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Beruht der Neue Atheismus auf intellektueller Infantilisierung


Der Geist

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Fast alle Atheisten hierzulande verstehen unter Gott immer noch den christlichen Gott

Richtig und das haben schon die unsiinigen Debatten bewiesen in denen der User Volker behauptet hat dass der Buddhismus atheistisch sei.,...

 

Du weißt zwei Dinge: Erstens, dass der Buddhismus, sofern an Götter geglaubt wird, ein Konzept von den Göttern hat, das eher heidnischer Natur ist als christlicher. Zweitens, das ich meine Meinung da geändert habe und ich den Atheismus an der Definition von Gott festmache.

 

Im Sinne der christlichen Gottesdefinition ist der Dalai Lama beispielsweise ein Atheist. Ich habe nie behauptet "der Buddhismus" sei atheistisch, sondern nur, dass beispielsweise der tibetische Buddhismus gegenüber dem christlichen Gott atheistisch ist. Die anderen Buddhisten, die Götter verehren, haben ein eher heidnisches Verständnis der Götter. Deswegen können in Japan die Mehrheit der Menschen Buddhisten und SHintoisten gleichzeitig sein.

 

Ich verweise auf mein Posting von soeben:
Das ist das schöne an den Forumsatheisten irgendwer liefert immer und prompt Beweise für atheistische Inkompetenz.

 

Bei Dir lautet die Definition von Inkompetenz: Ist anderer Meinung als Du. Mehr steckt nicht dahinter.

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Wenn jemand glaubt meine These von der Infantilität des Atheismus sei an der Haaren herbeigezogen der möge sich den letzten Seiten des Threads Gott sei Dank widmen und zwar vor allem den Postings in denen der Tod Jesu abgehandelt wird...

 

Das ist das schöne an den Forumsatheisten irgendwer liefert immer und prompt Beweise für atheistische Inkompetenz.

Das schöne an dir ist, dass du dich immer wieder hinstellst und direkt oder indirekt behauptest, dass du kompetent und nicht infantil bist. Bitte tu' uns doch endlich mal den Gefallen, dies auch zu beweisen. Oder wenigstens einen Hinweis zu geben. Und bitte zitiere nicht Kant oder so. Das kann wirklich jeder.

Und wo ich schon mal dabei bin: wodurch zeigt sich Kompetenz im Zusammenhang mit dem Tod von JC? Dass man über den Stand der aktuellen theologischen Diskussion zu diesem Thema orientiert ist? Wohl kaum. Das sind vermutlich 99,9 % der Katholiken auch nicht. Wie denn? Dass man alle Spielarten der theologischen Auslegung in der Geschichte des Christentums zu diesem Thema kennt? Bestimmt nicht. Da liegen wir wieder bei ca. 99,9% Nichtwissen. Und meine letzte Frage: wozu benötigt man eigentlich Kompetenz, wenn es um Glauben geht? Solltest du dann nicht eine Art Glaubenstest fordern, um zu verhindern, dass irgendwelche inkompetenten, infantilen I****** von der katholischen Kirche aufgenommen werden, weil die doch tatsächlich daran glauben, dass Jesus körperlich und leiblich auferstanden ist???

Dale

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Was mich an der ganzen Diskussion mächtig stört, ist die (meist unterschwellige) Unterstellung, dass man nicht glauben will, wenn man nicht (mehr) glauben kann, sprich, sich nicht ausreichend bemüht.

Wer kann sich denn wie dazu zwingen, .....[die Frage] warum tödliche Viren "erschaffen" wurden...) vor der Eingangstür zum "Glaubensgebäude" einfach zu ignorieren ?....

..............

Warum soll es gut und richtig sein, überhaupt darüber nachzudenken [maßlose Zuspitzung] wieviele Engel auf einer Nadelspitze tanzen können [/maßlose Zuspitzung],

 

Schade...diese beiden Äußerungen bedeuten einem so deutlichen Niveauabfall, dass Deine Betroffenheit, die mich biher sehr berührt hat, nun auf mich recht künstlich wirkt.

