Jump to content

Abschiedsworte und - Kierkegaard!


PhiloMuc

Recommended Posts

Da leidet ein User unter einer eigentümlichen Lesechwäche: Ich schrieb, dass Volker und Marcellinus vermeinen die Philosophie zertrümmern zu können. Die Theologie habe ich gar nicht erwähnt. Darauf schreibt ein User wohl ein wenig desorientiert:

Der Geist hat recht. Wenn man Transzendenz so definiert wie du das tust, dann ist das gleichbedeutend mit der Zertrümmerung der Theologie als Wissenschaft.

 

Ich hatte mich mit Absicht auf die Theologie beschränkt in der offenbar irrigen Meinung dass es sogar einem Atheisten als lächerliche Anmaßung erscheinen müsse wenn zwei User vermeinen fast 2500 Jahre Philosophie ad absurdum führen zu können. Ich habe mich geirrt der atheistischen Hybris ist keine Anmaßung zu offensichtlich. Das genau ist es was ich mit der Eröffnung dieses Threads gemeint habe und noch immer meine.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wen interessiert schon praktischer Nutzen von Mathematik.

Verschlüsselung von Daten, zB beim elektronischen Zahlungsverkehr?

 

Mathematik betreibt man nicht, weil es einen praktischen Nutzen hat. Das ist zwar ganz nett und nützlich, aber nicht nötig. Mathematik betreibt man um ihrer selbst willen.

Du hattest mich nach dem praktischen Nutzen von Mathematik gefragt. Die Antwort hast du bekommen.

 

Die Frage nach der Motivation von Mathematikern ist eine ganz andere.

Nein, die Frage war "Wen interessiert..."!

 

Inge, gerne ganz genau seiend.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Auch wenn Kant schon fast 210 Jahre tot ist gilt seine seine Aussage, dass man Transzedentes mangels sinnlicher Wahrnehmung nicht beweisen kann.

Was ist für dich eine "sinnliche Wahrnehmung" - zB die Analyse eines Strahlungsspektrums einer fernen Galaxie? Entscheidender ist doch, daß das, was "Transzendentes" genannt wird, nichts anderes ist, als eine Fantasievorstellung, eine individuelle, oder wenn sich eine Gruppe einredet, die gleichen Fantasievorstellungen zu haben (wie will man das eigentlich feststellen, wenn es dafür keinen realen Anhalt gibt?), eine kollektive. Diese Fantasievorstellungen sind ähnlich vielfältig und genauso wenig realistisch wie unsere Träume, ganz unabhängig davon, ob es sich um Ausdruck von Wünschen oder Befürchtungen handelt. Diese Fantasien sind Ergebnis der menschlichen Fähigkeit, sich Bilder auszudenken, ein notwendiger Teil unseres Bewußtseins, und werden immer nur dann zu einem Problem, wenn wir ihnen eine Realität außerhalb unserer eigenen Vorstellungen zuweisen.

Der zweite "Zertrümmerer" der Philosophie...das Forum wird wissenschaftspreisverdächtig :facepalm:

Wenn, dann der Theologie, lieber DerGeist. Die Philosophie verliert nur an Wertigkeit, bzw ihre Forschung muss in anderen Wegen gehen, sie muss viel stärker die Naturwissenschaften berücksichtigen um zu den Modellen, mit denen die Menschen ihre Welt beschreiben etwas Sinnvolles beizutragen.

Theologie erzählt nur Märchen. Und die sind noch geklaut. Und was das wirklich Schlimme ist, oder das was die abrahamitischen Religionen heute in die Lächerlichkeit abstürzen läßt, ist ihre absolute Bezugslosigkeit und immerwährende Feindschaft zu naturwissenschaftlichen Erkenntnissen. Da wechseln nur die Felder, auf denen die Kreuzzüge der Religiösen (Da muss ich aufpassen, dass ich mich nicht verschreibe :evil: ) stattfinden.

wine

Ich wine warum bleibst Du nicht bei Deien Wirtshausraufereikompetenz mit den Fäusten und den Veilchen, das ist zwar grauslich aber wenigstens nicht so lächerlich.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Da leidet ein User unter einer eigentümlichen Lesechwäche: Ich schrieb, dass Volker und Marcellinus vermeinen die Philosophie zertrümmern zu können. Die Theologie habe ich gar nicht erwähnt. Darauf schreibt ein User wohl ein wenig desorientiert:

Der Geist hat recht. Wenn man Transzendenz so definiert wie du das tust, dann ist das gleichbedeutend mit der Zertrümmerung der Theologie als Wissenschaft.

