josef Geschrieben 27. August 2012 Melden Share Geschrieben 27. August 2012 Lieber Tribald, ... Arbeitsgegenthese 4: Atheismus ist die Kunst, einen Weg zu finden, der auch tatsächlich da ist. Erst am Ziel weiß man ob der Weg der Richtige war. Gruß josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
josef Geschrieben 27. August 2012 Melden Share Geschrieben 27. August 2012 (bearbeitet) Liebe Mn, ... Glaube ist eine Orierungsmöglichkeit. Der Glaube an JESUS CHRISTUS ist die einzig wahre Orientierungsmöglichkeit. „Unruhig ist unser Herz, bis es ruht in DIR, o HERR.“ (Confessiones des hl.Augustinus) Gruß josef bearbeitet 27. August 2012 von josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
josef Geschrieben 27. August 2012 Melden Share Geschrieben 27. August 2012 Lieber Volker, ... Manches Unvernünftige ist dumm, aber nicht alles, was unvernünftig ist, ist dumm. Irrationalität heißt nicht, dass derjenige, der sie pflegt, auch dumm ist. Manche Irrationalitäten setzen eine hohe Intelligenz voraus, um sie überhaupt zu verstehen. An JESUS CHRISTUS glauben ist höchst vernünftig. Gruß josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Volker Geschrieben 27. August 2012 Melden Share Geschrieben 27. August 2012 Lieber Don Gato, Bei mir nicht. Bei den Gläubigen hält die Orientierungslosigkeit auch Einzug, ohne dass man dafür den Atheismus verantwortlich machen könnte: Alle gehen in religiösen Dingen in die verschiedensten Richtungen. Meist nach dem Motto "Haben uns verirrt, kommen aber gut voran". Arbeitsthese: Atheismus ist die Kunst, einen Weg zu finden ohne das jemand sagt, wo man langlaufen soll. Schon mal versucht, sich in einer fremden Stadt ohne Stadtplan und Wegweiser zurechtzufinden? Christen orientieren sich an JESUS CHRISTUS. In einer Stadt nicht zu empfehlen, da würde ein Navi besser funktionieren, ebenso ein Stadtplan. SCNR. Aber im Ernst: Wenn man Religion als Wegweiser und Orientierungshilfe im Leben ansieht, dann sollte man auch wissen, dass wir - bildlich gesprochen - nicht alle in derselben Stadt leben[1]. Was dem einen den Weg weist, kann für den anderen zur völligen Orientierungslosigkeit führen. Ebenso bildlich gesagt: Wenn ich allen Menschen den Hamburger Stadtplan zur Orientierung anbiete, dann werden die Hamburger damit glücklich sein, der Rest irrt durch seine Stadt, bis er den Stadtplan endlich wegwirft. Da ist man ohne einen Stadtplan besser dran als mit einem, der nicht zur eigenen Lebenssituation (sprich: Stadt) passt. Die Idee des "one size fits all" stammt aus den Monotheismen, abgesehen vom Judentum, und von Microsoft. Warum sollte man das bei der Religion akzeptieren? Das ist ja einer der Gründe, warum es so viele individuell verschiedene "Christentümer" gibt. ------------------------------------------------- [1] Bei manchen Menschen hat man den Eindruck: nicht einmal auf demselben Planeten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DonGato Geschrieben 27. August 2012 Melden Share Geschrieben 27. August 2012 Lieber Don Gato, Arbeitsgegenthese: Atheismus ist die Kunst, einen Weg zu finden, ohne dass man weiß wo man hinwill. Arbeitsgegenthese 3: Atheismus ist die Kunst, einen Weg zu finden, ohne dass man weiß wo man hinwill, ohne das jemand sagt, wo man langlaufen soll und dennoch kommt man an. Fragt sich nur wo der Atheist ankommt: In der Hölle oder im Himmel. Gruß josef In denn Himmel, denn dass waere die Hoelle fuer Atheisten DonGato. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
