Franciscus non papa Geschrieben 30. Juli 2012 Melden Share Geschrieben 30. Juli 2012 lieber josef, es ist doch immer wieder erstaunlich, wie du texte nicht oder missverstehst. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Katharer Geschrieben 30. Juli 2012 Melden Share Geschrieben 30. Juli 2012 Liebe Christen, Bemerkenswert ist - wie die Studie der Bbischofskonferenz nachweist - wie fremd der Weltkirche die "aufmüpfige" Befindlichkeit der deutschen Kirchengemeinden ist. Und wie isoliert sie sind. Wenn sich die Kirche in diesem Lande nicht in Richtung Weltkirche ändert, wird sie der HEILIGE GEIST GOTTES in Bedeutungslosigkeit untergehen lassen. Gruß josef Lieber Josef, der von dir so oft herbeizitierte hl. Geist hat so viele "Baustellen" in der Weltkirche, u.a. den hl. Vater, seine Kardinäle und Bischöfe mit Einsicht, Weitsicht und Weisheit zu versorgen, dass er wohl kaum daran interessiert ist uns Aufmüpfige in Deutschland als erste in der Bedeutungslosigkeit untergehen zu lassen. VG Katharer Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Peter 1 Geschrieben 30. Juli 2012 Melden Share Geschrieben 30. Juli 2012 Auch in Kirchen gilt das Gesetz von Angebot und Nachfrage. Es werden Priester ( Fachkräfte) benötigt, und es kommen halt welche aus dem Ausland. Genauso wie in der Wirtschaft Wollt Ihr keine Priester oder notfalls doch lieber ausländische Priester? Und die können schlecht deutsch und haben veraltete Gesellschaftsvorstellungen--ja, klar, es sind Menschen, und da kann nicht jeder alles. Für mich ist der Berufsgeistliche Alleinkämpfer eh eine falsche Idee. Viele Priester sind sehr einsam, da wird ein Priesteramt hochstilisiert, das mehr Probleme produziert als es löst. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 30. Juli 2012 Melden Share Geschrieben 30. Juli 2012 das problem scheint dann doch auch daran zu liegen, daß mit dem amt des priesters eben auch eine gewisse macht verknüpft ist. und da wird es halt bei manchen ausländischen priestern kompliziert. ob ein priester vereinsamt oder nicht, das liegt auch an ihm selbst. wenn er natürlich sein persönliches priestertum zu etwas ganz besonderem hochstilisiert, dann muss er mit seinem selbstgemachten problem halt leben. da gilt nichts anderes als auch sonst. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Katharer Geschrieben 30. Juli 2012 Melden Share Geschrieben 30. Juli 2012 Auch in Kirchen gilt das Gesetz von Angebot und Nachfrage. Es werden Priester ( Fachkräfte) benötigt, und es kommen halt welche aus dem Ausland. Genauso wie in der Wirtschaft Wollt Ihr keine Priester oder notfalls doch lieber ausländische Priester? Und die können schlecht deutsch und haben veraltete Gesellschaftsvorstellungen--ja, klar, es sind Menschen, und da kann nicht jeder alles. Für mich ist der Berufsgeistliche Alleinkämpfer eh eine falsche Idee. Viele Priester sind sehr einsam, da wird ein Priesteramt hochstilisiert, das mehr Probleme produziert als es löst. Das Problem des Priestermangels wird mann auf Dauer nicht durch "Gastarbeiter" lösen können. Aber der "HEILIGE GEIST" wird dieses Problem auf seine Weise lösen. Wie die Lösung aussehen wird wage ich jedoch nicht zu prognostizieren, hier sind jene gefragt die den hl.Geist besser kennen als ich. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 30. Juli 2012 Melden Share Geschrieben 30. Juli 2012 Ich finde, die Frage nach der Nationalität des Priesters geht in eine falsche Richtung. Ein Bistum hat einfach bestimmte Standards, welche Eigenschaften seine Pfarrer haben sollen. Dazu gehören idR Sprachkenntnisse ebenso wie Respekt gegenüber Frauen, verantwortungsvoller Umgang mit anvertrautem Geld und noch vieles mehr. Diese Standards muss eben jeder Priester erfüllen, der im Bistum als Pfarrer eingesetzt werden soll. Dabei ist die Nationalität letztlich unerheblich. So wie man auch im Seminar bestimmten Kandidaten nahelegt, eine andere Laufbahn einzuschlagen, so muss man es eben auch mit Bewerbern aus anderen Bistümern machen, wenn diese nicht geeignet sind. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
