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Inwiefern ist Jesu Tod ein Opfer?


Aleachim

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Ein Opfer ist Jesu Tod für mich insofern, als dass Jesus sein Leben hingibt dafür, dass nicht ein Satz von dem, was er gepredigt und gelehrt hat, was er von der Liebe Gottes zu den Menschen erzählt hat zurückgenommen wird. Diese Botschaft ist ihm so wichtig, sie ist so wahr, dass es dafür wert ist zu sterben...

Und dennoch wird im "handelsüblichen" kleinen Credo kein Wort davon erwähnt...er wurde geboren, hat gelitten unter Pilatus und wurde gekreuzigt...kein Wort über die Lehre...

Weil das nicht fraglich war. Im Credo sind die zur Zeit der Entstehung des Credo umstrittenen Punkte klar gestellt.

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Ein Opfer ist Jesu Tod für mich insofern, als dass Jesus sein Leben hingibt dafür, dass nicht ein Satz von dem, was er gepredigt und gelehrt hat, was er von der Liebe Gottes zu den Menschen erzählt hat zurückgenommen wird. Diese Botschaft ist ihm so wichtig, sie ist so wahr, dass es dafür wert ist zu sterben...

Und dennoch wird im "handelsüblichen" kleinen Credo kein Wort davon erwähnt...er wurde geboren, hat gelitten unter Pilatus und wurde gekreuzigt...kein Wort über die Lehre...

Weil das nicht fraglich war. Im Credo sind die zur Zeit der Entstehung des Credo umstrittenen Punkte klar gestellt.

Nette These nur wahr ist sie nicht...Das war auch das Hauptproblem des von allen Fundis so beklatschen Gewaltpornos von Mel Gibson...nur Leiden und kein Leben, nichts von der Liebe die ihm eigentlich das Leben kostete.

bearbeitet von Der Geist
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Ein Opfer ist Jesu Tod für mich insofern, als dass Jesus sein Leben hingibt dafür, dass nicht ein Satz von dem, was er gepredigt und gelehrt hat, was er von der Liebe Gottes zu den Menschen erzählt hat zurückgenommen wird. Diese Botschaft ist ihm so wichtig, sie ist so wahr, dass es dafür wert ist zu sterben...

Und dennoch wird im "handelsüblichen" kleinen Credo kein Wort davon erwähnt...er wurde geboren, hat gelitten unter Pilatus und wurde gekreuzigt...kein Wort über die Lehre...

Weil das nicht fraglich war. Im Credo sind die zur Zeit der Entstehung des Credo umstrittenen Punkte klar gestellt.

Nette These nur wahr ist sie nicht...Das war auch das Hauptproblem des von allen Fundis so beklatschen Gewaltpornos von Mel Gibson...nur Leiden und kein Leben, nichts von der Liebe die ihm eigentlich das Leben kostete.

 

Bemerkenswert vor allen Dingen, dass dieses Unwerk auf urkatholischem Mist gewachsen ist.

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Ein Opfer ist Jesu Tod für mich insofern, als dass Jesus sein Leben hingibt dafür, dass nicht ein Satz von dem, was er gepredigt und gelehrt hat, was er von der Liebe Gottes zu den Menschen erzählt hat zurückgenommen wird. Diese Botschaft ist ihm so wichtig, sie ist so wahr, dass es dafür wert ist zu sterben...

Und dennoch wird im "handelsüblichen" kleinen Credo kein Wort davon erwähnt...er wurde geboren, hat gelitten unter Pilatus und wurde gekreuzigt...kein Wort über die Lehre...

Weil das nicht fraglich war. Im Credo sind die zur Zeit der Entstehung des Credo umstrittenen Punkte klar gestellt.

Nette These nur wahr ist sie nicht...Das war auch das Hauptproblem des von allen Fundis so beklatschen Gewaltpornos von Mel Gibson...nur Leiden und kein Leben, nichts von der Liebe die ihm eigentlich das Leben kostete.

 

Bemerkenswert vor allen Dingen, dass dieses Unwerk auf urkatholischem Mist gewachsen ist.

Es ist immer wieder überraschend, was der äusserste rechte Rand des "Katholischen" so an Unflat hervorbringt.