josef Geschrieben 27. August 2012 Melden Share Geschrieben 27. August 2012 (bearbeitet) Lieber Uli, ... Ich bin allerdings skeptisch, ob mir ein Gläubiger das Ziel seines durch den Glauben bestimmten Wegs beschreiben könnte. Ich vermute - bis zum Beweis des Gegenteils - dass er wie ich auch nur Dinge benennen kann, die man besser unterlässt. Ich benenne halt eines mehr: den Glauben. Das stimmt nicht. Christen kennen das Ziel des Glaubens an JESUS CHRISTUS genau: Matthäus 25, 34 ·34 Da wird dann der KÖNIG sagen zu denen zu SEINER Rechten: Kommt her, ihr Gesegneten MEINES VATERS, ererbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt! Gruß josef bearbeitet 27. August 2012 von josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
josef Geschrieben 27. August 2012 Melden Share Geschrieben 27. August 2012 Lieber Higgs, ... Um beispielsweise die Menschenwürde zu verteidigen muss man nicht an Gott glauben, das geht ganz gut auch ohne Religion. Aber um zu begreifen, wo das 'Konzept' herkommt, was geschieht, wenn man sie vom theistischen Hintergrund abzieht, dazu muss man zwar immer noch nicht glauben, aber man muss sich mit der zugehörigen Religion auseinandersetzen... Ganz recht. Ohne JESUS CHRISTUS ist Menschenwürde nicht das was man heute darunter versteht. Die Römer und Griechen waren nicht bereit den Sklaven Menschenwürde zuzugestehen. Gruß josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dale Earnhardt Geschrieben 27. August 2012 Melden Share Geschrieben 27. August 2012 (bearbeitet) Lieber Higgs, ... Um beispielsweise die Menschenwürde zu verteidigen muss man nicht an Gott glauben, das geht ganz gut auch ohne Religion. Aber um zu begreifen, wo das 'Konzept' herkommt, was geschieht, wenn man sie vom theistischen Hintergrund abzieht, dazu muss man zwar immer noch nicht glauben, aber man muss sich mit der zugehörigen Religion auseinandersetzen... Ganz recht. Ohne JESUS CHRISTUS ist Menschenwürde nicht das was man heute darunter versteht. Die Römer und Griechen waren nicht bereit den Sklaven Menschenwürde zuzugestehen. Gruß josef Lieber Josef, ich denke, dass Higgs Boson eine Frau ist! Guter Nick, nebenbei! Dale bearbeitet 27. August 2012 von Dale Earnhardt Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DonGato Geschrieben 27. August 2012 Melden Share Geschrieben 27. August 2012 (bearbeitet) Welches Urteil a-priori in der Mathematik unterliegen den Einfluessen der Gesellschaft in der der Mathematiker aufgewachen ist? Oder sind Deiner Meinung nach a-priori Urteile in der Mathemathik keine "verstandesmaessigen" a-priori? Die Mathematik ist ein von Menschen konstruiertes System, und auch das ist so nicht vom Himmel gefallen. Die Mathematik als gedankliche Vorstellung hat sich entwickelt wie jede andere menschliche Vorstellung auch, und die wiederum beruht auf der Entwicklung unserer Gehirne, und die auf der Grundlage vormenschlicher Nervensysteme usw. Dem kannst du nur entkommen, wenn du behauptest, es gäbe ein Mathematik unabhängig von Menschen, gewissermaßen in einer reinen Welt der Ideen. Das aber wäre ein Glaube, und zwar einer, den ich nicht teile. Wie zweckmaessig ist es, alles auf die Eigenschaften von Elementarteilchen reduzieren zu wollen? Ist das Dein Glauben, dass dieses moeglich ist? DonGato. Postscriptum: Den Beweis, dass keine andere Intelligenz als die des Menschens in der Lage ist, Mathematik zu begruenden, wirst Du nicht erbringen koennen.Ob es eine nicht-menschliche Intelligenz gibt, kann ich allerding genauso wenig beweisen. bearbeitet 27. August 2012 von DonGato Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
