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Die Fernsehsteuer


kam

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Es gibt in diesem Land so etwas wie eine öffentlich-rechtliche Grundversorgung, für die jeder Bürger mitbezahlen muss, egal, ob er nun 12 Stunden am Tag Fernsehen schaut oder nur 10 Minuten Radio hört. Klingt furchtbar sozialistisch, ich weiß. Aber ich finde es auch gut, dass ein Staat bzw. die Bundesländer für ein vernünftiges ÖPNV-Angebot sorgen. Damit allen Bürgern ein Mindestmaß an Mobilität offensteht.

 

Das fände ich sogar gut, wenn ich nur Auto führe. Das hat auch mit so einem völlig antiquierten Wert wie Solidarität zu tun. Den kennt die FDP-Generation natürlich nicht mehr. Die möchten ja am liebsten alles individualisieren bzw. der Hand des Staates entziehen. Am Ende wird es dann nur noch teurer.

 

 

Aber das werdet Ihr alle noch erleben ...

 

Du, ich gehöre zu keiner FDP-Generation. Ich befürworte die Piraten, die wollen sogar ein Bedingungsloses Grundeinkommen :D

 

Der Unterschied zu Straßenbau oder ÖPNV ist, dass der über Steuern finanziert wird. Von mir aus kann man die ÖR auch über eine Steuer finanzieren, dann müsste ich mich als Studentin noch nicht beteiligen.

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Du, ich gehöre zu keiner FDP-Generation. Ich befürworte die Piraten, die wollen sogar ein Bedingungsloses Grundeinkommen :D

 

Der Unterschied zu Straßenbau oder ÖPNV ist, dass der über Steuern finanziert wird. Von mir aus kann man die ÖR auch über eine Steuer finanzieren, dann müsste ich mich als Studentin noch nicht beteiligen.

 

 

Du bist eine Frau? :unsure:

Ich hatte Dich bisher immer für männlich gehalten ... :D

 

Letztlich ist es aber auch egal, wie man das Tierchen nennt, ob nun Steuer oder Gebühr: als jemand, der wenig verdient, zum Beispiel als Hartz-IV-Empfänger, kann man sich von den Gebühren befreien lassen. Das habe ich auch drei Jahre lang während meines Studiums gemacht.

 

Es geht mir einfach um den Solidaritätsgedanken. Und der wird ausgehöhlt, wenn man alles privatisiert bzw. auf Pay-TV umstellt. Im übrigen habe ich zur Kenntnis zu nehmen, dass der Volxmusik-Mutantenstadl mit Florian Silbereisen in der ARD enormen Zuspruch erfährt und eine riesige Fangemeinde hat. Muss ich nicht mögen - aber dank der Gebühren für alle kann ich bei ARD und ZDF auch Sachen gucken, die mir gefallen, und die einem Norbert Geis die Zornesröte ins Gesicht treiben würden.

 

Bei den Privaten läuft so etwas aber nicht, da gibt's nur ausgelutschte Serien und "Blockbuster" oder "Filmfilme" - also ausschließlich werbeaffine Mainstream-Kacke.

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Es gibt genügend Leute, die keinerlei Interesse an TV haben. Mit welche Recht willst du die abkassieren?

 

 

 

Die Leute, die laut herumtönen, sie hätten kein Interesse an Fernsehen, sind doch die ersten, die sich am nächsten Morgen in der Firma das Maul über Plasberg/Maischberger/Pilawa & Co. zerreißen.

 

 

Außerdem: Wenn es angeblich so viele sind - warum tun die sich nicht via Internet zusammen, reichen eine Petition ein, gründen eine Bürgerinitiative oder sonstwas? Vielleicht doch alles heimliche Schwarzseher?

 

 

PS: Stell Dir vor, Hase - ich finanziere mit meinen Steuern unter anderem öffentliche Straßen, obwohl ich seit Jahren kein Auto fahre. Ich habe sogar die Abwrackprämie mit finanziert, obwohl ich gar keinen PKW besitze. Gerecht oder ungerecht?

 

Du zahlst also weder Kraftfahrzeug- noch Mineralölsteuer. Deren Steueraufkommen liegt höher als der Aufwand für Straßenbau und -erhaltung.

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Es gibt genügend Leute, die keinerlei Interesse an TV haben. Mit welche Recht willst du die abkassieren?

 

 

 

Die Leute, die laut herumtönen, sie hätten kein Interesse an Fernsehen, sind doch die ersten, die sich am nächsten Morgen in der Firma das Maul über Plasberg/Maischberger/Pilawa & Co. zerreißen.