josef Geschrieben 31. Juli 2012 Melden Share Geschrieben 31. Juli 2012 Lieber Peter, ,... Viele Priester sind sehr einsam... Na, dann muß es Karthäusern und Trappisten ja fürchterlich ergehen - die schweigen den ganzen Tag. Nur jene Priester vereinsamen die keinen Dialog mit ihrem Beistand und Lehrer, dem HEILIGEN GEIST GOTTES pflegen. Gruß josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 31. Juli 2012 Melden Share Geschrieben 31. Juli 2012 Ich finde, die Frage nach der Nationalität des Priesters geht in eine falsche Richtung. Ein Bistum hat einfach bestimmte Standards, welche Eigenschaften seine Pfarrer haben sollen. Dazu gehören idR Sprachkenntnisse ebenso wie Respekt gegenüber Frauen, verantwortungsvoller Umgang mit anvertrautem Geld und noch vieles mehr. Diese Standards muss eben jeder Priester erfüllen, der im Bistum als Pfarrer eingesetzt werden soll. Dabei ist die Nationalität letztlich unerheblich. So wie man auch im Seminar bestimmten Kandidaten nahelegt, eine andere Laufbahn einzuschlagen, so muss man es eben auch mit Bewerbern aus anderen Bistümern machen, wenn diese nicht geeignet sind. Das ist richtig, aber bei ausländischen Priestern kommt (wie bei Menschen, die berufsmäßig in ein anderes Land geschickt werden)dazu, dass sie aus ihrem Heimatland andere ungeschriebene Gesetze gewohnt sind als im Gastland. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 31. Juli 2012 Melden Share Geschrieben 31. Juli 2012 Das ist richtig, aber bei ausländischen Priestern kommt (wie bei Menschen, die berufsmäßig in ein anderes Land geschickt werden)dazu, dass sie aus ihrem Heimatland andere ungeschriebene Gesetze gewohnt sind als im Gastland. Das ist auch richtig aber diesen Punkt hast du oft auch bei Priestern aus Deutschland. Ein Priester, der in der Stadt sozialisiert wurde und keine Erfahrung mit ländlichen Gemeinden hat, muss sich an die ungeschriebenen Gesetze eines Dorfes erst einmal gewöhnen. Ebenso ticken die Menschen in verschiedenen Teilen Deutschlands durchaus anders. Die kulturellen Grenzen verlaufen nur selten entlang von Staatsgrenzen. Sie sind meiner Ansicht nach auch zu vielschichtig, um eine pauschale Unterscheidung nach inländischen und ausländischen Priestern zu treffen. 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Avila Geschrieben 31. Juli 2012 Melden Share Geschrieben 31. Juli 2012 Das ist auch richtig aber diesen Punkt hast du oft auch bei Priestern aus Deutschland. Ein Priester, der in der Stadt sozialisiert wurde und keine Erfahrung mit ländlichen Gemeinden hat, muss sich an die ungeschriebenen Gesetze eines Dorfes erst einmal gewöhnen. Ebenso ticken die Menschen in verschiedenen Teilen Deutschlands durchaus anders. Die kulturellen Grenzen verlaufen nur selten entlang von Staatsgrenzen. Sie sind meiner Ansicht nach auch zu vielschichtig, um eine pauschale Unterscheidung nach inländischen und ausländischen Priestern zu treffen. Aber zu diesen sozialen Anpassungsschwierigkeiten kommen bei ausländischen Priestern auch noch die sprachlichen. Und Priester werden ja oft auch in existenziellen Situationen benötig, und da wünscht man sich dann schon jemanden, der die notwendige Sprachkompetenz hat, um die richtigen Worte zu finden. Wir haben in unserem Pfarrverband einen indischen Pater. Der hat heute meinen Vater beerdigt. Er hat es ganz gut gemacht und sich auch Mühe gegeben. Aber wenn man ehrlich ist, dann muss man eben auch die Defizite feststellen, die