josef Geschrieben 27. August 2012 Melden Share Geschrieben 27. August 2012 Lieber Volker, ... 1. Es gibt keinen Beweis dafür - nicht den geringsten - dass man ohne empirische Erfahrung, die logisch kohärent gedeutet wird, jemals irgendwo zu irgendeiner gültigen Erkenntnis gekommen wäre, es sei denn, durch Zufall. So ist es. Das Erkenntnisvermögen des Menschen ist auf Empirie angewiesen und durch Empirie begrenzt. 2. Da die Grundlagen unserer Annahmen auf logisch-empirischer Basis beruhen, eingeschränkt auf den Mesokosmos, wäre es auch verwunderlich, wenn auf andere Weise etwas gesagt werden könnte, was über den Gültigkeitsbereich des Mesokosmos hinausweist. In der Tat ist es ein Wunder daß GOTT dem Menschen Wahrheiten offenbart die das menschliche Erkenntnisvermögen unfähig ist zu finden. Gruß josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DonGato Geschrieben 27. August 2012 Melden Share Geschrieben 27. August 2012 Lieber Don Gato, Bei mir nicht. Bei den Gläubigen hält die Orientierungslosigkeit auch Einzug, ohne dass man dafür den Atheismus verantwortlich machen könnte: Alle gehen in religiösen Dingen in die verschiedensten Richtungen. Meist nach dem Motto "Haben uns verirrt, kommen aber gut voran". Arbeitsthese: Atheismus ist die Kunst, einen Weg zu finden ohne das jemand sagt, wo man langlaufen soll. Schon mal versucht, sich in einer fremden Stadt ohne Stadtplan und Wegweiser zurechtzufinden? Christen orientieren sich an JESUS CHRISTUS. Gruß josef Wie bereits geschrieben: Der Weg entsteht dadurch, dass man ihn geht aber nicht dadurch, dass der Weg vorgeschrieben wird. DonGato. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DonGato Geschrieben 27. August 2012 Melden Share Geschrieben 27. August 2012 Lieber Josef, ich denke, dass Higgs Boson eine Frau ist! Guter Nick, nebenbei! Dale Waerest Du willig, mir Hinweise fuer Deine Annahme aufzuzeigen oder ist das Adeptenwissen? DonGato. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
josef Geschrieben 27. August 2012 Melden Share Geschrieben 27. August 2012 Lieber Marcellinus, ... Alles, was wir in dieser Welt sehen, die physikalische, die biologische wie die soziale Welt, hat sich entwickelt nach Regeln, die sich ausschließlich aus ihren Eigenschaften ergeben. Auf diesem langen, über 13 Mrd. Jahren langen Weg ist nichts zu sehen, was nach irgendwelchen Göttern aussieht, ganz abgesehen von der Tatsache, daß genau die Götter, die auch heute noch von den Menschen verehrt werden, hier auf dieser Erde entstanden sind und immer auch auf sie beschränkt waren, bis, ja, bis die Menschen anfingen, Fernrohre zu bauen und zu benutzen. Kein Widerspruch? Ohne GOTT, den allmächtigen SCHÖPFER keine Eigenschaften aus denen sich Regeln ableiten lassen. ...Diese Universum ist um so vieles größer, und hat sich entwickelt in Zeiträumen, die unsere Vorstellungskraft überschreiten. Wir Menschen sind nur ein Augenblinzeln am Rande des Nichts in diesem riesigen Spiel. Und doch verkünden die Priester und Schamanen, das alles sei nur für uns inszeniert worden. Kein Widerspruch? Die Erde, diesen üppig ausgestatteten, überaus seltenen Planeten, hat GOTT, der VATER für uns inszeniert. Den Rest des Universums, nicht. ...In der vergleichsweise kurzen Zeit, die es Menschen auf diesem Planeten gibt, hat es doch unzählige verschiedene Götter gegeben, die die Menschen angebetet haben, von