Die offene Kennzeichnung als "maßlose Zuspitzung" sollte verdeutlichen, dass Zweifelnde, nicht-(mehr)-glauben-Könnende... sich angesichts so mancher theologischen Bemühungen um - in den Augen dieser Zweifelnden, nicht-mehr-glauben-Könnenden- angesichts der geschilderten "Mauer" glaubwürdig niemand anderem als dem guten, liebenden Gott zu überlassenden "Problemen" (Sakramentsempfang wiederverheirateter Geschiedener, Homosexueller...) - öffentlich streiten, statt einfach von ihrem Glauben an diesen guten, liebenden Gott überzeugend Zeugnis zu geben, statt überzeugend darzulegen, wie sie trotz der "Mauer" weiterhin glauben können.

Bei der in einem Internetforum alternativlosen schriftlichen Kommunikation wirkt vieles auf den ersten Blick "künstlich" bzw. niveaulos, was vom Schreiberling nur deshalb [maßlos zugespitzt] formuliert wurde, um tatsächlich eine Antwort zu erhalten...

edit: fehlendes Wort eingefügt

bearbeitet von Melancholy
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Ich habe nie behauptet "der Buddhismus" sei atheistisch,

Die folgenden Links und Zitate sind ein Beitrag zum mangelnden Erinnerungsvermögen des Users Volker (ob es sich auch um einen Mangel an Wahrheitsliebe handelt lasse ich dahingestellt)

http://www.mykath.de/topic/8075-fur-wen-haltet-ihr-den menschensohn/page__view__findpost__p__360960

 

Nach diesem Deinen Maßstab wäre der Buddhismus wahr, aber der kennt keine Götter (jedenfalls nicht ursprünglich).

 

http://www.mykath.de/topic/7315-fragen-an-erich/page__view__findpost__p__323952

 

Allerdings, das Christentum in der gegenwärtigen Form ist es nicht, dann schon eher der Buddhismus. Und der ist aus gutem Grund agnostisch/atheistisch

 

http://www.mykath.de/topic/9772-der-atheismus-hat-schlechte-zukunftsaussichten/page__view__findpost__p__463025

 

…immerhin gibt es atheistische Religionen, wie Buddhismus oder Jainismus….

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Ich habe nie behauptet "der Buddhismus" sei atheistisch,

Die folgenden Links und Zitate sind ein Beitrag zum mangelnden Erinnerungsvermögen des Users Volker (ob es sich auch um einen Mangel an Wahrheitsliebe handelt lasse ich dahingestellt)

http://www.mykath.de/topic/8075-fur-wen-haltet-ihr-den menschensohn/page__view__findpost__p__360960

 

Nach diesem Deinen Maßstab wäre der Buddhismus wahr, aber der kennt keine Götter (jedenfalls nicht ursprünglich).

 

http://www.mykath.de/topic/7315-fragen-an-erich/page__view__findpost__p__323952

 

Allerdings, das Christentum in der gegenwärtigen Form ist es nicht, dann schon eher der Buddhismus. Und der ist aus gutem Grund agnostisch/atheistisch

 

http://www.mykath.de/topic/9772-der-atheismus-hat-schlechte-zukunftsaussichten/page__view__findpost__p__463025

 

…immerhin gibt es atheistische Religionen, wie Buddhismus oder Jainismus….

An anderer Stelle hat Volker mehrfach geschrieben, dass Buddhismus auch "atheistische" Varianten kennt. Insofern ist die hier zitierte Aussage von 2005 nur so zu verstehen, dass eine Religion auch ohne Gott auskommen kann. Und da hat Volker schlicht wesentlich mehr Kompetenz als du. Bevor man hier andere herabwürdigt, sollte man erst einmal selbst ein wenig lesen.

Dale (kompetent) an Geist (inkompetent)

bearbeitet von Dale Earnhardt
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Wenn ich jetzt noch EINMAL Theodizee lese...

Das wirst Du von mir noch sehr oft lesen, weil die Theodizee tatsächlich einer der Knackpunkte des Glaubens ist... und das können wir deuteln und drehen das Probelm haben Atheisten nicht, weil es auf dem Christenglauben beruht, dass ein guter Gott diese Welt geschaffen hat. Und wenn Du dann durch eine Kinderkrebsstation gehst, oder im Fernsehen Bilder von Kindern mit aufgeblähten Hungerbäuchen siehst, stellt sich halt die Frage: Wo ist Gott?

