Geschwister.

bearbeitet von Schneemann
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Franciscus non papa

geschwiester??? SCNR

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Ich bin der Meinung, dass die Frage nicht sein kann, ob man ausländische Priester braucht, sondern welche Art auslänischer Priester man braucht, nämlich solche die auf die Gegebenheiten im Gastland - Deutschland oder Österreich - gut vorbereitet sind.

Gerade bei Priestern aus dem afrikanischen Kulturkreis habe ich in meiner Umgebung in einer große Zahl von Fällen erlebt, dass sie nicht fähig waren sich den Gegebenheiten anzupassen, die heute auch in nicht sonderlich modernen Pfarren der Normalfall sind. Dies betrifft die "Würde" der eigenen Person und des Amtes und als Folge daraus einen weitgehenden Mangel an Konsensfähigkeit und sehr häufig den Umgang mit Frauen. Von der Stellung der Frau in der Kirche haben diese Herrschaften oft noch sehr archaische Vorstellungen.

Gleiches ist immer wieder auch bei polnischen Priestern anzutreffen.

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Ich bin der Meinung, dass die Frage nicht sein kann, ob man ausländische Priester braucht, sondern welche Art auslänischer Priester man braucht, nämlich solche die auf die Gegebenheiten im Gastland - Deutschland oder Österreich - gut vorbereitet sind.

Gerade bei Priestern aus dem afrikanischen Kulturkreis habe ich in meiner Umgebung in einer große Zahl von Fällen erlebt, dass sie nicht fähig waren sich den Gegebenheiten anzupassen, die heute auch in nicht sonderlich modernen Pfarren der Normalfall sind. Dies betrifft die "Würde" der eigenen Person und des Amtes und als Folge daraus einen weitgehenden Mangel an Konsensfähigkeit und sehr häufig den Umgang mit Frauen. Von der Stellung der Frau in der Kirche haben diese Herrschaften oft noch sehr archaische Vorstellungen.

Gleiches ist immer wieder auch bei polnischen Priestern anzutreffen.

Es gibt zu dieser Frage eine sehr aufschlußreiche Studie der Deustchen Bischofskonferenz.

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Ich bin der Meinung, dass die Frage nicht sein kann, ob man ausländische Priester braucht, sondern welche Art auslänischer Priester man braucht, nämlich solche die auf die Gegebenheiten im Gastland - Deutschland oder Österreich - gut vorbereitet sind.

Gerade bei Priestern aus dem afrikanischen Kulturkreis habe ich in meiner Umgebung in einer große Zahl von Fällen erlebt, dass sie nicht fähig waren sich den Gegebenheiten anzupassen, die heute auch in nicht sonderlich modernen Pfarren der Normalfall sind. Dies betrifft die "Würde" der eigenen Person und des Amtes und als Folge daraus einen weitgehenden Mangel an Konsensfähigkeit und sehr häufig den Umgang mit Frauen. Von der Stellung der Frau in der Kirche haben diese Herrschaften oft noch sehr archaische Vorstellungen.

Gleiches ist immer wieder auch bei polnischen Priestern anzutreffen.

Es gibt zu dieser Frage eine sehr aufschlußreiche Studie der Deustchen Bischofskonferenz.

Hast Du einen Link dazu?

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Man könnte diese Frage um einen wichtigen Aspekt erweitern: Ich habe mittlerweile einige ausländische Priester hier erlebt, die gezielt zum Geldverdienen geschickt wurden: Der größte Teil ihres Gehaltes geht an das Heimatbistum, 600,00€ bleiben ihnen im Monat, und der Heimatbischof macht Druck, wenn nicht genügend Spenden herangeschafft werden.

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Man könnte diese Frage um einen wichtigen Aspekt erweitern: Ich habe mittlerweile einige ausländische Priester hier erlebt, die gezielt zum Geldverdienen geschickt wurden: Der größte Teil ihres Gehaltes geht an das Heimatbistum, 600,00€ bleiben ihnen im Monat, und der Heimatbischof macht Druck, wenn nicht genügend Spenden herangeschafft werden.

 

Das sollten unsere Bischöfe aber unterbinden.

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Man könnte diese Frage um einen wichtigen Aspekt erweitern: Ich habe mittlerweile einige ausländische Priester hier erlebt, die gezielt zum Geldverdienen geschickt wurden: Der größte Teil ihres Gehaltes geht an das Heimatbistum, 600,00€ bleiben ihnen im Monat, und der Heimatbischof macht Druck, wenn nicht genügend Spenden herangeschafft werden.

 

Das sollten unsere Bischöfe aber unterbinden.

 

Das tun sie aber nicht. Entweder erfahren sie es nicht (was ich für möglich halte), oder sie meinen sich in mitbrüderlicher Solidarität gegenüber ihrem Bischofskollegen zurückhalten zu müssen.

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Man könnte diese Frage um einen wichtigen Aspekt erweitern: Ich habe mittlerweile einige ausländische Priester hier erlebt, die gezielt zum Geldverdienen geschickt wurden: Der größte Teil ihres Gehaltes geht an das Heimatbistum, 600,00€ bleiben ihnen im Monat, und der Heimatbischof macht Druck, wenn nicht genügend Spenden herangeschafft werden.