er allein schon aufgrund der Tatsache hat, dass Deutsch nicht seine Muttersprache ist. Er erzählte uns im Vorgespräch, dass er auch bei einem anderen Todesfall die Beerdigung abhalten sollte, die Angehörigen ihn aber nicht wollten, sondern lieber warteten, bis ein anderer, ich vermute deutschsprachiger, Pfarrer wieder verfügbar war (ist halt Urlaubszeit). Ich finde das ehrlich gesagt unmöglich und hätte sowas nie gemacht. Aber als der Pater bei uns anrief, wusste meine Mutter, weil sie ihn so schlecht verstand, im ersten Moment nicht, was er von ihr wollte und dachte, da will sie jemand auf den Arm nehmen... Ich hatte auch das Gefühl, dass es neben der Sprachbarriere auch eine kulturelle Barriere gab. Der Pater lebt zwar schon etliche Jahre in Deutschland, aber ich habe nicht wirklich den Eindruck, dass er die Deutschen von ihrer Mentalität, ihren Eigenarten her wirklich versteht. Vermutlich sind die ausländischen Priester dafür auch zu isoliert vom normalen Volk. Sie lernen zwar sicher, wie die Dinge hier sind und laufen, aber etwas intellektuell zu begreifen, heißt noch nicht, dass man es auch gefühlsmäßig verstanden hat und damit angemessen umgehen kann. Gruß, Avila Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
josef Geschrieben 1. August 2012 Melden Share Geschrieben 1. August 2012 Lieber Avila, Das ist auch richtig aber diesen Punkt hast du oft auch bei Priestern aus Deutschland. Ein Priester, der in der Stadt sozialisiert wurde und keine Erfahrung mit ländlichen Gemeinden hat, muss sich an die ungeschriebenen Gesetze eines Dorfes erst einmal gewöhnen. Ebenso ticken die Menschen in verschiedenen Teilen Deutschlands durchaus anders. Die kulturellen Grenzen verlaufen nur selten entlang von Staatsgrenzen. Sie sind meiner Ansicht nach auch zu vielschichtig, um eine pauschale Unterscheidung nach inländischen und ausländischen Priestern zu treffen. Aber zu diesen sozialen Anpassungsschwierigkeiten kommen bei ausländischen Priestern auch noch die sprachlichen. Und Priester werden ja oft auch in existenziellen Situationen benötig, und da wünscht man sich dann schon jemanden, der die notwendige Sprachkompetenz hat, um die richtigen Worte zu finden. Die Frage ist, wieviele deutsche Priester die richtigen Worte finden. Vielleicht ist der Unterschied gar nicht so groß. ... Wir haben in unserem Pfarrverband einen indischen Pater...Er hat es ganz gut gemacht und sich auch Mühe gegeben. Aber wenn man ehrlich ist, dann muss man eben auch die Defizite feststellen, die er allein schon aufgrund der Tatsache hat, dass Deutsch nicht seine Muttersprache ist. ... Ich hatte auch das Gefühl, dass es neben der Sprachbarriere auch eine kulturelle Barriere gab. Der Pater lebt zwar schon etliche Jahre in Deutschland, aber ich habe nicht wirklich den Eindruck, dass er die Deutschen von ihrer Mentalität, ihren Eigenarten her wirklich versteht... Der Priester bitte den HEILIGEN GEIST GOTTES um Rat was er den Menschen, zu welcher Gelegenheit auch immer, sagen soll. Der HEILIGE GEIST kennt das Herz jedes Menschen und jeder Mentalität und kennt folglich die richtigen Worte. Der Beleg: Der Pfarrer von Ars war ein hervorragender Beichtvater zu dem die Menschen von weither gekommen sind. Er hat sie als Person gewiß nicht gekannt - ihre Mentalität war ihm unbekannt. Dennoch hat er - mit dem Beistand des HEILIGEN GEISTES - die richtigen Worte gefunden: Zitat aus Wikipedia: "Bald wurde er ein gesuchter Beichtvater, der intuitiv die Probleme der Beichtenden erfasste." Zitat Ende. Wenn es um GOTT, die Befindlichkeit des Menschen und der Welt geht, ist offensichtlich der HEILIGE GEIST GOTTES der Eingeber von Intuitionen. Gruß josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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