 

 

Außerdem: Wenn es angeblich so viele sind - warum tun die sich nicht via Internet zusammen, reichen eine Petition ein, gründen eine Bürgerinitiative oder sonstwas? Vielleicht doch alles heimliche Schwarzseher?

 

 

PS: Stell Dir vor, Hase - ich finanziere mit meinen Steuern unter anderem öffentliche Straßen, obwohl ich seit Jahren kein Auto fahre. Ich habe sogar die Abwrackprämie mit finanziert, obwohl ich gar keinen PKW besitze. Gerecht oder ungerecht?

 

Du zahlst also weder Kraftfahrzeug- noch Mineralölsteuer. Deren Steueraufkommen liegt höher als der Aufwand für Straßenbau und -erhaltung.

 

 

 

Ich werde gleich meinen Zehnten monatlich abwechselnd an einen der großen Autohersteller spenden. Damit der Verkehr besser fließen kann und ich kein schlechtes Gewissen zu haben brauche - ich Sozialschmarotzer.

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Du zahlst also weder Kraftfahrzeug- noch Mineralölsteuer. Deren Steueraufkommen liegt höher als der Aufwand für Straßenbau und -erhaltung.

 

 

 

PS: Ihr Autofahrer seid doch eine so große Lobby - und habt angeblich so eine große Macht. Warum lasst Ihr Euch das gefallen, so ausgenommen zu werden? Geht auf die Barrikaden!

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Der Unterschied zu Straßenbau oder ÖPNV ist, dass der über Steuern finanziert wird. Von mir aus kann man die ÖR auch über eine Steuer finanzieren, dann müsste ich mich als Studentin noch nicht beteiligen.

 

Ein steuerfinanzierter und damit staatsfinanzierter Rundfunk ist verfassungswidrig. (ZDF-Urteil des BVerfG) Deshalb muß es eine Gebühr sein, die die Nutzer bezahlen. Bisher war das so. Die Neuregelung legt die Gebühr allen Haushalten auf, egal ob sie Rundfunk nutzen oder nicht. Also handelt es sich um keine Gebühr mehr, sondern um eine Steuer. Deshalb ist das Vorhaben verfassungswidrig.

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Ein steuerfinanzierter und damit staatsfinanzierter Rundfunk ist verfassungswidrig. (ZDF-Urteil des BVerfG) Deshalb muß es eine Gebühr sein, die die Nutzer bezahlen. Bisher war das so. Die Neuregelung legt die Gebühr allen Haushalten auf, egal ob sie Rundfunk nutzen oder nicht. Also handelt es sich um keine Gebühr mehr, sondern um eine Steuer. Deshalb ist das Vorhaben verfassungswidrig.

 

 

 

 

Es ist putzig, mit welchen Themen Juristen sich so den lieben langen Tag aufreiben können. Die GEZ-Gebühr ist also "verfassungwidrig" - hui! Aber die Verweigerung der Gleichstellung homosexueller Lebenspartnerschaften mit der Ehe, das müsste man nochmal diskutieren. Das ist alles andere als sonnenklar.

 

 

Juristerei ist genauso Gesinnungslyrik wie alles andere auf dieser Welt. Parteilichkeit allerorten.

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Ein steuerfinanzierter und damit staatsfinanzierter Rundfunk ist verfassungswidrig. (ZDF-Urteil des BVerfG) Deshalb muß es eine Gebühr sein, die die Nutzer bezahlen. Bisher war das so. Die Neuregelung legt die Gebühr allen Haushalten auf, egal ob sie Rundfunk nutzen oder nicht. Also handelt es sich um keine Gebühr mehr, sondern um eine Steuer. Deshalb ist das Vorhaben verfassungswidrig.

 

 

 

 

Es ist putzig, mit welchen Themen Juristen sich so den lieben langen Tag aufreiben können. Die GEZ-Gebühr ist also "verfassungwidrig" - hui! Aber die Verweigerung der Gleichstellung homosexueller Lebenspartnerschaften mit der Ehe, das müsste man nochmal diskutieren. Das ist alles andere als sonnenklar.

 

 

Juristerei ist genauso Gesinnungslyrik wie alles andere auf dieser Welt. Parteilichkeit allerorten.

 

Du weichst vom Thema ab.