 

Ich hatte mich mit Absicht auf die Theologie beschränkt in der offenbar irrigen Meinung dass es sogar einem Atheisten als lächerliche Anmaßung erscheinen müsse wenn zwei User vermeinen fast 2500 Jahre Philosophie ad absurdum führen zu können. Ich habe mich geirrt der atheistischen Hybris ist keine Anmaßung zu offensichtlich. Das genau ist es was ich mit der Eröffnung dieses Threads gemeint habe und noch immer meine.

Die Wissenschaften haben in den letzten 150 Jahren das Wissen über die Natur der letzten Jahrtausende ad absurdum geführt. Was ist schwer an der Erkenntnis, daß das auch für Philosophie und Theologie gilt?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wen interessiert schon praktischer Nutzen von Mathematik.

Verschlüsselung von Daten, zB beim elektronischen Zahlungsverkehr?

 

Mathematik betreibt man nicht, weil es einen praktischen Nutzen hat. Das ist zwar ganz nett und nützlich, aber nicht nötig. Mathematik betreibt man um ihrer selbst willen.

Du hattest mich nach dem praktischen Nutzen von Mathematik gefragt. Die Antwort hast du bekommen.

 

Die Frage nach der Motivation von Mathematikern ist eine ganz andere.

Nein, die Frage war "Wen interessiert..."!

 

Inge, gerne ganz genau seiend.

Ich weiß nicht, was dein Sprachgefühl dir sagt. "Wen interessiert schon praktischer Nutzen von Mathematik" sagt für mich: "Der praktische Nutzen der Mathematik hat keine Bedeutung" oder kürzer "Mathematik hat kaum praktischen Nutzen". Nirgendwo sehe ich da die Frage nach denen, die Mathematik betreiben.

 

sonst nicht so pingelig seiend .... Marcellinus.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wen interessiert schon praktischer Nutzen von Mathematik.

Verschlüsselung von Daten, zB beim elektronischen Zahlungsverkehr?

 

Mathematik betreibt man nicht, weil es einen praktischen Nutzen hat. Das ist zwar ganz nett und nützlich, aber nicht nötig. Mathematik betreibt man um ihrer selbst willen.

Du hattest mich nach dem praktischen Nutzen von Mathematik gefragt. Die Antwort hast du bekommen.

 

Die Frage nach der Motivation von Mathematikern ist eine ganz andere.

Nein, die Frage war "Wen interessiert..."!

 

Inge, gerne ganz genau seiend.

Ich weiß nicht, was dein Sprachgefühl dir sagt. "Wen interessiert schon praktischer Nutzen von Mathematik" sagt für mich: "Der praktische Nutzen der Mathematik hat keine Bedeutung" oder kürzer "Mathematik hat kaum praktischen Nutzen". Nirgendwo sehe ich da die Frage nach denen, die Mathematik betreiben.

 

sonst nicht so pingelig seiend .... Marcellinus.

 

Wies gemeint war:

Der praktische Nutzen der Mathematik ist für den gemeinen Mathematiker in der Regel nicht interessant.

Der Sinn der Mathematik besteht nicht darin, dass sie praktischen Nutzen hat.

 

Wobei Du selbstverständlich Recht hast, meine Frage war vollständig unvollständig. Deine Antwort vollständig richtig, aber nicht vollständig.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Richtig, man kann mit diesen Zahlen rechnen. Allerdings, falls Dus nicht gemerkt hast, Du hast meine eigentliche Frage nicht beantwortet, ich wollte eigentlich wissen, worin Du den Unterschied zur üblichen Vorstellung siehst.

 

Die Mathematik definiert Transzendenz und rechnet damit.

Die Theologie macht nichts anderes.

 

Vielleicht war die Antwort zu offensichtlich (für mich): Die Theologie rechnet nicht mit Transzendenz, sondern spekuliert damit herum.

 

Nun, wenn ich beispielsweise ein Kosting mache und ich habe nicht alle Werte, dann muss ich einige Annahmen machen, haben gegebenfalls verschiedene Ergebnisse, ausgehend von unterschiedlichen Annahmen. Dann habe ich zwar einerseits spekuliert, nämlich Annahmen gemacht, aber abhängig von diesen Annahmen das Ergebnis durchgerechnet. Nichts anderes macht die Theologie.