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Franciscus non papa

haben das rechte wie linke ränder nicht fast regelmäßig?

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Nette These nur wahr ist sie nicht...Das war auch das Hauptproblem des von allen Fundis so beklatschen Gewaltpornos von Mel Gibson...nur Leiden und kein Leben, nichts von der Liebe die ihm eigentlich das Leben kostete.

 

Dass die Liebe Jesus das Leben kostete ist eine steile These. Laut Evangelien - der einzigen Quelle über Jesus - war es von jüdischer Seite eher der Vorwurf der Blasphemie und seitens der Römer eher die Befürchtung einer neuen Rebellion. Wir erinnern uns: Die Römer haben Diebe, Aufrüher und Mörder gekreuzigt (Blasphemie kannten sie nicht). Wenn man die Schuld dem jüdischen Hohen Rat in die Schuhe schiebt, dann ist Jesus nicht deswegen den Römern ausgeliefert worden, weil er die Menschen geliebt hat, sondern weil er die jüdischen Gebote nicht ausreichend geliebt hat. Wobei, wegen Blasphemie hätten sie ihn jederzeit steinigen können, der Umweg über die Römer ergibt überhaupt keinen Sinn. Dass die Römer sich dazu überreden ließen ergibt noch weniger Sinn, gerade bei Pilatus. Der wurde später in Ketten nach Rom verbracht, weil er den Juden gegenüber zu wenig nachgiebig war und mit Kleinigkeiten einen Streit provozierte.

 

Warum Jesus aus jüdischer oder römischer Sicht gekreuzigt wurde ist also schon höchst unklar. Dazu passt auch der "Verrat" von Judas. Da reitet einer unter großem Jubel der Menge in Jerusalem ein - und die Römer brauchen jemanden, der ihnen später zeigt, wer dieser Mann war? An den Stadttoren waren immer Legionäre der Römer stationiert, und bei einem Volksauflauf kann man sich sicher sein, dass sie diese Truppen sofort verstärkten. Es hatten also genügend römische Legionäre Jesus gesehen und ein Augenmerk auf ihn gehabt. Sie brauchten niemanden, der Jesus verriet. Vielleicht brauchten sie jemanden, der seinen Aufenthaltsort verriet.

 

Es sei denn ... - Achtung! Hochspekulativ! - Jesus hatte so etwas wie einen Zwilling. Thomas heißt auf aramäisch "Zwilling". Das würde allerdings auf die Auferstehung ein ganz neues Licht werfen... Es muss ja kein echter Zwillingsbruder gewesen sein, eine große Ähnlichkeit reicht.

 

Aus der Bibel jedenfalls kann man nur schwer herauslesen, warum Jesus gekreuzigt wurde. Dass sich da jemand die Mühe gemacht hat, den Tod den Juden in die Schuhe zu schieben, und die Römer zu entlasten ist schon recht deutlich. Alles, was es an Erklärung gibt, läuft darauf hinaus, das zusammen mit der Auferstehung dies "das Zeichen" war, um Jesus besondere Rolle zu zeigen. Ein wenig geschmälert dadurch, dass Lazarus ja auch von den Toten auferstanden war. Es hätte sicher mehr Eindruck gemacht, wenn Jesus andere, weitere Tote zum Leben erweckt hätte.

 

Aber wie auch immer, Spekulation beiseite: Aus den vier oder den anderen Evangelien geht in keinem Fall hervor, dass Jesus wegen seiner Liebe umgebracht wurde, wenn auch die angegebenen Gründe ein wenig an den Haaren herbeigezogen wirken. Das ist eine sehr späte theologische Konstruktion ohne jeden Rückhalt. Wenn die Geschichte nicht rundheraus erfunden ist, dann würde ich eher vermuten, dass zur Zeit, als die ersten Evangelien geschrieben wurde, niemand mehr so genau wusste, weshalb Jesus ermordet worden ist. Um sich bei den Römern lieb Kind zu machen und die Juden zu schmähen, erfand man die Geschichte, die in den Evangelien steht. Das setzt voraus, dass die Evangelien geschrieben wurden, als längst klar war, dass man bei den Juden kein und den Römern mehr Glück haben würde, diese Geschichte an die Frau oder den Mann zu bringen.

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Lieber Volker,

 

 

 

 

...