 

Das sollten unsere Bischöfe aber unterbinden.

 

Das tun sie aber nicht. Entweder erfahren sie es nicht (was ich für möglich halte), oder sie meinen sich in mitbrüderlicher Solidarität gegenüber ihrem Bischofskollegen zurückhalten zu müssen.

 

Wenn etwa jemand aus Indien kommt, um freiwillig große Teile des Priestergehalts in die alte Heimat zu schicken und gleichwohl sein Amt hier ernst nimmt, ist das in Ordnung. Ich kenne das auch von Ordensschwestern, die für die Caritas tätig sind. - Wenn aber der Heimatbischof Druck macht wegen der Spenden ist das - auch wenn ich mal unterstelle, daß das nicht für die Vergoldung des Bischofspalasts gedacht ist, nicht in Ordnung. Möglicherweise gibt es bei manchem Heimatbischof falsche Vorstellungen über die Finanzkraft und den Opfergeist deutscher Katholiken. (Mir fällt als Parallele die hohe Erwartungshaltung der Heimatfamilien an in D. lebende Gastarbeiter ein.)

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Der Artikel ist reichlich blauäugig: während den europäischen Missionaren der Vergangenheit vorgeworfen wird, sie hätten ihre Kultur anderen Völkern übergestülpt, wird nun allen Ernstes von der Kirche hier verlangt, sie solle sich "internationalisieren", indem sie die "spirituelle" Kultur dieser Priester übernimmt.

 

Das "Integrationsproblem" wird offenbar nur in eine Richtung gelöst, säkular wie kirchlich: Europa hat seine Kultur an überwundene Gesellschaftsmodelle anzupassen.

 

Dem gegenüber steht die nüchterne Studie der DBK: ein beträchtlicher Teil der Importpriester ist sprachlich, theologisch, sozial und kulturell gleichermaßen unbrauchbar.

Der Eigeneinschätzung hier "Mission" betreiben zu können, steht die harte Realität gegenüber: was der Priestermangel allein nicht schafft, werden die schaffen - die mitteleuropäische Kirche ruinieren.

 

Das Gesellschaftsmodell des 19. Jahrhunderts plus "lebendige" afrikanische Messen. :facepalm:

 

Die Piusse werden eine echte Alternative: theologisch und gesellschaftlich auf demselben Niveau, aber lieber die "brimborianische" Liturgie als afrikanischer Wiegeschritt mit Händepatsch.

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Ein befreundeter indischer Priester in Kenia pflegt die Spendenbereitschaft der Partner in Deutschland vor den afrikanischen Jugendlichen sehr klar darzustellen.

 

"Sie lassen sich ihr Blut abpumpen und sammeln und verkaufen Müll für euch, damit ihr eine Ausbildung bekommt!"

 

Das klingt erstmal ziemlich drastisch. Er will den Spendenempfängern aber klar machen, dass die "reichen Europäer" das Geld auch nicht einfach haben, sondern dafür arbeiten müssen und selbst Opfer bringen, um Spenden zu können. Ich halte es für die Pflicht von ausländischen Priestern, die hier Spenden für ihre Heimat sammeln, diesen Aspekt sehr deutlich vor ihrem Bischof und anderen Empfängern zu vertreten.

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Die Piusse werden eine echte Alternative: theologisch und gesellschaftlich auf demselben Niveau, aber lieber die "brimborianische" Liturgie als afrikanischer Wiegeschritt mit Händepatsch.

 

Ich kenne afrikanische und indische Priester, die sich an die europäische Kultur angepasst haben und die ihren Dienst gut versehen und die auch bei der Bevölkerung mehr als akzeptiert sind. Ein Priester wurde kürzlich in seinem Heimatbistum befördert und musste deshalb zurück und seine Gemeinde verlassen, die Gemeinde ist darüber noch sehr betrübt sie hätten ihren indischen Pfarrer gerne behalten. Hier alle ausländischen Priester über einen Kamm zu scheren halte ich für daneben!

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Und ich kenne eine Frau, die ist noch dicker.

 

Da ich die Zusammenfassung der Studie gelesen habe, schrieb ich "beträchtlicher Teil".

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Das ist keine Frage, die mich umtreibt, sondern der Titel eines sehr lesenswerten Artikels in explizit.net:

 

Braucht Deutschland ausländische Priester?

 

Ob Deutschland sie braucht weiß ich nicht, aber es gibt Gemeinden die sie brauchen. So gibt es z.B. im Ruhrgebiet Gemeinden mit inzwischen überwiegend polnischen Gemeindemitgliedern die die hl. Messe lieber in polnischer Sprache feiern möchten. Für alle anderen Gemeindemitglieder gibt es aber auch Messen die in Deutsch mit polnischem Dialekt gelesen werden. Wenn dann aber irgendwann überall die hl. Messe nur noch nach altem Ritus gehalten wird, spielt die Muttersprache des Priesters eh keine Rolle mehr.

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Das ist keine Frage, die mich umtreibt, sondern der Titel eines sehr lesenswerten Artikels in explizit.net:

 

Braucht Deutschland ausländische Priester?