 

Was man nicht machen darf: die unterschiedlichen Annahmen durcheinanderbringen. Weder beim Kosting, noch in der Theologie.

Wers tut, macht sich lächerlich.

 

 

Was eine transzendente Zahl ist, ist so eindeutig definiert, dass es keine zwei Meinungen darüber gibt, ob etwa die Zahl PI transzendent ist oder nicht. Jeder mit einem bisschen Verständnis kann es nachprüfen und beweisen oder widerlegen - dazu reichen Mathematik und Logik.

 

Trotzdem ist das Konzept "Die Zahl X ist transzendent" komplett ausgedacht. Niemand erwartet, dass es in der Natur transzendente Zahlen gibt, die irgendwo herumliegen.

 

Da haben wir also zwei ganz wesentliche Unterschiede: Bei Theologen gibt es weder eine Definition davon, was transzendent ist (noch, ob das Konzept überhaupt einen Sinn ergibt), noch gibt es eine halbwegs einheitliche Meinung darüber, was es ist, und was es beinhaltet. Zehn Theologen und mindestens ein Dutzend verschiedener Meinungen. Dagegen stehen mindestens eine Millionen Mathematiker mit einer identischen Meinung dazu, ob die Zahl PI transzendent ist oder nicht, und was das überhaupt bedeutet. In allen Kuturen, allen Ländern, allen gesellschaftlichen Schichten.

 

Trotzdem wird jeder Mathematiker sagen: "Transzendenz in der Mathematik ist eine komplett menschliche Erfindung". Das müssten Theologen auch sagen, aber sie tun es nicht.

 

Man kann sich über ausgedachte Dinge verständigen, wenn man die Definition einheitlich macht. Man kann sich über nichts einigen, wenn man es nicht exakt definiert. Ohne hinreichende Definition - das muss nicht so exakt sein wie ind er Mathematik - ist das ganze Gerede bloß leeres Geschwafel.

 

Oh, für leeres Geschwafel bedarf es keinesfalls unterschiedlicher Definitionen. Thomas hat seine Summa nicht fertiggestellt, sie sei leeres Stroh soll er gesagt haben.

 

Die entscheidende Frage lautet:

 

Anhand welcher Eigenschaften von Transzendenz kann man zeigen, dass die Transzendenz existiert? Die Mathematiker können das, die Theologen nicht. Obwohl beides eine komplette menschliche Erfindung. Theologische Transzendenz ist erstens eine menschliche Erfindung, und zweitens eine von absolut minderer Qualität.

 

Wie soll Transzendenz exisitieren, die nichtimmanent ist, wenn nur das immanent sei, was existiert?

 

Die entscheidende Frage hat hier schon mal einer gestellt, nämlich die nach der Wechselwirkung. Die Antwort darauf soll Thomas sie Sprache verschlagen haben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Wissenschaften haben in den letzten 150 Jahren das Wissen über die Natur der letzten Jahrtausende ad absurdum geführt. Was ist schwer an der Erkenntnis, daß das auch für Philosophie und Theologie gilt?

 

Dass es aus Typen wie Volker und Du niemand so sieht...vor allem nicht Menschen die ausreichend Fachwissen haben das zu beurteilen ....

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wen interessiert schon praktischer Nutzen von Mathematik.

Verschlüsselung von Daten, zB beim elektronischen Zahlungsverkehr?

 

Mathematik betreibt man nicht, weil es einen praktischen Nutzen hat. Das ist zwar ganz nett und nützlich, aber nicht nötig. Mathematik betreibt man um ihrer selbst willen.

Du hattest mich nach dem praktischen Nutzen von Mathematik gefragt. Die Antwort hast du bekommen.

 

Die Frage nach der Motivation von Mathematikern ist eine ganz andere.

Nein, die Frage war "Wen interessiert..."!

 

Inge, gerne ganz genau seiend.

Ich weiß nicht, was dein Sprachgefühl dir sagt. "Wen interessiert schon praktischer Nutzen von Mathematik" sagt für mich: "Der praktische Nutzen der Mathematik hat keine Bedeutung" oder kürzer "Mathematik hat kaum praktischen Nutzen". Nirgendwo sehe ich da die Frage nach denen, die Mathematik betreiben.

 

sonst nicht so pingelig seiend .... Marcellinus.