Da reitet einer unter großem Jubel der Menge in Jerusalem ein - und die Römer brauchen jemanden, der ihnen später zeigt, wer dieser Mann war? An den Stadttoren waren immer Legionäre der Römer stationiert, und bei einem Volksauflauf kann man sich sicher sein, dass sie diese Truppen sofort verstärkten. Es hatten also genügend römische Legionäre Jesus gesehen und ein Augenmerk auf ihn gehabt. Sie brauchten niemanden, der Jesus verriet.

 

Den Römern war der Wanderprediger JESUS egal, und der Volksauflauf beim Einzug JESU auch - weil sie wußten wie ungefährlich JESUS für die römische Herrschaft war.

 

Nicht die Römer, sondern die Hohenpriester waren es, die ihre Leute mit Judas an der Spitze aussandten um JESUS festzunehmen.

Wären es Römer gewesen, hätten sie JESUS zu Pilatus gebracht und nicht zu dem Hohenpriester.

 

Matthäus 14,43 und 53

·
43
Und alsbald, während ER noch redete, kam herzu Judas, einer von den Zwölfen, und mit ihm eine Schar mit Schwertern und mit Stangen, von den Hohenpriestern und Schriftgelehrten und Ältesten.

...

·
53
Und sie führten JESUS zu dem Hohenpriester; und es versammelten sich alle Hohenpriester und Ältesten und Schriftgelehrten.

 

 

 

...Aus der Bibel jedenfalls kann man nur schwer herauslesen, warum Jesus gekreuzigt wurde.

Daß den Hohenpriestern, JESUS ein Volksverführer war der eliminiert werden musste, ist aus vielen Evangelientexten ersichtlich.

 

Matthäus 26, 63-66

·
63
Aber JESUS schwieg still. Und der Hohepriester sprach zu IHM: Ich beschwöre dich bei dem lebendigen GOTT, daß DU uns sagst, ob DU der CHRISTUS bist, der SOHN GOTTES.

 

·
64
JESUS sprach zu ihm:
Du sagst es
. Doch sage ICH euch: Von nun an werdet ihr sehen den MENSCHENSOHN sitzen zur Rechten der Kraft und kommen auf den Wolken des Himmels.

 

·
65
Da zerriß der Hohepriester seine Kleider und sprach: ER hat GOTT gelästert! Was bedürfen wir weiterer Zeugen? Siehe, jetzt habt ihr die Gotteslästerung gehört.

 

·
66
Was ist euer Urteil? Sie antworteten und sprachen:
ER ist des Todes schuldig
.

 

 

...Wenn die Geschichte nicht rundheraus erfunden ist, dann würde ich eher vermuten, dass zur Zeit, als die ersten Evangelien geschrieben wurde, niemand mehr so genau wusste, weshalb Jesus ermordet worden ist. Um sich bei den Römern lieb Kind zu machen und die Juden zu schmähen, erfand man die Geschichte, die in den Evangelien steht. Das setzt voraus, dass die Evangelien geschrieben wurden, als längst klar war, dass man bei den Juden kein und den Römern mehr Glück haben würde, diese Geschichte an die Frau oder den Mann zu bringen.

Deine Rede lässt unschwer erkennen, daß Dir sehr wohl bewußt ist wie abenteuerlich unwahr Deine Interpretation der Ereignisse ist.

 

Deshalb mußt Du wider alle Vernunft und Menschennatur unterstellen, die Evangelien seien erst 40 Jahre nach JESU Auferstehung geschrieben worden von Leuten die JESU Wirken und Lehren nie erlebt und sich die Geschichten aus den Fingern gesogen haben.

 

Es gibt nicht den Hauch eines Beweises daß Du recht hast.

Du willst, wie alle Atheisten, die Dinge so sehen wie es Dir passt und nicht wie sie in Wahrheit sind.

 

Das ist unredlich.

 

 

 

Gruß

josef

bearbeitet von josef
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Johannes 3,16

Denn GOTT hat die Welt so sehr geliebt, dass ER SEINEN einzigen SOHN hingab,

Lieber Josef,

wer ist in diesem Spiel der Herr über die Spielregeln?