denen sie Hilfe erwarteten, und offenbar auch bekommen haben, und mit denen sie in Kontakt getreten sind. Alle diese Götter sind irgendwann erschienen, teilweise länger verehrt worden, als die heutigen monotheistischen Religionen, und doch wieder verschwunden. Kein Widerspruch? Seit es Menschen gibt, haben sie nach GOTT gesucht und sich zB. Götter, die unreifen Vorstellungen von GOTT, gemacht. Erst seit GOTT Mensch wurde in der Person JESU CHRISTI hat SICH GOTT selbst dem Menschen offenbart. Die Behauptung der Atheisten, GOTT gäbe es nicht und folglich könne es keine Offenbarung GOTTES geben, ist ein durch nichts bewiesener Aberglaube. Gruß josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Der Geist Geschrieben 27. August 2012 Autor Melden Share Geschrieben 27. August 2012 Um beispielsweise die Menschenwürde zu verteidigen muss man nicht an Gott glauben, das geht ganz gut auch ohne Religion. Aber um zu begreifen, wo das 'Konzept' herkommt, was geschieht, wenn man sie vom theistischen Hintergrund abzieht, dazu muss man zwar immer noch nicht glauben, aber man muss sich mit der zugehörigen Religion auseinandersetzen. Ob man das Konzept auf atheistisch umprogrammieren kann, das weiss ich nicht. Man sollte ob solcher Feststellungen allerdings nicht vergessen, dass das Konzept der Menschenwürde im Christentum chronisch folgenlos blieb. Schon bei Paulus hat es nur zur Feststellung gereicht, man solle die Sklaven gut behandeln, zur Idee der Abschaffung der Sklaverei hat es nicht gereicht....und so weit wie Paulus ist auch schon die heidnische Stoa gekommen. Spätestens als Augustinus die Staatsmacht gegen die Ketzer zu Hilfe rief, war es mit der Menschenwürde der Andersgläubigen auch vorbei. Nach der transatlantischen Epxansion gab es zwar das theoretisch wunderbare Konzept Papst Paul III verkündet in der Bulle Sublimis Deus und es gab Menschen Wie Bartholomä des las Casas, aber die Breitenwirkung war +/-. Relevanz haben die Menschenrechte erst in der vernunftrechtlichen Transformation der Aufklärung bekommen, da hilft kein Herumdeuteln. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dale Earnhardt Geschrieben 27. August 2012 Melden Share Geschrieben 27. August 2012 Lieber Josef, ich denke, dass Higgs Boson eine Frau ist! Guter Nick, nebenbei! Dale Waerest Du willig, mir Hinweise fuer Deine Annahme aufzuzeigen oder ist das Adeptenwissen? DonGato. Lieber DonGato, dass ausgerechnet DU das fragst, finde ich bemerkenswert. Ich nehme eigentlich nicht an, dass High Boston eine Frau ist, ich bin sicher, dass sie sich hier als Frau angemeldet hat. Wer wirklich dahinter stecket, wissen wir ja nicht, du könntest ja auch eine Frau sein, eine heisse Latina z.B. - aber nein, deine Beiträge sind zu männlich, geht nicht. Egal, ich wundere mich nur über deinen Zweifel, weil es hier im Forum einen Thread gibt,in dem sie sich offenbart hat, einen Thread, den ich immer gerne lese, weil ich mich über die Offenheit und Selbstdarstellung einiger Foranten wundere. So, jetzt musst du es selbst finden. Du bist dazu schlau genug. Definitiv! Dale Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