Na, da. Bei den leidenden Menschen. Oftmals in Gestalt von Menschen, die sich um die Kranken kümmern. "Was ihr dem geringsten meienr Brüder tut, das ahbt ihr mir getan".

 

Die Frage ist nicht, warum Leid existert, wenn Gott existiert, sondern warum Leid existiert, zB warum es krebskranke Kinder gibt. Und warum sollen sich bnur Gläubige solche Fragen stellen?

 

Nochmals wen ioch nicht an einen guten Schöpfergott glaube ist die Frage sinnlos...es ist dann so weil es so ist, weil eine mechanistisch verstandene seelenlose Natur es so eingerichtet hat.

Aber die natur kann ja nichts einrichten, die hat ja keinen Willen. Das funktioniert nicht.

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Die Beziehung zu Gott ist im Übrogen genauso real wie die zu einem Mitmenschen, und auch hier denke ich, dass das für viele Gläubige gilt.

Interessanter Begriff von "Realität". Deine Empfindung ist vielleicht genauso stark wie die bei der Beziehung zu anderen Menschen. Das ist wirklich so, und sogar wissenschaftlich meßbar, nur sagt das nichts über das Gegenüber dieser "Beziehung". "Real" würde ich also das Gefühl nennen, nicht die Beziehung, denn zu der gehören immer mindestens zwei.

Ja, da gibt es ja auch zwei.

Oh, klar, ja, ich vergaß! - - - Bist du wirklich sicher???

Ja.

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Wenn ich jetzt noch EINMAL Theodizee lese...

Das wirst Du von mir noch sehr oft lesen, weil die Theodizee tatsächlich einer der Knackpunkte des Glaubens ist... und das können wir deuteln und drehen das Probelm haben Atheisten nicht, weil es auf dem Christenglauben beruht, dass ein guter Gott diese Welt geschaffen hat. Und wenn Du dann durch eine Kinderkrebsstation gehst, oder im Fernsehen Bilder von Kindern mit aufgeblähten Hungerbäuchen siehst, stellt sich halt die Frage: Wo ist Gott?

Auch wenn wir unsere Feindschaft jetzt offen austragen, für diesen Beitrag möchte ich dich loben, er beweist, dass tief in dir ein emphatischer und vernünftiger Mensch steckt.

Dale

bearbeitet von Dale Earnhardt
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Und außerdem kommt es mir aber so vor, als ob Atheisten mit den Erklärungen nicht so ganz zufrieden sind und von Gläubigen eien emotional befriedigende Antwort wollen. Aber dafür sidn wir nicht zuständig.

 

Wir suchen keine emotional befriedigende Antwort, weil es sich in der Historie der Menschheit in 999 von 1.000 Fällen herausgestellt hat, das eine emotional befriedigende Erklärung auch zugleich vor allem falsch ist. Wir suchen nach intellektuell befriedigenden Antworten.

 

es gibt eine Form des Atheimus', der ungefähr so zu beschreiben ist: Ich verweigere Gott ein Existenzrecht, weil er/sie nichtt so existiert, wie ich das gerne hätte oder meine Relilehrerin es mir gesagt hat" Und ja, das ist schon kindisch.

 