Wer hat bei diesem Opfer gelitten und ist am Kreuz krepiert?

der Gottessohn oder der Menschensohn?

viele Grüße

Peter

 

Du sprichst hier etwas an was mich als Laien schon lange bewegt. Vielleicht kann uns hier ja mal ein "Mann der Kirche" erklären warum es einmal "Gottessohn" und dann wieder "Menschensohn" heißt. Wenn es um die Frage der Kindschaft geht kann es eigentlich nur heißen "Menschensohn" da Jesus von einer menschlichen Mutter geboren wurde. Bei Juden bezieht sich die Frage der Abstammung, die Frage wer ist Jude, immer nur auf die mütterliche Seite. Jude ist man wenn man von einer jüdischen Mutter geboren wurde. Fazit: Jesus wurde von einer jüdischen Mutter geboren - also ist er Jude und Menschensohn. Oder wie? Fragen über Fragen. :rolleyes:

bearbeitet von Katharer
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Lieber Katharer,

 

 

 

Johannes 3,16

Denn GOTT hat die Welt so sehr geliebt, dass ER SEINEN einzigen SOHN hingab,

Lieber Josef,

wer ist in diesem Spiel der Herr über die Spielregeln?

Wer hat bei diesem Opfer gelitten und ist am Kreuz krepiert?

der Gottessohn oder der Menschensohn?

viele Grüße

Peter

 

Du sprichst hier etwas an was mich als Laien schon lange bewegt. Vielleicht kann uns hier ja mal ein "Mann der Kirche" erklären warum es einmal "Gottessohn" und dann wieder "Menschensohn" heißt. Wenn es um die Frage der Kindschaft geht kann es eigentlich nur heißen "Menschensohn" da Jesus von einer menschlichen Mutter geboren wurde. Bei Juden bezieht sich die Frage der Abstammung, die Frage wer ist Jude, immer nur auf die mütterliche Seite. Jude ist man wenn man von einer jüdischen Mutter geboren wurde. Fazit: Jesus wurde von einer jüdischen Mutter geboren - also ist er Jude und Menschensohn. Oder wie? Fragen über Fragen.

GOTT, der VATER nennt JESUS, MENSCHENSOHN - die Menschen GOTTESSOHN.

 

 

Gruß

josef

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Franciscus non papa

dann gib mal bitte eine bibelstelle an, wo gottvater jesus als menschensohn bezeichnet.

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(e.d.M)..Jesus hat die Liebe zu Gott und den Menschen über das Gesetz gestellt. Machen wir uns das am Anfang des Markusevangeliums deutlich wo in mehreren Episoden die Herrschaft des Menschensohns über den Sabbat zu Gunsten des Menschen aufgezeigt wird.

Wenden wir uns jener Episode zu die zu meinen Lieblingsstellen gehört (e.d.M) nämlich der Heilung des Mannes mit der verdorrten Hand am Sabbat.*) Grundlage dieser Perikope ist die Tatsache dass auch Heilen am Sabbat nur zur Lebensrettung erlaubt war. Jesus aber geht weit darüber hinaus und ist offenbar der Meinung, dass menschliche Not einen Gesetzesverstoß genauso rechtfertigt, wie Lebensgefahr. Denn nur so kann wahr sein, was er in Mk 1, 15 verkündet, nämlich dass die Zeit erfüllt und das Reich Gottes nahe ist. Wie könnte dieses aber wirklich sein, wenn Gott nicht primär und wesentlich auf Seiten der Armen, der Kranken und der Verlorenen zu finden wäre.**)

 

Dass Heilung nur bei Lebensgefahr am Sabbat erlaubt war ist historisch falsch. Das erscheint mir eine nachträgliche "Korrektur" des Judentums durch christliche Interpretation zu sein, um eine Rechtfertigung dafür zu finden, warum "die Juden" den Tod von Jesus gefordert hätten. Es kommt nämlich auch darauf an, wie man heilt.

 

Siehe z. B. Exegese zu Matthäus 12,9-14 - Die Heilung der verdorrten Hand am Sabbat von Lisa Hombaum. Wenn man bei der Heilung - wie die mit der verdorrten Hand - nur Worte benutzt, so ist das erlaubt. Laut Tosefta Schabbat 7,23, Talmud Schabbat 4,14 und babylonischen Talmud Sanhedrin 101a.