Mein Sprachgefühl sagt mir, dass die Aussage "Mich interessiert der praktische Nutzen von Mathematik nicht, ich betreibe sie l'art pour l'art" eine inhaltlich andere Aussage ist als "Die Mathematik hat keinen praktischen Nutzen." Erstere ist je nach Sprecher richtig oder falsch, die zweite ist immer falsch.

 

Noch pingeliger - Inge

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wen interessiert schon praktischer Nutzen von Mathematik.

Verschlüsselung von Daten, zB beim elektronischen Zahlungsverkehr?

 

Mathematik betreibt man nicht, weil es einen praktischen Nutzen hat. Das ist zwar ganz nett und nützlich, aber nicht nötig. Mathematik betreibt man um ihrer selbst willen.

Du hattest mich nach dem praktischen Nutzen von Mathematik gefragt. Die Antwort hast du bekommen.

 

Die Frage nach der Motivation von Mathematikern ist eine ganz andere.

Nein, die Frage war "Wen interessiert..."!

 

Inge, gerne ganz genau seiend.

Ich weiß nicht, was dein Sprachgefühl dir sagt. "Wen interessiert schon praktischer Nutzen von Mathematik" sagt für mich: "Der praktische Nutzen der Mathematik hat keine Bedeutung" oder kürzer "Mathematik hat kaum praktischen Nutzen". Nirgendwo sehe ich da die Frage nach denen, die Mathematik betreiben.

 

sonst nicht so pingelig seiend .... Marcellinus.

Mein Sprachgefühl sagt mir, dass die Aussage "Mich interessiert der praktische Nutzen von Mathematik nicht, ich betreibe sie l'art pour l'art" eine inhaltlich andere Aussage ist als "Die Mathematik hat keinen praktischen Nutzen." Erstere ist je nach Sprecher richtig oder falsch, die zweite ist immer falsch.

 

Noch pingeliger - Inge

 

In diesem Fall müsste ich jedoch einwerfen, dass die Antwort 'Verschlüsselung von Daten, zB beim elektronischen Zahlungsverkehr?' völlig sinnfrei ist. Denn die Verschlüsselung interessiert sich definitiv nicht für den praktischen Nutzen von irgendetwas. Denn so betrachtet, sehe ich nirgendwo den Bezug zu denen, die Verschlüsselung betreiben.

 

Allerdings bezweifle ich, dass Marcellinus solch einen Unfug von sich geben wollte.

Falls doch, möge man mir meine Fehleinschätzung verzeihen.

bearbeitet von Higgs Boson
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

...

Auf der Quantenebene führt dies zu einer grundlegenden Naturerscheinung, dem Heisenbergschen Unschärfeprinzip. Bei sehr kleinen Teilchen ist die Wirkung der Beobachtung nicht mehr zu vernachlässigen, sondern beeinflusst das Ergebnis der Beobachtung. Genau das aufgrund der Wechselwirkung.

...

 

Hier moechte ich Dich auf eine kleine Ungenauigkeit hinweisen. Die Unschaerferelation hat nichts mit Wechselwirkung oder der Beeinflussung durch die Messung zu tun. Es ist zum Beispiel moeglich, den Ort eines Teilchenes genau zu bestimmen und nachtraeglich genau den Impuls zu berechnen, den das Teilchen gehabt haben muss, um diesen Ort zu erreichen. Das ist jedoch eine Aussage ueber die Vergangenheit. Nur man kann keine Vorhersage/Gegewartsaussage ueber Ort und Impuls machen. Das gilt im allgemeinen fuer alle linearen hermitischen Operatoren, die nicht kommutieren. Hingegen alle Observablen, deren Kommutator verschwindet, lassen sich gleichzeitig exakt bestimmen. Die Unschaerferelationen ist Ausdruck einer intrinsischen Eigenschaft von Quantenobjekten, ohne klassisches Analoga. Auch der Spin ist so eine Eigenschaft, auch wenn die mathematische Beschreibung analog zum makroskopischen Drehimpus ist.

 

saludos de vacaciones

DonGato.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wies gemeint war:

Der praktische Nutzen der Mathematik ist für den gemeinen Mathematiker in der Regel nicht interessant.

Der Sinn der Mathematik besteht nicht darin, dass sie praktischen Nutzen hat.

 

Wobei Du selbstverständlich Recht hast, meine Frage war vollständig unvollständig. Deine Antwort vollständig richtig, aber nicht vollständig.

