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Feier nach Taufe --> Eventcharakter?


hal-o-term

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Hallo,

 

ich habe mal wieder eine Frage.

 

Nehmen wir an, ich lasse mich als Erwachsener taufen.

 

Und danach gibt es irgendwann eine Feier, mit Familie und einigen Freunden (von denen die meisten nicht christlich sind, mich aber trotzdem auf dem Weg begleitet haben). Ganz ruhig alles, keine ausschweifende Party, aber vermutlich wäre es aufgrund des Anlasses schon so, dass ich bzw. meine Taufe in dieser Feier irgendwie im Mittelpunkt stehen.

 

Ist sowas okay?

 

Oder wäre es nicht besser, auf Kaffeetrinken und Essengehen zu verzichten, und stattdessen den Tag lieber besinnlich und allein ausklingen zu lassen?

 

 

Meine Angst ist, dass es zum persönlichen Event wird (wie eine Geburtstagsfeier z.B.), der mehr für eine Art "Egotrip" steht, als für das, worum es eigentlich geht.

 

Wie sind denn da so eure Erfahrungen?

 

 

hal

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Solche "persönlichen events" sind die Feiern nach der Erstkommunion und nach der Firmung regelmäßig; das ist doch ganz ok. Es ist doch nix daran falsch, wenn Deine Taufe, Deine Entscheidung, Dein Schritt im Mittelpunkt stehen.

 

Wenn Du Menschen um Dich hast, die Du da einbeziehen kannst und willst, die Dich begleitet haben, die sich mit Dir freuen, auch wenn sie selbst mit Deinem Glauben nichts am Hut haben, finde ich das schön und es ist schön, wenn Du das mit denen feiern kannst.

 

Letztlich musst aber Du herausfinden, was für Dich mehr "stimmig" ist. Möchtest Du lieber allein sein oder möchtest Du lieber mit diesen Menschen feiern.

bearbeitet von Edith1
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Wir haben die Taufen unserer Kinder (die jeweils schon mind. 6 Monate alt waren) gefeiert wie Weihnachten oder Hochzeiten (bei den Zwillingen waren z.B. nur ca. 10 Personen weniger da als auf unserer Hochzeit), d.h. mit der Großfamilie und Freunden samt Essen und Kaffee.

 

Allerdings gab es bei uns auch keine Namensgebungs- oder Babywillkommensfeier in den ersten Wochen nach der Geburt und unsere Kinder haben auch nicht "gepinkelt" - da hatten wir nie die Nachbarschaft für.

 

Nach meiner Firmung als Erwachsener (die völlig ungeplant war) bin ich nur mit meiner Frau schick Essen gegangen - alles andere wäre mir da auch zu viel gewesen.

bearbeitet von Flo77
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Wir haben die Taufen unserer Kinder (die jeweils schon mind. 6 Monate alt waren) gefeiert wie Weihnachten oder Hochzeiten (bei den Zwillingen waren z.B. nur ca. 10 Personen weniger da als auf unserer Hochzeit), d.h. mit der Großfamilie und Freunden samt Essen und Kaffee.

 

Allerdings gab es bei uns auch keine Namensgebungs- oder Babywillkommensfeier in den ersten Wochen nach der Geburt und unsere Kinder haben auch nicht "gepinkelt" - da hatten wir nie die Nachbarschaft für.

 

Wozu mir einfällt: bei den Erwachsenentaufen in meiner Heimatdiözese sind im Anschluss in der Regel "Agapen" - sprich Feier mit Event-Charakter - im Churhaus.

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Wozu mir einfällt: bei den Erwachsenentaufen in meiner Heimatdiözese sind im Anschluss in der Regel "Agapen" - sprich Feier mit Event-Charakter - im Churhaus.
Ich habe bisher nur eine Erwachsenentaufe bewusst erlebt und die war in der Osternacht - ob die junge Frau danach mit ihrer Familie zur Gemeindeagapefeier gegangen ist, weiß ich nicht.

 

(Ich habe zu dieser Art Veranstaltung ohnehin ein gespaltenes Verhältnis.)

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Wozu mir einfällt: bei den Erwachsenentaufen in meiner Heimatdiözese sind im Anschluss in der Regel "Agapen" - sprich Feier mit Event-Charakter - im Churhaus.
Ich habe bisher nur eine Erwachsenentaufe bewusst erlebt und die war in der Osternacht - ob die junge Frau danach mit ihrer Familie zur Gemeindeagapefeier gegangen ist, weiß ich nicht.

 

(Ich habe zu dieser Art Veranstaltung ohnehin ein gespaltenes Verhältnis.)

Ich habe nur solche in der Osternacht erlebt.