josef Geschrieben 27. August 2012 Melden Share Geschrieben 27. August 2012 Lieber Volker, ... Wenn Gott alles geschaffen hat, kann man schon auf die Idee kommen, dass sich in der Natur auch seine Moral ausdrückt. Wobei ich meine, dass dies nicht für die Moral Gottes spricht, wenn in der Natur der schnellere, kaltblütigere, grausamere, besser ausgestattete Räuber überlebt, um ein Beispiel zu nennen. Im Hause GOTTES gibt es viele Wohnungen. Diese unsere Welt hat GOTT auf den Menschen zugeschnitten - den Menschen, der sich weigert sein Leben so einzurichten wie es Gewissen, Vernunft und Verstand gebieten. Gruß josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dale Earnhardt Geschrieben 27. August 2012 Melden Share Geschrieben 27. August 2012 Um beispielsweise die Menschenwürde zu verteidigen muss man nicht an Gott glauben, das geht ganz gut auch ohne Religion. Aber um zu begreifen, wo das 'Konzept' herkommt, was geschieht, wenn man sie vom theistischen Hintergrund abzieht, dazu muss man zwar immer noch nicht glauben, aber man muss sich mit der zugehörigen Religion auseinandersetzen. Ob man das Konzept auf atheistisch umprogrammieren kann, das weiss ich nicht. Man sollte ob solcher Feststellungen allerdings nicht vergessen, dass das Konzept der Menschenwürde im Christentum chronisch folgenlos blieb. Schon bei Paulus hat es nur zur Feststellung gereicht, man solle die Sklaven gut behandeln, zur Idee der Abschaffung der Sklaverei hat es nicht gereicht....und so weit wie Paulus ist auch schon die heidnische Stoa gekommen. Spätestens als Augustinus die Staatsmacht gegen die Ketzer zu Hilfe rief, war es mit der Menschenwürde der Andersgläubigen auch vorbei. Nach der transatlantischen Epxansion gab es zwar das theoretisch wunderbare Konzept Papst Paul III verkündet in der Bulle Sublimis Deus und es gab Menschen Wie Bartholomä des las Casas, aber die Breitenwirkung war +/-. Relevanz haben die Menschenrechte erst in der vernunftrechtlichen Transformation der Aufklärung bekommen, da hilft kein Herumdeuteln. Jetzt habe ich dich schon zum wiederholten mal dabei erwischt, dass du vollständig vernünftige, kluge und dem Christentum gegenüber nicht unkritische Beiträge verfasst hast. Chapeau! Dale Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teilzeithippie Geschrieben 27. August 2012 Melden Share Geschrieben 27. August 2012 Um beispielsweise die Menschenwürde zu verteidigen muss man nicht an Gott glauben, das geht ganz gut auch ohne Religion. Aber um zu begreifen, wo das 'Konzept' herkommt, was geschieht, wenn man sie vom theistischen Hintergrund abzieht, dazu muss man zwar immer noch nicht glauben, aber man muss sich mit der zugehörigen Religion auseinandersetzen. Ob man das Konzept auf atheistisch umprogrammieren kann, das weiss ich nicht. Man sollte ob solcher Feststellungen allerdings nicht vergessen, dass das Konzept der Menschenwürde im Christentum chronisch folgenlos blieb. Schon bei Paulus hat es nur zur Feststellung gereicht, man solle die Sklaven gut behandeln, zur Idee der Abschaffung der Sklaverei hat es nicht gereicht....und so weit wie Paulus ist auch schon die heidnische Stoa gekommen. Spätestens als Augustinus die Staatsmacht gegen die Ketzer zu Hilfe rief, war es mit der Menschenwürde der Andersgläubigen auch vorbei. Nach der transatlantischen Epxansion gab es zwar das theoretisch wunderbare Konzept Papst Paul III verkündet in der Bulle Sublimis Deus und es gab Menschen Wie Bartholomä des las Casas, aber die Breitenwirkung war +/-. Relevanz haben die Menschenrechte erst in der vernunftrechtlichen Transformation der Aufklärung bekommen, da hilft kein Herumdeuteln. Hier werden von zwei verschiedenen Sachen geredet. Menschenrechte und Menschenwürde. Menschenrechte lassen sich großartig ohne Gott begründen. Menschenwürde ist eher ein verschwurbeltes nichtssagendes theologisches Konzept. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DonGato Geschrieben 27. August 2012 Melden Share Geschrieben 27. August 2012 Lieber DonGato, dass ausgerechnet DU das fragst, finde ich bemerkenswert. Ich nehme eigentlich nicht an, dass High Boston eine Frau ist, ich bin sicher, dass sie sich hier als Frau angemeldet hat. Wer wirklich dahinter stecket, wissen wir ja nicht, du könntest ja auch eine Frau sein, eine heisse Latina z.B. - aber nein, deine Beiträge sind zu männlich, geht nicht. Egal, ich wundere mich nur über deinen Zweifel, weil es hier im Forum einen Thread gibt,in dem sie sich offenbart hat, einen Thread, den ich immer gerne lese, weil ich mich über die Offenheit und Selbstdarstellung einiger Foranten wundere. So, jetzt musst du es selbst finden. Du bist dazu schlau genug. Definitiv! Dale Ein -in ueberlesen ... DonGato. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dale Earnhardt Geschrieben 27. August 2012 Melden Share Geschrieben 27. August 2012 Lieber DonGato, dass ausgerechnet DU das fragst, finde ich bemerkenswert. Ich nehme eigentlich nicht an, dass High Boston eine Frau ist, ich bin sicher, dass sie sich hier als Frau angemeldet hat. Wer wirklich dahinter stecket, wissen wir ja nicht, du könntest ja auch eine Frau sein, eine heisse Latina z.B. - aber nein, deine Beiträge sind zu männlich, geht nicht. Egal, ich wundere mich nur über deinen Zweifel, weil es hier im Forum einen Thread gibt,in dem sie sich offenbart hat, einen Thread, den ich immer gerne lese, weil ich mich über die Offenheit und Selbstdarstellung einiger Foranten wundere. So, jetzt musst du es selbst finden. Du bist dazu schlau genug. Definitiv! Dale Ein -in ueberlesen ... DonGato. Und ich habe überlesen, dass mein $§&$%&%$-Korrekturprogramm aus Higgs Boson "High Boston" gemacht hat. Das wird ja immer unheimlicher. Demnächst muss ich meine Beiträge noch lesen, bevor ich sie "adde". Dale Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Der Geist Geschrieben 27. August 2012 Autor Melden Share Geschrieben 27. August 2012 Menschenwürde ist eher ein verschwurbeltes nichtssagendes theologisches Konzept. Interessante These, bist Du deutscher Staatsbüger? Dann hast Du ja wohl Probleme mit Art 1 Eures Grundgesetzes Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Volker Geschrieben 27. August 2012 Melden Share Geschrieben 27. August 2012 Um beispielsweise die Menschenwürde zu verteidigen muss man nicht an Gott glauben, das geht ganz gut auch ohne Religion. Aber um zu begreifen, wo das 'Konzept' herkommt, was geschieht, wenn man sie vom theistischen Hintergrund abzieht, dazu muss man zwar immer noch nicht glauben, aber man muss sich mit der zugehörigen Religion auseinandersetzen. Ob man das Konzept auf atheistisch umprogrammieren kann, das weiss ich nicht. Man sollte ob solcher Feststellungen allerdings nicht vergessen, dass das Konzept der Menschenwürde im Christentum chronisch folgenlos blieb. Schon bei Paulus hat es nur zur Feststellung gereicht, man solle die Sklaven gut behandeln, zur Idee der Abschaffung der Sklaverei hat es nicht gereicht....und so weit wie Paulus ist auch schon die heidnische Stoa gekommen. Spätestens als Augustinus die Staatsmacht gegen die Ketzer zu Hilfe rief, war es mit der Menschenwürde der Andersgläubigen auch vorbei. Nach der transatlantischen Epxansion gab es zwar das theoretisch wunderbare Konzept Papst Paul III verkündet in der Bulle Sublimis Deus und es gab Menschen Wie Bartholomä des las Casas, aber die Breitenwirkung war +/-. Relevanz haben die Menschenrechte erst in der vernunftrechtlichen Transformation der Aufklärung bekommen, da hilft kein Herumdeuteln. Jetzt habe ich dich schon zum wiederholten mal dabei erwischt, dass du vollständig vernünftige, kluge und dem Christentum gegenüber nicht unkritische Beiträge verfasst hast. Chapeau! Dem schließe ich mich an. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