Du hast den Nutzen der Mathematik auf die Mathematiker bezogen, ich auf die Allgemeinheit. Wir haben an einander vorbeigeredet. Muß auch mal sein. ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wies gemeint war:

Der praktische Nutzen der Mathematik ist für den gemeinen Mathematiker in der Regel nicht interessant.

Der Sinn der Mathematik besteht nicht darin, dass sie praktischen Nutzen hat.

 

Wobei Du selbstverständlich Recht hast, meine Frage war vollständig unvollständig. Deine Antwort vollständig richtig, aber nicht vollständig.

Du hast den Nutzen der Mathematik auf die Mathematiker bezogen, ich auf die Allgemeinheit. Wir haben an einander vorbeigeredet. Muß auch mal sein. ;)

 

Muß oder kann? :-)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wies gemeint war:

Der praktische Nutzen der Mathematik ist für den gemeinen Mathematiker in der Regel nicht interessant.

Der Sinn der Mathematik besteht nicht darin, dass sie praktischen Nutzen hat.

 

Wobei Du selbstverständlich Recht hast, meine Frage war vollständig unvollständig. Deine Antwort vollständig richtig, aber nicht vollständig.

Du hast den Nutzen der Mathematik auf die Mathematiker bezogen, ich auf die Allgemeinheit. Wir haben an einander vorbeigeredet. Muß auch mal sein. ;)

 

Muß oder kann? :-)

Wie du möchtest. :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

...

Auf der Quantenebene führt dies zu einer grundlegenden Naturerscheinung, dem Heisenbergschen Unschärfeprinzip. Bei sehr kleinen Teilchen ist die Wirkung der Beobachtung nicht mehr zu vernachlässigen, sondern beeinflusst das Ergebnis der Beobachtung. Genau das aufgrund der Wechselwirkung.

...

 

Hier moechte ich Dich auf eine kleine Ungenauigkeit hinweisen. Die Unschaerferelation hat nichts mit Wechselwirkung oder der Beeinflussung durch die Messung zu tun.

 

Indirekt schon: Warum kann man von einem Elektron nicht den aktuellen Ort und den Impuls gleichzeitig messen? Weil durch den Messvorgang selbst das eine oder andere beeinflusst wird. Man ändert beim Messen entweder den Impuls oder den Ort.

 

Es ist zum Beispiel moeglich, den Ort eines Teilchenes genau zu bestimmen und nachtraeglich genau den Impuls zu berechnen, den das Teilchen gehabt haben muss, um diesen Ort zu erreichen. Das ist jedoch eine Aussage ueber die Vergangenheit. Nur man kann keine Vorhersage/Gegewartsaussage ueber Ort und Impuls machen. Das gilt im allgemeinen fuer alle linearen hermitischen Operatoren, die nicht kommutieren. Hingegen alle Observablen, deren Kommutator verschwindet, lassen sich gleichzeitig exakt bestimmen. Die Unschaerferelationen ist Ausdruck einer intrinsischen Eigenschaft von Quantenobjekten, ohne klassisches Analoga. Auch der Spin ist so eine Eigenschaft, auch wenn die mathematische Beschreibung analog zum makroskopischen Drehimpus ist.

 

Danke, das ist natürlich viel genauer.

 

In jedem Fall haben Quantenobjekte Eigenschaften oder zeigen ein Verhalten, dass uns deswegen so bizarr erscheint, weil es keine Analogie zum Mesokosmos gibt. Das gilt auch für den Makrokosmos: So denken wir bei der Zeit in absoluten Kategorien, auf der Erde verläuft im Rahmen unseres Zeitempfindens die Zeit überall und immer gleich. Daraus hat man geschlossen, dass im Universum die Zeit immer gleich verläuft. Fast alle Philosophen vor der Entdeckung von Albert Einstein sind davon ausgegangen, auch Kant. Diese Ansicht über die Zeit ist aber völlig falsch. Sie hat nichts mit der natürlichen Zeit zu tun, weder gibt es irgendwo "Gleichzeitigkeit", noch vergeht die Zeit überall gleich schnell: Sie ist beispielsweise von der Geschwindigkeit des Beobachters abhängig, oder der relativen Geschwindigkeit des Beobachteten. Die Welt ist viel bizarrer, als sich die Philosophen das gedacht haben.