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Letztlich ist es aber auch egal, wie man das Tierchen nennt, ob nun Steuer oder Gebühr: als jemand, der wenig verdient, zum Beispiel als Hartz-IV-Empfänger, kann man sich von den Gebühren befreien lassen. Das habe ich auch drei Jahre lang während meines Studiums gemacht.

 

Das geht nur, wenn man bafög-berechtigt ist. Bin ich nicht, aber mehr Geld hab ich trotzdem nicht.

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Das geht nur, wenn man bafög-berechtigt ist. Bin ich nicht, aber mehr Geld hab ich trotzdem nicht.

 

 

 

War damals anders. Ich musste nur eine gewisse Bedürftigkeit nachweisen - Bafög bekam ich auch nicht.

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Die Einrichtung öffentlich-rechtlicher Rundfunk ist mE komplett abzuschaffen. Eine staatliche Aufsicht zur Verhinderung von Monopolen ist ausreichend.

 

 

 

Kam singt wieder das Hohelied vom freien Spiel der Kräfte. Ich lach mich scheckig ...

 

Das hat ja bei Energiekonzernen schon so wunderbar funktioniert. Da gibt es ja überhaupt keine Monopole oder ähnliches. Und die Privatsender RTL, Sat1 & Co. sind total unabhängig und objektiv. Die berichten auch voll viel über Politik und so. Kann man sich krass mit informieren, zum Beispiel über junge Robbenbabies im Zoo in Soest oder die neuesten Schönheits-OPs der Glööcklerschen.

 

Wen interessieren da noch Demokratie und Parlamentsarbeit? Merkel & Co. können viel besser arbeiten, wenn diese ganzen Miesmacher-Politmagazine von ARD und ZDF endlich verschwunden sind.

Da gibt es ja nicht nur ARD, ZDF oder die dritten. Die ganzen anderen überflüssigen Sender wie 3Sat. KIKA, Arte, Phoenix, tageschau24, Einsfestival, EinsPlus, ZDF neo, zdf kultur, zdf info.

 

Ganz ehrlich, was soll dieser ganze Programm-Scheiss? Wer schaut das?

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Franciscus non papa

*schüchtern aufzeig* ich schau da schon mal rein, arte und derartiges find ich schon interessant.

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Da gibt es ja nicht nur ARD, ZDF oder die dritten. Die ganzen anderen überflüssigen Sender wie 3Sat. KIKA, Arte, Phoenix, tageschau24, Einsfestival, EinsPlus, ZDF neo, zdf kultur, zdf info.

 

Ganz ehrlich, was soll dieser ganze Programm-Scheiss? Wer schaut das?

 

 

 

Ob diese Sendervielfalt "überflüssig" ist, möchte ich bezweifeln. Zum einen wird etwa ZDF neo nur einen Bruchteil des Budgets vom ZDF ausmachen - zum anderen laufen dort unter anderem "Nischenprogramme", die woanders kein Zuhause hätten.

 

Autorenfilme, Independent-Streifen etc. Die hätten sonst anderswo nie eine Chance - denn bei den Privaten kannst Du nur Kohle machen mit Formaten wie "Der Mandy ihre dritte Titten-OP, live!" oder "Hilfe, mein Schwager vögelt meine Frau, die Schantalle!".

 

Ich finde es prima, dass sich ARD und ZDF der Förderung eben dieser Kultur verschrieben haben. Man kann sich natürlich auf den Standpunkt stellen, das sei überflüssiger Luxusscheiß, aber für knapp 20 EUR/Monat ist das ziemlich okay, finde ich. Da sind gerade mal 2 Kinokarten.

 

 

In den USA läuft so etwas nur im Kabelfernsehen. Dafür musst Du dann aber richtig latzen. Die deutschen Gebühren sind ja ein "Komplettpaket", in dem nicht nur ZDF neo oder Arte, sondern eben auch sämtliche Nachrichtensendungen und Magazine enthalten sind. Die Tagesschau mit ihrer unparteilichen und wirklich seriösen Art halte ich für einen Meilenstein des deutschen Fernsehens. Auch, was die Sprecher angeht.

 

Bei RTL habe ich stattdessen eine lispelnde Blondine, die als "Top News" vor dem "Blockbuster" die Geburt eines Robbenbabys im Zoo von Soest ankündigt. Nein danke.

bearbeitet von Epicureus
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*unschüchternaufzeig*

 

Weder findet sich auf einem der Privaten ein ordentliches Kabarettprogramm (wie Pispers & Gäste, Richling, Missfits & Verwandtschaft, etc.), noch werden sonst gute Dokus gezeigt. Es ist bedauerlichst, daß man für diese Art Programm auf die Spartenkanäle ausweichen oder sich auf 1 Stunde pro Woche im Hauptprogramm beschränken muss.