teilzeithippie Geschrieben 27. August 2012 Melden Share Geschrieben 27. August 2012 (bearbeitet) Menschenwürde ist eher ein verschwurbeltes nichtssagendes theologisches Konzept. Interessante These, bist Du deutscher Staatsbüger? Dann hast Du ja wohl Probleme mit Art 1 Eures Grundgesetzes Bin ich und in der Tat halte ich Art.1, Absatz1 für völlig überflüssig. Nicht umsonst ist ab Absatz 2 ausschließlich von Menschenrechten die Rede und andere Staaten mit demokratischer Verfassung können gut auf sie verzichten. Zur Herleitung von unveräußerlichen Menschenrechten ist sie unnötig. bearbeitet 27. August 2012 von teilzeithippie Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wiebke Geschrieben 27. August 2012 Melden Share Geschrieben 27. August 2012 ich bin ziemlich strenge Monotheistin Zeugin Jehova's vielleicht? Jedenfalls nicht katholisch... wiebke, es reicht. Ich bin katholisch. Du hast aber nicht wirklich gedacht, ich hätte daran gezweifelt, oder? Katholiken sind durchaus Monotheisten. Womit wir schon eher beim Punkt wären. Die Auffassung, dass trinitarisches Christentum "streng monotheistisch" ist, sei dir unbenommen. Ich sehe das aber weiterhin anders, weil ich alle irgendwann gehörten Erklärungen der Dreifaltigkeit für hilflose Verbrämungen halte. Und benötigen keine Unterstellungen. Eine Unterstellung ist es auch nicht, sondern wohl ein anderes Verständnis von Ausdrücken wie "Monotheismus". Ich gehe von den Wortbestandteilen aus und kann auf dieser Grundlage nur Gruppen wie Zeugen Jehova's oder Moslems als Monotheisten - und dazu noch "strenge" - einordnen (und glaub mir, das hat in beiden Fällen nicht das Geringste mit irgendwelcher Sympathie zu tun). Und selbstverständlich sehe ich auch einen klaren Unterschied zwischen trinitarischem Christentum und "klassischen" Formen des Polytheismus. Ich würde es als Übergangsform zwischen Polytheismus und Monotheismus einordnen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 27. August 2012 Melden Share Geschrieben 27. August 2012 Eine Unterstellung ist es auch nicht, sondern wohl ein anderes Verständnis von Ausdrücken wie "Monotheismus". Ich gehe von den Wortbestandteilen aus und kann auf dieser Grundlage nur Gruppen wie Zeugen Jehova's oder Moslems als Monotheisten - und dazu noch "strenge" - einordnen (und glaub mir, das hat in beiden Fällen nicht das Geringste mit irgendwelcher Sympathie zu tun). Und selbstverständlich sehe ich auch einen klaren Unterschied zwischen trinitarischem Christentum und "klassischen" Formen des Polytheismus. Ich würde es als Übergangsform zwischen Polytheismus und Monotheismus einordnen. Die Probleme hast Du aber nur, solange Du Gott und Person für unbedingt übereinstimmend hältst. Wenn "Gott" die sehr viel abstraktere "Substanz" bzw. "Essenz" des einen göttlichen Wollens, Wissens, Wirkens und Wagens ist, spielt die Zahl der Personen, die daran teilhaben bzw. sich daraus (oder darin?) manifestieren eigentlich nicht mehr so die Rolle. 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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