 

Das kann nicht ohne Einfluss auf die Philosophie sein. Man kann heute nicht mehr mit aristotelischen Konzepten von Zeit hantieren. Jedenfalls nicht, ohne sich in den Augen der Naturwissenschaftler damit lächerlich zu machen. Die Theologie beruht noch auf dem Rationalismus vergangener Jahrhunderte, als man noch glaubte, die Eigenschaften der Welt im reinen Denken ermitteln zu können. Das hat weder im Makrokosmos funktioniert, noch im Mikrokosmos, und wenn es eine "transzendente Sphäre" geben sollte (wenn man darunter mehr versteht als "unerforschter Bereich"), dann dort erst recht nicht. Die Bemerkung, sie sei "anders als wir sie uns vorstellen (können)" ist ebenso belanglos, als wenn man das über den Mikrokosmos sagt. Es heißt nicht viel mehr, als dass man nichts darüber sagen könnte, und das alle Spekulationen sinnlos sind.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Das kann nicht ohne Einfluss auf die Philosophie sein. Man kann heute nicht mehr mit aristotelischen Konzepten von Zeit hantieren. Jedenfalls nicht, ohne sich in den Augen der Naturwissenschaftler damit lächerlich zu machen.

Du glaubst wohl in den Augen jener Menschen die glauben sie seien Natirwissenschaftler. Deine Behauptung liegt auf der gleichen Ebene wie die hier schon wiederholt gemachte Aussage des Useres Volker

Nicht einmal Kant, denn sein Weltbild beruht auf der Newtonschen Mechanik. Demnach sind Raum und Zeit und Materie voneinander vollkommen unabhängige Größen: Es gibt Zeit ohne Raum und Materie, es gibt Materie ohne Zeit, Raum und Zeit sind absolute Größen. Das entspricht unser mesokosmischen Anschauung, ist aber grundfalsch. Für ihn waren das Konzepte "a priori", die allem Verständnis vorausgehen. Was nicht stimmen kann, denn sonst hätte man nicht herausfinden können, dass diese Konzepte in der Realität nur näherungsweise für "Mittelerde" gelten, die Welt unserer sinnlichen Anschauung (= Mesokosmos).

Ich habe hier zwei Aufsätze von Carl Friedrich von Weizsäcker angeführt, wo er diese Behauptung in Bezug auf Kant ausdrücklich zurückweist....und vor die Frage gestellt ob ich Volker oder von Weizsäcker gasluben soll, glaube ich diesem.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Theologie beruht noch auf dem Rationalismus vergangener Jahrhunderte, als man noch glaubte, die Eigenschaften der Welt im reinen Denken ermitteln zu können. ...

Ist das nicht das Konzept der Philosophie? Die Theologie versucht doch wohl eher, den Glauben durch Denken zu begründen. (Ja, ich weiß, das ist vereinfacht.)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nicht einmal Kant, denn sein Weltbild beruht auf der Newtonschen Mechanik. Demnach sind Raum und Zeit und Materie voneinander vollkommen unabhängige Größen: Es gibt Zeit ohne Raum und Materie, es gibt Materie ohne Zeit, Raum und Zeit sind absolute Größen. Das entspricht unser mesokosmischen Anschauung, ist aber grundfalsch. Für ihn waren das Konzepte "a priori", die allem Verständnis vorausgehen. Was nicht stimmen kann, denn sonst hätte man nicht herausfinden können, dass diese Konzepte in der Realität nur näherungsweise für "Mittelerde" gelten, die Welt unserer sinnlichen Anschauung (= Mesokosmos).

Ich habe hier zwei Aufsätze von Carl Friedrich von Weizsäcker angeführt, wo er diese Behauptung in Bezug auf Kant ausdrücklich zurückweist....und vor die Frage gestellt ob ich Volker oder von Weizsäcker gasluben soll, glaube ich diesem.

Du kannst es nicht, nicht wahr? Du kannst nicht argumentieren. Stattdessen verweist du auf "Glaubwürdigkeit", was immer das in einen solchen Zusammenhang heißen mag. Und so spielst du dann den vermeintlichen Wert von Namen gegen einander aus und sonnst dich in ihrem scheinbaren Glanz. Wenn du Argumente hast, nenn sie, wenn nicht, laß es bleiben. Was oder wem du glaubst oder nicht glaubst, ist in einer Diskussion ohne Belang, selbst in einem religiösen Forum.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Du kannst es nicht, nicht wahr? Du kannst nicht argumentieren. Stattdessen verweist du auf "Glaubwürdigkeit", was immer das in einen solchen Zusammenhang heißen mag. Und so spielst du dann den vermeintlichen Wert von Namen gegen einander aus und sonnst dich in ihrem scheinbaren Glanz. Wenn du Argumente hast, nenn sie, wenn nicht, laß es bleiben. Was oder wem du glaubst oder nicht glaubst, ist in einer Diskussion ohne Belang, selbst in einem religiösen Forum.