 

Falls Du meinst, kannst Du ja mal einen Fall suchen, bei dem ein Jude wegen Krankenheilung am Sabbat zum Tode verurteilt wurde. Du wirst nur einen Fall finden - den von Jesus. Und das aufgrund von Berichten griechischer Autoren, von denen allenfalls Matthäus Ahnung vom Judentum hatte.

 

Das Hauptproblem ist natürlich, dass eine solche innerreligiöse Angelegenheit die Juden niemals, niemals den heidnischen Römern überlassen hätten. Dafür gab es eine eigene jüdische Gerichtsbarkeit., und die Römer interessierten sich nicht für solche internen Angelegenheiten.

 

Und - siehe Link - auch im Judentum kursierte die Ansicht, das der Sabbat für den Menschen gemacht worden ist und nicht umgekehrt.

 

Und es zur Bestätigung meiner These typisch, dass die Haltung das Wohl des Menschen über das Gesetz zu stellen, zu Ende der Markusperikope dazu führt, dass schon zu diesem frühen Zeitpunkt des Wirkens Jesu - das Markusevangelium ist gerade einmal 3 Kapitel alt - der Tod Jesu beschlossen wird.

 

Ja, das wird schon früh in der Geschichte ausgedrückt. Aber mir wäre neu, dass dort schon der Tod Jesu beschlossen wird. Von wem denn?

 

Auf die unqualifizierten Beleidigungen gehe ich nicht ein.

bearbeitet von DonGato
unqualifizierten Beleidigungen editiert
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Es sei denn ... - Achtung! Hochspekulativ! -

Bei aller Skepsis, Hier mein Spekulatius:

Warum musste Jesus sterben? Damit sich die Schrift erfüllen sollte!

Welche Stelle? Sacharja 9,9 und Sacharja 14,4

 

Jesus verabredet sich nach dem letzten Abendmahl mit Judas am Ölberg.

Warum? Beten konnte er doch überall, besonders im Tempel.

Am Ölberg sollte sich aber die Schrift erfüllen.

Judas alarmierte die Pharisäer als Zeugen für den Beginn des Reiches Gottes.

Doch Jesus hatte sich geirrt. Der Ölberg spaltete sich nicht.

Und Seine letzten Worte waren: „Eli, Eli, lama asabtani?“

 

Wie gesagt, reine Spekulation!

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(e.d.M)..Jesus hat die Liebe zu Gott und den Menschen über das Gesetz gestellt. Machen wir uns das am Anfang des Markusevangeliums deutlich wo in mehreren Episoden die Herrschaft des Menschensohns über den Sabbat zu Gunsten des Menschen aufgezeigt wird.

Wenden wir uns jener Episode zu die zu meinen Lieblingsstellen gehört (e.d.M) nämlich der Heilung des Mannes mit der verdorrten Hand am Sabbat.*) Grundlage dieser Perikope ist die Tatsache dass auch Heilen am Sabbat nur zur Lebensrettung erlaubt war. Jesus aber geht weit darüber hinaus und ist offenbar der Meinung, dass menschliche Not einen Gesetzesverstoß genauso rechtfertigt, wie Lebensgefahr. Denn nur so kann wahr sein, was er in Mk 1, 15 verkündet, nämlich dass die Zeit erfüllt und das Reich Gottes nahe ist. Wie könnte dieses aber wirklich sein, wenn Gott nicht primär und wesentlich auf Seiten der Armen, der Kranken und der Verlorenen zu finden wäre.**)

 

Dass Heilung nur bei Lebensgefahr am Sabbat erlaubt war ist historisch falsch. Das erscheint mir eine nachträgliche "Korrektur" des Judentums durch christliche Interpretation zu sein, um eine Rechtfertigung dafür zu finden, warum "die Juden" den Tod von Jesus gefordert hätten. Es kommt nämlich auch darauf an, wie man heilt.

 

Siehe z. B. Exegese zu Matthäus 12,9-14 - Die Heilung der verdorrten Hand am Sabbat von Lisa Hombaum. Wenn man bei der Heilung - wie die mit der verdorrten Hand - nur Worte benutzt, so ist das erlaubt. Laut Tosefta Schabbat 7,23, Talmud Schabbat 4,14 und babylonischen Talmud Sanhedrin 101a.