Und dass Du mich nicht bei einer Agape finden wirst, dürfte Dir doch klar sein.

 

Aber darum geht es nicht. Ich versuche, auf Hal-o-terms Fragen zu antworten.

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Danke soweit schon mal.

 

Ich weiß, dass solche Familien-/Freundefeiern oft üblich sind, und an sich würde ich das auch sofort machen, denn es ist schön, so intensive Momente mit Familie/Freunden zu teilen.

 

Eine nichtchristliche Freundin wollte auch wissen, ob wir dann mit Sekt anstoßen. Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung. Meine erste Intuition war "ja, wieso nicht?", aber ob das richtig wäre, weiß ich nicht. Genauso eben mit Kaffee und Kuchen. Das sind alles Genussmittel, und banalisiert man damit nicht die Würde des Ereignisses? Wie gesagt, ich weiß es nicht.

 

Diese Zweifel sind mir auch erst neulich beim Warten an der Ampel gekommen. "Ist meine Taufe nicht ein einziger gigantischer Egotrip?" hab ich mich da gefragt. "Ist das nicht nur ein Weg, im Mittelpunkt zu stehen und sich von Menschen geliebt fühlen zu können?" Und: "Benutze ich Gott nur als Anlass?"

 

Egotrip? Ja, aber hoffentlich einer, den man verzeihen kann. Die beiden anderen selbstgestellten Fragen würde ich eigentlich verneinen, soweit ich in mich hineinhorche. Ich will meinen "Flirt" mit Gott sozusagen in etwas Festes verwandeln, bzw. meinen gewachsenen Glauben an Gott bekräftigen. Das ist der Sinn der Taufe, wie ich sie für mich sehe.

 

Und trotzdem find ich's toll, wenn meine Freunde da sind und sie sich für mich freuen und wir einen fröhlichen Tag haben.

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Danke soweit schon mal.

 

Ich weiß, dass solche Familien-/Freundefeiern oft üblich sind, und an sich würde ich das auch sofort machen, denn es ist schön, so intensive Momente mit Familie/Freunden zu teilen.

 

Eine nichtchristliche Freundin wollte auch wissen, ob wir dann mit Sekt anstoßen. Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung. Meine erste Intuition war "ja, wieso nicht?", aber ob das richtig wäre, weiß ich nicht. Genauso eben mit Kaffee und Kuchen. Das sind alles Genussmittel, und banalisiert man damit nicht die Würde des Ereignisses? Wie gesagt, ich weiß es nicht.

 

Diese Zweifel sind mir auch erst neulich beim Warten an der Ampel gekommen. "Ist meine Taufe nicht ein einziger gigantischer Egotrip?" hab ich mich da gefragt. "Ist das nicht nur ein Weg, im Mittelpunkt zu stehen und sich von Menschen geliebt fühlen zu können?" Und: "Benutze ich Gott nur als Anlass?"

 

Egotrip? Ja, aber hoffentlich einer, den man verzeihen kann. Die beiden anderen selbstgestellten Fragen würde ich eigentlich verneinen, soweit ich in mich hineinhorche. Ich will meinen "Flirt" mit Gott sozusagen in etwas Festes verwandeln, bzw. meinen gewachsenen Glauben an Gott bekräftigen. Das ist der Sinn der Taufe, wie ich sie für mich sehe.

 

Und trotzdem find ich's toll, wenn meine Freunde da sind und sie sich für mich freuen und wir einen fröhlichen Tag haben.

Also, wenn du feiern willst, dann tu es. Und nachdem auch andere Sakramente. zB die Ehe, mit Sekt begossen werden, warum dann nicht auch die Taufe.

Es ist DEINE Taufe - also feier, wie du meinst, dass es gut ist.

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Also, wenn du feiern willst, dann tu es. Und nachdem auch andere Sakramente. zB die Ehe, mit Sekt begossen werden, warum dann nicht auch die Taufe.

Es ist DEINE Taufe - also feier, wie du meinst, dass es gut ist.

 

Okay. :)

 

(Trotzdem würden mich noch interessieren, ob es von irgendwem gegenteilige Ansichten gibt -- Josef? :D)

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Nun ja - vielleicht sollte man die Feier wenigstens so gestalten, daß sie nicht zum Besäufnis oder zur Massenorgie ausartet.

 

Wenn man das Sakrament mit der notwendigen Vorbereitung empfangen hat (Gewissenserforschung, conversio ad deum, Fasten, Beten, Almosengeben), was soll noch gegen eine Feier sprechen?

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Nun ja - vielleicht sollte man die Feier wenigstens so gestalten, daß sie nicht zum Besäufnis oder zur Massenorgie ausartet.