Das wäre in der Tat kindisch. Ich "verweigere" keinem Gott sein "Existenzrecht", ich frage nur, ob in der beschriebenen Form dieser Gott existieren könnte? Ich frage mich auch: Was machen die Gläubigen? Da wird in der Bibel Gott als strafend und rachsüchtig beschrieben. Aber wer will heutzutage schon so einen Gott? Niemand. Also glaubt niemand an so einen Gott (naja, fast niemand). Gott ist nicht "der ganz andere", oh nein, er ist immer so, wie ihn sich der Gläubige gerade vorstellt. Braucht man einen liebenden Gott, so ist er liebend. Braucht man einen tröstenden Gott, so ist er tröstend. Braucht man einen Gott, der sich aus bestimmten Dingen heraushält, so hält sich Gott genau da heraus. Gott ist immer genau der, den man braucht. Kritisiert man Gott, etwa, wenn man fragt: "Wieso sollte Gott bei Gebeten eingreifen?", so ist Gott derjenige, der bei Gebeten nicht eingreift. Fragt man, warum es bei allen göttlichen Wunderheilungen keine gibt, bei der einem Amputierten ein Gliedmaß nachgewachsen wäre, so ist Gott eben kein Wunscherfüllungsautomat. Obwohl die Frage eigentlich lautet: Wieso erfüllt Gott, wenn überhaupt, nur willkürlich Wünsche, und wieso fast immer nur so, dass man es auch ohne Gott erklären kann? Aber Gott ist nicht so, dass er so handeln würde, wie der Kritiker fragt. Aber kaum ist der Kritiker nicht mehr da, gehen dieselben Leute in die Kirche und beten um die Erfüllung ihrer Wünsche und danken Gott, wenn es so eintrifft. Gott ist mal so und mal ganz anders - er ist immer der "ganz Andere". Aber, er ist vor allem immer genau so, wie ihn sich der Gläubige wünscht, also auch immer ein bisschen geheimnisvoll und undurchschaubar. Und zwar immer genau in dem Maß, in dem man es gerade mal so eben braucht. Gott ist jeden Tag anders, wer er ist, hängt davon ab, mit wem man redet, der Tagesform, den Wünschen, die man hat, der emotionalen Befindlichkeit, und ob man gerade mehr mit der linken oder der rechten Hirnhälfte denkt.

 

Aber er ist immer der, den man sich wünscht. So wird auch die Bibel gelesen: Steht da, das Gott so ist, wie man ihn sich wünscht, so ist das so. Steht da was anderes, muss man das symbolisch so sehen, das Gott wieder genau das ist, was man sich wünscht. Geprägt wird das natürlich durch das, was man über Gott dem Hörensagen nach weiß, das ist sozusagen die Ausgangabasis. Dann noch die Erfahrungen, die man gemacht hat. Aber Gott hat immer die Form - und gleichzeitig wieder auch nicht, weil er unendlich fern und nicht wirklich verfügbar ist, zudem transzendent.

 

Was bedeutet, dass es zwei Gottesbilder gibt. Eines, über das man intellektuell redet (ich nenne das den "Kopfgott"), und eines, das man rein emotional handelt (das nenne ich den "Bauchgott"). Letzterer ist genau so, wie man ihn sich wünscht. Ersterer ist durch die theologische Tradition geprägt. Den Spagat dazwischen nennt man "Entwicklung des Gottesbildes", den als Kind waren beide noch identisch. Den Glauben, bei dem beide gleich sind, nennt man dann "infantil" (in diesem Thread). Je größer der Spagat, um so entwickelter ist das Gottesbild.

 

Wenn ich mit einem Gläubigen spreche, frage ich mich inzwischen immer: Über welchen seiner beiden Götter redet er gerade? Zwei Götter, die eins sind. Trinitarisch sind das schon sechs, könnte man fast meinen.

 

Atheisten reden meist vom Kopfgott, Gläubige meist vom Bauchgott, also reden beide aneinander vorbei. Ein Atheist hat keinen Bauchgott, weil er Gott nicht nach seinen Wünschen formt.

 

Der Kopfgott, beispielsweise, hat ein Theodizeeproblem. Der Bauchgott nicht, weil er nur für das jeweilige Individuum zuständig ist, nicht für die anderen, und daher in diesem Zusammenhang nur das eigene Schicksal interessiert. Das Leiden der anderen ist so abstrakt wie der Kopfgott, und auch soweit entfernt. Erst wenn man versucht, beides zu vereinen, geht es einem wirklich nahe.

Das plus war ein Verklicker, aber egal.

Das mit dem Bauchgott und Kopfgott hat etwas. Es kann sein, dass solche verschieden geprägten Bilder zu Missverständnissen beitragen. Wobei ich mich frage, wie ein Kopfgott existieren kann, wenn man gar nicht an Gott glaubt.

Gott hat nicht nur eine Eigenschaft, sondern mehrere. Tröstend, wütend, liebevol... das schließt einander ja nicht aus.

Und dann muss man immer sehen, dass in der Bibel sehr viele Gottesbilder existieren aus vielen Jahren. Schon hier im Forum haben ja nciht alle das gleiche gottesbild und wir leben im gleichen Jahhundert unter zumindest ähnlichen Bedingungen. Unser Er-leben mit Gott ist insofern ähnlicher als das der Aurtoren der Bibel. Aber das weißt du.