Interessant, denn die von Dir zitierte Buchstelle belegt genau das Gegenteil dessen was Du behauptest. Aber lassen wiur es. Es macht keinen Spaß mit Dir über Exegese zu diskutieren, da bist Du einfach zu schwachbrüstig und daher nicht satisfaktionsfähig.
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Warum Jesus aus jüdischer oder römischer Sicht gekreuzigt wurde ist also schon höchst unklar. Dazu passt auch der "Verrat" von Judas. Da reitet einer unter großem Jubel der Menge in Jerusalem ein - und die Römer brauchen jemanden, der ihnen später zeigt, wer dieser Mann war? An den Stadttoren waren immer Legionäre der Römer stationiert, und bei einem Volksauflauf kann man sich sicher sein, dass sie diese Truppen sofort verstärkten. Es hatten also genügend römische Legionäre Jesus gesehen und ein Augenmerk auf ihn gehabt. Sie brauchten niemanden, der Jesus verriet. Vielleicht brauchten sie jemanden, der seinen Aufenthaltsort verriet.

 

Ääähh, der hat im Tempel ziemlich gewütet, mit Tischen und Bänken geworfen wie nach ihm nur noch Don Camillo. Wenn das kein Grund ist? Übrigens, am Ölberg wird er nach den Evangelien von der Palastwache abgeholt und dann zu Kaiphas geführt, auch verrät Judas Jesus nicht an die Römer. Die römischen Legionäre hatten da echt nichts damit zu tun.

 

Im Zeitalter der Fotografie ist es natürlich klar, dass jeder jedermann erkennen kann - ich weiß sogar wie der amerikanische Präsident aussieht, ohne im jemals begegnet zu sein. Aber wie will man eine Palastwache ohne Foto briefen? Da ist ein Verräter schon nützlich, um jemanden nachts im dunklen aus einer Gruppe herauszufischen. Warum man ihn nicht im Tempel abgepasst hat, diese Frage stellt er auch denen, die ihn gefangennehmen.

 

Zu Pilatus kommt er hinterher, der ihn weiter an Herodes...

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Warum Jesus aus jüdischer oder römischer Sicht gekreuzigt wurde ist also schon höchst unklar. Dazu passt auch der "Verrat" von Judas. Da reitet einer unter großem Jubel der Menge in Jerusalem ein - und die Römer brauchen jemanden, der ihnen später zeigt, wer dieser Mann war? An den Stadttoren waren immer Legionäre der Römer stationiert, und bei einem Volksauflauf kann man sich sicher sein, dass sie diese Truppen sofort verstärkten. Es hatten also genügend römische Legionäre Jesus gesehen und ein Augenmerk auf ihn gehabt. Sie brauchten niemanden, der Jesus verriet. Vielleicht brauchten sie jemanden, der seinen Aufenthaltsort verriet.

 

Ääähh, der hat im Tempel ziemlich gewütet, mit Tischen und Bänken geworfen wie nach ihm nur noch Don Camillo. Wenn das kein Grund ist? Übrigens, am Ölberg wird er nach den Evangelien von der Palastwache abgeholt und dann zu Kaiphas geführt, auch verrät Judas Jesus nicht an die Römer. Die römischen Legionäre hatten da echt nichts damit zu tun.

 

Jetzt haben wir zwei Varianten: Entweder, man glaubt der Geschichte mit dem Tempel. Dann gab es noch mehr römische Legionäre, die ihn gesehen haben, denn die Römer hatten am Tempel eine massive Anzahl von Legionären stationiert. Ich halte die Geschichte allerdings für frei erfunden: Denn zum einen war der Tempel riesig, es gab eine große Anzahl von Händlern. Zum anderen waren die Geldwechsler für die Juden unverzichtbar, weil sie ungeeignetes Geld in reines Opfergeld umtauschen konnten und mussten, zudem mussten die Opfergaben ja gekauft werden. So, und jetzt stellen wir uns vor, dass Jesus nacheinander die Tische der Geldwechsler umwirft, und die paar Dutzend Händler sehen zu, wie er das macht, ohne einzugreifen und ohne sich zu wehren. Und die römischen Legionäre vor Ort, die für die öffentliche Ordnung sorgen mussten und bei jedem Auflauf und Aufstand sofort eingriffen, sahen däumchendrehend zu... Sehr unwahrscheinlich.