 

Na, das sowieso nicht. Wie gesagt, wenn, dann eh ganz ruhig, aber ich war mir nur unsicher, ob selbst das unangemessen wäre. Der Taufgottesdienst selbst ist ja quasi schon eine entsprechende Feier, und dann noch was für das "weltliche" Vergnügen (und wenn's nur Kaffee, Kuchen und n Glas Sekt sind) ranzuhängen, kam mir suspekt vor. Aber nach ein bisschen Rückversicherung hier im Forum jetzt nicht mehr ;)

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Hallo,

 

ich habe mal wieder eine Frage.

 

Nehmen wir an, ich lasse mich als Erwachsener taufen.

 

Und danach gibt es irgendwann eine Feier, mit Familie und einigen Freunden (von denen die meisten nicht christlich sind, mich aber trotzdem auf dem Weg begleitet haben). Ganz ruhig alles, keine ausschweifende Party, aber vermutlich wäre es aufgrund des Anlasses schon so, dass ich bzw. meine Taufe in dieser Feier irgendwie im Mittelpunkt stehen.

 

Ist sowas okay?

 

Oder wäre es nicht besser, auf Kaffeetrinken und Essengehen zu verzichten, und stattdessen den Tag lieber besinnlich und allein ausklingen zu lassen?

 

 

Meine Angst ist, dass es zum persönlichen Event wird (wie eine Geburtstagsfeier z.B.), der mehr für eine Art "Egotrip" steht, als für das, worum es eigentlich geht.

 

Wie sind denn da so eure Erfahrungen?

 

 

hal

 

Do what ever you wanna do, feel free!

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Franciscus non papa

Nun ja - vielleicht sollte man die Feier wenigstens so gestalten, daß sie nicht zum Besäufnis oder zur Massenorgie ausartet.

 

Na, das sowieso nicht. Wie gesagt, wenn, dann eh ganz ruhig, aber ich war mir nur unsicher, ob selbst das unangemessen wäre. Der Taufgottesdienst selbst ist ja quasi schon eine entsprechende Feier, und dann noch was für das "weltliche" Vergnügen (und wenn's nur Kaffee, Kuchen und n Glas Sekt sind) ranzuhängen, kam mir suspekt vor. Aber nach ein bisschen Rückversicherung hier im Forum jetzt nicht mehr ;)

 

 

das ist völlig in ordnung, die taufe auch danach "weltlich" zu feiern. da hast du nicht nur uns, sondern auch jesus auf deiner seite, immerhin wirkt er sein erstes wunder auf einer hochzeitsfeier, und da ging es offenbar sehr feucht fröhlich zu, denn sicher hatten die brautleute schon vorgesorgt, dass genügend wein vorhanden war, sich aber in der hochzeitsgesellschaft geirrt, die tranken mehr als vorgesehen....

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Als rheinisch-katholischer Christ würde ich nie auf die Idee kommen, die Taufe nicht zu feiern...

 

Zum Thema Egotrip: Ich finde die Taufe ist wegen der Gottesbeziehung per se schon eher ein "Nos-Trip" bzw. ein "Tu et ego-Trip"

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Es ist ein Fest und ein Fest muss man feiern. Wäre unser Erlöser dagegen gewesen, dann hätte er nicht so viele Feste besuchen dürfen und auch nicht ein Fest zu seinem Gedächtnis machen dürfen.

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Lieber Hal,

 

 

 

...

Nehmen wir an, ich lasse mich als Erwachsener taufen.

 

Und danach gibt es irgendwann eine Feier, mit Familie und einigen Freunden (von denen die meisten nicht christlich sind, mich aber trotzdem auf dem Weg begleitet haben). Ganz ruhig alles, keine ausschweifende Party, aber vermutlich wäre es aufgrund des Anlasses schon so, dass ich bzw. meine Taufe in dieser Feier irgendwie im Mittelpunkt stehen.

 

Ist sowas okay?

Ja, gewiß!

 

GOTT, der VATER hat den Menschen als Gemeinschaftswesen erschaffen.

Der Christ verkündet daher im Glaubensbekenntnis:

 

Ich glaube an... die Gemeinschaft der Heiligen,

 

 

Es ist folglich ganz angebracht die Freude getauft zu sein, mit seinen Lieben zu teilen - eben, zu feiern.

 

 

...Oder wäre es nicht besser, auf Kaffeetrinken und Essengehen zu verzichten, und stattdessen den Tag lieber besinnlich und allein ausklingen zu lassen?

Alles hat seine Zeit.

Feiern hat seine Zeit - Alleinsein hat seine Zeit.