 

Zurück zu den zwei Gottesbildern: Natürlich ist Gott nciht nur für ein Individuum zuständig, und wen nur das eigene Schicksal interessiert, dessn geringstes Problem ist diese Sciht. Dann ist man nämlich insgesamt ziemlich egoistisch.

Aber es gibt ttasächlich eine emotionale Beziehung zu Gott und eine intellektuelle. Dei rein intellektuelle greift zu kurz, genauso wi eien rein intellektuelle Beziehung zu einem Menschen zu kurz griffe.

Aber Gläubige reden/schreiben über ihre Beziehung zu Gott, die eben nicht nur intellektuell ist. Manche Atheisten haben auch eien emotionale "Beziehung"- sie sind sauer auf Gott das er nicht existiert (so formulierte Terry Pratchett das mal).

 

Glaübige udn Atheisten müssen damit leben, dass Gott nicht so ist, wie sie ihn/sie gerne hätten. Gläubige, wenn sie sich ernsthaft damit auseinadersetzen, akzeptieren das. Bei manchen Atheisten scheint eher ein Aufgeben der Fall zu sein. Nach dem Motto: ich kriege Gott nicht in meine Schachtel.

 

Aber das ist halt so- schon Menschen passen ja nicht in Schubladen.

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Aber die natur kann ja nichts einrichten, die hat ja keinen Willen. Das funktioniert nicht.

Wieso funktioniert das nicht? Da fallen mir, ohne zu überlegen, zwei religiöse Konzepte ein, nach denen das "funktionierte". Und nach philosophisch-materialistisch-naturalistischen Konzepten funktioniert das erst recht.Demnach ist "Wille" ein Produkt komplexer natürlicher Gegebenheiten wie Nervenansammlungen, die ein Gehirn machen. Da die gesamte Natur komplexer ist als ein einziges Gehirn, das nur winziger Teil derselben ist, kann die locker einen Willen haben. Muß nicht, gibt es auch noch keinen empirischen Nachweis, aber sie kann auf jeden Fall.

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Und außerdem kommt es mir aber so vor, als ob Atheisten mit den Erklärungen nicht so ganz zufrieden sind und von Gläubigen eien emotional befriedigende Antwort wollen. Aber dafür sidn wir nicht zuständig.

 

Wir suchen keine emotional befriedigende Antwort, [...]

 

Was, lieber Volker, heißt denn überhaupt "wir"??? Ich dachte, du bist gar keiner mehr von uns. :lol: :lol:

 

Was den (christlichen) Schöpfergott angeht, bin ich immer noch Hardcore-Atheist wie zuvor auch.

 

Was die heidnischen Götter angeht: Deren Existenz steht nicht zur Debatte. Da kann man nur fragen, ob es sinnvoll ist, Götter so zu definieren - m. A. nach ja, andere sind da anderer Meinung. Aber das ist ein ähnlich müßiger Streit wie "kann man sagen, wenn man den Pantheismus voraussetzt, das Gott existiert, auch wenn man Atheist ist?". Die Antwort lautet: Ja. Atheismus ist definitionsabhängig. Fast alle Atheisten hierzulande verstehen unter Gott immer noch den christlichen Gott und seine wesentliche Eigenschaft, das Universum geschaffen zu haben. Kann so ein Wesen existieren? Nein. Lässt man diese Eigenschaft fallen, sieht es wieder anders aus.

 

Christen haben kein Monopol auf die Definition des Begriffs "Gott".

 

Übrigens habe ich vorher immer schon GH als "einen von uns" betrachtet. Weil GH nämlich zu den wenigen hier gehört, die verschiedene Götterkonzepte differenzieren können.

Aber A-Theismus heißt: Ohne Gott. Völlig egal, ob nun ein ganzer Pantheon oder nur einer. gh ist ja eher Theist, halt mit ziemlich reichlich Göttern (nicht böse gemeint, gh)

bearbeitet von mn1217
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Fast alle Atheisten hierzulande verstehen unter Gott immer noch den christlichen Gott

Richtig und das haben schon die unsiinigen Debatten bewiesen in denen der User Volker behauptet hat dass der Buddhismus atheistisch sei.,...