Ich habe nicht die geistige Überheblichkeit mancher Atheisten die glauben auf der Grundlage ihres Halbwissens möglichst ohne Nennung von Belegen "argumentieren" zu können.´Zudem meine ich, dass es kein besseres Argument bibt als Weizsäcker contra Volker.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Du kannst es nicht, nicht wahr? Du kannst nicht argumentieren. Stattdessen verweist du auf "Glaubwürdigkeit", was immer das in einen solchen Zusammenhang heißen mag. Und so spielst du dann den vermeintlichen Wert von Namen gegen einander aus und sonnst dich in ihrem scheinbaren Glanz. Wenn du Argumente hast, nenn sie, wenn nicht, laß es bleiben. Was oder wem du glaubst oder nicht glaubst, ist in einer Diskussion ohne Belang, selbst in einem religiösen Forum.

Ich habe nicht die geistige Überheblichkeit mancher Atheisten die glauben auf der Grundlage ihres Halbwissens möglichst ohne Nennung von Belegen "argumentieren" zu können.´Zudem meine ich, dass es kein besseres Argument bibt als Weizsäcker contra Volker.

Ich geb es auf! Zu schreiben, wo jemand deiner Ansicht ein "schlagendes" Argument genannt hat, ist selbst noch kein Argument, ebenso wenig wie das Stellen eines Namens gegen einen anderen. Ich kann es nur noch einmal sagen: Nenne das "umwerfende" Argument, daß du bei Weizsäcker gefunden zu haben glaubst, oder laß es bleiben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Du kannst es nicht, nicht wahr? Du kannst nicht argumentieren. Stattdessen verweist du auf "Glaubwürdigkeit", was immer das in einen solchen Zusammenhang heißen mag. Und so spielst du dann den vermeintlichen Wert von Namen gegen einander aus und sonnst dich in ihrem scheinbaren Glanz. Wenn du Argumente hast, nenn sie, wenn nicht, laß es bleiben. Was oder wem du glaubst oder nicht glaubst, ist in einer Diskussion ohne Belang, selbst in einem religiösen Forum.

Ich habe nicht die geistige Überheblichkeit mancher Atheisten die glauben auf der Grundlage ihres Halbwissens möglichst ohne Nennung von Belegen "argumentieren" zu können.´Zudem meine ich, dass es kein besseres Argument bibt als Weizsäcker contra Volker.

Ich geb es auf! Zu schreiben, wo jemand deiner Ansicht ein "schlagendes" Argument genannt hat, ist selbst noch kein Argument, ebenso wenig wie das Stellen eines Namens gegen einen anderen. Ich kann es nur noch einmal sagen: Nenne das "umwerfende" Argument, daß du bei Weizsäcker gefunden zu haben glaubst, oder laß es bleiben.

Warum sollte ich? WeilDu zu faul bist die Quellen die ich angeführt habe zu lesen?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Du kannst es nicht, nicht wahr? Du kannst nicht argumentieren. Stattdessen verweist du auf "Glaubwürdigkeit", was immer das in einen solchen Zusammenhang heißen mag. Und so spielst du dann den vermeintlichen Wert von Namen gegen einander aus und sonnst dich in ihrem scheinbaren Glanz. Wenn du Argumente hast, nenn sie, wenn nicht, laß es bleiben. Was oder wem du glaubst oder nicht glaubst, ist in einer Diskussion ohne Belang, selbst in einem religiösen Forum.

Ich habe nicht die geistige Überheblichkeit mancher Atheisten die glauben auf der Grundlage ihres Halbwissens möglichst ohne Nennung von Belegen "argumentieren" zu können.´Zudem meine ich, dass es kein besseres Argument bibt als Weizsäcker contra Volker.

Ich geb es auf! Zu schreiben, wo jemand deiner Ansicht ein "schlagendes" Argument genannt hat, ist selbst noch kein Argument, ebenso wenig wie das Stellen eines Namens gegen einen anderen. Ich kann es nur noch einmal sagen: Nenne das "umwerfende" Argument, daß du bei Weizsäcker gefunden zu haben glaubst, oder laß es bleiben.