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In den USA läuft so etwas nur im Kabelfernsehen. Dafür musst Du dann aber richtig latzen. Die deutschen Gebühren sind ja ein "Komplettpaket", in dem nicht nur ZDF neo oder Arte, sondern eben auch sämtliche Nachrichtensendungen und Magazine enthalten sind. Die Tagesschau mit ihrer unparteilichen und wirklich seriösen Art halte ich für einen Meilenstein des deutschen Fernsehens. Auch, was die Sprecher angeht.

 

Bei RTL habe ich stattdessen eine lispelnde Blondine, die als "Top News" vor dem "Blockbuster" die Geburt eines Robbenbabys im Zoo von Soest ankündigt. Nein danke.

Wenn deine These zutreffen würde, müssten übrigens die ganzen amerikanischen Onlinezeitungen kostenpflichtig sein. Was sie aber, bis auf die New York times (und die nur teilweise) nicht sind.

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Wenn deine These zutreffen würde, müssten übrigens die ganzen amerikanischen Onlinezeitungen kostenpflichtig sein. Was sie aber, bis auf die New York times (und die nur teilweise) nicht sind.

 

 

 

1. Wir sind nicht in Amerika.

 

 

2. Die meisten Zeitungen haben in Deutschland zwar ein kostenloses Online-Angebot (meist in rudimentärer Form), aber die "richtige" Zeitung mit dem kompletten Inhalt gibt es im Netz nur gegen ein Abo zu lesen. Oder kennst Du auch nur ein Blatt, das sein gesamtes Erzeugnis für umme ins Netz stellen würde?

 

Beispiel TAZ: Das Gröbste steht im Netz, fürs "Eingemachte" muss man zahlen. Ist bei allen anderen genauso.

bearbeitet von Epicureus
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Wenn deine These zutreffen würde, müssten übrigens die ganzen amerikanischen Onlinezeitungen kostenpflichtig sein. Was sie aber, bis auf die New York times (und die nur teilweise) nicht sind.

 

 

 

1. Wir sind nicht in Amerika.

 

 

2. Die meisten Zeitungen haben in Deutschland zwar ein kostenloses Online-Angebot (meist in rudimentärer Form), aber die "richtige" Zeitung mit dem kompletten Inhalt gibt es im Netz nur gegen ein Abo zu lesen. Oder kennst Du auch nur ein Blatt, das sein gesamtes Erzeugnis für umme ins Netz stellen würde?

 

Beispiel TAZ: Das Gröbste steht im Netz, fürs "Eingemachte" muss man zahlen. Ist bei allen anderen genauso.

Stimmt zwar, aber auch das "gröbste" der Onlineangebote erscheint mir immer noch höherwertiger und meist tiefgehender als tagesschau und co. Naja, Wurst und grüne Seife.

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Da gibt es ja nicht nur ARD, ZDF oder die dritten. Die ganzen anderen überflüssigen Sender wie 3Sat. KIKA, Arte, Phoenix, tageschau24, Einsfestival, EinsPlus, ZDF neo, zdf kultur, zdf info.

 

Ganz ehrlich, was soll dieser ganze Programm-Scheiss? Wer schaut das?

 

Ich. Wesentlich lieber als den Scheiß der Privaten. :)

 

sich kurz outend...........tribald

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Wenn deine These zutreffen würde, müssten übrigens die ganzen amerikanischen Onlinezeitungen kostenpflichtig sein. Was sie aber, bis auf die New York times (und die nur teilweise) nicht sind.

 

 

 

1. Wir sind nicht in Amerika.

 

 

2. Die meisten Zeitungen haben in Deutschland zwar ein kostenloses Online-Angebot (meist in rudimentärer Form), aber die "richtige" Zeitung mit dem kompletten Inhalt gibt es im Netz nur gegen ein Abo zu lesen. Oder kennst Du auch nur ein Blatt, das sein gesamtes Erzeugnis für umme ins Netz stellen würde?

 

Beispiel TAZ: Das Gröbste steht im Netz, fürs "Eingemachte" muss man zahlen. Ist bei allen anderen genauso.

Stimmt zwar, aber auch das "gröbste" der Onlineangebote erscheint mir immer noch höherwertiger und meist tiefgehender als tagesschau und co. Naja, Wurst und grüne Seife.