 

...Meine Angst ist, dass es zum persönlichen Event wird (wie eine Geburtstagsfeier z.B.), der mehr für eine Art "Egotrip" steht, als für das, worum es eigentlich geht.

Ist gefeiert werden, ein Egotrip?

Ist die Hochzeitsfeier ein Egotrip für das Brautpaar?

Nein.

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Nun ja - vielleicht sollte man die Feier wenigstens so gestalten, daß sie nicht zum Besäufnis oder zur Massenorgie ausartet.

 

Na, das sowieso nicht. Wie gesagt, wenn, dann eh ganz ruhig, aber ich war mir nur unsicher, ob selbst das unangemessen wäre. Der Taufgottesdienst selbst ist ja quasi schon eine entsprechende Feier, und dann noch was für das "weltliche" Vergnügen (und wenn's nur Kaffee, Kuchen und n Glas Sekt sind) ranzuhängen, kam mir suspekt vor. Aber nach ein bisschen Rückversicherung hier im Forum jetzt nicht mehr ;)

Ich sag' nur Kana :)

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Ich erinner mich heute noch gern an die Feierlichkeiten, als ein Kommilitone sein Gelübde bei den Kapuzinern abgelegt hatte. Ja, die Jungs wissen definitiv, was ein guter Wein ist.

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Ist gefeiert werden, ein Egotrip?

 

Kommt drauf an. Mein Termin wird nahe an meinem Geburtstag liegen, und auch vorher (in letzter Zeit) hab ich meine Freunde ganz schön in Beschlag genommen wegen diverser persönlicher Fragen, die irgendwie auch alle mit Identität zu tun haben bzw. einer Art Neuausrichtung oder Suche danach. Ich rede also gerade sehr viel über mich selbst, und ich kann mir schon vorstellen, dass das als Egotrip wahrgenommen wird. Wenn die Taufe das jetzt zu einem Abschluss führt, ist die Taufe selbst keiner. Aber wenn die Taufe nur ein Grund ist, weswegen ich meine Freunde weiter zulabern kann, wäre es nur Bestandteil des weitergehenden Egotrips.

 

Ich GLAUBE, mir sicher zu sein, dass in der Taufe alles kulminiert und dass es eine gewisse Art von Erlösung auch hinsichtlich meiner Identitätsfragen herbeiführt. Dass ich sozusagen vervollständigt werde.

 

Aber ich benutze einfach zu oft das Wörtchen "ich" oder kreise zu viel um mich selbst. Ich merke das auch beim Gebet. "Gott, hilf MIR ... mach, dass ICH ... danke, dass du MIR / für MICH". Ich bemühe mich, weniger egozentrisch zu sein, aber es fällt mir sowohl beim Gebet als auch bei Gesprächen mit Freunden schwer.

 

Edit: Allerdings sagt mir jeder, dass ich meine Bedürfnisse ernst nehmen soll bzw. das zu wenig tue. Ich hab also scheinbar eine viel negativere Wahrnehmung als meine Freunde. Hm.

 

Daher halt mein komisches Gefühl, wenn es darum geht, dann auch noch ne Feier anzuhängen.

 

Vielleicht klärt sich das alles noch. Und evtl. sprech ich mit dem Pfarrer auch noch drüber.

bearbeitet von hal-o-term
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Biblisch: Sorge Dich nicht um den kommenden Tag...

Oder säkular: Sorge Dich nicht, lebe!

 

Edith, bekennender Barock-Kathole

(die sich von derartigen Skrupeln bestimmt keine einmalige Feier torpedieren ließe) :blush:

bearbeitet von Edith1
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Solche Phasen gibt es, und wenn ich merke, ein Freund hat ernsthafte Fragen, dann helfe ich ihm gerne dabei.

Wohl wisend, dass das umgekehrt auch der Fall wäre.

Davon gehe ich bei dir jetzt einfach aus.

Und glaub mir, angehende Brautpaare könne auch sehr nervend sein, ganz zu schweigen von jungen Eltern (da war dann schon die Schwangerschaft nervig, das wird vermutlich bis zur Erstkommunion des Kindes nicht besser).

 

Nahestehende Menschen tun gut daran, die Feier ein wenig als Entschädigugn für evtl vorangehende "Nervattacken" zu nehmen. ;)

bearbeitet von mn1217
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Nahestehende Menschen tun gut daran, die Feier ein wenig als Entschädigugn für evtl vorangehende "Nervattacken" zu nehmen.

Ich denke, es ist - neben den eigenen Wünschen bzgl "Feiern" oder "Abtauchen" - auch wichtig, die Freude derer zu respektieren, die sich mit einem freuen und dies auch feiern möchten.