 

Du weißt zwei Dinge: Erstens, dass der Buddhismus, sofern an Götter geglaubt wird, ein Konzept von den Göttern hat, das eher heidnischer Natur ist als christlicher. Zweitens, das ich meine Meinung da geändert habe und ich den Atheismus an der Definition von Gott festmache.

 

Im Sinne der christlichen Gottesdefinition ist der Dalai Lama beispielsweise ein Atheist. Ich habe nie behauptet "der Buddhismus" sei atheistisch, sondern nur, dass beispielsweise der tibetische Buddhismus gegenüber dem christlichen Gott atheistisch ist. Die anderen Buddhisten, die Götter verehren, haben ein eher heidnisches Verständnis der Götter. Deswegen können in Japan die Mehrheit der Menschen Buddhisten und SHintoisten gleichzeitig sein.

 

Ich verweise auf mein Posting von soeben:
Das ist das schöne an den Forumsatheisten irgendwer liefert immer und prompt Beweise für atheistische Inkompetenz.

 

Bei Dir lautet die Definition von Inkompetenz: Ist anderer Meinung als Du. Mehr steckt nicht dahinter.

Dre buddhist ist bitte was? Also, im Buddhismus mag es keinen konkreten Gottesbegriff geben resp. kein konkretes Bild und der Hinduismus, aus deme er entsstanden hat, ist polytheistisch. Aber wenn der Dalai Lama ein Atheist ist...

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Wenn jemand glaubt meine These von der Infantilität des Atheismus sei an der Haaren herbeigezogen der möge sich den letzten Seiten des Threads Gott sei Dank widmen und zwar vor allem den Postings in denen der Tod Jesu abgehandelt wird...

 

Das ist das schöne an den Forumsatheisten irgendwer liefert immer und prompt Beweise für atheistische Inkompetenz.

Das schöne an dir ist, dass du dich immer wieder hinstellst und direkt oder indirekt behauptest, dass du kompetent und nicht infantil bist. Bitte tu' uns doch endlich mal den Gefallen, dies auch zu beweisen. Oder wenigstens einen Hinweis zu geben. Und bitte zitiere nicht Kant oder so. Das kann wirklich jeder.

Und wo ich schon mal dabei bin: wodurch zeigt sich Kompetenz im Zusammenhang mit dem Tod von JC? Dass man über den Stand der aktuellen theologischen Diskussion zu diesem Thema orientiert ist? Wohl kaum. Das sind vermutlich 99,9 % der Katholiken auch nicht. Wie denn? Dass man alle Spielarten der theologischen Auslegung in der Geschichte des Christentums zu diesem Thema kennt? Bestimmt nicht. Da liegen wir wieder bei ca. 99,9% Nichtwissen. Und meine letzte Frage: wozu benötigt man eigentlich Kompetenz, wenn es um Glauben geht? Solltest du dann nicht eine Art Glaubenstest fordern, um zu verhindern, dass irgendwelche inkompetenten, infantilen I****** von der katholischen Kirche aufgenommen werden, weil die doch tatsächlich daran glauben, dass Jesus körperlich und leiblich auferstanden ist???

Dale

 

Danke für das Kompliment.

So infantil bin ich dann wirklich.

Immerhin ist die zentrale Aussage, das sgott Menshc geworden, gestorben udn auferstanden ist.

Und auch wenn ich die aktuellen Diskussionen durchaus kenne- wenn auch sicher nicht zu 100%, so denke ich, dass wir Christen uns hoffentlich immer noch darauf einigen können, dass wir eben an Jesus Christus glauben.

 

Ich möchte übrigens ganz allgemein anmerken, dass das für mich Störendste dieses : "Christen sind doof"- Getue ist.

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gh ist ja ehr Theist, hat mit ziemlich reichlich Göttern (nicht böse gemeint, gh)

Da bin ich doch nicht böse. :D Ich bin weit mehr Theist als Ihr Christen. Poly > Mono, einfachere Mathe gibt's fast nicht. Ihr leugnet deutlich mehr Götter als ich, genauer alle bis auf einen. Da seid Ihr faktisch Beinahe-A-Theisten.

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Was mich an der ganzen Diskussion mächtig stört, ist die (meist unterschwellige) Unterstellung, dass man nicht glauben will, wenn man nicht (mehr) glauben kann, sprich, sich nicht ausreichend bemüht.