 

Ob Deutschland sie braucht weiß ich nicht, aber es gibt Gemeinden die sie brauchen. So gibt es z.B. im Ruhrgebiet Gemeinden mit inzwischen überwiegend polnischen Gemeindemitgliedern die die hl. Messe lieber in polnischer Sprache feiern möchten. Für alle anderen Gemeindemitglieder gibt es aber auch Messen die in Deutsch mit polnischem Dialekt gelesen werden. Wenn dann aber irgendwann überall die hl. Messe nur noch nach altem Ritus gehalten wird, spielt die Muttersprache des Priesters eh keine Rolle mehr.

 

Wie schaut den sowas aus?

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Das ist keine Frage, die mich umtreibt, sondern der Titel eines sehr lesenswerten Artikels in explizit.net:

 

Braucht Deutschland ausländische Priester?

 

Ob Deutschland sie braucht weiß ich nicht, aber es gibt Gemeinden die sie brauchen. So gibt es z.B. im Ruhrgebiet Gemeinden mit inzwischen überwiegend polnischen Gemeindemitgliedern die die hl. Messe lieber in polnischer Sprache feiern möchten. Für alle anderen Gemeindemitglieder gibt es aber auch Messen die in Deutsch mit polnischem Dialekt gelesen werden. Wenn dann aber irgendwann überall die hl. Messe nur noch nach altem Ritus gehalten wird, spielt die Muttersprache des Priesters eh keine Rolle mehr.

 

Wie schaut den sowas aus?

Ist gemeint Deutsch mit polnischem Akzent?

Wir haben hier übrigens einen polnischen Pater, er ist auch Krankenhausseelsorger, er wird sehr gelobt ..... nur seine Predigten werden häufiger als zu lang empfunden (aber das ist nicht typisch polnisch). ;)

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Das ist keine Frage, die mich umtreibt, sondern der Titel eines sehr lesenswerten Artikels in explizit.net:

 

Braucht Deutschland ausländische Priester?

 

Ob Deutschland sie braucht weiß ich nicht, aber es gibt Gemeinden die sie brauchen. So gibt es z.B. im Ruhrgebiet Gemeinden mit inzwischen überwiegend polnischen Gemeindemitgliedern die die hl. Messe lieber in polnischer Sprache feiern möchten. Für alle anderen Gemeindemitglieder gibt es aber auch Messen die in Deutsch mit polnischem Dialekt gelesen werden. Wenn dann aber irgendwann überall die hl. Messe nur noch nach altem Ritus gehalten wird, spielt die Muttersprache des Priesters eh keine Rolle mehr.

 

Wie schaut den sowas aus?

Ist gemeint Deutsch mit polnischem Akzent?

Wir haben hier übrigens einen polnischen Pater, er ist auch Krankenhausseelsorger, er wird sehr gelobt ..... nur seine Predigten werden häufiger als zu lang empfunden (aber das ist nicht typisch polnisch). ;)

 

Entschuldige wenn ich mich missverständlich ausgedrückt habe. Ich meinte Deutsch mit polnischem Akzent, wobei die Messen in polnischer Sprache nicht Polnisch mit deutschem Akzent gelesen werden - so weit ich das beurteilen Kann.

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Ob Deutschland sie braucht weiß ich nicht, aber es gibt Gemeinden die sie brauchen. So gibt es z.B. im Ruhrgebiet Gemeinden mit inzwischen überwiegend polnischen Gemeindemitgliedern die die hl. Messe lieber in polnischer Sprache feiern möchten.

In Wien gibt es Dutzende fremdsprachige Gemeinden bzw. Gemeinden, die in ihrer jeweiligen nationale Tradition feiern wollen.

 

Dass dafür "ausländische" Priester häufig besser geeignet sind und daher dafür "gebraucht" werden, ist - jedenfalls für mich - überhaupt keine Frage, denn da können sie nicht immer durch "Einheimische" ersetzt werden.

 

Ich kenne zwar eine Reihe von Ausnahmen, aber dabei handelt es sich regelmäßig um "Ausländer der 2.Generation", Kinder gemischter Ehen und einige wenige Priester, die aufgrund langer Berufsjahre im jeweiligen Ausland die betreffende Kultur bestens kennen und die Sprache fließend beherrschen. Bei so großen Zuwanderergemeinden, wie es zB die Polen sind, reichen die natürlich nicht aus und bei so exotischen Gemeinden wie es die indische ist, sind sie selten.

Also für diese Fälle: ja, ohne wenn und aber.

 

Aber darum geht es weder in dem Artikel noch in der Studie der DBK.

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Liebe Christen,

 

 

 

Bemerkenswert ist - wie die Studie der Bbischofskonferenz nachweist - wie fremd der Weltkirche die "aufmüpfige" Befindlichkeit der deutschen Kirchengemeinden ist.

Und wie isoliert sie sind.

 

Wenn sich die Kirche in diesem Lande nicht in Richtung Weltkirche ändert, wird sie der HEILIGE GEIST GOTTES in Bedeutungslosigkeit untergehen lassen.

 

 

 

Gruß

josef

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