 

Die Geschichte ist eine weitere Legende, um plausibel zu machen, warum die Juden ihn hassten.

 

Im Zeitalter der Fotografie ist es natürlich klar, dass jeder jedermann erkennen kann - ich weiß sogar wie der amerikanische Präsident aussieht, ohne im jemals begegnet zu sein. Aber wie will man eine Palastwache ohne Foto briefen? Da ist ein Verräter schon nützlich, um jemanden nachts im dunklen aus einer Gruppe herauszufischen. Warum man ihn nicht im Tempel abgepasst hat, diese Frage stellt er auch denen, die ihn gefangennehmen.

 

Wie gesagt: Es gab genügend Legionäre und Juden, die ihn beim Einzug nach Jerusalem gesehen hatten.

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Lieber Franciscus,

 

 

 

dann gib mal bitte eine bibelstelle an, wo gottvater jesus als menschensohn bezeichnet.

Folgt aus Matthäus 3,16-17:

 

.16
Kaum war JESUS getauft und aus dem Wasser gestiegen, da öffnete sich der Himmel, und ER sah den GEIST GOTTES wie eine Taube auf SICH herabkommen.

.17 Und eine Stimme aus dem Himmel sprach: Das ist MEIN geliebter SOHN, an DEM ICH Gefallen gefunden habe.

 

Gruß

josef

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Franciscus non papa

das bedeutet aber nicht, dass der vater jesus "menschensohn" nennt. da braucht es erst mal eine nachvollziehbare begründung. lies einfach mal genau, was da steht.

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Ich halte die Geschichte allerdings für frei erfunden: Denn zum einen war der Tempel riesig, es gab eine große Anzahl von Händlern.

Frei erfunden ist Deine Begründung. Auf diesem Bild: http://www.kbwn.de/assets/images/Jud-TempelHerodes-z.gif, kann man den Vorhof, den auch Heiden betreten durften sehen, in dem das Geschehen statt fand...ob es viele oder wenige Händler waren ist völlig belanglos, jedenfalls waren alle an diesem Ort.

bearbeitet von Der Geist
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Ich halte die Geschichte allerdings für frei erfunden: Denn zum einen war der Tempel riesig, es gab eine große Anzahl von Händlern.

Frei erfunden ist Deine Begründung. Auf diesem Bild: http://www.kbwn.de/a...elHerodes-z.gif, kann man den Vorhof, den auch Heiden betreten durften sehen, in dem das Geschehen statt fand...ob es viele oder wenige Händler waren ist völlig belanglos, jedenfalls waren alle an diesem Ort.

 

Wieviele Händler waren wohl dort? Eher ein paar Dutzend, hinzu kommen eine Menge römischer Legionäre. Und eine ganze Menge Juden, für deren Opferung die Händler völlig unerlässlich waren. Ohne diese gab es keine Opferung im Tempel. Und die Händler, die Legionäre, das anwesende Volk, dass die Händler brauchte - das hat seelenruhig zugesehen, wie Jesus das jüdische Opferritual beschimpft, falsche Vorwürfe erhebt, und die Tische der Händler umwirft? Das hätte einen Aufstand gegeben. Und genau um das zu verhindern waren die Legionäre da.

 

Nicht vergessen. Es gab einen blutigen jüdischen Aufstand mit zig Toten, weil ein römischer Senator in den Tempel gefurzt hatte. Aber dann kommt jemand daher, wirft die Tische der Händler um, und niemand rührt sich. SEHR glaubwürdig.

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Für Christen erfüllt sich das mit der Himmelfahrt Jesu, wenn Jesus nach seiner Auferstehung im pneumatischen Leib, mit dem er in der Verklärung bereits überkleidet wurde, zur "Rechten Gottes" Platz nimmt.

 

Was ist denn ein " pneumatischer " Leib? Was muss/kann man sich denn darunter vorstellen?

 

immer gerne dazu lernend.........tribald

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Für Christen erfüllt sich das mit der Himmelfahrt Jesu, wenn Jesus nach seiner Auferstehung im pneumatischen Leib, mit dem er in der Verklärung bereits überkleidet wurde, zur "Rechten Gottes" Platz nimmt.