Warum sollte ich? WeilDu zu faul bist die Quellen die ich angeführt habe zu lesen?

Das meine ich. Du weißt überhaupt nicht, was eine Diskussion ist. Hast du überhaupt ein Argument, oder bestehst du nur aus Literaturhinweisen? Lernt man das bei Theologen?

bearbeitet von Marcellinus
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Du kannst es nicht, nicht wahr? Du kannst nicht argumentieren. Stattdessen verweist du auf "Glaubwürdigkeit", was immer das in einen solchen Zusammenhang heißen mag. Und so spielst du dann den vermeintlichen Wert von Namen gegen einander aus und sonnst dich in ihrem scheinbaren Glanz. Wenn du Argumente hast, nenn sie, wenn nicht, laß es bleiben. Was oder wem du glaubst oder nicht glaubst, ist in einer Diskussion ohne Belang, selbst in einem religiösen Forum.

Ich habe nicht die geistige Überheblichkeit mancher Atheisten die glauben auf der Grundlage ihres Halbwissens möglichst ohne Nennung von Belegen "argumentieren" zu können.´Zudem meine ich, dass es kein besseres Argument bibt als Weizsäcker contra Volker.

Was genau ist Halbwissen? Dass Kant keine Ahnungen von den aktuellen Kenntnissen bezüglich der Verknüpfung von Zeit und Materie hatte?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Warum sollte ich? WeilDu zu faul bist die Quellen die ich angeführt habe zu lesen?

Also ich habe im Studium gelernt, dass man gerade so in einer Diskussion nicht vorgeht.

Man ersetzt keine Argumente gegen Fußnoten. Eine Ansicht, die man nicht mit eigenen Worten wiedergeben kann, ist für eine Diskussion nicht existent, und wenn es auch die des BverfG oder des BGH ist.

 

Zudem ist die Meinung auch den größten Rechtswissenschaftlers allein aufgrund der Urhberschaft nicht wertvoller als die eines Zweitsemesterstudenten, sondern aufgrund der besseren fachlichen substantiierung.

 

Sollte dies in der Theologie tatsächlich anders sein?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Du kannst es nicht, nicht wahr? Du kannst nicht argumentieren. Stattdessen verweist du auf "Glaubwürdigkeit", was immer das in einen solchen Zusammenhang heißen mag. Und so spielst du dann den vermeintlichen Wert von Namen gegen einander aus und sonnst dich in ihrem scheinbaren Glanz. Wenn du Argumente hast, nenn sie, wenn nicht, laß es bleiben. Was oder wem du glaubst oder nicht glaubst, ist in einer Diskussion ohne Belang, selbst in einem religiösen Forum.

Ich habe nicht die geistige Überheblichkeit mancher Atheisten die glauben auf der Grundlage ihres Halbwissens möglichst ohne Nennung von Belegen "argumentieren" zu können.´Zudem meine ich, dass es kein besseres Argument bibt als Weizsäcker contra Volker.

Ich geb es auf! Zu schreiben, wo jemand deiner Ansicht ein "schlagendes" Argument genannt hat, ist selbst noch kein Argument, ebenso wenig wie das Stellen eines Namens gegen einen anderen. Ich kann es nur noch einmal sagen: Nenne das "umwerfende" Argument, daß du bei Weizsäcker gefunden zu haben glaubst, oder laß es bleiben.

Warum sollte ich? WeilDu zu faul bist die Quellen die ich angeführt habe zu lesen?

Das meine ich. Du weißt überhaupt nicht, was eine Diskussion ist. Hast du überhaupt ein Argument, oder bestehst du nur aus Literaturhinweisen? Lernt man das bei Theologen?

Lesen hab ich schon in der Volksschule gelernt und ich meine dass Menschen Anspruch auf Argumente aus erster Hand haben und nicht auf Readers Digest Zusammenfassungen komplexer Sachverhalte. Weizsäcker braucht für die Darlegung 15 Seiten und ich sehe keine seriöse Vorgehensweise darin das in 20 Zeilen zu komprimieren. Was bei solchen Readers Digest Versionen herauskommt beweisen Volkers Postings zur Genüge.

 

P.S. Ich habe Scans der Aufsätze und bin gerne bereit sei Dir zu schicken.

bearbeitet von Der Geist
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...