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Ich denke, es ist - neben den eigenen Wünschen bzgl "Feiern" oder "Abtauchen" - auch wichtig, die Freude derer zu respektieren, die sich mit einem freuen und dies auch feiern möchten.

 

Siehst du, so hab ich das z.B. gar nicht gesehen, obwohl das so einfach ist. O.o

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Lieber Hal,

 

 

Ist gefeiert werden, ein Egotrip?

 

Kommt drauf an. Mein Termin wird nahe an meinem Geburtstag liegen, und auch vorher (in letzter Zeit) hab ich meine Freunde ganz schön in Beschlag genommen wegen diverser persönlicher Fragen, die irgendwie auch alle mit Identität zu tun haben bzw. einer Art Neuausrichtung oder Suche danach. Ich rede also gerade sehr viel über mich selbst, und ich kann mir schon vorstellen, dass das als Egotrip wahrgenommen wird. Wenn die Taufe das jetzt zu einem Abschluss führt, ist die Taufe selbst keiner. Aber wenn die Taufe nur ein Grund ist, weswegen ich meine Freunde weiter zulabern kann, wäre es nur Bestandteil des weitergehenden Egotrips.

Ich GLAUBE, mir sicher zu sein, dass in der Taufe alles kulminiert und dass es eine gewisse Art von Erlösung auch hinsichtlich meiner Identitätsfragen herbeiführt. Dass ich sozusagen vervollständigt werde.

Sei getrost - wem das Herz voll ist, dem geht der Mund über.

 

 

...

Aber ich benutze einfach zu oft das Wörtchen "ich" oder kreise zu viel um mich selbst. Ich merke das auch beim Gebet. "Gott, hilf MIR ... mach, dass ICH ... danke, dass du MIR / für MICH". Ich bemühe mich, weniger egozentrisch zu sein, aber es fällt mir sowohl beim Gebet als auch bei Gesprächen mit Freunden schwer...

Du bist Kind GOTTES, Du stehst wie jeder Mensch allein vor GOTT dem VATER - also hab' keine Scheu "Ich" zu sagen.

 

Sieh' doch mal im Gesangbuch GOTTESlob 7,6 nach, wie dreist der hl. Thomas von Aquin von GOTT für sich SEINE Gaben einfordert:

 

" Gib mir, o HERR , ein wachsames Herz, das kein leichtfertiger Gedanke von DIR ablenkt,

ein edles Herz, das keine unwürdige Leidenschaft erniedrigt,

ein gerades und aufrechtes Herz, das kein gemeines Streben auf Abwege führen kann,

ein starkes Herz, das keine Trübsal beugt,

ein freies Herz, das sich von keine bösen Macht beherrschen lässt.

 

Schenk mir, o GOTT, Verstand, der DICH erkennt,

Eifer, der DICH sucht,

Weisheit, die DICH findet,

einen Wandel, der DIR gefällt,

Beharrlichkeit, die gläubig DICH erwartet,

Vertrauen, das am Ende DICH umfängt."

 

 

Egoismus ist ganz was anderes.

 

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Auch auf die Gefahr das es schon gesagt wurde:

 

Mach es so wie du es für richtig hälst. Das Bauchgefühl ist da ein guter Indikator.

 

Es ist erlaubt, den geistig-spirituellen Geburtstag wie den irdischen Geburtstag zu feiern (das mit dem "geistig-spirituellen Geburtstag" klingt schwurbelig überhöht, ich finde grad keine bessere Formulierung, ich denke es ist klar was ich damit meine) und wenn das dann zum Massenbesäufnis ausartet ist das auch nicht schlecht. Wenn du diesen Tag lieber besinnlich im Gebet ausklingen willst ist das auch in Ordnung und bestimmt kein Fehler. Vielleicht kann man das ja auch kombinieren, mit nem Gebet beginnen und mit nem Kater enden... Du siehst der Möglichkeiten sind viele.

 

Da ich als Kind getauft wurde kann ich nicht sagen wie ich es machen würde und wenn ich es könnte wäre es höchstens nen Fingerzeig, musst du es doch für dich raus finden.

 

Aber vielleicht nen Technik-Tipp... geh in dich, meditier drüber und tu das was du dann als richtig empfindest... ach ja, eins noch: Mach das rechtzeitig, solltest du zum Schluss kommen das die Party okay ist will das gut vorbereitet sein. Und in dem Fall immer daran denken das der Jesus beim Massenbesäufnis mit trinkt. Also nimm nicht den billigsten Fusel. ;)

 

Alles gute und Gottes Segen für dein neues Leben!

bearbeitet von Frank
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