 

Was ist denn ein " pneumatischer " Leib? Was muss/kann man sich denn darunter vorstellen?

 

immer gerne dazu lernend.........tribald

Der Leib im Gegensatz zum Körper mit dem Jesus auferstanden ist*) umd mit dem er durch verschlossene Türen gehen konnte.

 

*) Dies ist auch der Grund warum es mir egal ist, ob das Grab leer war.

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Ich halte die Geschichte allerdings für frei erfunden: Denn zum einen war der Tempel riesig, es gab eine große Anzahl von Händlern.

Frei erfunden ist Deine Begründung. Auf diesem Bild: http://www.kbwn.de/a...elHerodes-z.gif, kann man den Vorhof, den auch Heiden betreten durften sehen, in dem das Geschehen statt fand...ob es viele oder wenige Händler waren ist völlig belanglos, jedenfalls waren alle an diesem Ort.

 

Wieviele Händler waren wohl dort? Eher ein paar Dutzend, hinzu kommen eine Menge römischer Legionäre. Und eine ganze Menge Juden, für deren Opferung die Händler völlig unerlässlich waren. Ohne diese gab es keine Opferung im Tempel. Und die Händler, die Legionäre, das anwesende Volk, dass die Händler brauchte - das hat seelenruhig zugesehen, wie Jesus das jüdische Opferritual beschimpft, falsche Vorwürfe erhebt, und die Tische der Händler umwirft? Das hätte einen Aufstand gegeben. Und genau um das zu verhindern waren die Legionäre da.

 

Nicht vergessen. Es gab einen blutigen jüdischen Aufstand mit zig Toten, weil ein römischer Senator in den Tempel gefurzt hatte. Aber dann kommt jemand daher, wirft die Tische der Händler um, und niemand rührt sich. SEHR glaubwürdig.

 

Über Deine mangelnde Satisfaktionfähigkeit in Sachen Exegese habe ich mich erst kürzlich geäußert...mit Dir zu diskutieren ergibt auf Grund Deiner mangelnden Basiskenntnisse keinen Sinn.

(Wahrscheinlich wird Don Gato das rasch wieder löschen :winke:

bearbeitet von Der Geist
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Über Deine mangelnde Satisfaktionfähigkeit in Sachen Exegese habe ich mich erst kürzlich geäußert...mit Dir zu diskutieren ergibt auf Grund Deiner mangelnden Basiskenntnisse keinen Sinn.

 

Deine Meinung dazu kennen wir zur Genüge - bis zum Überdruss - es fehlen allerdings, wie meist, die Argumente um Deine Behauptungen über meine mangelnden Kenntnisse zu stützen. Außer, das ich keine toten Sprachen kann, das gestehe ich ja ein.

 

Was Exegese angeht, diskutieren die meisten Theologen ohnehin wenig, sie belehren mehr. Mangelnde Basiskenntnisse anderer waren da noch nie ein Hindernis.

 

Ich glaube, Du hast bloß Angst, wie bei den Synagogen oder ähnlichen Themen wieder den Kürzeren zu ziehen. Mir soll es egal sein: Der Eindruck, der bei den meisten übrig bleibt ist, dass Du außer Schimpfen meinen Thesen nichts entgegenzusetzen hast.

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Ich glaube, Du hast bloß Angst, wie bei den Synagogen oder ähnlichen Themen wieder den Kürzeren zu ziehen.

.

 

Selektives Erinnerungsvermögen....Ulk lass nach.

 

Ich werde natürlich weiter aufzeigen wenn Du etwas Falsches behauptest aber ich werde es mit Dir nicht mehr diskutieren, Mein Ethos verbietet mir auf....loszugehen.

 

Nachtrag: Zur Synagogendiskussion gibt es hier eine aufschlussreiche Feststellung.

bearbeitet von Der Geist
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Da es anscheinend an dieser Stelle nicht mehr möglich ist, das Thema respektvoll und an der Sache interessiert zu diskutieren, schließe ich diesen thread.

Ihre Privatfehde mögen Volker und DerGeist bitte per PN austragen.

 

gouvernante als Mod

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