Wer kann sich denn wie dazu zwingen, .....[die Frage] warum tödliche Viren "erschaffen" wurden...) vor der Eingangstür zum "Glaubensgebäude" einfach zu ignorieren ?....

..............

Warum soll es gut und richtig sein, überhaupt darüber nachzudenken [maßlose Zuspitzung] wieviele Engel auf einer Nadelspitze tanzen können [/maßlose Zuspitzung],

 

Schade...diese beiden Äußerungen bedeuten einem so deutlichen Niveauabfall, dass Deine Betroffenheit, die mich biher sehr berührt hat, nun auf mich recht künstlich wirkt.

Die offene Kennzeichnung als "maßlose Zuspitzung" sollte verdeutlichen, dass Zweifelnde, nicht-(mehr)-glauben-Könnende... sich angesichts so mancher theologischen Bemühungen um - in den Augen dieser Zweifelnden, nicht-mehr-glauben-Könnenden- angesichts der geschilderten "Mauer" glaubwürdig niemand anderem als dem guten, liebenden Gott zu überlassenden "Problemen" (Sakramentsempfang wiederverheirateter Geschiedener, Homosexueller...) - öffentlich streiten, statt einfach von ihrem Glauben an diesen guten, liebenden Gott überzeugend Zeugnis zu geben, statt überzeugend darzulegen, wie sie trotz der "Mauer" weiterhin glauben können.

Bei der in einem Internetforum alternativlosen schriftlichen Kommunikation wirkt vieles auf den ersten Blick "künstlich" bzw. niveaulos, was vom Schreiberling nur deshalb [maßlos zugespitzt] formuliert wurde, um tatsächlich eine Antwort zu erhalten...

edit: fehlendes Wort eingefügt

Naja, Manche versuchen es. Nach etlichen Beleidigungen (ich wurde schon als moralisch minderwertig, dumm, intellektuell unterlegen, infantil usw bezeichnet) gibt halt der ein oder andere auf.

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gh ist ja ehr Theist, hat mit ziemlich reichlich Göttern (nicht böse gemeint, gh)

Da bin ich doch nicht böse. :D Ich bin weit mehr Theist als Ihr Christen. Poly > Mono, einfachere Mathe gibt's fast nicht. Ihr leugnet deutlich mehr Götter als ich, genauer alle bis auf einen. Da seid Ihr faktisch Beinahe-A-Theisten.

Wir Christen haben es mit der Qualität, während Du offenbar die Quantität brauchst.

bearbeitet von Der Geist
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Aber die natur kann ja nichts einrichten, die hat ja keinen Willen. Das funktioniert nicht.

Wieso funktioniert das nicht? Da fallen mir, ohne zu überlegen, zwei religiöse Konzepte ein, nach denen das "funktionierte". Und nach philosophisch-materialistisch-naturalistischen Konzepten funktioniert das erst recht.Demnach ist "Wille" ein Produkt komplexer natürlicher Gegebenheiten wie Nervenansammlungen, die ein Gehirn machen. Da die gesamte Natur komplexer ist als ein einziges Gehirn, das nur winziger Teil derselben ist, kann die locker einen Willen haben. Muß nicht, gibt es auch noch keinen empirischen Nachweis, aber sie kann auf jeden Fall.

Nicht das einzelne Gehirn hat einen Willen, genausowenig wie Gene egoistisch sind. Für so was braucht es schon ganze Individuen. So ein Gehirn an sich ist einfach nur ein weißer Klumpen mit vielen Zellen.

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Ich möchte übrigens ganz allgemein anmerken, dass das für mich Störendste dieses : "Christen sind doof"- Getue ist.

Und was hältst du - ganz allgemein - von dem Atheisten sind inkompetent-Getue?

Und ganz nebenbei: Ich bin seit fast vier Jahren (mein Gott, wie schnell die Zeit vergeht) in diesem Forum und ich habe noch nie jemanden schreiben gelesen (so wie "sagen gehört"...) , dass Christen doof sind.

Dale

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So ein Gehirn an sich ist einfach nur ein weißer Klumpen mit vielen Zellen.