 

Naja, ich würde bei grüner Seife immer eher an Online Angebote denken. :) Aber die Geschmäcker sind halt unterschiedlich.

 

noch kurz was dazu schreibend...........tribald

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GEZ will Bürger künftig noch stärker ausforschen

 

Die Haushaltsabgabe ab 2013 würde die Institution GEZ und die Schnüffelei endlich überflüssig machen, aber dennoch wird aufgestockt und sich einfach umbenannt in ARD ZDF Beitragsservice ?

 

Der Verein gehört weg.

bearbeitet von teilzeithippie
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Mit einem intelligenten Argument klagte ein Passauer JUrist gegen die ab 2013 eingeführte Fernsehsteuer: Die Länder hätten dafür keine Kompetenz. http://www.sueddeutsche.de/medien/neuordnung-der-rundfunkbeitraege-jurist-klagt-gegen-fernsehsteuer-1.1444305

Mal sehen, wie das ausgeht.

Was genau findest du daran intellignt?

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Also handelt es sich um keine Gebühr mehr, sondern um eine Steuer. Deshalb ist das Vorhaben verfassungswidrig.

 

Anders Kirchhof.

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Also handelt es sich um keine Gebühr mehr, sondern um eine Steuer. Deshalb ist das Vorhaben verfassungswidrig.

 

Anders Kirchhof.

 

Kirchhof wird nicht das letzte Wort behalten. Er geht zB davon aus, daß die Umstellung erfolgen müsse, weil sonst mehr gespitzelt werden müßte. Davon ist aber keine Rede: http://www.welt.de/wirtschaft/article109668720/GEZ-will-Buerger-kuenftig-noch-staerker-ausforschen.html

Ich sehe das Hauptargument in dem Umstand, daß mit erpreßtem Geld ja nicht nur eine Grundversorgung mit ÖR Radio und TV betrieben wird, sondern immer mehr Aktivitäten den privaten Medienkonzernen Konkurrenz machen. (Und Werbung wird ja trotzdem gemacht.)

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Also handelt es sich um keine Gebühr mehr, sondern um eine Steuer. Deshalb ist das Vorhaben verfassungswidrig.

 

Anders Kirchhof.

 

Kirchhof wird nicht das letzte Wort behalten. Er geht zB davon aus, daß die Umstellung erfolgen müsse, weil sonst mehr gespitzelt werden müßte. Davon ist aber keine Rede: http://www.welt.de/wirtschaft/article109668720/GEZ-will-Buerger-kuenftig-noch-staerker-ausforschen.html

Ich sehe das Hauptargument in dem Umstand, daß mit erpreßtem Geld ja nicht nur eine Grundversorgung mit ÖR Radio und TV betrieben wird, sondern immer mehr Aktivitäten den privaten Medienkonzernen Konkurrenz machen. (Und Werbung wird ja trotzdem gemacht.)

 

Du vermischst die Ebenen. Entgegen deiner Behauptung handelt es sich auch ab 2013 nicht um eine Steuer, sondern um einen Beitrag. Ob der Wechsel von der (geräteabhängigen) Gebühr zum (haushaltsbezogenen) Beitrag "erfolgen musste", ist in meinen Augen nicht das Killer-Argument, es reicht, ob der Wechsel erfolgen durfte. Schon bisher hat die Gebühr nur an den Besitz eines Empfangsgerätes angeknüpft, nicht daran, ob die öffentlich-rechtlichen Programme auch tatsächlich eingeschaltet wurden. Es sind immer wieder Kläger vor dem Bundesverfassungsgericht gescheitert, die von der Gebühr befreit werden wollten, weil sie die "Gegenleistung" - nämlich die öffentlich-rechtlichen Programme - gar nicht in Anspruch nehmen. Man stelle sich vor, die Stadtbücherei erhebt von dir Benutzungsgebühren, obwohl du sie gar nicht nutzt, sondern deine Bücher grundsätzlich selbst kaufst oder von Freunden leihst. Daher sagt Kirchhof - m.E. zu Recht - dass es bisher schon keine Gebühr, sondern in Wahrheit ein Beitrag war.

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Alternative?

 

Das Staats-Pay-TV gibt Decoder gegen Gebühr raus und verschlüsselt seinen Schundfunk. Da deren Programm ja um Längen besser ist als der private Mumpitz, gehen die weg wie warme Semmel.

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