Ja, und dieser "nur" Klumpen hat Willen (nimm von mir aus noch die anderen Klumpen am Menschen dazu, bei manchen steckt der Wille ja im Herzen oder den Arschbacken). Warum sollten weit größere Klumpen nicht auch Willen haben?

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An anderer Stelle hat Volker mehrfach geschrieben, dass Buddhismus auch "atheistische" Varianten kennt.

Beleg? Ich warne Dich bei der Recherche zum atheistischen Buddhismus habe ich ein neue Höllenvorstellung entwickelt .....tagaus tagein Volkerpostings lesen....(bei uns ist es heute noch dazu sehr heiß)

 

 

Dale (kompetent)

Wofür eigentlich?

bearbeitet von Der Geist
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Wir Christen haben es mit der Qualit.ät, während Du offenbar die Quantität brauchst

 

Ich verkneif mir mal, was du offensichtlich dringend brauchst :D

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Dre buddhist ist bitte was? Also, im Buddhismus mag es keinen konkreten Gottesbegriff geben resp. kein konkretes Bild und der Hinduismus, aus deme er entsstanden hat, ist polytheistisch. Aber wenn der Dalai Lama ein Atheist ist...

 

Der Buddhismus ist bitte was? Wenn ueberhaupt, kann man die Wurzeln des Buddhismus im Brahmanismus suchen. Andererseits ist Buddhismus eine Gegenbewegung zu den vedische Religionen, zu denen der Hinduismus gehoert. Im Buddhismus gibt es selbstverstaendlich eine Vielzaehl an "Goettern", nur die sind nicht "uebernatuerlichen" zBsp: extrem langlebig und doch sterblich, sie unterliegen alle dem karma und viele sind noch nicht jenseits der Wiedergeburt Keiner von ihnen hat Weltschoepfungs- oder Letztbegruendungsbefugnis. Ein unpersoenliches kosmisches Prinzip kommt da noch am ehesten in die Naehe des christlichen Gottkonzeptes.

 

Diesen Oberguru der Gelug-Sekte wurde ich auch nicht als Atheisten bezeichen, aber das liegt nicht daran, dass er an keinen Schoepfergott glaubt.

 

A mi modo de ver

DonGato.

bearbeitet von DonGato
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Ich bin weit mehr Theist als Ihr Christen. Poly > Mono, einfachere Mathe gibt's fast nicht. Ihr leugnet deutlich mehr Götter als ich, genauer alle bis auf einen. Da seid Ihr faktisch Beinahe-A-Theisten.

Wir Christen haben es mit der Qualität, während Du offenbar die Quantität brauchst.

:D Ja, mag sein.

 

Zumindest erzeugt Quantität die Qualität der Wahlmöglichkeit, Grundvoraussetzung der Freiheit. Damit hat's nicht jeder.

 

Polychrom statt monoton.

(Sollte mein neuer Wahlspruch werden. Περὶ θεῶν λέγε, ὡς εἰσἰν kapiert ja ohnehin keiner.)

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An anderer Stelle hat Volker mehrfach geschrieben, dass Buddhismus auch "atheistische" Varianten kennt.

Beleg? Ich warne Dich bei der Recherche zum atheistischen Buddhismus habe ich ein neue Höllenvorstellung entwickelt .....tagaus tagein Volkerpostings lesen....(bei uns ist es heute noch dazu sehr heiß)

 

 

Dale (kompetent)

Wofür eigentlich?

Also erstens lese ich Beiträge von Volker gern. Zweitens musstest du bis zum Jahr 2005 zurückgehen, das ist natürlich Wahnsinn. Drittens blitzt bei dir manchmal tatsächlich sowas wie Humor auf. Sind da zwei Leute an einem Account?? Und viertens bin ich in vielerlei Hinsicht kompetent. Die Liste würde aber meine Up-Link Kapazität sprengen.

Dale (immer noch kompetent)

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Ein unpersoenliches kosmisches Prinzip kommt da noch am ehesten in die Naehe des christlichen Gottkonzeptes.

#

 

Genau das ist immer wieder der Streitpunkt gewesen....Atheisten sind so Christengott fixiert, dass sie als Feindbild unbedingt einen persönlichen Gott brauchen un d mit dem göttlichen Prinzip nichts anfangen können.

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